DE1480092C - Gelenkverbindung an Scheibenwischern fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Gelenkverbindung an Scheibenwischern fur KraftfahrzeugeInfo
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- DE1480092C DE1480092C DE1480092C DE 1480092 C DE1480092 C DE 1480092C DE 1480092 C DE1480092 C DE 1480092C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung an teil verbunden, wobei automatisch der Zwischen-
Scheibenwischern für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise bügel zwischen den beiden Gelenkteilen beweglich
aus Kunststoff, zur Verbindung von Hauptbügel und gehalten wird. Der Montageaufwand ist minimal. Die
Zwischenbügel des Wischblattes, bestehend aus je Gelenkteile sind preisgünstig herzustellen und die
einem als einzelnes Formstück gebildeten Gelenk- 5 Gelenkverbindung hält stärksten Beanspruchungen
oberteil und Gelenkunterteil, wobei das Gelenkober- stand.
teil als getrenntes, am Hauptbügel befestigtes Ge- Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Gelenkoberteil
lenkteil ausgeführt ist und die beiden Gelenkteile bei rahmenförmig ausgebildet ist und in an sich bekannder
Montage des 'Wischblattes zu einer Gelenkeinheit - ter Weise senkrecht angeordnete und sich gegenüberverbunden
werden. io stehende federnde Schenkel aufweist, wenn die ein-
Die Gelenkverbindung zwischen dem Metall- ander zugekehrten Flächen der Schenkel in an sich
Hauptbügel und einem Metall-Zwischenbügel eines ebenfalls bekannter Weise sägezahnartig ausgebildet
Scheibenwischblattes wird normalerweise mit Hilfe sind und wenn das Gelenkunterteil einen Zapfen
eines Niets hergestellt, der zugleich die Lagerachse aufweist, der entsprechend der Innenform des Ge-
für den Zwischenbügel bildet. Diese Gelenkverbin- 15 lenkoberteils ausgebildet und ebenfalls mit einer säge-'
dung stellt ein Scharnier dar, das naturgemäß stö- zahnartigen, der Verrastung dienenden Oberfläche
rende klappernde Geräusche verursacht. Diese Ge- versehen ist.
rausche werden bei bekannten Scheibenwischeraus- Die Festlegung des Gelenkunterteils an dem Zwi-
führungen durch zusätzliche Kunststoff-Lagerteile, schenbügel erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß
wie Federn oder Buchsen, verhindert. 20 der Gelenkzapfen einen rechteckigen Querschnitt
Um einerseits die störende Geräuschbildung und aufweist und daß die Längsflächen in Richtung des
andererseits den Aufwand an Konstruktionsmitteln Wischblattes angeordnet sind. Zur zusätzlichen Lage-
zu reduzieren, wurden auch schon aus Kunststoff sicherung der Gelenkteile weist das Gelenkurtterteil
gespritzte Gelenkhälften verwendet, die mit Hilfe vorteilhafterweise an den Längsseiten des Gelenk-'
"eines eingepreßten Stiftes zu einem Scharniergelenk 25 zapfens Wülste auf, die entsprechend ausgebildete
verbunden werden. - Stege des Gelenkoberteils im zusammengefügten Zu-
Es sind auch Kunststoffscharniere, die als söge- stand hintergreifen. . .
nannte Filmscharniere ausgebildet sind, vorgeschla- Von Vorteil ist es außerdem, wenn zur Festlegung gen worden. Die miteinander zu verbindenden Teile des Gelenkoberteils im Hauptbügel das rahmenförwerden dabei gemeinsam umspritzt. Zwischen den 30 mige Gelenkoberteil mit seitlichen Auflageblöcken Bauteilen wird das Kunststoffteil so weit geschwächt, versehen ist und die federnden Schenkel des Gelenkdaß auf Grund der Eigenelastizität des Materials ein Oberteils an ihren oberen Enden je einen Rand aufin gewissen Grenzen schwenkbares Gelenk entsteht. weisen, der in den Bereich des entsprechenden Auf-Diese angespritzten Gelenke sind sehr teuer, da die lageblocks ragt, wobei der Abstand zwischen dem Bauteile in die Spritzgußform eingelegt werden müs- 35 Auflageblock und der Unterseite des Randes der sen. Durch dieses Herstellungsverfahren und die Dicke des Steges des Hauptbügels entspricht,
sperrigen Bauteile eines Scheibenwischers läßt sich Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichdie Maschinenkapazität nicht voll ausnutzen. nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er-
nannte Filmscharniere ausgebildet sind, vorgeschla- Von Vorteil ist es außerdem, wenn zur Festlegung gen worden. Die miteinander zu verbindenden Teile des Gelenkoberteils im Hauptbügel das rahmenförwerden dabei gemeinsam umspritzt. Zwischen den 30 mige Gelenkoberteil mit seitlichen Auflageblöcken Bauteilen wird das Kunststoffteil so weit geschwächt, versehen ist und die federnden Schenkel des Gelenkdaß auf Grund der Eigenelastizität des Materials ein Oberteils an ihren oberen Enden je einen Rand aufin gewissen Grenzen schwenkbares Gelenk entsteht. weisen, der in den Bereich des entsprechenden Auf-Diese angespritzten Gelenke sind sehr teuer, da die lageblocks ragt, wobei der Abstand zwischen dem Bauteile in die Spritzgußform eingelegt werden müs- 35 Auflageblock und der Unterseite des Randes der sen. Durch dieses Herstellungsverfahren und die Dicke des Steges des Hauptbügels entspricht,
sperrigen Bauteile eines Scheibenwischers läßt sich Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichdie Maschinenkapazität nicht voll ausnutzen. nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er-
Es sind auch Kunststoff-Bügel für Scheibenwischer läutert. Es zeigt .
bekannt, die im Bereich der Verbindungsstellen als 40 F i g. 1 ein Gelenkoberteil im Schnitt,
ein Gelenkoberteil und ein Gelenkunterteil ausgebil- F i g. 2 ein Gelenkunterteil in seitlicher Ansicht,
det sind. Diese Teile sind einstückig an den Bügeln F i g. 3 ein Gelenkoberteil und ein Gelenkunterteil
angeformt und bilden im Prinzip eine Rastkugel und in zusammengefügtem Zustand,
eine diese Rastkugel aufnehmende Kugelpfanne. Die F i g. 4 einen Schnitt durch das Gelenkoberteil
Bügel werden allein durch diese Rastverbindung ge- 45 nach Fig. 1,
lenkig miteinander verbunden. Diese Gelenkverbin- F i g. 2 eine weitere Seitenansicht des Gelenkunterdung
reicht in vielen Fällen nicht aus, und es kommt teils nach F i g. 2,
im Betrieb immer wieder vor. daß sich die Gelenk- Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gelenkoberteil
Verbindungen von selbst lösen. nach F i g. 1 und 4 und
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gelenkverbin- 50 F i g. 7 eine Draufsicht auf das Gelenkunterteil
dung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nach F i p. 2 und 5. .
sie einerseits sowohl bei Kunststoff- als auch bei Die dargestellte Gelenkverbindung besteht aus
Metallbügeln eine schnelle und einfache Montage der dem Gelenkoberteil 1 und dem Gelenkunterteil 2.
Wischblatteile gewährleistet und andererseits ein Das rahmenförmig ausgebildete Gelenkoberteil 1
Trennen der Gelenkteile bei starker Beanspruchung 55 (s. F i g. 6) ist mit zwei senkrecht angeordneten sich
des Gelenkes sicher vermeidet. Diese Aufgabe wird gegenüberstehenden federnden Schenkeln 3 und 4
dadurch gelöst, daß das Gelenkunterteil als ein vom versehen, die die Schmalseiten der Rahmenöffnung 5
Zwischenbügel getrenntes Gelenkteil ausgebildet ist begrenzen. An den Längsseiten sind zwei schmale
und das Gelenkoberteil durch an sich bekannte in- Stege 6 und 7 vorgesehen. Neben den federnden
einander steck- und verrastbare Mittel mit dem 60 Schenkeln 3 und 4 ist jeweils ein Auflageblock 8
Hauptbügel und dem Gelenkunterteil starr und unlös- und 9 angeordnet. Jeweils ein Flansch 10 und 10' an
bar verbunden ist und daß der Zwischenbügel zwi- den Längsseiten des Gelenkoberteils bildet dessen
sehen am Gelenkoberteil und Gelenkunterteil in an untere Begrenzung. Die Unterseite des Flansches 10
sich bekannter Weise gegenüberliegend angeordneten bzw. 10' ist über die ganze Länge des Gelenkober-
Flächcn beweglich gehalten wird. Bei dieser Aus- 65 teils konvex ausgebildet.
gestaltung wird zunächst das Gelenkoberteil am Die der Rahmenöffnung 5 zugekehrten Seiten der
Hauptbügel festgelegt und das im Zwischenbügel ge- federnden Schenkel 3 und 4 sind mit einer sägearti-
führte Gelenkunterteil unlösbar mit dem Gelenkober- gen Verzahnung 11 und 12 versehen, wobei eine
Zahnflanke mit der senkrechten Körpermittellinie des Gelenkoberteils einen Winkel (α), bildet, der gleich
oder kleiner 90°. ist.
Das obere Ende der federnden Schenkel ist jeweils mit einem Rand 13 und 14 versehen, der in den Bereich
des Auflageblockes 8 bzw. 9 ragt, wobei die Unterseite des Randes von der Auflagefläche des
Auflageblocks 8 und 9 einen Abstand hat, der der Materialdicke des Hauptbügelsteges entspricht.
Das massive Gelenkunterteil 2 ist T-förmig ausgebildet
und mit einem im Querschnitt rechteckigen Zapfen 15 versehen, der an seinen Schmalseiten entsprechend
dem Gelenkoberteil eine sägeartige Verzahnung aufweist. An den Längsseiten des Zapfens
15 sind Wülste 16 und 16' angeordnet.
Der Quersteg des T-förmigen Gelenkunterteils ist auf der dem Zapfen 15 zugekehrten Seite konvex geformt.
Die Breite des Quersteges ist der lichten Weite des U-förmig ausgebildeten Zwischenbügels 17 angepaßt. .
. Bei der Montage einer Gelenkverbindung wird das Gelenkimterteil 2 durch einen Durchbruch 18 im
Zwischenbügel 17 gesteckt. Das Gelenkoberteil 1 wird auf den Hauptbügel 19 aufgeklemmt, wobei der
Steg des Hauptbügels 19 zwischen die Unterseite der - Ränder 13 und 14 und der Auflagefläche des Auflageblockes
8 und 9 zu liegen kommt.
Das Gelenkoberteil mit dem Hauptbügel 19 und das Gelenkunterteil mit dem Zwischenbügel 17 werden
jetzt von Hand zusammengedrückt, wobei die federnden Schenkel 3 und 4 gegenüber dem Zapfen
15 ausweichen. In der Endstellung greifen die Verzahnungen derart ineinander, daß ein Auseinanderziehen
der beiden Gelenkteile nicht mehr möglich ist. Zur zusätzlichen Lagesicherung der beiden Gelenkteile
hintergreifen die elastischen Stege 6 und 7 die Wülste 16 und 16'.
Zwischen den konvexen Flächen der beiden Gelenkteile ist der Abstand so vorgesehen, daß eine Bewegung
der Wischerbügel gegeneinander in bestimmten Grenzen erfolgen kann. Die Beweglichkeit ist jedoch
nur in der Wischblattebene möglich. Eine seitliche Schwenkbewegung ist ausgeschlossen, was eine
gute Stabilität des Scheibenwischers zur Folge hat.
Claims (5)
1. Gelenkverbindung an Scheibenwischern für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise aus Kunststoff, zur
Verbindung von Hauptbügel und Zwischenbügel des Wischblattes, bestehend aus je einem als einzelnes
Formstück gebildeten Gelenkoberteil und Gelenkunterteil, wobei das Gelenkoberteil als
getrenntes, am Hauptbügel befestigtes GelcrtkuH
ausgeführt ist und die beiden Gelenkteile bei der Montage des Wischblattes zu einer Gelenkeinheit
verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkunterteil (2) als ein vom
Zwischenbügel (17) getrenntes Gelenkteil ausgebildet ist und das Gelenkoberteil (1) durch an
sich bekannte ineinander steck- und verrastbare Mittel mit dem Hauptbügel (19) und dem Gelcnkunterteil
(2) starr und unlösbar verbunden ist und daß der Zwischenbügel (17) zwischen am
Gelenkoberteil (1) und Gelenkunterteil (2) in an sich bekannter Weise gegenüberliegend angeordneten
Flächen beweglich gehalten wird.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkobcrteil (1)
rahmenförmig ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise senkrecht zum Rahmen angeordnete
und sich gegenüberstehende federnde Schenkel (3 und 4) aufweist, daß die einander zugekehrten
Flächen der Schenkel (3 und 4) in an sich ebenfalls bekannter Weise sägezahnartig ausgebildet
sind und daß das Gelenkunterteil (2) einen Zapfen (15) aufweist, der entsprechend der Inr
nenform des Gelenkoberteils (1) ausgebildet und' ebenfalls mit einer sägezahnartigen, der Verrastung
dienenden Oberfläche versehen ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (15)
einen rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die Längsflächen in Richtung des Wischblattes
angeordnet sind.
4. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen
Lagesicherung der beiden Gelenkteile das Gelenkunterteil (2) an den Längsseiten des Gelenkzapfens
(15) Wülste (16 und 16') aufweist, die entsprechend ausgebildete Stege (6 und 7) des
Gelenkoberteils (1) im zusammengefügten Zustand hintergreifen. , N
5. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige
Gelenkoberteil (1) mit seitlichen Auflageblöcken (8 und 9) versehen ist und daß die
federnden Schenkel (3 und 4) des Gelenkoberteils (1) an ihren oberen Enden je einen Rand
(13 bzw. 14) aufweisen, der in den Bereich des entsprechenden Auflageblocks (8 bzw. 9) ragt,
wobei der Abstand zwischen dem Auflageblock (8 bzw. 9) und der Unterseite des Randes (13
bzw. 14) der Dicke des Steges des Hauptbügels (19) entspricht..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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