DE147119C - - Google Patents

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DE147119C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/06Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
    • B66D3/10Applications of braking or detent devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsflaschenzug, bei dem die obere letzte Rolle am Ende des kurzen Armes eines in der Klobenwange des Flaschenzuges drehbaren doppelarmigen Hebels gelagert ist und das Zugseil über das andere Ende dieses Hebels zwischen zwei Klemmorganen hindurchgeführt ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Einklemmen des Zugseiles zur Verhinderung des unbeabsichtigten Niederstürzens der Last zwischen dem das Seil tragenden, schwingenden Hebel und einem Klemmhebel erfolgt, der derart auf dem zur Führung des
. Seiles dienenden Hebel gelagert ist, daß er mit diesem und dem Kloben des Flaschenzuges ein Gelenkvieleck bildet. Hierdurch ist es ermöglicht, durch günstige Wahl der Hebelverhältnisse eine außerordentlich starke Klemmwirkung zu erzielen, die proportional mit der Last wächst.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere nach der vorliegenden Erfindung eingerichtete feste Kloben verschiedener Flaschenzüge als Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines festen Klobens in der Sicherungsstellung, wobei das Zugseil durch die Sicherheitsvorrichtung fest eingeklemmt wird. Fig. 2 stellt denselben Kloben in der Stellung dar, welche er beim Aufwinden der Last einnimmt, wobei die vordere Wange des Klobens weggenommen gedacht ist. Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht in der Stellung der Teile beim Abwärtsgang
, der Last. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei verschiedene Ansichten einer anderen Ausführungsform, wobei die .Vorrichtung bei einem Kloben mit drei Rollen angewendet ist. Die Fig. 6 und 7 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen eine Ausführungsform, die sich besonders für geschmierte oder glatte Taue eignet. Weitere Ausführungsformen sind in den Fig. 8, 9 und 10 veranschaulicht.
Die letzte Rolle α des oberen Klobens ist in dem kürzeren Arm eines bei c in den Wangen d des Klobens drehbar gelagerten Doppelhebels b drehbar. An dem anderen Ende des Hebels b ist eine kleine Hilfsrolle e (Fig. ι bis 5 und 8 bis 10) gelagert, über welche das Zugseil / geht. Diese Hilfsrolle kann indessen auch durch irgend ein festes Stück, z. B. einen Bolzen, oder durch ein anderes bewegliches Organ (Fig. 6 und 7) ersetzt werden, welches dazu dient, das Festklemmen des Zugseiles in der Sicherungsstellung zu unterstützen.
Während des Anhebens der Last sind die auf das Zugseil/ und die auf das Seilende g, welches nach der Rolle α geht, ausgeübten Kräfte im wesentlichen gleich. Da aber der Hebelarm von b, an dem das Zugseil / angreift, größer ist als der andere Hebelarm, so neigt sich der Hebel b nach der Seite des Zugseiles / hin (Fig. 2, 4, 6 und 10). Sobald man jedoch aufhört, an dem Seil / zu ziehen, bekommt das an der Rolle a ausgeübte Moment das Übergewicht, und der Hebel b richtet sich wieder auf.
Diese Bewegung wird dazu benutzt, um einen Hebel h in Wirkung zu setzen, der auf dem Hebel b bei i drehbar gelagert ist und dessen Endej bei der Aufwärtsbewegung des längeren Armes von b gegen das Zugseil /
drückt (Fig. ι und 7). Zu diesem Zwecke bilden die Hebel b und h mit der Wange d und event, mit einem Ergänzungsstück (einem Gelenkstück k, Fig. 10) ein veränderliches Polygon, z. B. ein Dreieck mit einer verschiebbaren Seite oder ein Viereck.
Will man nach der Festklemmung des Seiles die Last noch weiter hochziehen, so genügt es, von neuem an dem Zugseil f zu ziehen, wodurch der längere Hebelarm von b sich wieder senkt, der Hebel /; das Zugseil freigibt und die Weiterbewegung gestattet.
Will man dagegen nachher die Last senken, so muß man zunächst durch Ziehen an dem Zugseil den längeren Arm des Hebels b wieder senken und so das Zugseil von dem Druck des Hebels h befreien. Alsdann muß aber dafür gesorgt werden, daß der Hebel b bezw. sein längerer Arm unter dem Einfluß der Last nicht wieder hochgeht. Um dies zu erreichen, kann man sich einfach einer Schnur / bedienen, die entweder an dem längeren Arm des Hebels b selbst oder, wie Fig. 4 zeigt, an dem Sperrhebel j befestigt
ist. Diese Anordnung hat indessen ihre Übelstände. In diesem Falle wirkt nämlich die Schnur, so schwach sie auch sein mag, an einem genügend langen Hebelarm, daß bei einem irrtümlichen Zug an dieser Schnur das Zugseil unzeitig gelöst wird, ohne daß man gleichzeitig an diesem zieht, so daß die Last herunterfallen und womöglich Unglücksfälle herbeiführen kann. Um dies zu vermeiden, ist die in den Fig. i, 2, 3, 6 und 7 dargestellte Einrichtung getroffen, die speziell bei der Anwendung eines veränderlichen Dreiecks vorgesehen wird.
Hierbei besitzt der Klemmhebel h in seinem längeren Arm einen Schlitz in, der bei η knieartig gebogen ist und am Ende des Knies eine rückwärtige Erweiterung 0 besitzt. In diesen Schlitz greift ein an der Wange d befestigter Bolzen ρ so ein, daß der Hebel /? und somit auch der Hebel b jede Bewegungsfreiheit besitzt, solange der Bolzen ρ nicht in das Knie η oder den Ausschnitt 0 gelangt. Hat man indessen durch Ziehen an dem Zugseil f den Hebel b so weit gesenkt, daß der Stift ρ sich gegenüber dem Knie η des Schlitzes befindet, welche Stellung in Fig. 2 dargestellt ist, so genügt eine Aufwärtsbewegung des mit dem Schlitz m versehenen Armes des Hebels h, damit der Stift ρ in den Ausschnitt 0 eintritt, welche Stellung in Fig. 3 dargestellt ist, und dadurch den Rückgang der Vorrichtung in die Klemmstellung verhindert, wenn die Last abwärts zu gehen beginnt.
Um den Hebel h nun zur Herbeiführung der angegebenen Wirkung so zu schwingen, daß sein geschlitzter Arm hochgeht, ist an dem einen Ende eines auf dem Zapfen ρ sich drehenden Hebels q eine Schnur / befestigt. Der andere Arm dieses Hebels q besitzt einen Schlitz r, in dem ein Zapfen s gleitet, der an dem freien Ende des Hebels h befestigt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein Zug an der Schnur Z genügt, um den Hebel h in der angegebenen Weise zu schwingen, wenn der Zapfen ρ an dem oberen Ende des Schlitzes m angelangt ist. Gleichzeitig ist ersichtlich, daß ein Zug an der Schnur / nicht eine Bewegung des Hebels b zur Folge haben kann, so daß eine unbeabsichtigte Lösung des Zugseils f und ein unbeabsichtigtes Herunterfallen der Last ausgeschlossen ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 (in Fig. 4 sind mehrere Rollen des Flaschenzuges auf dem Hebel b gelagert) wirkt die Schnur / direkt auf den Hebel /2 in der Weise, daß durch Ziehen an der Schnur der geschlitzte Arm des Hebels h bis zum Eintritt des Zapfens ρ in den Ausschnitt 0 angehoben werden kann, wenn der Zapfen ρ zuvor bis an das obere Ende des Schlitzes m gelangt ist. Auch in diesem Falle ist alsdann der Hebel b gegen Aufwärtsgang und demgemäß gegen Sperrung geschützt.
Die Fig. 9 stellt eine Ausführungsform go ebenfalls mit einem veränderlichen Dreieck dar, wobei der unbedingt nötige Schlitz in dem Hebel b angeordnet ist. Der Hebel h besteht hierbei aus zwei dünnen Leisten und ist bei t an dem unteren Teil der Klobenwandung gelagert. Der die Hebel b und h miteinander verbindende Zapfen u gleitet in dem Schlitz ν des Hebels b. Wenn dieser sich unter dem Übergewicht der Last hebt, so preßt die Rolle e bezw. das dieselbe ersetzende Organ das Zugseil f gegen den Zapfen u. LTm für den Abwärtsgang der Last auch hier wieder die Vorrichtung in Wirksamkeit zu erhalten, ist ein Hilfshebel w vorgesehen, der auf dem Zapfen u drehbar ist und an dem die Schnur I angreift. Dieser Hebel besitzt den Schlitz m, der ebenso gestaltet ist und ebenso wirkt wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7.
Ein ähnlicher Hilfshebel könnte auch angeordnet sein bei der Ausführungsform nach Fig. 10, wo durch Einschaltung des Gelenkstückes k aus dem veränderlichen Dreieck ein veränderliches Viereck geworden ist. Selbstverständlich kann man aber auch bei der Ausführungsform nach Fig. 10 den Hebel q gemäß Fig. 1 anwenden.
In den Fällen, wo sehr glatte oder geschmierte Seile angewendet werden, kann es zweckmäßig sein, die Rille der Rolle e mit Querriefen zu versehen. Auch kann dies mit dem Teil j des Hebels h geschehen.

Claims (3)

  1. Man kann auch die Rolle e durch einen festen Teil ersetzen oder, wie die Fig. 6 und 7 veranschaulichen, noch besser mit einem zweiten Klemmhebel χ versehen, der mit dem Hebel h eine Zange bildet, in der das Seil beim Aufwärtsgang des längeren Hebelarmes von b eingeklemmt wird. Dieser Hebel x, der ein einarmiger Hebel sein muß, ist beiy an dem Hebel b drehbar und besitzt einen Schlitz, in den ein an der Klobenwang'e befestigter Zapfen \ eingreift. Die Klemmfläche dieses Hebels kann ebenfalls quer gerieft sein. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform zwei veränderliche Dreiecke zusammenwirken.
    PateNT-A νSpruchε:
    i. Ein Sicherheitsflaschenzug, dessen Zugseil über einen schwingend gelagerten Hebel geführt ist und zur Verhinderung des unbeabsichtigten Niederfallens der Last eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einklemmen des Seiles zwischen dem das Seil führenden Hebel und einem Klemmhebel erfolgt, der auf dem Seilführungshebel derart gelagert ist, daß er mit diesem und dem Kloben des Flaschenzuges ein Gelenkvieleck bildet.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Sicherheitsflaschenzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmhebel vorgesehen sind, die mit dem Seilführungshebel und dem Kloben des Flaschenzuges je ein gelenkiges Vieleck bilden und das Seil zwischen sich festklemmen (Fig. 6 und 7).
  3. 3. Eine Ausführungsform des Sicherheitsflaschenzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klemmhebel oder in einem damit verbundenen besonderen Hebel ein knieförmiger Schlitz angeordnet ist, durch den beim beabsichtigten Herablassen der Last die Klemmvorrichtung in einer solchen Lage gesperrt wird, daß ein Festklemmen des Zugseiles nicht eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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