DE1470845A1 - Verfahren zur Herstellung von Celluloseabkoemmlingen verbesserter Widerstandsfaehigkeit gegenueber Verfaerbung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Celluloseabkoemmlingen verbesserter Widerstandsfaehigkeit gegenueber Verfaerbung

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DE1470845A1 DE19611470845 DE1470845A DE1470845A1 DE 1470845 A1 DE1470845 A1 DE 1470845A1 DE 19611470845 DE19611470845 DE 19611470845 DE 1470845 A DE1470845 A DE 1470845A DE 1470845 A1 DE1470845 A1 DE 1470845A1
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Description

Dr. Ing. Ä. vssn der Werih
Wilsforier Sir=J.« S2, Tti. 77 08 61 1470845
17. Marc 1S61
Dr. Expl.
HEECULES POWDER Company
Verfahren zur Herstellung von Celluloseabkömmlingen verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber Verfärbung,
Es wird die Priorität der U.S· Anmeldung Serial No. 16 168 vom 21. März I960 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Celluloseabkömmlinge verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen eine Verfärbung, und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Die Erfindung betrifft insbesondere wasserlösliche Celluloseäther verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber Verfärbung, insbesondere bei erhöhter Temperatur, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Obgleich die Erfindung auf CelluloseabkÖmmlinge in allgemeiner Form anwendbar ist, wird dieselbe im folgenden aus Gründen der Einfachheit unter Bezugnahme auf vorzugsweise Hydroxyäthylcellulose beschrieben. Aus Gründen der Abkürzung wird hierbei die Hydroxyäthylcellulose auch als HAC, die Carboxymethylcellulose als CMC und die Carboxymethylhydroxyäthylcellulose als CMHAC angegeben.
Der Ausdruck "Verfärbung" oder eine entsprechende Terminologie besitzt hier die Bedeutung, daß eine Farbveränderung von praktisch farblos zu gefärbt als auch eine Farbveränderung zu einem dunkleren Ton oder Farbe erfolgt.
Die Hydroxyäthylcellulose findet eine erhebliche und weitverbreitete Anwendung sowohl in Polyvinylacetat- und weiteren synthetischen latioes als auch in Anstrichfarben aul Wassergrundlage. Diese Anstrichfarben werden oft während der Herstellung oder dir Anwendung oder bei beiden Vorgängen einer
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hohen Temperatur ausgesetzt· So werden z.B. Beckenziegel oftmals kurzzeitig nach dem Anstreichen mit einer latexanstriehfarbe bei erhöhter Temperatur gebacken· Gelegentlich werden Anstrichfarben nach deren Auftragung hohen Temperaturen ausgesetzt, nie es bei angestrichenen Oberflächen der Fall ist, bei denen eine G-lasfläche zwischen denselben und der Sonne vorliegt· Eine Verfärbung ist gewöhnlich bei weißen oder pastellfarbigen Farbtönen stärker zu beanstanden«
Es ist ein Zweck der Erfindung, die Verfärbung von Celluloseabkömmlingen auszuschalten oder kleinetmöglieh zu halten. Weiterhin gehört es zu den erfindungsgemäßen Zwecken, die Verfärbung wasserlöslicher Celluloseether auszuschalten oder kleinstmöglich zu halten· Dies trifft insbesondere unter Bedingungen bei erhöhter Tejfsratur zu« Erfindungsgemäß werden weiterhin Celluloseatokömmlinge, insbesondere wasserlösliche Celluloseäther in Vorschlag gebracht, die insbesondere bei erhöhter Temperatur gegen eine Verfärbung stabilisiert sind.
Diese und weitere erfindungsgemäße Zwecke werden durch ein Verfahren erreicht, das darin besteht, daß man in CeIIu-loseabkömmlinge eine stabilisierende Verbindung einarbeifc et, die aus der Gruppe bestehend aus Hononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Calciumchlorid, Magnesiumsulfat, Kaliumcitrat, Monokaliumphosphat, Magnesium-p-toluolsulfonat, Aluminiumsulfat, Bariumchlorid, Calciumnitrat und Magnesium-» chlorid ausgewählt ist·
Die folgenden Beispiele erläutern spezielle Ausführ ungsforaen der Erfindung, dieselbe ist jedoch nicht auf diese AuB-führungsformen beschränkt. In diesen Beispielen wird der Celluloseabkömmling und der Stabilisator miteinander in Form " der Jeweiligen wässrigen !lösungen vermischt, das Gemisch so- "\ dann auf den Ρττ-Bereieh eingestellt, der normalerweise bei den Anwendungsgebieten dieser Celluloseabkömmlinge angewandt wird und sodann aus diesem Gemisch Filme gegossen und getrocknet« Anschließend wird ein beschleunigter und ziemlich aggressiver Wärmebeständigkeitstest durchgeführt, bei dem die Filme bei erhöhter Temperatur gebacken werden· Diese Filme werden sodann visuell bezüglich ihrer Farbe mit Filmen verglichen, die in der Farbbewertongsskala darunter liegen·
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Der Wärmebeständigkeitstest ist wenigstens genau so tief» greifend, wie es der Fall bei der üblichen Anwendung ist« Tor dem Backen waren alle Filme praktisch farblos· Die angegebenen Prozentsätze verstehen sich auf der Gewichtegrundlage· Der Prozenteatz des zugesetzten Stabilisators bezieht sich auf die Gewichtsgrundlage bezüglich des Celluloseabkömmlings, und die Prozentsätze für bei de Materialien sind auf das !!Trockengewicht bezogen·
TJm einen einigermaßen genauen Anhalt zu besitzen, wird die folgende Farbbewertungsskala hergestellt. Me Skala wird .hergestellt, indem aus einer großen Anzahl von Cellulose— ätherproben in Form von Filmen mit einer Stärke von 0,051 mm auf Glasplatten .diejenigen Proben ausgewählt werden, die aufgrund visueller Beobachtung am besten alle Farbschattierungen der Farbe in der gesamten Probengruppe wiederzugeben scheinen· Die ausgewählten Proben werden sodann in der Ordnung einer abnehmenden Farbe nach der visuellen Bestimmung angeordnet und mit einer beschreibenden Farbkennzeichnung versehen· Anschließend wird die prozentuale Durchlässigkeit durch jeden der ausgewählten Filme bestimmt·
In der folgenden Tabelle sind weitere Einzelheiten angegeben :
Farbwertskala
beschreibende Farbkennzeichnung % Mchtdurchlässigkeit . sehr dunkelbraun 30
dunkelbraun 50
hellbraun 67
bränlich 72
sehr geringfügig bräunlich 85
geringfügiger Farbton 87
praktisch farblos 89
Beispiele 1-18 (Tabelle I) stabilisierte HAC
Die angegebene Menge des Stabilisators in Form einer 2,5#igen wässrigen Lösung wird mit einer ewigen wässrigen Lösung der HAC vermischt· Der pg-Wert des Gemisches wird auf einen Bereich von etwa 5-8 eingestellt. Ein Film mit einer Stärke von etwa 0,05 mm nach dem Trocknen wird durch Aufgießen des Gemisches auf eine Glasplatte und 20 minütiges Trocknen
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bei einer Temperatur von 1050C hergestellt. Der getrocknete lila wird sodann 20 Minuten bei einer Temperatur von 205 9G gebacken·
Die in Anwendung gebrachte HAC wird durch das übliche Aufechllmmrerfahren hergestellt, bei dem eine wässrige alkoholische Aufschlämmung des Cellulosematerials mit Ifatriumhydrosyd in Berührung gebracht, die Alkalicellulose mit Aethylenoxyä verathert, und das überschüssige Natriumhydroxyd mit Säure neutralisiert sowie die HAC gewaschen und getrocknet wird· Die HAC weist einen MS-Wert von etwa 2,5 und eine Viskosität von etwa 100 cP bei einer 5#igen Peststoffkonzentration auf. Unter dem MS-Wert sind die Mole des Verätherungamittels (z.B. Alkylenoxyd) zu verstehen, die pro Anhydrogluooseeihheit des Cellulosemoleküls substituiert sind· Dieser Wert wird durch das übliche Zeisel-Morgan Verfahren bestimmt·
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle I angegeben:
Tabelle I (Beispiele 1-18) stabilisierte HAC
Bei- Stabilsator kein ι $ pw-Wert PH-Wert Farbe des sehr dunkelbr.
spiel Bezeichnun ι η del* ferti einge Filmes nach η η
»Γ, NaH8PO^H8O kein gen Lösung stellt mit dem Backen l· Il N
1 η Il 6,7 kein dunkelbraun
2 W 0,5 .6,0 H3PO4 H
3 N IfO H Il hellbraun
4 H 2,5 Il Il ge r iqof üg · Färb t on
5 HNa8 PO4, H2O 5,0 Il HCl dunkelbraun
6 Il 10,0 H Il sehr hellbräun1.
7 MgSO4 2,5 5,8 kein bräunlich
8 Il 5,0 6,0 HCl Il
9 Il 2,5 6,0 H8PO4 sehr hellbräunl.
10 CaCl8 .2 H8O 5,0 Il HCl bräunlich
11 KH8C6H8O7 10,0 Il H8SO4 hellbraun
12 ZnCl8 5,0 Il M dunkelbraun
13 5,0 Il HCl hellbraun
14 (BHi)8SO4 Il 5,1 kein η
15 Al8 (SO4 )8.18H8 10,0 6,0 HCl dunkelbraun
16 909 5,0 It Il __e_
17 0 « Il H8SO4
18 806/ It NaOH
0 92 8
Beispiel 19-32 (Tabelle II)
Diese Beispiele werden in praktisch, der gleichen Weise ausgeführt, wie die Beispiele 1 - 18, wobei ein anderer Ansatz an HAC angewandt wird« Obgleich dieser Ansatz der HAG in praktisch der gleichen Weise hergestellt wurde und die gleiche Viskosität aufwies, wie die HAC der Beispiele 1 - 18, ist das Ausmaß der Farbbildung in dieser nicht stabilisierten HAC geringer·
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden !Tabelle II angegeben:
Tabelle II (Beispiele 19-52)
Beispiel Stabilisator Nr. Bezeichnung
Pj»-Wert Ptj-Wert Farbe des der ferti- ernge- Filmes nach gen Lösung stellt mit dem Backen
19 kein MgSO4 kein 5,8
20 H KH8PO4.3 H8O η 6,0
21 ITaH3 PO4. H8 O + MPTS 0,5 It
22 η Al8 (SO4 )a. 18H8 1,0 Il
23 Il Ba(CIa)8.2 H8O 2,5 Il
24 Oa(UO5 )8 5,0 Il
25 MgCl8.6 H8O Il ti
26 kein It Il
27 NaH8 PO4. H8O 0 » Il
28 Il Il
29 It Il
50 II; . Il
31 kein 8,0
32 10,0 H
kein hellbraun
NaOH It
Il hellbräunlich
Il sehr H
HCl geringfüg. Farbton
NaOH sehr hellbräunl.
Il geringfüg.Farbton
Il sehr hellbräunl·
It geringfüg·Farbton
kein hellbräunlich
It aehr n
Il Il Il
NaOH hellbraun
Il geringfüg·Farbton
+MP !US = Magnesium-p-toluolsulfonat·
Beispiele 33 und 34 (Tabelle III)
Diese Beispiele werden in praktisch der gleichen Weise wie die Beispiele 1 bis 18 mit der Ausnahme ausgeführt, daß die HAC eine höhere Viskosität, und zwar 4.600 cP bei einer 2#igen Feststoffkonzentration besitzt.
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
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tabelle III (Beispiele 55 und 54)
Beispiel Stabilisator Nr. Bezeichnung
dir fertigen Lösung
p„-Wert
efiigeetellt mit
farbe des films nach dem Backen
33
34
kein kein 6,0 HGl sehr hellbräunlich KaH3PO4 ,H8 O 5 « NaOH geringfüg. Farbton
Beispiele 55 - 57 (Tabelle IV)
Diese Beispiele werden in praktisch der gleichen Weise wie die Beispiele 1-18 mit der Ausnahme ausgeführt, daß die HAO einen geringeren Substitutionsgrad besitzt und deren Viskosität 440 cP bei einer 6$igen Feststoffkonzentration beträgt·
Weitere Einzelheiten sind der folgenden Tabelle IV zu entnehmen:
Tabelle IV (Beispiele 55-57)
Beispiel Stabilisator pH-Wert p„-Wert Farbe des Nr. Bezeichnung °jo dir ferti- eingestellt Films nach
gen Lösung mit dem Backen
6,0
HOl
kein
sehr dunkelbraun
hellbraun sehr hellbräunlich
35 kein kein
36 NaH8PO4 .H8O 2,5
37 " 5,0
Beispiele 58 - 44 (Tabelle V)
Diese Beispiele werden in praktisch der gleichen Weise wie die Beispiele 1-18 ausgeführt. Die Beispiele 38 und 59 werden durchgeführt, um so festzustellen, ob die zur Einstellung des pH-Wertes des stabilisierten Gemisches in Anwendung gebrachte Säure oder das Alkali auf die Stabilisierung der Gemische eine Wirkung zeigt. Der Zweck der Beispiele 40 - 44 besteht darin, diese Untersuchung wesentlich weiterzuführen, indem verschiedene Salze zugesetzt werden, die sich möglicherweise während der Einstellung des Pjj-Wertes bilden können.
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle V angegeben:
Tabelle V (Beispiele 58 - 44)
Beispiel Stabilisator :f . Pty-Wert pu-Wert Farbe des It
Nr. Bezeichnung der ferti U.
einge
Films nach dunkelbraun
kein gen Lösung stellt mit dem Backen η
38 kein η 6,0 HCl dunkelbraun
39 5 η H8SO4
40 CH9 COONa H η CH5 COOH sehr
41 Na8SO4 N H4SO4
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«β ·»
Beispiel
»Γ.
Stabilisator p~-¥ert
Bezeichnung % der ferti
gen lösung
p„-Wert Parbe des
eingestellt films nach
Bit dem Backen
von ClSO -47) sehr dunkelbraun HCl sehr hellbräunl.
42 VaOl 5 6,0 Hol H N ti Il
43 KaHSO, M N IaOE Weitere linzeleiten sindin der folgenden ,*> η η geringfüg·färbton
44 WaHO* " * MaOH VII)
Beispiele 45 - 47 (Tabelle TI)
stabilisierte CMC
Tabelle VI (Beispiele 45 gleichen Weise
Diese Beispiele werden in praktisch der anstelle von HAC
wie die Beispiele 1-18 unter Anwendmng
ausgeführt. Tabelle VI ange-
geben:
L Stabilisator p„-Wert p„-Wert Farbe des
Bezeichnung $> der ferti- efnge- Films nach
«en Lösung stellt mit dem Backen
Beispie]
Kr·
kein kein 6,0
45 KaHVPO^H8O 2,5 *
46 " 5,0 ■
47 Beispiele 48-50 (Tabelle
stabilisierte GMHAC-37
Diese Beispiele werden in praktisch der gleichen Weise wie die Beispiele 1-18 unter Anwendung von CMHAC-37 anstelle von HaC ausgeführt.
Die CMHAC-37 weist einen Carboxymethyl-Substitutionsgrad von etwa 0,3 und einen Hydroxyäthyl-Substitutionsgrad von etwa 0,7 auf.
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle VII angegeben:
Tabelle VII (Beispiele 48-50)
Beispiel Stabilisator pH~Wert p„-Wert Farbe des Hr. Bezeichnung der ferti- eTnge- File nach gen ISSOHG stellt mit dem Backen
48 kein kein 6,0 HCl hellbraun
49 HaH8PO4.H2O 2,5 " n sehr hellbräunl· 50 - . " 5,0 " -
Ii η
9 0 9806/0928 -8-
Beispiele 51 und 52 (!Tabelle VIII) stabilisierte AHAO
Diese Beispiele werden in praktisch, der gleichen Weise wie die Beispiele 1 bis 18 mit der Ausnahme ausgeführt, daß anstelle der HAO Aethylhydroxyäthylcellulose (AHAC) angewandt wird, und die Filme 40 Minuten bei einer Temperatur von 2050C gebacken werden. Die AHAC weist einen Aethyl-Substitutionsgrad von 1,49 und einen Hydroxyäthyl-Substitutionsgrad von 0,45 auf. Die AHAC besitzt eine Viskosität von 230 cP bei einer 2$igen Feststoffkonzentration«
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle VIII angegeben:
Tabelle VIII (Beispiele 52 und 51) stabilisierte AHAC
Beispiel Stabilisator p„-Wert pH-Wert Farbe des
Nr. Bezeichnung der ferti- efinge- Films nach ; gen Lösung stellt mit dem Backen
51 kwin kein 6,0 HCl sehr hellbräunl.
52 NaH8 PO4. H2O 5 " NaOH geringfüg. Färbt.
Beispiele 53 und 54 (Tabelle IX) stabilisierte Methylcellulose
Diese Beispiele werden in praktisch der gleichen Weise wie die Beispiele 1 bis 18 mit der Ausnahme ausgeführt, daß anstelle der Hydroxyäthyleellulose Methylcellulose angewandt wird, und die Filme 40 Minuten lang bei einer Temperatur von 2050C gebacken werden, die Methylcellulose besitzt eine Viskosität von etwa 40 cP bei einer 2%igen Feststoffkonzentration.
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Tabelle IX angegeben:
Tabelle IX ( Beispiele 53 und 54) stabilisierte Methylcellulose
Beispiel Stabilisator Pjr-Wert Pjj-Wert Farbe des
Nr. Bezeichnung $> dtr ferti- eingestellt Films nach gen Lösung mit dem Backen
53 kein kein 6,0 HCl sehr hellbräunlich
54 NaH8PO4^H8O 5 " NaOH geringfüg. Farbton Die obigen Beispiele zeigen, wie man vermittels Durchführung spezieller erfindungsgemäßer Ausführungsformen wesentliche Vorteile erzielen kann. Es lassen sich im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen dieser Aueführungsformen ausführen.
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Die obigen Beispiele zeigen, daß sehr geringe Mengen der Stabilisatoren wirksam sind, und daß die Menge des in Anwendung gebrachten Stabilisators von einer Anzahl Faktoren einschließlich dem gewünschten Ausmaß der Stabilisierung, des in Anwendung gebrachten Stabilisators, sowie des zu stabilisierenden Materials abhängt. Weiterhin hängt die Menge des Stabilisators von der !Temperatur ab, der die stabilisierten Produkte bei deren Anwendung unterworfen werden· Die Beispiele zeigen eine Stabilisierung mit derartig geringen Mengen wie 0,5$ und derartig hohen Mengen wie 10# Stabilisator.
Obgleich die Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf die Stabilisierung von Gelluloseäther-Filmprodukten beschrieben worden ist, ist dieselbe hierauf nicht beschränkt, sondern auf die Stabilisierung von Celluloseäthern als solchen und Celluloseätherprodukten beliebiger Art anwendbar. Die Massen (d.h. das Gemisch bestehend aus Celluloseabkömmling, Stabilisator und Lösungsmittel für die beiden) sind besonders dort geeignet, wo man einen Ueberzug oder PiIm herstellen und das lösungsmittel aus denselben verdampfen will, und wo dieser Ueberzug oder Film während der Herstellung und der sich daran anschließenden Verwendung einer hohen Temperatur unterworfen wird. In den meisten Fällen stellt Wasser das praktischste Lösungsmittel zur Anwendung in diesen Massen dar. Unter dem Ausdruok "Filme" in den Ansprüchen sollen alle derartigen Produkte verstanden werden, die unter die Begriffe "Folie, Film, Ueberzug usw." fallen.
Vorzugsweise sind die erfindungsgemäß zu stabilisierenden OelluloseabkömmlingB Oelluloseäther, wobei die Abkömmlinge mit dem größten praktischen Interesse diejenigen sind, die am häufigsten unter den Bedingungen angewandt werden, die zu einer unzweckmäßigen Verfärbung führen. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache ist es bevorzugt Stabilisatoren in Anwendung zu bringen, die ebenfalls wasserlöslich sind. Zu diesen Aethern gehören z.B. Alkyloelluloseäther, z.B. Methyloellulose, Hydroxyalkyloelluloseäther, z.B. Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropyloellulose, Bydroxyhutyloellulose, Alkylhydroxyalkyloelluloseäther, z.B. Aethylhydroxyäthyloellulose, Carboxyalkyloelluloseäther, z.B. Carboxymethylcellulose, Carboxyäthyloellulose, Carboxyalkylhydroxyalkyloelluloseäther, z.B. CarboxymethylhydroxyäthyIoellulose, Carboxyäthylhydroxypropyloellulose, Carboxymethylhydroxy-
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propyloellulose· Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Aether beschränkt. Im allgemeinen ist jedoch bei Anwendung der Hydroxyalkylcelluloseäther die Problematik bezüglich der Verfärbung stärker ausgeprägt, als dies bei den anderen Aethern der Fall ist. Alle diese Celluloseäther sind allgemein bekannt und entsprechende Verfahren zur Herstellung derselben BM geläufig.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß stabilisierten Cellulos eätherverbindungen ist es zweckmäßig die Vera the rung * in Gegenwart eines Alkall (meistens Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd) durchzuführen, und sodann mit einer Säure den Teil des Alkali zu neutralisieren, der nach der Verätherung zurückbleibt· Diese Neutralisierung führt natürlich zur Ausbildung eines Salzes. In jedem Fall, bei dem durch die Neutralisierung ein erfindungsgemäßes Stabilisatorsalz gebildet wird» kann ein derartiges Salz natürlich im Rahmen der Erfindung durch diese indirekte Verfahrensweise zugesetzt werden·
Es lassen sich im Rahmen der Erfindung Abwandlungen und Modifizierungen durchführen, ohne vom Geist und Umfang derselben abzuweichen·
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Claims (1)

  1. ff ft.ft ιρ t a η * a y S oh· Verfahren cur Herstellung foofiluii versessener gegen «ine Yerf&rbung, dadurch
    daß ein Genieoh au· (X) ·1η«ια Öolluloeeabkttealiiig» Honoiiatriumphoaphat, Dinatriuaphoephat, Caloiuschlorid, iftjptitTiinitff'! f** j Keliunaitrat, Honokftliuaphoaphat» Uognesiuap-talaolettlfonat, Aluainiujasiilfat» Dariumohlortä, Calciumnitrat oder Maßn«eiuniohlorid mim Stabilisator und (3> einota 3jöeuiigeaitt»l iUr άβη Oölluloeeabköaualing und den 3tabili«ator hergestellt, «Is SlIe, au« dies·« Qeraisoh gegossen und dtr««lbe la wesentlioh«n gotrooknet wird·
    2· Terfshren naohAnspruch I9 deduroh gekemiseiohiiet» ua$ d«r Oallttloeeabköaoilins el» waeeerlöeliohor Gellulose· SLtheriet»
    3· Y*rfahr«n nach Anapruoh 2, daduroh gekeiuiselohtiett daft der C«llulo«e*th«r ein· Hydroxyalkyloellulo«·, Carboxyalkylotllulo·«, Alkylcellüloe*» Carboxyalkyliiydroacyaikyloelluloe« oder eine Alkylhydroxyalkyloellulotae ist·
    4« Terfobren nach Anspruch 3, daduroh gekenaaeiolinet, daß der Celluloeeäthar iiydroxyKthylcölluloe<i, Carboxyaathyloelluiose» iCetiiyloelluloe», Carboxyαβthylhydroxyätiiyloelluloa· oder Adthylhydroxyithylcelluloii*tuiid der Stabilisator Monoaalritiaphoephat ist»
    5* FlIa verbesserter liderstendafähigkeit gegen Verfärbung, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus (1) einen OelluloeeftbkÖraaa.ing, (2J Konon*triuaphoephiit, Dlnatriuiuphoepiiat» Caloiumohlorid, Jtogneeiunaulfat, Kaliuiacitrat» Honokaliusphoephatf Uagneeluis-p-toluoleulfonut» salfet» BerliUBohloridf Calciussnitrat oder Mftgneel«tüehlorld als Stabilisator besteht«
    6· Filz* naoh Anepruah 5» daduroh gekennseiojaiet» daß der Ccllaloaeabküfimlinß ein waeearlöelichcr Cellulosettther ist·
    ?· FiIa naoh Anspruch 6, dadurch gekennseiohnet, dsp der Oellttlaoeäthor eine Hydroxyalkylcelluloee, Oerboxyelkylcellttloee, Alkyloelluloee, Cerboxyalkylhydroxyalkyloelluloee oder eine Alkylhydroxjralkyloelluloee let.
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    H70845
    8, PiIa ijaoh Juaaprudi 7» dadurch gekannselobnet, daß der Gellttloseätfaer i^-drοxyäthy!cellulose, cellulose,
    loee oder Athylhydroxyäthyloelluloae, uad der Stabilieator Ili.nonatriUüipheaphat ist·
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