DE1473968A1 - Koordinatograph - Google Patents
KoordinatographInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
Landscapes
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
U73968
(Hauptpatentgesuch Nr. H 48 474/IXb/42c)
!Coordinatograph
Das Hauptpatent betrifft einen Koordinatographen mit einem
mit dem Ordlnatenwagen verbindbaren besonderen Zusatzpolargerät.
Dieses Zusatzpolargerät ist so ausgebildet, dass alle seine Teile anstelle der üblicherweise in den Ordinatenwagen einsetzbaren Mess- und Zeichengeräte eingesetzt werden können,'wobei
fUr das Polarzusatzgerät besondere, spezieil konstruierte Zeichengeräte und ein spezielles Mikroskop erforderlich sind. Da das
Erfordernis besteht, mit den Zeichen- und Messgeräten bis in den Nullpunkt des Polarkoordinatensystems messen zu können, welcher
Nullpunkt mit dem Einstellpunkt des rechtwinkligen Koordinatensystems Übereinstimmt, ergeben sich sowohl für das ZeichenlimL als
ψΛΚ?
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Fall 4a\
Neue Unterlagen (Art. 711 Ate 2 Nr. 1 Sati 3 des ÄnderunflSflos. ν. 4.
U73968
auch für die Mess- und Zeichenvorrichtung verhältnismäßig unpraktische
und umständliche Konstruktionen. Das Zeichenlineal muss starr und absolut winkelgetreu lösbar mit seiner Zentrierachse
verbunden sein, was ebenfalls einen besonderen konstruktiven Aufwand bedingt. Der auf dem Ordinatenwagen verfügbare
Raum zur Anordnung der Winkelmessvorrichtung für das Zusatzpolargerät ist durch die ohnehin vorhandenen Längenmessvorrichtungen
und sonstige Einrichtungsteile des Ordinatenwagens beschränkt.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, die oben erwähnten Mängel zu umgehen. Der erfindungsgemässe Koordinatograph ist
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, seitlich des Ordinatenwagens auf die Ordinatenschiene aufsetzbaren, mit dem Ordinatenwagen
kuppelbaren Hilfswagen mit einem unverdrehbar an einem auf die Zeichnungsunterlage aufsetzbaren Lineal geführten,
mit einem Winkelmessgerät des Hilfswagens verbundenen Läufer.
In diesem Falle sind am Ordinatenwagen grundsätzlich nur die zur Kupplung desselben mit dem Hilfswagen erforderlichen Mittel
anzubringen. Es kann aber mit den üblichen Mess- und Zeichengeräten
des Koareünatographen gearbeitet werden, weil alle Teile
zur eigentlicher. Winkelbestimmung des Zusatzgerät räumlich vollständig vom Ordinatenwagen getrennt angeordnet werden
können. Der Konstruktion des Zusatzgerätes sind keine Grenzen gesetzt durch die Bedingung, mit besonderen Zeichen- und Messgeräten
bis in den Nullpunkt des Polarsystems gelangen zu können.
Für das Winkelmessgerät steht ein beliebiger Raum zur Ver-
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fUgung der durch keine anderen Einrichtungsteile des Ordinaten-.
wagens beschränkt ist und das Winkelmessgerät kann fest auf dem. Hilfswagen angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Koordinatographen dargestellt.
Fig. 1 ist eine räumliche Gesamtdarstellung der wesentlichen Bestandteile der Erfindung und
Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch den Läufer und dessen Ver- μ
bindung mit seiner Zentrierachse.
Der dargestellte Koordinatograph weist eine Ordinatenschiene
1 auf, welche mittels eines Abszissenwagens 2 längs der einen Abszissenschiene 3 geführt ist. Das nicht dargestellte Ende
der Ordinatenschiene 1 ist auf eine zur Abszissenschiene 3 pa rallele Schiene abgestützt. Auf die Ordinatenschiene 1 ist ein
Ordinatenwagen 4 längsverschiebbar aufgesetzt. Abszissen- und
Ordinatenwagen sind mit je einem Messwerk 5 ausgerüstet. Der Ordinatenwaten 4 ist mit einer Aufnahme für einen Zeichenstift 6 i
versehen. Die bisher beschriebenen Hauptbestandteile gestatten die Einstellung des Zeichengerätes oder eines an dessen Stelle
einzusetzenden Messgerätes nach rechtwinkligen Koordinaten.
Neben dem Ordinatenwagen 4 ist auf der Ordinatenschiene 1
ein Hilfswagen 7 verschiebbar angeordnet, sicher an einer Zentrierachse 8 einen Läufer ?. trägt. Die Zentrierachse 8 ist drehbar angeordnet und steht in Verbindung mit einem optischen
Winkelmessgerät 10. Der Läufer 9 ist mit vier Rollen 11 ver-
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sehen, welche auf leicht geneigten FUhrungsflächen 12 eines
Lineals 13 aufliegen und den Läufer 9 spielfrei längs des Lineals 13 zu führen gestatten. Das Lineal 13 1st an beiden Enden
mit einem Saugnapf 14 zum Festsetzen des Lineals mittels Vakuum auf der Zeichnung bzw. deren Unterlage versehen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Läufer 9 um eine Querachse 15 der Zentrierachse 8 schwenkbar gelagert. Die konischen Spitzen
der Querachse 15 greifen in Kugellager 16, womit der Läufer spielfrei und reibungsarm schwenkbar mit der Zentrierachse 8
verbunden ist.
Die Wagen 4 und 7 sind mittels einer Kupplungsstange 17 gekuppelt. Die Kupplungsstange 17 liegt in einer durchgehenden
Bohrung des Ordlnatenwagens 4 und ist einseitig der Bohrung in
einer mittels der Mutter 18 betätigbaren Spannzange lösbar gehalten. Der Wagen 7 ist ebenfalls mit einer durchgehenden, das
eine Ende der Kupplungsstange 17 aufnehmenden Bohrung versehen, in welcher die Kupplungsstange mittels einer von zwei symmetrisch
angeordneten Stellschrauben 19 festgesetzt werden kann. Es ist somit möglich, den Hilfswagen 7 nach Belieben auf der einen oder
anderen Seite des Ordinatenwagens 4 anzuordnen und mittels der
von beliebiger Seite in die Bohrungen der Wagen 4 und 7 ragenden Kupplungsstange 17 zu kuppeln.
Der in der Aufnahme des Ordinatenwagens 4 drehbar gelagerte Zeichenstift 6 ist am oberen Ende mit einer Scheibe 20 versehen,
welche vier um Je 90° versetzte Einschnitte 21 aufweist. In den
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ErD
-D-
einen Ausschnitt 21 greift ein Orientierungsbolzen 22, welcher
an einem seitlichen Fortsatz einer schwenkbar gelagerten Hülse 23 befestigt ist. Die Hülse 23 mit dem Orientierungsbolzen 22
kann gegenüber einer Winkelskala 24 in einem Bereich von 90° eingestellt und in der gewünschten Lage festgesetzt werden.
Fig. 1 zeigt den Koordinatographen mit dem Winkel-Zusatzgerät zum Aufzeichnen einer unter einem bestimmten Winkel zur
Ordinatenachse verlaufenden Geraden vorbereitet. Der Winkel wird durch die Lage des Lineals 13 bestimmt. Die Wagen 4 und 7
sind auf der Ordinatenschiene 1 frei verschiebbar angeordnet. Wird nun die Ordinatenschiene längs der Abszissenschiene verschoben,
so wird der Läufer 9 längs des Lineals 13 verschoben und bewegt die gekuppelten Wagen 4 und 7 längs der Ordinatenschiene
1, so dass der Zeichenstift 6 parallel zum Lineal 13 bewegt wird. Handelt es sich beim Zeichenstift 6 um ein Gravierwerkzeug,
welches parallel zur Zeichenrichtung gestellt werden muss, so kann die Einstellung durch Einstellen der Hülse 23 auf
einen dem Neigungswinkel des Lineals 13 entsprechenden Wert gewählt werden. Es genügt dabei eine Winkeleinstellung in einem
Bereich von 90°, wobei die Wahl des gewünschten Quadranten durch Verstellen der Scheibe 20 gegenüber dem Orientierungsbolzen 22
um Schritte von 90° erfolgen kann.
Zur Einstellung eines neuen Ze -henwinkels wird das Vakuum
zu den Saugnäpfen 14 des Lineals 13 du.ch Oeffnen eines Lufthahn
unterbrochen und sodann das Lineal νerschwenkt bis die
optische Winkelmesseinrichtung 10 den gewünschten Winkel anzeigt.
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INSPECTED
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Vorzugsweise kann die Kreisteilung links- und rechtsläufig bezeichnet
sein, so dass mittels der optischen Ablesevorrichtung eine bequeme und sehr genaue Einstellung möglich ist. Ist der gewünschte
Winkel eingestellt, so wird das Lineal 13 mittels seiner Saugnäpfe 14 wieder festgesetzt und die Zeichenarbeit kann
fortgesetzt werden. Wie Fig. 2 zeigt, liegt die Zentrierachse 8 · des Hilfswagens 7 exzentrisch ausserhalb des Lineals 13, so dass
auch bei sehr kleinen Winkeln zwischen der Ordinatenschlene 1 und dem Lineal 13 der Zeichenstift 6 frei neben dem Lineal 13
vorbeibewegt werden kann. Die schwenkbare Aufhängung des Läufers 9 an der Zentrierachse 8 gewährleistet auch bei einem gewissen
Durchhang oder einer sonstigen Unebenheit des Lineals 13 ein ständiges spielfreies Aufliegen des Läufers. Ausserdem ist es
ausgeschlossen, dass bei nicht völlig horizontaler Lage des Lineals 13 Drehbewegungen über den Läufer 9 auf die Kreisteilung
übertragen werden. Wird zum Zeichnen im rechtwinkligen Koordinatensystem
das Winkelzusatzgerät nicht mehr benötigt, so ist lediglich die Kupplungszange des Ordinatenwagens 4 zu lösen
worauf der Hilfswagen 7 mit der Kupplungsstange 17 vom Ordinatenwagen
4 ans Ende der Ordinatenschiene 1 weggefahren oder überhaupt von derselben entfernt werden kann. Hierbei ist das
Abheben und spätere Wiederaufsetzen des Läufers 9 auf das Lineal 13 durch die leicht geneigten FUhrungsflächen 12 besonders erleichtert.
Abgesehen von den eingangs bereits erwähnten Vorteilen konstruktiver Art, weist das dargestellte Winkelzusatzgerät auch
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Vorteile praktischer Art auf. So wird es immer möglich sein, den Scheitelpunkt eines aufzuzeichnenden Winkels an Irgend einer Stelle des vom Ordinatenwagen 4 üblicherweise erfassbaren
Arbeitsbereiches zu bringen, weil das vom Ordinatenwagen räumlich getrennte Winkelzusatzgerät in allen Fällen so angeordnet
werden kann, dass der Ordinatenwagen alle Endstellungen erreichen kann. Dabei bleibt die Beziehung zwischen eingestelltem
Winkelwert und dem rechtwinkligen System des Koordinatographen stets erhalten.
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Claims (6)
1) !Coordinatograph mit einem nach rechtwinkligen Koordinaten
einstellbaren, auf einer Ordinatenschiene verschiebbaren Ordinatenwagen,
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, seitlich d*»s
Ordinatenwagens 8uf die Ordinatenschiene aufsetzbaren, mit dem
Ordinatenwagen kuppelbaren Hilfswagen mit einem Winkelmessgerät und einem damit verbundenen Läufer, welcher Läufer unverdrohbar
auf ein Linpal aufsetzbar ist, das in frpi wählbarer Lage ausschliesslich
mit der Zeichenunterlage verbindbar ist und in gelöstem Zustand frei auf der Zeichenunterlage verschiebbar und
verschwenkbar ist.
2) !Coordinatograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Kupplungsstange, die mit dem Ordinatenwagen und dem Hilfswagen
nach der einen oder anderen Seite ragend verbunden werden kenn, derart, dass der Hilfswagen auf der einen oder anderen
Seite des Ordinatenwagens angeordnet werden kann.
3) Koordinatograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Läufer exzentrisch an einer ihn mit dem Winkelmessgerät
verbindenden Zentrierachse angeordnet ist.
4) Koordinatograph nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Läufer um eine zu seiner Laufrichtung rechtwinklig stehende Achse schwenkbar mit der Zentrierachse
verbunden ist.
5) Koordinatograph nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lineal an beiden Enden mit Saugnäpfen zum Festsetzen auf der Zeichenunterlage versehen ist.
6) Koordinatograph nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
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BAD ORIGINAL
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gekennzeichnet, dass am Ordinatenwagen eine Winkelskala vorgesehen
ist, welche ein Zeichen- bzw. Gravierwerkzeug parallel zum Lineal einzustellen gestattet.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0057495 | 1965-10-22 | ||
DEH0057495 | 1965-10-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1473968A1 true DE1473968A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1473968C DE1473968C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3374543A (en) | 1968-03-26 |
CH464545A (de) | 1968-10-31 |
JPS521335B1 (de) | 1977-01-13 |
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