DE1475418B2 - Ausrueckvorrichtung fuer eine reibungskupplung - Google Patents

Description

Diese beiden Achsen sind durch die halbzylindrischen Gelenke 80, 80 und 81, 81 verwirklicht, die in einem ringförmigen Zwischenring 82 gebildet sind; diese Auflager wirken mit komplementären Flächen 80a, 80 a und 81a, 81a der Gabelarme bzw. der Lagermuffe 14 des Anschlages D zusammen. Federn 83 gewährleisten die Verbindung zwischen dem Zwischenring 82 und den angrenzenden Organgen, erlauben jedoch dabei die erforderlichen relativen Bewegungen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

fest mit der treibenden Welle B verbundene Platte α

Patentanspruch: und eine ringförmige Gegenplatte b, die der Wirkung

von Federn c unterworfen ist. Durch diese Federn c

Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupp- wird eine auf der getriebenen Welle C befestigte lung mit einem am axial verschiebbaren'Ausrück- 5 Scheibe d zwischen Friktionsbeschlägen e und / einlager schwenkbar angeordneten Schalthebel, der gespannt, die-fest mit der Platte α bzw. der Gegenüber ein nur einen Freiheitsgrad besitzendes Ge- platte b verbunden sind.

lenk an der Lagermuffe angreift, dadurch Um das Auskuppeln zu gewährleisten, wird die

gekennzeichnet, daß ein flacher Zwi- Gegenplatte b vermittels Hebel ft nach rechts verschenring (82) zwischen der Lagermuffe (14) und io stellt, die bei i unter der Wirkung eines durch den dem Schalthebel (F) vorgesehen ist, der einerseits Anschlag D ausgeübten Druckes von rechts nach über ein Gelenk (81, 81a) mit einem Freiheits- links schwenkt, wobei der Anschlag D unmittelbar grad an der Lagermuffe und andererseits im rech- auf den Hebeln ft zur Anlage gelangt und von der ten Winkel dazu über ein Gelenk (80, 80 a) mit Kupplungsgabel F abgestützt ist.
einem Freiheitsgrad am Schalthebel angelenkt ist, 15 Der Anschlag D umfaßt im wesentlichen zwei so daß der Schalthebel kardanisch mit der Lager- Rollplatten 1, 2, zwischen die ein Käfig mit Nadeln muffe verbunden ist. eingesetzt ist. Dabei ist die Rollplatte 1 fest mit einer

die Nabe bildenden Platte 14 und die Rollplatte 2

mit einem Schmiergehäuse 8 verbunden. Die Radial-

20 wandung 19 umfaßt einen mittleren Teil, der im we-

sentlichen auf einem dem mittleren Umlaufdurchmesser der Rollelemente entsprechenden Durchmesser verläuft und der über eine Strecke hinweg eben ausgebildet ist, die kurzer ist als die Länge dieser

Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für 35 Rollelemente. Ein Teil 19 c bildet für den mittleren eine Reibungskupplung mit einem am axial ver- Teil eine Verlängerung nach außen und ist in bezug schiebbaren Ausrücklager schwenkbar angeordneten auf die Platte 2 geringfügig abgesetzt, auf der die Schalthebel, der über ein nur einen Freiheitsgrad be- Rollenelemente abrollen. An dem Teil 19 c liegt das sitzendes Gelenk an der Lagermuffe angreift. Ende 20 des Auskupplungshebels ft an.

Eine solche Ausrückvorrichtung ist in der franzö- 3° Die Lagermuffe 14 des Anschlages D ist durch sischen Patentschrift 836 233 beschrieben. Hier zwei Vorsprünge 54 an der konkaven Seite der Arme drückt ein doppelarmiger Schathebel mittels eines 55 der Schalthebel F angelenkt, die wiederum am nur einen Freiheitsgrad besitzenden Gelenkes auf die Gehäuse G vermittels eines Kugelgelenkes 56 änge-Lagermuffe. Bei einer solchen Konstruktion kann es lenkt ist; letzteres ist am Ende einer in das Gehäuse vorkommen, daß die zwei Gelenkachsen nicht genau 35 eingesteckten Achse 57 gebildet und in einem komparallel verlaufen bzw. parallel bleiben. Es kann plementären kugelförmigen Hohlraum des Schaltheauch sein, daß die eine oder die andere dieser beiden bels durch eine Feder 59 gedrückt. Der Schalthebel Achsen nicht parallel zu der rechtwinklig zur Dreh- ist auf diese Weise um eine Hauptachse schwenkbar, achse des Kupplungssystems verlaufenden Ebene die senkrecht zur Drehachse XX des Kupplungssyliegt. Dieser Fehler der Parallellage hat leichte 4° stems und horizontal verläuft, sowie um eine HilfsSchläge auf die Kupplungselemente zur Folge, die achse, die praktisch mit der Längsachse der Schaltzyklisch auftretende schädliche Drücke erzeugen hebel zusammenfällt.

können. Bei einem Auskuppelvorgang unter der Wirkung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einer Zugkraft, die auf das am unteren Ende der Ausrückvorrichtung zu schaffen, bei der mögliche 45 Schalthebel F befestigte Kabel 67 ausgeübt wird, be-Fehler in der Anlenklage der beiden Achsen ausge- schreibt der Anschlag D eine Kurvenbahn, die eine glichen werden. relative Radialverstellung der Rollplatten 1 und 2 be-

Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß ein dingt.

flacher Zwischenring zwischen der Lagermuffe und In F i g. 1 ist das Kupplungssystem bei Beginn

dem Schalthebel vorgesehen ist, der einerseits über 50 eines Auskupplungsvorganges dargestellt, d.h. in ein Gelenk mit einem Freiheitsgrad an der Lager- dem Augenblick, wenn sich das Gehäuse 8 und die muffe und andererseits im rechten Winkel dazu über fest mit dem Gehäuse 8 verbundene Rollplatte 2 unein Gelenk mit einem Freiheitsgrad am Schalthebel ter der Wirkung der um die Achse XX erfolgten angelenkt ist, so daß der Schalthebel kardanisch mit Kontaktgabe bei verminderter Belastung der konveder Lagermuffe verbunden ist. 55 xen Fläche 19 c des Gehäuses mit dem Ende 20 der

Nachstehend sei die Erfindung an Hand eines Auskupplungshebel ft zentriert haben. Bei Fortset-Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt zung des Auskuppeins bleibt diese anfängliche Zen-Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Reibungs- trierung gewahrt, wobei gegebenenfalls jedoch eine kupplung mit der Ausrückvorrichtung, Radialverstellung der Rollplatte 1 in bezug auf die F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Ausrückvor- 60 Nadeln stattfinden kann.

richtung, In dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 und 3 ist

Fig.3 eine perspektivische Ansicht der in der die GabelF an dem Gehäuse vermittels einer nicht

F i g. 2 dargestellten Ausrückvorrichtung. dargestellten horizontalen Achse angelenkt; der An-

Das Kupplungssystem umfaßt einen Kupplungs- schlag D kann sich jedoch um zwei zueinander senk-

mechanismus A mit den üblichen Hauptbestandtei- 65 rechte Achsen drehen, nämlich eine parallel zur Anlen, der dazu dient, eine treibende Welle B mit einer lenkachse des Schalthebels verlaufende Hauptachse

getriebenen Welle C lösbar zu verbinden. und eine sich senkrecht zur Anlenkachse des Schalt-

Der Mechanismus A umfaßt im wesentlichen eine hebeis erstreckende Hilfsachse.