DE1477915A1 - Innenschleifmaschine - Google Patents
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Description
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Innenachleifmaschinen Die Erfindung besieht eich auf Innensahleifmasohinen, bei denen ein das Werkatüok tragendes Spannfutter sowie eine auf einer Spindel in einem Kalter aufgesetzte Schleif- Scheibe beide um ihre Achsen drehbar und gleichzeitig in axialer sowie radialer Richtung zum fortlaufenden Abtragen einer inneren Umlauffläche des WerkstUokes verschiebbar sind. Die axiale Relativbewegung hat die Aufgabe, eine Bear- beitung von Umlaufflächen mit größerer Länge als der Stärke der.Schleifseheibe zuzulassen sowie einen höheren Grad an Flächenfeinheit zu erzielen. Die Maschinen haben ferner ein Sohärfwerkzeug, gewöhnlich mit einer Diamantspitze, die in gleichen Zeitabständen zum Abziehen der Schleif- scheibe gebracht werden, vorßugweisevor Beendigung des Schliffs des Werkstückes, um die Sohleifacheibe in ihre richtige geometriaohe Form zurückzubringen und sie noch freier sehneidend zu gestalten. Ferner besieht sich die Erfindung auf Innenschleifma- echinen, bei denen ein pneumatisches Messgerät mit einen mit Auslassdüsen für ein Druckmittel, vorzugsweise Duft ver- aehenen Lehr- oder Messkopf vorgesehen ist, um axial aus dem Werkatüok heraus- und in es hineingeführt zu werden. Zwischen den Auslasedüsen und der bearbeiteten ümlauffläohe ist ein Spalt vorhanden, der einen Druckbafall erzeugt, wenn die Luft durch die Düsen ausströmt. Dieser Druckabfall ist proportional zur Größe-des Spaltes und wird dazu ausgenutzt, beispielsweise den radialen Vorschub $u bewirken. Das Messgerät ist bei die- ser bekannten Ausführung, von der Schleifscheibe aus gesehen, am entgegengesetzten Ende des Werkstückes angebracht, weshalb es somit durch das das Werkstück tragende Spannfutter hervor- gezogen ist. Der Messkopf sitzt auf einer Stange, die innen in der Spannfutterspindel gelagert und außerdem im Umdrehungssinne stillstehend ist, was die Lagerung verwickelt und teuer macht. Außerdem muß die Betätigung der Stange über den Tisch vorge- nommen werden, was die Ausbildung noch verwickelter macht. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Messkopf so zu ge- stalten, daß er sich während des Schleifvorganges zusammen mit der schleifecheibe im Werkstück befinden kann, wie bei der Vorrichtung nach dem schwedischen Patent No. 171 343 (deutsche Pat,Anm. V. 4330 =$/42b) der Anmelderin. Das Mess- gerät ist auch in diesem Fall hinter dem Werkstück auf einer Stange durch die spannfutterspindel angebracht. Ein anderes bekanntes Verfahren, die sog. indirekte Messung, besteht darin, nach dem Schärfen durch den Diamanten, wobei die Erzeugende der Sohletscheibe in der Quervorschub- riohtung eine bestimmte Zage in der Maschine einnimmt, den Querschlitten eine konstante Strecke zur bearbeiteten fläohe hin vorzuschieben, wonach die Sohleifeaheibe zurückgezogen wird. (Yergl, das deutsche Patent Nr. 1.072.505:) In den letzten Jahren sind die Forderungen auf äußerst feine Toleranzen in einem solchen Maße angestiegen, daß die bekannten Vorrichtungen für die Masa-etauerung nicht mehr aus- reichen, insbesondere in einem Automaten, der während einer längeren Zeitspanne Binzelatücke mit Durchmessertoleranzen von 0,001 - 0,002 mm herstellen soll, ohne daß er nachgestellt zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist ein iäass#eteuerunge- oyetem geschaffen worden* das sehr hochgestellte Forderungen in dieser Hinsicht erfüllt und im wesentlichen dadurch gekenn- zeichnet ist, daß das Messgerät zwischen der Sohleifeoheibe und dem Halter mit dem Messkopf teilweise die Spindel um- schliessend angebracht ist. Gemäß einem weiteren Merkmal ist das rdeeagerät auf demselben,- im Verhältnis zu dem Maschinen- geatell veraahiebbaren Tisch wie der Halter angebracht. Ferner ist das Messgerät vorgesehen, um mit der Außenfläche seines Messkopfes eine zentrische Lage relativ zu der Innen- fläche des Arbeitestüokes unabhängig von der radialen Relativ- bewegung der Sohleilsohebe zum Arbeitsettiak beizubehalten. Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die ein. faoher sowie billiger als die bekannten Ausführungen und vor allem bedeutend zuverlässiger sowie präziser in Bezug auf die erstrebte Maßsteuerung ist. Die Erfindung wird unter Hinweis auf einige in den Zeichnungen als Beispiele dargestellte Ausführungen näher beschrieben, wobei auch weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben werden. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Innensohleifmasohine, teilweise im Schnitt und mit einer NeßTCrriohtung* vorne ehen, . fig. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstab nach der Linie II-II der Pig. 1 mit dem heßkopf des lleßgeräte in die Schleifscheibe eingeführt, . fig. 3 zeigt einen Teil des Meßgeräts nebst der Schleif- soheibe und dem Arbeitsstück in dem Schnitt, aber in größerem Maßstab, Fig. 4 und S sind teilweise im Schnitt nach den Linien IV-IV bzw. V-#V der Pig. 1 und in größerem Maßstab dar- gestellte Stirnansichten, fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer abgeänderten Aus. führiingsform einer Innenschleifmaschine teilweise im Schnitt nach der Linie YI-VI der fig. 7 gig. 7 und 8 zeigen Draufeichten der Maschine gemäß der Fig. 6 mit weggeschrittenen Teilen und zwar in zwei rer# echiedenen Arbeitrlagon, Fig. 9 geigt das Meßgerät in einer Ansicht nach der.Zinie IX-IX der fig. 6 gesehen und in größeren 6g.10 zeigt einen Bohleitepindelhalter in der Seitenan= eicht und 6g.11 ist ein Schnitt nach der Linie ZI#ZI der !1g.'10. A-uf dem Geete31 10 dar Maschine ist. eine Do-eku oder ein Spin- deistoch 12, in welchem. ein Spannfutter 149 das zum fragen des fiierkßtkee 16 ausgebildet ist, drehbar gelagert. Ein Tisch: 18 ist auf einer hin" und hergebenden Bahn in der Län- ge;nrichtung des Gestells 10 auf diesem verschiebbar und trägt einen Halter 20, in; w@:lohem eine Welle oder Spindel 22 dreh- bar gelagert ist, auf der eine Sohleifacheibe 24 sitzt. Der Halter 20 b$viagt sich zusammen -reit dem: Tisch 18 in dessen .Hin- una Herbewegung in der %ängerichtung des fe.$telle, ?wann jed-ech bei. der Äuofährugemß. den Fig. 1-5 gleichzeitig eine seit- liehe Vors-chubbewegung aus Uren, indem/auf einem im Ve:rhält- ni.s zum Tisch in dieser Richtung verschiebbaren Querschlitten 26 sowie auf Snhienen 28 angebracht ist. Die Größe darr -dohwins,i>ewegung des Tisches 18 ist einstellbar, ebenso auch die des Halters 20 und somit die seitliche Vorechubbewegung der Schleiteaheibe 24. Die genannten Teile der Naaohinen sind an eich bekannt und werdet daher nicht näher im einzel- nen beschrieben. Das Gestell oder der Fuß 30 des Meßgeräte 32 ist am Tisch 18 befestigt und folgt somit diesen in desseh Sflhwing# bewegung 3n der längsriahtung,. ferner ist der PU 30 zwischen dem Halter 20 und der Schleifscheibe 2 4 angebracht, nimmt aber an deren Quervorsehubbewegung nicht teil. Das Meßgerät umfaßt eine Lehre, die aus einem Plansch 34 und einen Kekopf 36 besteht. Der Plana.ah 34 ist in einer ringförmige Nut 38 im Pub 34 eingesetzt, die eine Aussparung 40 zur Durchffung der e$hleifspind:el biwv, einen Aneahlu8 42 f diese aufweist. Der hanach 54 ist in einer zur Spind.elaohso senkrechten Ebene in, zwei Scheiben 44 und 46 geteilt, die mittels Schrauben 48 (siehe Pig. 4) im Fuß 30 befestigt sind und an ihren inneren Umkreis in je einen Teil der Abschnitte 49, 50 des am Um- kreis geteilten Kopfes 36 übergehen. Diese Abschnitte haben je die form einer teilzylindrischen Hülse, deren Umkreis zieh über etwas mehr als einen Halbkreis erstreckt. Der Meßkopf 36 hat eine solche Form, daß er in den zwischen dem Vierkstüok 16 ünd der Schleifspindel 22 gebildeten mondsichelähalichen@ Zwischenraum hineinpaßt, wenn die 2chleifscheibe sich in ihrer Arbeitalage _ im Arbeitsstück 16 befindet und somit die Innenfläche 52 des Arbeitsstücken schleift. Der Meßkopf 36 hat einen kleinsten In- nendurchmesser, der ausreicht, um den Meßkopf über die Spindel 22 ziehen au könneng wie dieses besonders aus Pig. 2 ersichtlich is.t und der zweekmäßigerweisse kleiner ist als der Außendurehmeoser der Schleifscheibeg wenigstens bevor diese in höherem Maße ab- genutzt worden ist. Der Mittelpunkt 51 der inneren (und äußeren) teilzylndriseben Begrensungeflädhe-des Meßkopfee befindet eich in Abstand von lvlittelpunkt 53 der Schleifspindel 229, wodurch die Spindel genügend Bewegungsfreiheit erhält, um die Vorschub-- bewegung in radialer Richtung durchzuführen. Der Fuß 30 hat einen Zufuhrkanal 54 für ein Druckmittel und eine von diesem ausgehende Verzweigung 56, die in swel -dia- metral entgegengesetzten Kanälen 58 im flansch 34 münden. Diese Kanäle gehen in radiale Kanäle 60 über, dich sich in je einem`rv``' axialen Kanal 62 im M'eßkopf 36 fortsetzend Die Kanäle 'haben a@.!'# zwei diametral entgegengesetzten Stellen: Düsenöffnungen-64:. Die Öffnungen: 64 befinden sich an der ,Außenseite des Meßkö@fen ,.. weit dessen äußerem Ende. De Kanäle 60, 62 werden zwischen den beiden Abschnitten 49950 des Kopfes gebildet, ehe diese zusammen- gefügt werden, Der @ Meßkopf 36 ist in radialer Dichtung von sehr geringer Stärke, um such zu Schleifspindeln für Schleifschei- . ben von nur einigen Millimetern Durchmesser zu passen. somit kann die gesamte Stärke der beiden Abschnitte 49u50 wesentlich kleiner als ein P,lillimeter sein. Durch ein w@jiteres Kanal- oder Lei-::ungaaystem 66j,67968 und 70 wird der Sohleifeeheibe 24 ein Kühlmitteli beispielsweise Wasser, zugeführt. Dieses Leitungssystem mündet im Gegensatz zu dem bereite beschriebenen System axial an einer Stelle, die sich genau zwischen den Öffnungen 64 befindet, Das Kühlmittel strömt somit in axialer Richtung zur Sohleifsaheibe 24-hin.- Eine Druckquelle für ein gaeförmigeg Mittel, vor$uge# weise Luft, steht mit einer Leitung 22 (Fig. 'I) in Verbindung, die sich in zwei Abeweigungen 74t ?6 teilt, in denen Drossel- stellen 'T89 80 angebracht sind. Die Abzweigleitung 74 ist über eine Leitung 82 mit: dem Kanal 54 im Meßgerät 32 verbunden. Eine andere Zeitung 84 erstreckt sich bis zu einem Ventil 86 und von dort durch eine Leitung 88 zu einem Balg 90 in einer Anzeige- Vorrichtung 92. Die Luftsufuhr $u der leitung 88 wird unter- broohen, sobald der Meßkopf 36 das Werkstück 16 verläßt. Das Ventil 86 hat einen durch einen Knopf 94 betätigbaren Ventil- körper, der mit einen einstellbaren Anschlag 96 am Siech 18 zusammenwirkt. Der Knopf 94 hält das Ventil 86 geschlossen, bis der Anschlag 96 den Knopf trifft, wenn der Meßiopf 36 in das werkattiak 16 hineingekommen int. Zu der lufteufuhrleituna 76 tot zwischen der Drosselstelle 80 und einer Droeseletelle 98 @ die ins Freie mundet und mittels eines Ventilkörpers 100 auf' verschiedene Werte einstellbar ist, eine Leitung 102 angeschlos- sen, die sich bis zu einem anderen Balg 104 in der Anzeigevor- richtung 92 erstreckt. Die Balge 90, 104 sind durch eine Trenn- wand 106 miteinander verbunden und voneinander getrennt. In Abhängigkeit von dem in den Zeitungen 88 und 102 jeweilig herr- schenden Druck verschiebt sich die Trennwand 106 in verschiedene. axiale Zagen, die mittels einer Überführungsvorrichtung 108 und einem Zeiger 110 auf einer Skala 112 abgelesen werden können. Die Trennwand 106 trägt ferner einen -Stift 114, der von ihr mitgenommen wird- und den Strom zwischen zwei Kontak- ten 116, 118 schließt, wenn der Zeiger 110 einen gewissen, im voraus bestimmten Wert erreicht hat, gewöhnlich den 0- Strich auf der Skala 112. Die Kontaktarme 116, 118 sind Teile eines elektrischen Kreises, .der die Stromzufuhr zur bohleif- masohine unterbricht, so daD*das Schleifen unterbrochen wird, sobald der eingestellte Wert erreicht worden ist. Bei der Durchführung eines Schleifvorganges wird der Tisch 18 mit der äehleifaeheibe 24 in das Werkstück 16 hinein- geführt. Der Knopf 94 trifft nun den Anschlag 96, so daß in eämtliohen hinter der Drosselstelle ?8 an die Abzweigleitung 82 angeschlossenen Leitungen derselbe Luftdruck herrscht. Von den Zeitungen steht die Leitung 82 mit den Kanälen des Meßgeräte in Verbindung, und ein Druck stellt sich in der Leitung . 82 ein, der von der Entfernung der *DÜsendffnungen 64 von der Innenfläche 52 des Werkstückes 16 abhängig ißt. Diese Entfernung wächst mit dem Fortschreiten des bahleifene, was zur Folge hat, daß der Druck in der Leitung 82 und dadurch über die Zeitungen 84, 86 im Balg 90 fällt. Dagegen hält sich der Druck in der anderen Abzweigung 102 auf einem konstanten von dem Ventilkörper 100 eingestellten Wert. Der Zeiger 110 bewegt sich zum Null-Strich der Skala 112 in Pig. 1 hin, und wenn sich die Kontakte 116, 118 berühren, wird der Schleifvorgang unter- brochen. Die Fläche 52 des Werkstückes 16 hat den erstrebten Durchmesser mit einer Genauigkeit erhalten, die in der Größen- ordnung von einem Tausendstel eines Millimeters sein kann. Die Schleifscheibe 24 wird mit Hilfe eines Werkzeuges 120 (siehe besondere Fig. 5) geschärft, das mit einer Diamant- spitze 122 versehen ist, die mittels einer 3ohraube 124 und mit einem Rad 126 einstellbar ist. Das Werkzeug 120 isst auf einer horizontalen Welle 128, die auf einer mit dem Gestell 10 fest verbundenen Konsole 130 sitzt, schwenkbar gelagert. Das Schärfen der Sohlefacheibe wird auf bekannte Weise ausgeführt, gewöhnlich nach der Durchführung eines ersten Schleifvorgangs, jedoch ehe das Werkstück endgültig fertig ist. Das Schärfwerk- zeug 120 wird dann zur Schleifscheibe 24 herabgelassen und durch das Schärfen erhält die wirksame Erzeugende der Schleifscheibe eine genaue Lage zum Werkstück 16, so daß sie den endgültigen: Schliff auf das vorgesehene Maß des Durchmessers der zu b®ar. beitenden Fläche ausführen kann. Diese Arbeitsweise setzt voraus, daß die Diamant- spitze 122 eine fixierte Zage in der Maschine hat. Diese Zage wird mittels der in Pig. 5 gezeigten Ausführung kontrolliert, die aus einem Meßgerät 132 besteht, das durch einen Kanal 134 mit einer Druckquelle, vorzugsweise Luft, in Verbindung steht. Der Kanal hat eine Düse 136, die normalerweise mittels einer durch eine Feder 140 betätigte Scheibe 138 verschlossen sein kann. Durch die Zufuhr von Druckluft wird' wenn das Sohärfwerk- zeug die in hig. 5 dargestellte unwirksame Lage einnimmt, die Scheibe 138, die vorzugsweise aua hartem Werkstoff ist, nach außen schwenken, bis sie an die Spitze 122 stößt. Je-nach deren Zage entsteht ein Spalt zwischen der Düse 136 und der Scheibe 138, der seinerseit:3 auf den Druck im Kanal 134 einwirkt. Der _: Kanal 134 ist einer in einem Druekluftkanalsystem der Art, wieg sie bereits beschrieben wurde. Ein Anzeigeglied entsprechend der Vorrichtung 92 hat somit einen Zeiger, der auf einen beispielsweise den Nullstrich eingestellt ist, wenn die Diamantapitze 122 die vorgesehene Lage einnimmt. Abweichungen werden durch Drehen des Rades 126 von Hand berichtigt, wenn ea auch möglich ist, die Berichtigung auf automatisches Wege durah- zufUhren. Durch diese Einstellungsvorrichtung wird die Piamaht- spitze dazu gebracht, unter Berücksichtigung unvermeidlicher Äderungen der Temperatur der Maschine sowie des Verschleißen des Diamanten die richtige Lage einzunehmen. Gemäß der Erfindung 1gßt sich das Schärfen der ;joheibe unter Beseitigung von jewei- lig dem geringat möglichen Material durchführen, woraus eich wieder ergibt, daß die Scheibe für eine entsprechende höhere Anzahl von Werkstücken ausreicht, bevor.sie verbraucht ist. Bisher mußte dagegen von Anfang an die Größe des Abschärfen2 so eingestellt werden, daß auch den denkbar größten Lageände- sungen der Diamantspitse begegnet werden Bonnie uns somit ein Ausbleiben des Schärfens mit Sicherheit vermieden wurde, und dadurch wurde die Scheibe einer unnötig großen Minderung ihres Durchmessers unterworfen. Die Vorrichtung gemäß der Fig. 5 eignet sich besonders für das in der deutschen Patentschrift Noo 1. 144.547 beschriebene Maßsteuerungsverfa..hren. Die Ausführung gemäß Fig. 6 - 9 unterscheidet sich von der vorhergehenden: dadurch, daß die das Werkstück 16 unterstUtzen- de Docke-12 seitlich beweglich und daher, während des Schleif- vorgange eine Vorachubbewegung,in dieser Richtung durchführt. Der Halter,2a für die Spindel 22 und cis Schleifscheibe 24 hat dagegen während des Schleifens eine konstante, seitliche Stel- lung im Verhältnis zum Gestell 10 und der Tisch führt eine os- zillierende Bewegung in der Längsrichtung des Gestelle aus Angenommen, das Werkstück 16 sei eine Einepritzdü.se für Diesel- motoren und habe eine zylindrische Innenfläche 52 sowie eine Kegelfläche 142, die auf das endgültige Maß in der Schleifma- schine bearbeitet werden sollen. Die Fläche 52 wird durch die Schleifscheibe 24 bearbeitet und die Fläche 142 durch eine. an- dere Schleifscheibe 144 mit einem Kegelende, die auf einer in einem Halter 143 gelagerten Spindel 146 aufsitzt. Der Halter wieder ist an einem Schlitten 150 befastgt, welcher vom Tisch 18 getragen wirdp jedoch eine oszillierende Bewegung senkrecht Zur Längsachse der. Spindel 146, wie dies durch die Pfeile 152 angegeben wirdp ausführen kann. Die Docke 12 kann, wie aua -Wig. 7 und 8 ersichtlich, zwei Stellungen einnehmen, wobei in der einen gefäß Pig. 7 die zyln- drisehe Fläche 52 bearbeitet wird, während die Schleifscheibe 144 unwirksam ist und sich in einem Hohlraum 154 in der Spannfutter- docke befindet, um aus dem Wege zu sein. In der in Pig. 8 ange- gebenen Stellung bearbeitet die #3ohleifscheibe 144 die Kegelfläche 142, während die Schleifscheibe 24 sich in dem sogenannten Haupt- ring ("Master".ring) 156a der in der Docke fest eingebaut ist, befindet. Das Meßgerät 32 mit seinem Meßkopf 36 ist, wie in dem be- reite beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen dem Halter 20 und der Sohleifaoheibe 24 angebracht und über*die die 8 ch@e@f- seheibe tragende Welle oder Spindel 22 gezogen. Der Fuß 30 des Meßgeräte ist in diesem Falle um eine Achse 158 drehbar gelagert, die sich parallel zur Spindelachse 22 erstreckt und im-Abstand von dieser-angebracht ist. Der Fuß steht unter der Einwirkung einer Feder 1609 die sich gegen einen Anschlag 162 auf dem Tisch 18 abstützt, wodurch dem Meßgerät eine Tendenz erteilt wird, im Uhr.» zeigereinn gemäß Fig. 9 zu schwenken. Die Schwenkbewegung des Meßgeräte wird durch einen festen Anschlag 164 am Tisch 18 be- grenzt. Um sicherzustellen, daß der Mittelpunkt der zylindrischen Außenfläche den Meßkopfes 36 mit der zylindrischen Fläche 52 des Werkstückes zusammenfällt, ist das Meßgerät 32 mit einem Arm 166 verbunden, der mit an der Docke 12 befestigten Führungenooken 166 bzw. 169 zusammenarbeitet. Wenn somit die Schleifscheibe 24. in Richtung zum Werkstück 16 hin g führt wird, geht der Arm,166 auf den Nocken 168 hinauf, und das Meßgerät 32 wird, während die Feder 160 zusammengedrückt wird, geschwenkt, bis der Mittelpunkt der Innenfläohe des Werkstockes und der Mittelpunkt des Außenfläohe des geßkopfas 36 zusammenfallen. Während des Schleifvorgangs wird der Meßkopf von der Docke 12 bei deren seitlichem Vorschub mitgenommen, so daß die Mittelpunktslagen zueinander aufrechterhalten bleiben. Nenn die Docke 12 die in Fig. 8 gezeigte Arbeitsstellung einnimmt, und somit die Sohleifscheibe 24 in die zylindrische Auseparung@dee Ringes 156 aufgenommen wird, bestimmt der ?Uhr ungenocken 169 die Mittelpunktslage des-zylindrischen Außenfläohe des Meßkopfes 36 gegenüber Mittelpunkt des gemannten Ringes. Damit der Meßkopf gemäß Fig. 7 die richtige Mii;tel- puntstellung einnimmt, ist auch gewährleistet, daß die Decks 12 eine seitlich gerichtete Vorsahubbewegung ausführen wird, die durch Einwirkung des Gliedes 92, wie bereits beschrieben, im richtigen Augenblick unterbrochen wird. Bei der in Fig. 8 gezeigten, von der Schleifscheibe 24 eingenommenen Stellung wird die richtige Einstellung des Meßgeräte kontrolliert, weil der Hauptring 156 einen bestimmten Innendurchmesser hat. Etwaige Abweichungen von dem richtigen Anzeigewert oder Aus- schlag des Instrumenten 92 werden durch eine entsprechende .Änderung des an das Meßgerät angeschlossenen Kanalsysteme abgeändert und dadurch auch in diesem Instrument: Die Kontrolle des Meßgeräts im Hauptring 156 kann gemäß der Erfindung zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, zu dem die Schleiima- schine auf jeden fall mit einem Arbeitsvorgang beschäftigt ist, der die Schleif cheibe 24 nicht berührt und der im vor- liegenden Falle im Schleifen der Regelfläche 142 besteht. Die Welle 158 ist im Halter 20 mittels Kugeln 170 (Fig.6) gelagert, die eine axiale Ver.:chiebung des Meßgeräte 32 gegen uie Wirkung eines federnden Balges 171 gestatten. Der federnde Balg 171 dient zum Abdichten, um zü verhindern, daß Verunreini;-. sungen in den Hohlrau! für die Kugeln 170 eindringen. Die Bewe- gung der Welle 158 zur Docke 12 hin wird von einer Scheibe 172 begrenzt, In der Verlängerung der delle 158 ist ein Anschlag 173 angebracht, der von der Welle getroffen -wird, bevor die äohleifseheibe 24 ihre innerste Stellung im Verkstüek 16 er- reicht hat. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für lang- gestreckte G' arkstüeke g wobei der Ideßkopß 36 in einem frühen Stadium des axialen Vorachube der Schleifscheibe in seine Meß- lage gelangt, jedoch gleichzeitig keine große axiale Ausdehnung zu erhalten braucht. Nachdem die Schleifscheibe 24 einen Schleifvorgang ab- geschlossen und die Innenfläche 52 des Werkstüekee somit das endgültige Maß erhalten hat, wird gewöhnlich die Schleifscheibe in kurzem Abstand von der Innenfläche laufen gelassen, um während dem Herausziehen keine Sohranuüen auf dieser zu* ver- ursachen. Eine solche seitliche Bewegung oder sogenannter Rückzug kann vorzugsweise mit der in Fig. 10 und 11 darge- stellten Ausführung des Halters 20 bewerkstelligt werden. Dieser ist mit einem Schlitz 174 versehen, der sich waagerecht durch d--en größten-Teil des Halters gleidh oberhalb der 1führunge- nute 175 für den Halter im Tisch erstreckt. In die Nut ist eine Platte 176 eingelegt, die um ihre Kanten mittels eines 0-Ringe 178 gegen die Oberseite des Aussparung abgedichtet ist. Hierdurch wird ein geschlossener Raum oder ein Spalt 180 von der@rPlatte 176 und der Oberseite der Aussparung 174 in- nerhalb des 0-Ringes 178 begrenzt. Dieser Spalt steht über einen Kanal, 182 mit einer Druokluftquelle in Verbindung. Die Aussparung 174 kann nach außen hin ein geschlossenes Lineal 184 sein, das gleichzeitig als Distanne-tüek dient, das"das Abwärtefedern des Haltere begrenzt. Wenn ein Rilak$ug durchgeführt werden soll, wird Druckluft durch den Kanal 182 in den Spalt 180 eingeblasene Dieser Vorgang dreht den Halter um seinen ununterbrochenen Abschnitt 186 um ein ausreichendes Mali, damit die Sehleifeeheibe 24 außer Berührung mit der fertig- ge-->hliffenen Fläche gelangt. Diese Vorrohtung ist besondere einfach in der Ausführung, aber gleichzeitig zuverlässig im Betrieb. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs.. formen begrenzt, sondern im weitesten Sinne im Rahmen des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens erbwandelbar. Die Füh.. rungenooke 169 und der Anschlag 164 können weggelassen und durch einen Nockenteil ersetzt werden, der am Meßkopf befestigt ist und unmittelbar mit der bearbeiteten Fläche 52 des Arbeite- stUckes zusammenarbeitete
Claims (1)
-
P a t e n t a n s p r ü o h a 1. Innenaehleifmasahine, bei der ein das Werksttiok tragen- des Spannfutter und eine auf einer Spindel in einem Halter aufgesetzte Sohleifseheibe beide um ihre,Aehsen drehbar und gleichzeitig in axialer und radialer Rich- tung zum fortlaufendem Abtragen einer innerem Umlauf- fläche den Werketüokee zueinander verschiebbar sind, sowie ein Sohärfwerkseug zum Abziehen der Sohleifsoheib4 in bestimmten Zeitabständen vorgesehen ist, sowie ein pneunatisohee Meßgerät, das mit einen mit Auelaßdüeen für ein Druckmittel 'ersehenen Meßkopf axial aus einem den Druck des Druckmitteln beeinflussenden Spalt zu dessen Innenfläche hin aus dem WerkstUok heraus- und ' in ei hineinfUhrbar ist,da#_ gekennzeichnet, da0 das Meßgerüt (32) mit einem Meßkopf (36) teilweise ' die Spindel (22) umeohließend zwischen die Schleif. acheibe (24) und den Halter (20) verlegt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch .,gekennzeichnet,, daß das Meßgerät (32) auf demselben, gegenüber dem Hasohinengentell (10) verschiebbaren Tisch (18) wie der Halter (20) angebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek@enn_,e_eichnet, daß das Meßgerät (32) mit der Außenfläche seines Meßkopfe® (36) eine zentrierte Lage zur Innenfläche (52) des Werk- stücken (16) unabhängig von der radialen Relativbewegung zwischen Schleifscheibe (24) und Werkstück beizubehalten eingerichtet ist. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 - 3, bei der der Halter den seitlichen Vorschub sueführt, dadurch gekenns iohnet, daH das Meßgerät (32) nur an der axialen Verschiebung des Tischen (18)dagegen nicht an der Vorschubbewegung des Halters (20) gegenüber dem Tisch teilnimmt. 5. Vorrichtung-nach Ansprüchen 1 - 3, bei der das Spannfutter den radialen Vorschub ausführt, dadurch gekennseiohnet @ r rr@r f daß das Meßgerät (32) seitlich verschiebbar auf dem Tisch (18) angebracht und von einem Noakenteil (168) betätigbar ist, der die Mittelpunktlage des Meßkopfee (36) gegenüber der Mittelpunktlage des bgerkatückes (16) im Spannfutter (14) bestimmt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, bei der das 3panafut- ter in zwei verschiedenen seitlichen Stellungen gegenüber dem eeatell einstellbar ist, wobei der Schleifvorgang in der einen Stellung durchgeführt wird, während die an- dere für einen anderen Vorgang vorgesehen ist, d kna$eichnet. daß der D%ßkopf (36) des üeßgeräte (32) in der letzteren Stellung von einem Haupt- oder Steuer- ring (156) in einer von einer Führungenooke (169) bestimmten Lage im Verhältnis zum Spannfutter (14) zwecke Nachprüfen der richtigen Einstellung des Meßgerüts umfaßt wird. T. Vorrichtung nach einem der Voransprüohe, bei der das Maßgerät mit einer Lehre versehen ist, die sich aus dem Kopf, von in der Hauptsache teilzylindrischer form und einem Planach mit in der Hauptsache radialer Ausdehnung zusammensetzt, date gekennse#et, daß beide Bestandteile Kopf (36) und Planach (34) und zwar der erstere im Umkreis und der letztere radial, in zwei Teile unterteilt sind, zwischen denen zu den Aus- laßdüsen (64) führende Kanäle (58,60,62) ausgebildet sind. S. Vorrichtung nach einem der Voransprüohe, da- dur h gek_, ennseio h-- nett daß die Kanäle (58' 60, 62) für die Zufuhr von Kühl- mittel im Maßgerät (32) und dessen Maßkopf (36) vorgesehen sind. 9. Vorrichtung bei einer Innenschleifmaschine, bei der ein das WerkstUok tragendes Spannfutter und eine auf einer Spindel in einem Halter aufgesetzte Schleifscheibe beide ua»ihre Achsen drehbar und gleichseitig in axialer und radialer Richtung zum fortlaufenden Abtragen einer inneren Umlauf- fläche des Werkstückes zueinander verschiebbar sind, sowie ein bohärfwerkzeug zum Abziehen der Sohleifeoheibe in be- stimmten Zeitabständen vorgesehen ist, dadurch gekennzeioh# n', daß das Sohärfwerkzeug (120) eine Spitze (122) hat,- deren Stellung in der Maschine mittels einer in dieser ein- gebauten Meßvorriohtung (332), vorzugsweise pneunatisoher Art, kontrollierbar ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9! ßedurch.gekennz Ahnet, dgB das Meßgerät (132) aus einer Auslaßdüse (136) für ein Druckmittel und eurem vor dieser angebrachten federbolaste- ten Element besteht, das dazu dient, unter der Einwirkung des Druckmittels zum Aallegen an die Spitze $u gelangen, .wobei ein von deren Lage beruhender Spalt zwischen der Düse und dem Element entsteht. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ßekennzeioh- neet,, daß das Sehürtwerkneug (120)*in eine unwirksame Lage schwenkbar ist, in welcher sich die R"eßvorriohtung befin- det. 12. Vorrichtung bei einer Inneneohleitmasohine, bei der ein das Werkstück tragendes Spannfutter und eine auf eigner Spindel in einem Halter aufgesetzte Sohleifsoheibe beide um ihre Achsen drehbar und gleichsaitig in axialer und radialer Richtung zum fortlaufenden Abtragen einer inneren Umlauffläche den Werkstücken zueinander verschiebbar sindf dadurch aekonnseiohnet: daß der Halter (20) einen Bohlits r@rrmo@.mrrrrrmn (1q4) aufweiqt" der dessen ltaterialetärke herabaindert und einen ununterbrochenen Abeahnitt (186) übriglute . um welchen der Kelter federnd rehbar ist, um einen Rück. sug der gohleiteoheibe (24) auszufUhren, wobei die ?odaruns durch ein in einen geschlossenen Raum in Schlitz eisge- fUhrten Druckmittel herbeigeführt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |