DE1476926A1 - Einkammer-Explosions-Turbine - Google Patents
Einkammer-Explosions-TurbineInfo
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- DE1476926A1 DE1476926A1 DE19661476926 DE1476926A DE1476926A1 DE 1476926 A1 DE1476926 A1 DE 1476926A1 DE 19661476926 DE19661476926 DE 19661476926 DE 1476926 A DE1476926 A DE 1476926A DE 1476926 A1 DE1476926 A1 DE 1476926A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
- F02C5/12—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
Description
Heinrich U t ζ , 83 Landshut» Ostendstraße 3/o Einkammer - Explosions - Turbine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einkammer-Explosions-Turbine, die
sowohl hinsichtlich ihrer Bauweise, als auch ihrer Arbeitsweise, gegenüber bekannten Einkammer Brennkraftturbinen wesentliche Besonderheiten aufweist.
Als wesentliche Besonderheiten in der Bauweise besitzt der Erfindungsgegenstand
eine mit Ventilen (Scheiben-, Klappen-, RLng- oder Flatterventilen)
an einem Ende und mit radialen Leitkanälen (in der Wirkung gleich wie Leitschaufeln)
am anderen Ende versehene Explosionskammer, sowie ein Turbinenlaufrad, das sowohl als solches, als auch als Gebläse dient, da es an seiner
Stirnseite radiale Turbinenschaufeln aufweist und wellenseits mehrere, an sich bekannte radiale Gebläseflügel. Außerdem besitzt die Turbine einen
Luftvorratsbehälter, der die Explosionskammer an seiner Mantelfläche und am Ventilkopf umschließt und ein Mehrfaches des Inhalts der Explosionskammer
faßt. In der Bauweise ist der Erfindungsgegenstand eine reine Turbine.
In seiner Arbeitsweise dagegen ist der Erfindungsgegenstand den bekannten
Kolbenmotoren ähnlich, da in der Explosionskammer mehr oder weniger kurz aufeinanderfolgende, durch Ventile unterbrochene, explosionsartige Verbrennungen
erfolgen und nach jeder Explosion die Kammer wieder frisch mit Gas-Luftgemisch gefüllt wird. Die Brennkammern der bekannten Brennkraftturbinen
weisen selbst weder Ventile noch Leitkanäle oder Leitschaufeln auf und es erfolgt in ihnen eine mehr oder weniger intensive Dauerverbrennung eines
Kraftstoff-Luftgemisches.
Der Erfindungsgegenstand ist für den Antrieb von Kraftfahrzeugen, anderen
Fahrzeugen sowie von Arbeitsmaschinen gedacht. Als Kraftstoffe können brennbare
Gase, flüssige oder feste Kraftstoffe verwendet werden· Gase können un- I
mittelbar verwendet werden. Flüssige Kraftstoffe müssen erst unter Nutzung
der Abgas- und Strahlungswärme vergast werden. Bei festen Kraftstoffen (Holz, Kohle u. dglch.) muß durch den Betrieb eines zusätzlichen Gebläses
(Antrieb erfolgt durch Turbine) erst Gas erzeugt werden.
Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber bekannten
Brennkraftturbinen besteht vor allen Dingen darin, daß die Verbrennungsgase
co
ο durch die Verbrennungsgasdtisen, die Bestandteil der Explosionskammer sind, oo die Laufradschaufeln direkt beaufschlagen und dadurch kaum Energie verlieren, während sie bei den bekannten Brennkraftturbinen erst Ringkammern und Leit- *-» schaufelkränze durchströmen. Desgleichen wird nur möglichst genau abgestimm-
ο durch die Verbrennungsgasdtisen, die Bestandteil der Explosionskammer sind, oo die Laufradschaufeln direkt beaufschlagen und dadurch kaum Energie verlieren, während sie bei den bekannten Brennkraftturbinen erst Ringkammern und Leit- *-» schaufelkränze durchströmen. Desgleichen wird nur möglichst genau abgestimm-
o "
j^ tes Gas-Luftgemisch verwendet, wodurch eine ziemlich restlose Verbrennung
^ gewährleistet ist. Weiter ist für das Turbinenlaufrad und für die Explosionskammer die Verwendung von weniger hitzebeständigem Material möglich, da das
Turbinenlaufrad wegen der Ausführung als solches und als Gebläse durch die
BAD ORIGINAL ■ .-'-
ständige Förderung der frischen Verbrennungsluft laufend gekühlt wird und
desgleichen die Explosionskammer nach jeder Explosion :.iit relativ frischen
Gas-Luftgemisch gespült. wird. Außerdem wird die Explosionskanuner außen
ständig von der Verbrennungsluft ia Vorratsbehälter gekühlt. V/eiterhin wird
die Antriebswelle mit Lagerung", nicht von der Strahlungsvrlrme der Brennbezw.
Explosionskamner beeinflußt.
Der Erfindung^·regenstand kann nur als E±nkarn":.:er-Turbine ausgeführt v/erden.
Es ist jedoch möglich mehrere Turbinen gleicher Ausführung (2-%) uh einen
Untersetzungszahnkrens anzuordnen und die Sunr.e der einzelnen Leistungen
von der untersetzten Hauptantriebsv/elle abzunehmen.
Die Wirtschaftlichkeit der Turbine wird durch das möglichst gen.™ abgestimmte
Gas-Luft fersisch und die dadurch relativ sehr hohe 3;:niosxQncenergie
gewährleistet. Für die 7/irtschaftlichkeit ist es daher auch von Bedeutung,
flt daß die Verbrennungsluft von mindestens zwei Seiten (bei Scheibemventilen
von allen Seiten) in die Explosionskacner einströmt, da durch, die entgegengesetzten
Luftströmungen eine bestmöglichste Vermischung von Verärejinungcluft
und Gas und dadurch wiederum eine intensive Verbrennung stattfindet.
Bei der Bauausführung ist es auch außerordentlich wichtig, daß die einzelnen
Bauteile, wie Länge und Durchmesser der Sirplosioriskaumer, SröZe der
Luftansaugöffnungen und der Ventile, Querschnitt dor V^rbreniiungSigtrcdüGen,
Größe der Gadüsen, Durchmesser des Turbinenschsufelkr^iises und Flllche und
Anstellwinkel der Schaufeln, Fläche der Gebläse flü-el und DurcIiseciDr dec
Gebläseflligell-ranzes, lichte »Veite der Sssabaursctutzo:- u.a.m. rear-ι■";-;;or.c
aufeinander abresti.ar.t v:er:ien.
. Die der Beschreibung bei';s:"ebeiic3. Zeichnungen scigen:
Fig. 1 einen AxaäLsc'iaitt durch eine Turbine nach der ZriirLC-ung;
* Fig. 2 einen Querschnitt A-3 durch die Turbine nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt C-D durch die Turbine nach ZFi". 1;
Fig. A- einen Querschnitt des Ventllliopfes in einer Ausführung sit Eürjr^en-
ventilen;
,Fig. 5 einen Querschnitt des Ventilkopf es in der Ausführung-mit einem
,Fig. 5 einen Querschnitt des Ventilkopf es in der Ausführung-mit einem
Ringventil,
Die Ventilköpfe müssen nicht aufgesetzt sein, sie können auch 3it -uer 3:r-
Die Ventilköpfe müssen nicht aufgesetzt sein, sie können auch 3it -uer 3:r-
plosionskammer ein Stück bilden. Flatterventile und ihre evtl. Anordnung im
co
ο Ventilkopf wurde nicht dargestellt.
ο Ventilkopf wurde nicht dargestellt.
oo Im feststehenden zweiteiligen Gehäuse 1 ist in einem Teil (Lagerteil) die
-j Antriebswelle 2 des kreisförmigen, schiTbenartigen Turbinenlaufrades 3, das
ο an seiner Stirnseite die radialen Turbinenschaufeln if und wellenseits die
4^ Gebläseflügel 3 aufweist, drehbar gelagert. Im anderen Teil das Gehäuses 1
cd (Explosionskammerteil) ist die als Hohlsylinder (im weitesten Sinne) ausgebildete
Explosionskammer 6 so,angebaut, daß die radialen Verbreaaiiiigegas-
BAD ORIGINAL -^-
düsen 7 von den Turbineusciiaufeln 1^ umschlössen werden und der Ventilkopf
*■'·.■■ .
cxial entgegengesetzt der Antriebswelle 2 liegt. Zur Stabilisierung der
Bauweise ist die Explosionskammer 6 mit dem Ventilkopf 8 im Luftvorratsbehälter
9 unter Berücksichtigung einer Wärmeausdehnung gelagert. Im vorliegenden Falle ist als Ventil Io ein Scheibenventil angeordnet. Ein zweiteiliges
Zwischenstück 11, das am Lagerteil des Gehäuses 1 angebaut ist und das
eine Vermischung von frischer Verbrennungsluft und Abgasen verhindert, weist eine Anzahl von Luftumleitungsdüsen 12 auf, durch die die Verbrennungsluft
von den radialen Luftkanälen 16 durch den Abgasraum 13 in den Luftvorratsbehälter 9 gedruckt wird. Die Luftuanleitungsdüsen 12 sind außerdem im
üxplosionskammerteil des Gehäuses 1 so befestigt, daß ein Eindringen komprimierter
Luft aus dem Luftvorratsbehälter 9 iß den Abgasraum 13 nicht möglich
ist.· Auch die Explosionskammer 6 ist an ihren Gehäuseteil so angebaut,
daß eine Vermischung von Verbrennungsgasen mit komprimierter Luft im Luftvorratsbehälter
9 ausgeschlossen ist.
Beim Anlassen des Turbinenlaufrades 3 durch einen nicht dargestellten Anlasser,
der beispielsweise auf das Untersetzungszahnrad oder direkt auf das
Antriebsritzel IZf wirken kann, wird über das Luftfilter Zk und die Luftansaugöffnungen
15 in» Lagerteil des Gehäuses 1 durch die ro tierenden Gebläseflügel
5 frische Verbrennungsluft angesaugt und durch die radialen Luftkanäle
16 und die Luftumleitungsdüsen 12 in den Luftvorratsbehälter 9 gedrückt.
Vom Luftvorratsbehälter 9 strömt die Verbrennungsluft über das Ventil 1o,
das vordem durch Federdruck geschlossen war (bei Klappenventilen teils durch Federdruck, teils durch Eigengewicht, Je nach Anordnung), in die Explosionskammer
6· Kurs nach Durchströmen des Ventils Io wird der Verbrennungsluft
aus Gadüsen 17 Gas (Kraftstoffgas) zugesetzt. Im weiteren Strömungsverlauf
in der Explosionskanraer 6 gelangt nun dieses hochexplosive Gas-Luftgemisch
an die Glühkersen 18 und es entzündet sich. Der leichteren Zündung wegen ist
der lichte Querschnitt der Explosionskammer 6 am Sitz der Glühkerzen 18 etwas
verringert. Me Verbrennung des Gas-Lu ft gemisches erfolgt nach Zündung
explosionsartig und die" nun hochgespannten Verbrennungsgase können aus der
Explosionskanner C ?.<?£«·η des eich im Moment des Druckausgleichs zwischen Verbrennungspasen
und der verdichteten Luft im Luftvorratsbehültor 9 schlitfiecvden
Ventils Ic nur lurch >iie Verbrennungsgasdüsen 7t die rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt haben und sich reair.l nach außen zuerst verengen
und dann wieder erv-vltern (Wirkung ähnlich Lavaldüsen) mit hoher Geschwindigkeit
in die Zwischenräume der radialen Turbinenschaufeln L streuen und diese
beaufschlagen, wobei sie ihre kinetische Energie an das Turbinenlaufrad 3
abgeben und dieses in Drehung versetzen. Die so erzeugte Kraft wird dann über die Antriebswelle 2 und das Antriebsritzel \k abgenommen. Der Verteilerke£el
V? verteilt öle Verbreii:-Tiii£S£ss6 gleichmäßig auf die Verbrennungsgasdüsen 7. Nach Abgabe ihrer Energie ströiaen die Verbren-
909887/0426 BADORiGiNAL
Wendung von flüssigem Kraftstoff) und die Luftumleitungsdüsen 12, einmal zur
Verdampfung oder Erhitzung des Kraftstoffs und das andere Mal zur Erhitzung
der frischen Verbrennungsluft (Wärmetauscherprinzip), beaufschlagen, bevor sie über die Abgaa&utzen 21 stark abgekühlt (großes thermisches Gefalle)
ins Freie oder in einen Abgassammeitopf (nicht dargestellt) strömen.
Nach Entspannung der Verbrennungsgase sinkt der Druck in der Explosionskammer
6 zwangsläufig, da die Verbrennungsgase, sobald deren Geschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit des Turbinenschaufelkranzes unterschreitet, von
den Turbinenschaufeln k abgesaugt und in den Abgasraum 13 gedrückt werden.
Durch den so erzeugten Unterdruck in der Explosionskammer 6, sowie durch
den überdruck der frischen Verbrennungsluft im Luftvorratsbehälter 9>
während der Explosion wurde ja die vordem in lie Explosionskammer 6 eingeströmte
Luft ergänzt, öffnet sich sofort wieder das Ventil 1o und die Kammer wird
wieder mit frischem hochexplosiven Gas-Luftgemisch gefüllt, nachdem bei der
vorangegangenen Explosion auch das Gas in den Gaädüsen 17> dem Gasverteilerstück
22, in der dazugehörigen Gasleitung 23 und zum Teil auch in der Kraftstoffleitung
2o komprimiert wurde, das sich sofort mit der eintrömenden Verbrennungsluft
vermischt. In der Kraftstoffleitung 2o ist unmittelbar nach
dem Kraftsto ffpumpenausgang ein Rückschlagventil eingebaut, damit sich der
jeweilige Rückstau bei der Explosion nicht schädlich auf die Pumpe auswirkt. Das frisch einströmende Gas-Luftgemisch entzündet sich nun im weiteren
Strümuifsverlauf wiederum an den Glühkerzen 18 und der Zyklus beginnt aufs
Neue. Die Zündung des Gas-Luftgenisches kann natürlich auch durch einen
elektrischen Zündfunken erfolgen, dessen Auslösung evtl. mit dem öffnen und
Schließen den Ventils 1o gehoppelt ist; ebenso kann das Einströmen des Gases
rr.it den: Öffnen und Schlichen des Ventils 1o gekoppelt sein. Die zeitliche
F: 1^e der einzelnen Explosionen ist abhängig von der Drehzahl des Turbinenlauiradec
3, sowie bei 3crelun£ der Frischluftzufuhr und der Abgase auch
von dioser.
Die Turbine kann auch als reine Saugturbine ausgeführt werden, bei der die
Bauteile Verbrennungsluftvorratsbehälter 9» das zweiteilige Zwischenstück 11,
die Luftumleitungsdüsen 12, die Gebläseflügel 5 und das Gehäuse 1 in zweiteiliger
Ausführung entfallen würden, Bei dieser 3auaucführung würden nach
jeder Explosion die entspannten Verbrennungsgase von den Turbinenschaufeln h
abgesaugt und ausgestoßen und gleichzeitig über das Ventil 1o und die Gasdücen
17 frische Verbrennungsluft mit Gas angesaugt und anschließend an den
Glühkerzen 18 cezündet. Die Leistung dieser Turbine wäre jedoch bei gleicher
Drehzahl geringer, da die zeitliche Folge der einzelnen Explosionen niedri-*,
ger liegen würde und die Easrcier unvollkommener gefüllt wäre, da die Füllung
nur auf Sog beruht und nicht auf Druck v/ie bei Ausführung mit Gebläse. Der
Leictunr wsren ist daher die Ausführung mit Gebläse verzuziehen.
909887/0426 , , -5-
Allgemein ist noch anzuführen, daß eine Erhitzung der Verbrennungsluft vor
Eintritt in die Explosionskammer 6 nur insoweit erfolgen darf, als eine
Selbstzündung des Gas-Luftgemisches vor Zündung durch die Glüh- oder Zündkerzen
nicht erfolgt, da sonst die Kammerfüllung mangelhaft ist und dadurch die Leistung der Turbine gemindert wird.' Es finden dann nur relativ leistungsschwache
Flimmerexplosionen statt. Gegebenenfalls müssen daher schwerer entflammbare Kraftstoffe wie Petroleum, Dieselkraftstoff oder Heizöl
verwendet werden. Eine Drehzahl- und Leistungsregulierung" erfolgt am einfachsten
durch Regulierung der Gas- oder Kraftstoffzufuhr. Gleichzeitig
damit kann auch die Frischluftzufuhr oder der Gasabzug reguliert werden. Zu erwähnen ist noch, daß vor dem Anlassen der Turbine elektrische Heizspiralen
25 den Vergaserring 26, einen ringförmigen Einsatz aus gut wärmeleitendem
Material im Verbrennungsgasdüsenteil der Explosionskammer 6, erhitzen. Beim Anlassen wird nun flüssiger Kraftstoff durch die Kraftstoffpumpe
(Zentrifugal- oder Zahnradpumpe) in feinem Strahl auf diesen Vergaserring 26 gespritzt und sofort vergast. Somit steht beim Start der Turbine
sofort hochexplosives Gas-Luftgemisch zur Verfügung. Flüssiger Kraftstoff
kann aber auch dadurch vergast werden, daß die Kraftstoffleitung auf einer bestimmten Länge zwischen Kraftstoffpumpe und Anschluß der Kraftstoffleitung
am Gehäuse 1 (nicht gezeichnet) durch elektrische Heizspiralen erhitzt und
dadurch der Kraftstoff in der Leitung beim Anlassen sofort vergast wird.
Letztere Ausführung ist einfacher und hat den Vorteil, daß bei defektem
Glühdraht die Heizspirale ohne Zerlegen der Turbine ausgewechselt werden kann. Für den Start können auch noch Heizspiralen in den Luftvorratsbehälter
9 zur Erwärmung der Verbrennungsluft eingebaut werden. Nach dem Start
werden diese Heizspiralen wieder abgeschaltet, da die Vergasung des Kraftstoffes
(nur bei flüssigen Kraftstoffen) und die Erhitzung der Verbfcennungeluft
weiterhin durch die Abgase erfolgt. Um einen zu starken Drehzahlabfall
zwischen den einzelnen Explosionen zu vermeiden, muß das Turbinenlaudrad 3
eine bestimmte Masse (Schwunggeeicht)baben. Das Luftfilter 2if ist zweiteilig und wird auf den Lagerteil des Gehäuses 1 aufgesetzt und mit Spannfedern zusammengehalten. Eine Bremswirkung der Turbine ist am zweckmäßigsten
auf hydraulischem oder elktrodynamischem Wege zu erzielen, auf alle Fälle
ohne Abnützung mechanischer Bauteile. Bei der umgekehrten Übersetzung zur
Turbine wird bei bereits geringer Bremswirkung im Bereich der Antriebswelle,
z.B. bei Kraftfahrzeugen, eine hohe Bremswirkung an den Antrieberädern erzielt. Im übrigen ist noch darauf hinzuweisen, daß fast sämtliche Bauteile
der Turbine Drehteile sind und daher in der Herstellung relativ einfach.
Die Turbine ist noch sehr entwicklungsfähig.
BAD ORIGINAL 909887/04.26
Claims (2)
- . Einkammer-Explosionsturbine, "dadurch 2elm.n2eich.net, da?, die als Hohlzylinder von bestimmter Länge und besti.asteia Durchmesser auc-ebildete Explosionskanraer 6 mit einem.Ende seines geschlossenen Hantele in einen Teil des zv/eiteiligen Gehäuses 1, deia Turbinenlaufrad 3 rait Antriebswelle 2 axial entgegengesetzt eingebaut ist und daß die Stirnseite des an diesem Ende verstärkten Mantels gleichnäßig verteilte, sich radial von innen nach außen verengende und. -Bieder erweiternde, ±n Querschnitt rechteckige oder quadratische Verbrennuncsgasdüsen 7 aufweist, durch die die sich entspannenden Verbrei.minrs-ase strömen, und daii das freie, aus dem Gehäuse 1 herausragende Ende des Hohlayiinders einen Vontil-'cr»f S trägt, bei dem durch mindestens» 2 gegenüberliegende Ventile Io (Sclieiben-, Klappen-, Ring- oder Flatterventile) Verbrennungsluft radial unter Druck (bei Scheiben- und Singventilen von allen Seiten) in die 3r losionskasuier 6 einströmt und die Verbrennungsluft unmittelbar nach ö.on Ventilen 1 ο mit Gas (Kraftstoff^as) aus Sasdüsen 17 veriiiischt isirf'.
- 2. Ausführunp;sform der Turbine nach. Anspruch I1 dadurch gelrennaeichne t, daß das kreisrunde sclieibsnföraige "JurbinenlauTrad 3 an seiner Stirnseite radial verloufonde ange;vlnlielte Turbine:i3chaufeln h aufv-'eict und v;ellenseits an sich bekennte Gebläseflü^el 5>, 30 :1a" ec ao~chl alc Turbinenlaufrad, als auch als Gebläse (Verdichter) '"iezit.3· Aus füh rungs form der Turbine nach Anspruch T1 dai.v.rch -Glisn-isei-cVii'rt,daß die geförclerts ". srjrei'-aungEluf t von Gc-bläco iziclit y.n;-it^olb^r i.x dio Sxplosionskanmer 6 gedrüclit viird, sondern in deu Luf tvorratebeh^lt ^r 9 j der an den Sxplosionslisi7! :erteil des Gehäuses 1 a^ob'^c ist -a:zd -.':'.ο Sx- ψ plosionskanmer 6 an ihrer Kcuit öl fläche soväe an Ventil":.opf -J- -anschließtund ein Vielfaches des Volumens der Sx^Iosionskaa".3r j beinhaltet.909887/0A26
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU0013225 | 1966-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1476926A1 true DE1476926A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=7568254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661476926 Pending DE1476926A1 (de) | 1966-11-03 | 1966-11-03 | Einkammer-Explosions-Turbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1476926A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5615548A (en) * | 1995-07-26 | 1997-04-01 | Lockheed Martin Corporation | Dual rotor pulse detonation apparatus |
-
1966
- 1966-11-03 DE DE19661476926 patent/DE1476926A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5615548A (en) * | 1995-07-26 | 1997-04-01 | Lockheed Martin Corporation | Dual rotor pulse detonation apparatus |
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