DE1477553C3 - Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke - Google Patents
Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere SchwerdrehbänkeInfo
- Publication number
- DE1477553C3 DE1477553C3 DE1477553A DE1477553A DE1477553C3 DE 1477553 C3 DE1477553 C3 DE 1477553C3 DE 1477553 A DE1477553 A DE 1477553A DE 1477553 A DE1477553 A DE 1477553A DE 1477553 C3 DE1477553 C3 DE 1477553C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- spindle
- bearing
- support frame
- lathes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/08—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers for spindles
- F16C35/10—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers for spindles with sliding-contact bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2322/00—Apparatus used in shaping articles
- F16C2322/39—General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke, bei der
drei oder mehr Lagerstellen für die Spindel vorgesehen sind und eine derselben durch eine vor dem
Hauptlager der Spindel zur Werkstückseite hin angeordnete, an der Spindel oder einem mit ihr verbundenen
Teil angreifende, einstellbare Abstützung gebildet ist.
Eine Abstützung dieser Art bildet den Gegenstand des Patents 1 209 403, wonach ein vor dem Hauptlager
der Spindel angeordnetes Stützlager die in ihrer Abstützkraft selbsttätig regelbare Lagerstelle für die
Spindel oder einen mit dieser verbundenen Teil bildet und das Hauptlager die Einrichtung zum Messen
der Belastungen bildet. Dabei erfolgt die Regelung der Abstützkraft des vor dem Hauptlager befindlichen
Stützlagers selbsttätig über ein diese Lagerstelle beeinflussendes hydraulisches Stellglied.
Bei der Spindellagerung nach dem Patent 1 209 403 erfolgt somit die Regelung der Stützkraft
des vor dem Hauptlager befindlichen Stützlagers in Abhängigkeit von der Belastung des Hauptlagers,
wobei die Belastung des Hauptlagers den Wert der Stützkraft des Stützlagers bestimmt.
Bei Bearbeitungsvorgängen, bei denen sehr große
Kräfte am freien Ende der Spindel auftreten, können im Falle der selbsttätigen Regelung der Stützkraft
des Stützlagers unerwünschte Belastungen im Hauptlager auftreten, die zwar durch das zusätzliche Stützlager
kompensiert werden sollen, jedoch nicht immer vollständig entfallen, insbesondere beim Maschinenanlauf,
bei dem die selbsttätige Regelung erst wirksam wird, die auch im gewissen Umfange drehzahlabhängig
ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn entsprechend dem Patent 1209 403 die Stützkraft im
Stützlager vor dem Hauptlager hydrostatisch aufgebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Spindellagerung der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß
die einstellbare Stützkraft des vor dem Hauptlager vorgesehenen Stützlagers unabhängig von der Belastung
des Hauptlagers einstellbar ist, um so von dessen Belastungswerten, der Spindeldrehzahl und von
den Anlaufverhältnissen unabhängig zu sein.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß zur Erzeugung der erforderlichen Abstützkraft für jede Abstützstelle
am Umfang des vorderen Spindelteils oder einer daran befestigten Aufnahme- oder Spannvorrichtung
jeweils ein von einem mit dem Drehbankbett fest verbundenen Tragzapfen drehbar gehaltener
Stützbock mit einer Stützvorrichtung vorgesehen ist, die insbesondere in an sich bekannter Weise mittels
Kolben oder Druckdose einen einstellbaren Druck auf den Stützbock ausübt.
Damit sind Maßnahmen getroffen, die unabhängig von der Belastung des Hauptlagers der Spindel eine
Regelung der Abstützung vor dem Spindelhauptlager ermöglichen, ohne daß die Abstützkraft von der
Spindeldrehzahl und gegebenenfalls der gegebenen Rundlaufgenauigkeit abhängig ist, die im Falle einer
selbsttätigen Regelung der Stützkraft nach dem älteren Patent 1 209 403 in die Stützkraftmessurig eingehen
kann.
Im einzelnen kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß auf jedem Stützbock mindestens
eine Lagerschale beweglich gelagert ist, die sich durch ihre Beweglichkeit genau an die Lagerfläche
der Spindel anlegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die bewegliche Verbindung von Lagerschale und Stützbock
zwischen dem Drehpunkt des Stützbockes und dem Angriffspunkt der Stützvorrichtung angeordnet
sein, wodurch sich eine gedrungene Bauweise bei günstigen Kraftverhältnissen ergibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können darüber hinaus die Lagerschale und der
Stützbock durch ein Pfannenlager verbunden sein, welches der Lagerschale die gewünschte Beweglichkeit
verleiht und außerdem auch bei Bedarf ein leichtes Austauschen der Lagerschalen gestattet, falls an-
dere Lagerschalengrößen erforderlich sind, wenn etwa die am vorderen Spindelteil vorgesehene Aufnahme-
oder Spannvorrichtung gegen eine andere ausgetauscht wird.
Bei der Verwendung hydraulischer Stützvorrichtungen für die Stützböcke kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen sein, daß die Stützvorrichtungen für die Stützböcke an ein gemeinsames
Hydrauliksystem angschlossen sind, das ein einstellbares Maximaldruckventil aufweist. Durch
Verändern der Vorspannung des Maximaldruckventils kann die Abstützwirkung je nach Wunsch vergrößert
oder verkleinert und so für jeden Bedarfsfall der Spindelbelastung angepaßt werden. Die Pumpe des
gemeinsamen Hydrauliksystems gewährleistet, daß für jeden Bedarfsfall der erforderliche Druck zur
Verfügung steht.
Die Pumpe kann ferner gegebenenfalls auftretende Leckverluste ausgleichen. In vorteilhafter Weise wird
sie in Anhängigkeit von dem Druck- und Füllungszustand des Systems selbsttätig gesteuert, so daß die gewünschten
Bedingungen aufrechterhalten werden, obgleich auch ein ununterbrochener Betrieb der
Pumpe möglich ist.
Um dem Stützsystem eine unerwünschte Nachgiebigkeit zu verleihen, kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen sein, daß an das Hydrauliksystem für die Stützvorrichtungen ein an
sich bekannter hydraulischer Akkumulator angeschlossen ist. Dabei kann es sich insbesondere um
einen federbelasteten Akkumulator handeln, wobei die Federcharakteristik dem Arbeitsbereich angepaßt
ist bzw. entsprechend veränderbar sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Pumpe des Hydrauliksystems in Abhängigkeit von
der Akkumulatorfüllung steuerbar sein. In diesem Falle kann mit Hilfe von Endschaltern bzw. Schützen, die im Weg eines zum Beispiel mit dem Akku·^'
mulatorkolben verbundenen Betätigungsstückes angeordnet sind, die Pumpe eingeschaltet werden, wenn
die Akkumulatorfüllung einen vorgegebenen, geringsten Wert erreicht hat, während das Ausschalten der
Pumpe dann erfolgt, wenn der Akkumulator wiederum bis zu einem ebenfalls vorgegebenen Betrag
gefüllt ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Stützböcke mit den zugehörigen
Belastungsvorrichtungen symmetrisch zur Drehachse angeordnet. Je nach den Erfordernissen lassen sich
aber auch mehrere bzw. an anderen Stellen am Umfang des abzustützenden Teiles angeordnete Stützböcke
vorsehen. Die Erfindung schließt weiterhin auch die Möglichkeit ein, nur einen Stützbock an der
tiefsten Stelle des abzustützenden Teiles oder an einer sonstigen Bedarfsstelle anzubringen, wobei
dann ebenfalls ein Hydrauliksystem der vorstehend genannten Art verwendbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 die an der Planscheibe einer Schwerdrehbank vorgesehene Abstützung in der Ansicht,
F i g. 2 ein Hydraulikschema, wie es bei der Ausführung nach F i g. 1 verwendet werden kann und
F i g. 3 eine elektrische Schaltung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schwerdrehbank ist die im einzelnen nicht gezeigte Spindel beispielsweise
mit Hilfe von Wälzlagern in einem Spindelkasten 1 gelagert und trägt an ihrem vorderen Ende eine Aufnahme-
oder Spannvorrichtung 2 in Form einer Planscheibe. Auf dem im Schnitt dargestellten Bett 3 der
Drehbank ist ein Untersatz 4 befestigt, der die einzelnen hydraulischen Elemente enthält. Oberhalb dieses
Untersatzes sind symmetrisch beiderseits der Drehachse zwei Stützböcke 5 angeordnet, die auf Tragzapfen
6 od. dgl. drehbar gelagert sind, so daß sie in einer quer zur Spindel- und Planscheibenachse gerichteten
Ebene schwenken können. Die Tragzapfen 6 sind dabei in geeigneter Weise mit dem Untersatz
4 starr verbunden. Jeder Stützbock5 kann z.B. in seinem Inneren eine Ausnehmung aufweisen, in
die ein am Untersatz 4 angebrachter, nach oben gerichteter Arm od. dgl. hineinragt, an dem der Tragzapfen
6 in seiner Mitte befestigt ist. Mit entsprechenden in den Seitenwänden des Stützbockes vorgesehenen
Lagern ist dieser dann auf den beiden Enden des Tragzapfens gelagert. An dem Untersatz
kann aber auch ein gabelförmiger Halter od. dgl. für den Tragzapfen vorgesehen sein, der dann den Stützbock
zwischen sich einschließt, so daß der letztere auf dem Mittelteil des Tragzapfens gelagert ist.
In zwei auf den Untersatz aufgeschraubten Platten?, deren Oberseiten den Unterseiten der Stützböcke
5 gegenüberliegen, sind zwei hydraulisch arbeitende Stützvorrichtungen 8 vorgesehen. Diese sind
nach Art von Druckdosen ausgebildet bzw. enthalten Kolben, die auf ihrer Unterseite mittelbar oder unmittelbar
vom Druckmedium beaufschlagt sind und mit ihrer Oberseite an der Unterseite der Stützböcke
5 anliegen. Diese Stützvorrichtungen bilden also Widerlager für die Stützböcke an deren den
Tragzapfen 6 abgewandten Enden.
Jeder Stützbock 5 ist mit einer am Außenumfang der Planscheibe 2 angreifenden Lagerschale 9 ausgestattet,
die in einem Pfannenlager 10 beweglich gelagert ist, so daß sie sich mit Bezug auf den Planscheibenumfang
frei einstellen kann. Das Pfannenlager 10 befindet sich an einer zwischen dem Tragzapfen 6
und der Stützvorrichtungen 8 liegenden Stelle.
Die Lagerschalen 9 sind an ihren Enden mit Abstreifern 9 a versehen. Zwischen ihnen und dem
Planscheibenumfang kann gleitende Reibung bestehen. Die Lagerschalen lassen sich mit Schmiermitteltaschen
od. dgl. ausrüsten. Es ist aber auch möglich, mit Hilfe von Wälzlagern od. dgl. rollende Reibung
zwischen den Lagerschalen und der Planscheibe bzw. bei einer anderen Ausführung auch unmittelbar
zwischen den Stützböcken und der Planscheibe oder einem sonstigen mit der Spindel verbundenen Teil
vorzusehen.
Bei der Beaufschlagung der Stützvorrichtungen 8 mit Druckmittel erfahren die Stützböcke 5 mit ihren
Lagerschalen 9 eine Anstellung an die Aufnahmeoder Spannvorrichtung 2 mit der jeweils gewünschten
Kraft. Zu diesem Zweck ist ein Hydrauliksystem vorgesehen, wie es in F i g. 2 schematisch wiedergegeben
ist.
Die beiden im Prinzip einer Druckdose gleichenden Stützvorrichtungen 8 enthalten bewegliche Kolben
11 in Kammern 12, denen über eine gemeinsame Leitung 13 Drucköl od. dgl. zugeführt wird. Auf den
Kolben 11 liegen die Enden der Stützböcke 5 auf, wie in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist. An die
Leitung 13 ist ein Maximaldruckventil 14 mit durch eine Feder 15 od. dgl. einstellbarer Vorspannung angeschlossen,
welches nur bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckes in der Leitung 13 öffnet und
dann Flüssigkeit über eine Rückleitung 16 in einen Behälter 17 abströmen läßt. Der Druck in der Leitung
13 wird also bestimmt einerseits durch die Last auf die Kolben 11 und andererseits durch die je nach
dem Bedarfsfall bzw. der Spindelbelastung gewählte Einstellung des Maximaldruckventils 14.
Mit der Leitung 13 ist ein hydraulischer Akkumulator 18 verbunden, der einen von einer Feder 19 belasteten
Kolben 20 enthält, wobei die Federcharakteristik dem Arbeitsbereich der Vorrichtung angepaßt
ist. Es kann sich dabei auch um mehrere Federn handeln, die so angeordnet sind, daß sie bei einer Bewegung
des Kolbens nacheinander zur Einwirkung auf diesen gelangen bzw. parallel geschaltet werden.
Durch den Akkumulator wird die gewünschte Nachgiebigkeit in das Stützsystem gebracht. Ein Rückschlagventil
21 entlastet eine Verdrängerpumpe 22, die über eine Leitung 23 mit einem weiteren Rückschlagventil
24 aus dem Behälter 17 Flüssigkeit ansaugen kann und dem Akkumulator bzw. dem Systern
die notwendige Füllmenge zuführt. Die Pumpe 22 wird von zwei elektrischen Schaltelementen 25,
26 gesteuert, die durch einen auf der Kolbenstange des Akkumulators 18 vorgesehenen Ringnocken 27
od. dgl. betätigt werden. Das Schaltelement 25 dient zum Schließen des Steuerstromkreises für ein den
Pumpenmotor M schaltendes Schütz 28 mit Selbsthaltekontakt, während das Schaltelement 26 ein im
Haltestromkreis des Schützes 28 angeordneter öffner sein kann (vgl. F i g. 3).
Bewegt sich der Kolben 20 des Akkumulators 18 aus seiner in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung
abwärts, so wird durch den Ringnocken 27 über den Schalter 25 das Schütz 28 betätigt und schaltet
den Pumpenmotor ein, so daß die Pumpe Druckflüssigkeit in das System fördert. Durch die dabei stattfindende
Auffüllung des Akkumulators bewegt sich dessen Kolben 20 wiederum nach oben, wobei der
Ringnocken 27 das Betätigungsglied des Schalters 25 freigibt. Das Schütz 28 bleibt jedoch durch den geschlossenen
Haltestromkreis angezogen, so daß die Pumpe weiterfördert. Im Verlauf einer weiteren Bewegung
des Kolbens 20 nach oben wird durch den Ringnocken 27 der Schalter 26 betätigt, welcher den
Haltestromkreis des Schützes 28 unterbricht, so daß dieses in seine Ausgangslage zurückkehrt und damit
die Pumpe abschaltet.
Ein solches Hydrauliksystem kann naturgemäß auch für die Versorgung von mehr als zwei Stützvorrichtungen
oder auch nur für die Versorgung einer Stützvorrichtung verwendet werden, wenn beispielsweise
nur ein Stützbock in der Mitte unterhalt) der Planscheibe vorgesehen ist. Die Steuerung der Pumpe,
d. h. deren Ein- und Ausschalten, kann abweichend von der dargestellten Ausführung auch noch auf andere
Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise unter Verwendung eines mit dem System in Verbindung
stehenden, auf einen wählbaren Druck oder Druckbereich einstellbaren Druckschalters od. dgl.
Eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Spindellagerung besteht darin, daß an Stelle der Kolben
oder auch zusätzlich zu diesen Federn Tellerfederpakete od. dgl. vorgesehen sind, die mit ihrem
dem Stützbock abgewandten Ende auf einem mittels einer Gewindespindel verstellbaren Druckstück aufliegen.
Die gewünschte Einstellung läßt sich durch Drehen einer an der Außenseite des Untersatzes angeordneten
Kurbel vornehmen, wie dies entsprechend auch bei der hydraulisch arbeitenden Ausführung
der Fall sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke, bei der drei oder mehr
Lagerstellen für die Spindel vorgesehen sind und eine derselben durch eine vor dem Hauptlager
der Spindel zur Werkstückseite hin angeordnete, an der Spindel oder einem mit ihr verbundenen
Teil angreifende einstellbare Abstützung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung der erforderlichen Abstützkraft für jede Abstützstelle am Umfang des vorderen
Spindelteils oder einer daran befestigten Aufnahme- oder Spannvorrichtung (2) jeweils ein
von einem mit dem Drehbankbett (3,4) fest verbundenen Tragzapfen (6) drehbar gehaltener
Stützbock (5) mit einer Stützvorrichtung (8) vorgesehen ist. die insbesondere in an sich bekannter
Weise mittels Kolben (11) oder Druckdose einen einstellbaren Druck auf den Stützbock (5) ausübt.
2. Spindellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Stützbock (5)
mindestens eine Lagerschale (9) beweglich gelagert ist.
3. Spindellagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Verbindung von Lagerschale (9) und Stützbock (5) zwischen dem Drehpunkt des Stützbokkes
(5) und dem Angriffspunkt der Stützvorrichtung (8) angeordnet ist.
4. Spindellagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale
(9) und der Stützbock (5) durch ein Pfannenlager (10) verbunden sind.
5. Spindellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (8) für
die Stützböcke (5) an ein gemeinsames Hydrauliksystem angeschlossen sind, das ein einstellbares
Maximaldruckventil (14) aufweist.
6. Spindellagerung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das Hydrauliksystem
für die Stützvorrichtungen (8) ein an sich bekannter hydraulischer Akkumulator (18) angeschlossen ist.
7. Spindellagerung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(22) des Hydrauliksystems in Abhängigkeit von der Äkkumulatorfüllung steuerbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0052340 | 1962-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477553A1 DE1477553A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1477553B2 DE1477553B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1477553C3 true DE1477553C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=7307394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1477553A Expired DE1477553C3 (de) | 1962-03-31 | 1962-03-31 | Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1477553C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137149C2 (de) * | 1981-09-18 | 1983-09-01 | SMW Schneider & Weißhaupt GmbH, 7996 Meckenbeuren | Lünette mit zwei oder mehreren auf ein einzuspannendes Werkstück einwirkenden Haltegliedern |
DE3840759A1 (de) * | 1988-12-03 | 1990-06-07 | Voith Gmbh J M | Hilfsstuetze fuer die lagerung des werkstuecks in einer rundschleifmaschine, insbesondere walzenschleifmaschine |
DE3909411A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Heyligenstaedt Gmbh & Co Kg | Tandem-luenette |
-
1962
- 1962-03-31 DE DE1477553A patent/DE1477553C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1477553A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1477553B2 (de) | 1973-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014214739B3 (de) | Stanzvorrichtung, verfahren zum stanzen eines werkstücks und computerprogrammprodukt zur durchführung des verfahrens | |
DE4308344A1 (de) | Verfahren zur Regelung des Antriebs einer hydraulischen Presse und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102006058630A1 (de) | Elektrohydraulischer Ziehkissenantrieb | |
DE2911820C2 (de) | Schnittschlagunterdrückung an hydraulischen Stanzpressen | |
DE1157882B (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2605085C3 (de) | Vorrichtung zur Verhütung der Beschädigung von Werkzeug und Werkstück an einer hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stanzpresse | |
DE1477553C3 (de) | Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke | |
DE812167C (de) | Hydraulische Steuerung an einer Kopier-Werkzeugmaschine | |
EP3056291B1 (de) | Presse mit Schnittschlagdämpfung | |
DE2544794B2 (de) | Antrieb einer hydraulischen Presse | |
DE1502860A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer Einspannvorrichtung fuer das Werkstueck | |
DE900768C (de) | Hydraulische Beistellvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen aller Art | |
DE102013008369B3 (de) | Bruchtrennvorrichtung | |
DE1109006B (de) | Einrichtung zum Bewegen der Werkzeuge oder sonstiger beweglicher Teile an automatischen Drehmaschinen | |
DE1151164B (de) | Entlastungseinrichtung fuer lotrecht bewegliche Schlitten von Werkzeugmaschinen | |
DE720344C (de) | Hydraulische Presse, deren Schliessen durch eine Fluessigkeit aus einem Niederdruckakkumulator erfolgt | |
DE874978C (de) | Radsatzdrehbank mit Druckoelsteuerung | |
DE1577226A1 (de) | Kniehebelpresse,deren Kniehebelwerk von einem Kolben eines Arbeitszylinders antreibbar ist | |
DE695569C (de) | Schmiervorrichtung fuer Koernerspitzen | |
DE1107048B (de) | Steuereinrichtung fuer eine selbsttaetige Drehbank | |
DE3233860A1 (de) | Einrichtung zur parallelhaltung des stoessels an hydraulischen stanzpressen | |
DE2828386A1 (de) | Druckrelais | |
DE2332299B2 (de) | Unterer blechniederhalter fuer mechanische pressen | |
DE553062C (de) | Druckregelungseinrichtung, insbesondere fuer Strangpressen | |
DE1950424C3 (de) | Hydraulische Überlastsicherung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |