DE1474924C3 - Einrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen - Google Patents
Einrichtung zum Aufbewahren von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Handhaben von Gegenständen mit einer Vielzahl von
Aufbewahrungsstellen für die Gegenstände und einer gemeinsamen Ausgabestelle zur selbsttätigen Auslieferung
der Gegenstände an die Kunden nach Zahlung eines Geldbetrages oder sonstigen Gegenwertes sowie
mit einer Vielzahl von Marken, von denen jeweils eine Marke je einer bestimmten Aufbewahrungsstelle
zugeordnet ist sowie nach Annahme des Gegenstandes dem Kunden zur Auslieferung des aufbewahrten
Gegenstandes zur Verfugung steht und von dem Kunden an die Einrichtung abgegeben wird, damit der
oder die an einer der Aufbewahrungsstellen befindlichen Gegenstände durch eine Verteilvorrichtung der
gemeinsamen Ausgabestelle zugeführt werden.
Eine Einrichtung dieser Art ist durch die deutsche Auslegeschrift 1114 660 in Form eines Bedienungs- und
Gebührenautomaten für Aufzugsparkanlagen, insbesondere Paternoster-Parkanlagen, bekannt. Bei dieser
bekannten Einrichtung fährt der Fahrer, der sein Fahrzeug in die Parkanlage einstellen will, vor ein
Einlaßtor der Anlage, wobei eine durch das Gewicht des Fahrzeuges betätigte elektrische Kontaktvorrichtung
den Antrieb für die Aufzugsvorrichtung in Gang setzt, die mit einer Vielzahl von jeweils eine Garage für ein
Fahrzeug bildenden Einzelkabinen versehen ist. Wenn hierbei eine leere Kabine hinter das Einlaßtor gelangt,
so wird das Tor geöffnet, so daß der Fahrer sein Fahrzeug in die Kabine bzw. Garage einfahren kann.
Sobald die Vorderräder des Fahrzeuges eine bestimmte Stelle erreichen, wird das Garagentor halb geschlossen
und eine Sperre betätigt, die eine weitere Bewegung des Fahrzeuges verhindert. Zugleich wird eine Marke in
Form eines Schlüssels zur Verfügung für den Fahrer freigegeben, der zu der gerade in Benutzung genommenen
Kabine gehört und mit anderen jeweils zu einer leeren Kabine gehörenden Schlüsseln in einer Schlüssel-
stecktafel steckt. Der Fahrer muß zur Übernahme des Schlüssels aus der Kabine heraustreten, die dann beim
Herausziehen des Schlüssels aus der Schlüsselstecktafel durch Schließen des Garagentores ganz geschlossen
wird. Die Anlage ist dann bereit, ein weiteres Fahrzeug in eine leere Kabine aufzunehmen. Wenn der Fahrer des
eingestellten Fahrzeuges zurückkommt und den ihm überlassenen Schlüssel wieder in die Schlüsselstecktafel
einsteckt, so wird an einem Geldzählwerk die aufgelaufene Parkgebühr angezeigt. Wenn diese durch
Einwerfen entsprechender Münzen bezahlt ist, so werden das Garagentor und die Sperre geöffnet, so daß
der Fahrer sein Fahrzeug aus der Anlage herausfahren kann.
Diese bekannte Anlage mag zwar zum Abstellen von Motorfahrzeugen geeignet sein, sie ist es zweifellos aber
nicht zum Aufbewahren kleinerer und leichterer Gegenstände, z. B. von Bekleidungsstücken, Wäschestücken,
Handkoffern auf Bahnhöfen usw., weil sie hierbei zu leicht durch Kinder zu Spielzwecken
mißbraucht und beschädigt werden könnte. Zum Beispiel könnten Kinder oder andere Jugendliche, weil
zum Ingangsetzen des Aufzugantriebes und zum Betreten einer leeren Kabine keine Marke erforderlich
ist, leicht in Versuchung kommen, die Aufzugsanlage wiederholt zu betätigen und in eine leere Kabine
einzutreten und in dieser zu bleiben, so daß andere Personen an der Benutzung der Anlage gehindert
werden. Auch könnten in leere Kabinen brennende Stoffe eingebracht oder sonstige Beschädigungen
angerichtet werden. Außerdem können bei der bekannten Anlage die Marken bzw. Schlüssel, wenn sie auch
nicht aus der Stecktafel herausgezogen werden können, solange nicht eine Blockierungsvorrichtung betätigt
worden ist, doch berührt und infolgedessen auch böswillig beschädigt werden. Weiterhin bleibt das Tor,
wenn der Fahrer vergessen sollte, den Schlüssel für die in Benutzung genommene Kabine aus der Stecktafel
herauszunehmen, halb offen, so daß das abgestellte Fahrzeug durch Eindringlinge beschädigt werden
könnte und auch andere Personen daran gehindert werden könnten, die Anlage zu benutzen, solange das
Einlaßtor halbgeschlossen ist. Ferner könnte versehentlich ein Begleiter des Fahrers innerhalb oder außerhalb
des Fahrzeuges in der Kabine eingeschlossen werden.
Auch muß der Fahrer eines in der bekannten Anlage abgestellten Fahrzeuges beim Abholen seines Fahrzeuges
nach dem richtigen Schlüsselloch für den ihm überlassenen Schlüssel suchen, was bei schlechtem
Wetter oder im Dunkeln sehr lästig sein kann.
Schließlich kann aber eine dritte Person, wenn sie im Besitz eines oder mehrerer Nachschlüssel ist, unbefugt
Zutritt zu einem ihn nicht gehörenden abgestellten Kraftfahrzeug erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung für die Aufbewahrung kleinerer
tragbarer Gegenstände aller Art, z. B. von Bekleidungsstücken, so auszubilden, daß eine Bedienungsvereinfachung
durch Verminderung der möglichen Bedienungselemente erreicht und gleichzeitig die Gefahr der
Beschädigung der Einrichtung, insbesondere der Marken und der Gegenstände durch Nichtkunden verringert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der
Erfindung darin, daß die Gegenstände tragbare Gegenstände z. B. Bekleidungsstücke, sind, denen
jeweils ein der zugehörigen Marke entsprechendes Kennzeichen zugeordnet ist, daß eine räumlich vereinigte
gegen den Zugang eines Kunden durch ihre Ausbildung gesicherte Annahme- und Ausgabestelle
vorgesehen ist, die nach Zahlung des Geldbetrages oder sonstigen Gegenwertes und erster Abtastung der
zugehörigen Marke in Offenstellung bringbar ist, daß nach Annahme des Gegenstandes und Schließung der
Annahme- und Ausgabestelle die zugehörige Marke ausgegeben wird, daß die Gegenstände oder Tragvorrichtungen
für dieselben das bestimmte Kennzeichen tragen, das jeweils der bestimmten Aufbewahrungsstelle
zugeordnet ist, daß die Verteilvorrichtung zwischen den Aufbewahrungsstellen und der gemeinsamen
Annahme- und Ausgabestelle eine Fördervorrichtung aufweist, daß eine Prüfvorrichtung angeordnet ist, die
von jeder eingeworfenen Marke verschlüsselte Informationen
abtastet, die die jeweils entsprechende Aufbewahrungsstelle identifizieren und in Verfolg der
zweiten Abtastung die Steuervorrichtung der Verteilvorrichtung zur selbsttätigen Zuführung der Kleidungsstücke
an die Annahme- und Ausgabestelle betätigt und die Annahme- und Ausgabestelle in Offenstellung und
nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder in Schließstellung bringt.
Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Einrichtung besteht keine Gefahr, daß Kinder zum Spielen mit der
Einrichtung verleitet werden oder andere Unbefugte die Einrichtung und/oder Gegenstände beschädigen könnten,
weil der Kunde, wenn er eine Marke im Besitz oder käuflich erworben hat, die Annahmestelle nicht betritt,
und es besteht daher auch nicht die Möglichkeit, daß ein etwaiger Begleiter des Kunden versehentlich eingeschlossen
wird. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere bei solchen Einrichtungen anwendbar, bei denen die
abgegebenen Gegenstände nicht nur aufbewahrt, sondern auch in irgendeiner Weise behandelt, z. B.
chemisch gereinigt, gewaschen und/oder ausgebessert werden sollen. Denn bei solchen Einrichtungen ist es
normalerweise unerwünscht, die Behandlungsstellen Kunden oder dritten Personen über die Annahmestelle
zugänglich zu machen, die diese Stellen oder die zu behandelnden Gegenstände beschädigen oder selbst
geschädigt werden könnten. Es stellt ferner einen erheblichen Vorteil dar, daß die Annahmestelle jeweils
nur vorübergehend geöffnet und dann nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder geschlossen wird, selbst wenn
der Kunde dies vergessen sollte. Denn hierdurch wird die Gefahr des Eindringens von Unbefugten in die
Einrichtung, die diese beschädigen oder stören könnten, vermieden.
Nachstehend ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Anwendungsbeispiels in Gestalt einer Einrichtung, die in einer Ladenreihe
angeordnet ist,
F i g. 2 die eine Fläche einer Ausführungsform einer der bei der Einrichtung zu verwendenden Marken,
F i g. 3 die eine Fläche einer weiteren Ausführungsform einer der bei der Einrichtung zu verwendenden
Marken,
Fig.4 einen inneren Teil der Einrichtung in
schaubildlicher Ansicht,
F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Einzelheit der F i g. 4,
F i g. 6 ein Schaltbild der Steuerung für die Einrichtung,
F i g. 7 ein Schaltschema eines Einzelteils der Einrichtung, und
Fig.8 ein Schaltschema eines weiteren Einzelteils der Einrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist die Einrichtung in einem Stand 1 angeordnet, der zur Annahme von Gegenständen in
Form von Kleidungs- oder Wäschestücken, die chemisch gereinigt oder gewaschen werden sollen, und zur
Ausgabe derartiger Gegenstände nach Durchführung der Reinigung oder der Wäsche dient. Wie dargestellt,
kann der Stand 1 in Verbindung mit einer üblichen Annahme- und Ausgabestelle eines Reinigungs- und
Wäschereigeschäftes 2 verwendet werden, wobei er in die Ladenfront des Geschäftes eingebaut ist.
Von außen gesehen weist der Stand 1 im wesentlichen eine Bedienungstafel 3 und eine in seiner Vorderwand
angeordnete Annahme- und Ausgabeöffnung 4 auf, durch die hindurch die Gegenstände in die Einrichtung
eingegeben oder aus ihr herausgenommen werden können, wenn diese Öffnung, die gewöhnlich verschlossen
ist, freigegeben wird. Die Betätigungstafel weist Einwurfschlitze 5 für die Aufnahme von Münzen im
Werte der verlangten Dienstleistung auf. Außerdem können Schlitze für die Aufnahme von besonderen
Scheiben od. dgl. vorgesehen sein, die von dem die Einrichtung betreibenden Unternehmen insbesondere
für Beträge ausgegeben werden, die höher sind als die)
Werte der im Umlauf befindlichen Münzen, beispielsweise für den Gegenwert von Banknoten. Ferner ist
eine Münzrückgabeschale 6 für die Rückgabe von Münzen oder Scheiben vorgesehen, die verbogen,
beschädigt oder gefälscht sind. Die Betätigungstafel 3 kann ferner eine Vorrichtung für die Einführung von
Kreditkontokarten aufweisen, die sich in Besitz des einzelnen Kunden befinden. Ferner ist ein Schlitz 7 für
die jeweilige Ausgabe einer Marke vorgesehen, wie sie im Zusammenhang mit Fig.2 und 3 beschrieben ist.
Zwei weitere ähnliche Schlitze 8 und 9 sind zum Einstecken von Marken in die Einrichtung vorgesehen.
Beim Einstecken einer Marke in den Schlitz 8 kann der Kunde die Türwandung zum Freigeben der Öffnung 4
bewegen. Hinter dem Schlitz 8 ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die Marke von dem Kunden wieder aus
dem Schlitz herausgeholt werden kann. Der andere Schlitz 9 nimmt in ähnlicher Weise die Marke auf, um
dem Kunden das Freigeben der Öffnung 4 zu ermöglichen, jedoch wird die Marke nach Gebrauch
durch eine nicht dargestellte Vorrichtung hinter dem Schlitz 9 in der Einrichtung aufgenommen, so daß sie
nur unter besonderen Umständen wiederverwendet werden kann.
Eine Ausführungsform einer für die Einrichtung zu verwendenden Marke ist in F i g. 2 dargestellt und mit
der Bezugszahl 10 bezeichnet. Die Marke 10 ist rechteckig und aus plattenförmigem Kunststoff ausgeschnitten,
der elektrisch nichtleitend ist. Sie weist ein Informationsfeld 11 auf, das eine gedruckte elektrische
Schaltung trägt, von der ein Teil verschlüsselte Informationen für die Einrichtung bildet. Vorzugsweise
sind die leitenden Flächen der gedruckten elektrischen Schaltung von den nichtleitenden Flächen der Marke
nicht zu unterscheiden, um die Möglichkeit der Fälschung oder Nachahmung zu vermeiden. Die
Schaltung kann beispielsweise durch das Aufdrucken einer nichtleitenden Farbe in einem Muster versteckt
werden, das von dem Muster der aufgedruckten
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Schaltung verschieden ist. Das Feld 11 ist von einem rahmenartigen Informationsfeld 12 der Marke umgeben,
das nicht dargestellte gedruckte Informationen für den Kunden, beispielsweise den Namen und die
Anschrift des die Einrichtung betreibenden Unternehmens tragen kann. Auf das Rahmenfeld 12 ist ferner eine
Zahl aufgedruckt, die mit dem ßezugszeichen 13 bezeichnet ist und in dem dargestellten Beispiel »0123«
ist. Die Zahl »0123« ist nur dieser besonderen Marke 10 für die Einrichtung vorbehalten, für die die Marke
aufgrund der verschlüsselten Informationen gilt, die von einem Teil der gedruckten elektrischen Schaltung
gebildet werden. Ein anderer Teil der gedruckten elektrischen Schaltung gibt die Zahl »0123« in
verschlüsselter Form wieder, die durch die Einrichtung abtastbar ist. Die auf der Marke angegebene Zahl bildet
. ein Kennzeichen, das den Gegenständen zugeordnet ist, auf die die Marke sich bezieht. Dieses Kennzeichen ist
für den Kunden auf der Marke in gedruckter Form sichtbar und kann durch die Einrichtung selbsttätig in
Form einer gedruckten elektrischen Schaltung erkannt bzw. erfaßt werden.
Die Marke 10 kann auch aus einem das Feld 12 bildenden Rahmen aus Pappe bestehen, in dessen
öffnung das Feld 11 mit der gedruckten elektrischen Schaltung eingesetzt ist und der ebenfalls die erwähnten
Informationen und Kennzeichen trägt.
Zur Verwendung der Marken 10 ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die verschlüsselten Informationen und
die Kennzeichen, wie bereits erwähnt, in Form von gedruckten Schaltungen abgetastet werden.
Die Marke kann die verschlüsselten Informationen und die Kennzeichen aber auch in Form von
magnetischen Signalen enthalten. Eine derartige Marke ist in Fig.3 mit 14 bezeichnet und kann ebenfalls aus
einer rechteckigen Platte aus Kunststoff bestehen, von der ein Mittelstreifen mit einer dünnen Schicht 15 aus
magnetisierbarem Stoff nach Art eines bei Bandaufnahmegeräten verwendeten Bandes belegt ist. Die Schicht
15 ist in einem bestimmten Muster vormagnetisiert, wobei die dadurch hervorgerufenen magnetischen
Signale als die verschlüsselten Informationen für die Einrichtung und als Kennzeichen für den der Marke
zugeordneten Gegenstand dienen. Die Einrichtung, bei der Marken dieser Art verwendet werden sollen, ist so
ausgebildet, daß sie die verschlüsselten Informationen und Kennzeichen in Form von magnetischen Signalen
aufnimmt. Beiderseits des mit der Schicht 15 belegten Mittelstreifens sind unbeschichtete Markenfelder 16
angeordnet, auf denen ähnlich wie bei dem Feld 12 der Marke 10 Informationen 17 für den Kunden und das hier
mit 18 bezeichnete Kennzeichen für den bestimmten Gegenstand, d.h. z.B. die Nummer »0123« bzw. die
Nummer der Marke sichtbar aufgedruckt sind.
Die innere Ausbildung der Einrichtung ist für das gewählte Ausführungsbeispiel der Erfindung aus der
schaubildlichen Ansicht der F i g. 4 ersichtlich. Hiernach weist die Einrichtung eine Lager-Fördervorrichtung 20
mit einer waagerecht angeordneten oberen Platte 21 auf, die von Ständern 22 getragen wird und an deren
Unterseite eine endlose Schiene 24 mit zwei geraden, parallelen Teilen und diese an ihren Enden verbindenden,
halbkreisförmigen Teilen mittels Tragarme 23 angehängt ist. Die Schiene 24 dient zur beweglichen
Führung von mit Laufrädern versehenen Halterungen 25 und Fördergliedern 26 die an ihren Enden um
Gelenkzapfen 27 der Halterungen 25 und Fördergliedern 26, die an ihren Enden um Gelenkzapfen 27 der
Halterungen 25 drehbar unter diesen angeordnet sind. Jedes Förderglied wird durch querverlaufende Vorsprünge in zehn getrennte Trag- bzw. Aufbewahrungs^
stellen 28 zum Anhängen der tragbaren Gegenstände oder Tragvorrichtungen für diese, z. B. von Kleiderbügeln
29 und Kleidersäcken 30, aufgeteilt, von denen in Fig.4 nur ein Kleiderbügel 29 mit Kleidersack 30
dargestellt ist. Die Kleidersäcke 30 können geöffnet werden und bestehen vorzugsweise aus durchscheinendem
Kunststoff. Sie sind ferner so ausgebildet, daß die Kleidungsstücke auf den Kleiderbügeln 29 aufgehängt
oder auch ohne Kleiderbügel in den Säcken angeordnet werden können. Die mit den Laufrädern versehenen
Halterungen 25 mit den Fördergliedern 26 sind in Richtung des Pfeiles A in Fig.4 an der endlosen
Schiene 24 entlang bewegbar.
Die Lager-Fördervorrichtung 20 ist durch einen Elektromotor 31 über einen Riemenantrieb 32 und ein
Untersetzungsgetriebe 33 antreibbar, die an der Oberseite der oberen Platte 21 auf dieser angebracht
sind. Die Hauptantriebswelle 34 des Getriebes verläuft senkrecht nach unten durch eine Öffnung in der oberen
Platte 21. Das untere Ende der Welle 34 ist in bekannter Weise durch (nicht dargestellte) Antriebsmittel mit dem (j
durch die beweglichen Halterungen 25 und die Förderglieder 26 gebildeten beweglichen Teil der
Lager-Fördervorrichtung 20 verbunden.
Die Bewegung beim Betrieb der Lager-Fördervorrichtung
20 wird auf eine Vorrichtung 38 für die Ausrichtung der Förderglieder 26 übertragen. Die
Ausrichtvorrichtung 38 ist neben dem Hauptmotor 31 an der Oberseite der oberen Platte 21 angebracht und
mit der Hauptantriebswelle 34 durch nicht dargestellte Zahnräder verbunden. Die Ausrichtvorrichtung 38
steuert den Antriebsmotor 31 der Lager-Fördervorrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise, um die
Fördervorrichtung jeweils in eine Stellung zu bringen, in der ein bestimmtes Förderglied 26 benutzt werden kann.
Zur Durchführung von im Bereich eines Fördergliedes erfolgenden Bewegungen beim Betrieb der
Lager-Fördervorrichtung ist ein Hilfselektromotor 35 angeordnet, der mit dem Hauptmotor 31 über ein
Untersetzungs- und Freilaufgetriebe 36 und einen Riemen 37 verbunden ist.
Ferner ist in der Nähe der Bewegungsbahn der ,Ί
Förderglieder 26 eine Ausrichtvorrichtung 39 für die ' Aufbewahrungsstellen 28 angeordnet, die den Hilfsmotor
35 steuert, damit dieser das betreffende Förderglied 26 in der Förderrichtung um das Maß weiterbewegt, das
notwendig ist, um eine bestimmte Aufbewahrungsstelle 28 des Fördergliedes benutzen zu können.
Nahe an der Lager-Fördervorrichtung 20 ist eine Verteil-Fördervorrichtung 40, 41, 42 mit einer Führungsschiene
40 angeordnet, die um einen Drehzapfen 43 der Platte 21 der Fördervorrichtung 20 als
Mittelpunkt kreisbogenförmig gekrümmt ist und deren an der Bewegungsbahn der Förderglieder 26 liegendes
Ende 41 gegenüber der Ausrichtvorrichtung 39 für die Aufbewahrungsstellen so angeordnet, daß es etwa
parallel zu den querverlaufenden Aufbewahrungsstellen 28 des jeweils nächstgelegenen Fördergliedes 26
verläuft. An der Platte 21 ist'eiri Elektromotor 44 in der Nähe des Drehzapfens 43 befestigt. Der Motor 44 ist so
angeordnet, daß er eine Kurbelanordnung 45 antreibt, die an einer von dem Drehzapfen 43 getragenen
Lagerhülse 46 befestigt ist. An der Lagerhülse 46 ist ein gegabelter Arm 47 angebracht, an dessen äußerem Ende
eine Führungsstange 48 befestigt ist. Der Arm 47 und die
Führungsstange 48 sind mit einem Förderwagen 49 verbunden, der auf der Führungsschiene 40 von dem
Ende 41 zu dem Ende 42 und umgekehrt bewegbar ist.
Der Förderwagen 49 ist mit einem Abnehmerglied 50 und einem Schwenkhaken 51 zum'Abnehmen von
Kleiderbügeln 29 und Kleidersäcken 30 von den Fördergliedern 26 versehen und bildet eine Abnahmeeinrichtung
an einer zwischen den beiden Fördervorrichtungen befindlichen, nicht näher bezeichneten
Abnahmestelle. Der Schwenkhaken 51 ist durch ein Auslöseglied 52 zu betätigen, das an der Führungsschiene 40 im Bereich der Abnahmestelle angeordnet ist.
Unter dem Ende 42 der Schiene 40 der Verteiler-Fördervorrichtung 40, 41, 42 ist eine räumlich vereinigte,
gegen den Zugang eines Kunden durch ihre Ausbildung gesicherte Annahme- und Ausgabestelle für die zu
handhabenden Gegenstände in Form einer um ihre Längsachse drehbaren Trommel 53 angebracht. Diese
Achse verläuft senkrecht. Die Trommel 53 weist eine obere ebene Stirnwand 54, eine untere ebene Stirnwand
55 und eine zylindrische Umfangswand 56 auf. Diese ist aufgeschnitten, um eine Öffnung 57 zu bilden der in der
oberen Stirnwand 54 eine etwas über den Mittelpunkt der oberen Stirnwand hinausgehende sektorförmige
Öffnung 58 zugeordnet ist. Die Trommel 53 ist um einen oberen Lagerzapfen 59, der an dem Ende 42 der Schiene
40 befestigt ist und mit der Trommel durch einen Ausleger 60 an dem Lagerzapfen verbunden ist, und um
einen unteren Lagerzapfen 61 in der unteren Stirnwand 55 drehbar und weist einen derartigen Durchmesser auf,
daß sie einen Kleidersack 30 und Bügel 29 aufnehmen kann, der an dem Abnehmerglied 50 des Förderwagens
49 angehängt ist. Die Trommel 53 kann wegen der Weite der Öffnung 58 um ihre Achse gedreht werden,
während ein Kleiderbügel 29 mit Kleidersack 30 innerhalb der Trommel von dem Förderwagen 49
gehalten wird. Die Trommel ist durch einen Elektromotor 80 unter Vermittlung eines Kurbelmechanismus 81,
der mit dem oberen Lagerzapfen 59 verbunden ist, zwischen einer Annahme- und Ausgabestellung, in der
ihre Umfangsöffnung 57 nach außen gerichtet ist, und einer inneren Endstellung, in der die Umfangsöffnung 57
nach innen gerichtet ist, hin und her bewegbar.
Die Trommel 53 ist in dem Stand 1 so angeordnet, daß sich ihre zylindrische Umfangswand 56 im Bereich der
Annahme- und Ausgabeöffnung 4 in der vorderen Wand des Standes 1 (Fig. 1) befindet und ihre Umfangsöffnung
57 sich mit der Öffnung 4 deckt, wenn die Trommel die Annahme- und Ausgabestellung einnimmt. Wenn die
Trommel dagegen in ihre innere Endstellung gedreht ist, so verschließt die Umfangswand der Trommel die
Annahme- und Ausgabeöffnung 4 des Standes. Um diese Öffnung herum sind nach hinten verlaufende Sperrwandstreifen
angeordnet, die dazu dienen, Personen am Betreten des Standes 1 durch offene Stellen zwischen
der zylindrischen Umfangswand 56 der Trommel und der Rückseite der vorderen Wand des Standes zu
hindern. Die öffnung 4 wird durch Drehen der Trommel in die Annahme- und Ausgabestellung freigegeben, um
dem Kunden das Innere der Trommel 53 zum Abgeben oder Herausnehmen von Gegenständen zugänglich zu
machen. Bei einer anderen Ausführungsform kann -die
Annahme- und Ausgabeöffnung 4 in der vorderen Wand des Standes 1 durch eine (nicht dargestellte) gleitende
Halbtür verschlossen werden, die den Zugang zu der Trommel nur dann gestattet, wenn die Umfangsöffnung
57 mit der öffnung in der Wand des Standes 1 in Deckung ist. Auf diese Weise können Personen daran
gehindert werden, bei der Drehbewegung der Trommel 53 in die Trommel zu fassen. Die gleitende Halbtür kann
durch einen Elektromotor auf die öffnung in die Wand des Standes zu und von dieser Öffnung hinweg
bewegbar sein. Wenn bei der dargestellten Ausführungsform die Annahme- und Ausgabeöffnung 4
freigegeben ist, so nimmt die gemeinsame Annahme- und Ausgabestelle bzw. die Trommel 53 ihre Offenstellung
nach außen ein, ihre zylindrische Umfangswand 56 schließt aber die Trommel nach innen bzw. hinten ab, so
daß einem Kunden zwar in der Trommel befindliche Gegenstände von außen zugänglich sind, ihm aber der
Zugang zu dem Innenraum des Standes und zu den darin befindlichen Vorrichtungen versperrt ist. In einer
anderen Ausführungsform kann die gemeinsame Annahme-/Ausgabestelle
auch als Kammer mit voneinander getrennten inneren und äußeren Türen ausgebildet
sein, wobei zum Öffnen und Schließen der Türen eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die z. B. die äußere
Tür nur geöffnet werden kann, wenn die innere Tür geschlossen ist, und die innere Tür sich nicht öffnen
kann, wenn die äußere Tür offen ist.
In F i g. 5 ist das Abnehmerglied 50 des Förderwagens
In F i g. 5 ist das Abnehmerglied 50 des Förderwagens
49 mit Einzelheiten dargestellt. Der Schwenkhaken 51 ist an seinem einen Ende mit einem Hakenteil 62 und
einen seitlich abstehenden Stift 63 versehen. Das andere Ende des Schwenkhakens ist in einer Öffnung 64 in der
oberen Seite des Abnehmergliedes 50 um einen waagerechten Stift 65 schwenkbar gelagert. In der Nähe
des Hakenteiles 62 ist das Ende des Abnehmergliedes 50 nach unten abgeschrägt. Bei der in F i g. 5 dargestellten
Stellung ist das freie Ende des Hakenteiles 62 in Berührung mit der abgeschrägten Fläche des Abnehmergliedes
50 und hält einen auf diesem befindlichen Kleiderhaken 29 fest. Der Schwenkhaken 51 wird
jedoch, wenn er auf eine an dem Auslöseglied 52 durch eine Halteklammer 67 oberhalb des Abnehmergliedes
50 gehaltene rampenartige Steuerfläche 66 aufläuft, hochgeschwenkt, so daß der Hakenteil 62 den
Kleiderhaken 29 freigibt und dieser von dem abgeschrägten Ende des Abnehmergliedes 50 abgleiten kann.
F i g. 5 zeigt ferner, wie ein Kleiderbügel 29 an dem Abnehmerglied 50 angehängt werden kann. Der
Kleiderbügel 29 weist den üblichen Drahthaken 68 auf, der hier dazu dient, den Kleiderbügel an einer
Aufbewahrungsstelle 28 eines Fördergliedes 26 der Lager-Fördervorrichtung 20 aufzuhängen. Eine quadratische
Drahtöse 69 ist an dem oberen Teil des Hakens 68 befestigt und dient dem Eingriff mit dem abgeschrägten
Ende des Abnehmergliedes 50. Am unteren Teil des Hakens 68 ist ein doppelter, nach unten gerichteter
Drahthaken 70 befestigt. Die Öse 69 und der doppelte Haken 70 sind in einer rechtwinklig zu der Ebene des
Hakens 68 verlaufenden Ebene angeordnet. Der Doppelhaken 70 ist so angeordnet, daß er in Eingriff mit
einem Übergabeförderer, z. B. einer Übergabeschiene 71 (siehe F i g. 4) kommt, wenn der Kleiderbügel 29 von
dem Abnehmerglied 50 durch den Schwenkhaken 51 freigegeben wird.
Die Übergabeschiene 71 verläuft von der Nähe der Führungsschiene 40 zu einem Aufnahmeraum für die in
die Einrichtung eingegebenen tragbaren Gegenstände, z. B. einem Reinigungs- und Waschraum. Die Übergabeschiene
71 kann so geneigt sein, daß die Kleiderbügel sich auf Grund der Schwerkraft von dem in Nähe der
Führungsschiene 40 befindlichen Ende zu dem nicht gezeigten Aufnahmeraum bewegen. Der Kleiderbügel
weist ferner einen kleinen Haken 72 auf, an dem
Mitteilungen, Rechnungen usw. befestigt werden können. Der Haken 72 befindet sich bei Gebrauch innerhalb
des zugehörigen Kleidersacks 30.
Die zwischen der gemeinsamen Annahme-/Ausgabestelle 53 und den Aufbewahrungsstellen 28 angeordnete
Verteil-Fördervorrichtung 40, 41,42, der Motor 44, die Kurbelanordnung 45, der Arm 47, die Führungsstange
48 und der Förderwagen 49 mit dem Abnehmerglied 50 bilden zusammen mit der Übergabeschiene 71 einen
Zubringerförderer für die Annahme von Gegenständen durch die Einrichtung, zugleich aber andererseits auch
eine Verteilvorrichtung 101 zur Zuführung der fertig behandelten Gegenstände an die gemeinsame Annahme-
und Ausgabestelle 53.
Der Betrieb und die Steuerung der Einrichtung sind nachstehend anhand der F i g. 6,7 und 8 beschrieben.
Gemäß F i g. 6 weist die Einrichtung zum Zugänglichmachen des Inneren der die Annahme- und Ausgabestelle
53 bildenden Trommel eine Prüfvorrichtung 100 auf, die von jeder in den Schlitz 8 oder 9 eingeworfenen
Marke 10 oder 14 die verschlüsselten Informationen abtastet, die die jeweils entsprechende Aufbewahrungsstelle
28 identifizieren und nach einem zweiten Abtasten die Steuervorrichtung der Verteilvorrichtung 101 zur
selbsttätigen Zuführung des jeweiligen Gegenstandes an die Annahme- und Ausgabestelle 53 betätigt. Wenn
die Einrichtung zur Verwendung mit einer Marke 10 bestimmt ist, ist die Prüfvorrichtung 100 mit elektrischen
Abtastern versehen, die an solchen Stellen angeordnet sind, daß ein Stromdurchgang durch einen Teil der
gedruckten elektrischen Schaltung des Mittelfeldes 11 der Marke 10 ermöglicht ist. Bei Verwendung von
Marken 14 ist die Prüfvorrichtung 100 mit magnetischen Abtastern in solcher Anordnung versehen, daß sie das
magnetische Muster in der Schicht 15 der Marke abtasten. In jedem Fall ist die Prüfvorrichtung 100 zur
Verstärkung der aufgenommenen Zeichen bzw. Symbole mit Verstärkern versehen.
Die Einrichtung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Einwurf von Münzen in die
Schlitze 5 in der Bedienungstafel 3 gesteuert. Die Münzen gelangen in eine Münzenzähl- und -prüfvorrichtung
102, die, falls erforderlich, auch in der Lage ist, Münzen mit höherem Nennwert zu zählen und zu
prüfen, die zuvor gegen Bargeld von dem das Gerät betreibenden Unternehmen ausgegeben worden sind.
Der Zähl- und Prüfvorrichtung 102 kann eine Einrichtung 103 zum Drucken von Quittungen zugeordnet sein.
Die Einrichtung wird zur Entgegennahme von Gegenständen durch einen Druck auf einen Knopf 104 an der
Bedienungstafel 3 betätigt. In den Fällen, in denen Quittungen ausgegeben werden, wird auch die Druckeinrichtung
103 durch Druck auf den Knopf 104 betätigt, um eine Quittung zu drucken. Ein Markenbehälter 105
enthält alle nicht ausgegebenen Marken 10 oder 14 für das Gerät. Die Marken werden mittels einer Ausgabeeinrichtung
106 durch den Schlitz 7 ausgegeben. Nachdem die Marken ausgegeben worden sind, können
sie dazu verwendet werden, die Vorrichtung zum Zugänglichmachen des Inneren der Trommel 53 zu
betätigen. Eine an der Bedienungstafel 3 sichtbare Lampe 107 ist so angeordnet, daß. sie brennt, wenn eine
Marke abnahmebereit ist, wobei die Lampe 107 entsprechend beschriftet ist
Die Verteilvorrichtung 101 zum Ausgeben eines bestimmten Gegenstandes umfaßt auch den Hauptmotor
31 der Lager-Fördervorrichtung 20, der durch eine Vorrichtung 108 gesteuert wird, und den Hilfsmotor 35,
der durch eine Vorrichtung 109 gesteuert wird. Die beiden Steuervorrichtungen 108 und 109 werden
ihrerseits durch die Prüfvorrichtung 100 gesteuert, die die in der gedruckten elektrischen Schaltung oder in
dem magnetisierbaren Stoff der Marke 10 oder 14 enthaltenen Kennzeichen »abliest«. Die ungefähre
Stellung der Fördervorrichtung wird der Steuervorrichtung 108 jederzeit durch die Ausrichtvorrichtung 38 für
die Förderglieder 26 übermittelt, wodurch die Steuervorrichtung 108 eine Mitteilung darüber erhält, welches
der Förderglieder sich am Ende 41 der Verteil-Fördervorrichtung 40,41,42 befindet. Die genaue Stellung des
jeweiligen Fördergliedes 26 wird jederzeit der Steuervorrichtung 109 durch die Ausrichtvorrichtung 39 für
die Aufbewahrungsstellen 28 übermittelt, wodurch die Steuervorrichtung 109 eine Mitteilung darüber erhält,
welche der zehn Aufbewahrungsstellen 28 des betreffenden Fördergliedes sich am Ende 41 der Verteil-Fördervorrichtung
40, 41, 42 befindet. Die Steuervorrichtungen 108 und 109 betätigen auch eine Bremse 110 für
den Hauptfördermotor 31. Die auf der Marke 10 bzw. 14 angebrachte Verschlüsselung des Kennzeichens besteht
in jedem Fall aus zwei Teilen, von denen der eine Teil das Fördererglied 26 betrifft, von dem der gewünschte
Gegenstand, z. B. Kleidungsstück, getragen wird, und der andere die Aufbewahrungsstelle 28 auf diesem
Fördererglied betrifft. In dem in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kennzeichen
die Zahl »0123«, die als elektrische gedruckte Schaltung
oder als ein magnetisches Signal verschlüsselt ist. Die beiden Teile sind »01« und »23«. Der erste Teil »01«
betrifft die Aufbewahrungsstelle des Kleidungsstückes auf dem Förderglied 26, das durch den zweiten Teil »23«
gekennzeichnet ist. Der erste Teil des Kennzeichens wird beim Abtasten durch die Prüfvorrichtung 100 über
die Steuervorrichtung 109 dem Stellenausrichter 39 zugeführt, während der andere Teil des Kennzeichens
abgetastet und über die Steuervorrichtung 108 der Ausrichtvorrichtung 38 zugeführt wird.
Eine Steuervorrichtung 111 für die Abnahme und für
den Stand steuert die Motoren 44 und 80 der Verteilvorrichtung 101 bzw. der die gemeinsame
Annahme- und Ausgabestelle 53 bildenden Trommel. An der Bedienungstafel 3 ist für die Steuerung des
Motors 80 eine Drucktaste 112 vorgesehen, um die Trommel zu drehen und dadurch die Öffnung 4 des
Standes zu schließen. Für den Fall, daß die Drucktaste 112 nicht gedrückt wird, ist die Steuervorrichtung 111 so
ausgebildet, daß sie die Öffnung 4 des Standes 1 durch die Tür- bzw. Umfangswandung 56 der Trommel nach
Ablauf einer bestimmten Zeit wieder schließt Die Verteilvorrichtung 101 zur Zuführung der Gegenstände,
z. B. eines Kleidungsstückes, zur Annahme- und Ausgabestelle 53 weist ferner eine Kleidungsstück-Fühleinrichtung
113 auf, die durch das Gewicht eines Kleidungsstückes oder durch die Unterbrechung eines
Lichtstrahls zu einer photoelektrischen Zelle .durch ein Kleidungsstück oder einen anderen Gegenstand ausgelöst
wird, um festzustellen, ob ein Kleidungsstück von dem Abnehmerglied 50 des Förderwagens 49 abgenommen
worden ist oder nicht. Die Fühleinrichtung 113 ist so geschaltet, daß sie eine Lampe 114 steuert, welche
aufleuchtet, falls ein Kleidungsstück von dem Abnehmerglied 50 nicht abgenommen worden ist Die Lampe
114 ist sichtbar an der Bedienungstafel 3 angeordnet und trägt die Aufschrift »Kleidungsstück nicht fertig«.
In Fig.7 ist die Ausrichtvorrichtung 38 der Förderglieder 26 im einzelnen dargestellt Hierbei sind
vierundzwanzig Kontakte 120 kreisförmig angeordnet. In der Mitte des durch die Kontakte 120 gebildeten
Kreises ist ein Schwenkarm 12t drehbar gelagert, der an
seinem anderen Ende eine elektrische Schleif- bzw. Kontaktbürste aufweist. Der Schleifbürstenarm 121
wird über ein (nicht dargestelltes) mit dem Mechanismus der Lager-Fördervorrichtung 20 verbundenes Rädergetriebe
im Kreis bewegt und folgt dabei der Bewegung der Lager-Fördervorrichtung 20. Der Schleifbürstenarm 121 und das Rädergetriebe sind so angeordnet,
daß, wenn ein bestimmtes Förderglied 26 sich gegenüber dem Ende 41 der Führungsschiene 40 der
Fördervorrichtung 40,41, 42 befindet, der Arm 121 die
elektrische Verbindung mit dem diesem Förderglied zugeordneten Kontakt 120 herstellt. In der dargestellten
Stellung zeigt der Schleifbürstenarm 121 an, daß das Förderglied 26 mit der Nummer »23« sich an der
Abnahmestelle gegenüber dem Ende 41 der Schiene 40 befindet. Die Kontakte 120 und der Arm 121 bilden eine
Förderglieder-Folgeeinrichtung 122. Im Betrieb bewegt sich die Lager-Fördervorrichtung 20 immer in einer
Richtung, wie sie durch den Pfeil A in F i g. 4 angedeutet ist. Damit bewegt sich der Schleifbürstenarm 121 immer
in einer Richtung, wie in F i g. 7 durch den Pfeil B angedeutet ist. Mit den vierundzwanzig Kontakten 120
der Förderglieder-Folgeeinrichtung 122 sind entsprechende Kontakte 123 eines Förderglieder-Schlüsselspeichers
124 verbunden, der einen Schleifbürstenarm 125 in solcher Anordnung aufweist, daß er über die
Kontakte 123 schleift, die in diesem Fall in einem Halbkreis angeordnet sind. Der Schleifbürstenarm 125
wird durch den zweiten Teil der von der Marke 10 oder 14 der Prüfvorrichtung 100 gelieferten Information in
die gewünschte Stellung gebracht und kann sich in beiden Richtungen bewegen, wie durch den doppelten
Pfeil Cin Fig.7 angedeutet ist. Die Marke 10 oder 14
trägt, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, die Förderglieder-Informationen »23«, und dementsprechend ist der
Förderglieder-Schlüsselspeicher 124 in der Stellung »23«-.gezeigt. Wenn die Förderglieder-Folgeeinrichtung
122 sich in einer Stellung befindet, die derjenigen des Förderglieder-Schlüsselspeichers 124 entspricht, wird
ein Stromkreis geschlossen, um die Information der Steuervorrichtung 108 für den Motor und dessen
Bremse 110 zuzuführen.
Die Ausrichtvorrichtung 39 für die Aufbewahrungsstellen 28 ist grundsätzlich ähnlich ausgebildet wie die
Ausrichtvorrichtung 38 der Förderglieder. Gemäß F i g. 8 ist ein zur Einschaltung der Ausrichtvorrichtung
39 dienender Schalter 130 so angeordnet, daß er durch ein von der Ausrichtevorrichtung 38 ausgewähltes
Förderglied 26, d.h. also in dem in Fig. 7 gezeigten Beispiel durch das Förderglied Nr. »23«, geschlossen
wird. Der Schalter 130 wird auf ein Signal hin geschlossen, das er von der der Ausrichtvorrichtung 38
zugeordneten Steuervorrichtung 108 empfängt. Die Ausrichtvorrichtung 39 für die Aufbewahrungsstellen 28
wird dadurch nur dann in Betrieb gesetzt, wenn ein gewünschtes Förderglied 26 sich in unmittelbarer Nähe
der Abnahmestelle befindet. Jedes Förderglied 26 trägt einen starren Arm 131, der so angeordnet ist, daß er an
einer Reihe von zehn Schaltern 132 entlang läuft, die in einer geraden, zu der Bewegungsrichtung der Förderglieder
26 parallelen Linie angeordnet sind. Da die Lager-Fördervorrichtung 20 sich nur in einer Richtung
bew.egt, bewegt sich der Arm 131 nur in der durch den Pfeil D angedeuteten Richtung. Die Arme 131 und die
Schalter 132 sind so angeordnet, daß die Schalter beim Entlanglaufen jedes Armes an der Linie der Schalter 132
geschlossen werden und sich wieder öffnen können, sobald der Arm 131 vorbeigelaufen ist. Die zehn
Schalter 132 entsprechen den zehn Aufbewahrungsstellen 28 jedes Fördergliedes 26. Somit bilden der Arm 131
und die Schalter 132 zusammen eine Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung 133. Die in Fig.8 dargestellte
Stellung entspricht derjenigen, in der sich die Stelle »01« an der Abnahmestelle befindet. Die zehn Schalter 132
der Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung 133 sind mit entsprechenden Kontakten 134 eines Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeichers
135 verbunden. Die Kontakte 134 sind auf einem Kreisbogen angeordnet, und ein Schleifbürstenarm 136 ist schwenkbar angebracht,
so daß er die elektrische Verbindung mit jedem gewünschten Kontakt 134 herstellen kann. Der
Schleifbürstenarm 136 wird durch den ersten Teil der von der Marke 10 oder 14 der Prüfvorrichtung 100
übergebenen Information in eine gewünschte Stellung gebracht und kann in beiden Richtungen bewegt
werden, wie es durch den doppelten Pfeil E angedeutet ist. Die Marke 10 oder 14 trägt, wie dargestellt, die
Stelleninformation »01«, und dementsprechend ist der Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher 135 in der
Stellung »01« dargestellt. Wenn die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung 133 sich in einer Stellung befindet,
die derjenigen des Schlüsselspeichers 135 entspricht, wird ein Stromkreis geschlossen, um die Information
der Steuervorrichtung 109 für den Motor 35 zuzuführen.
Zum Betrieb der Einrichtung für den Fall, daß ein Kunde Kleidungsstücke zur chemischen Reinigung
abgeben und diese Kleidungsstücke nach der Reinigung wieder abholen will, kann der Kunde zunächst eine
Instruktions- und Gebührenkarte 140 (F i g. 1) lesen, die in der Nähe der Bedienungstafel 3 angebracht ist und
auf der die Kosten für die chemische Reinigung der Kleidungsstücke angegeben sind. Sodann führt der
Kunde den erforderlichen Geldbetrag in Münzen oder in Scheiben mit höherem Gegenwert in die entsprechenden
Schlitze der Bedienungstafel 3 ein. Die Zähl- und Prüfvorrichtung 102 addiert den Wert der gültigen
Münzen oder Scheiben und wirft beschädigte oder nachgemachte Münzen oder Scheiben in die Schale 6
aus. Sodann drückt der Kunde den Knopf 104 an der Bedienungstafel 3. Hierdurch werden mehrere Vorgänge
ausgelöst. Zunächst wird eine Marke 10 oder 14 aus dem Behälter 105 in die Ausgabevorrichtung 106
gebracht, von der sie"dem Kunden durch den Schlitz 107
übergeben wird. Zweitens druckt die Quittungsdruckeinrichtung 103 den Betrag der eingeführten Münzen
oder Scheiben auf einen doppelten Quittungsschein, von dem eine Ausfertigung dem Kunden übergeben wird.
Drittens wird der Strom für die elektrische Einrichtung eingeschaltet. Viertens leuchtet die Lampe 107 mit der
Beschriftung »Entnimm Marke« an der Betätigungstäfel auf. Der Kunde entnimmt seine Marke und führt sie in
den Schlitz 8 der Bedienungstafel 3 ein, so daß die verschlüsselten Informationen der Marke von der
Prüfvorrichtung 100 abgetastet werden können. Auf die Notwendigkeit der Einführung der Marke 10 oder 14 in
den Schlitz 8 kann in einer anderen. Ausführungsform dadurch verzichtet werden, daß das Gerät so ausgebildet
ist, daß als erste Folge des Druckes auf die Taste 104 die Marke von dem Behälter 105 unmittelbar der
Prüfvorrichtung 100 übergeben wird, von der die verschlüsselten Informationen abgetastet werden.
Die Prüfvorrichtung 100 tastet die Information ab und führt sie dem Förderglieder-Schlüsselspeicher 124 und
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dem Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher 135 zu. Wenn die Marke z. B. mit der Nr. »0123« ausgegeben
worden ist, wird der Förderglieder-Schlüsselspeicher 124 in die dargestellte Stellung »23« und der
Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher 135 in die dargestellte Stellung »01« eingestellt. Die Prüfvorrich- ,
tung 100 prüft ferner, ob die verschlüsselten Informationen die Marke als zur Einrichtung gehörig ausweisen
und gibt die Einrichtung nur dann zur Betätigung frei, wenn dies zutrifft.
In einer vorteilhaften Ausbildung weist die Marke fünf Signalkanäle auf. Der erste Kanal ist ein Schlüssel,
der einem der Förderglieder 26 der Fördervorrichtung 20 entspricht, d. h. z. B. »23«. Der zweite Kanal ist ein
Schlüssel, der der besonderen Aufbewahrungsstelle 28 auf diesem Förderglied 26 entspricht, d. h. alsoz. B. »01«.
Der dritte und vierte Kanal sind Kontrollschlüssel für den ersten bzw. zweiten Kanal und können entweder
mit diesen identisch oder in verschlüsselter Weise auf diese bezogen sein. Der fünfte Kanal ist ein Schlüssel,
der die Einrichtung selbst betrifft bzw. diese identifiziert. Die Prüfvorrichtung 100 tastet die Signale in dem ersten
und dritten Kanal ab und vergleicht sie, um zu gewährleisten, daß sie beide das gleiche Förderglied 26
betreffen. Falls das Signal richtig ist, wird es verstärkt und dem Förderglieder-Schlüsselspeicher 124 zugeführt.
In ähnlicher Weise werden der zweite und vierte Kanal geprüft und die darin enthaltene Information dem
Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher 135 zugeführt. Der fünfte Kanal kann von der Prüfvorrichtung 100 nur
abgetastet werden, wenn er das richtige Signal für die Einrichtung enthält. Es sind Gültigkeitsschaltungen
vorgesehen, so daß die Einrichtung nur für den Betrieb freigegeben wird, wenn die in dem ersten und dritten
Kanal enthaltenen Informationen sowie die in dem zweiten und vierten Kanal enthaltenen Informationen
jeweils einander entsprechen und wenn das Signal in dem fünften Kanal die Marke als richtig, d. h. als zur
Einrichtung gehörig, aufweist. Wenn ein ungültiger Schlüssel festgestellt wird, beispielsweise eine verfälschte
oder gefälschte Marke oder eine zu einer anderen Einrichtung gehörige Marke, so wird die Marke dem
Kunden zurückgegeben und die Einrichtung nicht zum Betrieb freigegeben. In Fällen, in denen die Marke 10
oder 14 unmittelbar von dem Behälter 5 der Prüfvorrichtung 100 übergeben wird, besteht die
Möglichkeit eines ungültigen Schlüssels nicht.
Nachdem die verschlüsselten Informationen, z. B. »0123« von der Prüfvorrichtung 100 als richtig bzw.
gültig festgestellt worden sind, wird die Einrichtung nunmehr für den Betrieb freigegeben, und die
Förderglieder- und Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher werden in die Stellungen »23« bzw. »01«
eingestellt. Der Hauptfördermotor 31 wird durch die Steuervorrichtung 108 eingeschaltet, es sei denn, daß
sich die Lager-Fördervorrichtung 20 zufälig schon in der Stellung befindet, in der sich das Förderglied Nr. »23«
schon an der Abnahmestelle befindet. Die Lager-Fördervorrichtung 20 wird mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit durch den Motor ?1 angetrieben. Der Arm 121 der Förderglieder-Folgeeinrichtung 122 wird
dadurch entsprechend der Bewegung der Fördervorrichtung um den von den Kontakten 120 gebildeten
Kreis herumbewegt. Wenn der Schleifbürstenarm 121 den Kontakt Nr. »23« erreicht, wird die Steuervorrichtung
108 dahingehend betätigt, daß sie den Motor 31 anhält und die Bremse 110 betätigt. Hierbei nähert sich
das Förderglied Nr. »23« gerade der Abnahmestelle. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 130, der die
Ausrichtvorrichtung 39 für die Aufbewahrungsstellen 28 einschaltet, durch die Steuervorrichtung 108 geschlossen.
Das Vorbeilaufen vorhergehender Förderglieder mit den Nummern »21«, »22« usw. beeinflußt die
Ausrichtvorrichtung 39 nicht, obwohl die Schalter 132 jeweils geschlossen worden sind, da der Stromkreis
durch den Schalter 130 bis zu diesem Zeitpunkt offengehalten worden ist. Nunmehr wird der Hilfsmotor
35 durch die Steuervorrichtung 109 in Tätigkeit gesetzt, um die Lager-Fördervorrichtung 20 verhältnismäßig
langsam vorwärtszubewegen. Der Hilfsmotor 35 arbeitet über dasselbe Rädergetriebe wie der Hauptmotor 31,
jedoch zusätzlich noch über ein Untersetzungsgetriebe 36. Wenn die Lager-Fördervorrichtung 20 langsam
vorwärtsbewegt wird, schließt der Arm 131 der Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung 133 den ersten
Schalter 132. Da dies der Stellenschalter mit der Nr. »01« ist, auf den der Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher
135 eingestellt ist, wird der Stromkreis zu der Steuervorrichtung 109 geschlossen und der Hilfsmotor
35 angehalten. In diesem Augenblick befindet sich die Aufbewahrungsstelle »01« des Fördergliedes »23«
gegenüber dem Ende 41 der Schiene 40, und die Lager-Fördervorrichtung 20 wird stillgesetzt.
Nunmehr wird dem Motor 44 ein Signal zugeführt, um den Förderwagen 49 aus der in der in F i g. 4 gezeigten
Ruhestellung in Bewegung in Richtung auf die Lager-Fördervorrichtung 20 zu setzen. An der Stelle
»01« des Fördergliedes »23« hängt ein Kleiderbügel 29 mit einem leeren Kleidersack 30. Das abgeschrägte
Ende des Abnehmerglicdes 50 kommt hierbei in Eingriff mit der Öse 69 an dem Haken 68 des Kleiderbügels 29.
Infolge der Neigung des Hakenteils 62 wird der Schwenkarm 51 angehoben um zu ermöglichen, daß das
Abnehmerglied 50 in die Öse 69 gestoßen wird, woraufhin der Schwenkarm 51 herabfällt, um den
Kleiderbügel und den Kleidersack in der in Fig.5 gezeigten Weise festzuhalten. Das Weiterlaufen des
Motors 44 bewirkt die Umkehr der Bewegungsrichtung des Förderwagens 49 dank dem Kurbelmechanismus 45.
Der Kleiderbügel 29 und der leere Kleidersack 30 werden von dem Förderwagen 49 in Richtung auf die
Trommel der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle 53 des Standes 1 bewegt. Am Ende der
Bewegungsbahn des Förderwagens 49 wird die Stellung des Förderwagens durch eine (nicht dargestellte)
Einrichtung abgefühlt, und der Motor 44 wird durch die Abnahme- und Standsteuervorrichtung 111 angehalten.
Das Abfühlen kann zweckmäßigerweise durch die Kleidungsstück-Fühleinrichtung 113 durchgeführt werden,
falls diese in der Nähe der Trommel 53 angeordnet ist. Am Ende seiner Bewegungsbahn befindet sich der
Förderwagen 49 oberhalb der Trommel 53 und ungefähr auf deren Längsachse. Der Kleiderbügel 29 und der
Kleidersack 30 befinden sich innerhalb der Trommel, nachdem sie durch die Öffnung 57 in der Umfangswand
56 hindurchgegangen sind. Die Öffnung 58 in der obersten Stirnwand 54 gestattet den Durchgang des
Hakens 68 des Kleiderbügels 29.
Nunmehr wird der Motor 80 durch die Abnahme- und Standsteuervorrichtung 111 " eingeschaltet, um die
Trommel 53 um ihre Längsachse zu drehen, bis sich die Öffnung 57 in der Trommelwand mit der Türöffnung 4 in
der Vorderwand des Standes 1 deckt. Die Steuervorrichtung 111 hält den Motor 80 an und schaltet einen
Motor an, durch den die Halbtür in der Wand des Standes aufgeschoben wird, um den Innenraum der
Trommel 53 freizugeben, falls eine derartige Halbtür vorgesehen ist. Somit wird dem Kunden der Innenraum
der Trommel 53 zugänglich gemacht und ermöglicht, daß der Kunde z. B. Kleidungsstücke, die gereinigt
werden sollen, an den Kleiderbügel 29 anhängt und/oder in den Kleidersack 30 steckt. Wenn gewünscht,
kann er auf einem Stück Papier, das er an dem Haken 27 befestigt, einen Hinweis auf besondere
Behandlung von Flecken u. dgl. hinterlassen. Zu diesem Zweck kann in der Trommel 53 ein Schreibblock zur
Verfugung stehen. In die Trommel können jeweils nur soviel Kleidungs- oder auch Wäschestücke eingegeben
werden, wie an dem Bügel 29 oder in dem Sack 30 angeordnet werden können. Dem Kunden ist hierzu nur
der Innenraum der Trommel zugänglich, er hat aber keinen Zutritt zu der Inneneinrichtung des Standes.
Der Kunde nimmt nun seine Marke aus dem entsprechenden Schlitz in der Bedienungstafel 3 heraus
und bewahrt sie zur Verwendung beim Abholen der gereinigten Sachen auf. Nach Herausnahme der Marke
kann der Kunde die Annahme- und Ausgabeöffnung 4 des Standes 1 schließen, indem er auf den Knopf 112
drückt. Falls er dies unterläßt, wird diese Öffnung 4 nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer selbsttätig durch die
Steuervorrichtung 111 geschlossen. Nach dem Schlie-Ben der Öffnung 4, das umgekehrt zur Freigabe dieser
Öffnung durch Zurückdrehen der Trommel 53 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung erfolgt, wird der Förderwagen
49 an der Schiene 40 der Verteil-Fördervorrichtung 40, 41,42 entlang in seine Ruhestellung zurückbewegt. Wie
besonders aus Fig. 5 ersichtlich ist, werden der Kleiderbügel 29 und der Kleidersack 30 freigegeben,
bevor der Förderwagen 49 anhält. Wenn das Abnehmerglied 50 an dem Auslöseglied 52 vorbeiläuft, läuft
der Stift 63 des Schwenkhakens 51 auf der geneigten Steuerfläche 66 nach oben und ermöglicht die Freigabe
der Öse 69 von dem Abnehmerglied 50. Der Kleiderbügel 29 und die schmutzigen Kleidungsstücke
in dem Kleidersack 30 fallen auf die Übergabeschiene 71, wo sie von dem doppelten Haken 70 oder von dem
Haken 68 aufgefangen werden. Die schmutzigen Kleidungsstücke werden in dem Sack 30 weiterbewegt,
um von dem Reinigungspersonal abgenommen zu werden. Wenn der Förderwagen 49 seine Ruhestellung
erreicht hat, wird jegliche Stromzufuhr zu der Einrichtung abgeschaltet.
Die Tragvorrichtungen 29, 30, z. B. oder die Kleiderbügel 29 und Kleidersäcke 30 sind numeriert, so
daß das Bedienungspersonal die- zugehörigen Tragbzw. Aufbewahrungsstellen kennt. Sie tragen dabei ein
bestimmtes Kennzeichen, das auch jeweils einer bestimmten Aufbewahrungsstelle 28 zugeordnet ist. Für
jede Aufbewahrungsstelle ist nur eine Tragvorrichtung vorgesehen, und für jede Aufbewahrungsstelle gibt es
auch nur eine Marke. Wenn eine besondere Marke in dem Behälter 105 gelangt, so steht eine leere
Tragvorrichtung 29, 30 an der auf der Marke bezeichneten Aufbewahrungsstelle zur Verfugung.
Wenn nun der Kunde wünscht, seine gereinigten Kleidungsstücke abzuholen, führt er seine Marke 10
oder 14 in den Schlitz 9 in der Bedienungstafel 3 ein. Der. Ablauf der Arbeitsgänge ist ähnlich demjenigen bei der
Annahme der Kleidungsstücke durch die Einrichtung mit der Ausnahme, daß keine Münzen oder Scheiben
benötigt werden. Die Prüfvorrichtung 100 tastet (bei
Marken mit fünf Kanälen) zunächst den im fünften Kanal der Marke enthaltenen Teil der Verschlüsselung
ab, der allen Marken der Einrichtung gemeinsam ist.
Wenn diese Verschlüsselung als richtig festgestellt wird, so wird die Einrichtung für den Betrieb freigegeben, und
die Prüfvorrichtung 100 liest und vergleicht die Kennzeichen bzw. Schlüssel in dem ersten und dritten
Kanal und in dem zweiten und vierten Kanal. Die Lager-Fördervorrichtung 20 wird dann, wie beschrieben,
in die entsprechende Stellung gebracht, und die entsprechenden gereinigten Kleidungsstücke werden
abgenommen und der Trommel bzw. der durch diese gebildeten gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle
übergeben. Das Abnehmerglied 50 wird herumgeschwenkt, so daß das Auslöseglied 52 nicht die
Bewegung des Förderwagens 49 und des daran hängenden Kleidungsstückes behindert. Die Trommel
53 dreht sich sodann so daß der Kunde die Kleidungsstücke aus dem Kleidersack 30 entnehmen
kann. Die Marke 10 oder 14 wird in diesem Fall von der Einrichtung zurückbehalten und zur Wiederverwendung
in den Markenbehälter 105 zurückgeführt. Die Trommel 53 kann entweder nach einer bestimmten
Zeitspanne unter der Steuerung der Steuervorrichtung 111 oder durch Druck auf die Taste 112 durch den
Kunden in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückbewegt werden.
Falls der Kunde eine Marke 10 oder 14 eingeführt hat, die nicht die genaue verschlüsselte Information, die für
die Einrichtung gültig ist, aufweist (d.h. eine von einer anderen Einrichtung ausgegebene Marke oder eine
gefälschte Marke), so wird die Einrichtung nicht in Betrieb gesetzt und die Marke wird auch nicht
zurückgehalten.
Wenn ferner der Kunde versucht, seine Kleidungsstücke abzuholen, bevor sie fertig sind, vollzieht sich der
oben beschriebene Arbeitsablauf, bis der Förderwagen 49 zurück zu der Kleidungsstück-Fühleinrichtung 113
gebracht wird. Da in diesem Fall an der von dem Kunden gewünschten Stelle kein Kleidersack vorhanden
wäre, würde der Abnahmevorgang nicht dazu führen, daß ein Kleidersack durch den Förderwagen 49
befördert wird, und infolgedessen würde die Kleidungsstück-Fühleinrichtung 113 verhindern, daß die Trommel
in die geöffnete Stellung gedreht wird. Die Einrichtung hält in diesem Fall die Marke 10 oder 14 nicht zurück, so
daß der Kunde sie wieder zum späteren Gebrauch entnehmen kann. Auch wird die Lampe 114 eingeschaltet,
die aufleuchtet und dem Kunden anzeigt, daß seine Kleidungsstücke noch nicht zur Abholung bereit sind.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die gedruckte elektrische Schaltung oder
die magnetischen Signale auf der Marke 10 bzw. 14 nur Informationen enthalten, die zum Betrieb eines
besonderen Standes erforderlich sind, ohne auch Informationen zu enthalten, die nur die Stelle der
Kleidungsstücke auf dem Förderer betreffen. Diese Information ist nur in einer für den Kunden sichtbaren
Form vorgesehen. In diesem Falle enthalten alle Marken die gleichen gedruckten elektrischen Schaltungen
oder die gleichen magnetischen Signale. Die Marken in dem Behälter 105 sind jedoch, wie zuvor, auf
Aufbewahrungsstellen beschränkt, die einen zum Gebrauch bereitstehenden leeren Kleidersack 30
enthalten. Die Bedienungstafel 3 ist hierbei der beschriebenen ähnlich, sie ist jedoch zusätzlich mit einer
Einrichtung nach Art einer Telefonwählscheibe zur Betätigung der Trommel 53 versehen.
Im Gebrauch wird der Stand von einem Kunden, der seine Kleidungsstücke abzugeben wünscht, ebenso
betrieben, wie beschrieben, jedoch sind auf der Marke,
die er aus dem Markenausgabeschlitz erhält, nur sichtbare Informationen bezüglich der Aufbewahrungsstelle
aufgedruckt. Diese sichtbaren Informationen umfassen eine Reihe von Buchstaben und/oder Zahlen
ähnlich wie die bei den Marken 10 oder 14. Um die Ausgabe der gereinigten Kleidungsstücke zu erhalten,
führt der Kunde seine Marke in den Schlitz 9 ein, und die Prüfvorrichtung 100 liest die Information in der
gedruckten elektrischen Schaltung oder in den magnetischen Signalen ab. Wenn die verschlüsselten Informationen
für die Einrichtung richtig sind, wird die Einrichtung, wie beschrieben, zum Betrieb freigegeben.
Vorzugsweise wird ein hörbares oder sichtbares Signal gegeben, so daß der Kunde weiß, daß die Einrichtung
betriebsbereit ist. Dieses Signal kann beispielsweise aus einem farbigen Licht bestehen, das aufleuchtet, sobald
die Prüfvorrichtung 100 bestätigt hat, daß die Marke zur Betätigung der Einrichtung geeignet ist. Der Kunde
kann dann die auf dieser Marke aufgedruckten Buchstaben und/oder Zahlen wählen, wobei die
Anordnung vorzugsweise so getroffen wird, daß, wenn die Marke in dem Schlitz 9 in der Bedienungstafel 3
eingeführt ist, der diese Information tragende Teil der Marke aus dem Schlitz 9 hervorsteht, so daß der Kunde
diese Information nicht im Gedächtnis zu behalten braucht. Die Wählscheibeneinrichtung ist mit dem
Förderglieder-Schlüsselspeicher 124 und mit dem Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher 135 verbunden,
so daß die Lager-Fördervorrichtung 20 in eine Stellung gebracht wird, in der die Verteil-Fördervorrichtung
in der beschriebenen Weise die entsprechenden Kleidungsstücke von der Lager-Fördervorrichtung
abnehmen und sie der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle bzw. der Trommel 53 übergeben kann.
Anstelle der automatischen Freigabe der Annahme- und Ausgabeöffnung 4 des Standes kann die Anordnung
auch so getroffen werden, daß der Kunde eine Drucktaste drückt, um diese Öffnung freizulegen, wobei
die Drucktaste solange unwirksam ist, als die Förderer nicht bereit sind, dem Kunden das Abholen der
Kleidungsstücke zu gestatten. In diesem Fall kann das sichtbare farbige Lichtsignal, das dem Kunden anzeigt,
daß die Einrichtung in Betrieb ist, so angeordnet sein, daß es ausgeht, sobald das Kleidungsstück zur
Entnahme bereit ist, so daß der Kunde weiß, wann er die Drucktaste drücken muß. Die Marke wird von dem
Stand zurückbehalten, so daß sie wieder verwendet werden kann.
Falls die Einrichtung bzw. der Stand 1 in Verbindung mit einer üblichen Annahme- und Ausgabestelle für
Kleidungsstücke in Form eines Ladens 2 verwendet wird, kann die Anordnung so getroffen werden, daß der
Stand 1 lediglich durch den Einwurf einer Münze mit geringem Nennwert in den Fällen betrieben werden
kann, in denen der Kunde seine Kleidungsstücke von dem herkömmlichen Laden 2 zurückzuerhalten
wünscht. In diesem Fall zahlt der Kunde auf normalem Wege in· dem Laden den für die Dienstleistung
erforderlichen Betrag abzüglich dem in das Gerät eingeworfenen Münzbetrag. In diesem Fall kann auch
der Kunde in dem Laden nachfragen, falls der Stand 1 seine Kleidungsstücke nicht ausgibt, weil sie noch nicht
zur Abholung bereit sind.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch für andere tragbare Gegenstände als Kleidungsstücke,
z. B. in vorteilhafter Weise für die Aufnahme von Wertgegenständen in einem Bankschließfach oder für
die Aufnahme von Gepäck oder anderen Gegenständen an Bahnhöfen od. dgl. verwendet werden. Auf einem
Bahnhof müssen Gepäckschließfächer auf wertvoller Grundfläche angeordnet werden. Bei Verwendung der
beschriebenen Einrichtung wird in diesem Fall nur eine verhältnismäßig kleine Grundfläche für die Annahme-
und Ausgabestelle mit Bedienungstafel und die innere Ausstattung benötigt, während der Aufbewahrungsraum
für das Gepäck z. B. oberhalb der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle 53 bzw. der Trommel
angeordnet werden kann.
Wie beschrieben, wird die Lager-Fördervorrichtung 20 angehalten, wenn sich das gewünschte Förderglied 26
an der Abnahmestelle befindet, und wird anschließend langsam um jeweils eine der zehn Aufbewahrungsstellen
28 vorwärtsbewegt, bis die gewünschte Aufbewahrungsstelle zur Abnahme bereitsteht. Diese langsame
Bewegung kann jedoch durch zehn Abnahmearme, die dem Abnehmerglied 50 ähnlich sind, ersetzt werden,
wobei sich diese Arme an den zehn Aufbewahrungsstellen eines richtig ausgerichteten Fördergliedes befinden.
Sodann wird der entsprechende Arm betätigt, um den gewünschten Kleidersack abzunehmen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel weist vierundzwanzig Förderglieder 26 mit je zehn Aufbewahrungsstellen
28 auf. Somit sind für die Annahme und Ausgabe von Kleidungsstücken zweihundertvierzig Aufbewahrungsstellen
vorhanden. Die Aufbewahrungsstellen sind dabei zur Anordnung einer gewünschten Anzahl von
Kleidungsstücken in vierundzwanzig Zehnergruppen aufgeteilt. Statt dessen sind jedoch auch andere
Aufteilungen möglich, z. B. in achtundvierzig Fünfergruppen oder zwölf Gruppen zu je zwanzig Aufbewahrungsstellen.
Auch können alle Aufbewahrungsstellen auf einer einzigen Aufbewahrungsvorrichtung zusammengruppiert
sein. Die zweihundertvierzig Stellen sind dann vorzugsweise in einem binären System auf einer
betrieblich mit der Lager-Fördervorrichtung 20 verbundenen Scheibe verschlüsselt. Bei Betrieb der Einrichtung
wird der Schlüssel der Marke in einem Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher gespeichert. Die Scheibe wird
in Drehung versetzt und ständig durch eine Vergleicherschaltung abgetastet, die die sich ändernde binäre
Verschlüsselung auf der Scheibe mit der gespeicherten Verschlüsselung vergleicht und die den Förderer anhält,
wenn die beiden Verschlüsselungen übereinstimmen. Anstelle der Scheibe kann auch eine Trommel oder ein
endloses Band angeordnet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zum Handhaben von Gegenständen mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsstellen für die Gegenstände und einer gemeinsamen Ausgabestelle zur selbsttätigen Auslieferung der Gegenstände an die Kunden nach Zahlung eines Geldbetrages oder sonstigen Gegenwertes sowie mit einer Vielzahl von Marken, von denen jeweils eine Marke je einer bestimmten Aufbewahrungsstelle zugeordnet ist sowie nach Annahme des Gegenstandes dem Kunden zur Auslieferung des aufbewahrten Gegenstandes zur Verfugung steht und von dem Kunden an die Einrichtung abgegeben wird, damit der oder die an einer der Aufbewahrungsstellen befindlichen Gegenstände durch eine Verteilvorrichtung der gemeinsamen Ausgabestelle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände tragbare Gegenstände, z. B. Bekleidungsstükke, sind, denen jeweils ein der zugehörigen Marke entsprechendes Kennzeichen zugeordnet ist, daß eine räumlich vereinigte gegen den Zugang eines Kunden durch ihre Ausbildung gesicherte Annahme- und Ausgabestelle (53) vorgesehen ist, die nach Zahlung des Geldbetrages oder sonstigen Gegenwertes und erster Abtastung der zugehörigen Marke in Offenstellung bringbar ist, daß nach Annahme des Gegenstandes und Schließung der Annahme- und Ausgabestelle (53) die zugehörige Marke ausgegeben wird, daß die Gegenstände oder Tragvorrichtungen (29, 30) für dieselben das bestimmte Kennzeichen tragen, das jeweils der bestimmten Aufbewahrungsstelle (28) zugeordnet ist, daß die Verteilvorrichtung (101) zwischen den Aufbewahrungsstellen (28) und der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle (53) eine Verteii-Fördervorrichtung (40, 41, 42) aufweist, daß eine Prüfvorrichtung (100) angeordnet ist, die von jeder eingeworfenen Marke (10,14) verschlüsselte Informationsfelder (11,15) abtastet, die die jeweils entsprechende Aufbewahrungsstelle (28) identifizieren und in Verfolg der zweiten Abtastung die Steuervorrichtung der Verteilvorrichtung (101) zur selbsttätigen Zuführung der Kleidungsstücke an die Annahme- und Ausgabestelle (53) betätigt und die Annahme- und Ausgabestelle in Offenstellung und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder in Schließstellung bringt.2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Verteil-Fördervorrichtung (40,41,42) eine, in mehrere aufeinander folgende Förderglieder (26) aufgeteilte Lager-Fördervorrichtung (20) angeordnet ist, deren Förderglieder jeweils mit einer Gruppe der Aufbewahrungsstellen (28) versehen sind und die einen Teil einer Einrichtung zur Auswahl der durch die Informationen bzw. Kennzeichen der Marken bestimmten Gegenstände oder deren Tragvorrichtungen (29, 30) bildet, und daß jede Marke (10, 14) mit mindestens zwei Intormationsfeldern (11,12; 15,16) versehen ist, von denen das eine Feld (12; 16) Kennzeichen trägt, die für alle Marken gleich sind und mittels der jede Marke beim Einstecken in die Einrichtung durch die Prüfvorrichtung (100) als für die Einrichtung benutzbar oder unbenutzbar ausweisbar ist, und von denen das andere Feld (11; 15) eine für jede Marke verschiedene verschlüsselte Information trägt, die dem jeweiligen Kennzeichen der an den Fördergliedern (26) angeordneten Aufbewahrungsstellen (28) entspricht und von der Prüfvorrichtung (100), nachdem durch diese das eine verschlüsselte Kennzeichen als richtig ausgewiesen ist, an den Antrieb der Lager-Fördervorrichtung (20) zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen derselben weiterleitbar ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lager-Fördervorrichtung (20) eine deren Bewegungen wiedergebende Folgeeinrichtung (122, 133) verbunden ist, die zugleich dazu dient, die Stellung der Lager-Fördervorrichtung (20) gegenüber einer zwischen der Verteil-Fördervorrichtung (40, 41, 42) und der Lager-Fördervorrichtung (20) befindlichen Abnahmestelle anzuzeigen.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (122, 133) mit einem Identitizierungs-Schlüsselspeicher (124, 135) verbunden ist, der beim Betrieb der Einrichtung zur Speicherung der der Auswahleinrichtung zugeführten Kennzeichen der Marken (10,14) dient und einen weiteren Teil der Auswahleinrichtung bildet.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (122,133) und der Schlüsselspeicher (124, 135) zur Steuerung des die Lager-Fördervorrichtung (20) antreibenden Motors (31) dienen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn die Folgeeinrichtung eine Stellung der Lager-Fördervorrichtung (20) anzeigt, die mit der durch den Schlüsselspeicher gespeicherten Information übereinstimmt, der Motor der Lager-Fördervorrichtung angehalten wird.6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeeinrichtung (122, 133) aus einer Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) und einer Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) besteht, wobei die Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) mit der Lager-Fördervorrichtung (20) verbunden ist und anzeigt, welches der FÖrderglieder (26) sich an eier Abnahmestelle befindet, und die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) nahe der Lager-Fördervorrichtung angeordnet ist, um anzuzeigen, welche Aufbewahrungsstelle (28) des betreffenden Fördergliedes (26) sich an der Abnahmestelle befindet, und daß der Identifizicrungs-Schlüsselspeicher (124, 135) aus einem mit der Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) verbundenen Förderglieder-Schlüsselspeicher (124) und einem mit der Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) verbundenen Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher (135) besteht, wobei die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung durch die Fördergliedei-Folgeeinrichtung und den Förderglieder-Schlüsselspeicher derart steuerbar ist, daß die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) nur für den Betrieb freigegeben ist, wenn ein durch die Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) und den Förderglieder-Schlüsselspeicher (124) ausgewähltes Förderglied (26) sich an der Abnahmestelle befindet.7. Einrichtung nach Anspruch 6 mit elektrisch ausgebildeten Folgeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) aus mehreren der Anzahl der Förderglieder (26) entsprechenden und in gegenseitigem Abstand auf einem ersten Kreisbogen angeordneten Kontakten (120) sowie einem um den Mittelpunkt des Kreisbogens drehbaren und mit der Lager-Fördervorrichtung (20) verbundenen Schleifbürstenarm (121) und Förderglieder-Schlüsselspeicher (124)ebenfalls aus mehreren der Anzahl der Förderglieder (26) entsprechenden und in gegenseitigem Abstand auf einem zweiten Kreisbogen angeordneten elektrischen Kontakten (123) und einem Schleifbürstenarm (125) besteht, der um den Mittelpunkt des zweiten Kreisbogens drehbar ist und sich jeweils bis zu einem der elektrischen Kontakte (125) bewegt, der durch die der Auswahlvorrichtung zugeführten Kennzeichen bestimmt ist, wobei die Kontakte (120) der Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) mit den entsprechenden Kontakten (123) des Förderglieder-Schlüsselspeichers (124) verbunden sind und der Schleifbürstenarm (121) der Förderglieder-Folgeeinrichtung (122) in betrieblicher Verbindung mit dem einen Hauptmotor für größere Bewegungen der Lager-Fördervorrichtung (20) bildenden Antriebsmotor (31) steht, derart, daß bei Berührung dieses Schleifbürstenarmes mit einem der Kontakte (120), der mit einem der Kontakte (123) verbunden ist, der durch das Kennzeichen bestimmt ist, der Antriebsmotor der Lager-Fördervorrichtung (20) angehalten wird.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) aus mehreren der Anzahl der Aufbewahrungsstellen (28) jedes Fördergliedes (26) entsprechenden und im gegenseitigen Abstand voneinander in einer in gleichem Abstand von einem Teil der Bewegungsbahn der Lager-Fördervorrichtung (20) verlaufenden Linie angeordneten elektrisehen Schaltern (132) sowie einem an jedem Förderglied (26) befestigten nacheinander mit den elektrischen Schaltern (132) in Berührung kommenden starren Arm (131) und einem elektrischen Schalter (130) besteht, der zu betätigen ist, um die Aufbewahrungsstellen-Folgeeinrichtung (133) für den Betrieb freizugeben, und daß der Aufbewahrungsstellen-Schlüsselspeicher (135) aus mehreren der Anzahl der Aufbewahrungsstellen (28) jedes Fördergliedes (26) entsprechenden und in Abstand voneinander auf einem dritten Kreisbogen angeordneten Kontakten (134) und einem dritten Schleifbürstenarm (136) besteht, der um den Mittelpunkt des dritten Kreisbogens drehbar angeordnet ist und jeweils bis zu einem der Kontakte bewegbar ist, der durch das der Auswahlvorrichtung zugeführte Kennzeichen bestimmt ist, wobei die elektrischen Schalter (132) mit den jeweiligen elektrischen Kontakten (134) verbunden und in betrieblicher Verbindung mit einem Hilfsmotor (35) sind, der dazu dient, der Lager-Fördervorrichtung (20) im Bereich des jeweiligen Fördergliedes eine langsame Bewegung zu verleihen, derart, daß beim Schließen eines elektrischen Schalters (132) durch den starren Arm (131) eines der Förderglieder (26), der mit den durch das Kennzeichen bestimmten elektrischen Kontakt (134) in Verbindung steht, der Hilfsmotor der Lager-Fördervorrichtung (20) stillgesetzt wird.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Abnahmestelle eine Abnahmeeinrichtung aus einem oder mehreren Abnehmergliedern (50), eines auf die Lager-Fördervorrichtung (20) zu und von dieser hinweg bewegbaren Förderwagens (49) angeordnet ist, der als bewegliches Organ der Verteil-Fördervorrichtung (40, 41, 42) auf einer Führungsschiene (40) derselben zwischen der Lager-Fördervorrichtung (20) und der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle (53) der Einrichtung bewegbar ist.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Annahme-/ Ausgabestelle durch eine um ihre Längsachse drehbare Trommel (53) gebildet ist, die zwischen einer Annahme- und Ausgabestellung, in der eine in der zylindrischen Umfangswandung (56) der Trommel angeordnete Öffnung (57) mit einer in der Vorderwand der Einrichtung angeordneten Annahme- und Ausgabeöffnung (4) in Deckung ist, und einer inneren Endstellung drehbar ist, in der ihre zylindrische Umfangswand (56) die Annahme- und Ausgabeöffnung (4) der Außenwand verschließt und die in der Umfangswandung angeordnete Öffnung (57) dem Innern der Einrichtung bzw. der Verteil-Fördervorrichtung (40, 41, 42) und dem Förderwagen (49) zur Aufnahme oder Abgabe von Gegenständen (29, 30) durch das oder eines der Abnehmerglieder (50) des Förderwagens (49) zugewendet ist.11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Abnehmerglied(50) des Förderwagens (49) einen Schwenkhaken(51) zum Festhalten der Gegenstände (29, 30) auf dem Abnehmerglied aufweist, und daß an der Führungsschiene (40) der Verteil-Fördervorrichtung (40, 41,42) ein Auslöseglied (52) angebracht ist, das beim Wegbewegen des Förderwagens (49) von der gemeinsamen Annahme- und Ausgabestelle (53) weg, wenn dieser die Abnahmestelle erreicht, den Schwenkhaken in eine Stellung verschwenkt, in der von dem Abnehmerglied getragene Gegenstände freigegeben sind.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Auslösegliedes(52) eine Übergabeschiene (71) zur Weitergabe der von dem Abnehmerglied (50) freigegebenen Gegenstände in einen Aufnahmeraum für die in die Einrichtung eingegebenen tragbaren Gegenstände angeordnet ist.13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die zu handhabenden Gegenstände auf Kleiderbügel aufhängbare Bekleidungs- oder Wäschestücke od. dgl. sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Anhängen an ein Förderglied (26) der Lager-Fördervorrichtung (20) dienenden Haken (28) jedes Kleiderbügels (29) eine Öse (69) für den Eingriff des freien Endes des bzw. eines Abnehmergliedes (50) des Förderwagens (49) und zum Abnehmen des Kleiderbügels durch das Abnehmer glied (50) angebracht ist.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kleiderbügel (29) einen seitlich hervorstehenden Haken (70) für den Eingriff mit dem Übergabeförderer (71) aufweist.15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung mit der Abnahmeeinrichtung betriebene Fühleinrichtung (113) vorgesehen ist, die feststellt, ob die Abnahmeeinrichtung Gegenstände trägt.16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (113) die Abnahmeeinrichtung so steuert, daß letztere angehalten wird, wenn von ihr keine Gegenstände getragen werden.17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (113) ein Warnsignal gibt, wenn von der Abnahme-einrichtung keine Gegenstände getragen werden.18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Marken (10, 14) nach Gebrauch zurückbehalten und in den Aufbewahrungsbehälter zur Wiederverwendung zurückgeführt werden.19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Marke (14) aus einer Platte besteht, die eine Schicht (15) aus magnetisierbarem Stoff trägt, in der die verschlüsselten Informationen als magnetische Signale gespeichert sind.20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen ebenfalls als magnetisches Signal in dem magnetisierbaren Stoff gespeichert ist.21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Marke (10) aus einer Platte besteht, auf der eine elektrische Schaltung aufgedruckt ist, in der die verschlüsselten Informationen ausgebildet sind.22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen ebenfalls in der gedruckten elektrischen Schaltung ausgebildet ist.23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen an der Oberfläche der Marke in Form von unverschlüsselten und sichtbaren Schriftzeichen angebracht ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3544064 | 1964-08-28 | ||
GB3544065 | 1965-08-20 | ||
DEV0029204 | 1965-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1474924C3 true DE1474924C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
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