-
"Haltevorrichtung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel" Die Erfindung
betrifft verschiedene Verbesserungen der Haltevorrichtung für Kraftfahrzeug-Aussenrüekblickspiegel,
insbesondere der sogenannten Stromlinienform, die den Gegenstand der Hauptpa tentanmeldung
Aktenzeichen T 28 239 2I/63e vom 25.3.65 bildete Die Neuerungen bei der vorliegenden
Zusatz-Patentanmeldung sind im wesentlichen folgendes Der zur Befestigung auf der
Fahrzeug-Karosserie dienende Haltebügel, welcher von innen gegen die Karosseriewand
anliegt, ist an seinem einen Ende spitzwinklig abgebogen und hinter dieses entsprechend
schräg nach aussen hervorstehende Hakenende fasst ein gleichermassen schräg gestellter
Quersteg innen im Haltefuss in der Weise, dass durch Anziehen eines einzigen, ebenfalls
schräg liegen-, den Befestigungsbolzens sich das Bügelende und der Quersteg des
Haltefusses gegeneinander verkeilen, wodurch ein ausserordentlich fester Sitz der
Haltevorrichtung und der von dieser getragenen weiteren Hauptbauteile des Aussenrüßkblickspiegels
seit denkbar einfachen Mitteln erzielt wird.
Ein weiteres neues
Merkmal besteht darin, dass die sieh einstöckig aus dem Haltefuss nach oben zu erstreckende
Nase jetzt mittels einer konischen Ausbohrung das in Fahrtrichtung vordere -Ende
des konischen Gehäuses in der Weise Übergreift, dass durch Anziehen des einen einzigen
Befestigungsbolzens zugleich das Gehäuseende fest in die Haltefuss-Nase gedrückt
wird.
-
Eine weitere Neuerung besteht darin, dass der Haltefuss nicht unmittelbar
und starr mit der Fahrzeug-Karosserie verbunden ist, sondern an einem zusätzlichen
Fussteil etwa U-förmigen Querschnittes, welches seinerseits starr mit der Karosserie
verbunden ist, nach beiden Seiten weitgehend verschwenkbar und in jeder gewünschten
Schwenklage feststellbar befestigt ist. Diese Verschwenkbarkeit des Haltefusses
zum zusätzlichen Fussteil wird auf einfachste Weise dadurch erreicht, dass im Inneren
des mit einem radialen Schlitz versehenen zusätzlichen Fussteiles eine runde Walze
mit einem Gewindeloch gelagert ist, welches das untere Ende des einzigen Befestigungsbolzens
für das Gehäuse am Haltefusse aufnimmt. Durch Anziehen dieses einen Bolzens wird
also zugleich das Gehäuse fest mit dem Haltefuss verbun-den und der Haltefuee
in der gewünschten Schwenk..
tage auf dem zusätzlichen Fussteil
fixierte Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig.1 in geschnittener Seitenansicht
einen stromlinienförmigen Aussenrückblickspiegel, der mittels einer einteiligen
Haltevorrichtung nach der Erfindung starr mit der Fahrzeug-Karosserie verbunden
ist in Fig.2 in geschnittener Seitenansicht einen stromlinienförmigen Aussenrückblickspiegel,
der mittels einer zweiteiligen Haltevorrichtung nach beiden Seiten verschwenkbar
mit der Fahrzeug-Karosserie verbanden ist, und inFig.3 eine etwas vergrösserte Darstellung
der zweiteiligen Haltevorrichtung nach Fig.2 allein, und zwar in der durch die punktierte
Linie A-B in Fig. 2 bezeichneten Ebene geschnitten, wobei der Einfachheit halber
in dieser Detail-Darstellung alle oberen Teile des Aussenrückblickspiegels weggelassen
sind, und schliesslich in Fige in perspektivischer Darstellung einen in Querrichtung
schlangenförmig durchgekröpften Haltebügel mit spitzwinklig abgebogenem Ende und
eingeschraubtem, schrägem Befestigungsbolzens
In Fig.i ist mit 1
ein hohlgegossener Haltefuss bezeichnet, der schräggestellte Querstege 2 und nach
oben zu eine angegossene Nase 3 aufweist. Die konische Ausbohrung 31 dieser Nase
3 nimmt das - in Fahrtrichtung - vordere Ende des hohlen konischen Gehäuses 4 in
der Weise auf, dass durch Anziehen der auf einer Brücke 30 abgestützten Mutter 14
des schrägen Befestigungsbolzens 13 eine absolut feste und sichere Konus-Verbindung
entsteht. An der rückwärtigen Öffnung des Gehäuses 4 ist in an sich bekannter Weise
mittels einer langen Schraube 6 und einer grossen Gegenscheibe der kalottenförmige
Spiegelträger 5 allseitig ver- und feststellbar befestigt.
-
Der Haltefuss 1 ist über die Dichtung 9 nun mit der Fahrzeug-Karosserie
10 einfach, aber ausserordentlich sicher und rüttelfest in der Weise -verbunden,
dass sein schräger innerer Quersteg 2 mit dem spitzwinklig abgebogenen Hakenende
28 des Haltebügels 11 eine Art Keil-Schubverbindung bildet und daher der Haltefuss
1 umso fester auf die Karosserie 10 gedrückt wird, je mehr der im Gewindeloch 18
des Haltebügels 11 eingeschraubte Befestigungebolzen 13,14 angezogen wird. Dieser
eine einzige Befestigungsbolzen 13,14 bewirkt also zugleich eine feste und sichere
Verbindung
des Gehäuses 4 mit dem Haltefuss 1 sowie des letzteren
mit der Karosserie 10e Der Anbau des Aussenrückblickspiegels an der ka. rosserie
ist denkbar einfach insofern. als zu- . nächst von aussen her durch das eine Loch
in dieaer Karosserie 10 das lange, gerade oder sohlen. genförmig gewellte Ende des
Haltebügels 11 hindurchgesteckt und von innen her an die Karosserie 10 so angelegt
wird, das in sein Gewindeloch 18 von aussen her durch ein weiteres Karosserieloch
der Befestigungsbolzen 13 hineingeschraubt werden kann bis zum Anschlag 29, der
ein Hineinfallen in die Karosserie 10 verhütet, Dann wird der Haltefuss 1 alleine
also ohne Gehäuse 4 und Spiegelträger 5, auf das schräge Hakenende 28 und den schrägen
Befestigungsbolzen aufgesteckt, das Gehäuse 4 und die Brücke 30 montiert und die
Mutter. 14 so weit angezogen, bis ein fester Sitz des Ganzen auf der Karosserie
10 erzielt ist. Zuletzt wird der Spiegelträger 5 mittels der langen Schraube 6 in
bekannter Weise mit dem Gehäuse 4 verbunden. Die als Winkellasche aus starkem Flach.
stahl oder auch als Bleohhohlteil nach Art einer-Kofferecke hergestellte Brücke
30 ist bis an den Boden 26 des Gehäuses 4 verlängert' um die Schubkraft der Mutter
14 direkt auf diesen Gehäuseboden 26 . übera&en.
in,
Fig. 2 und 3 ist der Haltefuss 1 mit seiner in Längerichtung prismatisch oder auch
halbrund ausgekerbten. Unterseite auf dem halbrunden Rücken. eines zusätzlichen
Fussteiles 35 gelagert, welches hier beispielsweise als Ziehteil aus Blech mit etwa
U-förmigem Querschnitt hergestellt ist. Die Verbindung des Gehäuses 4 mit dem Haltefuss
1 und zugleich die Verbindung dieses Haltefusses 1 mit dem zusätzlichen Fussteil
35 erfolgt bei diesem mehrteiligen Ausführungsbeispiel ebenfalls durch einen einzigen
Befestigungsbolzen 33, dessen unteres, abgewinkeltes Ende durch einen radialen Schlitz
37 im Fussteil 35 hindurch in das Gewindeloch einer runden Walze 34 innerhalb des
Fussteiles 35 eingreift.
-
Auf das obere Ende des schräg durch das Gehäuse 4 hindurchtretenden
Befestigungsbolzens 13 ist wiederum eine Brücke 30 aufgesteckt und hier statt der
üblichen Sechskant--Mutter eine mit Querschlitz versehene Rundmutter 32 aufgeschraubt.
Der besondere Zweck der verhältnismässig starken Neigung des Befestigungsbolzens
33t der passend zu dieser Neigung durchgebogenen und verlängerten Brücke 30 und
schliesslich der mit einem Querschlitz versehenen Rundmütter 32 ist dabei, die Befestigungsmutter
14 . bzw. 32 so nahe sie möglich
an den Rand der rückwärtigen Öffnung
des Gehäu. ses 4 heranzubringen. Wie besonders aus Fig.2 ersichtlich, verläut dadurch
die verlängerte Mittelachse des Beifestigungsbolzens 33 weit ausserhalb des oberen
Gehäüserandes wodurch es möglich ist, die Schlitzmutter 32 mit einem normalen geraden
Schraubenzieher oder auch eine Sechskantmutter mit einem Steckschlüssel anzuziehen,
Dies geht natürlich schneller, als wenn man eine weit innen im Gehäuse gelegene
Sechskantmutter von Hand aufdrehen und mit einem einfachen Maulschlüssel anziehen
müeste.
-
Der Haltefuss 1 wird in jeder beliebigen Schwenktage zu dem zusätzlichen
Fussteil 35 gegen unerwünschten Verschieben in Horizontalrichtung nicht nur durch
den Befestigungsbolzen 33 und den anliegenden Quersteg 2 gesichert, sondern zusätzlich
noch dadurch, dass er mit seinem vorderen Ende gegen die aus dem Fussteil 35 hervorstehende
Ringwulst 36 stösst. Hierdurch wird auch ein glatter Übergang vom ansteigenden Vorderende
des Fussteiles 35 zur ebenfalls ansteigenden Vorderkontur des Haltefusses 1 erreicht.
Beginnend am Vorderende des Fussteiles 35 über die keine schräge Stufe an der Nase
3 des Haltefusses 1 bis hin zudem von dem Spiegelträger 5 gebildeten obersten
Punkt
des Aussenrückblickspiegels sind also keinerlei Spitzen oder andere hakenartige
Vorsprünge an der Aussenkontur des Spiegels vorhandene die sich bei eventuellen
Verkehrsunfällen als gethrlieh, weil Verletzungen hervorrufende erweisen könnten.
-
Die starre Verbindung des zusätzlichen Fussteiles 35 über die Dichtung
9 mit der Fahrzeug-Karosserie 10 erfolgt auch bei dieser zweiteiligen Haltevorrichtung
nach der Erfindung wiederum durch einen Haltebügel 11 mit spitzwinklig abgebogenem
Hakenende 28 und Anschlagnase 39, Wird die am rückwärtigen Ende des zusätzlichen
Fussteilen 35 angeordnete schräge Halteschraube 38 in das Gewindeloch 18 des Haltebügels
11 eingeführt und angezogen, so legt sich der Querstift 40 im Fussteil 35 gegen
das schräge und daher als Keil wirkende Hakenende 28 des Haltebügels 11, und das
Fussteil 35 wird ausserordentlich fest auf die Dichtung 9 und damit auf die Karosserie
10 gedrückt.
-
Durch die Ausnützung dieser Keilwirkung wird sowohl bei der einteiligen
wie der zweiteiligen Haltevorrichtung nach der Erfindung mittels jeweils einer einzigen
Befestigungsschraube auf
einfachste Weise eine absolut sichere
vibrationsfreie und rüttelsichere Befestigung des ganzen Aussenrückblickspiegels
auf der rie erreicht, ohne dass die Anbringungsstelle des Spiegels auf der Karosserie
von unten bzw. von innen her zugänglich zu sein braucht.
-
Schliesslich zeigt die Fig.4 in perspektivischer Darstellung einen
einzelnen Haltebügel 11 aus beispielsweise Rundstahl, dessen eines Ende 28 spitzwinklig
als Haken abgebogen ist und der ferner in der Querrichtung schlangen- oder wellenförmig
so durchgebogen ist, dass nach beiden Seiten hin vorspringende Auskröpfungen 17
entstehen. Auf diese einfache Weise wird die wirksame Anlagefläche des Haltebügels
11 an. der Innenseite der Karosserie 10 wesentlich verbreitert. Da jedoch die Stärke
bzw. der Durchmesser eines so gewellten Haltebügels 11 über seine ganze Dänge gleich
bleibt, braucht zu dessen Einführung in die Karosserie 10 kein grösseres Loch gebohrt
zu werden, als es dem ursprünglichen Material-Durchmesser dieses Haltebügels entspricht.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, wird das Gewindeloch 18 für den schrägen Befestigungsbolzen
13 zweckmässig auf einem, geraden also nicht gewellten Teil des Haltebügels 11 angeordnet
damit das Loch auf der gedachten
Längsmittelachse des ganzen Haltebügels
11 liegt, von welcher sich dann die Auskröpfungen 17 nach beiden Seiten gleichmässig
weit entfernen.