DE1472237C - Vorrichtung zum Messen eines Licht inten sitatsbereiches - Google Patents

Vorrichtung zum Messen eines Licht inten sitatsbereiches

Info

Publication number
DE1472237C
DE1472237C DE1472237C DE 1472237 C DE1472237 C DE 1472237C DE 1472237 C DE1472237 C DE 1472237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconductor
measuring
critical
field strength
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Berthold Dipl Ing Dr phil Pollmann Horst Dipl Ing 7901 Ehren stein Schickle Gerhard Dipl Ing 715OBacknang Bosch
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungsge Seilschaft mbH, 7900 Ulm
Publication date

Links

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Messen eines vorgegebenen Lichtintensitätsbereiches.
Vor kurzem ist eine Methode zur Erzeugung elektromagnetischer Schwingungen im Mikrowellengebiet bekanntgeworden, wie dies beispielsweise in der Literaturstelle »Solid-State Commun.«, 1 (1963), S. 88 bis 91, »Microwave Oscillations of Current in Ill-V-Semiconductors« beschrieben wurde.
In einem älteren Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1 256 724) wurde bereits ein Verfahren zur Beeinflussung von elektromagnetischen Schwingungen im Mikrowellenbereich, die mit Hilfe eines Halbleiterbauelementes, bestehend aus einem einkristallinen Halbleiterkörper vorgegebener Abmessung, vorzugsweise aus einem Ill-V-Verbindungshalbleiter, das bei Überschreiten einer kritischen elektrischen Feldstärke auf Grund einer sich innerhalb des Halbleiterkörpers ausbildenden, den Halbleiterkörper durchlaufenden Hochfeldzone als Oszillator wirkt, ao erzeugt werden, mit Hilfe von Licht beschrieben, bei welchem das elektrische Feld mit Hilfe einer Spannungsquelle erzeugt wird, die einen vorgegebenen Irinenwiderstand besitzt, d. h. es liegt nicht konstante Spannungseinspeisung vor. In einer Anwendung dieses Verfahrens ist auf die Messung des Über- bzw. Unterschreitens einer vorgegebenen Lichtintensität mit Hilfe des Halbleiterbauelementes hingewiesen.
Vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Verwendung der erwähnten Elemente eine Vorrichtung zu schaffen, um einen vorgegebenen Lichtintensitätsbereich zu messen.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren werden hierfür erfindungsgemäß zwei Halbleiterkörper, bestehend aus je einem an sich bekannten einkristallinen Halbleiterkörper vorgegebener Abmessung, vorzugsweise aus einem HI-V-Verbindungshalbleiter, der bei Überschreiten einer kritischen elektrischen Feldstärke auf Grund einer sich innerhalb des Halbleiterkörpers ausbildenden und diesen durchlaufenden Hochfeldzone als Oszillator wirkt, verwendet, die mit nicht konstanter Spannungseinspeisung verschieden stark oberhalb der kritischen Feldstärke betrieben werden.
In der F i g. 1 ist die Strom-Spannungs-Kennlinie eines solchen Halbleiterelementes dargestellt, bei welcher mit A ein Arbeitspunkt bezeichnet ist, bei dem die am Halbleiterelement anliegende Spannung die zur Auslösung von Schwingungen notwendige kritische Spannung UK ist. Die im Außenkreis entstehenden Stromschwingungen schwanken zwischen den beiden Werten Imax und /„,,„. Wird das Halbleiterelement beispielsweise mit der zum Schwingungseinsatz notwendigen kritischen Spannung UK vorgespannt, so daß Strom- bzw. Spannungsschwingungen auftreten, so können, wie bereits vorgeschlagen, die Schwingungen durch Lichteinstrahlungen unterbunden werden. Dies tritt auf, wenn keine konstante Spannungseinspeisung des Halbleiterelementes vorliegt und der bei Lichteinstrahlung auftretende Fotostrom so groß ist, daß die Vorspannung unter den kritischen Wert UK absinkt.
Wenn das eingestrahlte Licht z. B. die optische Feldstärke E1 hat, so wird die Schwingung nur dann aussetzen, wenn die Vorspannung des Halbleiterelementes um nicht mehr als einen bestimmten Betrag über dem kritischen Wert UK liegt. Hat das eingestrahlte Licht die optische Feldstärke E1,, wobei E2 größer als E1 sei, so wird die Schwingung auch aussetzen, wenn die Vorspannung höher als im ersten Fall über dem kritischen Wert UK liegt. Dies rührt daher, daß die Spannungsänderung am Halbleiterelement im letzteren Fall wegen der größeren Lichtintensität und des damit verbundenen größeren Fotostromes ebenfalls größer ist.
In der F i g. 2 ist eine mögliche Verteilung der einfallenden Lichtintensität dargestellt, bei welcher ein periodischer Wechsel zwischen den beiden Lichtstärken E1 und E2 angenommen ist. Die obenerwähnten Schwellwerte der Lichtintensität können durch geeignete Wahl der Vorspannung eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus zwei Halbleitern, welche verschieden stark über der jeweiligen kritischen Vorspannung betrieben werden. Bei dieser Ausführungsform läßt sich ein Lichtintensitätsbereich »ausfiltern«. Sprechen beide Halbleiterbauelemente auf die Lichteinstrahlung an, d. h. setzen für beide die Schwingungen aus, dann liegt die Lichtintensität oberhalb der durch die höchste Vorspannung gege- ( beben Schwelle. Setzt hingegen bei dem Halbleiterbauelement mit der höheren Vorspannung die Schwingung nicht aus, aber bei dem Element mit der kleineren Vorspannung, so liegt die Intensität des eingestrahlten Lichtes oberhalb der durch die kleinere Vorspannung vorgegebenen Lichtintensität, aber unterhalb der durch die größere Vorspannung vorgegebenen Intensität. Verwendet man mehrere bzw. verschiedene Halbleiterbauelemente, die jeweils verschieden weit oberhalb der kritischen Spannung UK vorgespannt sind, bei gleicher Lichteinstrahlung oder variiert man die Vorspannung an mindestens einem der Elemente, so läßt sich damit die Intensität des eingestrahlten Lichtes feststellen.
. Bei Verwendung mehrerer Halbleiterbauelemente ist es besonders vorteilhaft, wenn diese auf einem gemeinsamen Substrat angebracht sind und aus gleichem Halbleiterbaumaterial bestehen. Bei der normalen Ausführungsform der Erfindung besitzen diese Teilelemente gleiche Schwingfrequenzen.
Es ist dabei möglich, bei gleichen Schwingfrequenzen die Halbleiterbauelemente aus verschiedenen Halbleitermaterialien aufzubauen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können darüber hinaus die Teilelemente so dimensioniert werden, daß die entstehenden Schwingungen verschiedene Frequenzen aufweisen.
In der Fig. 3 ist im Prinzipschaltbild ein Teil einer erfindungsgemäßen Anordnung mit dem einen Halbleiterbauelement dargestellt, die im einfachsten Fall aus einer Serienschaltung eines Halbleiterelementes Pr, einer zugehörigen Vorspannungsquelle U und einem Lastwiderstand RL besteht. Die einfallende Lichtstrahlung ist hierbei durch gewellte Pfeile L symbolisiert. Mit UB ist die am Halbleiterelement anliegende wirksame Vorspannung bezeichnet. .
In der Fig. 4 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dargestellt. Das Halbleiterbauelement Pr ist hierbei durch einen zwischen den beiden ohmschen Endkontakten K1 und K2 vorhandenen weiteren Kontakt K3 in zwei Bereiche aufgeteilt. Der Teil der Länge α erhält seine erforderliche * Vorspannung von der Spannungsquelle U1, während der Teil der Länge b durch die Spannungsquelle U2 vorgespannt wird. Zwischen dem Kontakt K3 und
dem gemeinsamen Punkt zwischen den beiden Spannungsquellen ist der Lastwiderstand RL eingefügt. Außerdem ist es möglich, daß die Halbleiterbauelemente getrennt auf je einen zugehörigen Lastwiderstand arbeiten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen eines vorgegebenen Lichtintensitätsbereiches, dadurch ge-io kennzeichnet, daß zwei Halbleiterkörper, bestehend aus je einem an sich bekannten einkristallinen Halbleiterkörper vorgegebener Abmessung, vorzugsweise aus einem III-V-Verbin-' dungshalbleiter, der bei Überschreiten einer kritischen elektrischen Feldstärke auf Grund einer sich innerhalb des Halbleiterkörpers ausbildenden und diesen durchlaufenden Hochfeldzone als Oszillator wirkt, verwendet werden, die mit nicht konstanter Spannungseinspeisung (IZ1, CZ2) verschieden stark oberhalb der kritischen Feldstärke betrieben werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbleiterkörper auf einem gemeinsamen Substrat angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsquellen (IZ1, IZ2) variabel ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbleiterkörper verschiedene Schwingfrequenzen besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder'3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbleiterbauelemente getrennt auf je einen zugehörigen Lastwiderstand arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2614765C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung
DE2655525A1 (de) Verfahren zur erweiterung des schaerfentiefebereiches ueber die durch die konvnetionelle abbildung gegebene grenze hinaus sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3319308A1 (de) Schaltungsanordnung zum ueberwachen einer betriebsspannung
DE1448903B2 (de) Fotoelektrische abtastvorrichtung
DE3021119C2 (de) Wechselrichterschaltung zum Betrieb eines in der Drehzahl steuerbaren Asynchronmotors
DE3428019A1 (de) Automatische belichtungsvorrichtung fuer eine panoramaroentgeneinrichtung
DE2149119B2 (de) Koronaaufladevorrichtung für die Elektrofotografie
DE1472237C (de) Vorrichtung zum Messen eines Licht inten sitatsbereiches
DE2553738A1 (de) Verfahren zur verbesserung der elektrischen leitfaehigkeit von diamanten
DE1472237B2 (de) Vorrichtung zum Messen eines Lichti^tensitätsbereiches
DE3829747A1 (de) Optischer modulator
DE2833278C2 (de) Einrichtung zum selbständigen Einstellen der mittleren Schwärzungsrate eines Panorama-Röntgenaufnahmegerätes aufgrund eines Regelsignals, das aus dem Ausgangssignal eines Strahlungsdetektors und einem der Geschwindigkeit eines bewegten Röntgenfilmes entsprechenden Signal gebildet wird
DE3042371C2 (de)
DE2904725A1 (de) Schaltungsanordnung zum speisen einer quelle fuer strahlungsenergie
DE3627136C2 (de) Belichtungsvorrichtung
DE2451352C3 (de) Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines optischen Systems
DE2918390C2 (de) Vorrichtung zum Bestrahlen einer sich an einer Befestigungsstelle eines Trägers befindenden Auftreffplatte mit elektrisch geladenen Teilchen
DE2852790A1 (de) Hochspannungsbegrenzungskreis
DE809858C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Kristallstrukturen mittels Kathodenstrahlen
DE2438944A1 (de) Frequenzverdopplersystem bzw. system zur optischen modulation
DE1564263A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb eines aus einer Hochspannungsquelle gespeisten elektronenoptischen Abbildungssystems
EP0054654B1 (de) Elektromedizinisches Gerät
DE2653793A1 (de) Elektrografisches verfahren
DE102005054745B4 (de) Verfahren zur Beeinflussung der Arbeitsfrequenz eines Schwingquarzes
DE2432067C2 (de) Fokussiervorrichtung für optische Geräte