DE147395C - - Google Patents

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DE147395C
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valve
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sleeve
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DENDAT147395D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil für Dampfkessel mit durchbohrtem, durch den normalen Dampfdruck auf seinen Sitz gedrücktem Hauptventil und einem sich bei Drucksteigerung öffnendem Hilfsventil. Von bekannten derartigen Ventilen unterscheidet es sich dadurch, daß der durch das Öffnen des Hilfsventils niedergedrückte und hierdurch das Öffnen des Hauptventils
ίο bewirkende Kolben in einem geschlossenen Zylinder angeordnet ist, welcher nie Dampf über den Kolben treten läßt und somit die Einwirkung des aus der Hauptventilöffnung austretenden Dampfes gegen die Unterseite des Kolbens verhindert.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine äußere Ansicht des Sicherheitsventils, Fig. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 2 und Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Hauptventils. Fig. 5 veranschaulicht im Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Sicherheitsventils und Fig. 6 eine geänderte Ausführungsform des Hauptventils.
Das Ventil wird umgeben von einem Gehäuse I, welches an dem Dampfkessel angeschraubt ist und im Innern mit Führungsrippen 2 für das Hauptventil 9 ausgestattet ist. In dem Gehäuse ist ein Zylinder 4 an-
geordnet, durch dessen untere Öffnung 5 die hohle Stange 8 des Hauptventils 9 führt.
Der Zylinder 4 ist durch Rippen 6 mit dem Gehäuse verbunden, durch welche Rippen Dampfauslaßkanäle 7 gebildet werden. Die Ventilstange 8 gleitet dampfdicht in der Ausbohrung 5 und trägt am unteren Ende den Ventilteller 9, welcher eine der Bohrung der Ventilstange entsprechende Öffnung besitzt. Der Ventilteller 9 legt sich für gewöhnlich mit der abgedrehten Fläche 10 gegen den am Gehäuse 1 vorgesehenen Ventilsitz 3. In dem Zylinder 4 ist verschiebbar ein Kolben 11 angeordnet, welcher fest mit der Ventilstange 8 verbunden ist. Der Zylinder 4 wird durch einen Deckel 12 abgedeckt, welcher nach unten in eine als Führungshülse für die Ventilstange. 8 dienende Hülse 13 ausläuft und eine Dampfauslaßöffnung 16 besitzt. Die Hülse 13 ist im Innern mit einem Ventilsitz 14 versehen, über welchem Öffnungen 15 vom Innern der Hülse nach dem Innern des Zylinders 4 führen. In den Nabenteil 17 des Deckels 12 ist eine Mutter 18 eingeschraubt, welche Außen- und Innengewinde besitzt. Auf das Außengewinde der Mutter 18 ist eine Kappe 19 geschraubt, durch welche die beiden Auslaßplatten 20 und 2-1 fest auf das Ventilgehäuse 1 gedrückt werden. In dem oberen Teil der Führungshülse 13 bezw. der Nabe 17 des Deckels 12 ist dampfdicht ein Ventilkörper 22 angeordnet, der eine am oberen Ende offene
und am unteren Ende geschlossene Bohrung besitzt. Dieser Ventilkörper kann sich mit seiner Abdrehung 23 auf den Ventilsitz 14 auflegen und nimmt in seiner Bohrung eine Feder 24 auf, welche gegen ein Bund 28 einer Stange 27 drückt. Das obere Ende der Stange 27, welche durch eine Schraube 29 eingestellt wird, wird in einer in die Hülse 18 eingeschraubten Hülse 25 geführt, die in ihrer Stellung durch die Mutter 26 gesichert wird. Das untere Ende des Ventilkörpers 22 ist verjüngt, so daß zwischen der Führungshülse 13 und dem Ventilkörper bis zu dem Ventilsitz 14 ein ringförmiger Raum verbleiben muß.
Der aus dem Dampfkessel kommende Dampf drückt gegen die Unterfläche des Ventiltellers 9 und bewirkt somit, daß dieser Ventilteller fest gegen seinen Sitz 3 gepreßt· wird.
Die Feder 24 ist so eingestellt, daß bei normalem Höchstdruck im Kessel die Feder den Ventilkörper 22 auf seinen Sitz 14 drückt. Übersteigt nun der Dampfdruck im Kessel den normalen Höchstdruck, so bewirkt der' Dampf ein Anheben des Ventilkörpers 22, so daß der Dampf aus der Führungshülse 13 durch die Löcher 15 in den Zylinder 4 oberhalb des Kolbens 11 zu treten vermag. Da die Kolbenoberfläche größer ist, als die Unterfläche des Ventiltellers 9, so wird der Kolben 11 trotz des Gegendrucks auf den Ventilteller nach unten gepreßt, wodurch der Ventilteller 9 von seinem Sitz 3 abgehoben wird. Es kann jetzt, also beim Übersteigen des normalen Höchstdrucks der Dampf durch die Kanäle 7 aus dem Ventilgehäuse aus-, strömen. Ist wieder der normale Höchstdruck erreicht, so schließt sich vermöge der Feder 24 das Ventil 22 und es kann dann kein Dampf auf den Kolben 11 wirken. Infolgedessen kommt der Dampfdruck auf der Unterseite des Ventiltellers 9 zur Geltung, wodurch dieser Teller gegen seinen Sitz 3 gedrückt, der Kolben 11 in seine Anfangsstellung gebracht und der Dampfaiislaß abgestellt ist. Der oberhalb des Kolbens vorhandene Dampf wird durch die Öffnung 16 ausgeblasen.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform des Ventils dargestellt, bei welcher die Führungsrippen 2 weggelassen sind. Die Auslaßplatte 31 ist bei dieser Ausführungsform auf das Ventilgehäuse mit Hilfe des Ge\vindes 30 geschraubt. Bei dieser Ausführurigsform ist die mittlere Führungshülse 13 in Wegfall gekommen und es besitzt der Deckel 33 nur eine Muffe 34, deren Innendurchmesser größer als derjenige der mit dem Kolben 36 verbundenen Hülse 35 ist. Hierdurch wird ein ringförmiger Auslaßkanal 37 für den Dampf oberhalb des Kolbens 36 gebildet. In dem hülsenartigen Ansatz 35 sind bei dieser Ausführungsform die Dampfeinlaßkanäle 38 nach dem Zylinderinnern angeordnet. In die Hülse 3 5 ist die Mutter 40 geschraubt, welche sich bei dieser Ausführungsform in den Auslaßplatten 31, 32 des Ventils senkrecht verschieben kann. Man kann auch eine Feder 41 in dem Zylinder anordnen, um den Kolben in gehobener Stellung zu halten, wenn kein Dampfdruck in dem Dampfkessel vorhanden ist. In Fig. 6 ist eine Ausführungsform des Hauptventils dargestellt, nach welcher die Ventilstange 42 zwar mit dem Kolben 43 aus einem Stück besteht, jedoch mit dem Ventilteller 45 bei 44 verschraubt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsventil für Dampfkessel mit durchbohrtem, durch den normalen Dampfdruck auf seinen Sitz gedrücktem Hauptventil und bei Drucksteigerung sich öffnendem und dadurch den Dampf zur Einwirkung auf einen mit dem Hauptventil verbundenen Kolben bringendem Hilfsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Hauptventil (9) verbundene Kolben (11 bezw. 36), welcher nach Öffnen des Hilfsventils (22) durch den Dampf nach unten gedrückt wird, in einem geschlossenen Zylinder (4) angeordnet ist, welcher die Einwirkung des aus der Hauptventilöffnung austretenden Dampfes gegen die Unterseite des Kolbens (11 bezw. 36) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944228C (de) * 1953-07-23 1956-06-07 Spuhr & Co Appbau M Federbelastetes Hochhubsicherheitsventil mit Vorsteuerventil
DE1009876B (de) * 1952-08-08 1957-06-06 Sempell Rhein Armaturen Ventil fuer hochgespannte und heisse Medien, insbesondere Sicherheitsventil
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DE1094542B (de) * 1955-05-31 1960-12-08 Heinz Mika Einrichtung zur Drosselung gasfoermiger Mittel, insbesondere von Dampf
DE1119617B (de) * 1958-07-31 1961-12-14 Frieseke & Hoepfner Gmbh Druckmittelablassventil fuer hydraulisch zu betaetigende Vorrichtungen

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