DE1478376A1 - Zweiachsiger Wagen fuer Spiel- und Modellbahnen - Google Patents

Zweiachsiger Wagen fuer Spiel- und Modellbahnen

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DE1478376A1
DE1478376A1 DE19641478376 DE1478376A DE1478376A1 DE 1478376 A1 DE1478376 A1 DE 1478376A1 DE 19641478376 DE19641478376 DE 19641478376 DE 1478376 A DE1478376 A DE 1478376A DE 1478376 A1 DE1478376 A1 DE 1478376A1
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car
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bogies
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Pending
Application number
DE19641478376
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English (en)
Inventor
Hugo Dennerlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Fleischman GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebr Fleischman GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

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  • Toys (AREA)

Description

  • Zweiachsiger wagen für Spiel- und Modellbahnen. Die Erfindung befasst sich mit der Ausbildung einen zwei- achsigen Wagens für Spielzeug- oder Modelleisenbahnen mit die Radachsen lagernden Drehgestellen, die untereinander durch ein ihre gegensinnige Verdrehung beim Ein-und Befahren von Kurven bewirkendes Kupplungsorgan ver- bunden sind.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es bekannt ist, an den beiden Drehgestellen eines Gleinfahrzeuges Lenkhebel an- zuordnen und deren einander entgegengerichtete Enden durch eine Schraubenzugfeder zu verbinden. Da eine solche Feder grundsätzlich das Bestreben hat, sich zu verkürzen, wirkt ihre Kraft stets, auch bei Kurvenfahrt, auf eine Paralleletellung der beiden Drehgestelle des Fahrzeugs hin. Dies wirkt sich nur am Ende einer Kurvenfahrt günstig aus. Während der Kurvenfahrt beeinträchtigt diese Federkraft jedoch die Hufeigenschaften des Fahrzeug#(beträchtlich. Bei gleislosen Spielfahrzeugen ist eine starre, zwangsläufige Gegensteuerung zwischen den beiden Drehgestellen eines Fahrzeuge bekannt, und diese ist mit einer Kupplung zwischen aufeinanderfolgenden Fahrzeugen verbunden, deren Wirkung auf eine stetige Paralleletellung der benachbarten Drehgestelle dieser beiden Fahrzeuge gerichtet ist. Bei Gleisfahrzeugen würde dies zu einer Verklemmung bei Kurvenfahrt führen, was ebenfalls die Laufeigenschaften stark beeinträchtigt. Beide vorbekannten Maßnahmen kommen deshalb zur Lösung der der Erfindung unterstellten Aufgabe nicht in Be- tracht, die darin besteht, bei Fahrzeugen für Spiel- und Modellbahnen eine vom vorlaufenden auf das nachlaufende Drehgestell wirkende Gegensteuerung vorzusehen, die beim Einfahren in und Befahren von Kurven eine gegensinnige Yerschwenkung der Drehgestelle ermöglicht und damit die Rufeigenschaften wesentlich verbessert, was sich vor allem bei Zügen gräßerer Länge vorteilhaft bemerkbar macht. Frfindungegem#B wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dass die Drehgestelle eines zweiachsigen Wagens verbindende Kupplungeorgan aus einer an mindestens einem der Dreh- gestelle längsverschieblich geführten Stabfeder besteht. Fährt ein solches Fahrzeug in eine Kurve ein, wird die vordere Radachse entsprechend dem Kurvenradius verechwenkt, was wiederum der nachfolgenden, hinteren Radachse eine entgegengesetäe Schwenkung von etwa gleichem Winkel erteilt. Die hintere Radachse fährt dann praktisch zwangsläufig in der dem jeweiligen Kurvenradius entsprechenden Winkelstellung in die Kurve ein. Die Laufeigenschaften den einzelnen Wagens, aber insbesondere eines ganzen Zuges,werden auf diese Weine beachtlich verbessert. Dies kommt aber wiederum einer Verminderung der erforderlichen Antriebsleistung den Zugfahrzeuge gleich. Dabei erlaubt die elastische Verbindung der beiden Drehgestelle eine Anpassung an jede Kurvenkrümmung,und zum anderen,bleibt durch die längsverschiebliche Führung die Funktionstüchtigkeit des Kupplungsorgans in jeder Drehstellung der Drehgestelle gewährleistet. Schliesslich wird der bekannten Gefahr den Kippenn der Fahrzeuge über die Innenschiene vorgebeugt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Wagen mit an jedem Drehgestell angebrachten, zur Vsgenmitte weisenden Lenkhebel die Stabfeder in aus der Ebene der Lenkhebel herausgebogenen Laschen verschieblich geführt. Der hierzu erforderliche Aufwand stellt ein Mindestmaß dar und steht im umgekehrten Verhältnis zu den erzielten Fahreigenschaften. Über die beiden Lenkhebel wird ein hinreichend großer Kraftarm geschaffen, der die Zwangsläufigkeit der Gegensteuerung in einwandfreier Weise gewährleistet.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Laschen etwa senkrecht zur Wagenlängsachse verlaufen und von der Stabfeder mit Spiel durchgriffene Bohrungen aufweisen.. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können an jedem Lenkhebel zwei Laschen in Abstand voneinander angeordnet, und die Stabfeder kann an ihren Enden mit ihre Längsverschiebung begrenzenden Elementen versehen sein. Zweckmäßig ist die Stabfeder an ihren Enden abgewinkelt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Lenkhebel und die Stabfeder im Waggninneren angeordnet sind. Die Vorrichtung zur Gegensteuerung ist dann im Wageninneren, d.h. von außen unsichtbar und gegen äußere Beschädigung gesichert angeordnet. Auf diese Weise wird außerdem die Naturtreue des Mo-delle in keiner_Weise beeinträchtigt.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Gedankens ist der Lenk- hebel am inneren Ende eines den Wagenboden durchsetzenden, an sich bekannten Lagerelementes des Drehgestelle befestigt. Der henkhabel übergreift vorteilhafterweine die vom Lager- element durchsetzte Öffnung des Wagenbodens, und er gleitet mit Spiel auf dem Wagenboden. Er dient damit neben seiner Aufgabe als Steuerelement zugleich zur zuverlässigen Lagerung des Drehgestells an dem Fahrzeug bei denkbar geringer. Reibung, da das Gewicht des Wagenaufbaus auf dem Drehgestell liegt. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Wagenboden von oben und Fig. 2 von unten, sowie Fig. 3 einen Schnitt durch die Iängsmittelebene des Wagenbodens nach Fig. 1.
  • Der mit 1 bezeichnete Wagenboden, der zur besseren Über- sicht losgelöst von evtl. Aufbauten wiedergegeben ist, kann aus Kunststoff im Wege den Spritzgießens oder aus Metall durch Druckguß hergestellt sein. Selbstverständlich kann er auch aus Blech bestehen. Er ruht auf den beiden Drehgestellen 2 und. 3, die je der Lagerung einer Radaohee 4 bzw. 5 dienen. Die Radachsen sind dabei in. seitlichen Wangen 6 gelagert. Mittels der Schraube 7 ist am Drohge- stell 2, 3 ein die Wagenkupplung 8 tragender Arm 9 be- festigt, der mit Hilfe eines Ansatzes 10 urdrehbar zwischen Führungsrippen 11 des Drehgestells 2, 3 angeordnet ist. Vom Körper 12 des Drehgestells ragt ein Lagerelement 13 nach oben und durchsetzt eine Öffnung 14 des Wagenbodens 1.
  • Es trägt, ebenfalls in urdrehbarer Verbindung `zirischen ent- sprechenden Führungsrippen, einen Lenkhobel 15, der dem die Kupplung 8 tragenden Arm um 180o entgegengerichtet ist.
  • Der Lenkhebel 15 liegt mit Spiel der Oberseite 16 des Wagen- bodens 1 auf. Aus seiner Ebene sind zwei Laschen 17 und 18 nach oben gebogen, von denen die mit 17 bezeichnete, am freien Ende des Lenkhebels 15, die andere dagegen aus dessen Körper herausgebogen ist. Beide Laschen 17, 18 sind mit einer im allgemeinen fluchtenden Bohrung versehen, durch die die mit 19 bezeichnete Stabfeder geführt ist, deren Enden 20 abgewinkelt sind, damit die Stabfeder 19 nicht verloren gehen kann. Dabei hat die Stabfeder 19 in den Bohrungen der Laschen 17 und 18 ein gewisses Spiel. Das der Kupplung 8 zugekehrte Ende 21 eines jeden Lenkhebels 15 übergreift die Öffnung 14 des Wagenbodens 1 und stellt somit eine zuverlässige Lagerung für die Drehgestelle 2, 3 her. Bei Geradeausfahrt nehmen die beiden Radachsen 4 und 5 die Stellung nach Fig. 1 ein. Bei Kurvenfahrt hingegen sind die beiden Drehgestelle 2 und 3 im entgegengesetzten Sinn zueinander verschwenkt, wie Fig. 2 erkennen läBt. so da8 die Radachsen 4 bsw. 5 etwa im Verlauf der Radien zu dem jeweiligen äurvenkreis gerichtet sind.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im Vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung wiederge- gebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind dem- gegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne daB diese vom Grundgedanken der Erfindung abweichen. So gilt die erfindungegemäße Anordnung selbstverständlich nicht nur für Wagen im engsten Sinne des Wortes, sondern gege- benenfalls auch für entsprechende Triebfahrzeuge, sofern nur die Vorbedingung der Zweiacheigkeit erfüllt ist.
  • Die Stabfeder 19 kann jeden beliegigen Querschnitt, ins- besondere einen runden oder rechteckigen Querschnitt erhalten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche @1. Zweiaohsiger Wagen für Spielzeug- oder Modelleisenbahnen mit die Radachsen lagernden Drehgestellen, die untereinander durch ein ihre gegensinnige Verdrehung beim Bin- und Befahren von Kurven-bewirkendes Kupplungsorgan verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungeorgan aus einer an minde- stens einem der Drehgestelle (2 bzw. 3) längsverschieblioh geführten Stabgeder (19) besteht. 2. Wagen nach anspruch 1 mit an jedem Drehgestell ange- brachten, zur Wagenmitte weisenden Lenkhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (19) in aus der Ebene der Lenkhebel (15) herausgebogenen Laschen (17, 18) verschieblioh geführt ist. 3. Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da8 die haschen (17, 18) etwa senkrecht zur Wagenlängs- achse verlaufen und von der Stabfeder (19) mit Spiel durchgriffene Bohrungen aufweisen. 4. wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da8 an jedem Lenkhebel (15) zwei Laschen (17, 18) in Abstand voneinander angeordnet sind. 5. wagen nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (19) an ihren Enden mit ihre Längsverschiebung begrenzenden Elementen (20) versehen ist. 6. wagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da8 die Stabfeder (19) an ihren Enden abgewinkelt (20) ist. 7. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkhebel (15) und die Stabfeder (19) im Wageninneren angeordnet sind. B. wagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je- der Lenkhebel (15) am inneren Ende eines den Wagenbo- den (1) durchsetzenden, an eich bekannten Lagerelesentes (13) des Drehgestells (2 bzw.3) befestigt ist. 9. Wagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da8 der Lenkhebel (15) die vom Lagerelement (13) durchsetzte Öffnung (14) des Wagenbodens (1) übergreift und mit Spiel auf dem Wagenboden gleitet.
DE19641478376 1964-01-24 1964-01-24 Zweiachsiger Wagen fuer Spiel- und Modellbahnen Pending DE1478376A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3028755A1 (de) * 2014-12-03 2016-06-08 Agatsuma Co., Ltd Verbundenes laufendes spielzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3028755A1 (de) * 2014-12-03 2016-06-08 Agatsuma Co., Ltd Verbundenes laufendes spielzeug

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AT273745B (de) 1969-08-25

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