DE1479498A1

DE1479498A1 - Verfahren zur Herstellung einer Mehrpunktsiegelung

Info

Publication number: DE1479498A1
Application number: DE19621479498
Authority: DE
Inventors: Connie Lake
Original assignee: National Destillers and Chemical Corp
Current assignee: Millennium Petrochemicals Inc
Priority date: 1961-11-07
Filing date: 1962-05-25
Publication date: 1969-07-03
Also published as: GB990529A; US3258385A; ES282167A1; BE617749A; NL278659A; CH425197A; DK108378C; LU41997A1

Description

Verfahren sur Neratellung einer Mehrpunktaiegelung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Mehrpunktaiegelung bei thermoplastische@ Folienmaterial, bei welches eine orientierte Polie, insbesondere eine PolyoleflSolle, mit einem Siegelel@ment in Kontakt gebracht wird, welche eine diskontinuierlich beheizte Siegelfläohe aufweiat, die olnen Siegelabschnitt erzeugen kann, der in @ngem Abstand befladliobe siegelflächen aufweist.
Ba lot bout, zufriedenatellende 8legelungen bei thertoplaatiaohen Folien durch Wärmeanwendung unter sorgfältig geregelten Bedingungen mit und ohne Druckanwendung herzustellen. Auf diode Weise lassen sich Siegelungen von bleibenden Higenschafton bei Folien, wie Polyäthylen, ohne besondere Schwierigkeiten herstellen, obwohl Schrumpfungen und Verformungen auftreten können. Es müssen geeignete Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich Temperatur, Druok und Verweilzeit getroffen werden und ausserdem musa die Folle gegen eine unmittelbare Berührung mit dem Heizelement oder dem Siegelelement durch die Verwendung einer geeigneten Abdeckung, wie mit"Teflon" (Polytetrafluoräthylen) impräniertes Glasgewebe oder dergleichen geschützt werden. Abziehbare Siegelungens bel welchen die Paokung ohne Zerstbrung der gesiegelten Polie geöffnet werden kann, können jedoch in keiner Weise, auch nicht mit diesem Verfahren, hergestellt wurden, und es ist gogenwArtlg kein Verfahren bekannt, durch welches in durch den Kunden anwendbarer Weise "abziehbare" Heisssiegelungen auf einer orientierten Polyolefinfolie hergestellt werden können. Bei der Herstellung von Blegelungen in der blsher Ublichen Weise findet, was besonders rur orientierte Folien gilt, an der Siegelungsstelle ein tatsächliches Schmelzen und Verschmelzen statt, so dans bel Jedem Versuch, die gesiegelten Plkehn zu trennen, sehr leicht Risse eintreten.
Bel biaxial orientierten Polypropylenfolien kann eine Lage nicht mit einer anderen gesiegelt werden, ausgenommen, wenn das Siegelelement an seiner Aussenselte mit einer Abdeokung versehen ist, und selbst unter diesen Bedingungen ist die normale Siegelteohnik ungeeignet, da die Anwendung von Warme zu einer regellosen Desorientlerten der MolekUle fuhrt, was ein Ubermassiges Schrumpfen und das Reissen der Folie zur Folge hat. Die BomUhungen, diese Probleme durch die Verwendung eines auf die Folie aufgebrachten Überzuges oder wärmedämpfender Abdeckungen auf der Siegelfläche zu lösen haben nur teilweise zum Erfolg gefuhrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung guter Slegelungen zu schaffen, die abziehbar oder praktisch bleibend sind, bei thermoplastischen Pollens einschliesslich besonders orientiertem Polypropylen, ohne dass es erforderlleh ist, Abdeckmaterialien zu verwenden, um eine BerUhrung des Siegelelementes mit der Folie zu verhindern oder irgendeinen Uberzug auf die Folie selbst aufzubringen.
Um dies su erreichen, umfassen die in engem Abstand befindlichen Siegelflächen zwecks Erzielung einer abziehbaren Siegelung zusammen etwa nur 1/2 bis 10 % der Fläche des Siegelabschnittes und werden aus Einzelflächen gebildete die etwa eine grosse von 0,127 mm² und einen gegenseitigen Abstand von etwa 0,8 mm aufweisen.
Siegelungselektroden mit punktfdmig aufgeteilten Flächen sind zwar bekannt (USA-Patentschrift 2 768 272), jedoch nichet mit dem erRlndungagemSss angegebenen Verhältnis von Siegelfläche zu Siegelabschnitt und nicht in Verbindung mit einem Verfahren zur Erzielung einer abziehbaren Siegellage, welches diesbezüglich eine besondere Dimensionierung erfordert, durch welche völllg unerwartet die erfindungsgemäss beabsiehtigte Wirkung erzielbar ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird anschliessend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beachrieben.
Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht eines Einwickel- und Siegelgeräts zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens; Fig. 2 eine sohaubildliche Ansicht des senkrechten Siegelungseleraentes ; Fig. 3 eine sohaubildliche Ansicht eines Handsiegelelementes mit einer erfindungsgemäss erforderlichen Siegelfläche; Fig. 4 eine sehaubildliehe Anaiaht eines walzenartigen Handsiegelelementes, das mit voneinander in Abstand befindlichen und sich in Längsrichtung erstrookenden Mehrpunkt- Siegelflächen versehen ist; Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Handsiegeletnentes nach Art einer Drahtbürste, das sur Mehrpunktsiegolung geeignet ist; Fig.. 6 eine sohaubildliohe Ansicht eines Handsiegeleleaoentes nach Art eines Drahtsiebes, das sur Mehrpunktsiegelung geeignet ist; Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer Colla mit einer Mehrpunktaiegelfliiche in Gestalt einea hohlen Rechtecks ; Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer flachen Siegelfläche mit Mehrpunkt-Sieselbereichen in schachbrettartiger Anordnung und Fiv. 9 und lo in vargroasertem Maßatab Teilanaichten, welche eine beispielsweise Mehrpunktsiegeltliche mit kecistumpfformiger Auabildong und rechteckigem Querschnitt in pyramidenartiger Gestaltung.
Bisher geachah das Siegeln von thermoplastischen Folien lange Zeit durch WStrme-und Druckanwendung, wobei die Siegelung mehr oder woniger kontinuierlich über den ganzen Bereich, in welchem zwei oder mehrere Folienlagen miteinander zu vereiniaen waren, durchgeführt wurde. Für diesen Zweck wurden terschiedene Siegelunevorrichtungen sowohl für Handbetrieb als auch für selbsttätigen betrieb, verwendet, bei welchem beheizte Siegelflächen von beträchtlicher Erstreckung vorgesehen waren, welche auf die zu rereinigenden Folienbereiche aufgebracht wurden. Im besonderen hat aich dan Siegeln von unbeschiahteten biaxial orientierten Propylonfolion zum Nrzielen einer guten "abziehbaren" Siegelung ohne die Verwendung besonderer Überzüge oder Klebstoffe als Problem in der Verpackungsindustrie erwiesen. Die bisherigen Versuche zum @eizsiegeln einer biaxial orientierten Folie haben gewöhnlich au einer Ubermässigen Schruspfung und sum Reiaaen der Folie geführt.
In Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, da3 zusammenhängende oder ausged@hnte Siegelflächen für den beabsichtigten Zweck nicht erforderlich sind. 1 Gegenteil, es können Siegelelemente, bei denen eine fielsahl von in engem Abatand voneinander befindliche und verhältnismUaaig kleine Siegelflachen vorgeaehen sind, zur Herstellung hochwirksamer Sieselungen verwendet warden, die gegebenenfalls abziehbar sein können, und diese Mehrpunktsiegelung sowie das durch diese erzielte Brgebnia sind völlig neuartig.
In der Zeichnung aind mehrere beispielsweise Siegelelemente und Siegelflächen gezeigt, die sowohl fUr Randbetrieb als auch fUr selbsttätigen Betrieb geeignet sind.
Ln Gebiet von besonderer wirtachaftlicher Bedeutung besteht fUr das Einwickeln von Gegenständen oder Ware, beispielsweise für Brotlaibe, Schnitten od. dgl., bei welchen eine Längs- oder untere Siegelung sowie Endsiegelungen erforderlich sind, wobei es fUr eine für den @andel geeignete Verpackung von ganz besonderer Bedeutung ist, daß die Einsiegelungen leicht abziehbar sind, so daß zum Inhalt der Verpackung für die Entnahme eines Teils derzelben wiederholt Zugang besteht, wobei die Einwickelfolie im wesentlichen intakt bleibt, wo daß sie nach jedem Offnen geschlossen werden kann and der Inhalt gegen übermässigen Austrocknen und andere unerwünschte Wirkuns durch Freiliegen an der butt geachUtzt bleibt.
Nine beiepielsweiae, Ausführungsform einer Einwickelmaschine für aolche Zwecke ist in Fig. 1 dargestellt, trelche eine Führungsbahn lo anfweiat, durch welche nicht gezeijte Brotlaibe, die in theraoplastischem Folienmaterial eingewickelt worden sind, kontinuierlich « ur Siegelstelle vorbewegt werden.
Sine aolche Maschine Let an mach bekannt, so daß keine nähere Beachreibung hier erforderlich ist, und weist eine Falteeinriohtung 11 und lla auf, welche das Umhüllen des Brotlaibea mit der Einwickelfolie vervollotdndigt, wobei su berückaichtijen lit, da. t die Laegardnder der Einwickelfolie unterhalb deo Brotlaibes Ubereinander liegen.
Nachdem das Einwickeln jades Brotlaibes auf dicte Weine abgeschlosen worden ict, wird die Packung swischen senkrecht angeordneten Endsiegelslementen 12 weiterbewegt, von denen jades zur Drehbewegunggelagert ist und eine Mehrpunkt-Siegelfmche von beaonderer Oeatalttmg aufweiett die nachatehend nocher beschreiben wird. Die Siegelflächen der senkrecht angeordneten Endsiegelelemente werden auf eine geeignete Siegeltemperatur jo nach dem verwendeten thermoplastischen Material und in an eich bekannter Weise aufgeheizt, wobei kein beaonderer zusätzlicher Druck ale der der Packung eelbat oder eine Verweilaeit zur Durchführung de Rndaieelvorganga erforderlich ist, da es genügt, ua3 die Endsiegelelemente, die mechanischangetrieben wurden, Berührung und Neibungeangriff mit den eingewickelten Enden der Brotlaibe haben, wenn xich dieae durch die FUhrungabahn bewegen.
Die eingewickelten Brotlaibe werden, nachdem Endsiegelungen in der vorangehend beschriebenen Weise gebildet worden sind, zur Etikettaufbringatatien 13 weiterbawegt, in welcher aenkrecht angeordnete Rollen 14 od. dgl. das Autbringen der Bndetikette unter. stützen, worauf aich die Brotlaibe über den Laibauswerfer 15 bowegen und dann das untere Siegelelement 16 erreichen, das zweckmussif ebenfalla mit einer beheizten Mehrpunkstsiegelfläche veraehen iet, welche derjenigen der Endsiegelelemente 12 vergleichbar ist. Sine bevorzugte Ausführungsform dieser Flächen ist in Fig. 9 und lo der Zeichnungen dargsatellt. Zweckmässig hat das untere Siegalelement die Form einer konvexon Platte zum Unterachied von den zylindrischen Endsiegelelementen, damit es sich der etwas hohlen oder konkaven Onteraeitj do* Brotlaibes anpaSt, wobei die Ubliche Siegeltechnik mit Anchieban, Anhalten und Abaehiebon unter Verwendung einer Sinrichtung sur Regelung der Verweilaeit je nach der Art der verwsndeten Folie und der Temperatur dea unteren 8iegelelement4a angewendet wird. Bei seiner Bewegung aus dieser Endaiegelstation konuat der Laib in Anlage bzw Auflaga an bzw. aut sonkrecht und waagrecht angeordneten beheizten Rollen, die mit 17 und 18 beseichnet sind. Die beheizten senkrechten Rollen 17 chmelzen den Klebstoff an den Endetiketten, wodurch diese an den Latbonden befestigt werden, während die beheizten waagrechten Rollen dazu dienen, das @achs am Innenbandetikatt zu schmelsen, so daß ee an der Folie auf der Unterseite der Packung haftet.
Das Siegeln der Unterseite kann auch durch ein drehbares Siegelelement, das den Endsiegelelementen 12 ähnlich ist, durchgeführt werden. Ferner ist bei Verwendung einea oriantierten Polypropylentolien-Einwickelmaterials bei kontinuierlicher Bewegung des drehbaron unteren Siegelelementes keine Verweilzeit zur Bildung der unteren Siegelung erforderlich.
Bei dem erfindunggsgemässen verfahren werden zum Unterschied von einer Siegolung, welche über den vollen durch das diegelelement berUhrten Bereich durchgeführt wird, die Lagen der Folie an einer Vielzahl von in engem Abstand voneinander befindlichen Punkten gesiegelt odor vereinigt. Diane Punkte können dadurch gebildet worden, daß die Siegelfläche des Siegelelementes mit einer Rändelung odor Riffelung od. dgl. versehen wird, um mehr oder weniger gleichmässig roneinander in Abstand befindliche Punkte Uber einen gegebenen Teil der Fläche desselben zu bilden. An dizain Punkton wird dans dis erforderliche wärme und der erforderliche Druck auf das su siegelnde Material Übertragen. Obwohl die Abmessung und Form dieser Pwslcte verschieden sein kann, ist zweckmässig, daß jeder Punkt eine flache Oberseite hat, damit eine Siegelfäche mit einar gewisson aeitlichen Erstreckung vorhanden ist, da ein scharf zugespitztes Ende eine Offnung an der BerUhrungsstelle bilden könnte. wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, Let das Siegelelement 19, da ein Teil einer flachen Schiene, eines Zylinders oder eines anderen Elementes sein kann, mit einer Vielzahl von in entern Abstand voneinander befindlichen rechteckigen Pyramiden 2o versehen, die Regelstumpfförmig ausgebildet sind, wie bei 21 gezeigt, so da3 eine macho Siegelfläche vorhanden ist. Obwohl die Abmessungen ni. seAr kritioch sind, wurden ausgezeichnete Ergebnisse mit / Pyrami. den erzielt, deron Abstand etwa o, 8 mm (1/32") von Punkt au Punkt betrug und deren Seiten einen Kinkel von 15 mit der Senkrechten hatten. Pyramiden von dieser Grössenordnung haben sich als zweckmässig erwiesen.
Rerhteckige Pyramiden dieser Art mit einem Abstand, wie angegeben, und einer kegelstumpfförmigen Ausbildung, so daß eine flache Oberseite vorhanden iet, die etwa o,127 mm (o,oo5 ") im Quadrat beträgt, haben eine Tiefe von etwa o,94 mm (o,o37 "@@ können natUrlich innerhalb angemessener Grenzen abrweichende Pyramide-und konische Formen mit in gleicher Weise befriedigenden Ergebnissen verwendet werden.
Der Abstand der Siegelvorsprünge und die Grde ihrer flachen Spitsen hängt unmittelbar mit dem tatsächlichen zu siegelnden Bereich susammen. Die beschriebene Mehrpunktsiegslung stellt sine Art Mikro-PunktechMreiverfahren dar, bei welcher bis su 2 1/2 @ der Fläche tatsächlich gesiegelt wird Hochwirksame Siegelungen wurden jedoch, in jedem talle @ @ Reichte@ Abziehbarkeit, erzielt, wenn 1/2 % bis 10 % der Fläche gesiegelt wurden. Diese Zahlen sind jedoch lediglich beispieloweise gegeben und nicht beschriniend auszulegen.
Es kann jedes Material, das als Wärmeleiter dienen kann und aus dem Siegelvorsprünge gebildet werden können, verwendet werden. Das Materai kann Metall sein und u. ao aus rostfreiem 5tahl,'Meseing, Aluminium und plattierauflaea bestehen. wie erwähnt, hängen die Siegeltemperaturen von dem verwendeten thermoplastischen Material ab und sind fUr Polyäthylen niedrigere Temperaturenerforderlich als für Polypropylen. Die Mindestt@mperaturen liegen bei 93-(2oo°F)fürPolyäthylenundbei113°C (235"F) für Polypropylen, wahrend die Höchsttemperaturen bei 815°C (1500°F) liegen. Unter 93°C (2oo°F) kann kein Siegeln selbst bei einer unbegrenzt langen Verweilzeit erzielt werden. In don Fallen, in welchen Temperaturen angewendet wurden, die 815°C (1500°F) überschritten, erfolgte unmittelbar nach der Berührung ein Durchbrennene Ala geeigneter Bereich für die Verweilzeit haben sich 0,1 - 8 - 10 Nekundsn erwiesen. Die Verweilzeit steht daher im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur für jede besondere Folie.
Mit den erfindungsgemäss verwendeten Verrichtungen können endlose Bahnen thermoplastischen Materials mit sich übergreifenden @änder gesiegelt werden. Gute abziehbare Siegelungen lassen sich ohne wesentliche Verxerrung odor packenosiegelgeschwingigkeiten bis zu 300 m (lose@fuß) in der Minute sindohnwweitere«darotMUhrbM'* Ferner läßt eich eine Mehrpunktsiegelung durch eine Vielzahl von Folienlagen hindurch durchführen, wobei die Zahl der Lagen in AbhängigkeitvonderArtderFdi,twyVerweiltteitandden angeuendeton Tesperaturcn veränderlich ist. Beispielsweise können bel einer orientierten Polypropylenfolie mit einer Dicks von 0,15 - 0,18 mm (0,006 - 0,007") 8 - 10 Lagen mit einer Geschwindigkeit von 6 m (20 Fuß) je Minute auf einer Folie Gesiegelt werden, wenn die angewendete Siegeltemperatur in dem Bereich zwischen 233 und 315°C (450 - 600°f) liegt. Ausserden ist bei der erfindungsgemässen Mehrpunktsiegelung kein Uberdruck erforderlich und genügt die Reibungsberührung, der Führungsiruck oder das Gewicht des sich mit einer umwickelten Folie über ein Siegelelement bewegonden Gutes.
Mehrpunkt-Siegelflächen können in sogennante Randsiegelelemente mit besonderer Leichtigkeit eingebaut werden. Das in Fig. 3 gezeigte Siegelgerät 30 besitzt Seitenteile 31 einen Handgriff 32 und eine ebene Bodeatllçhe 33 mit einer Mehrpunkt-Siegelfläche 34.Mehrpunkt-Dan in Fig. 4 dargestellte Handsiegelgerät besitzt Seitenteile 35 einen swlachen diesen angeordneten Handgriff 36 und eine Siegelrolle 37, welche mit voneinander in Abstand befindlichen Mehrponktaiegelflachen 38 versehen ist. a können auch andere Fllchon statt der Pyramidenform mit in Abstand voneinander befindlichen Punkten verwendet werden. In Fig. 5 let ein Handsiegelgerät gezeigt, das einen Randgriffteil 39, einen Fu3tail 4o und eine Drahtbürstenanordnung 41 aufweist. Bei dieser AosfUhrMgaform bildet natürlich jede "Borste" der "Drahtbürste" einen Siegel-"Punkt".
Wie in Fig. 6 gezeigt, kans ein Drahtsieb 42, das innerhalb eines geeigneten Rahmens 43 angeordnet ist verwandet werden welches mit einem gesigneten Auflagselement 43a versehen ist, wobei jedeeinem gesigneten Auflagselement 43a versehen ist, wobei jede Uberschneidung der Längs- und Querdrähte einen Siegel-"Punkt" bildet.
Bai anderon erfindungsmässen Siegelelementen werden Mehrpunkt-Siegelungen von besonderer Gestaltung mit voneinander in Abstand bafindlichan Siegelteilen erhalten. Die in Fig. 7 dargestellte siegelrolle 44 weist eine Mehrpunktsiegelfläche 45 won hohler rechtsckiger Gestalt auf. Ein solches Gerät kann mit besonieren Orteil auf einem eingewickelten Gut mit einer Fläche von korplementirer Gestaltung und garingfUgig grösserem Bereich verwendet worden. Das Qlaicha gilt fUr das in Fig. 8 gaaaißta Siegelgarät, welches rechteckige @ehrpunktsiegelflächen 47 in @chachbrettartiger Anordnung aufweist.
Hin Haptverteil der worangehend beschriebenen Siegel geräte besteht darin, daß die angewendete Siegelzeit nicht kritisch ist.
Dies steht im Gegensatz zum Arbeiten mit den herkömmlichen Siegelgeriten, bei welchen die Siegelzeit eine eehr kritische veränderliche Grosse ist.
Zur Beheizung der Siegelemente sind geeignete Mittel vorgesehen, wobei eJLn bevorzugtes Verfahren in der Verwendung eines regelbaren elektrischen Heizelementes besteht, das in das Siegelgerät eingesetst ist oder sich in inniger BerUhrung mit diesem befindet. Eine Ausführungaform für eiae solche Anordnung ist etwas schematisch in Fig. 2 dargestellt. £s können auch andere Methoden angewendet werden, beispieleweise die Beheisung der Siegelflache mit Strahlungsenergie aus einer Quarzlampe.
Ale weitere Verbesserung wurde festgestellt, daß durch das erfindungsgemässe Siegelverfahren die Reißfestigkeit und Steifigkelt einer orientierten Folie, besonders wenn eine orientisrte Polypropyloafolie verwendet wird, erhöht werden kann. Einer der Nachteile von molekular orientierten Polyolefinfolien besteht darin, daß sie verhältniessässig geringe Zerreißfestigkeiten haben, d. h. daß es verhältnisässig schwierig ist, einen Riß einzuleiten, der jedoch atachdsm or einmal begonnen ist, sehr wenig Kraft zum weiteren Reissen erfordert. Durch das vorangehend beschriebene Mehrpunkt-Siege verfahren warden zahllose kleine Stellen auf der Folie geschaffen, die so geschmolzen oder verschmolzen worden sind, daß beim Auftreten eines Risses dieser zum Stillstand kommt und zum weiteren Reissen von neuem angerissen werden muß. Da es immer verhaltniamäsaig schwierig ist, das Reissen zu beginnen .
(im Vergleich zum Fortsetzen eines bereits begonnenen Risses), fuhrt dieees"Anhalten und Beginnen"eines Risses dazu, daß eine grosserie Qeaamtkraft zum vollständigen Durchreisgen einer Folie aufgewendet werden mutez s wurde daher eine hdhere Gesamtzerreißfeetigkeit erzielt. Die Zerreißfestigkeit ist in vielen Verpackungsfallen sehr wichtig, da eine sehr grosso Wahrecheinlichkeit besteht, daiS ein Riß beim Öffnen einer Packung eingeleitet wird, der dann wenn das Verpackungs- oder Einwickelmaterial eine gringe Zerreißfestigkeit hat, um die Packung"hsrumläuft", so daß der gesamte Inhalt der Packung freigegeben wird.
Das beschriebene Verfahren, das zu einer Vielzahl geschmolzener Stellen fuhrt, hat eine Versteifungswirkung auf die Folie. Diese Wirkung durch den Umstand verursacht, daß der ochmelzvorgang kleine erhabene Teile oder rippenartige Verformungen der Folie im Bereich um die geschmolzene Stelle herum erzeugt, welche als eine Vielzahl von Versteifunaselementen fUr die Folie wirker. und einer Biegung in jedem ihrer unmittelbar benachbarten Bereiche Widerstand leisten. Diese erhöhte Steifigkeit ist in den Verpackungsfällen sehr erwünscht, in welchen die Verpackunsmaschine von der bteifigkeit der Folie für die Zufuhr in die Machine abhängt. Ein typisches Beispielfür eine solche Anwendungsform ist, wenn die Folie in ihre :erhobn&st:tgcogünt'/id.
Bei einer Unter@@@hung der Folienflächen, die in der erfindungsge-@asser Weise gesiegelt werden sind, läßt sich keine wahrnehmbare Schrààpfung an den gesiegelten Bereichten feststellen. Diese E@-@@@sinung dürfte durch @on Umstand bedingt sein, daß nur ein Bruch-@eil der Folie tatsärhlich mit beheizten Mehrpunktfläche in @er@hrung kommt, während der Hauptteil der Folie, welcher nicht mit einer Siegelfläche in Kontakt gekommen ist, intakt bleibt.
DieErfindung ist nicht auf die dargstellten und beschriebenen @@@fährungsformenbeschränkt, sondern kann innerhalb ihres R@hmens ?.''i'a orfahron.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h Verfahren zur Herstellung einer Mehrpunktsiegelung bei thermoplastischem Folienmaterial, bei welchem eine orientierte Folie, inebesondere eine Polyolefinfolie, mit einem Siegelelement in Kontakt gebracht wird, welches eine diskontinuierlich beheizte Sieselflache aufweist, die einen Siegelabachnitt erzeugen kann, der in engem Abstand befindliche Siegelfläohen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die in engem Abstand befindlichen Siegelfl'ohen zwecks Erzielung einer abziehbaren Siegelung zusammen etwa nur 1/2 bis 10 % der Fläche des Siegelabschnittes umfaesen und aus Einzelflächen gabildet werden, die etwa eine trousse von 0, 127 mm² und einen gegenseitigen Abstand von etwa 0,8 mm aufweisen.

L e e r s e i t e