DE147581C - - Google Patents

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DE147581C
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dynamo
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λ! 147581 KLASSE 2\d.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1902 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lokomotiven, Selbstfahrer oder dergl., bei welchen die zur Fortbewegung dienende Kraft durch eine mittels Benzin - oder Spiritus-
-5 motor angetriebene Dynamo erzeugt wird, deren Strom auf den Wagenachsen sitzende Motoren antreibt.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Stromerzeugung der
ίο Dynamomaschine so beeinflußt, daß stets selbsttätig bei Änderung der Drehzahl der Motoren infolge verschiedener Beschaffenheit des Weges das Höchstmaß der Krafterzeugung an die Motoren abgegeben wird. Die Maschine soll also stets voll belastet sein und weder Über- noch Unterbelastung eintreten. Man hat zwar im Eisenbahnbetrieb solche Regulierungen bei mit Dynamomaschinen gekuppelten Gaskraftmaschinen versucht, indem man z. B. der Dynamomaschine neben der regelbaren Nebenschlußwickelung noch eine entgegengesetzt wirkende Hauptwickelung gab und dergl. Jedoch wird durch diese Anordnung der angestrebte Zweck nicht vollständig erreicht, da für das Anfahren dennoch eine Regelung durch besondere Widerstände erforderlich wird. Ferner bietet die entgegengesetzt wirkende Wickelung die Gefahr, daß ein Umpolen der Maschine eintreten kann.
Zur Ausführung des vorliegenden Systems wird eine Dynamomaschine benutzt, die zwei Additionswickelungen besitzt und deren Wirkungsweise im folgenden beschrieben werden soll.
Bei der sonst üblichen Betriebsweise der Dynamomaschinen laufen die Kraftmaschinen mit nahezu gleicher minutlicher Drehzahl, so daß also auch die Spannung der Dynamo gleichbleibt, da die anderen Abhängigkeitsfaktoren der Spannung, die Zahl der Ankerdrähte und das Feld, konstant sind.
In Betrieben, die an eine konstante Spannung nicht gebunden sind, kann die Spannung bei stärkerer Stromentnahme geringer werden; durch die vorliegende Anordnung erreicht man, daß das Produkt aus Stromstärke und Spannung bei Gleichstrommaschinen, d. h. die Leistung bei allen Stromstärken gleich bleibt, so daß die Kraftmaschine stärkere Belastungen als die normale unter keinen Umständen erfährt.
Die verwendete Dynamo stellt sich als eine Verbindung einer Nebenschlußmaschine a und einer Maschine mit fremder Erregung durch einen besonderen Stromerzeuger b dar. Die Nebenschlußwickelung c erregt bei normaler Drehzahl der Maschine das Feld gerade so weit, daß die dabei auftretende Spannung nur so hoch ist, daß die in Hintereinanderschaltung liegenden Hauptstrommotoren durch einfaches Schließen des Stromes ohne Verwendung von Vorschaltwiderständen angelassen werden können.
Mit der bewegten Achse d ist eine kleine Erregerdynamo gekuppelt, die auf eine zweite
Wickelung e des Magnetfeldes der großen Maschinen arbeitet; sobald sich also die zu bewegende Achse in Gang gesetzt hat, wird die Erregung mit wachsender Drehzahl der Achsen steigen, dadurch wird die Spannung naturgemäß höher und die oben erwähnte Nebenschlußwickelung erregt ihrerseits auch wieder stärker. Je größer die Geschwindigkeit der Antriebsmotoren ist, je kleiner wird
ίο naturgemäß die von ihnen aufgenommene Stromstärke werden; die Spannung muß also steigen, damit man immer die gleiche Wattleistung erhält.
Das System hat den Vorteil, daß man, ohne ein Umpolen der Maschine befürchten zu müssen, ohne Vorschaltwiderstände anfahren kann. Desgleichen können die Dynamos voll gesättigt werden, sind daher leichter und billiger als bei anderen Systemen, wo dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist.
Auch läßt sich die Zusatzerregermaschine
ohne Schwierigkeit an jeder Achse anbringen und, was sehr wichtig ist, durch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Dynamo und der Achse leicht den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Da nur etwa 1 bis 2 Prozent der Gesamtleistung der großen Maschine von der kleinen Zusatzmaschine zu leisten ist, so wird sich dieses System auch verhältnismäßig billig gestalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung der Über- und Unterbelastung von Explosionsmotoren durch mit denselben gekuppelte Gleichstromdynamos mit zwei Erregerwickelungen, von denen die eine eine Nebenschlußwickelung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Erregerwickelung durch eine besondere Dynamo, die ihre Bewegung von der angetriebenen Achse aus erhält, gespeist wird und derart gewickelt ist, daß sie im gleichen Sinne wie die Nebenschlußwickelung wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10359324B2 (en) 2016-08-18 2019-07-23 General Electric Company Non-contact magnetostrictive sensors and methods of operation of such sensors

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10359324B2 (en) 2016-08-18 2019-07-23 General Electric Company Non-contact magnetostrictive sensors and methods of operation of such sensors
US11486773B2 (en) 2016-08-18 2022-11-01 Baker Hughes, A Ge Company, Llc Non-contact magnetostrictive sensors and methods of operation of such sensors

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