DE147043C - - Google Patents

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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

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bet
ppe
KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 46 α.
Bei der Gasturbine mit mehreren Explosionskammern des Patentes 145782 werden die gespannten Gase in axialer Richtung gegen schrägliegende Turbinenschaufeln geführt. Das Wesentliche jener Einrichtung besteht in der Anordnung der Schaufeln in diametral gegenüberliegenden Öffnungen einer Drehscheibe, die an einer festliegenden, mit im Kreise angeordneten Kammern versehenen Scheibe sich vorbeibewegt, so daß abwechselnd je zwei gegenüberliegende Kammern unter Entzündung der entsprechenden Ladungen freigelegt und eine ununterbrochene Aufeinanderfolge von Explosionen in den jeweilig von den Schaufeln freigelegten Kammern, unter beständigem Umlauf jener Drehscheibe, stattfindet.
Bei jener Turbine sind die Explosionskammern nur an einem Ende offen, die Explosionskraft wirkt in nur einer Richtung.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Turbine, bei welcher die Explosionskammern an beiden Enden offen sind und bei welcher ein doppelt wirkender Drehkörper zur Anwendung gelangt.
Diese Gasturbine ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Turbine im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt einen der Drehteile in Ansicht; Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
ι bezeichnet die festliegende Scheibe, deren gegenüberliegende Seitenflächen einander par-' allel sind. In der Scheibe befinden sich Kammern 2 und 3, die zu beiden Enden offen sind. Auf der Welle 4, die durch die Mitte der festliegenden Scheibe hindurchreicht und in auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern läuft, ist "ein Drehkörper befestigt, welcher aus zwei Scheiben 5 und 6 zusammengesetzt ist. In jeder Drehscheibe sind zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen angeordnet, in welchen Gruppen von Schaufeln 7, 8 untergebracht sind. Die schräge Läge der Schaufeln 7 in der Scheibe 5 ist aus Fig. 3 erkennbar. Die Schaufelgruppen jeder Scheibe sind durch Sektoren 9, 10 voneinander getrennt. Die schräg angeordneten Öffnungen 7 und 8 und somit auch die Schaufelgruppen beider Drehkörper 5 und 6 liegen einander gegenüber; die Konstruktion der beiden Drehkörper unterscheidet sich nur dadurch, daß die Schaufeln der Schaufelgruppen in entgegengesetzter Richtung, aber gleichartig schräg, d. h. um dasselbe Maß geneigt zur Horizontalen liegen. Die Öffnungen und zugehörigen Schaufeln der Schaufelgruppe 7 gehen von der Arbeitsfläche der Scheibe schräg nach oben, während die Schaufeln der Gruppe 8 in entgegengesetzter Richtung zur Arbeitsfläche, d. h. abwärts geneigt mit Bezug auf diese, liegen. Die beiden Drehscheiben 5 und 6 sind derart
auf der Welle 4 befestigt, daß deren Seitenflächen dicht an den Seitenflächen der feststehenden Scheibe anliegen. Wird der Drehkörper in Umlauf versetzt, so werden die 5 offenen Enden der Kammern gleichzeitig durch die Sektoren 9 und 10, die an den offenen Enden der Kammern vorbeiführen, geschlossen, da -die Schaufelgruppen in derselben Bewegungsbahn sich führen, in welcher die offenen Enden jener Kammern liegen.
Jede Kammer ist mit einem Zündstöpsel 11 und ferner mit einer für gewöhnlich durch ein Rückschlagventil 12 geschlossenen Öffnung versehen. An die über dem Einlaß angeordneten Zylinder 13 schließen sich die Kanäle 14 an, die mit Rückschlagventilen 15 versehen sind. In den Zylindern befinden sich die hin- und hergehenden Kolben 16.
Die Wirkungsweise der Turbine ist folgende: Es sei angenommen, daß die Drehkörper in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles umlaufen sollen· und die offenen Enden der Kammern 2 und 3 von den Sektoren 9 und 10 der Scheibe 5 bezw. 6 abgeschlossen sind. Dann tritt das Gasluftgemisch in die geschlossenen Kammern und beim Beginn des Vorbeilaufes der Schaufelgruppen an den offenen Enden der Kammern, oder unmittelbar vor dem Beginn des Vorbeilaufes, erfolgt die Entzündung der Ladung und es wird infolge der Explosionswirkung der Umlauf der Drehkörper stattfinden.
Selbstverständlich muß die Arbeitsweise der Kolben und der Zündvorrichtung der Drehung der beweglichen Scheiben angepaßt sein und erfolgt diese Regelung der Arbeitsteile durch ,einen von der Welle 4 beeinflußten Mechanismus und die Regelung der Zündvorrichtung durch irgend eine bekannte Kommutatoreinrichtung.
Die Einzelteile dieser Turbine lassen in mehrfacher Richtung Abänderungen zu; so können z. B. mehrere Explosionskammern und mehrere Gruppen von Schaufeln zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasturbine mit mehreren Explosionskammern, bei welcher die gespannten Gase in axialer Richtung gegen schrägliegende Turbinenschaufeln geführt werden, nach Art des Patentes 145782, dadurch gekennzeichnet, daß die in der festen Scheibe (1) angeordneten Explosionskammern (2, 3) an beiden Enden offen sind und daß der Drehkörper aus zwei Scheiben (5, 6) besteht, deren volle Teile. (9, 10) beim Umlauf die offenen Enden jener Kammern abschließen, wobei die in den Drehscheiben liegenden Schaufeln entgegengesetzte Schräglage einnehmen und gleichzeitig bei ihrem Vorbeilauf an den offenen Enden der Kammern von den gespannten entzündeten Gasen angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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