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Gerät zum Dosieren von flüssigen Impfstoffen beliebiger Viskosität
und zum mischen dieser Stoffe mit einer strömenden Trägerflüssigkeit Die Erfindung
befaßt sich mit der Ausbildung eines Gerätes zum Dosieren von flüssigen Impfstoffen
beliebiger Viskosität und zum Mischen dieser Stoffe mit einer strömenden Trägerflüssigkeit,
wobei der Impfstoff durch die in einem Drosselorgan von der Trägerflüssigkeit erzeugte
Druckdifferenz gefördert wird.
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Von derartigen Einrichtungen wird in der Praxis verlangt, daß bestimmte
Mengen eines oder mehrerer flüssiger Impfstoffe kontinuierlich mit der Trägerflüssigkeit
gemischt werden können und dabei im Bereich von Mischungsverhältnissen zwischen
1 : 10 und 1 : 4000 Toleranzen von + zoo bezogen auf die ImpSstoffmenge, eingehalten
werden. Ferner soll sich die Dosiereinrichtung ohne Schwierigkeit und Zeitaufward
auf die verschiedenen Impfstoffe einstellen lassen.
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Akte 2206 (a)
Die Trägerflüssigkeit ist in den len
meisten Tallen Wasser, das der Wasserversrogungsleitung entnommen wird und den iauptanteil
an der Mischung bildet. Sie kann jedoch auch ein anderer flussiger Jtoff sein, der
seine Strömun senergie durch eine Pumpe erhalt. Die Impfstoffesindmineralische oder
syntheische dle, oder Chemikalien in flussiger Form, wozu auch Forstschutmittel,
Desinfektionsmittel, wasserenthärter und Konservierunysmittel genören. Jeder dieser
Impfstoffe hat seine eignen Verkosität, auf eine Vergleichsteidperatur.
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Es sind mengenregler bekannt, bei welchen mittels einer Heizeinrichtung
die Viskosität des zu dosierenden staffes in der Betriebszeit konstant gehalten
wird. Derartige Regler sind jedoch speziell für eine bestimmte Viskosität ausgelegt
und daher für Stoffe mit anderer Viskosität nicht geeignet.
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Bei anderen bekannten Dosier- und Mischgeräten wird die Viskosität
ebenfalls durch Wärmeanwendung konstant gehalten. Dabei wird jedoch die Durchflußmenge
noch zusätzlich durch ein MeBgerät überwacht und geregelt. Da Akte 2206 (a)
dieses
Gerät in jedem Falle nur für eine ganz bestimmte Viskosität richtig anzeigt, muß
für Stoffe mit anderer Viskosität das Meßgerät ausgewechselt bzw. entsprechend umgeeicht
werden.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Gerätesatz
zum Dosieren und Mischen zu schaffen, der eine selbsttätige, genaue Dosierung von
Impfstoffen in ein-und derselben Vorrichtung, lediglich durch einfache Ein tellung
des gewünschten Mischungsverhältnisses, ermöglicht, wobei der Gerätesatz durch Anderung
seiner Zusammensetzung an das jeweilige Anwendungsgebiet angepaßt werden kann.
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Außerdem sollen die eingangs erwahnten Forderungen auch dann erfüllbar
sein, wenn die Durchflußmenge der Trägerflüssigkeit nicht konstant ist und sich
zwischen einem Maximum (100 %) und einem Minimum (10 %) ändert.
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Erfindungsgemäß wird die bestehende hufgabehin vorteilhafter Weise
dadurch gelöst, daß zum Einstellen der in der Zeiteinheit zuströmenden Impfstoffmenge
eine Reguliervorrichtung in die Zuführungsleitung für den Impfstoff eingesetzt ist,
deren Einstellwerte auf der Basis der von der strömenden Trägerflüssigkeit im Drosselorgan
erzeugten Akte 2206 (a)
Druckdifferenz aufgestellt sind, wobei die
Reguliervorrichtung, oder deren Impfstoffzuleitung, zum Zwecke der Konstanthaltung
dr Impfstoff-Viskosität (und einer Verengung der Intervalle zwischen den Viskositätswerten)
mit einer Heizeinrichtung versehen ist, so daß die der Trägerflüssigkeit zuzuführende
Menge des Impfstoffes entsprechend seiner iskositat und dem gewün schten Mischungsverhältnis
: Impfstoffmenge zur iienge der strömenden @ einstellbar ist. iiine derartig ausgebildete
Reguliervorrichtung und ihre Einstellskala oder Tabelle, kann ohne Jmeichung oder
Auswechslung der Skala und ohne Einsatz von Meßgeräten für Impfstoffe mit jeweils
verschiedener Viskosität verwendet werden, da in dieser okala die Kurven Oleicher
Mischungsverhältnisse und Kurven gleicher Viskosität aufgeetragen sind. Die Konstanthaltung
der Impfstoff-Viskosität durch Heizung der dosierten Impfstoffmenge , # hat
gegenüber den Heizung im Vorratsbehälter den Vorteil einer Einsparung von Wärme-energie.
Außerdem aber kann durch die Heizung in der Reguliervorrichtung eine Zusammenraffung
der Intervalle der Viskositätswerte erzielt werden, welche deren Unterbringung auf
der instellskala begünstigt.
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Akte 2206 a
um den Druck der Trägerflüssigkeit vor
dem Drosselorgan konstant zu halten und damit Schwankungen der Druckdifferenz zu
vermeiden,'könnte in an sich bekannter wieise ein Druckminderer in die Leitun der
Trägerflüssigkeit eingesetzt werden. Erfahreungsemäß würde jedoch ein solches Gerät
nur die Einhaltung des Mischungsverhältnisses im Bereich von etwa + 30 % errichten,
was für die angestrebte Mischungs-@ ungenügend ist. Die Erfindung macht dadurch
den Vorschlag, in die Leitung für die Trägerflüssigkeit einen an sich bekannten
Druckregler mit Stoßdämpfer einzustzen, wobei der Druckregler so ausgelegt ist,
daß in denb Mischungsbereichen 1 : 50 bis 1 : 4000 das an der Reguliervorrichtung
eingestellte Mischnungsverhältnis mit einer Abweichung von maximal + 5 % (bezogen
auf die Impfstoffmenae) einhaltbar ist.
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Im Bestreben, die Konstanthaltung des eingestellten Mischungsverhältnisses
bei schwankender Entnahmemenge in die vollautomatische Wirkungsweise des Gerätes
einzubeziehen, ist nach der Erfindung der Impfstoffbehälter durch eine Membrane
in zwei Räume geteilt, von denen der eine, Impfstoff enthaltende Raum an die Leitung
für die Trägerflüssigkeit Akte 2206 (a)
vor dem Drosselorgan angeschlossen
ist. Dadurch wird die im Drosselorgan entstenende Druckdifferenz dazu verwendet
; über die Membrane den Impfstoff in die Gemischleitung zu fördern. Die Skala der
Reguliervorrichtung hat jedoch nur Gültigkeit für eine bestimmte Durchflußmenge
der'ìrägerflüssigkeit, und die Druckdifferenz im Drosselorgan ändert sich nicht
in der eise, da3 das Verhältnis : Impfstoffa\menge zu Trägerflüssigkeitsmenge dem
in der Reguliereinrichtung einge@sellten @engevern@ltnis . entspricht. Deshalb ist
zur selbsttätigen Ko@@e@tur dieser Differenz erfindungsgemäß das Drosselorgan @it
einem Differenz-Durckregler ausgestattet, wobei das die Veranderung bewirkende Stellgleied
bei abnemender @zw. @enmender Durchflußmenge der Trägerfldssi keit den Durc@flußquerschnitt
selbsttätig verkleinert bzw. ver@@r@@ert. erfindungsgemäß wird dabei als Regelmittel
eine An sich bekannte Düse des Drosselorgans mit axi@l verseniebb@re@, mit einem
Stellkolben verbundenen Vertilkörper verwenlet, wobei der Zylinderraum für den Stellkolben
auf der einen Kolbenseite mit dem Raum vor der Düsenöffnung und auf der anderen
Kolbenseite mit dem Raum hinter der Düsenöffnung hydraulisch verbunden ist, und
wobei der Kolben durch eine im Offnungssinne wirkende Feder belastet ist, Akte 2206
(a)
welche so ausgelegt ist, daß bei einer Durchflußemenge von 100
@ das Stellglied den größten Durchflunquerschnitt der Düse freigibt und bei der
Durchflußmenge null der Druchfluß@uerschnitt auf ein Mindestmaß verkleinert ist.
Federkennlinie uns forum des Ventilkörpers bestimmen den @engenausjleich.
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Terner ist n@ch Der Erefindung in die @eiten@ der Trägerflässi@keit
ein @agnet-Zwiwegeventil eingestetzt, welchem die elektrischen Jteuerimpulse über
einen cicherheitsschalter zusLeitet werden, dessen Nclaltglied mit einem druckabhängigen
Stellglied, z.B. einer @embrane, verbunden ist, deren Druckraum an den Leitungsraum
hinter dem Drosselogan angeschissen ist, so daß das Magnetventil bei entleertes
Impfstoffbenälter geschlossen wird. Vorteilhafterweise sind d@bei die Impulse des
Sicherheitsschlaters bzw. des Stellgleices durch Koppelung mit elektrischen, oder
mechanischen Übertragungsgliedern zur Betätigung von Signaleinrichtungen und/oder
Nachfülleinrichtungen für den Füllstoffbehälter durch mechanische Ubertragungsmittel
verwendbar gemacht. Diese Einrichtung hat die automatische Wirkung, daß der Durchfluß
der Trägerflüssigkeit bei Akte 2206 (a)
Stromausfall bzw. bei aufgebrauchtem
Impfstoff gestopvt, die Unterbrechung signalisiert und gegebenenfalls das Nachfüllen
des Impfstoffbehälters veranlaßt wird. Dadurch werden atilliegezeiten bzw. Produktionsausfall
vermieden und Aufwände für Überwachung und Wartung der Anlage wesentlich gesenkt.
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Unter Verwendung des Erfindungsprinzips ist es in vorteilhafter Weise
auch möglich, mehrere Impfstoffe gleichzeitig zu dosieren und in die Trägerflüssigkeit
einzumischen. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung eine den Impfstoffen entsprechende
Anzahl von Drosselorganen parallel in die aus Leitungszweigen bestehende Leitung
der Trägerflüssigkeit geschaltet, wobei die veitungszweige, in Verbindung mit den
Impfstoffzuleitungen und deren Reguliervorrichtungen, einzelne Gemischleitungen
bilden, die sich vor der Entnahmestelle zu einer einzigen Leitung vereinen.
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Als Bauteile für das Gerät können weitgehend genormte Teile verwendet
werden, was dem Bestreben entgegenkommt, das Gerät auch für. andere Anwendungsfälle
umrüsten bzw. gestalten zu können. Dazu macht die Erfindung noch den Vorschlag,
in die Ableseskala bzw. Tabelle für die Akte 2206 fixa)
Reguliervorrichtung
neben oder anstatt den Werten für das Mischungsverhältnis dis Werte für Schutztemperaturen
oder Konzentrationsgrade aufzunehmen, so daß ein-selbsttätig arbeitendes, gegebenenfalls
ortsbewegliches, Tischgerät für Gefrierschutzmittel herstellbar ist. Ein derartiges
Jpezialgerät hat vor allem den Vorteil, daß z.B. ein Tankwart zum bischen von Wasser
mit Gefrierschutzmitteln die Mengen der Komponenten nicht mehr in umständlicher
Weise aufeinander abstimmen muß, sondern diese Mischung unmittelbar im gewünschten
Nonzentrationsgrad aus dem Gerät beziehen kann. Dadurch ergeben sich wesentliche
Arbeits-und Kosteneinsparungen, und die bisher möglichen Mischungsfehler bzw. Schädigungen
am Motor wegen Einfrierens des Kühlwassers sind weitgehend vermieden.
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Akte2206(a)
Weitere Jinselheitenderrfinaunsindanhandj.creichnungen
erläutert, in welchen Ausfhrungseis@@@@ @@@e@atisch @argestellt sind.
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Es zeigt : Fig. 1: die grundsätzliche Anordnung des Kompletten Gerätes
Fig. 2: die Skala für die Reguliervorrichtung Fig. 3: eine Tabelle für die Reguliervorricntung
bei Verwendung der vereinfachten Sakla nach Fig. 2 Si=. 4 : die anordnung mit geteite@
Impfstoffbehälter Fig. 5: den Differenzdrukregler im längsschnitt, in vergrößerter
Darstellung Fiv. 6 : die Anordnung des Sicherheitsschglters Fig. 7: die Anordnung
des Gerätes für mehrere Impfstoffe Sio. 8 : das für einen speziellen Zweck ausgerüstete
Gerät.
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Die funk-tionsgleichen Teile sind in den einzelnen Figuren jeweils
gleich bezeichnet.
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Akte 22Go (a)
In die z.@@ an die Versorgungsleitung
angeschlossene .
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Leitung 1 für die Trägerflüssigkeit sind nacheinander folgende Grundelemente
eingebaut : der Rückflußverhinderer 2, welcher der Sicherheit der Wasserversorgung
dient ; der Verbindungsschlauch j ; der Schmutzfanger 4 ; der Druckregler 5 mit
des Jtoßdämpfer 6 ; das Zweiweg-Uagnetventil 7 und das Drosselorgan o. An letzteres
ist die Gemischleitung 9 angeschlossen, die zur $Wirkdruck-Rückgewinnung mit einem
Diffusor 10 versehen sit. Hinter dem Drosselorgan mündet aie vom Impfstoffbehalter
12 kommende Impfstoffzuleitung 11 in die Leitung für die Trägerflüssigkeit.
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In die Zuleitung 11 ist die Regulierworrichtung 13 eingesetzt, welche
durch einen Reguliergriff die Einstellung der in der Zeiteinheit der Trägerflüssigkeit
beizumischenden Impfstoffmenge ermöglicht. Zu diesem ! week ist die Vorrichtung
13 mit einer Skala nach Fig. 2 versehen, in welcher die Kurven gleicher Uischungsverhaltnisse
und die urven gleicher Viskosität aufgetragen sind. Zur Vereinfachung dieser skala
können die genannten Kurvcen weggelassen werben, so daß. nur noch Markierungen für
die Herbez stellung verblieben. Für die Bestimmung der jeweiligen Hebelstellungkanndann
die in Fig. 3 gezeigte Tabelle verwendet werden.
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Akte 2206 (a)
Für die eingangs erwähnte Erwärmung
des Impfstoffes ist in aer Reguliervorrichtung 13 in bekannter Weise eine elektrische
Heizeinrichtung mit Thermostat eingebaut (nicht gezeich net). An ihrem anderen Ende
besitzt die Impfstoffleitung 11 einen durch ein Sieb geschützten Saugkopf 14 mit
Rückschlagventil. Letzteres verhindert das leerlaufen der Leitung 11 bei Stillstand
des Gerätes und unterstützt dadurch die sichere Einhaltung des eingestellten Mischungsverhältnisses
bei Wiederinbetriebnahme des Gerätes, wobei in jedem Falle vorausgesetzt wird, daß
die Durchflubmenge der Trägerflüssigkeit konstant ist. Die Größe des hinter dem
Drosselorgan 8 erzeugten Unterdrucks (bezogen auf den Atmosphärendruck), welcher
die Basis zur Eichung der Einstellwerte in der Reguliervorrichtung bildet und der
die Forderung des Impfstoffes bewirkt, ist am Manometer 15 ablesbar. Dieser Unterdruck
wird an sich durch den Druckregler 5 6 konstant gehalten, kann jedoch durch Verstellung
am Druckregler geändert bzw. korrigiert werden.
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Die Aufgabe der Erfindung schließt auch die Forderung ein, eine Trägerflüssigkeit
zu impfen, deren Durchflußmenge nicht konstant ist, wobei sich also die entnommene
Idischungsmenge Akte 2206 (a)
ändert,erlanjtv/iradabeidieinhs.tu.ngdes
an der Reguliervorrichtung 13 eingestellten @ischungsverhiltnisses bei einer Anderung
der Eischungsentnahmemenge im Bereich zwischen 100 % und 10 %. Zur Lösung @ lieser
aufgabe diesen die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnungsbeispiele.
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Dabei enthält die leitung 1 für die Tragerflüsslgieit die gleichen
Elemente k bis, wie diese bei Fig. 1 schon beschrieben worden sind. Zusätzlich ist
vor dem Drosselorigan 8 eine Druckleitung 16 mit Durohjangshahn t7 angeschlossen,
welche in den Impfstffbehilter 13 an dessen tiefster potelle mündet. Der Behälter
ist durch eine Membran 19 in zwei etwa volumengleiche Druckraume t, 21 geteilt,
wobei der obere, Impfstoff enthaltende, Raum 20 über die Leitung 11 und die Reguliervorrichtung
13t sowie ein Rückschlagventil 22 mit der Leitung für die Trägerflüssigkeit verbunden
ist. Das Rückschlagventil 22 verhindert, daß bei Stillstand des Gerätes Trägerflüssigkeit
in den Impfstoff gelangen kann.
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Mit dieser, gegenüber Fig. 1 durch den andersartigen Impfstoffbehälter
erweiterten} Anordnung ist es wie dort möglich, bei einer bestimmten Durchflußmenge
der rägerflüssigkeit die an der Reguliervorrichtung 13 eingestellte Akte 2206 (a)
@ischung
herzugtellen. wird jedcon entsprechend der vorliegenden Aufgabe die Gemischentahme
am lahn @3 veranlert, so bleibt zwar der am @anometer 24 menbare Druck vor dem Drosselorgan
infloge des Druckreglers 5, 6 konstant, die Druckdifferez im Drosselorgan @ ändert
sich jedoch, und zwar nicht in der Weise, daß das an der Reguliervorrichtung eingestellte
@ischungwverhältnis konstant bleitt. um diesen anel zu beseittigen, wird daher das
@rosselor--an d mit ler Differenz-Druckregler 25 aus@erüstet, dessen Aufbauprinzip
in Fig. 5 dargestellt ist.
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Der Differenz-Druckregler besteht aus de... in die eingesetzten Gehduse
27, in dessen Strömungsraum ein Steuerzylinder @linder 28 mit dem Druckraum 29 angeordnet
ist, in welchem sich der gegen die Feder 30 versc@iebbare Kolbven 31 befindet, dessen
Kolbenstunge 32 den Verntilbz ; @. Reuliferkörper 33 trägt. Der Druckraum 29 auf
der einen Kolbenseite steht mit @em Strömungsraum für die Irägerflüssiskeit durch
bohrungen j4 in Verbindung, wahrend der Raum auf der anderen Kolbenseite über eine
Steuerleitung 5 it dem Raum hinter der Darse 36 verbunden ist.
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Akte 2206 (a)
Die rin@örmigen freien Druchtrittsquerschnitte
"a" bzw.
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"b" für die Trägerflussigkeit sind für die Druckdifferenz der großten
Druchflußemenge der Trägerflüssigkeit ausgelegt. Der Differenzdruck wird über die
Bohrungen 34 bzw. die Steuerleitung 33 auch am federbelasteten Kolben 31 swirksam,
wobei die Feder 30 so auselegt ist, daß sie bei einer durchflußmene von 100 % den
Regulierkörper 33 in seiner maximalen Offnungsstellung hält. inkt die Durchflußmenge
z. J. auf 0 ,. so wird der Differenzdruck ebenfalls null, unu. die dadurch entlasatete
Feder 30 schiebt den Kolben 31 bis zu einem Anschlag 37 zurück. Dadurch wird auch
der Reulierkörer 33 im Schließsinne bewegt und verringert aen uerschnitt "b" auf
ein konstruktiv zest-&elegtes Mindestmaß. Der Druck vor und hinter der Düse
36 ist nun gleich groß. ird jetzt die Durchflueßmenge durch Offnen des Entnahmehahns
23 von O % auf z. B. 50 zozo gesteigert, so entsteht in dem verengten Querschnitt"b"eine
Steigerung der durchflußgeschwindkeit der Trägerflüssigkeit und damit auch eine
erhöhte Druckdifferenz, welche eine durch die Charakteristik der Feder 30 bestimmte
Bewegung des Regulierkörpers 33 in Offnungssinne e auslöst.
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Akte 2206 (a)
Die Eichwerte in der Reguliervorrichtung
13 basieren auf einer Druchflußemenge von 100 zip also auf dem maximale Wert des
Querschnitts "b". Da eine Verringerung der DurchfluRmenge bzw. der Entnahmemenge
auch den Querschnitt "b" verkleinert, wird dabei gleichzeitig der Wirkdruck (Staudruck)
der Düse 36 erhöht. Diese Druckerhöhung bewirkt tuber die Membran 19 im Behälter
21 eine entsprechende zusätzliche Mehriförderung von Impfstoff, und zwar um den
zur Konstanthaltung des Mischungsverhältnisses, d. h. zum Ausgleich der verringerten
Forderwirkung der Druckdifferenz, notwendigen Wert. Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen,
daß die Strömungsgeschwindigkeit im Querschnitt"b"der Ddse 36 den Differenzdruck
im Quadrat der Geschwindigkeitszunahme erhöht. BEi einer Vergrößerung der Gemischentnahme
läuft der Regelvorgang sinngemäß in umgekehrter Weise ab d. h. der zusätzliche,
auf den Raum 20 ausgeübte Farderdruck verringert sich und nahert sich mit zunehmender
Gemischentnahme, also steigendem Differenzdruck, wieder dem Wert null.
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Die Membran 19 des Impfstoffbehälters erhält noch insofern eine weitere
Funktion, als sie zur selbsttätigen tuberwachung der Anlage in Verbindung mit dem
Zweiwege-liagnet-Akte 2206 (a)
ventil 7 verwendbar ist. Zu diesem
Zweck ist die Membran mit einem Schaltstift 38 versehen, welcher in der obersten
Membranendlage über mecanische und elektrische Einrichtungen den Stromkreis des
Zweiege-Magnetventils unterbricht, Signale auslöst und gegebenenfalls die Fülleinrichtung
fUr den Impfstoffbehalter in Gang setzt.
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Das Prinzip der eben beschriebenen Uberwachungseinrichtung kann auch
in Verbindung mit dem Druckzustand in der Impfstoffleitung 11 bei dem Beispiel nach
Fig. 1 vorteilhaft angewandt werden Die dazu vorgesehene anordnung ist in Fig. 6
gezeigt. Dabei ist vom Anschlußblock 40 für die Leitung 11 und daa Manometer 15
eine Impulsleitung 41 abgezweigt welche in eine Druckdose 42 mit Membrane 43 mündet.
Letztere ist mit dem in den Stromkreis des Zwei-Wegeventils 7 eingesetzten Sicherheitsschalter
44 verbunden und durch eine feder 45 belastet.
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Bei normalem Betriebszustand, also wena das Manometer einen Unterdruck
von z.B. 0,4 ata aneigt, ist der Kontakt des Schalters 44 geschlossen und somit
das Ventil 7 geöffnet. Sobald der Impfstoffbehälter 12 entleert ist, Akte 2206 (a)
steigt
der Druck auf 1 ata an, wodurch die Feder 45 entlastet wird und den Schalter 44
öffnet, so daß der Jtromkreis unterbrochen wird und das Ventil 7 schlißet. Das Dosier-und
Mischgerät ist dadurch auber etrieb gestzt.
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Dieser Zustand dauert so lange, bis am manometer vrieder der Druck
von z. b. 0, 4 ata erscheint.
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Auch hier kann der Schaltimpula nocn zu weiteren Funktionen, also
insbesondre Auslösung von Warnsignalen und Ingangsetzung der NAchfülleinrichtung
für den Impfstoff, verwendet werden. Bei ausgesprochen elektrischer Jteuerunj ist
es auch möglich, den Sicherheitsschalter 44 mit seiner Betätigungseinrichtung dadurch
zu ersetzen, daß das Manometer als Kontaktmanometer ausgebildet ist.
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Zur vollständigen Lösung der besthenden Aufgabe hat sich die Erfindung
noch mit einer Ausführung dea Gerätes zu befassen, bei welcher unter Anwendung des
Haupterfindungsgedaukens mehrere Impfstoffe mit einer Trägerflüssigkeit gemischt
werden können. Diesem Zweck dient die in Fig. 7 gezeigte Anordnung. Sie unterscheidet
sich von der grundsätzlichen Anordnung nach Fig. 1 dadurch, daß in die Akt 2206
(a)
Leitung 1 für die Trägerflüssigkeit zwei Drosselorgane 8 8a
parallel geschaltet eingeset ind und an die von getrennten Impfstoffbehältern 12,
12a kommenden Impfstoffleitungen 11, , 11a mit den Reguliervorrichtungen 13, 13a
angeschlossen sind. Die Diffusoren 10, 1Ga münden in die gemeinsame Gemischleitung
9, während die Drosselorgane 8, 8a durch eine Druckausgleichsleitung 46 miteinander
verbunden sind, an welcher das l, Ianometer 15 angeschlossen ist. Die gezeigte Mehrfachanlage,
welche sinngemäß auch mehr als zwei parallel geschaltete Misch- bzw. Dosieraggregate
enthalten kanns dient folgenden Zweckent a) Es gibt Impfstoffe, z.B. aus syntheischen
Ölen, von denen zwei und mehr Sorten verschiedener Viskosität gemischt werden sollen,
wobei jede Sorte vor ihrem AZusammentreffen mit der anderen in Wasser emulgieret
werden muß, um die sog. Schockwirkung zu vermeiden.
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Daa in Fig. 7 gezeigte Gerät erfüllt diese Bedingungen und ermöglicht
es, daß der Anteil der einzelenen Impfstoffe in der Gesamtmischung jeweils gleich
oder prozentual verschieden ist.
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Akte 2206 (a)
b) Das System gemäß Fig. 7 bietet auch
eine günstige Voraussetzung daSur, Dosier- und Mischgeräte für große Leistungsbereiche
nach dem Baukastenprinzip mit Normteilen aufzubauen. Dies gilt auch für solche Verwendungsfalle,
bei denen der Impfstoff nur aus einer einzigen Komponente besteht. Ferner ist es
auch möglich, bei entsprechender Anwendung der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Einzelheiten
das Mehrfachgerät für eine nicht konstante Gemischentnahme einzurichten.
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In Fig. 8 ist ein Gerät gezeigt, welches als Dosier-und Nischeinirchtung
zum Impfen von nasse mit Gefrierschutzmittel ausgebildet ist, wobei das in Fig.
4 dargestellte System zugrunde gelegt ist. Außer den dort gezeigten und beschriebenen
Teilen besitzt das ortsbeweglich eingerichtete Gerät nach Fig. 8 den Impfstoff-Mengenzähler
48, den Bntnahmeschlauch 49 und die Heizeinrichtung 50 mit trennbarer Stromversorgung
über den Schalter 51 und das Kabel 52. Entsprechend den speziellen Verwendungszweck
des Gerätes zur Herstellung von Gefrierschutzmischungen verschiedener Konzentration
sind hier in der Dkala bzw.
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Tabelle fü die Reguliervorrichtung @@ die idlischungsverhältnis-Akte
2206 (a)
vurven bzw.-werte durch die Werte der Schutztemperaturen
ersetzt, welche den gewünschten Gefriersohutz, z. B. bei Außentemperaturen von -30°,
-20° usw., angeben.
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Durch dieses vollmechanische Gerät ist das bisherige umständliche
Herstellen von Gefrierschutzmischungen ersetz-t, wobei insbesondere durch die jetzt
mögliche Vorrastshaltung größerer Mengen von Gefrierschutzmitteln in Fässern, statt
in Büchsen, die Zubereitung von Gefrierschutzmischungen, z. B. in Tankstellen, wesentlich
wirtschaftlicher ist als bisher.
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Akte 2206 (a)