DE1479392A1 - Verfahren zum Herstellen von Behaeltern mit Einsaetzen - Google Patents

Description

• VtrfMrwn zum Herstellen von Behältern mit Binsätzen In bestcht Mit langem « dringende Nachfrage anch GegenttäadtH « tatof insbescdere offeas oder geschlossene Bchälter, die auf der Außenseite Einsätze in Form von verschiedenartig gestalteten und vor allem mchrfarbigen auf der Behälterobearfläche obtoa Binsätzen haben. Man konmte bisber dieser Ferderung nur dadruch anchkommen, daß man die Gegenstände oder Behälter aus verschiedenfarbigen Teilen zusammensetzte, was ein mchrstufiges Hertstellungsverfahrem bedingte und vor allez wu man hierbei in der Gestaltungsmöglichktit scher beschränkt. Anderersetis hat man auch Teile verschieden gestaltoter oder verschieden farbiger Oberfläche auf die Bchälter aufgeklebt, was jedoch nur eine unzuläglichebchelfalösung be-4outat.
• Be ist zwar beim Spritzgußverfahren bekannt, Teile aus frondes Material, wie Gewindebuchaen, Bolzen od. dgl. mit einzugießen Dies Verfahren iat aber meim Spritzen dünnwandiger Behälter nicht druchführbar, da bei den beim Spritzgußverfahren auftretendon hohen Drücken und Temperaturen auf der Außenseite einzugießende platten-oder folienartige Körper, wie sie für das neue Verfahron benötigt werden, nicht formbeatändig bleiben.
• Bret durch die Erfindung ist es gelungen, an dünnwandigen offenon oder geachloaaenen BehAltern aus Kunststoff auf der Außensetie platten-oder folienartige Körper dadurch anzubringen, da8 der Behilter nach des an sich bekannten Schlauchbasverfahren hergeatellt wird und hierbei der an der Außenseite des Schlauches befindliche Körper auf seines Unfang von der Schlauch-bzw. Behilterwand umgriffen wird.
• Man kann auf disse toise in einem Arbeitsgang platten-oder folionartige Einsätze beliebigen Materials, verschiedener Oberfloche oder Farbe an der Außenaeite von Behiltern anbringen, hat dadurch eine weite Gestaltugsmöglickeit und kann sogar auf den Behaltern Schriftzeichen od. dgl. beliebiger Fora und Farbe vorschen, wobei sich die anzubringenden Eörper über die Bchälteroberfläche erheben oder mit dieser bündig sein kdnnen.
• Bestchen die Einsätze aus behältergleichem Material, so wird man sie bezüglich ihrer Wandstärke nicht stärker ale die der Behälterwand wählen, so daß bei der Heratellung praktisch eine Verschweissung der Wand mit dem Einsatz erfolgt. Bei stärkeren Einsätzen ist es zweckmäßig, diese vorzuwärmen, aber nur dann, wenn ein ganz oder teilweises Verschweissen erwünscht ist.
• Die Erfindung bezieht winch ferner auf eine Vorrichtung zur Durohfdhrung des ainganga beschriebenen Terfahrens, bei der an der Innenweite dea Blaawerkzeugea, an der Stelle, an welcher aioh der am dem Behälter zu befestigendd Körper befindet, Bchrungen angebraoht aind, die mit einer Vacuumpumpe in Verbindung stehen. Anatolle der Bohrungen su Anheften des Körpers sittelle Unterdrück können auoh andre geeignete Befeatigungamittel gewählt werden.
• Auf der Zeiohnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargentallt und zwar zweigen: Fig. 1 und 2 Anaiohtan ton Behältern, die mit den erfindungsgemäßen Einsätzen auf der Außenseite verschen sind; Fig. 3 bis 5 Teilqueraohnitte durch die Behälterwand veraehledoner Ausführungsformen im Bereich der Einsätze; Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine Behälterwand, wobei der Einastz ale Bechälterfuß ausgebildet ist ; Fig. 7 bis 10 Tailquaraohnitte durch dan Blsswsrtseug in Bereich der Behältereinsätze mit verschiedenen Befestigungsmitteln.
• In Fig. 1 lat eine Seitenansciht einer Gießkanne sua tunatatoff dargeatellt, aufdaranAuaenaeitezweiverachiedenfarbigeEin sätze angebraoht sind. Fig. 2 zeigt eine Seitenansciht eines Wasser- oder Benzinkanniesters, der auf der Außenseite ein Schriftzeichen trägt.
• Auf der Außenseite 1 der Behälterwand 2 der Fig. 3 ist in plattensartiger Körper 3 ao in die Wand eingesetzt, da8 dièse bei gleichbleibender WandatErto don Körper auf seinen gesamten Uafang ungreift und swar so, daß die Körperoberfläohe ait der Wandaußenseite stwa bündig ist.
• In Flg. 4 liegen die gleichan Verhältnisse vor mit don Unterachiod, daß der eingeaetzte Körper 3a stwa nur folienartige Stärke hat. Dte eingeaetzten Körper können aus Behältergleichem oder auch behälterfremedem Material, wie Kunatatoff anderer Zusammensetzung, Metall, Glas od. dgl. bestechen. Es ist bei der Bemessung des Einsatzkörpers zweickmäßig, daß deasen Stärke höchatena stwa der Wandstärke des Behälters entspricht.
• Man kann zur besseren Haftung gemäß Fig. 5 auch verschen, daß zwischen der Behälterwand 2 und don einzusetzenden Körper 3 eine Klebeschicht 4 angeordnet ist. In den noisten Fllon genügt jedoch, daß der Körper, wie in don vorhergehenden Beipielen, durch die Bohkltorwand ungriffen wird, wobei die fenton 5 des Körpers etwa schwalbenschwanzförmig abgeschrägt sid. Außerdern kann man vor der Druchführung des Blasverfahrons zur Bildung des BohEltera don an der entapreohsnden Stolle des Blasworkzeugma eingesetzten Körper vorwärmen, so daß bei Verwendung son X6rporn aus behältergleichem Material eine direkto Verbindung zwlschon don beiden Teilen erfolgt.
• Schließlich kann man die einzusetzenden Körper such mit Vbr. sprüngen versehen, wie as beispielsweise bei Fig. 6 der Fall ist, wo der tbrpor sinon Behälterfuß 6 bildet.
• Zur Halterung der olnsusotsonda platten-oder folienartigen Körper3 in dam Blaswerkzeug vor dem Enführen des Schlauches sur Herstellung des Behälgers kbnaon gon. Fig. 7 in der Wand 7 des Blaawerkzeugea feine Bohrungen 8 vorgeaehen in, die auf der Außonsolt durch Leitungen 9 mit einer auf der Zeichnung nicht dargeatellten Uacuumpumpe in Verbindung stehen, um auf der Innenseite der Wand 7 im Bereich der Mündungen der Bohrungen 8 sinon Untordruck su erzeugen, duroh don der Körper 3 vor don Einführen und vor den Balssen des Schlusches an der gewünschten Stolle featgahalten wird.
• Bel don Beispiel der Fig. 8 ist dagegen in der Wand 7 des Blaswdrkzeuges eine Vertiefung 10 angebracht, die sur Aufnahme von einem oder mehreren Saugern 11 dient, um auf diese Weise den Körper 3 featzuhaltenw Aedororolt kann man gemäß Fig. 9 auoh an dea Beroloh der Wand 7 dos Blaswerkzeuges, an dem der Körper 3 angobraobt werden soll, lao Klebeschicht 12 vorschen, was jedoch nur als Behelfslössung dionen kann.
• Schließlich kann man auch den KOrpor 3 an der Innenseite der Wand 7 don Blassorksougo auf mechanischem Weg mittels Klammern od. dgl. halten. Hlorsu aind in der Wand 7 in sntaprechenden Ausaparungen 13 federbelaststs, längsverschiebleicdhe Stifte 14 angebraoht, die mit ihrer Spitze die Außenkante des Kdrpers 3 orfassen. Wenn der in dan Blaawerkzsug ehgführte Schlauch geblasen wird, legt sich die Schaluchwand in der oben beschriebenen Weise us don Körper 3 herum und schibet hierbei de Stifte nach außen.

Claims (11)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Verfahren zum Befestigen von platten-oder folienartigen Körpern an dünnwandige offenen oder geschlossenen Behältern aus Kunststoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter nach dem an sich bekannten Schlauchblasverfahren hergestellt wird und hierbei der an der Außenseite des Behälters befindliche törper auf seinem Umfang von der im Bereich des Körpers und in der unmittelbaren Umgebung in wesentlichen gleichstarken Beh$lterwand umgriffen wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Körper vor Druchführung des Blaeverfahrens vorgewdrat wird.
3. 3. Behälter, der nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 hergestellt ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Körper aus behältergleichem oder behälterfremdem Material, wie Kunststoff, Metall, Glas od. dgl. besteht.
4. 4. Behälter nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß bei Verwendung von behaltergleichem Material die Stärke des Körpers höchstens etwa der Wandstärke des Behälters entspricht.
5. 5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r a h g e k e n n s e i c h n o t, daß die AuBonflache don Körpers mit der Außenfläche der Behältorwand etwa bündig ist.
6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche der Behälterwand in don Beteich, der der Flächengröße des su befeatigenden Kdrpers entspricht, mit einer Klebeschicht versechen ist.
7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper auf der Außenseite mit Vorsprüngen in Form eines Fußes, Griffes od. dgl. verschen ist.
8. 8. Vorriohtung sur Durchführung des Verfahrons nach Anspruch 1 odor 2 und sur Herstallung veines Behdlters nach don Ansprüchen 3 bis 7, d a d u r c h g e k e n n s e i o h n e t, daß an der Innenseite des Blasworksouges an der Stelle, an welcher sich der an dea Behälter zu befestigende Körper befandet, Bohrungen angebracht sind, die mit einer Vaouumpumpe in Verbvindung atehen.
9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an Stelle der Bohrungen eine Vertiefung zur Aufnahme eines oder mahrerer Sauger angebracht ist.
10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an Stelle der Bohrungen oder außer diesen eine Klobeschlcht angebracht ist,
11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an Stelle der Bohrungen Halteklammern angebracht sind, die den Körper am Umfang erfassen.