DE1470258B - Di"ubsti^uierte Isoxazol-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Di"ubsti^uierte Isoxazol-Derivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft disubstituierte Isoxazol-Derivate und deren pharmazeutisch verträgliche Salze
und ein Verfahren zur Herstellung dieser Derivate, denen eine der allgemeinen Formeln I und II
II
zukommt, in denen R eine Phenylgruppe oder den Pyridylrest und R1 und R2 Alkylreste mit höchstens
3 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder
Morpholinring bilden und A eine Methylen-, Äthylenoder Propylengruppe darstellt.
Das Verfahren zur Herstellung obengenannter disubstituierter Isoxazol-Derivate der allgemeinen Formeln
I und II und von deren pharmazeutisch verträglichen Salzen ist dadurch gekennzeichnet, daß man
entweder eine Halogenalkylverbindung der allgemeinen Formel III
A-X
oder der allgemeinen Formel IV
X-A
in denen X ein Halogenatom darstellt und R und A die oben angegebene Bedeutung haben, in an sich
bekannter Weise mit einem Amin der allgemeinen Formel V
H-N
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Base mit einer Säure in ihr Salz überführt.
Bisher waren keine Isoxazol-Derivate mit einer substituierten oder unsubstituierten Alkylaminogruppe
am Isoxazolring bekannt. Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäß erhältlichen Isoxazol-Derivate
verschiedene pharmakologische Wirksamkeiten aufweisen. ....
Die Halogenaikylisoxazolausgangsverbindungen
ίο der allgemeinen Formel III oder IV können mit Hilfe
üblicher Verfahren erhalten werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Reaktion so durchgeführt werden, daß man die
Halogenalkylisoxazol verbindung der allgemeinen Formel III oder IV mit dem Amin der allgemeinen Formel
V in einem inerten Lösungsmittel innerhalb eines weiten Temperaturbereiches und, falls notwendig, in
Gegenwart einer basischen Substanz zur Säurebindung umsetzt.
Als Reaktionsmedium verwendbare inerte Lösungsmittel kommen in Betracht: Wasser, wäßrige Alkanole,
Alkanole, Benzol, Toluol, Xylol, Phenol und Nitrobenzol. Als Beispiele basischer Substanzen können
erwähnt werden: organische Basen, wie Pyridinbasen,
z. B. Pyridin, Picolin, Butidin, Collidin, und aliphatische Amine, z. B. Dimethylamin, Diäthylamin, Triäthylamin,
und anorganische Basen, z. B. Alkalimetallcarbonate, z.'B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Alkalimetallbicarbonate, z. B. Natriumbicar-, bonat, Kaliumbicarbonat, und Erdalkalimetallcarbo-UI
nate, z.B. Calciumcarbonat, Bariumcarbonat. Die
basische Substanz kann in Form eines Gemisches, einer Suspension oder Lösung im genannten inerten
organischen Lösungsmittel oder im Falle einer Flüssigkeit allein verwendet werden. Falls das Ausgangsamin
der allgemeinen Formel V flüssig ist, wird ein Überschuß desselben bevorzugt, da es nicht nur als Reak-IV
tionsmittel, sondern auch als Reaktionslösungsmittel
und als Mittel zur Säurebindung dienen kann.
Die so erhaltenen Isoxazolverbindungen der allgemeinen Formel I und II sind im freien Zustand
flüssig oder fest. Zweckmäßigkeitshalber können sie bei der Herstellung in ihre Salze mit Hilfe üblicher
Verfahren umgewandelt werden.
Die so erhaltenen disubstituierten Isoxazolverbindungen der allgemeinen Formeln I und II und ihre
nicht toxischen Salze weisen im allgemeinen stärkere antipyretische, analgetische, entzündungshemmende
und/oder hustenreizmildernde Wirksamkeiten auf als jene des Oxolamins, eines im Handel erhältlichen
Medikamentes (vgl. Tabelle I).
3-Phenyl-5-(2-diäthylaminoäthyl)-l,2,4-oxa-
diazol (Oxolamin)
S-Dimethylaminomethyl-S-phenylisoxazol-
hydrochlorid
B-Diäthylaminomethyl-S-phenylisoxazol-
hydrochlorid
S-Pyrrolidinomethyl-S-phenylisoxazol-
hydrochlorid
Akute Toxizität1)
LD50
(mg/kg) 775
462
462
bis 600
212
212
Antipyretische Wirksamkeit2)
("O
-0,46
-2,5
-1,38
-4,67
Wirksamkeit'1)
ED50
(mg/kg)
131
113
113
55
60
60
Entzündungshemmende
Wirksamkeit4)
6,8
30,5
22,4
28,0
30,5
22,4
28,0
Hustenreizmildernde
Wirksamkeit5)
ED50
(mg/kg)
43,2
Fortsetzung
Akute Toxizität1) LD50
(mg/kg)
Antipyretische Wirksamkeit2)
CQ
Wirksamkeit3) ED50
(mg, kg)
Entzündungs hemmende
Wirksamkeit*)
ι" ι
( öl
Hustenreizmildernde
Wirksamkeit9) ED30.
(mg/kg)
.^-Piperidinomethyl-S-phenylisoxazol-
hydrochlorid
.VMorphoIinomethyl-S-phenylisoxazol-
hydrochlorid
3-(2-Piperidinoäthyl)-5-phenyIisoxazol-
hydrochlorid
3-(2-PyrroIidinoäthyl)-5-phenylisoxazol-
hydrochlorid
3-(2-Morpholinoäthyl)-5-phenylisoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-dimethyktmino-methylisoxazol-
hydrochlorid '...".....
3-Phenyl-5-piperidino-methylisoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-pyrrolidino-methylisoxazoI-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-(2-dirhethylaminoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-(2-pyrrolidinoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-(2-piperidinoäthyl)-isoxazol-
citrat
3-Phenyl-5-(2-morpho3inoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-(3-piperidinopropyl)-isoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-(l-dimethylaminoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid
3-Phenyl-5-( l-piperidinoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid :....!.:..
3-(2-Pyridyl)-5-(2-dimethylaminoäthyl)-
isoxazol-citrat
3-(2-Pyridyl)-5-(2-piperidinoäthyl)-isoxazol-
hydrochlorid
>500
455
5(H) bis >8(M) > 8(X)
6(M) bis 7(M)
4(M)
682
411
398 7(X) bis 8(X)
156.82
231
800 bis KMX) 800 bis KXX) 200 bis -4,81
-3.48
-3.68
-3.02
-3.5
-1.68
-4.2
-4,3
-1.18
-2,42
-4.3
-3.8
-3,58
-3,4
-1,65
-1.12
-4,46
39
138
138
93
106
106
102
72
>400
>400
57.24
32
143
290
KM)
143
290
KM)
19.6
6.8
39.8
35.4
37.6
7.7
4.3
18.9
23.5
37.8
33.6
27.1
32.5 4,2 3.7
26,9
16.4 28.9 68.2
71.5 54
38.3
') Akute Toxizität: Die Testverbindungen wurden subkutan an Mäusen verabreicht.
2) Antipyretische Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan an Mäusen mit einer Dosis von HK) mg kg Körpergewicht
verabreicht, und die Depression der Körpertemperatur wurde gemessen.
3) Analgetische Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan Mäusen verabreicht. Die Wirksamkeit wurde gemäß der Haffner-Methode (Deutsche Med. Woch., 55 [1929], 731 bis 733) bestimmt.
4) Entzündungshemmende Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan Ratten mit einer Dosis von KX) mg Tier verabreicht,
die genannten Ratten wurden vorher mit 0,05 ml .V?"„iger Formalinlösung behandelt. Die prozentuale Inhibition des Ödems wurde
gemessen.
5) Hustenreizmildernde Wirksamkeit: Die Testverbindungen wurden subkutan Meerschweinchen verabreicht, und dann wurden die
Tiere mit 12,5%igem Ammoniak besprüht. Aus der prozentualen Anzahl der nicht hustenden Meerschweinchen wurde die wirksame
Dosis 50 berechnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im einzelnen an Hand nachfolgender Beispiele näher erläutert.
A. Zu einer Lösung von 2,9 g 3-Chlormethyl-5-phenylisoxazol,
F. = 49 bis 50° C, in 20 ml Toluol werden 1,5 g Dimethylamin zugegeben, und die erhaltene
Lösung wird dann bei 110 C 8 Stunden erhitzt. Nach Kühlung wird das Reaktionsgemisch
mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure geschüttelt und die wäßrige Phase mit Benzol gewaschen, mit 2%'ger
Natriumhydroxydlösung alkalisiert und dann mit Äther geschüttelt. Die Ätherschicht wird mit Wasser
gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Die erhaltene
Flüssigkeit wird unter reduziertem Druck destilliert und liefert 2,1 g 3 - Dimethylaminomethyl - 5 - phenylisoxazol,
in Form von hellgelblichem öl, Kp. = 132° C
bei 2 mm Hg. Das Hydrochlorid besteht aus farblosen Plättchen mit F. = 223 bis 225 C, nach Kristallisierung
aus Äthanol.
B. In einem verschlossenen Rohr wird ein Gemisch von 3,1 g 3-(2-Chloräthyl)-5-phenylisoxazoI. F. =
bis 62UC, und 20 ml gesättigtem äthanolischem Am-
moniak bei 140 C IO Stunden erhitzt. Nach Kühlen
wird das Reaktionsgemisch filtriert. Das Filtrat wird
unter reduziertem Druck konzentriert, mit Äther vereinigt und die unlösliche Substanz abflltnert. Die
so erhaltene Substanz wird dann in heißem Äthanol gelöst, und es wird filtriert. Das Filtrat wird unter
reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand aus
Aceton kristallisiert und aus Äthanol umkristallisiert,
wobei 1,5 g 3-(2-Aminoäthyl)-5-phcnyIisoxazol-hydrochlorid, in Form farbloser Prismen mit F. =
bis 198 C erhalten werden.
Weitere Isoxazolvcrbindungen. die in oben angeführter Weise hergestellt wurden, sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt.
R1
ίτ-Α — Ν
3-Dimcthylaminomcthyl-5-phenylisoxazol
3-Diithytamihomethyl-5-phenylisoxazol
I f
3-Piperidinomethyl-5-phenyIisoxazoi
3-Morpholinomethyl-5-phenylisoxazol
3-PyrroIJdinomethyl-5-phenylisoxazol
3-{2-Dimethylaminoäthyll-5-phenylisoxazol
3-(2-Diäthylaminoäthyl)-5-pheny Ii ioxazol
S-OPipendinoSthyl)-5-phcrnlisoxazol
3-(2- Mor pholinoithyl)-S-phenylisoxuol
3-(2-Pyrrolidinoathyl>-5-phcnyhsoxa7ol
^J-Pipendinopropyl>-S-phenvIisoxa/ol
— A —
-CH2-
-CH2-
-CH2- -CH2-
-CH2-
-(CH1I1-
-(CH2J2-
-(CH2J2-
-(CH2)2-
-(CH2J2-
-(CH2J3-
— N
— N
— N
— N
—Ν
— N
Aussehen
(F. oder Kp.)
flüssig.
Kp.= 132 C2 mm Hg
flüssig,
Kp = 144 C.3 mm Hg
gummiartige Substanz
Kristall.
F. = 91 bis 92 C
flüssig.
K - = ' 50 C 2 mm Hg
flüssig, Kp. = 132
bis 133 C 4 mm Hg
flüssig. Kp. = 144
bis 146 C 2 mm Hg
flüssig.
Kp = 173 C 2 mm Hg
Kristall. F. = 95.5
bis %.5 C
flüssig
flüssig
flüssig
Salze
(F.)
(F. = 223 bis 225 C)
i iydrochlorid
(F. = 163 bis 164 C)
(F. = 225 bis 227 C)
(F. = 217 bis 219 C)
(F. = 190 bis 191 C)
Citrat
(F. = 139 bis 140 C)
Picrat
(F. = 183 bis 185 C)
Oxalat
(F. = 204 bis 205 C)
(F. = 156 bis 157.C)
Citrat
(F. = 145 bis 1461Q
Picrat
(F. = 189 bis 190 C)
(F. = 216 bis 217 C)
(F. = 223 bis 224 C)
(F. = 188.5 bis 190C)
(F. = 189 bis 190 Cl
Zu einer Lösung von 2,9 g S-Phenyl-S-chlormethylisoxazol, F. = 70 bis 71 C, in 20 ml Toluol werden
1,5 g Dimethylamin zugegeben, worauf die erhaltene Lösung bei 120 C 8 Stunden erhitzt wird. Das Reaktionsgemisch wird dann gemäß Beispiel 1, A, behandelt und ergibt 2,5 g 3-Phenyl-5-dimethylamino-
methylisoxazol als hellgelbliches öl, Kp. = 120 bis
123"C/2 mm Hg. Das Hydrochlorid besteht aus farblosen Plättchen, F. = 207 bis 208 C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
In analoger Weise werden folgende Isoxazolverbindungen hergestellt, die in der Tabelle III angeführt
werden.
R,
3-Phenyl-S-dimethylaminomethylisoxazol
3-Phenyl-5-diäthylaminomethyiisoxazol
3-Phenyl-S-piperidinomethylisoxazol
3- PhenyI-5-morpholinomethylisoxazol
S-Phcnyl-S-pyrroIidinomethylisoxazol
3- Pheny l-5-(2-dimethy laminoäthylj-isoxazol
3-Phenyl-5-(2-diäthylaminoithylj-isoxazol
3-Phenyl-5-(2-piperidinoäthyD-isoxazol
3- Phenyl-5-(2-morpholinoäthylj-isoxazol
3-Phenyl-5-(2-pyiTolidinoäthylHsoxazol
3-Phchylr5-(3-pipcridinopropylj-isoxazol
-CH2- -CH2-
-CH2- -CH2- -CH2- ,
-(CH2J2-
-(CH2J2-
-(CH2J2-
-(CH2J2- -(CH2J2-
-(CH2J3-
— N
i
\
-N
CH3
CH3 C2H,
C2H5
— N
— N
-N
— N
,CH.
C2H5
— N
—N
-O.
Aussehen
(F. oder Kp.),
flüssig, Kp. = 120
bis 1230C 2 mm Hg
flüssig. Kp. = 128
bis 13O'C2mmHg
flüssig
kristallin,
F. = 44 bis 46 C
flüssig.
Kp.= 160 C 2 mm Hg
flüssig.
Kp.= 151 C 4 mm Hg
flüssig.
Kp.= 161 C 5 mm Hg
kristallin,
F. = 55 bis 56 C
kristallin,
F. = 70 bis 71 C
kristailin,
F. = 43 bis 44 C
flüssig ,
Salze
(F.)
(F. = 207 bis 208 C)
(F. = 145 bis 146 C)
Citrat
(F. = 117 bis 118 C)
(F. = 225 bis 226 C)
(F. = 205 bis 207 C)
(F. = 189 bis 190 C)
(F. = 187 bis 188 C)
(F. = 162 bis 163 C)
Picrat .
(F. = 175 bis 176 C)
(F. = 223 bis 225 C)
(F. =^253 bis 255 C)
(F. = 205 bis 206 C)
(F. = 166 bis 167 C)
B e l s p 'e' 3 delt, und man erhält 1,8 g 3-(2-Pyridyl)-6-{2-dimethyl-Zu einer Lösung von Zl g 3-(2-Pyridyl)-5-(2-chlor- aminoäthyl)-isoxazol als hellgelbes öl, Kp. = 127 C
äthylj-isoxazol in 20 ml Toluol werden 1,4 g Di- 65 bei 2 mm Hg. Das Citrat besteht aus farblosen
methylamin zugegeben, und die erhaltene Lösung Prismen, welche nach Kristallisieren aus einem Gewird 8 Stunden untei Rückfluß erhitzt. Dann wird misch von Aceton und Methanol einen Schmelzdas Reaktionsgemisch gemäß Beispiel I.A. behan- punkt \on MO bis 111 C haben.
OC9 512
In ähnlicher Weise erhält man die Isoxazolverbindungen in der folgenden Tabelle IV.
Verbindung
3-(2-Pyridyl)-5-(2-dimethylaminoäthyl»
isoxazol
isoxazol
3-(2-Pyridyl)-5-(2-diäthylaminoäthyl)-
isoxazol
isoxazol
3-(2-Pyridyl)-5-(2-piperidinoäthyl)-
isoxazol
isoxazol
3-(3-Pyridyl)-5-(2-diäthylaminoäthyl)-isoxazol
— R
N'
R,
R,
N-A
-R
— A —
-(CH2J2-
(CH2)2
-(CH2I2-
— N
— N
— N
— N ,H,
-2 "5
Aussehen
(F. oder Kp.)
flüssig
Kp. = 127C/
2 mm Hg
flüssig
Kp.= 127 C
1 mm Hg
1 mm Hg
flüssig
Kp. = 153 C
1 mm Hg
flüssig
Kp. = 159 C
3 mm Hg
Salze
(F.)
Citrat
F. = 110 bis 1110C
Citrat
F. = 150 bis 15PC
Hydrochlorid
F. = 218 bis 219'C
Citrat
F. = 151 bis 152'C
Claims (2)
1. Disubstituierte Isoxazol-Derivate der allgemeinen Formeln I und II
R1-
A — N
45
N-A
II
und deren pharmazeutisch verträgliche Salze, in denen R eine Phenylgruppe oder den Pyridylrest
und R1 und R2 Alkylreste mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder
Morpholinring bilden und A eine Methylen-, Äthylen- oder Propylengruppe darstellt.
2. Verfahren zur Herstellung disubstituierter
Isoxazol-Derivatc der allgemeinen Formeln I und II
R.
—N
Ν —Α
und von deren pharmazeutisch verträglichen Salzen, in denen R, R1, R2 und A die oben angegebene
Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder eine Halogenalkylverbindung der
allgemeinen Formel III
A-X
oder der allgemeinen Formel IV
X-A
in denen X ein Halogenatom darstellt und R und A die oben angegebene Bedeutung haben, in an sich
bekannter Weise mit einem Amin der allgemeinen Formel V „
Η— R V
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Base mit einer Säure in ihr Salz überführt.
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