DE1472632B - Kamera - Google Patents
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Description
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Die Erfindung befaßt sich mit einer Kamera aus verseil verwendbaren Kamera zu beseitigen, mit der
einem an der Rückseite offenen Gehäuse und einer sowohl Planfilme als auch Rollfilme belichtet werden
Objektivhalterung für Wechselobjektive, die am Vor- können, und die sich auch als Selbstentwicklerkamera
derende des Gehäuses angebracht ist, mit einer Ein- eignet. Dies wird dadurch erreicht, daß die erste
richtung zur wahlweisen Befestigung einer von meh- 5 Platte und die zweite Platte sowie die dritte Platte
reren Kamerarückwänden an der Rückseite des Ge- und die vierte Platte an ihren entsprechenden Rückhäuses
zur Halterung eines Planfilms oder Rollfilms Seiten mit identischen, geschlossenen Nuten versehen
und irgendeines mehrerer hohler Kamerazubehör- sind, die sich um ihre Öffnungen erstrecken, daß jede
teile, von denen jedes mit einer von vorn nach hinten zweite, dritte und vierte Platte auf ihrer Vorderseite
durchgehenden Öffnung versehen ist, ferner mit einer io eine dazu passende, geschlossene Rippe besitzt, die
ersten, an der Gehäuserückseite befestigten Platte, mit irgendeiner der Nuten in Eingriff bringbar ist,
einer zweiten Platte, die auf der Vorderseite jeder daß die zusammenwirkenden Verriegelungseinrich-Kamerarückwand
angebracht ist, sowie einer dritten, tungen einen mit einem Kopf versehenen Verriegean
der Vorderseite befestigten Platte, die jedes Zu- lungskörper aufweisen, der an der Vorderseite jeder
behörteil aufweist, und mit einer vierten Platte, die 15 Kamerarückwand und an der Vorderseite jedes Zuan
der Zubehörteilrückseite befestigt ist, wobei das behörteils befestigt ist, und daß auf der Rückseite
Gehäuse, die Kamerarückwände und die Zubehör- des Gehäuses sowie auf der Rückseite jedes Zubehörteile
mit zusammenwirkenden Mitteln zur lösbaren, teils ein federnder Verriegelungskörper angebracht
wahlweisen Verriegelung einer Kamerarückwand oder ist, der unter den Knopf des Verriegelungskörpers
eines Zubehörteils mit dem hinteren Ende des Ge- 20 schiebbar ist, um die Rippe des einen Teils in die
häuses und zur lösbaren, wahlweisen Verriegelung Nut des Teils zu drücken, an dem dieser eine Teil zu
einer Kamerarückwand mit der Rückseite eines Zu- befestigen ist, wobei die eine Seitenwand jeder Nut
behörteiles versehen ist, wobei das Zubehörteil zwi- senkrecht zu der Bodenfläche der Nut verläuft, wähschen
dem hinteren Ende des Gehäuses und der Vor- rend die andere Seitenwand jeder Nut zu der Bodenderseite
einer Kamerarückwand liegt. 25 fläche geneigt ist, und die Rippen eine dazu passende
Bei einer bekannten Kamera dieser Art, bei der Form aufweisen.
sich verschiedene Kamerarückwände und Zubehör- Die Kamerarückwand und die einzelnen Zubehörteile
am hinteren Ende des Kameragehäuses lösbar teile, die zur Schaffung eines gewünschten, anderen
befestigen lassen, werden ein oder mehrere Kupp- Kameratyps gehören, sind also mit Platten versehen,
lungsrahmen mit Nuten verwendet, die sich mit einem 30 die an ihren Rückseiten gleiche Nuten aufweisen und
Bauelement, beispielsweise einem Balg, einer Optik an ihren Vorderflächen mit den Nuten in Eingriff
oder einem Mattscheibenrahmen dadurch verbinden" bringbare Rippen, wobei die eine Seitenwand jeder
lassen, daß an diesen Bauelementen vorhandene Nut senkrecht zur Grundfläche der Nut steht, wäh-Stege
in die Nuten eingesetzt werden. Auf diese rend die andere Seitenwand schräg dazu verläuft und
Weise lassen sich verschiedene Elemente an der Ka- 35 an der Vorderseite der Gehäuserückwand und der
mera austauschen, so daß die Kamera den jeweiligen Vorderseite jedes Zubehörteils Verriegelungskörper
Aufnahmebedingungen angepaßt werden kann, eine vorgesehen sind, die mit elastischen Verriegelungs-Änderung
des Kameratyps ist jedoch bei diesem Aus- elementen in Eingriff gebracht werden können. Diese
tauschvorgang nicht möglich, so daß der Photograph Konstruktion ermöglicht also die Verwendung eines
darauf angewiesen bleibt, mit verschiedenen getrenn- 40 einzigen Kameragehäuses für die gängigen Kameraten
Kameratypen zu arbeiten, um unterschiedliche typen, so daß der Photograph nicht mit mehreren
photographische Aufgaben zu erfüllen, wie beispiels- baulich selbständige Einheiten bildenden Kameraweise mit einer Selbstentwicklungskamera, wenn die typen arbeiten muß, sondern nur bestimmte, den
Kamera die photographischen Aufnahmen sofort ent- einzelnen Kameratypen entsprechende Zubehörteile
wickeln soll, ferner mit einer Kamera für normalen 45 besitzen muß, durch die die Kamera schnell und
Rollfilm oder auch einer Kamera zur Aufnahme von leicht so umgebaut werden kann, daß sie für den
Diapositiven. Diese bekannte Kamera kann also Spe- jeweiligen Verwendungszweck geeignet ist. Dadurch
zialkameras nicht ersetzen, insbesondere auch keine werden nicht nur eine Arbeitserleichterung, sondern
Spiegelreflexkameras oder solche Geräte, die mit auch eine erhebliche Kostenersparnis erzielt.
70-mm-Filmen arbeiten oder mit denen Aufnahmen 50 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gemacht werden, bei denen die Filmebene in bezug sind in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beauf die Objektivachse geneigt ist. Schreibung bezieht, schematisch dargestellt. In der
70-mm-Filmen arbeiten oder mit denen Aufnahmen 50 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gemacht werden, bei denen die Filmebene in bezug sind in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beauf die Objektivachse geneigt ist. Schreibung bezieht, schematisch dargestellt. In der
Bei einer anderen bekannten photographischen Zeichnung zeigt
Kamera obiger Art sind ebenfalls keine Einrichtun- F i g. 1 teilweise im Schnitt die auseinandergezoge-
gen vorgesehen, mit Hilfe derer die Kamera zur 55 nen Teile einer Kamera nach einer Ausführungsform
Durchführung unterschiedlicher Aufgaben in meh- der Erfindung,
reren Typen verwandelt werden kann. Es wurde F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Kamerarückwand,
schließlich eine einbaubare Vorrichtung zur Ver- die an Stelle der in F i g. 1 dargestellten Kamerarück-
größerung des Bildbereiches vorgeschlagen, und zwar wand verwendet werden kann,
mit Hilfe einer mit Nuten versehenen Rahmenkon- 60 F i g. 3 teilweise im Schnitt eine Kamerarückwand,
struktion, deren Seitenwände senkrecht verlaufen, so die an Stelle der in F i g. 1 dargestellten Rückwand
daß rechteckige Aussparungen entstehen, in die Rip- verwendet werden kann,
pen eines Adapters eingreifen können. F i g. 4 teilweise im Schnitt eine Kamerarückwand,
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die'an Stelle der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten
die dadurch gegebenen Nachteile, daß der Photograph 65 Rückwände verwendet werden kann,
zur Lösung verschiedenartiger photographischer Auf- Fig. 5 einen Schnitt durch eine Zusatzeinrichtung,
gaben auch verschiedenartige, selbständige Kamera- die zwischen das Kameragehäuse und den Rückwän-
systemc verwenden muß, durch Schaffung einer uni- den nach Fig. 1, 2 und 3 eingesetzt werden kann.
3 4
um das beispielsweise mit einer Spiegelreflexeinrich- bunden sind. Die Arme 38 ermöglichen ein Wegtung
ausgerüstete Kameragehäuse zu verlängern, ziehen der Deckplatte 40 von der Kamerarückwand
F i g. 6 einen Schnitt durch eine Zusatzeinrichtung, 30, wobei jedoch die Deckplatte 40 immer mit der
die zwischen das Kameragehäuse und der in F i g. 1, 2 Kamerarückwand 30 in Verbindung bleibt. Auf diese
oder 3 dargestellten Rückwand eingesetzt werden 5 Weise kann also zwischen die Kamerarückwand 30
kann, um eine direkte Betrachtung des aufzunehmen- und die Deckplatte 40 ein üblicher Planfilmhalter
den Objekts zu ermöglichen, oder ein Filmpackadapter eingesetzt werden. Die
F i g. 7 im vergrößerten Maßstab einen Teil einer Arme 38 können auch von den Haken 37 gelöst wer-Ansicht
einer Verriegelungseinrichtung, mit dessen den, so daß an Stelle der Deckplatte 40 ein üblicher
Hilfe die verschiedenen Rückwände und/oder Zu- io Rollfilmhalter befestigt werden kann. Die Rückwand
Satzeinrichtungen am Kameragehäuse befestigt oder 30 ist zur Aufnahme des Rollfilmhalters mit entmiteinander
verbunden werden können, sprechenden Aussparungen und mit üblichen Ver-
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in riegelungseinrichtungen versehen.
F i g. 7, Die Rückwände 30, 32, 34 und 36 sind mit Zap-
F i g. 7, Die Rückwände 30, 32, 34 und 36 sind mit Zap-
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in 15 fen 31 versehen, die einen konischen Kopf aufweisen,
F i g. 8, in dem auch ein Teil des Kameragehäuses an den sich ein Halsteil mit verringertem Durchmes-
und der Objektivhalterung dargestellt ist, ser anschließt. Die Zapfen 31 können mit den unten
Fig. 10 einen Teil einer Vorderansicht einer an- beschriebenen Schnellverriegelungseinrichtungen in
deren Ausführungsform einer Verriegelungseinrich- Eingriff gebracht werden, um die entsprechenden
tung, 20 Rückwände lösbar am Kameragehäuse zu befestigen.
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Die in Fig. 2 dargestellte Rückwand 32 unter-
F i g. 10 in Richtung der Pfeile und scheidet sich von der Rückwand 30 nach F i g. 1 da-
F i g. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in durch, daß sie fest mit einem Behälter 42 verbunden
Fig. 10 in Richtung der Pfeile, in dem auch ein Teil ist, der zur Aufnahme eines normalen Selbstentwickdes
Kameragehäuses dargestellt ist. 25 lerfilmpacks dient. Der Behälter 42 ist auf der Vor-
In F i g. 1 ist ein Kameragehäuse 20 dargestellt, das derseite ausgespart, so daß er den hinteren Teil des
die übliche herkömmliche Form aufweist, jedoch auf Kameragehäuses 20 einschließt. Die Rückwand 32
der Rückseite mit weiter unten näher erläuterten Ver- befindet sich in dieser Aussparung und ist mit Zapfen
riegelungsbuchsen versehen ist. Auf der Vorderseite 31 versehen, die mit den am Rahmen 26 angebrachdes
Gehäuses 20 befindet sich eine übliche Linsen- 30 ten Schnellverriegelungseinrichtungen in Eingriff gehalterung
mit einem Einstellring 21, der mit den üb- bracht werden können, wenn der Behälter 42 am
liehen Entfernungsskalen versehen ist und eine'ge- Kameragehäuse 20 befestigt wird,
rändelte Umfangsfläche aufweist, so daß der Ring Die in F i g. 3 dargestellte Rückwand 34 unter-
rändelte Umfangsfläche aufweist, so daß der Ring Die in F i g. 3 dargestellte Rückwand 34 unter-
leicht verdreht und dadurch das Objektiv verstellt scheidet sich von den beiden vorher erwähnten Rückwerden
kann. In die Objektivhalterung können eine 35 wänden dadurch, daß sie stark mit einem Gehäuse
Reihe von auswechselbaren Objektiven 24 eingesetzt 44 in Verbindung steht, das zur Aufnahme einer
werden, beispielsweise ein Normalobjektiv, ein Weit- Filmkassette 45, beispielsweise für 70-mm-Film, und
winkelobjektiv, ein Teleobjektiv usw. mit einem zwi- einer Aufwickelspule 47 dient. Die Rückwand 36
sehen den Linsen angeordneten Verschluß. Das Ob- nach F i g. 4 ist an einem in üblicher Weise ausgejektiv
24 kann auf der Umf angsfläche in der üblichen 40 stalteten Gehäuse 46 zur Aufnahme von 70-mm-Weise
mit einer schraubenförmigen Nut 25 versehen Rollfilmen befestigt.
sein, mit der ein am drehbaren Einstellring 21 be- Da manchmal zwischen der Linse und der Brenn-
festigter Stift in Eingriff gebracht werden kann, wo- ebene der Kamera ein größerer Abstand erwünscht
durch das Objektiv 24 durch Verdrehen des Einstell- ist, als dies mit den in den Fig.l, 2, 3 und 4 darringes
21 hin und her geschoben und dadurch ein- 45 gestellten Rückwänden möglich ist, die unmittelbar
gestellt werden kann. am Kameragehäuse befestigt werden, ist der in F i g. 5
Auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 20 dargestellte Zwischenring 50 vorgesehen. Der Zwisind
zwei mit Muttern 28 versehene Schrauben 27 schenring 50 ist auf der Vorderseite mit einem Rahbefestigt, auf die mit einer üblichen Schraubfassung men 51 versehen, auf dem sich Zapfen 31 befinden,
versehene Zubehörteile, beispielsweise ein Spezial- 50 die mit den Schnellverriegelungseinrichtungen in
griff, eine Blitzlichtlampe, ein Sucher, ein Stativ usw. Eingriff gebracht werden können, die an dem auf der
aufgeschraubt werden können. Rückseite des Kameragehäuses befindlichen Rahmen
Das Kameragehäuse 20 weist auf der Rückseite 26 vorgesehen sind. Der Zwischenring 50 besitzt auf
einen viereckigen Rahmen 26 auf, der auf beiden der Rückseite einen Rahmen 52, der auf gegenüber-Seiten
mit einer Schnellverriegelungsvorrichtung ver- 55 liegenden Seiten mit Schnellverriegelungsbuchsen
sehen ist, die weiter unten näher erläutert wird. Am versehen ist, die zur Aufnahme der an den RückRahmen
26 kann wahlweise die in F i g. 1 dargestellte wänden nach Fig. 1, 2, 3 und 4 vorgesehenen
Kamerarückwand 30, die in Fig. 2 dargestellte Ka- Schnellverriegelungszapfen 31 dienen. Mit Hilfe des
merarückwand 32, die in F i g. 3 dargestellte Kamera- Zwischenringes 50 kann also der Abstand zwischen
rückwand 34 oder die in F i g. 4 dargestellte Kamera- 60 Objektiv und Kamerarückwand vergrößert werden,
rückwand 36 befestigt werden. Der Zwischenring 50 kann gegebenenfalls zu einem
Die Kamerarückwand 30 ist ähnlich wie eine be- Spiegelreflexgehäuse ausgestaltet werden, so daß
kannte Kamerarückwand ausgebildet und ist auf ge- dann die Kamera als Spiegelreflexkamera verwendet
genüberliegenden Seiten mit Haken 37 versehen, die werden kann.
auf die Rückwand aufgenietet sind und mit den 65 An Stelle des Zwischenringes 50 oder zusätzlich
hakenförmig ausgebildeten Enden von Armen 38 im zum Zwischenring 50 kann der in F i g. 6 dargestellte
Eingriff stehen, die mit ihrem anderen Ende durch Zusatzteil 60 verwendet werden. Der Zusatzteil 60
einen Zapfen 39 mit einer Deckplatte 40 gelenkig ver- besteht aus einem vorderen Rahmen 61 und einem
hinteren Rahmen 62 und einem zwischen diesen beiden Rahmen angeordneten Ausziehbalg 63. Auf gegenüberliegenden
Seiten des vorderen Rahmens 61 sind zwei Schnellverriegelungszapfen 31 angeordnet,
die mit am Kameragehäuse 20 oder am Zwischenring 50 vorgesehenen Schnellverriegelungsbuchsen in Eingriff
gebracht werden können. Am hinteren Rahmen 62 sind Verriegelungsbuchsen vorgesehen, die zur
Aufnahme der an den Rückwänden vorgesehenen Verriegelungszapfen 31 dienen. Mit Hilfe des Zwischenteils
60 kann unter Verwendung des Kameragehäuses 20 und des Objektivs 24 eine Beobachtungskamera aufgebaut werden.
Um die Kamera lichtdicht abzuschließen, ist auf der hinteren Seite des hinteren Rahmens 26 des Kameragehäuses
eine viereckige Nut 70 (F i g. 9) vorgesehen, dessen eine Seitenwand 71 rechtwinklig zur
Bodenfläche 72 der Nut 70 verläuft, während die andere Seitenwandung 73 gegenüber der Bodenfläche
72 geneigt ist. Die Nut 70 dient zur Aufnahme einer viereckigen Rippe 75, die an jedem der Rahmen 30,
32, 34 und 36 vorgesehen ist. Die Rippe 75 hat eine der Form der Nut 70 entsprechende Form. Die eine
Seitenwandung 76 der Rippe 75 verläuft senkrecht zur Oberseite 77, während die andere Seitenwandung
78 in bezug auf die Oberseite 77 geneigt ist. Um die Herstellung zu verbilligen, werden die Rahmen 26,
30, 32, 34, 36, 51, 52, 61 und 62 identisch ausgebildet, so daß sie gegeneinander ausgetauscht werden
können und zueinander passen, wobei überall die gleichen Toleranzen verwendet werden können.
Alle Rahmen 30, 32, 34, 36, 51, 52, 61 und 62 werden auf der Rückseite mit der Nut 70 und auf
der Vorderseite mit der Rippe 75 versehen. Die zum Aufbau von verschiedenen Kameraarten verwendbaren
Rahmen können daher leicht gegeneinander ausgetauscht werden.
Zur Befestigung der Teile 30, 32, 34, 36, 50 und 60 am Kameragehäuse 20 oder zur Befestigung irgendeines
dieser Teile am Zwischenring 50 oder am Zwischenstück 60 sind die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten
federnden Verriegelungsbänder 80 vorgesehen. Jedes Band 80 ist in einer auf der Vorderseite
des Rahmens 26, 52 oder 62 vorgesehenen Aussparung 82 angeordnet. Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist,
ist das Band 80 ausgehend vom rechten Ende zunächst um ungefähr 5° vorwärts gebogen, dann wieder
rückwärts und daran anschließend in der Nähe des linken Endes wieder vorwärts. Das Band 80 ist
in der Nähe jedes Endes mit einem Schlitz 83 versehen, der zur Aufnahme des Halsteils 84 eines der
Verriegelungselemente 31 dient.
Die Verriegelungselemente 31 sind an die entsprechenden Teile 30, 32, 34, 36, 51, 52, 61 und 62 angenietet
und bestehen aus einem zylindrischen Grundkörper 81 und einem konischen Kopf 86, der mit dem
Grundkörper 81 über einen Halsteil 84 mit verringertem Durchmesser in Verbindung steht. Der spitz zulaufende
Kopf 86 besitzt auch eine leicht konisch ausgebildete Unterseite 87.
Die Unterseite des Bandes 80 ruht auf einer in der Aussparung 82 angeordneten Nylonfolie 85. Angrenzend
an das eine Ende der Aussparung 82 ist eine weitere Aussparung 89 vorgesehen, die zur Aufnahme
einer U-förmigen Blattfeder 88 (F i g. 7 und 8) dient, die mit ihrem einen Schenkel am einen Ende des
Bandes 80 anliegt, wodurch das Band 80 dauernd in die Verriegelungsstcllung gedruckt wird. Γη der Mitte
des Bandes 80 ist ein Schieber 90 befestigt, der sich durch einen in einer Deckplatte 92 vorgesehenen
Schlitz 91 erstreckt und mit dessen Hilfe das Band 80 in die Entriegelungsstellung gedrückt werden
kann. Die Deckplatte 92 ist mit Hilfe von Schrauben 93 am Rahmen 26 oder an den Rahmen 52 oder 62
befestigt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, sind die im Band 80 vorgesehenen Schlitze 83 so geformt, daß
die Verriegelungselemente 81 durch die Schlitze hindurchgeführt werden können, wenn das Band 80 mit
Hilfe des Schiebers 90 nach links gedrückt wird. Die Deckplatte 92 verhindert eine Verschmutzung der in
der Aussparung 82 angeordneten Teile.
In den Fig. 10, 11 und 12 ist eine etwas anders
ausgebildete Verriegelungseinrichtung dargestellt. Der hintere Rahmen des Kameragehäuses ist mit 26' bezeichnet.
Der Rahmen 26' ist ähnlich wie der eben beschriebene Rahmen 26 ausgebildet und ist darüber
hinaus mit zwei Aussparungen 102 versehen, die zur
ao Aufnahme von Verriegelungselementen dienen. In jeder Aussparung 102 des Rahmens 26' ist ähnlich
wie in den Aussparungen 82 nach Fi g. 9 ein Kunststoffstreifen
100 angeordnet. Über dem Kunststoffstreifen 100 befinden sich in jeder Aussparung 102
zwei federnde Drähte, die zusammen eine Verriegelungseinrichtung 105 bilden. Die Drähte haben die
aus F i g. 10 ersichtliche Form. Sie besitzen parallel verlaufende Teile 106 und 107, an die sich divergierende
Teile 108 und 109 anschließen, auf die dann wieder konvergierende Teile 110 und 111 folgen. Am
anderen Ende der parallelen Teile 106 und 107 schließen sich ebenfalls konvergierende Teile 112 und
113 an, auf die dann im wesentlichen parallel verlaufende Teile 114 und 115 folgen, die schließlich
wieder in konvergierende Teile 116 und 117 übergehen, auf die dann divergierende Teile 118 und 119
folgen, die dann schließlich noch in divergierende Teile 120 und 121 übergehen.
Die Drähte erstrecken sich durch in einem Block 128 vorgesehene Nuten 125 und 126 und sind mit
diesem Block verlötet oder sonstwie fest verbunden. Der Block 128 ist in der Aussparung 102 verschiebbar.
Am Block 128 ist ebenfalls ein Schieber 130 befestigt. ·
Wie Fig. 10 zeigt, ist am Kunststoffstreifen 100
mit Hilfe einer Schraube 132 ein Block 134 befestigt, der eine spitz zulaufende Nase 136 besitzt. Am Streifen
100 ist weiterhin mit Hilfe einer Schraube 138 ein Block 140 befestigt, der ebenfalls eine Nase 142
besitzt. Der Streifen 100 ist mit einander gegenüberliegenden Fortsätzen 145 und 146 versehen, gegen
welche die Drahtabschnitte 110 und 111 gepreßt werden, wenn der Block 128 nach rechts geschoben
wird, wodurch die Drähte unter die Köpfe der entsprechenden Verriegelungselemente 31 gedrückt werden
und auf diese Weise die Rückwand 32, 34 oder 36 oder der Zusatzteil 50 oder 60 am Kameragehäuse
20 oder irgendeine Rückwand an die Zusatzteile 50 oder 60 befestigt wird. Wie aus Fig. 12 ersichtlich
ist, wird auch hier wiederum die Verriegelungswirkung durch die konisch verlaufende Unterseite der
Verriegelungselemente 31 erhöht. Zur Abdeckung der Aussparung 102 ist eine Deckplatte 150 vorgesehen.
An jedem Teil 26', 52 oder 62 sind zwei Vcrriegelungseinrichtungen
105 vorgesehen, d. h., an jeder Seite des Teiles eine Verriegelungseinrichtung.
Soll ein Teil 26', 52 oder 62 mit einem anderen Teil
verbunden werden, dann befindet sich jede Vcrriego-
lungseinrichtung 105 in der in F i g. 10 mit durchgehenden
Strichen dargestellten Lage. Wenn nun der zur Befestigung vorgesehene Teil gegen den Teil 26',
52 oder 62 gedruckt wird, werden die Drähte durch die Köpfe der Verriegelungselemente 31 auseinandergedrückt,
so daß die Verriegelungselemente 31 zwischen den Drähten hindurchgeschoben werden, bis
diese hinter den Köpfen einrasten. Um die Teile der Kamera fest miteinander zu verriegeln, wird jede
Verriegelungseinrichtung 105 mit Hilfe des Schiebers 130, von Fig. 10 aus gesehen, nach rechts bewegt.
Die Verriegelungslage des Drahtabschnittes 111 ist in Fig. 10 bei 11Γ gestrichelt dargestellt. Sollen die
beiden Kamerateile voneinander gelöst werden, dann wird der Schieber 130 nach links geschoben. Befindet
sich die Verriegelungseinrichtung in Entriegelungsstellung, dann nimmt der Drahtabschnitt 110 die mit
110' bezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung können die Köpfe der Verriegelungselemente 31
leicht zwischen die Drähte hindurchgezogen und auf diese Weise die beiden Kamerateile voneinander gelöst
werden.
Bei der beschriebenen Kamerakonstruktion kann man also mit nur wenigen Grundteilen eine ganze
Reihe von verschiedenen Kameratypen zusammenbauen. Man braucht also nicht mehr verschiedenartige
Kameratypen mit sich herumzutragen, sondern es genügen wenige Teile, die innerhalb kürzester Zeit
zum gewünschten Kameratyp zusammengesetzt werden können. Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, kann beispielsweise
ein Zwischenring 50 geeigneter Länge zwischen das mit einer Objektivhalterung 21 versehene Gehäuse 20 und den Rahmen 26 eingesetzt
werden. Dieser Zwischenring kann bei Verwendung von Weitwinkelobjektiven zur Verkürzung des Ab-Standes
zwischen dem Objektiv und der Brennebene so kurz gemacht werden, daß die Rückseite des Gehäuses
20 unmittelbar am Rahmen 26 anliegt. Für das Weitwinkelobjektiv könnte dann eine spezielle
Objektivhalterung vorgesehen werden, die an dem schmalen Ring befestigt ist. Der Rahmen 26 und das
Gehäuse kann auch in Verbindung mit dem in F i g. 6 dargestellten Zusatzteil zur Befestigung eines Verschlusses
verwendet werden.
Die beiden Ausführungsformen der beschriebenen Verriegelungseinrichtung halten in Ruhelage (F i g. 7
und 10) die beiden Kamerateile fest zusammen. Wenn die konischen Köpfe der Verriegelungselemente 31
durch die Schlitze 83 hindurchgepreßt werden, tritt gegen den Widerstand der Federn 88 eine Verschiebung
der Bänder 80 nach links (F i g. 7) auf. Bei der Ausführungsform nach F i g. 10 werden die Drähte
auseinandergespreizt. Die Federn 88 bewirken eine Rückführung der Bänder 80 in die Verriegelungsstellung, sobald die Köpfe der Elemente 31 durch die
Schlitze 83 hindurchgeführt sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 10 schnappen die federnden
Drähte nach Durchführung der Köpfe in die Verriegelungsstellung zurück. Jede Verriegelungseinrichtung
kann leicht gelöst werden, indem mit einer Hand der Schieber 90 oder 130 verschoben wird.
Bei der in F i g. 9 bruchstückhaft dargestellten Kamera kann die Objektivhalterung 140 mit einem
drehbaren biegsamen Kunststoffring ausgestattet sein, der in eine schraubenförmige Nut 25' in der Umfangsfläche
des Objektivs 24' eingreift. Dabei ist das Objektiv mit der Entfernungsskala versehen, die in
bezug auf eine am Ring angebrachte Marke abgelesen werden kann. Die Objektiv befindliche Entfernungsskala wird beim Einstellen sichtbar.
Gegebenenfalls kann mit dem Objektiv der Kamera ein Entfernungsmesser und/oder ein Bildsucher gekuppelt
werden.
Claims (3)
1. Kamera aus einem an der Rückseite offenen Gehäuse und einer Objektivhalterung für Wechselobjektive,
die am Vorderende des Gehäuses angebracht ist, mit einer Einrichtung zur wahlweisen
Befestigung einer von mehreren Kamerarückwänden an der Rückseite des Gehäuses, zur
Halterung eines Planfilmes oder Rollfilmes und irgendeines mehrerer hohler Kamerazubehörteile,
von denen jedes mit einer von vorne nach hinten durchgehenden Öffnung versehen ist, ferner mit
einer ersten an der Gehäuserückseite befestigten Platte, einer zweiten Platte, die auf der Vorderseite
jeder Kamerarückwand angebracht ist, sowie einer dritten, an der Vorderseite befestigten
Platte, die jedes Zubehörteil aufweist, und mit einer vierten Platte, die an der Zubehörteilrückseite
befestigt ist, wobei das Gehäuse, die Kamerarückwände und die Zubehörteile mit zusammenwirkenden
Mitteln zur lösbaren, wahlweisen Verriegelung einer Kamerarückwand oder eines Zubehörteiles
mit dem hinteren Ende des Gehäuses und zur lösbaren, wahlweisen Verriegelung einer
Kamerarückwand mit der Rückseite eines Zubehörteiles versehen sind, wobei das Zubehörteil
zwischen dem hinteren Ende des Gehäuses und der Vorderseite einer Kamerarückwand liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (26) und die zweite Platte (30, 32, 34, 36)
sowie die dritte Platte (51,61) und die vierte Platte (52,62) an ihren entsprechenden Rückseiten mit identischen, geschlossenen Nuten (70)
versehen sind, die sich um ihre Öffnungen erstrecken, daß jede zweite, dritte und vierte Platte
auf ihrer Vorderseite eine dazu passende, geschlossene Rippe (75) besitzt, die mit irgendeiner
der Nuten (70) in Eingriff bringbar ist, daß die zusammenwirkenden Verriegelungseinrichtungen
(31, 80,105) einen mit einem Kopf versehenen Verriegelungskörper (31) aufweisen, der an der
Vorderseite jeder Kamerarückwand (30, 32, 34, 36) und an der Vorderseite jedes Zubehörteiles
befestigt ist, und daß auf der Rückseite des Gehäuses sowie auf der Rückseite jedes Zubehörteiles
(50, 60) ein federnder Verriegelungskörper (80) angebracht ist, der unter den Kopf des Verriegelungskörpers
(31) schiebbar ist, um die Rippe (75) des einen Teiles in die Nut (70) des Teiles zu drücken, an dem dieser eine Teil zu
befestigen ist, wobei die eine Seitenwand jeder Nut (70) senkrecht zu der Bodenfläche der Nut
verläuft, während die andere Seitenwand jeder Nut (70) zu der Bodenfläche geneigt ist und die
Rippen (75) eine dazu passende Form aufweisen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Verriegelungskörper aus einem Band (80) mit einem darin befindlichen
Loch (82) besteht, daß der mit einem Kopfteil versehene Verriegelungskörper aus einem Zapfen
(84) und einem konischen Kopf (31) besteht, der durch das Loch (82) paßt und über das Band (80)
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greift, so daß die Gehäuserückwand und das Gehäuse miteinander verriegelbar sind, und daß
in dem Gehäuse eine Feder befestigt ist, die auf dem Band (80) aufliegt und es elastisch in Richtung
auf die Verriegelungsstellung drückt.
3. Kamera ;iach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (80) aus einem elastischen Material besteht, daß sich an den konischen Kopf
(31) des Verriegelungskörpers ein Halsteil gerin-
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geren Durchmessers anschließt, daß das B anleinen schrägverlaufenden Abschnitt besitzt, de
die Feder und das Band ständig in die Richtuni drückt, in der der schrägverlaufende Abschnitt aider
Unterseite des konischen Kopfes (31) anliegt und daß sich sowohl die Zapfen (34) als auch die
Bänder (80) zwischen dem Plattenumfang unc den auf den Platten vorhandenen, zugehörigei:
Rippen oder Nuten befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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