DE1473818A1 - Verfahren und Einrichtung zum Kontrollieren von gebogenen Scheiben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Kontrollieren von gebogenen Scheiben

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DE1473818A1 DE19651473818 DE1473818A DE1473818A1 DE 1473818 A1 DE1473818 A1 DE 1473818A1 DE 19651473818 DE19651473818 DE 19651473818 DE 1473818 A DE1473818 A DE 1473818A DE 1473818 A1 DE1473818 A1 DE 1473818A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Kontrollieren von gebogenen Scheiben Für diese anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Serial No. 390 519 vom 19. August 1964 in aspruch genommen.
  • Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Revision von Flachmaterial und sie betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren sowie eine solche Einrichtung zum raschen und automatischen Ermitteln, ob besondere Gegenstände, boispielsweise ebene oder gebogene Glasscheiben, ppit ihren Abmessungen innerhalb vorgeschriebener Toleranzen 1 iegen.
  • Bisher war es bei der Revision von beispielsweise gebogenen Glasscheiben üblich, ein Meßlehren- ode r prüfteil zu verwenden. Solche Teile werden üblicherweise aus Metall oder ais gegossen, wobei sie eine lorafläche aufweisen, die mit der für die Glasscheiben verlangten gebogenen Kontur übereinstimmt. Eine an kontrollierende gekrümmt oder gebogene scheibe wird auf die Formfläche des Prüf- oder Voßlehrenteils gelegt, wobei dann die Scheibe annehmbar, d.h. einwandfrei, ist, sofern die Fläche der Glasscheibe und die Form-Fläche des Yraftells miteinander übereinstimmen. sobald Jedoch featestellt wird, daß die gebogene Scheibe eine unrichtige Borm aufweist, wird es notwendi, in Abständen zwischen den Randkantenabschnitten der Scheibe und der Fläche des Prüf- oder Lehrenteils Tatlehren einzufahren, um zu ermitteln, ob das Ausmaß des Spielraums zwischen diesen Blechen innerhalb zulässiger Toleranzen liegt. Dies ist eine langwieige und umständliche Prozedur, die Beurteilungsfehlern unterliegt und das ihren handgeschriebener Aufzeichnungen aber die Prüfergebnisse erfordert.
  • Dagegen läßt sich mit dem Verfahren und der Einrichtung nach der Erfindung die Übereinstimmung einer ebenen oder gebogenen Glasscheibe mit den Formflächen einer Kontroll- oder Prüflehre rasch ermitteln, wobei gleichzeitig der Grad der Formabweichun Jeder nicht mit den Flächen des Präfteils übereinstimmenden Scheibe automatisch angezeigt und aufgezeichnet wird.
  • Demzufolge ist das Hauptziel der Erfindung die Schaffung eines verbesserten Verfahrens sowie einer verbesserten Einrichtung zum Kontrollieren von Flachmaterial zwecs Ermittlung der Übereinstimmung oder des rades der Nichtübereinstimmung einer Scheibe mit einer vorgegebenen Kontur oder Ebenheit.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens sorie einer verbesserten Einrichtung zum Kontrollieren von Flachmaterial mittels Anordnung einer Scheibe zwischen einander ergänzend ausgebildeten, d.h. zueinander komplementären, Flachen und autosatischer Anzeige sowie Aufzeichnung der Ubereinstimmung der Scheibe mit diesen Flächen oder des Betrags der Abweichung der Scheibe von den Formflächen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Revisions- oder Kontrolleinrichtung, in welcher gebogene Glasscheiben aufeinanderfolgend entlang einer Bewegungsbahn in eine Kontrollzone hinein vorgetragen und dann entsprechend ihrer Übereinstimmung mit oder ihrer Abweichung von der vorgeschriebenen Krümmung eines Prüf- oder Lehrenteils von Ball zu Fall ausgeschieden und sortiert werden.
  • Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, in einer Revisions- oder Kontrolleinrichtung der vorerwähnten Art automatisch betätigbare ßteuermittel vorzusehen, die den jeweiliger Abstand zwischen den in die Einrichtung hineinlaufenden aufeinanderfolgenden gebogenen Aasscheiben so regulieren können, daß die Ausführung eines Kontrollvorgangs in Auswirkung der Stellung Jeder der aufeinanderfolgenden Scheiben und dann das Sortieren der gebogenen Scheiben entsprechend dem Ergebnis dieses Kontroll- oder Revisionsvorgangs erfolgt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in Fig. 1 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiels sowie einer in Sig. 1 14 veranschaulichten Anwendungsart der Einrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht einer Revisions- oder Kontrolleinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen senkrechten suerschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Einrichtung bei Betrachtung von Fig. 1 von rechts, Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die Priifteile der Einrichtung in auseinanderbewegter Lage, Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6 bei im wesentlichen geschlossener Lage der Prüfteile, Fig. 8 einen senkrechten Längsteilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6, Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt nach der abgesetzten Linie 9-9 in Fig. 7, Fig. 10 ein Schaltbild des Steuersystems der Einrichtung, Fig. 11, 12 und 13 brei unterschiedliche Stellungen hinzichtlich des Abstandes zwischen den Pr2fteilen der Einrichtung veranschaulichende Teildraufsichten, und Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Verwendungsart der Revisions- oder Kontrolleinrichtung nach der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Sontrollieren von gebogenen Scheiben in Vorschlag gebracht, bei dem die Scheiben auf ihre Krümmung überprüft werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche einer zu kontrollierenden gebogenen Scheibe mit einer die verlangte gekrümmte Kontur aufweisenden ersten Formfläche zur Deckung gebraeat wird, worauf eine zweite Sormfläche mit zu der ersten Formfläche komplementär gekrümmter kontur mit der gegenüberliegenden Fläche der gebogenen Scheibe ih Berührung gebracht wird, um das Anlegen der Flächen der gebogenen Scheibe gegen die Jeweiligen einander ergänzenden Formflächen zu bewirken, wobei der Abstand der zweiten Formfläche von der ersten Formfläche als Bestimmungsmaß für die Übereinstimmung der Flächen der gebogenen Scheibe mit den zueinander komplementär gekrümmten Konturen der Formflächen angezeigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem eine Einrichtung zum Kontrolliere von gebogenen Scheiben zwecks JberprüZung ihrer Krümmung in Vor echlad gebracht, die gekennzeichnet ist, durch zwei Präfteile mit zu den auf beiden Seiten der zu kontrollierenden Scheibe verlangten Flächenkonturen komplementären gekrümmten Formflächen, wobei Mittel zum Instellungbringen der Scheibe zwischen den Formflächen, Mittel zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen den Prüfteilen sowie zum elastischen Beaufschlagen einer der Formflächen in Richtung auf die andere und mittel vorgesehen, die, sofern die Einwärtsbewegung der einen Formfläche in Bezug auf die andere Formfläche geringer ist als ein vorbestimmter betrag, eingeschaltet bzw. betätigt werden, um eine Abweichung zwischen der krümmung der Scheibe und den formflächen anzuzeigen.
  • In Bid. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäß gebaute und in ihrer Gesamtneit mit A bezeichnete Rontroll- oder evisionseinrichtung dargestellt. Sie umfaßt eine mit B bezeichnete Aufgabe- oder Aufnahmestation, eine mit G bezeicnnete Kontroll-oder Revisionsstation und eine mit D bezeichnete Entnahmestation. In die Einrichtung A ist eine nachstehend noch näher zu beschreibende automatische Steuervorrichtung eingebaut, die in voneinander getrennten Bewegungsfolgen zu kontrollierende Flachmaterialteile, wie beispielsweise gebogene Glasscheiben S, aus der Aufnahmestation 3 entlang einer horizontalen Bewegungsbahn mittels eines Fördersystems E in Richtung auf die Kontroll- oder Revisionsstation C ablaufen lassen kann. Jede Scheibe 5 läuft bei ihrem eintritt in einen an die Kontrollstation eng angrenzenden bereich zwischen den Bauteilen einer Signalvorricatung F hindurch, die dadurch in Tätigkeit tritt, um erstens die gebogene Glasscheibe in der Kontrollstation C festzuhalten, zweitens eine Kontrolle oder Prüfung der gebogenen Glasscheibe durchsufähren und drittens die Glasscheibe nach Durchführung dieser Kontrolle freizugeben zu ihrem weiteren Vorlauf auf dem Förderer E in Richtung auf die Entnahmestation D. Bei dem aufeinanderfolgenden Überprüfen Jeder einzelnen einer Vielzahl von gebogenen Scheiben bewirkt die Bewegung einer Scheibe aus der Kontrollstation die Freigabe oder den Ablauf einer nächsten Scheibe aus der Aufnahmestation B. Die Bewegung einer die Kontrollstation C verlassenden Scheibe wird jedoch durca die Kontrollphase des Vorgangs bestimmt. So werden also annehmbare, d.h. brauchbare, gebogene Scheiben der Entnahmestation D unmittelbar zugeführt, während Scheiben, die aus dem einen oder anderen grunde nicht annehmbar sind, an einer Aussonderungsstation G zwischen den Stationen C und D von dem Förderer E aus- bzw. abgeworfen werden.
  • Im einzelnen besteht die Kontroll- oder Revisionseinrichtung A aus einem allgemein mit 20 bezeichneten gestell, das aus zwei in Längsrichtung horizontal angeordneten oberen U-förmigen Seitenteilen 21-22 und zwei entsprechenden mit 25 bezeichneten unteren U-Teilen gebildet ist, wobei die J-Teilepaare durch voneinander getrennte, senkrecht angeordnete Ständer 25 gestützt werden, die durch in Querrichtung verlaufende U-Deile 26 in geeigneter weise verstrebt sind.
  • Die oberen zueinander parallelen, die Seiten bildenden U-Teile 21 und 22 sind zum Stützen des Gestells der Förderanlage E eingerichtet, wobei sie zu diesem Zweck an ihren oberen Flanschon mit querträgern 27 versehen sind, die zwischen den Enden des Jestells 20 in im wesentlichen gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Förderanlage E ein endloses Förderband 30., dessen oberes Trumm 31 von einer rinnenförmigen Führungsbahn gestützt wird. Diese Führungsbahn, die us, sein kann, ist auf und uber den U-Teilen des Gestella 20 mit ihrer Unterseite auf Platten 33 angebracht, die oberhalb der vorerwähnten Querträger 27 zu ihnen parallel angeordnet sind. Jede Platte 33 wirde wie in Fig. 3 gezeigt, auf dem jeweiligen querträger 27 mit ailf. von Gewindebolzen 34 und 35 und von muttern 36 und 37 getragen. Die Muttern 37 sind oberhalb und unterhalb jeder Platte 33 angebracht, damit die Führungsbahn 32 sich zwischen den Enden der Einrichtung in einer horizontalen Ebene ausrichten läßt. In nach oben getrennter, zu der Führungsbahn paralleler Lage sind mit Hilfe von an ihren unteren Enden mit Gewinde versehenen und mittels muttern 41 in Bezug auf die einzelnen Platten 33 einstellbaren Stäben 40 Stützholme oder --schienen 38 snsebracht.
  • Wie aus lig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Stützschiene 38 zwischen der Aufgabe- oder Aufnahmestation B und der Kontrollstation C angebracht, während die in Verlängerung der Schiene 38 angebrachte Stützschiene 39 zwischen der Station a und der Entnahmestation D liegt, In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Stützschiene 39 aus nachstehend noch näher zu erklärenden Gründen an der Aussonderungsstation G einen als Tor dienenden schwenkbar angebrachten Abschnitt 42 enthält.
  • Aus Fig. 2, 3 und 4 geht hervor, daß die Stützschienen 38 und 39 iiber dem hinteren Rand der Führungsbahn 32 so gehalten werden, daß sie die Glasscheiben S bei ihrem aufeinanderfolgenden Vorbewegen auf einer Bewegungsbahn mit Hilfe des oberen Trumms 31 des Förderbandes 30 in einer im wesentlichen senkrechten Ebene in passender Weise stützen. AuJerdem ist in der Nähe der Rontrollstation C aut der Führungsbahn 32 eine keilförmige Platte 45 angebracht mit einer in einem Winkel angeordneten Kanteaflicho 46, die bewirkt, das die Glasscheiben S bei ihrem Hernnahen an die Kontrollstation C gegen die Stützschiene 38 in im wesentlichen senkrechter Lage anliegen. sie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Förderband 30 an einer Kehrstelle um eine Spannrolle 50 herumgeführt, deren Welle 51 in Lagern 52 gelagert ist, die in der Nähe der Aufnahmestation B auf dem Gestell 20 der Einrichtung angebracht sind.
  • Hinter der Entnahmestation D ist das Förderband 30 entsprechend um eine Rolle 53 herumgeführt, deren Welle 54 in Lagern 55 gelagert ist. Gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Rolle 53 als antriebsglied für das Förderband, wobei su diesem Zweck. ein Endo der Welle 54 mit einem Kettanrad 56 versehen ist, das über eine Antriebskette 59 an eine Energiequelle, beispielsweise an ein Untersetzungsgetriebe 57 mit Motor 58, angeschlossen ist. Die erforderliche Spannung ia dem oberen Trumm 31 des Förderbandes wird einstellbar beibohalten mittels einer Rolle 60, die auf das untere oder Rücklauftruim 61 des Förderbandes einwirkt und in geeigneten Lagern auf den Armen 62 eines Lagerbocks 63 auf den U-Teilen 21-22 riontig gelagert ist.
  • Es leuchtet ein, daß dio Erfindung sich als gesondertes und unabhängiges, wie in Fig. 1 und 2 veranschaulichtes Prüfverfahren oder als Teil eines in Fig. 14 veranschaulichten vollständigen Verarbeitungs- und Kontrollverfahrens anwenden läßt.
  • Im ersteren Falle ist das Gestell 20 der Einrichtung A nach Fig. 1 an der Aufnahmestation 13 mit einem filzbeckten Tisch oder einer solchen Plattform 65 versehen, der bzw. die auf der Oberseite der U-Teile 21 und 22 mit Hilfe von Stützen 66 angeordnet ist zur Aufnahme eines Stapels su prüfender Glasscheiben.
  • Am inneren Rand der Plattform 65 ist ein Anlegestab 67 vorgesehen, der dae senkrechte Anordnen einer gebogenen Scheibe erleichtert, wenn sie von dem Tisch 65 abgenommen, auf ihrer Kante auf das Förderband 30 gestellt und gegen die Statsschiene 38 gelehnt wird. Jetzt werden die in der Aufnahme-Station B auf das Förderband 30 gestellten gebogenen Scheiben, während das Förderband 30 stetig angetrieben wird, an ihrem Vorlauf mit dem Förderband durch eine in ihre Bewegungsbahn eingeschwenkte Arretierstange 70 gehindert. Die Arretierstange 70 ist einem Zylinder 71 zugeordnet und sie läßt sich auf- und abwärtsschwenken in im wesentlichen der gleichen Weise wie die entsprechenden Schwenkbewegungen einer nachstehend noch näher zu beschreibenden, an der Ausfahrt der Kontrollstation C angeordneten Arretierstange 72.
  • Die, wie in Fig. ? gezeigt, aufeinanderfolgend mit Abstand aus der Aufnahmestation B ablaufenden Glasscheiben werden durch das Förderband 30 in die Zone der Signalvorrichtung P vorgetragen und vorübergehend zwischen einer Betätigungs- und einer Aufnahmevorrichtung angeordnet. Wie in Fig. 3 als Beispiel veranschaulicht, enthält die Signalvorrichtung F eine über die Rohrleitung 76 an eine Preluftquelle angeschlossene Luftblasduse 75, die einen durch die mit P bezeichneten Pfeile angedeuteton Luftstrom quer über die Bewegungsbahn der Glasscheiben und in Richtung auf eine elektrische Schaltvorrichtung 77 richten bzw. lenken kann, die in Auswirkung eines negativen Luftdrucks betätigbar ist. Selbstverständlich können zu dem gleicnen Zweck und zum Erreichen des gleichen Zieles auch andere Instrumente, beispielsweise Photozellen und ähnliche Empfangsvorrichtungen, verwendet werden.
  • Die Signavorrichtung F spricht auf den Vorbeigang einer Glasscheibe an, indem sie bei ihrem Vorlauf den Luftstrom zwischen der blasdüse 75 und der Schaltvorrichtung 77 unterbricht, so daß die Signalvorrichtung in Tätigkeit tritt zum Einleiten eines Zylus des Kontroll- oder Revisionsvorgangs. Ein solcher Zyklus umfaßt das Instellungbringen der vorerwähnten Arretierstange 72 quer zu und in der Bewegungsbahn der Glasscheiben zum Anhalten einer Glasscheibe an der Kontrollstation C, das Prüfen der gebogenen Kontur der Glasscheibe in der Station C mit hilfe eines verstellbaren und eines feststehenden Prüfteils 80 bzw. 81 und das anschließende Beseitigen der Arretierstange.
  • Gemäß Fig. 6, 7 und 9 werden die Meßelemente an der Station G von einem Ranmen 85 gehalten, der aus zu der Bewegungsbahn der Scheiben und zu den U-förmigen seitenteilen 21 und 22 quer angeordneten horizontalen Trägern 86 und 87 sowie aus an den Oberseiten der Träger 86 und 87 in nach rückwärts getrennter, zu dem U-Teil 22 paralleler Lage befestigten Trägern B8 und 69 besteht, Die Träger 86 und 87 sind an ihren Unterseiten mit in geeigneter Weise angeordneten Nivellierverschraubungen iU versehen, die Je aus einer in an den U-Teilen 21 und 22 befestigten Trägern 92 mittels Stetlmuttern 93 gehaltenen Gewindestange 91 bestehen. Auf diese Weise läßt sich der Rahmen 85 in Bezug auf die Erhebung der Führungsbahn 32 heben und senken und insbesondere genauer in einer wirklich horizontalen Ebene festlegen.
  • Jeder der Träger 88 und B9 des Rahmens 85 ist mit einem Block 94 versehen zur Anbringung eines Lagerbocks 95, in den Je ein Gleitlager 96 aufgenommen ist zum hin- und hergehenden Verstellen von in horizontaler Richtung voneinander getrennt angeordneten, zueinander parallelen Holmen 97. Die Holme 97 bilden die halterungsteile ftir den beweglichen Teil der Kontrollstation oder das Prdfteil 80. Im einzelnen ist eines oder das Jeweilige vordere Ende Jedes Holms 97 ia ein an einer senkrecht angeordneten Platte 99 befestigtes Spannhülsenlager 98 fest aufgenommen, während die entgegengesetzten oder hinteren Enden der Holme 97 durch eine Verstrebung oder Traverse 100 miteinander verbunden sind. Die dolme 97, die Platte 99 und die Verstrebung 100 bilden somit einen Schlitten 101, auf dem ein Prüfteil abnehmbar angebracht ist, so daß sich die einzelnen Prüfteile entsprechend dem Umriß und der gebogenen Kontur der zu kontrollierenden gebogenen Glasscheiben rasch und bequem auswechseln lassen.
  • Das verstellbare Meß- oder Prüfteil 80 besteht aus einer Halterungsplatte 105 und einer mit ihr aus einem Stück gefertigte@ oder fest verbundenen Wand 106, die in Bezug auf eine oder die naeh außen gerichtete Fläche der Platte 105 senkrecht herausstont. Wie in Fig. 9 dezeidt, hat die Wand 106 parallel zu der Platte 105 einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, der in seinem Umriß der mit ililie der Einrichtung zu kontrollterenden gebogenen Glasscheibe mehr oder weniger angenähert ist, und sie weist einen außen angeordneten senkrechten, nach innen gerichteten Flansch 107 auf. Die Platte 105 ist in ihren Eckbereichen mit mit Gewinden versehenen Bofestigungsbolzen 108 und im Mittelbereich ihrer unteren Randkante mit einem senkrecht angeordneten Befestigungszapfen 109 versehen.
  • Das Prüfteil 80 wird auf der Platte 99 des Schlittens 101 angebracht, indem die Befestigungsbolzen durch in dem Jeweiligen Eckbereich der Platte 99 vorhandene Befestigungsöffnungen 110 eingeführt werden. Sin positives Festlegen der Befestigungsbolzen 108 in der Platte 105 des Musterprüfteils 80 erfolgt durch Verwendung einer Normalmaß-Bohrvorrichtung beim Herstellen der Öffnungen für die Bolsen 108 in der Platte 105 von einem oder mehreren beweglichen Priifteilen sowie der Öffnungen 110 in der Schlitteaplatte 99. Außerdem wird beim Durchstecken der Befestigungsbolzen 108 durch die Jeweiligen Öffnungen 110 der Zapfen 109 in die Ausnehmung 111 einer von der Platte 99 getragenen Ausrichtstütze 112 aufgenommen. alit Hilfe von auf die herausstehenden Gewindeabschnitte der Befestigungsbolzen 108 aufgeschraubten Flügelmuttern 113 od. dgl. wird die Platte 105 des Prdfteils 80 an der Schlittenplatte 99 fest angebracht und von ihr getragen.
  • Das feststehende Prüfteil 81 ist entsprechend dem beweglichen Prürteil 80 ausgebildet, wobei eine Halterungsplatte 115 in ihren Eckbereichen mit Befestigungsbolzen 116 und einem in ihrer Mitte angeordneten Befestigungszapfen 117 versehen ist.
  • Desgleichen weist die Platte 115 eine mit ihr aus einem Stück gefertigte oder test verbundene Wand 118 auf, die senkrecht aus ihr heraussteht und den gleichen Querschnirtt hat wie die Wand 106 und entsprechend mit einem senkrechten nach innen gerichteten Flansch 119 versehen ist. Die Platto 115 ist an einer und gegen eine Stützplatte 120 angebracht, die auf einer von den Trägern 86 und 87 an ihren Enden oberhalb des seitlichen U-Teils 21 getragenen Konsole 121 befestigt ist.
  • Entsprechend ist die Platte 120 in ihren Eckbereichen mit Befestigungsöffnungen 122 und im Mittelbereich ihres unteren Randabschnitts mit einer Ausrichtsrtütze 123 versehen. Die Platte 115 des feststehenden Prüfteils 81 wird also in gleicher Weise wie die Platte 105 des beweglichen Präfteile 80 sn der Platte 120 angebracht, indem man die befestigungsbolzen 116 in die Jeweiligen Befestigungsöffnungen 122, den Zapfen 117 in die Ausnehmung 124 der ausrcihtstütze 123 einfährt und suf die mit gewinde versehenen Enden der Befestigungsbolzen 116 Flägelmuttern 125 aufschraubt.
  • Die gebogenen konturen der Flächen des Flansches 107 des beweglichen Prüfteils 8u und des Flansches 119 des feststehenden Prüfteils 81 sind zueinander und insbesondere zu der genauen gebogenen Kontur der durch sie zu überprüfenden gebogenen Glasscheiben komplementär ausgebildet. Als Beispiel ist der Flansch 107 konkav ausgebildet, während der Flansch 11,9 entgegengesetzt konvex ausgebildet ist, so daß sich die einander gegenüberliegenden Formflächen 130 und 131, wie in Fig. 6, den entsprechenden einander gegenüberliegenden Flächen der in eine vorbestimmte Krümmung gebogenen und eine gleichmäßige Dicke aufweisenden Glasscheiben anpassen. Das heißt, wenn die Fläche 130 des beweglichen Prüfteils 80 in einen vorbestimmten Abstand von der Bläche 131 des feststehenden Präfteils 81 gebracht wird, wird die Übereinstimmung einer dazwisctien eingesetzten oder angebrachten gebogenen Glasscheibe mit der gebogenen Form dieser Flächen als eine Anzeige der Übereinstimmung der gebogenen Glasscheibe mit eines vorbestiiaten Krümmungsmaß angenommen. Wenn dagegen die Krilmaung der gebogenen Scheibe aus irgendeinem Grunde die Bewegung der Bläche 130 des beweglichen Prüfteils bi. zu dem vorerwähnten vorbestimmten Abstand von der zu ihr komplementären Fläche 131 des feststehenden Prdfteils 81 verhindern sollte, zeigt die Nichtübereinstimmung der Flächen der gebogenen Scheibe mit den Flächen der Prüfteile an, daß die gebogene Scheibe aus dem einen oder anderen Grunde nicht einwandfrei ist oder, gewöhlich ausgedrückt, eine unrichtige Form hat (is "off-form"), also Ausschuß ist. Zum Verhindern eines unbeabsichtigten Zerkratzen oder sonstigen Verunstaltens der Flächen der Glasscheibe sind die formflächen 130 und 131 der Flansche 107 und 119 mit einer Schicht aus geeignetem, keine Abriebwirkung verursachendem Verkleidungsmaterial mit zufriedenstellender Verschleißfestigkeit versehen.
  • Die einander erganzenden, zueinander komplementären Krümmungen der formflächen 150 und 131 nach Fig. 6 sind natürlich als Beispiel von nur einer Art on gebogener kontur zu verstehen, wobei klar ist, daß Prüfteile 80 und 81 mit in passender Weise ausgebildeten Flächen zum Kontrollieren von ebenen Glasscheiben oder von ih eine beliebige einer Vielzahl von unterschiedlichen Krümmungen gebogenen Glasscheiben verwendet werden können.
  • Bei ebenen Glasscheiben läßt sich der Ebenheitsgrad bestimmen, kann die Parallelität der beiden Seitenflächen einer Scheibe angezeigt werden und kann man, falls eine Scheibe aus einer geraden ebene abgebogen ist oder abweicht, das Ausmaß dieser bweichung ermitteln.
  • Wie ebenfalls in Fig. o gezeigt, wird de Schlitten 101 durch zusammenwirkende Kräfte, beispielsweise mit Hilfe der Schraubenfeder 135 und des Zylinders s 136, hin und her bewegt. Die Feder 135 ist mit @hren jeweiligen Enden an der Verstrebung oder Traverse 100 bzw. an einer von dem Träger 89 des Rahmens 85 getragenen L-förmigen Stutze 137 beiestigt. Im einzelnen ist ein Gewindebolzen 138 durch die Verstrebung durchgesteckt und mit tlilfe von Muttern in in axialer Richtung einstellbar befestigt, wobei er einen mit einem Auge versehenen Kopf 140 zur Anbringung eines hakenartig ausgebildeten Endes der weder 135 aufweist. Das entgegengesetzte hakenartig ausgebildete Ende der Feder 135 ist an dem mit einem Auge versehenen Kopf 141 eines in dem senkrechten Schenkel 143 der Stütze 137 gehaltenen Gewindebolzens 142 befestigt, der mit Einstellmuttern 144 vereehen ist.
  • Der Zylinder 136 ist mittels Halterungen 150 auf den voneinander getrennt angeordneten Trägern bb und 89 des Rahmens 85 angebracht. Die Stange 151 des in dem Zylinder 136 angeordneten Kolbens 152 ist an ihrem äußeren Ende mit einem auf die Kolbenstange aufgeschraubten Rundblock 154 versehen, in welchem die Kolbenstange mit Hilfe einer Gegenmutter 154 einstellbar festgelegt ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die Kolbenstange 151 ausgefahren, um den Schlitten 101 und das von ihm getragene Präfteil 60 in Bezug auf das gegenüberliegende feststehende Prdfteil 81 in die geöffnete Stellung zu bringen.
  • Andererseits kann, wie in Fig. 7 gezeigt, bei Umkehrung der Druckrichtung in dem Zylinder 136, was nachstehend noch näher zu erörtert ist, die Feder 135 den Schlitten 101 vorbewegen, bis die Fläche 130 des beweglichen Prüfteils 80 die angrenzende Fläche einer Glasscheibe berührt und folglich behutsam die entgegengesetzte Fläche der Scheibe in normalerweise erwarteten Kontakt mit der Fläche 131 des feststehenden Prüfteils 81 dräckt.
  • Es bat sich als zweckmäßig erwiesen, die Betätigungsmittel für das Hin- und Herbewegen des beweglichen Prüfteils in dieser Weise anzuordnen bzw. einzurichten, da beim Vorbewegen das Einfahren der Kolbenstange 151 so gesteuert werden kann, daß die Kontraktionseigenschaften der Feder 135 reguliert werden, während bei Ausfahren der Kolbenstange 151 eine posi,-ive kraft zum Überwinden der Kraft der Feder und zum raschen Bewegen des Prfteils nach rückwärts in seine geöffnete Stellung angewendet werden kann, Desgleichen lassen sich durch Verwendung der bekannten Eigenschaften einer Schraubenfeder gegenüber dem positiven Druck einer durch einen Zylinder btätigten Kolbenstange die letaten Teilstrecken der Vorwärtsbewegung bei einem erforderlichen Grad verhältnismäßig leichten Preßdrucks ausführen. Ein rund dafür rührt aus der Tatsache her, daß bei Anordnung einer von einer vorbestimmten Krümmung abweichenden gebogenen Glasscheibe zwischen den Prüfteilen eine durch das bewegliche Prüfteil ausgeübte positive Kraft die Scheibe aus der Kontur ihrer letztlichen Krümmung in einen vorübergehend weiter gebogenen Zustand umbisgen könnte, so daß die Scheibe folglich fälschlich kontrolliert bzw. geprüft ürde. Darüber hinaus ist, sofern der erweiterte Abstand zwischen den Formflächen der Präfteile anzeigt, daß die Krümmung der gebogenen Glasscheibe unrichtig ist, außer der Spannung der Feder zum Bewerkstelligen einer weiteren Vorwärtsbewegung des beweglichen Prüfteils keine mechanische Kraft vorhaden.
  • Zu diesem Zwec@ ist die Hubstrecke der Einwärtsbewegung S Kolbanztange 151 und des Rundblocks 153, im Verlaufe dsMs* die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens die Kontraktionswirkung der Feder steuert, vorbestimmt so eingesteilt, daß der Rundblock im Nesentlichen mit dem berühren der Fläche einer gebogenen Glasschibe durch das bewegliche Prüfteil Von der Verstrebung 100 abgezogen bzw. gelöst wird. Die Kolbenstange bewegt sich also weiter einwärts, 80 daß der rundblock 153 aus seiner Berährung mit der Verstrebung 100 des schlittens 101 gelöst wird. Auf einer praktischen Grundlage könnte als Beispiel, sofern zwi8schen der Geöffneten Stellung des Prüfteils 80 nach Fig. 6 und seiner geschlossenen bzw. angelegten Stellung nach Sig. 7 ein vorbeatimmter Abstand von ca. 50,8 mm (2") hergestellt wird, die tatsächliche Strecke, um die das Prüfteil 80 sich durch die uneingeschränkte Einwirkung der Feder 135 vorbewegen kann, in der Größenordnung von 1 bis 1,5 mm (0,040 bis 0,060") liegen. Gleichzeitig beträgt die Hubstrecke der Kolbenstange beispielsweise ca. 57 mm(2-1/4").
  • Um den Schlitten 101 und die ihm zugeordneten Elemente gegen unerwünschte Ansammlung von Schmutz abzuschließen oder vor sonstiger unbeabsichtigter Beschädigung zu schützen, ist auf dem Rahmen 85 ein Schutzgehause 156 vorgesehen. ru diesem Zweck sind an den Enden der Träger ES und 89 Platten 157 vorgesehen und die Seitenwände des Gehäuses mittels Schrauben 158 an diesen Platten befestigt.
  • Vor der vorstehend beschriebenen Vorwärtsbewegung des beweglichen Prüfteils 80 wird die zu kontrollierende gebogene Glasscheibe auf' ihrer Bewegungsbehn durch Anschlag ihrer Vor derkante gegen @@e e Aerretierstange 72, wie in Fig. 6 und 9 gezeigt, angehalten. Die Arretierstange ist mit Hilfe eines Zylinders 161 zwischen der voll ausgezogen und der mtrichpunktiert dargestellten Stellung verstellbar. Im einzelnen sind die Arretierstange und der Zylinder auf einer konsole (Fig. 6, 7 und i) 162 angebracht, die aus einer mit voneinander getrennt zueinander parallel angeordneten runden Haltarungsstangen 164 versehenen Platte 163 besteht, die auf der nach außen gekehrten Fläche des Trägers 87 des Rahmens 85 mit Hilfe von durch Schlitze 166 eingeführten Bolzen 165 befestigt ist. Mit Hilfe von Lagerteilen 168 ist auf den Halterungsstangen 164 eine Plattform 167 angebracht und mit Hilfe von Setzachrauben 169 auf den Halterungsstangen 164 festgelegt.
  • Die Plattform 167 ist an ihrer Oberseite an einem Ende mit einer Stütze 170 versehen zum schwenkbaren Anbringen desZylinders 161, während an ihr entgegengesetzten Ende voneinander getrennt angeordnete Schenkel 171 auzgebildet sind zum Halten eine. Hebels 172 auf einem spurzapfenlager 173. Ein Schenkel 174 des Hebels ist mit Hilfe eines Gabelkopfs 175 mit der Stange 176 des in dem Zylinder 161 angeordneten tolbens 177 verbunden. Das äußere Ende des gegenüberliegenden Schenkels 178 kann mit Hilfe eines Stabes 179 die Arretierstange 72 tragen. Da die Platte 163 innerhalb dor Grenzen der schlitze 166 in Bezug auf den Träger 87 des Rahmens 3 senkrecht verstellbar ist und sich die Plattform 167 nach dia Lösen der setzschrauben 169 auf den Halterungsstangen 164 einstellbar festlegen läßt, leuchtet ein, daß sich die Arretierstange 72 vor oder hinter ihrer ia Fig. 6 und 9 dargestellten Stellung festlegen läßt und daß entsprechende, jedoch kleinere Verstellungen durch ösen der den Stab 179 in dem Ende des Schenkels 178 des Hebels 172 festlegenden Setzschraube 180 rasch vorgenommen werden können, Auf diese Weise läßt sich Jede gewünschte anfängliche Festlegung oder eine spätere erneute Festlegung der Arretierstange hinsichtlich der Erhebung über die Führungsschiene 32 und ihres Abstandes von dem angrenzenden Endbereich der Wand 118 des festetenenden Prüfteils 81 leicht durchführen. In diesem Zusammenhang uhr vor der Kontrolle aufeinanderfolgender, in eine vorbestimmte Krümmung gebogener Glasscheiben kann die Arretierstange 72 mit der Vorderkante einer Musterscheibe in dem Kontrollbereich in Beruhrung gebracht und dann festgelegt werden.
  • Zur Betätigung der Arretierstange 70 mit Hilfe des Zylinders 71 wird eine entsprechende Einrichtung verwendet, so daß sich eine weitere Beschreibung der entsprechenden Einzelheiten erübrigt.
  • Wenn nun das bewegliche Prüfteil 80 mit der Fläche einer sich in der Präfstation C befindenden gebogenen Glasscheibe in Berührung kommt und eine weitere Bewegung mit Hilfe der Feder 135 gestoppt wird, treten zwei voneinander unabhängig arbeitende, nit 185 bzw. 186 bezeichnete Meßvorrichtungen zugleich ia Tätigkeit, us erstens mit Hilfe der Vorrichtung 185 den Abstand des beweglichen Prüfteils 80 von dem feststehenden Prüfteil 81 und die übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Krü@@@ung der Scheibe mit den gekrümmten, gebogenen Konturen der jeweiligen Meß- oder Prüfflächen 130 und 131 anzuzeigen. Zweitens werden die Flächen der gebogenen Glas- Scheibe durch ih axialer Richtung in Verlängerung voneinander angeordnete Fühler- oder Tastelemente der Vorrichtung 186 berührt zwecks Festztellung des Ausmaßes der Abweichung der gebogenen Scheibe von einer vorbestimmten Krünnung. Mit andere Worten arbeiten die Fühler- oder Tsteluente mechanisch in gleicher Weise wie von Hand versendete Tastlehren zum Bestimmen des ausmaßes der Abweichung und somit anzuzeigen, ob die Nichtübereinstimmung der Krümmung der Scheibe in ihrem Ausmaß innerhalb vorgeschriebener Tolaranzen liegt oder nicht.
  • Im ersteren Balle enthält die Meßvorrichtung 185 einen von einer Stütze 191 auf den Träger 89 des Rahmens 85 getragenen Wandler 190 fär die lineare Abmessung oder Verstellung. Wie in Fig. 6 und 8 gezeigt, ist die Konsole 191 mittels Schrauben 192 auf dem Träger 89 befestigt, während das Gehäuse 193 des Wandlers 190 auf dc. zenkrecht angeordneten Schenkel 194 der Konsole mit Hilfe einer Gegenmutter 195 in zu der Feder 135 und dem Zylinder 136 parallelen Lage angeordnet ist. Der Wand-1er 190 ist mit einer in axialer Richtung beweglichen Spitze 196 versehen, gegen die sich die Verstrebung oder Traverse 100 des Schlittene 101 anlgegen kann und di. in Übereinstimmung mit den Abstand des beweglichen prüfteils 80 von dem feststenenden Prüfteil 81 bis zu einer oder mehreren veränderbaren Granzen nach innen bewegt werden kann.
  • Als Beispiel sind in Fig. 8 drei mit o, 5 und u bezeichnete Linien in von einer mit r bezeichnseten Bezugslinie getrannter Lege angegeben. Die Linie r bedeutet die Lage der Innenfläche der Verstrebung 100 bei Ruhe- oder geöffneter Stellung des beweglichen Prüfteils 80. Die Distanzlinie a zeigt die normalerweise erwartete Lage der Verstrebung 100 bi sich zwischen den Prüftlächen 130 und 151 befindender einwandfrei gebogener Glasscheibe mit einer Dicke von 6,35 mm (0,250 oder 1/4") aus Flach- oder Fensterglas. Die Distanzlinie o stellt einen willkürlich gewählten Zwischenraum zwischen den Linien a und r dar, in welchem die Prüffläche 130 liegen kann, wenn 818 mit der Fläche einer eine unrichtige Form aufweisenden Glasscheibe in Berührung steht.
  • Folglich wird bei Beendigung des Kontroll- oder Revisionsvorgangs die Stellung, in die die Spitze 196 durch die Verstreuung 100 bewegt worden ist, in eine elektrische Kraft umgewandelt, die bestimmt, ob die kontrolliert gebogene Scheibe in die entnahmestation D vorbewegt oder von Fall zu Fall bei ihrem Durchlauf durch die Aussonderungsstation aus ihrer Stellung auf dem Förderband 30 der Fördereinrichtung B ausgesondert wird. Die Stellung der Spitze 196 auf der Bezugslinie u würde die Kontrolle einer Glasscheibe anzeigen, die, obwohl sie möglicherweise in die vorbestimmte Krümmung gebogen worden ist, unzulässig dünner ist als die vorerwähnte bevorzugte Dicke von 6,35 mm C1/4"). In diesem Falle ist die gebogene Glasscheibe dünner als ein vorgeschriebener Dickentoleranzwert, so daß sie als Ausschuß angesehen werden kann.
  • Die Meßvorrichtung 186 besteht aus in axialer Richtung in Verlängerung voneinander einander gegenüberliegend angeordneten Meßwertumwandlern 200 und 201 für lineare Verstellung. u v w Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, wird der Umwandler 200 von dem beweglichen Prüfteil 80 getragen, während der Umwandler 201 von gleicher Bauweise auf der Halterungsplatte 120 für das feststehende Prüfteil 81 angebracht ist. Die Einheiten 200 und 201 sind in übereinstimmender #eise angebracht, so daß dieHalerung f-ar die eine Einheit in gleicher Weise für die ander.
  • Einheit anwendbar ist. Das Gehäuse 205 der Meßwertumwandlereinheit 200 rd mit Hilfe einer Gegenmutter 207 in einer Halterung 20o gehalten. Die oder jede Halterung 206 besteht aus zwei voneinander getrennt angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Platte 208 und 209, die durch in senkrechter Richtung voneinander getrennte zueinander parallele Bolzen 210 fest zusammengefügt bzw. miteinander verbunden sind. Außerhalb der Bolzen 210 sind in der Platte 208 Öffnungen 211 ausgebildet, die je einen von zwei Halterungsbolzen 212 bzw. 213 aufnehmen können. Bei der Einheit 200 sind die Bolzen in zueinander paralleler, in senkrechter Richtung voneinander getrennter Lage auf beiden Seiten einer in der Halterungsplatte 99 vorgesehenen Öffnung 214 in der Halterungsplatte 99 befestigt, wobei die Platte 105 des Prüfteils 80 eine sich mit der oeffnung 214 deckende Öffnung 215 aufweist. Die Platte 208 läßt sich mittels Schrauben 216 einstellbar festlegen oder auf den beiden zugeordneten Bolzen 212 verschieben, wobei sich die Halterung 206. durch die sich deckenden bzw. aufeinanderpassenden Öffnungen 214 und 215 b-ewegt. Der Zweck dieser Verschiebebewegung ist das Festlegen der Spitze 217 der Meßwertumwandlereinheit in einer Ebene in einem vorbestimmten parallelen Abstand außerhalb einer senkrecht über die Formfläche 130 gewählten Bezugsebene.
  • Die lialterung 206 fär die Meßwertumwandlereinheit 201 wird entsprechend durch die in der Halterungsplatte 120 und der Platte, 115 des Prüfteils 61 vorhandenen sich deckenden öffnungen 220 bzw. 221 eingeführt. Die Platte 208 dieser Halterung ist auf zwei Bolzen 213 einstellbar so angebracht, daß sich die Spitze 222 in Bezug auf die Formfläche 131 in im wesentlichen dem gleichen Abstand festlegen läßt. In Jedem Falle ist die Halterung 206 der Umwandlereinheit 201 auf dem jeweiligen Bolæenpaar 213 mit Hilfe von Setzschrauben 223 festgelegt.
  • Beim Einstellen der durch die axial verschiebbaren Spitzen 217 und 222 zu durchlaufenden Bewegungsstrecken und bei sich im wesentlichen berührenden Formflächen 130. und 131 werden die Spitzen miteinander in Berührung gebracht, so daß die Eichung einer den Meßwertumwandlereinheiten 200 und 201 zugeordneten Anzeigevorrichtung auf "Null" steht. Demzufolge werden die Spitzen, wenn die Formflächen durch Anbringen oder Einsetzen einer zufriedenstellend gebogenen Scheibe mit mehr oder weniger normaler Dicke zwischen ihnen auseinanderbewegt werden, in gleicher Weise auseinanderbewegt, so daß sie einen elektrisch ausgewogenen Zustand eines augeordneten elektrischen Stromkreises erzeugen. Andererseits werden die Spitzen, sofern die, Krümmung einer gebogenen Scheibe von der vorbestimmten Kontur, die die Flächen 130 und 131 aufweisen, abweicht, so verschoben. daß sie den zugeordneten Stromkreis in Ungleichgweicht bringen. Mit anderen Worten läßt sich die getrennte Lage der Flächen 130 und 131 als Anzeige dafür auswerten, daß die Glasscheibe entweder zu schwach oder zu stark gebogen ist und folglich eine unrichtige Form aufweist (is "off-form").
  • Der als Tor bezeichnete Abschnitt 42 der Stützschiene 39 in der Aussonderungsstation i läßt sich aus er fluchtenden Lage zu den Einfahrt- und Ausfahrtabschnitten 225 bzw. 226 der Stützschiene 39 radial herumschwenken. Zu diesem Zweck ist das Tor 42 in Form eines Holzstabes oder einer Eolzschiene mit Hilfe eines Scharniers 227 au dem oberen Ende einer s recht angeordneten Welle 228 angebracht. Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, ist die Welle in einer an dem Stätzschienenabschnitt 225 befestigten Halterung 229 gelagert und steht sie mit ihrem unteren Ende in einer Halterung 230. £Lit Hilfe eines auf der Welle 228 undrehbar angebrachten Hebels 231 ist die Welle 228 in ihrer Funktion der Stange 232 des in dem Zylinder 234 vorhandenen Kolbens 233 zugeordnet. Der Zylinder 234 ist auf einer Basis 235, die von einer von den U-Teilen 21-22 des Gestells 20 getragenen Platte 236 ruht, verschwenkbar angebracht.
  • Demzufolge wird, wenn der Zylinder 234 an eine Seite eines nachstehend noch näher zu beschreibenden Hubmagnetventils angeschlossen ist, der als Tor dienende schwenkbare Stützschienenabschnitt 42 in Auswirkung das Arbeitens der Meßwertumwandlereinheit 185 für linere Verstellung aus seiner voll ausgezogen dargestellten Stellung nach Fig. 2 in eine strichpunktiert dargestellte goöffnete Stellung herungeschwenkt.
  • In Fig. 10 ist eine charakteristische Schaltung für den automatischen Betrieb der Kontroll- oder Revisionseinrichtung A schematisch dargestellt. In diesem Schaltbild sind elektrische Versorgungsleitungen 240 und 241 über einen Steuerschalter 242 mit den Spei,seleitungen 243 und 244 verbunden. Die Speiseleitung 243 ist an eine Seite von zwei Kontakten 245 und 246 eines Relaisschalters 247 mit entgegegengesetzt wirkenden Magnetspulen oder Hubmagneten 2n3 und 249, an eine Seite von zwei kontakten 250 und 251 eines Relaisschalters 252 mit entgegengesetzt wirkenden Magnetspulen oder Hubmagneten 253 und 254, an eine Seite von zwei Kontakten 256 und 257 eines Relaisschalters 258 mit entgegengesetzt wirkenden Magnetspulen oder Hubmagneten 259 und 260 und an eine Seite von zwei Kontakten 263 und 264 eines Relaisschalters 265 mit entgegengesetzt. wirkenden Magnetspulen oder Hubmagneten 266 und 267 angeschlossen.
  • In gleicher Weise ist die Leitung 243 an eine Seite des Kontaktes 270 der auf Luftdruck ansprechenden Vorrichtung 77 und an die Meßwertumwandlereinheit 186 für lineare Verstellung sowie an verschiedene mit 271, 272 und 273 bezeichnete Zeitrelais angeschlossen.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel scliließen die anliegenden Kontakte 245 des Relaisschalters 247 einen St,romkreis von der Leitung 243 über die Leitung 280 durch die Seite 281 eines Hubmagnetventils 282 zu der Speiseleitung 244. Das Ventil, 282 ist an eips Preßluftquelle über die Rohrleitung 283 angeschlossen, die über ein von Hand betätigbares Ventil 284 mit Hilfe der Rohrleitung 76 an eine Duftblasdüse 75 angeschlossen ist.
  • Das Ventil 282 leitet somit dber die Rohrleitung 285 Druck in das kolbenseitige Ende des Zylinders 71, so daß sich die Arretierstange 70 in Bezug auf die Aufnahmestation in ihrer angehobenen oder geöffneten Stellung befindet. Während dieser Leerlaufzeit in dem Betrieb. des beweglichen Prütteils 80 schließen die anliegenden Kontakte 250 des Relaisschalters 252 einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 288 durch die Seite 289 des Hubmagnetventils 290 zu der tpeiseleitung 244. Das Ventil 290 kann jetzt aus der Preßluftspeiseleitung 283 Preßluft über die Rohrleitung 291 in das kopfseitige Ende des Zylinders 136 leiten, um das Präfteil 80 durch Druck des Rundblocks 153 gegen den Schlitten 101 in seiner geöffneten Stellung zu halten. Gemäß dem dargestellten Beispiel hat die Rohrleitung 271 eine Zuflußseite 292 über ein Einwegventil 293 und eine Abflußseite 294 mit einem Drosselventil 295.
  • Die angelegten kontakte 256 des Relaisschalters 258 können einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 298 durch die Seite 299 des Hubmagnetventils 300 zu der Speiseleitung 244 herstellen. Das an die Preßluftspeiseleitung 283 angeschlossene Ventil 300 leitet über die Rohrleitung 301 Druck in das kolbenseitige Ende des Zylinders 161 und wirkt so ein, daß die Arretierstange 72 an der Ausfahrt der Kontrollstation C in ihrer angetiobenen Stellung gehalten wird. Entsprechend scnließen die anliegenden Kontakte 263 einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 302 und die Seite 303 des ubmagnetventils 304 zu der Speiseleitung 244.
  • Dieses Ventil leitet aus der Preßluftspeiseleitung 283 Druck über die Rohrleitung 305 in das kolbenseitige Ende des Zylinders 234, so daß es bewirkt, daß der als Tor dienende verschwenkbare Abachnitt 42 der Stütz schiene 39 in seiner geschlossenen, mit der Stütz schiene fluchtenden Stellung festgelegt wird, um den durchgehenden Verlauf der Abschnitte 225 und 226 der Stützschiene herzustellen.
  • Wenn nun zwischen der Blasdüse 75 und der Schaltvorrichtung 77 eine gebogene Glasscheibe 5 hindurchläuft und der Luftstrom P unterbrochen wird, spricht die Schaltvorrichtung in der Weise an, daß sich der Kontakt 270 anlegt bzw. schließt und über die Leitung 308 zu dem Zeitrelais 271 ein Stromkreis geschlossen wird. Diese Einheit stellt dann zunächst über die Leitung 309, über die Magnetspule 248 des Relaisschalters 247 und die Magnetspule 259 des Relaisschalters 258 einen Stromkreis zu der Speiseleitung 244 her. Dadurch werden die Konrtakte 245 und 256 der Jeweiligen Relaisschalter abgehoben und ihre Kontaktepaars 246 und 257 angelegt. Zuerst schließen die Kontakte 246 einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 311 durch die Seite 312 des Ventils 282 zu der Speiseleitung 244.
  • Dadurch entsteht ein Umschalten des Ventils, sd daß die Proßluftspeiseleitung 283 über die dohrleitung 313 an das kopfseitige Ende des Zylinders 71 angeschlossen iwrd, was das Senton der Arretierstange 70 in Bezug auf die Führungsbahn 32 zur Folge hat. Gleichzeitig stellen die Kontakte 257 einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 314 und durch die Seite 315 des Hubmagnetventils 300 zu der Speiseleitung 244 her. Dadurch wird das Ventil 300 umgeechaltet, so daß die Preßluftspeiseleitung 283 über die Rohrleitung 316 an das kopfseitige Ende des Zylinders 161 angeschlossen wird, was das Senken der Arretierstange 72 in eine das Unterbrechen eines weiteren Vorlaufs der Glasscheibe bei ihrem Verlassen des Bereichs der Signalvorrichtung F bewirkende Stellung zur Folge hat. Im einzelnen legt sich die Torderkante oder die vordere Ecke der gebogenen Scheibe, wenn sie sich mit der Formfläche 131 des feststehenden Prüfteils 81 einwandfrei deckt, gegen die Arretierstange 72. Es leuchtet ein, daß, obwohl die Irretierstange 70 als sich mit den gleichen Bewegungen der Arretierstange 72 im wesentlichen gleichzeitig hebend und senkend beschrieben ist, die Steuerung der Bewegungen der Arretierstange 70 gewünschtenfalls so geändert werden kann, daß die Arretierstange in anderen zeitgesteuerten Intervallen arbeitet.
  • Die Dauer des Zeitintervalls, auf das das Relais 271 eingestellt ist, endet im wosentlichen gleichzeitig mit oder nach dem Anhalten der Scheibe durch die Arretierstange, worauf es über die Leitung 320 und über die magnetspule 253 des Schaltrelais 252 zu der Speiseleitung 244 einen Stromkreis herstellt, so daß die Kontakte 250 abgehoben und die Kontakte 251 angelegt werden. Das Kontaktepaar 251 stellt einen Stromkreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 321 und die Seite 322 des Hubmagnetventils 290 zu der Speiseleitung 244 her.
  • Dadurch wird das Ventil 290 umgeschaltet, so daß es Preßluft aus der Preßluftspeiseleitung 283 über die Rohrleitung 323 in das kolbenseitige nde des Zylinders 136 leitet.
  • @it dem Verstellen der Kolbenstange 151 durch den olben 152 nach einwärts reguliert der Rundblock 153 die Kontraktionsfänigkeit oder -kapazität der Feder 135, so daß der Schlitten 101 vorbewegt wird und er das Prüfteil 80 mit der Fläche der zL kontrollierenden Glasscheibe in Berührung bringt. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung läßt sich natürlich mittels Verwendung des Ventils 295 in dem Rohrleitungsstrang 294 der dana als Entleerungsleitung dienenden dohrleitung 291 verändern.
  • Bei Herstellung eines ontaktes zwischen der Formfläche 130 und der angrenzenden Glasfläche wird der Rundblock 153 von der Verstrebung oder Traverse 100 des Schlittens 101 gelöst, worauf die Feder 135 unabhängig einwirkt, um den Kontroll- oder Revisionsvorgang positiv auszuführen. Zu diesem Zeitpunkt wird außerdem die Verstrebung 100 mit der Spitze 196 der Umwandlereinheit 190 für Linearverstellung in Berührung gebracht. Wenn jetzt die Krümmung der gebogenen Scheibe S mit den gebogenen Flächen 130 und 131 der Präfteile 80 bzw. 81 übereinstimmt, ist die Lage des Glas und der Prüfteile in Bezug auf den Bezugsabstand zwischen den Linien r und a wie in Fig. 11 schematisch dargestellt. Hinsichtlich Fig. 8 hat sich die Verstrebung oder Traverse 100 des Schlittens 101 von der bezugslinie r bis in eine mit der Bezugslinie a zusammenfallende Stellung bewegt.
  • Vit Hilfe der Abzweigung 325 ist die Leitung 320 außerdem an das Zeitrelais 272 angeschlossen, so daß bei Herstellung des Stromkreises über die Leitung 320 durch das Zeitrelais 271 der Stromkreis über die Leitung 325 das Relais 272 erregt, das ein Zeit intervall für den durchzuführenden ontrollvorgang überwacht und dann einen Stromkreis über die Leitung 326, die Magnetspulen 249, 254 und 260 zu der Speiseleitung 244 herstellt. Die dagnetspule 249 des Relaisschalters 247 schaltet diesen un, so daß die Kontakte 246 abgehoben und die Kontakte 245 erneut angelegt erden. Dadurch wird der Stromkreis von der Leitung 280 su dem Ventil 282 erneut hergestellt, worauf der Zylinder 71 das Anheben der Arretierstange 70 bewirkt, so daß eine gebogene Glasscheibe 8 zu ihrem Vorlauf aus der Aufnahmestation B auf der Fördereinrichtung E froigegeben wird.
  • Die Magnetspule 254 scnaltet den Relisschalter 252 um, so daß die Kontakte 250 erneut angelegt werde, während die Kontakte 251 abgehoben werden. Dadurch wird der Stromkreis von der Leitung 288 über die Seite 269 des Ventils 290 zu der Speiseleitung 244 erneut hergestellt. Folglich wird das Ventil umgeschaltet, so daß es über die Rohrleitung 291 erneut Druck in das kopfseitige ende des Zylinders 136 leitet, was die Rückwärtsbewegung des Prüfteils 80 in eeine geöffnete Stellung sur Folge hat. Entspreche schaltet die Magnetspule 260 den Relais schalter 258 um, so daß die Kontakte 257 abgehoben und der Stromkreis über die kontakte 256 wieder hergestellt wird.
  • Dies bewirkt, daß das Ventil 300 erneut über die Leitung 301 Druck in das kolbenseitige Ende des Zylinders 161 leitet, worauf die Arretierstange 72 aus der Bewegungsbahn der Glasscheiben hochgeschwenkt wird. Somit kann also bei angehobener Arretierstange 72 und in seine geöffnete Stellung zurückgezogenem Prüfteil 80 die gebogene Glasscheibe S mit dem Förderband 30 vorlaufen, bis eie in der Station D angehalten wird und aus ihr entnommen werden kann. Jedoch wird bei Herstellung des Stromkreises der Leitung 326 zugleich über die Leitung 327 ein Stromkreis mit einer weite der dem @eßwertumwandler 185 für Linearverstellung zugeordneten Einheit 190 hergestellt.
  • Folglich wird die Stellung der Spitze 196 in Bezug auf dio Schaltung der Einheit 190 in Spannungswerten auf die Reinheit 185 übertragen, die das über die Leitungen 328 und 329 an sie angeschlossene Zeitrelais 273 erregt oder nicht. Wenn also die Verstrebung oder Traverse 100 des Schlittens 101 die Spitze 196 bis in eine in Fig. 8 durch die Bezugslinie a dargestellte Stellung eingedrückt hat, wird die Steuerung über die Einheit 190 und den Umwandler 185 das Zeitrelais 273 nicht erregen und folglich die Stellung des verschwenkbaren Abschnitts 42 der Stütz schiene 39 nicht beeinflussen. dit anderen Worten wird in dem Meßwertumwandler 185 ein ausgeglichener Spannungszustand beibehalten.
  • Falle Jedoch die Scheibe S, obwohl sie einwandtei gebogen worden ist, mit die des Zwischenraums zwischen den Formflächen 130 und 131 als unter der vorbestimmten toleranz für die Dicke der Glasscheibe liegend ermittelt wird, wird sie von Fall zu Ball von der Fördereinrichtung E vor dem Erreichen der Entnahmestation D abgeführt. Wenn als Beispiel unter Bezugnahme auf Fig. 8 die Verstrebung oder, Traverse 100 des Schlittens 101, weil eine Glasscheibe zu dünn ist, die Spitze 176 soweit eingedrückt hat, daß sie an einer mit der Bezugslinie u zusammenfallenden Stelle liegt, wird in dem Meßwertumwandler 185 ein Ungleichgewichtszustand hervorgerufen, durch den ein Stromkreis über die Leitung 328, das Zeitrelais 273 und die Abzweigung 330 su einer Spritzpistoleneinheit 331 geschlossen wird.
  • Das Relais 273 ist zus Überwachen eines Zeitintervalls ein gestellt, im Verlaufe dessen eine die nächste Glasscheibe aus der Kontrollstation Cin den Bereich der Aussonderungsstation G getragen wird, indem so anfangs das Tor 42 geöffnet und anschließend geschlossen wird. ; Zu diesem Zweck stellt das Relais 273 über die Leitung 335 die Magnetspule 266 des Schaltrelais 265 einen Stromkreis zu der Speiseleitung 244 her. Dadurch werden die Kontakte 263 abgehoben, während die Kontakte 264 angelegt werden, so daß sie einen Strom-kreis von der Speiseleitung 243 über die Leitung 336 durch die Seite 337 des Ventils 304 zu der Speiseleitung 244 schließen. Dadurch wird da.
  • Ventil 304 umgeschaltet, so daß die Preßluftspeiseleitung 283 über die Rohrleitung 338 an das kopfseitige Ende des Zylinder. 234 angeschlossen wird, was das Verschwenken des als Tor dienenden Abschnits 42 der Stützschiene 39 in eine in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Stellung durch die Kolbenstange 232 zur Folge hat. Dies erfolgt durch die Schwenkbewegung des Hebels 231 zum Drehen der an dem Abschnitt 42 der Stütz schiene 39 starr befestigten Welle 228.
  • Nenn also eine gebogene Scheibe auf diese leise von der Förder einrichtung E abgeführt, d.h. ausgeschieden, wird, wird sie ii einem seitlich angeordneten Kasten 340 (Fig. 2) aufgenommen, so daß sie aus nachstehend noch näher zu beschreibenden Gründen auf ein Aufnahmeelement, beispielsweise auf ein Förderband 341, gleiten kann.
  • Im Verlaufe dieser Vorgänge kann die Spritzpistole 331 einen, feinen Strom aus wasserlöslicher Farbe auf eine Seite der Scheibe spritzen. Folglich bringt die Spritzpistole beim Einschalten des Umwandlers zum Erregen des Zeitrelais 273 einen beispielsweise gelben Barbtlock auf, während die dünne gebogene Glasscheibe sis der Konstrollstation C herausgetragen wird.
  • Wenn die Verzögerungszeit des Relais 273 verstrichen ist, bewirkt es das Unterbrechen der Leitung 335 und das erneute Herstellen des Stromkreises über die Leitung 343, über die magnetspule 267 des Relaisschalters 265 zu der Speiseleitung 244. Dadurch werden die Kontakte 264 abgehoben und die Kontakte 263 wieder angelegt, so daß der Stromkreis von der Leitung 302 zu der Seite 303 des Ventils 304 wieder hergestellt wird. Folglich verbindet das Ventil 304 die Preßluftspeiseleitung 283 über die Rohrleitung 305 mit des kolbenseitigen Ende des Zylinders 234, so daß dieser das Herumschwenken des als Tor dienenden Abschnittes 42 der Stützschiene 39 in seine geschlossene Stellung zwischen den Abschnitten 225 und 226 der Stützschiene bewirkt.
  • In Fig. 12 und 13 sind zwei Zustände einer unrichtungen Form veranschaulicht, in welchen die endgültige Krümmung der Glasscheibe fur entweder zu schwach gebogene Glasscheiben nach Fig. 12 oder far zu stark gebogene Glasscheiben nach Fig. 13 typisch ist. 38 ist klar, daß das in Fig. 12 und 13 veranschaulichte Ausmaß der Abweichung nur als Beispiel dient, da die Nichtübereinstimmung der Glasscheibe nur innerhalb eines Bereichs von 0,76 mm (0,030") liegen darf. Jedoch bewirkt der ZU schach gebogene Zustand der Glasscheibe nach Fig. 12, daß die Randbereiche der Fläche 130 des beweglichen Prüfteils 80 mit den bereichen der Scheibe in Berührung kommen, während der Aittelbereich der Scheibe und der Mittelbereich der Fläche 131 des feststehenden Prüfteils 81 miteinander in Berührung stehen. Andererseits bewirkt ein zu stark gebogener Zustand der Scheibe gem. Fig. 13, daß die Endbereiche einer Scheibe die Randbereiche der Fläche 131 des feststehenden Prüfteils 81 berühren, während der kittelbereich der Scheibe und der mittelbereich der Fläche 130 des beweglichen Prüfteils 80 miteinander in Berührung stehen.
  • In jeder der vorstehend erörterten Situationen preßt die Verstrebung oder Traverse 100 des Schlittens 101 die Spitze 196 nur zwischen, d.h. innerhalb der Bezugslinien o und a ein.
  • Der Umwandler 185 wird dann eingeschaltet zum Bewirken des Öffnens des Tors 42 zum Zwecke des Ausscheidens der in eine mit den Formflächen der Prüfteile 80 und 81 nicht übereinstimmende Krümmung gebogenen Glasscheibe. Auch wenn das Prüfteil 80 mit der Glasscheibe nach Fig. 12 in Berührung gebracht wird, bleibt die Spitse 217 herausstehend, während die Spitze 222 in der Weise zurückgedrückt wird, daß in der Einheit 186 ein Ungleichgewichtszustand hervorgerufen wird, der auf der warte 345 eine lineare Aufzeichnung der Abweichung der Krümmung der Scheibe zur Folge hat. Gemäß Fig. 13 bewirkt ein ungekehrter Zustand eines su starken Biegens der Scheibe, daß die Spitze 222 herausstehen bleibt und die Spitze 217 zurückgedrück wird, wobei in der Jmwandlereinheit 186 ein entgegengesetzt wirkender Ungleichgewichtszustand besteht, der auf der Karte 345 entsprechend aufgezeichnet wird.
  • Es ist klar, daß bestimmte der gebogenen Scheiben, obwohl sie eine gewisse Abweichung seigen, innerhalb zulässiger Toleranzen liegen. Andere der gebogenen Scheiben liegen Jedoch nicht innerhalb dieser Toleranzen und müssen ausgeschieden werden.
  • Scheiben dieser Art werden von dem Förderer E abgeführt durch Verschwenken des als Tor dienenden Abschnitts 42 der Stützschiene 39 in seine geöffnete Stellung0 wobei, wie erfindungsgemäß beabsichtigt, annehmbare Scheiben auf dem Förderer 341 ohne weitere Kontrolle in gesonderten Gruppen abgeführt werden können zum Feststellen der innerhalb der Toleranzgrenzen liegenden unrichtig gebogenen Scheiben. Die Einheit 186 ist über die Leitungen 350 und 351 an Spritzpistolen 352 und 353 angeschlossen. Sofern die Krümmung einer zu schwach oder zu stark gebogenen wlasacheibe innerhalb der vorbestimmten Toleranten liegt, spritst die Spritzpistole 352 einen kurzen Stoß wasserlösliche Farbe, beispielsweise einen grunen Blech, auf die Oberfläche der SCheibe. Sofern die Krümmung der gebogenen Scheioe über die Toleranzgrenzen hinausgeht, wird die Spritzpistole 353 betätigt, um auf die Oberfläche der Scheibe in gleicher Weise einen kurzen Stoß z.B. aus roter wasserlöslicher Farbe zu richten.
  • Wie vorstehend erörtert, wird, wenn durch die Leitung 327 ein Stromkreis zu der Einheit 190 geschlossen wird, die Schaltung der Einheit über den Umwandler 185 eingeschaltet zur Herstellung eines Strogikreises zu da Zeitrelais 273, das das Öffnen und Schließen des als Tor oder Aus dienenden Abschnitts 42 der Stütischiene 39 steuert. Der Stromkreis der Leitung 328 wurde bereits erörtert in Zusammenhang mit der Verstellung der Spitze 196 in eine durch den Buchstaben u schematisch angegebene Stellung bei su diinner gebogener Scheibe. Andererseits wird die Spitze, sofern die gebogene Scheibe nicht mit den Flächen 130 und 131 übereinstimmt, in dem durch die Linien o und a abgegrenzten Abstand festgelegt, in diesel Falle stellt, sofern die Leitung 327 über die einheit 190 eingeschaltet ist, der Ungleichgewichtszustand in dem Umwandler 185 einen Stromkreis über die Leitung 329 zu dem Zeitrelais 273 her, das das Öffnen des als Tor dienenden Abschnitts 42 der Stützschiene 39 in vorstehend beschriebener Weise bewirkt.
  • Folglich tritt die Einheit 185, sofern entweder die Spritspistole 352 oder die Spritzpistole 353 durch die Umwandlereinheit 186 in Tätigkeit gesetzt werden um anzuzeigen, daß die unrichtig gebogenen Scheiben entweder über oder unter der Abweichungstoleranz liegen, gleichzeitig in Tätigkeit zum Berirken des Öffnens des als Tor dienenden Abschnitts 42 der Stützschiene während des Arbeitens des Relais. Die so mit einem grünen oder einem roten Farbfleck gekennzeichneten gebogenen Scheiben werden von dem Förderband abgeführt und in den Kasten 340 aufgenommen.
  • Demzufolge kann erfindungsgemäß eine Vielzahl von gebogenen Glasscheiben aufeinanderfolgend im wesentlichen automatisch kontrolliert bzw. überprüft und dann von Fall zu ?all in eine gebogene Scheibe mit einer mit einer vorbestimaten Kontur übereinstimmenden Krümmung enthaltene Gruppe, eine Gruppe von Scheiben mit einem grünen Blech zum Kennzeichnen von unrichtig gebogenen Scheiben innerhalb oder unterhalb einer vorbestitmten Abweichungstoleranz, eine Gruppe von Scheiben mit einem roten Fleck zum Kennzeichnen von über die vorbestimmte Toleranz hinaus unrichtig gebogenen Scheiben und schließlich in ein durch einen gelben Fleck gekennzeichnete Gruppe getrennt werden, ua anzuzeigen, daß die gebogenen Scheiben nicht innerhalb einer vorbestimmten Dickentoleranz liegen.
  • Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Kontroll- oder Revisionseinrichtung beschrieben worden sind, in die die Glasscheiben an einer Aufnahmestation von Hand eingebracht und dann automatisch durch eine Kontrollstation geführt werden, ist klar, daß die Anordnung einer solchen Kontroll-oder Bevisionseinrichtung am Ende einer Glas behandelnden und verarbeitenden Produktionsanlage zu mehreren Vorteilen führen würde. Wie in Fig. 14 gezeigt, umfaßt eine solche Behandlungs- und Verarbeitungseinrichtung eine horizontal angeordnete Förderanlage L, die Glasscheiben durch einen Aufheizofen i, durch eine Biegeeinrichtung N und durch eine Kühl-oder Härte- bzw. Vorspanneinrichtung O führen kann. Am Ende der Einrichtung 0 werden die Glasscheiben an der Zinlaufstation B der Kontroll- oder Revisionseinrichtung A aufgenommen. Folglich wird das Auftreten von zu schwach oder zu stark gebogenen. Glasscheiben dem Bedienungs- oder Überwachungssofort personal\zur Kenntnis gebracht, so daß Korrekturmaßnamen getroffen werden können zwecks Behebung solcher Abweichungen.

Claims (8)

  1. Neuer H a u p t a n s p r u c h 1. Verfahren zur automatischen Prüfung der Oberflächenkontur und der Die gebogener Glasscheiben, bei dem die zu prüfenden Scheiben mittels einer Transportvorrichtun6 nacheinander durch eine Prüfstation geführt nrden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Scheiben in der Prüfstation angehalten und mit ihren beiden Oberflächen in Kontakt mit relativ zueinander beweglich angeordneten, die geforderte Oberflächenkontur aufweisenden Prüflehren gebracht werden, und daß der Abstand der mit den Scheibenoberflächen in Kontakt befindlichen Prüflehren gemessen wird und diejenigen 8oheiben ausgesondert werden, bei denen ein festgelegter Abstandsbereich aufgrund fehlerhafter Scheibenkontur überschritten oder aufgrund unzureichender Scheibenstärke unterschritten wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 @@@@@@, gekennzeichnet durch zwei Prüfteile (80, 81) mit zu den auf beiden Seiten der zu kontrollierenden Scheibe (8) verlangten Blächenkonturen komplementrären gekrümmten Formflächen (130 bzw. 131), wobei Mittel (30,38) zum Instellungbringen der Scheibe (8) wischen den Formflächen (130,131), Mittel (135,136) zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen den Prüfteilen (80,81) sowie zum elastischen Beaufschlagen einer (130) der Formflächen in Richtung auf die andere (131) und Mittel (185,186) vorgesehen sind, die, sofern die Einwärtsbewegung der einen Formfläche (130) in Bezug auf die Andere Formfläche (131) geringer ist als ein vorbestimmter Betrag, betätigt werden um eine Abweichung zwischen der Krüuung der Scheibe (S) und den Formflächen (130, 131) anzuzeigen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel eine Vorrichtung (186) enthalten zum Aufbringen einer bestimmten Farbe auf einen Bereich der Scheibe (S) zwecks Anzeige des Ausmaßes der Nichtübereinstimmung der Konturen.
  4. 4. Sinrichtun nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorrichtung (185), die sofern die Einwärtsbewegung der Formfläche (130) einen vorbestimmten Betrag überschreitet, betätigt vird um anzuzeigen, daß die Scheibe (S) unterhalb einer vorbestimmten Dickentoleranz liegt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Instellung bringen der Scheibe (S) aus einer Yorrichtuug (30) zum Befördern von im wesentlichen senkrecht angeordneten Scheiben (5) entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn, der Fördervorrichtung (30) zugeordneten Mitteln (38) zum Stützen der auf der Fördervorrichtung (30) vorlaufenden Scheiben (S) in im wesentlichen senkrechter Lage, bei Anordnung der Prüfteile (80,81) suf beiden Seiten der Bewegungsbahn, und aus Mitteln (72) bestehen, die den Vorlauf einer Scheibe (S) entlang der Bewegungsbahn vorübergehend unterbrechen, um die Scheibe (S) zwischen den Formflächen (130,131) in Stellung zu bringen.
  6. 6 . Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ittel (42) vorgesehen sind, die Flächenkonturabweichungen oder Dickentoleranzabweichungen aufweisende Scheiben (S) nach ihrem Verlassen der Prüfteile (80,81) von der bewegungsbahn ablenken.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittel zum Bewirken einer Relativverstellung zwischen den Prüfteilen (80,81) Mittel (136 bzw. 295) enthalten zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Prüfteile (80,81) gegeneinander.
  8. 8). Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel (345) mit von Jedem der Prüfteile (80,81) getragenen elektrisch ansprechenden Gliedern (200,201) vorgesehen sind, wobei Jedes der elektrisch ansprechenden Glieder eine frei bewegliche Fühlerspitze (217, bzw. 222), einen durch das Jeweilige elektrisch ansprechende glied gesteuerten abgeglichenen bzw. sich im Gleichgewicht befindenden Stromkreis und eine diesem elektrischen Stromkreis zugeordnete Meßvorrichtung (186) enthält zum Anzeigen der Richtung sowie des Ausmaßes der Abweichung von der Übereinstimmung zwischen den Formflächen (130, 131) der Pr2fteile (80 bzw. 81) und den Flächen der Scheiben (S).
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