DE1478861A1 - Bolzen zum Einschiessen beispielsweise in Mauerwerk - Google Patents
Bolzen zum Einschiessen beispielsweise in MauerwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/14—Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools
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Description
Bolzen zum Einschiessen beispielsweise in Mauerwerk.
Lie Erfindung betrifft einen z.B. in Mauerwerk einzuschiessenden Bolzen derjenigen bekannten Art, bei der ein leicht
verformbarer Bestandteil, dessen Aussendurchmesser grosser
als der Laufdurchmesser ist, beim Einschuss des Bolzens
zerstört wird. Dieser 'feil dient dazu, den Bolzen an der Wand des Laufes festzubremsen, so dass der Bolzen nicht
von selbst aus dem Lauf herausfallen kann. Ein bekannter Bolzen bezeichneter Art trägt an dem kopffreien Ende ein
z.B. aus Pappe bestehendes, schirmartig geformtes, geschlitztes Plättchen, das sich beim Einschieben des Bolzens
in den Lauf im Aussendurchmesser elastisch verkleinert. I)LiS Plättchen sichert den Bolzen zwar im Lauf,
setzt aber den beim Schuss am Bolzenkopf vorbeiströmenden Verbrennungsgasen keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das harte Stahlmaterial dea Bolzenkopfes eine erhebliche VerschTeisswirkung
auf den Lauf ausübt.
Die Erfindung, die die vorbezeichneten Mangel zu beheben
trachtet, sieht, ohne die Gestalt des Stahlbolzens zu verändern, vor, dass der beim Schuss zerstörte Bestandteil
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eine leicht verformbare Kuns tstoffhaut des Bolzenkopfes
ist. Bei Bolzen mit verhältnismässig langem Kopf, wie z.B. bei einem G-ewindekopf, gewährleistet die Kunststoff haut
zugleich die axiale Ausrichtung des Bolzens im nauf. Bei
einem Bolzen mit verhältnismässig kurzem Kopf sieht die
Erfindung ^ur vollständigen Lösung des i'roblems vor, dass
der Bolzenschaft einen darauf hai'tenden führungsring aus
einem beim Einschuss zerplatzenden Material besitzt.
Während also bei dem Stand der Technik das Plättchen allein
durch seine Abstände vom L'olzenkopf die axiale Ausrichtung des Bolzens im Lauf bewirkt, tritt diese wirkung
bei dem erf inciungsgemässen Bolzen nur bedingt auf, und zwar nur darm, wenn der Bolzenkopf eine dazu ausreichende
Länge hat. In dem anderen Fall kann das Blättchen als zusätzlicher
Bestandteil des Bolzens beibehalten werden, hat dann aber nur noch die Aufgabe eines Zentrier- und i'ührungsmittels.
Zuverlässiger und billiger ist es aber, als zusätzlichen, beim Schuss zerstörten Teil einen geschlossenen
führungsring auf dem Bolzenschaft haften zu lassen, v/obei es passungsmässig und hinsichtlich der leichteren
Zerstörbarkeit vorteilhaft ist, den Ring mit einem konischen oitz zu versehen und auf die Spitze des Bolzens aufzusetzen.
Die Kunststoffhaut kann in einem erhitzten Bad aufgebracht
sein. Durch eine genaue Abstimmung der Badtemperatur und der Bolzentemperatur kann erreicht werden, dass die Dicke
der haut, d.h. der Aussendurchmeeser des ummantelten Bolzenkopfes
ohne iMacharbeit allein durch ,das Tauchverfahren bestimmt wird. Dies ermöglicht die billigste Art der Herstellung
des Kunststoffmantels. Bei dem Herstellungsverfahren
bereitet es keinen besonderen Umstand, den ganzen Bolzen in das Bad zu tauchen. Die Kunststoffhaut, die den
Bolzen dabei insgesamt einhüllt, sichert den z.B. auf der Bolzenspitze sitzenden king in zuverlässiger Weise. Ferner
ist ein solcher Bolzen selbst bei tropischem Klima 909813/0463
- 3 -BAD ORIGINAL
vor Korrosion geschützt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen in Ansicht, stark vergrössert
i'ig. 1 einen Bolzen mit einem kunststoff umhüllt en Gewindekopf;
i'ig. 2 (oberhalb der Bruchlinie) einen Bolzen, in einem
angedeuteten Lauf sitzend, mit einem verhältnismässig kurzen, kunststoffummantelten Kopf und
mit einem führungsring;
*'ig. 3 (unterhalb der Bruchlinie) einen Bolzen ähnlich
-fc'ig. 2, jedoch mit einer ihn vollständig umhüllenden
Kunststoffhaut.
Ein aus einem schaft 1 und einem Kopf 2 bestehender Stahlbolzen
ist im Bereich des Kopfes mit einer Kunststoffhaut 3 ummantelt. Jie Kunststoffhaut ist durch kurzes Eintaudhen
des Bolzens in ein erhitztes Bad z.B. heipf Raumtemperatur
des Bolzens erzeugt. Die Ansatzstelle 4 der Kunststoffhaut
ist die Tauchtiefe des Bolzens. An der Stirnfläche 5 des Kopfes ist der Kunststoff nachträglich entfernt,
z.B. weggeschliffen. Der Kopf 2 trägt ein Gewinde; er
ist daher verhältnismässig lang, und die Kunststoffhatt (
ist damit in der Lage, den Bolzen im Li.uf axial auszurichten.
Auch bei dem Bolzen nach i"ig. 2 mit dem verhältnismässig
langen Schaft 6 ist nur der Bereich des Kopfes 7 mit einer Kunststoffhaut 8 umhüllt. Zu der Kunststoffhaut und der
otirnxläche 9 gilt das vorstehend Gesagte; lediglich ist
hier die Kunststoffhaut infolge des vein ältnismässig kurzen
Bolzenkopfes nicht in der Lage, den Bolzen axial auszurichten. Zur Vermeidung einer Schiefstellung des Bolzens
dient ein Führungsring Io z.B. aus Pappe oder auch
aus Kunststoff. Der Aussendurchmesser des i'ühruni'sringes
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ist kleiner als der Innendurchmesser des Laufes 11· Von
dem Bolzen naoh *ig. 2 unterscheidet sich der Bolzen nach
üig. 3 (unterhalb der gedachten Bruchkante 12) insofern, als die Kunststoffhaut 13 den ganzen Bolzen einhüllt, also
auch den Führungsring 14» der im Aussendurchmesser entsprechend der Dicke der Kunststoffhaut kleiner ist als
der Hing Io.
Die Dicke der Kunststoffhaut beträgt einige Zehntel mm.
Die Haut darf nicht zu dick sein, well sie sonst dem Druck
^ der Verbrennungsgase nicht standhält, oie darf auch nicht
zu dünn seih, weil sie sonst nicht verformbar genug ist
und sich leicht durch die Reibung am Lauf abpellen kann. Bei richtig bemessener Dicke der Kunststoffhaut verschliesst
der "Bolzenkopf den Lauf auf dem ganzen i/ege absolut
dicht. In der Nähe der Stirnfläche 5 bzw. 9 verbrennt die Haut, bleibt aber im grösseren Bereich ihrer
Län^e im wesentlichen unverletzt. Der auf dem grösseren Teil der Länge des Gewindekopfes unverletzt bleibende Teil
der Kunststoffhau't schiebt sich beim späteren Aufschrauben
einer Mutter ziemlich widerstandslos beiseite. Die den Bolzenschaft 6 einhüllende Kunststoffhaut löst sich
beim Einschuss ins Mauerwerk fast vollständig auf; der
W Äest staucht sich um die Wurzel des Kopfes 7 herum. Das
ist günstig, v/eil sonst die bleibende Kehle ein Korrosionsnest sein kann. Der Führungsring Io bzw. 14- zerplatzt
beim Einschuss des Bolzens. Er zerplatzt sofort, wenn er, wie allerdings nicht gezeichnet ist, auf der
Spitze etwa an der Stelle 35 aufsitzt. In der gezeichneten
Anordnung kann sich der Bolzen vor dem Platzen bis an den Kopf schieben.
Patentansprüche ζ
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" 5 " BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Pa t ent ans prüch e jBolzen zum iiinschiessen beispielsweise in Mauerwerk, mit einem beim üinachuss zerstörten Bestandteil, dessen Auasendurchmeaser grosser als der Laufdurchmesser ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil eine leicht verformbare Kunststoffhaut (3, 8,13) des Bolzenkopfes (2 bzw. 7) ist, und dass, sofern der Kopf nicht schon durch seine Länge seine Verkantung des Bolzens im Lauf verhindert, der BoI-zenschaft einen darauf haftenden Führungsring (lo,14) aus beim Einschuss zerplatzendem Material besitzt.Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsring (lo, I4), dessen Ausaendurchmesser kleiner als der Laufdurchmesser ist, auf den Bolzen aufgeschoben ist.3. Bolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring auf der Bolzenspitze aufsitzt.4. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch g^cennzelohnet, dassdie Kunotstoffhaut (3» 8, 13) durch eintauchen des " Bolzens in ein Bad aufgebracht ist, dessen Temperatur in Abstimmung mit der Bolzentemperatur den fertigen AuHsendurohmesser bestimmt.5. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhaut (13)· den gesamten Bolzen einhüllt.9 O 9 8 1 3 / O A 6 3 ; bad original
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1960
- 1960-06-24 DE DE19601478861 patent/DE1478861A1/de active Pending
-
1961
- 1961-06-23 GB GB2291361A patent/GB966781A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
GB966781A (en) | 1964-08-19 |
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