DE1472300C - Diaprojektor mit automatischer Fokus siereinnchtung - Google Patents

Diaprojektor mit automatischer Fokus siereinnchtung

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DE1472300C
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slide projector
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Application number
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English (en)
Inventor
Dr 6330 Wetzlar Holle Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz GmbH

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
automatischer Fokussiereinrichtung, die aus einer an- Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
tastenden Projektionseinrichtung und einer das Dia bei der sowohl die Deckglasdicke als auch die gerin-
verschiebenden Positionsregeleinrichtung mit Dop- gere Intensität der an dem hinteren-Deckglas reflek-
pelfotoempfanger besteht, der die durch das Antast- 5 tierten Antaststrahlen bei der Auswertung weit-
bündel hervorgerufenen Reflexe auffängt. gehendst berücksichtigt werden. Die gestellte Auf-
Bei derartigen bekannten Fokussiereinrichtungen gäbe wird dadurch gelöst, daß der Einfluß dersind Fotozellen oder Fotowiderstände vorgesehen, jenigen Hälfte des Doppelfotoempfängers auf die welche einen reversiblen Motor steuern, der über Positionsregeleinrichtung abgeschwächt ist, welche eine Verstelleinrichtung entweder die Bildbühne "> .— bei scharfgestelltem verglasten Dia — den Reflex allein . oder das Objektiv zusammen mit der Kon- vom antastseitigen Deckglas auffängt. Damit wird ertroileinrichtung in Richtung der optischen Achse des reicht, daß die relativ starken Reflexe von der Front-Objektivs hin und her verstellt, bis ein vorbestimm- seite des antastseitig vorderen Deckglases und deren ter, der Scharfeinstellung entsprechender Abstand Rückseite in ihrer Wirkung gedämpft und damit den zwischen der Filmbildebene und dem Objektiv er- *5 beiden schwächeren Reflexen ' von dem hinteren reicht ist. Die Abschaltung des Motors erfolgt in Deckglas gleichgestellt werden. Für den Einstellvordem Augenblick, in welchem beide Zellen gleich- gang ist dann nahezu ausschließlich der von dem mäßig beaufschlagt werden, . Film ausgehende Reflex maßgebend.
Bei der Verwendung von verglasten Diapositiven Die in dieser Weise vorgenommene Differenzie-
entstehen mehrere Reflexe, die bei der von den bei- s° rung der Doppelfotozelle hat praktisch keinen Ein-
den Zellenhälften bewirkten Mittlung der Strah- fluß bei der Kontrollmessung eines unverglasten Dia-
lungsintensität insgesamt wirksam werden. Da die positivs, da der hierbei entstehende einzige Reflex ,
Intensität der von dem hinteren Deckglas reflektier- ebenfalls in der Trennlinie der beiden Fotozellen ein- ((
ten Strahlen vor allem bei dunklem Film, aber auch gefangen wird. Hierzu ist es allerdings erforderlich,
schon bei verhältnismäßig hellem Film wesentlich ge- *5 und das gilt wegen der notwendigen Trennung aller
ringer ist und außerdem erhebliche Schwankungen auftretenden Reflexe in gleicher Weise für die Mes-
in der Deckglasdicke vorkommen, entspricht diese sung bei verglasten Diapositiven, daß die Meßstrah-
Mittlung nicht der gewünschten Einstellung des FiI- len mittels einer schmalen Spaltblende scharf in der
mes auf die Schärfenebene. In den meisten Fällen Ebene der Fotozelle abgebildet werden,
bestimmen nur die beiden von der Frontseite des 3° Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann zwar
vorderen Deckglases und von dem Film ausgehen- kein exakter, auf die jeweiligen Eigenschaften des
den etwa gleich starken Reflexe das Ergebnis der gerade in Projektionsstellung befindlichen Dias, ins-
Auswertung. Die Folge davon ist, daß eine Einstel- besondere auf desesn Schwärzungsgrad abgestimmter
lung etwa auf die Mitte der Dicke des vorderen' Abgleich vorgenommen werden, doch läßt sich auch
Deckglases und nicht auf den Film selbst erfolgt. 35 schon durch einen gemittelten Wert als Faktor zur
Man hat daher auch bereits zur Behebung dieses Abschwächung des Einflusses der einen Zellenhälfte Nachteiles vorgeschlagen, durch Ausblendmittel und ein wesentlicher Fortschritt in der Fokussiergenauigeine besondere Anordnung der Zellen jeweils den keit erzielen. Ein solcher »Mittelwert« ist auf mögvorderen und hinteren Reflex auszuschalten. Die . liehst viele Typen der zur Anwendung kommenden Wirksamkeit dieser Anordnung ist jedoch auf eine 4° Diapositive und auch auf unterschiedliche Verhältbestimmte Dicke verglaster Diapositive festgelegt. nisse in bezug auf die Schwärzung abgestimmt. Außerdem werden hierbei die von der Hinterseite Als Mittel zur Abschwächung des Einflusses der des vorderen Deckglases und von der Vorderseite einen Hälfte des Doppelfotoempfängers dient vor- /<i des hinteren Deckglases ausgehenden Reflexe un- teilhafterweise ein vor dieser Hälfte angebrachtes; berücksichtigt gelassen. Die Abstände dieser Flächen 45 lichtschwächendes Material. Das kann z. B. ein FiI-zu dem dazwischenliegenden Film weisen jedoch bei ter, eine Blende oder Maske sein. Es ist aber auch manchen Diarahmungen erhebliche Differenzen auf, möglich, die gewünschte Reduzierung dadurch zu erdie zu einem falschen Meßergebnis führen können. reichen, daß die in bekannter Weise vorgesehene
Es sind ferner fotometrische Meßgeräte bekannt, Brückenschaltung für die beiden Fotozellen auf einen
bei denen entweder nach dem Ausschlagverfahren 5«> bestimmten Differenzwert verstimmt wird. Weitere
das Verhältnis zweier Lichtströme bestimmt oder Einzelheiten der Erfindung sind aus der nun folgen-
ihre Gleichheit nach Beeinflussung durch ein Korn- den Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersicht-
pensationsmittel elektrischer oder optisch-mechani- lieh. Es zeigt
scher Art herbeigeführt wird, wobei in dem einen Fig. 1 einen Projektor mit einer Regeleinrichtung
Strahl die Probe durchlaufen wird und in dem 55 für die automatische Fokussierung in schematischer
anderen Strahl das Kompensationselement zur Wir- Darstellung,
kung kommt. F i g. 2 eine Draufsicht auf die Doppelfotozelle mit
Das Meßprinzip derartiger Einrichtungen ist je- vorgeschalteter Maske.
doch nicht auf die eingangs genannte Einfang- Die von der Projektionslichtquelle 1 ausgehenden
methode von Positionsregeleinrichtungen mit Dop- 60 Strahlen werden über ein Wärmefilter 2 und den
pelfotozellenempfänger anwendbar, denn hier ist die Kondensor 3 dem in Richtung der optischen Achse 4
Gesamtintensität, nicht jedoch die Intensitätsvertei- beweglichen Diapositiv 5 zugeführt, das über das
lung maßgebend für das Meßergebnis. Außerdem Objektiv 6 in die Projektionsebene abgebildet wird. wird hierbei als eigentliches Meßmittel ein Kompen- Für die Einstellung des Diapositivs 5 in die Schärfensationselement, z. B. ein Filter oder eine Blende, ver- 65 ebene ist eine optisch-elektrische Fokussiereinrichwendet, während bei den Fokussiereinrichtungen die tung vorgesehen, deren schräg zur optischen Achse 4 jeweilige Winkellage des vom Dia reflektierten Strah- gestellte, antastende Projektionseinrichtung aus der
!es gegenüber den Zellen das Meßkriterium darstellt. Lampe 7, den Linsen 8 a, 8 b und dem Spalt 9 be-

Claims (6)

steht. Letzterer wird durch die Linse 8 ft in die Schärfenebene abgebildet, in deren ungefähren Bereich das Dia 5 eingebracht ist. Die von einem verglasten Diapositiv 5 abgelenkten Strahlen werden über die Linse 10 nach der aus den beiden Hälften 11 und 12 bestehenden Doppelfotozelle (Fotowiderstand) zu reflektiert und erscheinen dort in Form mehrerer nebeneinanderliegender Spaltbilder. Von diesen ist die Intensität der von dem antastseitig hinteren Deckglas 5 α abgegebenen Reflexbilder wegen der Lichtverluste beim Durchgang der Abtaststrahlen durch das Dia 5 relativ schwach. Vor der dem Auffangbereich der intensitätsstarken, vorderen Deckglas 5 ft ausgehenden Strahlen lagemäßig zugeordneten Zellenhälfte 11 befindet sich eine Maske 13 (Fig.2). Das von der Frontfläche des Deckglases Sb reflektierte Spaltbild ist mit 14 a, der von der hinteren Fläche ausgehende Reflex mit 14 b, die beiden Reflexe vom hinteren Deckglas mit, 15a, 15 b und der Reflex von dem dazwischenliegenden Film mit 16 bezeichnet. Die beiden Fotozellenhälften 11 und 12, deren Trennkante 17 auf die Schärfenebene ausgerichtet ist, werden von der Stromquelle 18 gespeist. Sie bilden zusammen mit den beiden Widerständen 19 a, 19 b eine Brückenschaltung, wobei die Diagonalspannung nach Verstärkung durch einen Nullverstärker 20 dem reversiblen Motor 21 zugeführt wird. Letzterer steht mit einem Stellglied 22 für die Vor- und Rückwärtsbewegung des Dias 5 in Richtung der optischen Achse 4 in getrieblicher Verbindung. Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Zunächst sei angenommen, daß sich das eingebrachte Dia 5 noch nicht in der Schärfenebene befindet. Dann werden die von seinen Reflexionsflächen ausgehenden Spaltbilder mit einer gewissen seitlichen Versetzung auf den beiden Zellenhälften abgebildet. Durch die ungleiche Intensitätsbeaufschlagung wird der Motor 21 und damit über das Stellglied 22 das Dia 5 so lange vor- bzw. zurückgeschoben, bis sich der Ausgleich eingestellt hat. Dies ist dann der Fall, wenn, wie in Fig.2 dargestellt, der relativ starke Reflex 16 auf der Trennkante 17 der beiden Zellen 11,12 eingefangen ist. Die beiden anderen, an sich ebenfalls starken Reflexe 14 α, 14 ft werden in ihrer Wirkung auf die Zelle 11 durch die Maske 13 etwa auf den Wirkungsgrad der beiden schwächeren Reflexe 15 a, 15 ft reduziert, so daß sie sich die Waage halten und für den Einfangungsvorgang praktisch bedeutungslos sind. Bei unverglasten Diapositiven fallen diese Komponenten ganz weg. Statt mit einer Maske oder einem Filter kann die Reduzierung auch durch Verstimmung der Brückenschaltung bewirkt werden. Hierzu können z. B. die Widerstände 19 a, 19 b unterschiedliche Werte aufweisen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 muß der Widerstand 19 α verkleinert werden. Ferner ist auch eine Nachjustierung möglich, wenn einer der Widerstände als Regelwiderstand ausgebildet wird. 1S Patentansprüche:
1. Diaprojektor mit automatischer Fokussiereinrichtung, die aus einer antastenden Projektionseinrichtung und einer das Dia verschieben-
ao den Positionsregeleinrichtung mit Doppelfotoempfänger besteht, der die durch das Antastbündel hervorgerufenen Reflexe auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß derjenigen Hälfte (11)· des Doppelfotoempfängers
as (11,12) auf die Positionsregeleinrichtung abgeschwächt ist, welche — bei scharfgestelltem verglasten Dia (5) — den Reflex vom antastseitigen Deckglas (5 ft) auffängt.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Beeinflussung der Positionsregeleinrichtung ein vor der Hälfte (11) des Doppelfotoempfängers (11,12) angeordnetes lichtschwächendes Material dient.
3. Diaprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtschwächendes Material ein Filter dient.
4. Diaprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtschwächendes Material eine Blende oder Maske (13) dient.
5. Diaprojektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische Schaltelemente zur Beeinflussung der Positionsregeleinrichtung.
6. Diaprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Beeinflussung der Positionsregeleinrichtung eine verstimmte Brückenschaltung (11,12,19 a, 19 ft) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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