DE1471340B2 - Verfahren zur herstellung eines magnetkernes mit nahezu rechteckiger hystereseschleife - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines magnetkernes mit nahezu rechteckiger hystereseschleife

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DE1471340B2
DE1471340B2 DE19631471340 DE1471340A DE1471340B2 DE 1471340 B2 DE1471340 B2 DE 1471340B2 DE 19631471340 DE19631471340 DE 19631471340 DE 1471340 A DE1471340 A DE 1471340A DE 1471340 B2 DE1471340 B2 DE 1471340B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetkernes mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife und geringer Temperaturabhängigkeit des Eins-Signals und der Spitzenzeit aus einem ferromagnetischen Mischferritmaterial, bei dem eine in die gewünschte Form gepreßte, vorgesinterte Masse aus Oxyden von Lithium, Mangan, Eisen und gegebenenfalls Nickel, und/oder von Verbindungen dieser Metalle, die bei starker Erhitzung in diese Oxyde übergehen, gesintert wird, wobei die relativen Mengen der vorerwähnten Metalle in der gesinterten Masse, in Molprozent der Oxyde Li2O, MnO, Fe2O3 und NiO ausgedrückt,
2,5 bis 16,4 Molprozent Li2O,
0,3 bis 68 Molprozent MnO,
32 bis 82 Molprozent Fe2O3 und
O bis 14 Molprozent NiO
betragen. Derartige Magnetkerne werden z. B. in elektronischen Rechenmaschinen als Speicherelemente verwendet.
Die Eignung von Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife als Speicherelemente wird durch ihre Stromimpulskennlinien bedingt, d. h. durch ihr Verhalten unter Stromimpulsverhältnissen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist z. B. das Auftreten eines deutlichen Unterschieds zwischen dem »Null-Signal« und dem »Eins-Signal« (in der Rechenmaschinentechnik unterscheidet man noch das »ungestörte« Eins-Signal uV\ und das »gestörte« Eins-Signal rVl; bei einem guten Speicherelement sind diese Größen aber nur wenig voneinander verschieden). Dazu ist es neben einer hinreichend großen »Rechteckigkeit« der Hystereseschleife notwendig, daß bei einer gegebenen Anstiegzeit des Steuerstroms der Zeitverlauf zwischen dem Anfang des Steuerstromimpulses und dem Zeitpunkt, in dem die Ausgangsspannung des Eins-Signals ihren Maximalwert erreicht, nahezu konstant ist. Aus praktischen Gründen geht man vorzugsweise nicht vom Anfang des Steuerstromimpulses aus, sondern von dem Zeitpunkt, in dem der Steuerstrom eine Stärke von 10% seines Maximalwertes erreicht. Unter der »Spitzenzeit« (T1,) eines Magnetkernes versteht man dann den Zeitverlauf zwischen dem Zeitpunkt, in dem der Steuerstrom eine Stärke von 10% seines Maximalwertes erreicht, und dem Zeitpunkt, in dem die Ausgangsspannung des vom betreffenden Steuerstromimpuls erzeugten Eins-Signals maximal geworden ist. Diese Spitzenzeit ist naturgemäß von der Anstiegzeit (rr) des Steuerstromimpulses abhängig. Bei den Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben, betrug die Anstiegzeit stets 0,15 Mikrosekunden.
Bisher hat man die durch Temperaturänderungen auftretenden Änderungen der Stromimpulskennlinien von Speicherelementen meist durch Änderung der Steuerstromstärke korrigiert. Auch hat man das ganze System von Speicherelementen in einen Thermostaten gesetzt, um störende Temperaturänderungen zu vermeiden. Diese Verfahren sind aber verwickelt und umständlich. Außerdem sind sie unbrauchbar, wenn im Betrieb des Systems Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Speicherelementen auftreten, weil ein Element in einem bestimmten Zeitverlauf öfter umgeschaltet wird als ein anderes. Es ist daher von großer Wichtigkeit, über Speicherelemente verfügen zu können, die nicht nur ein hinreichend großes Rechteckverhältnis der Hystereseschleife aufweisen, sondern bei denen auch die Ausgangsspannung des Eins-Signals sowie die Spitzenzeit innerhalb einer weiten Temperaturstrecke (vorzugsweise zwischen — 40 und +125°C) nicht oder in nur geringem Maße von der Temperatur abhängig sind.
Magnetkerne mit einer nahezu rechteckigen Hystereseschleife aus Lithium-Mangan-Ferriten sind
ίο bereits bekannt. Sie wurden aber durch Sinterung auf eine Temperatur von maximal 12000C hergestellt. Bisher glaubte man nämlich, daß die Flüchtigkeit des Lithiumoxyds der Anwendung höherer Sintertemperaturen als 12000C im Wege stand. Die so hergestellten Magnetkerne weisen aber entweder ein relativ kleines Eins-Signal auf und/oder eine erhebliche Temperaturabhängigkeit des Eins-Signals und der Spitzenzeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife aus Lithium-Mangan-(Nickel)-Ferrit anzugeben, die eine geringe Temperaturabhängigkeit des Eins-Signals und der Spitzenzeit aufweisen.
Dies wird bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorsinterung bei einer Temperatur unter 8000C und die Sinterung bei einer Temperatur zwischen 1200 und 14000C in trockener Luft oder in einem trockenen Luft-Sauerstoff-Gemisch erfolgt.
Es wurde festgestellt, daß sich ein Verflüchtigen des Lithiumoxyds bei Sintertemperaturen über 12000C vermeiden läßt, wenn dafür gesorgt wird, daß die Sinterung in einer Gasatmosphäre erfolgt, die keinen oder wenigstens nahezu keinen Wasserdampf enthält. Vergleicht man die nach der Erfindung hergestellten Magnetkerne hinsichtlich ihrer Eignung zur Verwendung als Speicherkerne mit bekannten, aus Mangan-Magnesium-(Zink)-Ferriten, Mangan-Kupfer-(Zink)-Ferriten oder Lithium-Mangan-Ferriten bestehenden Magnetkernen, so ergibt sich folgendes: Bei höheren Mangangehalten unterscheiden sich die nach der Erfindung hergestellten Magnetkerne bei im übrigen mit den soeben genannten bekannten Magnetkernen gleichwertigen Eigenschaften durch einen auffällig hohen Wert der Ausgangsspannung des Eins-Signals. Bei niedrigeren Mangangehalten treten, bei im übrigen Gleichwertigkeit mit dem betreffenden bekannten Magnetkernen, als günstige Eigenschaften ein sehr niedriger Temperaturkoeffizient der Ausgangsspannung des Eins-Signals und ein sehr niedriger Temperaturkoeffizient der Spitzenzeit auf.
Die günstigsten Ergebnisse werden erreicht, wenn die durch Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 1200 und 1400° C gesinterte Masse zuerst mit einer Geschwindigkeit von höchstens 3O0C pro Minute auf eine um 100 bis 6000C niedrigere Temperatur abgekühlt und dann abgeschreckt wird oder wenn die durch Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 1200 und 14000C gesinterte Masse mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300C pro Minute auf eine um 100 bis 6000C niedrigere Temperatur abkühlt, die Masse wenigstens 5 Minuten lang auf dieser niedrigeren Temperatur gehalten und dann abgeschreckt wird.
Es folgt jetzt ein Beispiel zur Erläuterung der Erfindung.
Zusammensetzung in Molprozent
der Oxyde
Li2O
MnO
Fe2O3
;NiO
Vor-
sinter-
tempe-
ratur
(0C)
Art und Weise der Sinterung und Abkühlung
Ausgangsspannung
des Null-Signals
(MV)
Ausgangsspannung
des gestörten
Eins-Signals
rV\ (mV)
Spitzenzeit
(Mikrosekunden)
Temperaturkoeffizient
der Spitzenzeit Tp
% pro 0C
in der Temperaturstrecke
Temperaturkoeffizient des ungestörten Eins-Signals uV
% pro 0C
in der Temperaturstrecke
14,2
4,9
74.6
6,3
750
X.7
5.0
14,2
12,4
3,92
26.1
50.0
4,9
7.45
79,73
65,2
45.0
74,6
73,95
6,3
6.2
750
750
700
550
750
12,4
1,24
73,96
12.4
750
In 60 Sekunden auf Spitzen temperatur von 13200C erhitzt, 7 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten, dann in weniger als 3 Minuten auf 980° C abgekühlt, 16 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten, schließlich abgeschreckt an der Luft.
In 60 Sekunden auf Spitzentemperatur von 1340° C erhitzt, 5 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, in ausgeschaltetem Ofen bis 10000C abgekühlt, schließlich an Luft abgeschreckt.
In 60 Sekunden auf Spitzen temperatur von 1265° C erhitzt, 5 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, in ausgeschaltetem Ofen bis 1000° C abgekühlt, schließlich an Luft abgeschreckt.
In 60 Sekunden auf Spitzentemperatur von 12600C erhitzt, 5 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, in ausgeschaltetem Ofen bis 1000° C abgekühlt, schließlich an Luft abgeschreckt.
In 45 Sekunden auf Spitzen temperatur von 1350° C erhitzt, 10 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, in ausgeschaltetem Ofen bis 950° C abgekühlt, schließlich an Luft abgeschreckt.
In 60 Sekunden auf Spitzentemperatur von 1280° C erhitzt, 5 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten, dann in weniger als 3 Minuten auf 980°C abgekühlt, 20 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten, schließlich abgeschreckt an der Luft.
In 60 Sekunden auf Spitzentemperatur von 13400C erhitzt, 5 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten, dann in weniger als 3 Minuten auf 1000°C abgekühlt, 20 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten, schließlich abgeschreckt an der Luft.
17
76
0,40
von -4O0C
bis +1250C
19
26
18,5
5,5
16
78
164
120
35
96
0,38
0,25
0.34
0,34
0,38
0,30
0,48
0,65
0,38
von +2O0C
bis +800C
von +200C
bis +800C
von +200C
bis +800C
von +O0C
bis +80° C
von +20°C
bis +8O0C
20
60
0.32
von +200C
bis +80°C
0,5
von -40° C bis +125° C
0,43
0,58
0,61
0,5
0,45
von +200C bis +80° C
von +20° C bis +800C
von +200C bis +800C
von +O0C bis +8O0C
von +2O0C bis +80°C
0,45
von +200C bis +800C
ο C3 ω
:raturkoeffizient
ten Eins-Signals uV 1
in der Temperatur
strecke
von +200C
bis +8O0C
von +20° C
bis + 0°C
D.:ö '
B ti
ω QJ r \
[Z 00 γ
=> O
S ü
0,48
0,39
urkoeffizient
tzenzeit T1,
in der Temperatur
strecke
von +2O11C
bis +8O0C
von +2O0C
bis +O0C
Tempera'
der Spi
% pro °C
0,27
0,36
Spitzenzeit
(Mikro-
sekunden)
0,34
0,36
Ausgangs
spannung
des gestörten
Eins-Signals
rV\ (mV)
S JS
Ausgangs
spannung
des Null-
Signals
(MV)
O r<~,
CN C-I
Art und Weise der Sinterung
und Abkühlung
In 60 Sekunden auf Spitzentem
peratur von 1300° C erhitzt,
5 Minuten lang auf dieser Tem
peratur gehalten, dann in weniger
als 3 Minuten auf 1000° C abge
kühlt, 60 Minuten lang auf dieser
Temperatur gehalten, schließlich
abgeschreckt an der Luft.
In 60 Sekunden auf Spitzentem
peratur von 1340° C erhitzt,
5 Minuten lang auf dieser Tem
peratur gehalten, dann in weniger
als 3 Minuten auf 1000°C abge
kühlt, 60 Minuten lang auf dieser
Temperatur gehalten, schließlich
abgeschreckt an der Luft.
Vor-
sinter-
tempe-
ratur
(°C)
ο ο
r- r-
)rozent
NiO
Ol <-l
CO O
·- >> u.
ou χ
77,9
77,9
nensetzur
der C
MnO
^ tV-1
■* ·**
cc- O 14,4
14,4
Kern
Nr.
oo ■ ο
Beispiel
Gemische von Lithiumkarbonat Li2CO3, Mangankarbonat MnCO3, Eisenoxyd Fe2O3 und gegebenenfalls Nickelkarbonat NiCO3 wurden 4 Stunden lang in Äthanol in einer Kugelmühle gemahlen. Die Mahlerzeugnisse wurden in Luft vorgesintert, auf Zimmertemperatur abgekühlt und 16 Stunden lang in Äthanol in einer Kugelmühle gemahlen. Die so erzielten
ίο Mahlerzeugnisse wurden nach Zusatz eines organischen Bindemittels granuliert und unter einem Druck von 1,5 t/cm2 zu Ringen gepreßt. Diese Ringe wurden durch Erhitzung bei einer Temperatur zwischen 1200 und 14000C in trockener Luft gesintert.
In vorstehender Tabelle sind nähere Einzelheiten über die chemische Zusammensetzung und die Herstellungsverfahren der Magnetkerne sowie eine Anzahl Meßergebnisse angegeben. Die Messungen wurden alle bei 25° C durchgeführt. Die Anstiegzeit (τ(.) des Steuerstromimpulses betrug, wie bereits früher erwähnt, stets 0,15 Mikrosekunden, das Störverhältnis 0,61.
Sämtliche Kerne der Proben 1 bis 4 und 6 bis 9 hatten einen Außendurchmesser von 1,3 mm, einen Innendurchmesser von 0,8 mm und eine Höhe von 0,4 mm. Beim Kern Nr. 5 betrugen diese Abmessungen 0,8 bzw. 0,5 bzw. 0,2 mm.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Magnetkernes mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife und geringer Temperaturabhängigkeit des Eins-Signals und der Spitzenzeit aus einem ferromagnetischen Mischferritmaterial, bei dem eine in die gewünschte Form gepreßte, vorgesinterte Masse aus Oxyden von Lithium, Mangan, Eisen und gegebenenfalls Nickel, und/oder von Verbindungen dieser Metalle, die bei starker Erhitzung in diese Oxyde übergehen, gesintert wird, wobei die relativen Mengen der vorerwähnten Metalle in der gesinterten Masse, in Molprozent der Oxyde Li2O, MnO, Fe2O3 und NiO ausgedrückt,
2,5 bis 16,4 Molprozent Li2O,
0,3 bis 68 Molprozent MnO,
32 bis 82 Molprozent Fe2O3 und
0 bis 14 Molprozent NiO
betragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsinterung bei einer Temperatur unter 800° C und die Sinterung bei einer Temperatur zwischen 1200 und 1400° C in trockener Luft oder in einem trockenen Luft-Sauerstoff-Gemisch erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 1200 und 14000C gesinterte Masse zunächst mit einer Geschwindigkeit von höchstens 30° C pro Minute auf eine um 100 bis 6000C niedrigere Temperatur abgekühlt und dann abgeschreckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Erhitzung auf eine
7 8
Temperatur zwischen 1200 und 14000C gesinterte 4. Magnetkern, der nach einem der Ansprüche 1
Masse mit einer Geschwindigkeit von mehr als bis 3 hergestellt ist.
300C pro Minute auf eine um 100 bis 6000C 5, Magnetisches Speicherelement, das aus einem niedrigere Temperatur abgekühlt, wenigstens .Magnetkern nach Anspruch 4 in Form eines 5 Minuten lang auf dieser niedrigeren Temperatur 5 Ringes mit einem Außen-Durchmesser von hochgehalten und dann abgeschreckt wird. stens 4 mm besteht.
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