DE1473527B1 - Vorrichtung zur Dichtigkeitspruefung der Huelle einer Zigarette oder eines anderen derartigen Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zur Dichtigkeitspruefung der Huelle einer Zigarette oder eines anderen derartigen Gegenstandes

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DE1473527B1
DE1473527B1 DE19631473527D DE1473527DA DE1473527B1 DE 1473527 B1 DE1473527 B1 DE 1473527B1 DE 19631473527 D DE19631473527 D DE 19631473527D DE 1473527D A DE1473527D A DE 1473527DA DE 1473527 B1 DE1473527 B1 DE 1473527B1
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Williamson David Theodo Nelson
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Molins Machine Co Ltd
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    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
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Description

  • Vorteilhaft erstreckt sich der Luftweg für die Dichtigkeitsprüfung, an dessen einem Ende die Druckquelle und an dessen anderem Ende der Druckanzeiger angebracht ist, von der Kammer radial durch die Hülle bis zu einem an mindestens einem der offenen Enden befindilchen Endraum, oder umgekehrt.
  • Zweckmäßig ist die Druckquelle eine Saugluftquelle und mit der Kammer verbunden, und der Druckanzeiger ist mit dem Endraum verbunden. Auf diese Weise wird verhindert, daß durch aus den Zigarettenenden ausströmende Luft Kurztabak ausgeworfen wird. Außerdem ist die Ansprechgenauigkeit des Druckanzeigers größer, weil der Endraum von kleinerem Volumen als die Kammer ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung der Hülle einer Zigarette, teils im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 1 und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden Zigaretten od. dgl. queraxial auf einem endlosen Förderer gefördert, der aus einem biegsamen Band 30 und mit Nuten versehenen Trägern 31 besteht, in denen je eine Zigarette liegt. Der durch ein umlaufendes Rad 32 geführte Förderer läuft um einen Teil des Umfanges einer umlaufenden Trommel 33 mit parallel zur Trommelachse verlaufenden Nuten 34, die noch beschrieben werden. Die Abstände zwischen den Nuten 34 in Umfangsrichtung der Trommel entsprechen den Abständen der Träger 31 auf dem Band 30, und die Trommel 33 läuft mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die der Lineargeschwindigkeit des Bandes entspricht, so daß aufeinanderfolgende Nuten 34 mit aufeinanderfolgenden Trägern 31 zur Deckung kommen und zusammen die in den Trägern 31 liegenden Zigaretten umschließen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist jeder Träger 31 Endstücke 35 und 36 auf, deren Entfernung voneinander etwas größer ist als die Länge einer Zigarette, und gegen eines, 36, dieser Endstücke legt sich das eine Ende der von dem Träger 31 getragenen Zigarette so, daß zwischen dem anderen Ende der Zigarette und dem Endstück 35 ein Raum frei bleibt. Der genutete Teil jedes Trägers 31 ist mit einem nach innen ragenden Ringteil 37, 38, 39 und 40 versehen, auf dem die Zigarette aufruht. Die Nuten 34 in der Trommel 35 entsprechen den Trägern 31, und jede Nut 34 weist Endteile 41 und 42 auf, die sich mit den Endteilen 35 und 36 decken, sowie nach innen ragende Ringteile 43, 44, 45 und 46, die sich mit den Ringteilen 37, 38, 39 und 40 decken.
  • Wenn eine Nut 34 sich mit einem Träger 31 deckt, wird die in dem Träger 31 gehaltene Zigarette eingeschlossen, die dann einander gegenüberliegenden Ringteile decken sich und bilden einen Abschluß um den Umfang der Zigarette, und die Endteile 35 und 41 bzw. 36 und 42 decken sich ebenfalls und bilden Abschlüsse gegenüber den Enden der Zigarette. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen, wird um die Zigaretten zwischen den Ringteilen 38 und 44 bzw. 39 und 45 eine Kammer 47 gebildet. Die Ringteile 40 und 46 und die Endteile 36 und 42 umschließen das Ende der Zigarette, das in Anlage an den Endteilen ist, und die Ringteile 37 und 43 und die Endteile 35 und 41 umschließen das andere Ende der Zigarette, wobei zwischen dem Ende der Zigarette und den Endteilen ein freier Raum 48 umschlossen wird.
  • Zwischen den Ringteilen 37 und 38 bzw. 39 und 40 sind in den Trägern 31 Einlässe 37 a und 39 a vorgesehen, und zwischen den Ringteilen 43 und 44 bzw.
  • 45 und 46 der Nuten 34 sind entsprechende Nuten 43 a und 45 a, die sich um die Trommel 33 herum erstrecken, angeordnet. Diese Einlässe und Nuten ermöglichen es, daß diejenigen Teile des Zigarettenumfangs, die sich mit den Nuten und den Einlässen dekken, nach der Atmosphäre hin offen sind, wenn die Zigarette in der oben beschriebenen Weise umschlossen ist. Der Zweck dieser Maßnahme wird später erläutert.
  • Die Zigaretten C sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Mundstückzigaretten, die einen eingehüllten Tabakteil aufweisen, der mit einem Mundstückteil durch ein an beiden Teilen anhaftendes Vereinigungsband verbunden ist.
  • Die Trommel 33 ist auf einer umlaufenden Welle 49 angebracht. Von jeder Nut 34 geht an einer Stelle zwischen den Ringteilen 44 und 45 ein radial zur Trommel gerichtetes Loch 50 aus, das mit einer Axialbohrung 51 in Verbindung steht, die zu der einen Stirnfläche 52 der Trommel führt. Ferner geht von jeder Nut 34 an einer Stelle zwischen dem Ringteil 43 und dem Endteil 41 ein zweites radiales Loch 53 aus, das in Verbindung mit einer zweiten Axialbohrung 54 steht, die zu der gleichen Stirnfläche 52 der Trommel führt. Das Loch 53 und die Bohrung 54 bilden zusammen mit dem Raum 48 einen Teil der Prüfkammer.
  • Die Welle 49 läuft in Lagern 55, die von einem Rahmen 56 getragen werden. Ein ortsfester Kohlering 57 wird mittels Federn 58 gegen die Stirnfläche 52 der Trommel 33 gedrückt; die Federn 58 liegen in Vertiefungen des Rahmens 56. In dem Ring 57 ist ein bogenförmiger Schlitz 59 (Fig. 1) vorgesehen, mit dem die Bohrungen 51 zur Deckung kommen können; weiter ist ein bogenförmiger Schlitz 60 in dem Ring angebracht, mit dem die Bohrungen 54 zur Dikkung kommen können. Eine Leitung 61 verbindet den Schlitz 59 über ein Loch 62 in dem Rahmen 56 mit einem Rohr 63, das zu einer nicht dargestellten Unterdruckquelle führt, und der Schlitz 60 ist über ein durch ein Loch 65 in dem Rahmen 56 hindurchgehendes Rohr 64 mit einem Rohr 66 verbunden, das zu einer Prüfeinrichtung 67 führt.
  • Die Prüfeinrichtung 67 besteht aus einem Wandler bekannter Art mit einer Membran, die sich entsprechend einem Druckabfall in der Kammer in dem Wandler bewegt, und aus einem mit der Membran verbundenen Anker, der sich bei einer Bewegung der Membran in einer Spule bewegt und dadurch in bekannter Weise ein elektrisches Signal erzeugt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Zigaretten C werden aufeinanderfolgend queraxial nach links (in F i g. 1) in die Träger 31 auf dem Band 30 zugeführt; wenn eine Zigarette die Stelle unmittelbar unter der Welle 49 erreicht, deckt sich eine Nut 34 der Trommel 33 mit dem diese Zigarette tragenden Träger 31 und umschließt letztere in der vorbesclrriebenen Weise. Etwa gleichzeitig deckt sich die mit der Nut 34 verbundene Bohrung 51 mit dem Schlitz 59 und der Kammer 47, um die Zigarette herum wird Saugzug zugeführt. Der Saugzug wirkt weiter, während die umschlossene Zigarette zwischen der Trommel 33 und dem Band 30 gefördert wird; die Bohrung 54 kommt dann zur Deckung mit dem Schlitz 60, so daß die zweite Kammer, von der der Innenraum der Zigarette und der Raum 48 Teile sind, über das Rohr 66 mit der Prüfeinrichtung 67 verbunden ist. Auf diese Weise wird zwischen der Kammer 54 und der Prüfkammer, von der der Raum 48 einen Teil bildet, ein Luftdruckgefälle erzeugt.
  • Wenn die Zigarette fehlerhaft ist, weil zuviel Luft durch die Umhüllung eindringen kann, etwa durch ein Loch oder eine Lücke in der Naht der den Tabak umschließenden Umhüllung oder des Vereinigungsbandes, so bewirkt die Zuführung von Unterdruck zur Kammer 47 eine Luftströmung durch den fehlerhaften Teil aus dem Innenraum der Zigarette in die Kammer, und diese Luftströmung wird in folgender Weise festgestellt. Die Luftströmung durch die Umhüllung in die Kammer 47, die aus dem obengenannten Druckgefälle resultiert, veranlaßt eine Luftströmung durch das offene Ende der Zigarette neben dem Raum 48 und ergibt einen Druckabfall in der zweiten Kammer, die als Druckabnahme in dem Raum 48 in Erscheinung tritt, der, wie oben erwähnt, einen Teil einer Prüfkammer bildet. Wenn der Raum 48 durch das Decken der Bohrung 54 mit dem Schlitz 60 mit der Prüfeinrichtung 67 verbunden ist, wird ein solcher Druckabfall auf die Prüfeinrichtung übertragen und verursacht ein elektrisches Signal.
  • Wenn andererseits die Zigarette in dieser Beziehung nicht fehlerhaft ist, so hängt die Luftmenge, die durch die Umhüllung in die Kammer 47 fließt, von der Porosität der Umhüllung ab, und die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß eine solche Luftströmung nicht ausreicht, einen hinreichend großen Druckabfall in dem Raum 48 zu bewirken, der die Prüfeinrichtung 67 zur Abgabe eines Signals veranlassen würde.
  • Die Verbindung zwischen dem Raum 48 und der Prüfeinrichtung und zwischen der Kammer 47 und der Saugquelle werden geschlossen, wenn die Bohrungen 51 und 54 außer Deckung mit den Schlitzen 59 bzw. 60 gelangen; die geprüfte Zigarette wird dann von dem Träger 31 auf dem Band 30 weitergefördert.
  • Auf diese Weise werden Zigaretten einzeln nacheinander geprüft, und das beim Feststellen einer fehlerhaften Zigarette erzeugte Signal wird dazu benutzt, diese Zigarette zu einem späteren Zeitpunkt auszuscheiden.
  • Es hat sich gezeigt, daß oft Schwierigkeiten bei dem Herstellen so vollständiger Dichtungen auftreten, daß die rund um die Zigarette gebildete Kammer vollkommen luftdicht ist, und nach der Erfindung läßt sich eine wirksame Prüfung der Zigaretten auch erreichen, wenn die Kammer nicht vollständig dicht ist. Wenn also der Abschluß durch die Ringteile 38 und 44 bzw. 39 und 45 nicht vollständig ist, sondern eine kleine Undichtheit zwischen den Ringteilen und den Zigaretten verbleibt, so kann doch der Druck in der Kammer 47 gewöhnlich ausreichend niedrig eingestellt werden, um eine Luftströmung durch eine fehlerhafte Stelle der Zigarettenumhüllung zu erzeugen, vorausgesetzt, daß diese Undichtheit genügend klein ist. Ebenso wird, wenn die Abdichtung der zweiten Kammer unvollständig ist, eine Undichtheit nach dieser Kammer hin nur auftreten, wenn der Druck in der Kammer niedriger ist als derjenige in der umgebenden Atmosphäre, und ein solch niedriger Druck in dem Raum 48 kann gewöhnlich durch die Prüfeinrichtung festgestellt werden, vorausgesetzt, daß die Abdichtung innerhalb vernünftiger Grenzen wirksam ist. Ferner werden durch die Anordnung der Nuten 43 a und 45 a rund um die Trommel 33 und durch die Einlässe 37 a und 39 a in den Trägern 31 zusätzliche Abdichtungen gebildet, um die erste und die zweite Kammer von der Atmosphäre ausreichend abzuschließen. Zweck dieser Anordnung ist es, jede Möglichkeit einer unmittelbaren Verbindnug zwischen den beiden Kammern, außer durch die Zigarettenumhüllung hindurch, auszuschließen, wenn eine der Abdichtungen unvollständig ist, damit ein Durchströmen von Luft durch die unvollständige Dichtung in eine Kammer nicht unmittelbar den Druck in der anderen Kammer beeinflußt. Wenn also insbesondere, wie etwa aus F i g. 2 zu ersehen ist, die Abdichtung durch die Ringteile 38 und 44 rund um die Zigarette unvollständig sein sollte, kann Luft aus der Atmosphäre über die Abdichtung nach der. Kammer 47 hin in die Nut 43 a einsickern, wenn letzterer Unterdruck zugeführt wird. Fehlte jedoch die Nut 43 a und trennte nur eine einzige Dichtung die Kammer 47 von dem Raum 48, dann könnte - wenn die Abdichtung unvollständig wäre und Luft aus dem Raum 48 durch die Dichtung in die Kammer 47 eintreten könnte, wenn letztere unter Saugzug steht - dies allein einen Druckabfall in dem Raum 48 ergeben, der die Abgabe eines Signals durch die Prüfeinrichtung 67 und also die Aussonderung einer fehlerfreien Zigarette veranlassen würde.
  • Falls gewünscht, können die Träger 31 und die Nuten 34 in der beschriebenen Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie neben beiden Enden jeder Zigarette einen freien Raum schaffen, wenn letztere umschlossen ist, und die Prüfeinrichtung kann so arbeiten, daß sie auf einen Druckabfall in einem Raum oder in beiden Räumen anspricht.
  • Es sei ferner bemerkt, daß erforderlichenfalls die beschriebene Vorrichtung so abgeändert werden kann, daß dem Raum 48 Saugzug etwa durch Verbindung des Rohres 66 mit einer Saugquelle zugeführt werden kann, und eine Prüfeinrichtung wie die beschriebene könnte mit der Kammer 47 so verbunden sein, daß eine Luftströmung aus der Kammer 47 durch die Umhüllung in den Raum 48 durch Prüfen eines sich ergebenden Druckabfalls in der Kammer 47 festgestellt wird.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung, und zusätzlich zeigt F i g. 3 Mittel zum Aussondern fehlerhafter Zigaretten. Die zu prüfenden Zigaretten werden von einem mit Nuten versehenen Förderer 101 in Nuten 102 einer Trommel 103 abgegeben, an der sie mittels Saugzug gehalten werden, während sie sich abwärts an eine Stelle bewegen, an der sich die Nuten 102 mit genuteten Trägern 104 eines biegsamen Förderers 105 decken. Der Förderer 105 läuft über an einem bewegbaren Rahmen 106 angebrachte Scheiben. Der Rahmen ist bei 107 schwenkbar gelagert und wird durch eine Zugfeder 108 aufwärts gedrückt, so daß die Träger 104 nachgiebig gegen die Nuten der Trommel gedrückt werden. Die Aufwärtsbewegung des Rahmens ist durch einen exzentrischen Anschlagstift 109 begrenzt.
  • Die Trommel 103 ist auf einer Welle 110 befestigt und hat einen hohlen Innenraum 111, der über Bohrungen 112 mit den Nuten 102 in Verbindung steht.
  • Innerhalb dieses Hohlraumes 111 ist ein feststehender Deckel 113 angebracht, um den die Trommel umläuft. Der Deckel hat die aus Fig.3 ersichtliche Form, so daß Teile desselben die Bohrungen 112 abdecken und dadurch diese von dem Raum 111 abtrennen. Dem Raum 111 wird mittels eines Saugrohres 114, das- mit einer Kammer 115 innerhalb eines nicht umlaufenden Teiles 116 in Verbindung steht, Saugzug zugeführt. Zwischen dem Teil 116 und der umlaufenden Trommel liegt ein Ring 117, der durch nicht dargestellte Federn gegen die Endfläche der Trommel gedrückt wird und mit einem ringförmigen Kanal 118 versehen ist, der mit einem ähnlichen Kanal 119 in der Trommel in Verbindung steht, wobei der Kanal 119 selbst in Verbindung mit dem Raum 111 steht.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Deckel 113 so geformt, daß ein Saugzug in dem Raum 111 durch die Bohrungen 112 auf die Nuten 102 übertragen wird. und zwar während der ganzen Zeit, während der eine Nut 102 mit einem genuteten Träger 104 zusammenarbeitet, während also die Prüfung in der an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise stattfindet.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform werden die Zigaretten C so in den Nuten 102 gelagert, daß, wenn eine Nut 102 sich mit einem genuteten Träger 104 deckt und eine Kammer 120 bildet, die eine Zigarette einschließt, ein Raum 121 (F i g. 4) neben dem einen Ende der Zigarette vorhanden ist, der dem Raum 48 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 entspricht. Ein radiales Loch 122 führt von dem Raum 121 zu einer Axialbohrung 123, die mittels eines Schlitzes 124 in dem Ring 117 mit einem in dem Teil 116 vorgesehenen Loch 125 in Verbindung steht, das selbst mit einem Wandler 126 verbunden ist, der dem Wandler 67 nach den F i g. 1 und 2 entspricht.
  • Der Deckel 113 ist so geformt, daß die Bohrungen 112 in Verbindung mit dem Raum 111 stehen, ihnen also während des größeren Teils ihrer Bewegung rund um die Achse der Trommel 103 Saugzug zugeführt wird. Bevor eine Zigarette eine Stelle erreicht, an der sie durch das Decken ihrer Nut 102 mit einer solchen des genuteten Trägers 104 eingeschlossen wird, dient der Saugzug im wesentlichen zum Halten der Zigarette in der Nut.
  • Nach der Ausführung des Prüfvorganges und nachdem sich der betreffende Träger 104 von der Nut 102 fortbewegt hat, dient der Saugzug wiederum zum Halten der Zigarette an der Nut 102, wenn sie sich aufwärts bewegt.
  • Links von der Trommel 103 liegt eine Aussondertrommel 130 mit Nuten 131. von denen sich radial nach dem Inneren der Trommel zu gerichtete Löcher 132 in Querlöcher 133 hinein erstrecken. Die Löcher 133 kommen mit einer Saugkammer 134 in und außer Verbindung, der in dem Augenblick des Ansprechens auf ein Signal, das anzeigt, daß eine fehlerhafte Zigarette sich mit der Nut deckt, die in diesem Augenblick in Verbindung mit der Saugkammer steht, ein starker Saugzug zugeführt wird. Die fehlerhafte Zigarette wird dann von der Trommel 130 übernommen und später aus deren Nut 131 in einen nicht dargestellen Ausschußbehälter abgegeben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung der Hülle einer Zigarette oder eines anderen derartigen Gegenstandes mit einer Kammer, die einen Teil der Hülle einschließt, während zumindest ein nicht umhülltes Ende freigelassen ist, mit einer Druckquelle zum Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen der Innenseite der Hülle und der Kammer und mit einem eine Undichtigkeit der Hülle anzeigenden Druckanzeiger, d a -durch gekennzeichnet, daß die die Kammer (47) an einem oder an beiden Enden abschließende Dichtung, die keine vollkommene Abdichtung gewährleisten muß, in axialer Richtung durch eine unter Atmosphärendruck stehende Ringnut (43 a, 45 a) unterteilt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftweg für die Dichtigkeitsprüfung, an dessen einem Ende die Druckquelle und an dessen anderem Ende der Druckanzeiger angebracht ist, von der Kammer (47) radial durch die Hülle bis zu einem an mindestens einem der offenen Enden befindlichen Endraum (48) oder umgekehrt erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle eine Saugluftquelle und mit der Kammer (47) verbunden ist, und daß der Druckanzeiger mit dem Endraum (48) verbunden ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung der Hülle einer Zigarette oder eines anderen derartigen Gegenstandes mit einer Kammer, die einen Teil der Hülle einschließt, während zumindest ein nicht umhülltes Ende freigelassen ist, mit einer Druckquelle zum Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen der Innenseite der Hülle und der Kammer und mit einem eine Undichtigkeit der Hülle anzeigenden Druckanzeiger.
    Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art zum Feststellen von Undichtigkeiten der Klebeverbindung zwischen Filter und Tabakstrangteil einer Zigarette sind zwei im Abstand hintereinander angeordnete Membranen vorgesehen, von denen die eine gegen den eigentlichen Zigarettenkörper und die andere gegen das Filtermundstück abdichtet und die im Bereich der Klebeverbindung eine luftdichte Kammer bilden, die über ein Ventil an die Außenluft anschließbar ist. Aus einem Unterschied, der sich bei der Messung des Zugwiderstandes der Zigarette bei offenem und bei geschlossenem Ventil ergibt, läßt sich dann das Vorhandensein einer Undichtigkeit der Klebeverbindung feststellen (deutsche Auslegeschrift 1025173). Dieses Prüfverfahren ist unter anderem wegen der erforderlichen zwei Einzelprüfungen für jede Zigarette zeitraubend und damit ungeeignet für eine mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit laufende Maschine, vor allem wäre die schnell aufeinanderfolgende Prüfung einzelner Zigaretten mit dieser Vorrichtung nicht möglich, weil die Membranen ein sehr vorsichtiges Einführen der Zigaretten erfordern. Um die empfindliche Zigarettenhülle nicht zu beschädigen, müssen sie sehr dünn sein, so daß sie anderer- seits vom Filtermundstück leicht beschädigt werden können. Auch ist das axiale Einführen der Zigaretten in die Vorrichtung für ein fortlaufendes Prüfen vieler Zigaretten in rascher Aufeinanderfolge nicht geeignet.
    Eine weitere bekannte Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung von Zigarettenhüllen weist gegen die Enden der Zigaretten andrückbare Dichtelemente auf, deren eines mit einer Überdruckquelle und deren anderes mit einem aufblasbaren Ballon verbunden ist, der, falls die Zigarettenhülle dicht ist, durch den durch die Zigarette hindurchgehenden Luftstrom aufgeblasen wird und damit ein elektrisches Signal auslöst (USA.-Patentschrift 2 951 364). Bei dieser Vorrichtung werden die Enden der Zigaretten leicht durch die Dichtelemente verformt oder beschädigt, da ein zuverlässiges Prüfergebnis nur erzielbar ist, wenn die Zigarettenenden fest zusammengedrückt werden. Außerdem ist hier keine einen Teil der Zigarettenhülle umgebende Kammer vorhanden.
    Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 2 571 236), die dem Prüfen der Dichtigkeit von z. B. geschweißten Rohrstößen dient, wird an beiden axialen Enden der sich um den Umfang des Rohres am verschweißten Stoß erstreckenden, mit einer Überdruckquelle und einem eine Undichtigkeit in der Schweißverbindung anzeigenden Druckanzeiger verbundenen Kammer eine Dichtung aus Gummi od. dgl. gegen den Rohrmantel gepreßt. Bei einem starren Rohrmantel läßt sich so eine zuverlässige Abdichtung erzielen, nicht aber z. B. bei Zigaretten, deren Hülle, wenn die Dichtungen einen radial einwärts gerichteten Druck ausüben, leicht beschädigt würde.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der während eines nur einmaligen kurzzeitigen Prüfvorganges ohne die Gefahr, die Hülle der Zigarette durch Verformung zu beschädigen, eine ausreichende Abdichtung erzielt werden kann.
    Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die die Kammer an einem oder an beiden Enden abschließende Dichtung, die keine vollkommene Abdichtung gewährleisten muß, in axialer Richtung durch eine unter Atmosphärendruck stehende Ringnut unterteilt.
    Auf diese Weise wird verhindert, daß Luft während des Prüfvorganges auch bei nicht vollkommener Abdichtung von dem nichtumhüllten Ende der Zigarette direkt durch die Dichtung in die Kammer oder umgekehrt eindringen und so den bei einem Fehler in der Hülle der Zigarette durch die Hülle fließenden Prüfluftstrom schwächen kann. Die Dichtungen brauchen bei dieser Ausbildung die Zigarettenhülle nicht zusammenzudrücken, so daß Verformungen oder Beschädigungen der Zigarettenhülle nicht auftreten.
    Nur der Deutlichkeit halber sei erwähnt, daß die Erfindung nicht nur bei der Dichtigkeitsprüfung von Zigarettenhüllen, sondern selbstverständlich auch von in eine Hülle eingeschlossenem Mundstückmaterial oder von mittels eines Vereinigungsbandes verbundenen umhüllten Mundstück- und Tabakstrangteilen anwendbar ist.
DE19631473527D 1963-01-14 1963-07-05 Vorrichtung zur Dichtigkeitspruefung der Huelle einer Zigarette oder eines anderen derartigen Gegenstandes Pending DE1473527B1 (de)

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