DE1471213A1 - Feuerfeste Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Feuerfeste Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
KjäFIiAOTOHIJäS/ Pittsburgh, ienn«, V.St.A.
feuerfeste materialien mit hohem Aluininiutnoxy/gehalt und Verfahren
zur Herateilung derselben.
Die Erfindung betrifft feueri*ste Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt,
worun^ter im folgenden feuerfeste materialien verstanden sein
sollen, die wenigstens etwa 50/& analytisch bestimmbares Ala03 enthalten,
und ein Verfahren zur Herstel lung derselben.
Feuerfeste Materialien mit hohem Alumfaiumoxydgehalt werden auf Grund
ihres Ala0a-Gehaltes in Gruppen eingeteilt, die Analysenwerten von
50, 60, 70, 80, 90 oder 99> Al3O3 entsprechen. Diejenigen mit einem
Aluminiumoxygehalt von 50 - 90/a werden durch Vermischen verschiedener
feuerfester jiaterialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt hergestellt,
während diejenigen mit einem Gehalt von 99/^ aus hoch reinem AlumniniuD
oxyd gewonnen werden. Die üblichen feuerfesten katerialien mit
hohem Aluminiumoxydgehalt und ihre typischen AlaO3-Gehalte sind folgende:
Oalciniertes Aluminiumoxyd, 99/fe» calcinierter südamerikanischer
Bauxit 88c/b, calcinierter Alabama-Bauxit 74fc» calcinierter
ijiaapor 76'/J, Burley-Diaepor 48 und 58^f Kyanit 56>. Alle diese
iviaterialien sind chemisch miteinander verträglich und können daher
zur Erzielung nahezu jeden gewünschten Aluminiumoxydgehalts miteinander
vermischt werden. Eine weitere Gehaltseinstellung wird in machen fällen durch Zusatz kleinerer Mengen von Ton oder Üieliciumoxyd er-
909319/0913
!•eicht.
ORIGINAL INSPECTS*)
Feuerfeste Bausteine solcher Zusammensetzung werden gewöhnlich nach
dem iilnergiepreß-, Stoß- oder Strangpreßverfahren hergestellt. Bei dem
üJnergie preß ve rf ahren werden die itohstoffe vefmahlen, auf die gewünschten
Größen gesichtet, vermischt und gründlich mit einer kleinen aber eingestellten Wassermenge vermengt. Der angefeuchtete Ansatz
wird sodann in eine fresse eingeführt, worin der Uaustein unter hohem
Druck geformt wird, .anschließend werden die uteine getrocknet und
dann zur Ausbildung der gewünschten Eigenschaften georannt.
Bei dem Stoßpreßverfahren wird eine Vibrationspresse οder-ramme auf
ähnliche Ansätze angewandt.
Bei dem Strangpreßverfahren wird die mit Wasser angerüiirte Beschickung
durch eine katrize in jToitu einer dichten Säule ausgepreßt, die durch.
Drähte in Bausteine zerschnitten wird, die zur Erzielung scharfer t .
Kanten und iilcken und glatter Oberflächen erneut verpreßt werden..
Beschickungen dieser Art werden auch durch Kämmen oder Pressen unter
Druck an dem Ort ihrer Verwendung, wo sie auch gebrannt werden, verformt.
üi'q ist ein Ziel der Erfindung, feuerfeste !Materialien mit hohem
AluifliniuQioxydgehalt zu schaffen, die verglichen mit den bisher erhältlichen
Materialien eine höhere Festigkeit, einen höheren Abriebwiderstand,
eine höhere Dichte, eine geringere Porösität, eine geringere Durchlässigkeit und einen höheren grad an Feuerfestigkeit aufweisen
und die aus den üblichen Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt
nach Arbeitsweisen, wie sie auf dem Gebiet der feuerfesten Materialien allgemein angewandt werden, erzeugt werden können.
Jiin weiteres Ziel iet die Schaffung von Beschickungen für die Herstellung
von feuerfesten Materialien mit den obengenannten tiigen-8chaften.
S09819/0Ö13
BAD ORIGINAL - 3 -
Ein weitere» Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von feuerfesten Materialien mit den obengenannten Eigenschaften, das
leicht und einfach mit den für die Herstellung von feueffesten
Materialien üblichen Vorrichtungen durchführbar ist.
Es wurde gefunden, daß feuerfeste Gegenslände mit hohem Aluminiutnoxydgehalt
mit gegenüber den bisher erhältlichen Irodukten überlegenen Eigenschaften erhalten werden, wenn man wenigstens 1 bis bu nicht
über Lo Gew.°/ä fein verteilten amorphen Siliciumdioxyds einem Ansatz
mit dem gewünschten Aluminiumoxydgehalt zusetzt.
Ein Form von amorphem Siliciumoxyd, mit der bei der praktischen Durchführung der Erfindung ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden,
ist Rauch-Siliciumoxyd, d.h. aus der Gasphase niedergeschlagenes
Siliciumoxyd. ISin "typisches Produkt dieser Art entsteht bei der Reduktion
von Siliciumoxyd zur Bildung von Siliciumlegierungen, wie Ferrosilicium.
Ein ähnlicher Siliciumoxyddampf kann auch durch Reduktion von Quarz mit Kohle oder anderen geeigneten Reduktionsmitteln, Behandlung
der gasförmigen Reduktionsproäukte mit einem saueretoffliefernden
Gas und Kondensieren des Siliciumoxyds in fein verteilter Form hergestellt werden. Die bei der Durchführung der Erfindung verwendeten
amorphen Siliciumoxydsorten sind praktisch alle feiner als 50 Mikron
und mehr als die Hälfte iet feiner als 10 Mikron. Die Analyse eines
derartigen Siliciumoxyde ergibt wenigetene 90^. SiO,, üblicherweiee
bis zu etwa 95^ SiO8, ewiechen 2 und 3$ Metalloxyde, nämlich FeO,
MgO und Al8O3 und 2'j>
Glühverlust.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden Ansätze oder
Beschickungen in der oben erwähnten, allgemeinen Art und Weise subereitet.
Die Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt werden vermählen,
gesichtet und zur Einstellung des gewünschten Alurnini umoxy dgehalt s gemischt, w'obei der Rest im wesentlichen aus den anderen natürlichen
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Anteilen der verwendeten Erze besteht. Die im einzelnen zu verwendenden
Siebgrößen hängen von solchen Faktoren, wie den verwendeten Rohstoffen und dem Zweck ab, für den das feuerfeste Material verwendet '.
werden soll, wie dies auch sonst auf dem vorliegenden Gebiet der Technik allgemein üblich ist. In den Ansatz wird amorphes Siliciumoxyd
in einer Menge von wenigstens etwa 1 Gew,?fe bis zu nicht mehr als
10 Gew.fo, bezogen auf die Beschickung, eingemischt. Der Beschickung
kann ferner ein vorübergehend wirkendes Bindemittels zugesetzt werden,
von dem eine große Anzahl für die Herstellung von feuerfesten Bausteinen bekannt ist und bereits verwendet wird. Die Beschickung wird
sodann mit Wasser angeteigt und verpreßt, worauf die Formlinge getrook
net und gebrannt werden.
Bei den im folgenden .beschriebenen Arbeitsweisen wird das übliche
iSnergiepreßverfahren zur Herstellung von Bausteinen mit hohem Alumini
umgxydgehalt angewandt. Die Substanzen werden Verkleinert und gründlich miteinander vermischt, wodurch eine typische Mahlmasse zur
Bausteinherstellung folgender Zusammensetaung erhal ten wird. Die Abmessungen
sind die Werte für die lichte Maschenweite.
- 6,72 + 2 mm 18f> -2 + 0,62 mm 3OfO
-0,62 + 0,22 mm 12#
- 0,22 mm 40$.
Dann werden etwa 4-6 Gew.$ Wasser sowie etwa 2$ Sulfitablauge als
vorübergehend wirkendes Bindemittel zugesetzt. Die in den Beispielen verwendeten 2°/Ό Sulfitablage entsprechen einer übliohen technischen
Praxis der Zugabe einer kleinen Menge eines aus einer großen Auswahl
gewählten Kaltbindemittel mit dem Ziel, daß der Baustoff während der
Verarbeitung leichter gehandhabt werden kann und Bruch nur in geringem
Ausmaß .eintritt. Das Gemisch wird sodann bei etwa 280 kg/cm zu Bausteinen von etwa 228 χ 114 χ 63»5 mm verpreßt. Die Formkröner
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werden aus der Presse entnommen und über Nacht bei etwa 1100G im
getrocknet. Die Bausteine werden sodann 10 Stunden bei etwa 1500°ö
gebrannt.
Tabelle I
Zusammensetzungen mit Analysenwerten von etwa
50jq
Al8O3
A B G D E P
calcinierter Burley-Diaspor
85?° 845* 8270 80°/o 18/° T5fi
cälciniertes
Aluminiumoxyd 15 15 15 15 15 15
Eauch-Siliciumoxyd 0 1 3 5 7 10
Schüttgewicht g/cm8 2,258 2,275 2,339 2,435 2,435 2,323
Bruch-Modul kg/cm* 143,5 154,7 168 1,86,2 151,9- 88,9
in Erscheinung tretende Porosität 18,9?« 18,I^ 14,4/» 10,8/0 10, βρ 15^
Lineare Veränderung
beim Brennen -1,9/» -1,0$ -1,156 -1,15* -0,9/° -0,97°
Wiedererhitzen auf
1725^0 Volumenveränderung -4,8^0 -4,3?έ -2,2!/b +6,1'/» +4,6^ +2,3?»
1725^0 Volumenveränderung -4,8^0 -4,3?έ -2,2!/b +6,1'/» +4,6^ +2,3?»
Absplitterungsverlust 41,7$ 32,5/° 37,6'/° 35,8>
11,6/0 3,2,.
Die Zusammensetzung A ist ein typisches Beispiel für einen 50γο Al2O3
enthaltenden feuerfesten Baustein der bisher erhältlichen Art. Der Vergleich seiner Eigenschaften mit denen der Zusammensetzungen B-P
macht deutlich, daß mit 1$ Rauch-Silioiumoxyd eine Verbesserung aller
Eigenschaften eintritt, daß eine beträchtliche Verbesserung bei dem Gemisch gefunden wird, das 3:ß>
des Hauch-SilicAumoxyds enthält, und
eine noch stärker ausgeprägte Verbesserung bei den Gemischen mit einem 5 und 7>£-igen Zusat«. Die Zusammensetzung P mit einem Gehalt an Rauch-Siliciumoxyd
von 105ε zeigt sehr viel bessere Eigenschaften als die
Zusammensetzung A, wenngleich beobachtet werden kann, daß das Maximum
der Verbesserung überschritten ist.
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Bei Bausteinen mit hohem Aluniiniumoxydgehalt der 50?b AlaO3-Gruppe
ist es eine übliche Erscheinung, daß sie bei hohen Temperaturen bei verschiedenen Verwendungsarten beträchtlich schrumpfen. Ein Ziel der
Technologie der feuerfesten Materialien besteht darin, diese Schrumpfung auf ein möglichst geringes Maß herabzusetzen, um die Bildung
von Fugen und das dadurch oedingte Eindringen von schädigenden Stoffen, wie geschmolzenem Metall, Schlacke und Rauch, zu verhindern
Ein vöälig unerwartetes Ergebnis, das durch Aufnahme von amorphem
Siliciumoxyd in feuerfeste Materialien mit hohem Aluminiumgehalt
erreicht wird, ist in der Wiedererwärmungsexpansion zu erblicken, Di
in Tabelle I wiedergegebenen Daten zeigen, daß durch Zusätae von Hauch-oiliciumoxyd zu dem Grundgemisch (Zusammensetzung ä) mit einer
Schrumpfung von 4,8 Vol.;« bei 17250O die Schrumpung in zunehmendem
idaße verringert wird. Mit dem Gemisch 0, das 37" an zugesetztem
Silioiumoxyd enthält, beträgt die Volumenveränderung nur noch wenige
als die Hälfte derjenigen dars Grundgemisches und mit höheren Prozent
sätzen an üauch-Siliciumoxyd tritt bei 1725°0 eine deutliche Volumen
expansion auf. Dieser Expansionseffekt, durch den bei Gebrauch ein Schluß der Fugen zwischen den Bausteinen erzielt wird, erreicht bei
Zusätzen von 5 und i/o Rauch-Siliciumoxyd ein Maximum.
Von besonderem Wert ist die Erzielung von Porositäten von 15^>
und darunter, die mit Zusätzen an Rauch-Silicumoxyd von mehr als I/o
erreicht werden. Me mit den Zusammensetzungen E und D erhaltenen Porositätswerte von 10,6 bzw. 10,8 haben als Werte zu gelten, die
üisher in&t Bausteinen mit hohem Aluminiumoxydgehalt aus Zusammensetzungen
mit sortierten Größen, die bis kurz vor einem fortgeschrittenen Schmelzen gebrannt werden, unerreichbar waren.
Die Erzielung hoher Dichte und geringer Porosität bei den erfindungs
gemäßen feuerfesten Materialien beruht nicht auf dem Eintreten einer
erhöhten Schrumpfung beim Brennen, die isamer von einer Neigung zur Verformung und anderen Schwierigkeiten begleitet iat. So zeigt z»B.
909819/0913 COpY original inspected"
I Η· / I L I O
die Zusammensetzung E mit 7$ Eauch-Siliciumoxyd praktisch die gleiche
Brennschrumpfung wie die Zusammensetzung B. Alle in Tabelle I aufgeführten
Zusammensetzungen zeigen eine schwache lineare Üchrumpfung
Deiin Brennen. Diese .Eigenschaften einer geringen Schrumpfung bei
starkem Brennen zeigt dem auf dem Gebiet der feuerfesten Stoffe Bewanderten, daß diese gleichen Zusammensetzungen mit Vorteil zur Herstellung
sog. chemiech gebundener Bausteine verwendet werden können.
So wird durch einfache Erhöhung der Sulfitablauge auf 3 bis 8> den
Bausteinen genügend Festigkeit verliehen, um den Transport ohne vorherigen Brand zu ermöglichen.
Die Tatsache, daß diese Zusammensetzung bereits ohne kräftiges Brenner
hohe Dichte annehmen kann, hat auch zu ihrer Verwendung als feuer-,
feste Gegenstände in anderer als Bausteinform geführt. Hierzu gehören
solche feuerfesten Materialien, die zum Einbau durch Pressen oder Rahmen bestimmt sind. Das Gemisch C der Tabelle I ist für solche
monolithischen feuerfesten Materialien ausgezeichnet geeignet.
Tabelle II
Zusammensetzungen mit Analysenwerten von etwa 72$ Aluminiumoxyd
Zusammensetzungen mit Analysenwerten von etwa 72$ Aluminiumoxyd
calcinierter Alabama-Bauxit calciniertes Aluminiumoxyd Töpferflint
Rauch-Silici umoxyd Schüttgewicht g/cm Bruch-Modul kg/cm
in JSr sch ein ung tretende Porosität
Wiedererhitzen auf 1600°0, Voluriienverän der ung
Die Eigenschaften von 72$ Al2O3 enthaltenden Bausteinen liegen in
einem völlig anderen Bereich als diejenigen der feueffesten Materialien mit 50$ Al8O3. Z.B. ist eine höhere Porosität zu erwarten. Trotz·
dem zeigt das obige Beispiel, daß innerhalb seiner Bezugegrößen mit
einem Zusatz von 3r> Rauch-Siliciumoxyd wirksame Verbesserungen erzielt
»erde«. 909819/0913
65 P | 65/0 |
26f5/o | 26, 5V° |
8,5$ | 5,5$ |
0 | 3,07° |
2,355 | 2,403 |
95,2 | 106,4 |
22,4$ | 20, 8$ |
- 2,3$. |
COPY ORIGINAL INSPECTED
Tabelle III Zusammensetzung cait Analysenwerten von etwa 85$ Alumini utnoxyd
calcinierter südamerikanischer Bauxit 80^ 82$
calciniertes Aluminiumoxyd 15$ 15$
Kentucky Kugelton
Rauch-SiIi ciumoxyd 0$ 37°
Schüttdichte g/cm* 2,88 2,95
Bruch-Modul kg/cm 118 187
scheinbare Porosität 19,4$ 15,8$
Wiedererhitzen auf 1600°0, Volumenveränderung -0,9$ 0,0$
Auch hier ergibt sich wiederum durch die Zugabe des Siliciumoxydes
eine stark verbesserte mechanische Festigkeit, verbesserte Dichte und verringerte Porosität.
Weitere wesentliche erfindungsgemäße Aspekte,und zwar insbesondere
die Anwendung auf Aluminiumoxyd-Zusammensetzung hohen Reinheitsgrades
werden durch die Tabelle IV aufgezeigt.
Tabelle IV 90$ Aluminiuffloxyd-Zusammensetzunff
M K 0 P Q R S-
tafelförmiges Aluminiumoxyd 85$ 90$ 90?ό 905ε 90$ 90^
Kentucky-Kugelton 15$
Töpferflint 103t 9$ 79ε 5$ yfc
Rauch-Siliciumoxyd 0 0 1$ 3$ 5# Tp
Dichte kg/cm8 2,76 2,76 2,77 2,87 2£6, 3,00 2,87.
Bruch-Modul kg/cm* 66 109,5 127,0 293 289 191 80
scheinbare Porosität 21,1#22,3# 21,7^15,5#13,2K3,6^16,3$
lineare Veränderung des
Brennens +0,9^-0,1^ -0,2$ -0,2$-0,l$-0,2^-0,2$ *
Wiedererhitzen auf 173O°Ö
Volumenveränderung -3,3$+2,3% +2,3$ +2·,1$+1,4$+1,7$+1,β$
Abriebverluet + 4,84 2,35 0,97
Permeabilität 0,5500,894 0,192 0,182 0,281 ^,704
s
+ cm nach 4 Minuten Sandstrahlen abgerieben.
+ cm nach 4 Minuten Sandstrahlen abgerieben.
909819/0913 - 9 _
Die in der Tabelle IV angegebenen Permeabilitätswerte verstehen sich ■
3 2
in 2,54 cm luft pro Sekunde pro 2,54 eta Fläche pro 2,54 cm Dicke
pro 0,454 kg Druck.
Die Zusammensetzungen der Tabelle IV zeigten keinen Verlust, wenn dieselben
dem ASTM Absplitterungstest unterworfen wurden, obwohl eine gewisse Rißbildung erwartet wurde. Die Hißbildung beläuft sich auf
sechs ausgeprägte Risse in dem Grundgemisch (Zusammensetzung M), ohne zugesetztes amorphes Siliciumoxyd bis auf 2 Haarrisse in der Zusammensetzung
S.
Diese Zusammensetzungen mit etwa 90/o Al8O3 werden im wesentlichen
aus einem dicht gesinterten AlumAniunioxyd hohen Reinheitsgrades hergestellt.
Feuerfeste Materialien dieser Klasse sind industriell von Wichtigkeit und werden in Industrieöfen tieler Typen angewandt. Gewöhr,
lieh werden dieselben, wie bei dem Beispiel M durch Zugabe ausfeichenden
Tons, z.B. 10 bis 20$ zwecks Binden derselben kompoundiert, d.h.
dem gebrannten Produkt wird somit eine hohe mechanische Festigkeit
vermittelt. Der Bruchmodul von 66 kg/cm stellt für diese Produktklasse
einen guten Wert dar. Die Tatsache, daß die Porosität in typischer
Weise über 20$ liegt, stellt einen ernsthaften begrenzenden
Faktor für die Anwendung dieser feuerfesten. Materialien dar.
Der Vergleich der Zusammensetzung N mit derjenigen M zeigt, daß bei
dem Ersatz von 15$ Kugelton durch 10$ eines feingemahlenen kristallinen
Siliciumoxyde (Topferflint) bestimmte Eigenschaften in vorteilhafter
Weise verändert werden, jedoch schließen diesen icht eine
Erhöhung der Dichte der Porositätsverringerung ein. Jedoch zeigt das
Rauch-Siliciumoxyd der Zusammensetzungen 0 - S eine positive Wirkung
auf diese beiden Eigenschaften und auf die mechanische Festigkeit (Bruchmodul).
In vielerlei Hineicht ergibt eich, daß der Erfindungsgegenstand in
idealer Weise für Zusammensetzungen geeignet ist, die im wesentlichen
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ORIGINAL INSPECTED
>J Alumini urnoxydgehalt aufweisen. Soweit bekannt, zeigt kein anderes
industrielles feuerfestes Material mit 90°/ό Aluminiumoxyd hohen Hein- '
heitsgrades, daß durch ein Arbeiten unmittelbar unterhalb des Schmelzpunktes
hergestellt wird, mechanische !Festigkeit von derartig
2
günstigem Wert, wie 280 kg/cm Bruehmodul, wie die Zusammensetzungen P und Q, die drei bzw. fünf Prozent Rauch-Siliciumoxyd enthalten. Diese einzigartige Eigenschaften im Zusammenhang mit den in gleicher Y/eise bemerkenswerten Porositäten von l5L/o oder darunter für die Zusammensetzungen P, Q und R ermöglichen die Anwendung dieser neuartigen feuerfesten Materialien für viele Anwendungsgebiete, bei denen man gewöhnlich nicht ein Material hohen Aluminiumoxydgehaltes auswählt.
günstigem Wert, wie 280 kg/cm Bruehmodul, wie die Zusammensetzungen P und Q, die drei bzw. fünf Prozent Rauch-Siliciumoxyd enthalten. Diese einzigartige Eigenschaften im Zusammenhang mit den in gleicher Y/eise bemerkenswerten Porositäten von l5L/o oder darunter für die Zusammensetzungen P, Q und R ermöglichen die Anwendung dieser neuartigen feuerfesten Materialien für viele Anwendungsgebiete, bei denen man gewöhnlich nicht ein Material hohen Aluminiumoxydgehaltes auswählt.
Auf dem Gebiet der Aluminiumoxyd-Siliciumoxyd feuerfesten Materialien
ist es allgemein bekannt, daß bei Zunahme des Aluminiumoxydgehaltes
(vermittels chemischer Analyse; über 46/^ Al2O3 für feuerfeste
Materialien auf der Grundlage von Ton die feuerfesten Eigenschaften
oder der Schmelzpunkt zunimmt. Y/enn somit die Ofentemperatur soweit erhöht werden soll, daß ein Steinwerk aus Feuerton nicht mehr ausreichend
iat, wird man allgemein ein Steinwerk mit 50>, 60$, 70f/o, 8Q70
90^ odär mehr Aluminiumoxydgehalt anwenden, wie es durch "die Ofentemperaturen
diktiert wird. Unglücklicherweise stellt die höhe Temperatur nur einen der Arbeitsfaktoren dar, die zu einein Versagen der
feuerfesten Materialien führen. Viele weitere Faktoren, wie der Angriff durch die Schlacke, eindringender zerstörender Gase, Abrieb
durch die Beschickungsmaterialien oder Staub stehen in einem direkten Verhältnis zu der Porosität und in den Steinen hohen Aluminiumoxydgehaltes
nimmt die Porosität allgemein direkt mit dem Gehalt an Aluminiumoxyd
zu. Hierdurch ist der ungehinderte Ersatz des Feuertons durc] eine Masse hohen Aluminiumoxydgehaltes verhindert worden, der auf
der Grundlage der Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen
durchaus wünschenswert wäre. Es ist gerade diese Einschränkung, die
9098 19/0913: COPY " n "
ORIGINAL INSPECTED
durch den erfindungsgemäßen Gegenstand wietestgehend verhindert wird.
Die wiedergegebenen Zahlenwerte zeigen, daß Porositäten von weniger als I5/0 in feuerfesten Materialien hohen Alurainiumoxydgehaltes vieler
Arten erfindungsgemäß erreicht werden können. Die Tabelle IV zeigt,
daß bei feuerfesten Materialien mit einem Gehalt an Al2O5 von 90>>
genauso wie bei den feuerfestem. Stein nach Tabelle I mit einem Gehalt
an Al2O3 von 50l/ö die Anwendung von 1?ό Rauch-öillciumoxyd nicht zu
einer ausgeprägten Verbesserung führt, und die Anwendung von 10c/i>
Rauch-Siliciumoxyd in mancherlei Hinsicht offenbar übermäßig ist.
Diese Beispiele sind somit für die Peststellung eines günstigen Mengen·
bereiches zweckmäßig. Mit anderen Worten, wird man erfindungsgemäß
mehr als lyb und weniger als 10^>
des amorphen oder Rauch-Siliciumoxydes auf der Gewichtsgrundlage anwenden. Recht günstige Ergebnisse werden
durch die Anwendung von 3 bis 7?'° erzielt.
In den Beispielen der Tabelle IV ist das kristalline Siliciumoxyd oder
der Töpferflint nicht ein wesentlicher Bestandteil, Es wird lediglich
zum Einstellen des Aluminiumgehaltes auf 90r/o angewandt. Die Erfahrung
hat gezeigt,, daß der erfindungsgemäße Gegenstand in gleicher Weise
dann wirksam ist, wenn keinerlei zusätzliches Siliciumoxyd bezüglich
des Rauch-Siliciumoxyds vorliegt.
Zu den geeigneten Materialien hohen Aluminiumoxydgehaltes gehören diejenigen, die zuvor geschmolzen worden sind. Ein derartiges geschmolzenes
Korn wird zerdrückt oder in anderer V/eise in die verschiedenen Korngrößen zerkleinert, die für die erfindungsgemäßen feuersten
Materialien benötigt werden. Allgemein bekannte Arten elektrisch geschmolzener Materialien hohen Aluminiumoxydgehaltes werden als geschmolzenes
Aluminiumoxyd, geschmolzenes Mullit, geschmolzenes Bauxit
usw. bezeichnet und weisen allgemein einen Gehalt an Al2O3 von 60
bis 90$ auf.
Die erfindungsgemäß in Anwendung kommenden Massen mit 90$ Aluminiumoxyd
können auch andere Bestandteile, als die in der Tabelle IVaufge-
ΡΠΡΡ19/0913 C0PY ' - 12 - '
ORIGINAL INSPECTED
zeigten enthalten. Aehnliche Zusammensetzungen mit 5 bis 25$ Siliciumcarbid
oder Zirkon oder geringe Mengen beider Materialien zeigen ebenfalls
überraschend günstige Ergebnisse aufgrund der Anwendung von 1 bis lO^b amorphen Siliciumoxyds. Weiterhin führt ein JSrsatz von
5 bis 25/c Siliciumcarbid mit einer lichten Maschenweite von -2,35
+0,55 nim oder 5 bis 10$ körnigen Zirkons, d.h. mit einer lichten
Mashenweite von -0,15 mm» für eine gleiche Menge und Korngröße tafelförmigen
Aluainiutnoxydes &u einem Körper, der eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegen Wärmeschock aufweist, wenn derselbe in Zusammensetzungen
und typischen Produkten zutu Herstellen feuerfester
Steine in der folgenden Zusammensetzung (alle Teile auf der Geifeichtsgrundlage)
angewandt wird.
II
5-25$
Siliciumcarbid -2,35+0,55 mm Zirkon -0,15 mm
tafelförmiges Alukiniumoxyd
Töpferflint
Rauch-Siliciumoxyd (bevorz.Bereich 3 -7$)
Im folgenden sind chemische Analyeenwerte der zum Herstellen dejr obigen
Zusammensetzungen angewandten Materialien angegeben.
• 5-10$ | |
85-65 | 85-80 |
9-0 | 9-0 |
1-10 | 1-10 |
cälciniertes und
talfelförmiges
Alumiηi umoxyd
talfelförmiges
Alumiηi umoxyd
calcinlerter Burley-Diaspor
calcinierter Alabama-Bauxit
99,4$
0,3$ SiO8
0,2$ Pe8O8
0,1$ Alkalierdoxyde
0,3$ SiO8
0,2$ Pe8O8
0,1$ Alkalierdoxyde
48,0$ SiO8 47,1$ Al8O8
2,4$ TiO8
1,1$ Pe8O8 0,40$ MgO
0,24$ OaO 0,56$ Alkalien
calcinierter «üdamerlkanisoher Bauxit
21,9$ SiO8 74,2$ Al8O,
3,4$ TiO8;^:
0,85b Pe8O,
0,04$ CaO
0,05$ MgO
0,02$ Alkalien
Kugelt on'
99,7$ SiO4
0,3$ Al8O,+Pe8O8
0,3$ Al8O,+Pe8O8
88,58$ Al8O8
6,21$ SiO8 3,37$ TiO8
909819/0913
30,3$ Al8O,
53,6$ SiO8 1,7$ TiO8
- 13 -
■ ""■ 13 -1,56$
Fe8O3 0,9$
CaO+MgO
0,41$ Ma80+K80+Li80
12,4$ Zündungsverlust
Anhand der hier wiedergegebenen chemischen Analysenwerte der in Anwendung
kommenden Materialien und der prozentualen Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Gemische, wie in den obigen Tabellen I, II, III, IV
angegeben, ergibt sich, daß in den Gemischen die folgenden Gesamtmengen
an Fe8O3 vorliegen.
Ge mi sch: A B C DEF
calcinierter Burley-Diaspor 85$ 85$ 82$ 80$ 78$ 75$
calciniertes Aluminiumoxyd 15 15 15 15 15 15
Fe8O3 aus cB Diaspor + 0,935 0,924 0,902 0,880 0,858 0,825
Fe8O3 aus calc. Al8O3 + 0.650 0.030 0.050 0.030 0.030 0.030
Gesamt Fe8O3 +
Gemischt
calcinierter Alabama-Bauxit calcinierteB Aluminiumoxyd
Töpferflint
Fe8O3 aus calc. Alabama-Bauxit+
Fe8O3 aus calc. Al8O3
Fe8O3 aus Töpferflint+
Gesamt Fe8O3 +
Gemisch:
calcinierter S.A. Bauxit calciniertes Aluminiumoxyd Kentucky Kugelton
,atia
Fe8O3ZCaIc. S.A. Bauxit
Fe8O3ZCaIc. S.A. Bauxit
Fe8O3 aus calc. Al8O3 4-Fe8O3
aus Kentucky Kugeltoni-Gesamt Fe8O3+ 1,323$ 1,309$
909819/0913 * 14 -
0,926 | 0,954 0,932 | A | III | A | 0,910 0,888 0,855 |
Tabelle | II | 65$ | 80*, | ||
26,5 | 15 | B | |||
8,5 | 5 | 65$ | |||
0,580 | 1,248 | 26,5 | |||
0,050 | 0,030 | 5,5 | |||
Lt+ | 0.009 | 0,045 | 0,520 | ||
0,404$ | 0,050 | ||||
0,001 | |||||
0,403$ | |||||
Tabelle | |||||
B | |||||
82$ | |||||
15 | |||||
1,279 | |||||
0,030 | |||||
k | Tabelle IV | 0 P | Q | R | S | |
Gemisch.: | 85/" | I | 90?o 905'. | 90^ | 9O/0 | 9OyL |
tafelförmiges Aluminiumoxyd |
15 | 90·?: | — — | — | — | — |
Kentucky Kugelton | — | — | 9 7 | 5 | 3 | — |
Töpferflint | 0,17 | 10 | 0,18 0,18 | 0,18 | 0,18 | 0,18 |
Pe2O3 aus tafei förmige !IULl2O2 + |
0,14 | 0,18 | __ __ | — | — | — — |
Fe2O3 aus Kentucky Kugelton + |
— | 0,01 0,01 | 0,01 | 0,00 | ||
Fe^O3 aus Töpfer- flint + |
0,01 | |||||
Gesamt Fe2O3 + 0,31 0,19 0,19 0,19 0,19 0,18 0,18
+ Ein Berechnungsbeispiel, das angewandt wird, um die obigen Zahlenwerte
zu erhalte^, ist das folgende:
Der calcinierte gebrannte Diaspor in Tabelle I, Gemisch. A = 85$ des
Gesamtgemisches und weist ΘΤ2 1,1?-* Fe3O3 auf, so daß sich 0,85 x 1»1
oder O,935c/o 31SaO3 als Bestandteil des Gesamtgemisch.es ergeben.
Das calcinierte Aluminiumoxyd in Tabelle I, Gemisch A = 15$ des
Gesamtgemisches und weist 0,2> Fe8O3 auf, so daß sich 0,15 x 0,2 oder
0,030?i Fe2O3 als Bestandteil des Gesamtgemiaches ergeben.
Somit liegen 0,935 + OQO3O oder 0,965 Gesamtprozent· .Sisenoxyd in dem
gesamten Gemisch vor.
Üs ist zu beachten, daß den größten Gehalt an aiisenoxyd das Gemisch
nach Tabelle III, Gemisch A, aufweist, das weniger als etwa l,3/o
Jiisenoxyd enthält.
909819/0913
- 15 -
OOPY
Claims (8)
1. Anaatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials hohen Gehaltes ar
AluminiuGioxyd, wobei dasselbe wenigstens 1 bis nicht mehr als 10 Gew.f
eines praktisch reinen Eauch-Siliciumoxydes enthält und der restliche
Anteil feuerfestes iiluminiumoxyd ist, das in einer Teilchengröße
mit einer lichten Maschenweite von -6,72 bis +2 mm bis -0,22 mm
vorliegt und weniger als etwa 1,3 Gew.^ Eisenoxyd enthält und aus
der Gruppe, bestehend aus Aluminiumoxyd und Aluminiumerzen ausgewählt
ist, die wenigestens etwa 50 Gew.$> Al2O3 enthalten, so daß der
Ansatz wenigstens etwa 507« Al2O3 enthält, das in dem feuerfesten
Iviaterial vorliegt, der Ansatz unter Druck in einen formtreuen Körper
übefführt werden kann und nach dem Brennen eine sehr feine mikrokristalline
Mullit-Bindung zwischen den Teilchen aufweist, die sehr
kleine und stark verteilte Hohlräume aufweisen, so daß ein stark undurchlässiger! Körper grober Struktur, der jedoch dicht ist, erhalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 5 bis 25
Gew.jo Siliciumcarbid mit einer lichten Maechenweite von -2,35 +0,55mm
für eine gleiche Menge und Korngröße des feuerfesten Aluminiumoxyds
angewandt wird, so daß die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärmeschock in den aus dem Ansatz hergestellten Körpern verbessert wird.
2. Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa 50 - 90 Gew.^ Al3O8
vorliegen, das Rauch-Siliciunioxyd nach dem Brennen praktisch vollständig
in Form einer feinkristallinen Mullitbindung zwischen den Teilchen des feuerfesten Materials vorliegt.
3. Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach Anspruch 1
und 2,dadurch gekennzeichnet , daß der Anaatz 90 99$>
grob zerkleinertes feuerfestes Aluminiumoxyd enthält.
4. Ansatz zum. Herstellen eines feuerfesten Materials naoh irgendeinem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichne t,
909819/0913 - 1%
COPY ORIGINAL INSPECTED
anstelle einer gleichen Menge dee feuerfesten Aluminiumoxydes 5 bis
10 Gew.# Zirkon mit einer lichten Maschenweite von -0,15 mm angewandt
werden.
5. Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet ,daß 50 bis 90 Gew.# Al8O8 in
dem Ansatz vorliegen.
6. Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach Anspruch 4»
dadurch gekenn zeichnet ,daß 90 bis 99 Gew.# grob zerkleinertes
feuerfestes Aluminiumoxid vorliegen.
7« Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach irgendeinem
der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet ,
daß 5 bis 25 Gew.$ Siliciumcarbid, 85 bis 65$ feuerfestes Aluminiumoxyd,
9 bis 0# kristallines Siliciumoxyd und 1 bis 10# Eauch-Siliciumoxyd
in dem Ansatz vorliegen.
8. Ansatz zum Herstellen eines feuerfesten Materials nach irgendeinem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß 85 bis.80 Gew.# feuerfestes Aluminiumoxid, 5 bis 10 # Zirkon,
9 bis 0# kristallines Siliciumoxyd und 1 bis lO^gauob/ßiliciumoxyd
in dem Ansatz vorliegen.
ORIGINAL INSPECTED 909819/0913
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20553562A | 1962-06-27 | 1962-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1471213A1 true DE1471213A1 (de) | 1969-05-08 |
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ID=22762602
Family Applications (1)
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DE19631471213 Pending DE1471213A1 (de) | 1962-06-27 | 1963-05-31 | Feuerfeste Materialien mit hohem Aluminiumoxydgehalt und Verfahren zur Herstellung derselben |
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DE (1) | DE1471213A1 (de) |
GB (1) | GB978998A (de) |
SE (1) | SE305407B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425086A1 (de) * | 1989-10-23 | 1991-05-02 | Magneco/Metrel, Inc. | Auskleidungszusammentzung eines Stahl enthaltenden Anlagenteils und Verfahren zur Herstellung |
US5147830A (en) * | 1989-10-23 | 1992-09-15 | Magneco/Metrel, Inc. | Composition and method for manufacturing steel-containment equipment |
US5422323A (en) * | 1994-04-15 | 1995-06-06 | Magneco/Metrel, Inc. | Nonhazardous pumpable refractory insulating composition |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108975868A (zh) * | 2018-09-10 | 2018-12-11 | 郑红升 | 一种用于高温微波的材料 |
-
1963
- 1963-05-31 DE DE19631471213 patent/DE1471213A1/de active Pending
- 1963-06-27 SE SE714263A patent/SE305407B/xx unknown
- 1963-06-27 GB GB2560463A patent/GB978998A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0425086A1 (de) * | 1989-10-23 | 1991-05-02 | Magneco/Metrel, Inc. | Auskleidungszusammentzung eines Stahl enthaltenden Anlagenteils und Verfahren zur Herstellung |
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US5422323A (en) * | 1994-04-15 | 1995-06-06 | Magneco/Metrel, Inc. | Nonhazardous pumpable refractory insulating composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB978998A (en) | 1965-01-01 |
SE305407B (de) | 1968-10-21 |
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