DE1470110A1 - Verfahren zur Herstellung von Dioxodibenzothiadiazepinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DioxodibenzothiadiazepinderivatenInfo
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Description
H70110
85
derivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren eur Hereteilung
neuer hetorooyoiiBcher Verbindungen, die sich vom
5.5-Dioxodibensojh,,2,5 J thiadiezepin ableiten.
Nach dem erfindungegemäßen Verfahren werden Verbindungen
der folgenden allgemeinen Formel und ihre Sftureadditionesalze
erhalten!
Alk-Iirt
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■ε ο
Die Subetituenten Ir und R7 kennen an dee jeweiligen Bensolring
in 1--,2-t3-v4- Ύοζ\ι* 7 »3 ,9 ader 10 Stellung
stehen. R steht für oinsn oder ?,wei Subetituenten und te
deutet Wasserstoff» Hulogan, Kochyl- , .Trifluornethxlr:.
Alkoxy-, Alkylthio- und/oder Alkylsulfonylreete mit jeweils
bis zu 4 Kohlenetoffatomen. R* bedeutet Wasserstoff, Halogen
oder einen Methyl-, Trifluormethyl-, Dimethylaulfamyl-,
Dime thy lamino-, CarTjalkoxy-, Alkylthlo-, Alkyleulf onyl- ,
Alkoxy- oder Alkanoylrest mit jeweils bis zu 4 Kohlenntoffatomen.
R bedeutet einen niederen Alkylreet mit bis
zu 4 Kohlenstoffatomen oder den Benzylreat. Mit der Gruppe
wird eine aminosubatituierte Alkyleeitenkette
bezeichnet» Alk bedeutet eine Alkylengruppe mit maximal
5 Kohlenstoffatomen» die an das Stickstoff atom in 11-Stellung
des DioxodlbenaothiadiazepingerUste gebunden ist und
die Aminogruppe der Seitenkette durch 2 oder 3 Kohlenstoffatome
davon trennt*
Mit anderen Worten, Alk bedeutet eine Xthylen- oder Trimethy·
lengruppe, die duroh ein* Methyl- oder Xtnylgruppe subetj tuiert
sein kann.
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BAD OFMGWAL
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Bei einer Ausfuhrungefora dee erfindung3geniäßen Verfahrens
-U 4er Subatituent R ein Was3eretoffatom bedeuten. Bei
2 1 diener AuafUhrungaform steht das Symbol -NR H (R der
Formel I ist durch H eraetst) für eine Piperazine- oder
eine Amlnogruppe, worin R bie zu 4 Kohlenstoffatome enthält und einen Alkyl· oder Hydroxyalkylrest oder eine
zweiwertige Gruppe, z.B. eine Alkyl en*-, Oxalkylen-,
Azalkylen- oder Thialkylengruppe bedeutet.
Bei der AusfUhrungeform des erfindungagemäßen Verfahrene,
wobei Verbindungen der Formel I erhalten werden, in denen R nicht für ein Waoseretoffatom steht, stellt die an
2 die Gruppe Alk gebundene Aminogruppen v^^· · einen
Pyrrolidino-, Piperidino, Horpholino, Thlamorpholino- r
Piperazino- oder 4- R -Piperasinoring (R bedeutet Alkyl-
oder Hydroxyalkyl mit bie zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen
Beter davon mit einer Alknneäure mit 1 bia 3 Kohlenstoffatomen)
oder eine tertiäre Aminogruppe dar, in der R einen Alkyl- oder hydroxyalkylreet mit bie zu 4 Kohlenstoffatomen
oder eine: Ester davon mit einer Alkanaäure mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen und R einen Alkylrest oder einen zweiwertigen Substituenten, nämlich Alkylen, Oxalkylen, Azalkylen
oder Thinlkylen mit jeweils bia za 4 Kohlenstoffatomen be-
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deuten.
Falls R eine zweiwertige Gruppe, wie oben angegeben, bedeutet,
dann ist eine Valenz dieser Gruppe wie dargestellt an das Stickstoffatom und die zweite an die Gruppe Alk
gebunden, so daß ein Heterocyclus entsteht, in dem das Stickstoffatom der Seitenkette, an die es gebunden ist,
ein Heteroatom darstellt. Die Alkylengruppe ist eine Alkylkette mit zwei Valenzen zur weiteren Bindung im Molekül.
Die Oxalkylen-, Azalkylen- und Thialkylengruppe unterscheidet
sich von der Alkylengruppe nur insofern, als sie Sauer stoff, Stickstoff oder Schwefel als Heteroatom enthält.
werden im folgenden aufgeführt:
-CH2CH2CH2- -CH2-H-
-CH2CH2-O-
-CH2OCH2- 2
- CH2CH2- -CH2CH2-S-CH2-
Weitere nach dem erfindungsgemäSen Verfahren bevorzugt hergestellte
Verbindungen sind solche, in deren Formel R und R^ Wasserstoff, R einen Methylrest, Alk eine Äthylen-,
Methyläthylen-, Trimethylene oder Methyltr!methylengruppe,
R ein Waeaerstoffatom und R2 einen niederen Alkylrest
mit bis zu 4 Kohlenetoffatomen bedeuten.
909847/1065 ^ ^1*.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren besondere bevorzugt
hergestellte Verbindungen sind solche, in deren Formel die Benzosubstituenten R^ und H^ Wasserstoff, R den Hethylrest,
Alk eine Trimethylengruppe und R1 und R2 Alkylgruppen
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die nach dem erflndungsgemäBen Verfahren erhältlichen
Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich mit gutem Erfolg als peychotrop· Mittel und als lluekelrelaxantien
verwenden. Sie haben eine geringe Toxizität und sind von Nebenwirkungen in bemerkenswertem Ausmaß frei. Sie kttanen
oral oder parenteral in Dosen von 0,1 bis 100 agAg verabreicht
werden.
PUr therapeutische Zwecke werden die freien Basen oder die
nicht-toxischen Salze verwendet. Von lästeren werden solche Säureadditionssalze bevorzugt, die sich wegen ihrer IBslichk.-iteeigeneohaften,
des Fehlens einer Hygroskopizität, ihrer Beständigkeit und de· Fehlens ein·· Eigengesohmaoks
bei Abwesenheit von Rslewlrkungen und dergleichen für
pharmazeutisch· Zubereitungen besonders gut eignen. Salze
AlS
dieser Gruppe werdet/pharmazeutisch annehmbar· Salze bezeichnet.
Hierzu gehören u.a. die Hydrochloride, Hydrobromide, Hydroiodide, Hydrofluoride, Sulfate, Phosphate,
Methaneulfonat·, Acetate, Propionate, Bentoate, Tarträte,
Citrate, Muoat·, Maleate und Oluconate. Im Rahmen der Brfindung
können au* andere Sals· al· die pharmazeutisch bevorzugten hergestellt werden, da sie häufig als Zwischenprodukte für Reinigungazwecke und, im Fall von opticoh
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aktlTen Produkten, zur Racematspaltung gut geeignet sind.
d-Camphereulfonat und Lauryleulfate.
6^ Methy 1-11-(3-diaethylamino-l-propyl)~5,5-dioxodiben8o[i.2.5]thiadiaaepin-hydrochlorid,
da« nach einer bevorzugten Auaführungsfoni des erfindungegeaäBen Terfahren· erhält liohe Produkt ist ein Wirkstoff nur Bekämpfung τοη Depreeeionen
mit einer Anregungekoaponente, die eich τοη der de·
Aaphetanlns dadurch unterscheidet, daß sie praktisch keine
■otorisohe Stimulation verursacht. Die orale U>co dieser
Substans bei der Maus liegt weit über 200 ag/kg» Aa bei
dieser Dosis kein Versuchstier verendet ist, Die intraperitoneale
LD50 beträgt etwa 198 ag/kg. Anseiohen für eine Anregung und Muskelentspannung sind jedooh bereits bei intrapertionealen
Dosen von 12,9 ag/kg oder noch geringeren Dosen
deutlich zu erkennen· Die or«l· KDca ■βΓ Tcrhtttuog der
Reserpinptoels bei der Mau· IM1IrICt 11,5 «ft/kg· Wihread die··
Substans bei dleeer Doeie Zeiohen der Anregung hervorruft,
versag sie bei viermal so hohen Dosen die Reserpiaptosis Wl
der Maus nicht rllokg&ngig su aaohen. Die Aufhebung der Reserpinptoeie
ist kennseiohnend für übliche Zentralnervenayate«-
atlaulantien wie Aaphetajiin. BIe Fähigkeit, dl« Heserpinptosls
su verhüten, 1st eine Eigenschaft von Arsneialtteln,
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die als antidepreeeive Mittel Eingang in die klinische
Therapie gefunden haben. Der Anregungecharakter dee Produkts unterscheidet eich von dem des Amphetamine ferner
dadurch, dafl keine Erhöhung der Toxizltät zu beobachten ist, wenn dl· behandelten Mäuse in Gruppen statt in Einzelkäfigen
gehalten werden. Das Produkt ist dem Imipramin hinsichtlich seiner antagonistischen Wirkung gegen i.r. beim
Meereohweinohen mit Histamin induzierte Bronchokonetriktion
bei Anwendung einer modlfleierten Arbeitsweise nach Lands
und Mitarbeiter Journ. Pharmacol. Ezp« Terap. Bd. 95,
S. 45 (1949)· etwa gleichwertig.
GeoäS einer AusfUhrungeform des srflndungegemäBen Yerfahrens
wird sine AminoalkylTsrblndung, z.B. ein Chlorid,
Bromid, Jodld, Methanaulfoiiat, p-folmolsulfonat, Sulfat
oder Carbonat der Foxmal X-AIk-VΓ- worin X Chlor, Brom,
Jod, P-O6H4BO3-.
-, -OOO
j-,
gleichen bedeutet« mit einea entepreöhenden Diozodibensothiasepin
der obigen formel, wobei ein Wasserstoffatom
in der 11-Stellung steht, nach folgender Reaktionsgleichung
umgesetzt:
Formel II
Formel III
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Die durch diese Gleichung veranschaulichte Kondensation wird vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen unter
Verwendung eines inerten Lösungsmittels als Reaktionsmedium durchgeführt. Eine starke Base ist als Kondensationsmittel für die Durchführung dieses Verfahrene erforderlich,
und erhöhte Temperaturen von etwa 80 - 200°0 sind stur
Erzielung einer vollständigen Umsetsung Innerhalb einer
in der Praxis annehmbaren Zelt förderlich.
Die starken Alkalibasen, s.B. die Oxyd·, Alkoxydet Hydride,
Alkyle, Aryle und Amide sind ale Kondensatioasalttel bevorzugt.
Ee wird angenommen» daß der saure Wasserstoff in der
11-Stellung dee Dloxodlbensothladlaseplagerttats eunachet
unter Bildung des Alkallsalses neutralisiert wird, da« dann
mit dem Aminoalkyleater reagiert« Alkallsalmt bildende
Reagentien eignen sloh gut ale KoadessationsBlttel. Hierzu
gehören u.a. Vatrlumamld, UthioHUdd· BatrliakyirU, '
Buttyllithium, Kalium-terU-butylat und fhefiyllithium. .!falle
erwünscht, kann das Alkalisale des als Reaktionsteilnehmer
verwendeten Dioxodibenzothiadiasepins in einer gesonderten Stufe hergestellt werden, ehe man die ümeetiuag alt de«
Aminoalkylester durchführt. In diesem fall let über die
sur Ausbildung des AlkalissJüeee verwendete Menge an K(W-densatlonsmittel
kein weiteres Kondensationemittel erfHrder»
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g —
lieh. Nach der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsform des
erfindungBgemäßen Verfahrene werden Verbindungen der Formel I
erhalten, worin R1 nicht Wasserstoff bedeutet.
Im folgenden werden zwei weitere allgemeine Arbeiteweieen
für die Durchfuhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben. Di· erst· dieser beiden allgemeinen Arbeiteweisen besteht in der Kondensation einee Dioxodibesothiadiazepine
der Formel II mit einer Aainoalkylverbindung der Formel III, worin R die Gruppe -CO2H bedeutet, wobei R
eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenetoffatomen darstellt.
Die Kondensation erfolgt unter den gleichen Bedingungen, die oben beschrieben wurden. Die Kondeneationsprodukte werden in
diο pharmazeutisch wirksamen Verbindungen der Formel I
durch Hydrolyse unter sauren oder alkalischen Bedingungen,
vorzugsweise unter alkalischen Bedingungen übergeführt. Bekanntermaßen für die Hydrolye von Oarboxamiden geeignete
Bedingungen sind für diese Umwandlung anwendbar. Wenn es eioh bei den Substituenten R' und R7 um solche handelt, die gegenüber bestimmten Hydrolysebedingungen «apfindlioh sind, dana
müssen selbstverständlich andere Bedingungen angewandt werden,
die nicht zu einer Veränderung dieser Subfltituenten führen. In
manchen Fällen kann dies jedooh schwierig sein und ein·
v/eitere Maßnahme zur Wiederherstellung der Substituenten R
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oder r" in die für Die gewünechte Porn in einer abschließen
den Stufe erforderlich werden, Ein Beispiel hierfür ist der
PaIl1, wo Ir eine Carbr-lkoxygnippe bedeutet, die im Verlauf
der Hydrolyse zur Carboxylgruppe verseift wird. Die Carboxyl gruppe kann entweder ale eolcha im Endprodukt verbleiben
oder man kann sie in üblicher Weise erneut verestern, um
die Carbalkoxyform zurUckzubilden. Übliche Veresterungeisethoden
z.B. Umsetzung mit einem Alkohol unter sauren Bedingungen, sind anwendbar.
Zweokmäßige Bedingungen fttr die Überführung in die Produkte
der Formel I sind beispielsweise das Rüakflußsieden
in einem Alkanol mit aatriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd. Butanol hat sieh als ein gut geeignetes Reaktionsmediura
bei Verwendung von Kaliumhydroxyd (etwa 1 Äquivalent) und einer Bauer des RUokflafisledens von 2 bis 24 3tunden
erwiesen.
Bei der zweiten der oben erwähnten zwei allgemeinen Arbeitsweisen wird ein V~Methyl-te3Jt~amlno~derivat eines Produkts
der Formel I9 worin H einen Alkylsubstituenten mit bis
su 4 Kohlenstoff atomen, z.B. Methyl, Xtls/l, Propyl oder
Butyl bedeutet, entalkyliert. Diese Umwandlung wird durch die folgenden Formeln veranschaulicht, in denen lediglich
die 11-Stellung und der in dieser Stellung stehende Subetidargeeteilt
sind.
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L·
Formel IV
-ψ
γ
Die Entncthyliorung IHBt 3ich chne Se>»wierlgkeiton durch
Behandlung einer Verbindung der Formel IV Bit einem niederen
Alkylchlorformiat bei einer Temperatur In Bereich von etwa
80 bis 1500C unter Verwendung eines fUr die Reaktion inerten
Ltisungemlttsls al« trMger erreichen. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören u.a. Benaol, Toluol« Xylol, Dibutyläther, tetrahydrofuran und Tetrahydropyran. Hydroxylgruppenfreie
Lösungsmittel sind bevorzugt| LSaungamlttel, s.Bc Ester, die
unter den angewandten Reaktlonebedingungen eine Hydrolyse
erleiden können« eind nioht allgenein anwendbar.
Die durch Ale ftitaethylierung erhaltenen Produkte Bind mit
denjenigen Identisch, die durch Kondensation eirer Verbindung der 'orael III« worin R wie beschrieben die Gruppe CO2H
bedeutet« erhalten werde«, und in deren formel I der Rest R Wasserstoff seAeutet. Sowohl die einen wie die anderen
kOnoen für die tydrolyte «u den gewUnsohten pharmateutiech
wirksamen Subetansen rerwendet werden.
Die in der oben wiedergegebenen Reaktionsgleichung Aarge
stellten, als Ausgangsstoffe verwendeten Dioxodibenzothia
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diazepine der Formel II werden durch ein vierstufiges Verfahren erhalten, das im Patent (Patentanmeldung der
gleichen Anmelderin vom gleichen Tag mit dem Internen Akten
zeichen Hr. 66 749)beschrieben ist . Bei den einzelnen Stufen dieses Verfahrens handelt es sich beispielsweise um fügendes
1. Umsetzung eines o-Bromanllins Bit einem o-Nitrobenzolsulfonylhalogenid
zu einem 2-Hitro-2'-brombenzolsulfonanilid.
2. Alkylierung des Sulfonamidetickstoffatome zur Einführung
der Gruppe R .
3· Reduktion der 2-Iitrogruppe zu einer 2~Aainogruppe
und vorzugeweise Acylierung der letzteren.
4· RingeohluS.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,ohne
sie zu beeohränken.
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~ 13 -Beispiel 1
6-Methyl-11-(2-diäthyla:ninoäthyl)-5,g-dloxodibengp 0.2.5;·
thi.adj.asepin-hydrochlorid
Ein Gemisch aus 19,5 g (0,075 Mol) 6-Hethyl-5,5-dioxodlbenzo/i.2.5jthiadiazepin
und 170 nl trockenen Dimethylformamid, das als flüssiges Reaktionsmedium dient, wird in einem Reaktionsgefäß
auf 1000G erwärmt, das mit einem Thermometerf
Rührer, Rückflußkühler und einer Vorrichtung sum Ausschluß atmosphärischer Feuchtigkeit ausgestattet ist. Eine Suspension
von 10,5 g (0,225 Mol) Natriumhydrid in Mineralöl wird dann anteilsweise zugesetzt, um das Auftreten einer
zu heftigen exothermen Reaktion zu vermelden. Die sich bildende
gelbe Suspension des Natriumoalzes des eingesetzten Thiadiazepine wird mit 35 g (0,150 Mol) 2-Diäthylaminoäthylbromidhydrobromid
innerhalb von 10 Minuten versetzt, wobei die Temperatur im Bereich von 100 - 1200C gehalten
wird. Die Suspension wird 3 Stunden unter weiterem Erwärmen auf 115 - 1200C gerührt oder geschüttelt. Nach Abkühlen auf
Zimmertemperatur wird in Eiswasser gegossen. Es bildet sich ein weißer Niederschlag, der abgetrennt und in verdünnter
Salzsäure gelöst wird. Nach Abfiltrieren vom Unlöslichen wird das Piltrat mit konzentriertem Natriumhydroxid auf
pH 9,0 eingestellt, wodurch das gewünschte Produkt als freie
Base ausfällt. Der Niederschlag wird abgetrennt, in Isopro-
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panol gelöst und aalt etwas mehr als einem Hol··Äquivalent
Salzsäure versetzt, wodurch das Hydrochlorid des gewünschten Produkte als weißes Pulver vom F. = 217 - 219°C ausfällt.
Die Substanz wird aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält das gereinigte Hydrochlorid al3 Büschel von weißen Nadeln
vom F. = 223 - 224°C.
Diese Substanz hat eine Wasserlöslichkeit von 19 «g/al.
Eine 1 #-ige wässrige Lösung hat einen pH-Wert von 5,4.
Beim Neutralisieren bis pH 7,0 bildet sich kein liederschlag.
6-Methyl-11-(3-dl»ethylajU.noprODyl)-5.5--diogodiben«ofi
.2.5]-
thladiazepin-hydrochlorld
Die in Beispiel 1 beschrieben· Arbeitsweise wird wiederholt, wobei anstelle von 2-Diäthylaalnoäthylbroaid 24 g (0,16 Mol)
3-Dimethylamino-i-propylohloridhydrochlorid eingesetzt werden.
Es wird eine Reaktionszeit von 6 Stunden bei 90 - 95°C
angewandt. Bas Produkt wird in ?orm der freien Base, wie in
Beispiel 1 angegeben, gewonnen, die dann, wie dort angegeben, in das Hydrochlorid übergeführt und aus Isopropanol
umkristallisiert wird. P. = 199 - 200°C.
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Dieoe Substanz hat eine WasserLÖslichkeit von 600 mg/ml.
Ihre 1 £-ige Lösung hat einen pH-Wert von 5»5 und beim Einstellen dieser Lösung auf pH 7,0 erfolgt keine fällung.
Anstelle de« nach Beispiel 1 und 2 verwendeten Iiatriuinhydrids
können äquivalente Mengen anderer Alkallsals bildender Reagentien
verwendet werden. Beispielsweise erhält man bei praktisch gleicher Arbeitsweise die gleichen Ergebnisse bei Verwendung
von Hatriuaaald, Ilthiuaaaid, Butylllthlun, Hatriuntriphenylmethyl
oder Kaliw-tert.-butylat.
Beispiele 3-36
Die in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweisen werden sur Synthese der in der folgenden Tabelle aufgeführten
Produkte aus den darin angegebenen Aminoalky!halogeniden
und Dloxodlbensothladiazepinen angewandt. Die in den Beispielen 1 und 2 angewandten Ausgangsstoffe werden jeweils durch
äquiaolare Mengen der in der Tabelle angegebenen Ausgangestoffe
ersetzt. Die Produkte lassen sich als Säureadditionssalse
sehr leicht reinigen, s.B. als Hydrochloride, Hydrobromide,
Sulfate, Phosphate, Methansulfonate oder p-Toluolsulfonate.
Da die Verbindungen alle verbaltnismäBig starke lasen
sind, bilden sie alt den verschiedensten Säuren Salze. Zu
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diesen Säuren gehören u.a. Carbonsäuren tvle Essigsäure, Proppionaäure,
Benzoesäure, Weinsäure, Zitronensäure, Schleimeäure,
Maleinsäure und Gluconsäure, organische SuIfon- und Schwefelsäuren
wie Methan-, Äthan- und Benzolsulfoneäure und Laurylschwefelsäure.
In solchen Fällen, wo aufgrund einer Asymmetrie im Molekül Stereoisomere möglich sind, kann man Salze mit
optisch aktiven Säuren herstellen und die erhaltenen giaetereomeren
Salze trennen. Pur pharmazeutische Zweck· sind Salse mit
nicht-toxischen Säuren mit für pharmazeutische Zweoke gut geeigneten physikalischen Eigenschaften berorsugt.
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Ausgangsstoffe
Bei- a. Aminoallcylhalogenid
3piel b. Thiadiazepin
R-
-AIk-H.
oo 4
33
a. 2-Dimethylaminoäthyl-bromid
_1.2.5.7 thiadiazepin
a. 3-Dimethylamino-l-propylchlorid
b. 6-Methyl-7~tri fluorine thy 1-
5,5-dioxodibenzol.2.5 Jthiadiazepin
a. 2-(4-Methyl--l-piperaBinyl)~
äthylchlorid
b. 7-Xthylthio~6-methylr5,5-dioxodibenzo£i.2.5
Jthiadiazepin '
a. 2~f4-(2-Acetoxyathyl)-lpiperazinyl)-äthylchlorid
b. 2-Methoxy-6-methyl-5·5-dioxodibenso^i.2.5Jthiadiazepin
II
2-ΟΗ,Ο
7 -
7-CH,S
II
CH3
Vt- -IfB
«τ^Ιτ a· Aminoalkylhalogenid
Βρχβ1 b. Thladiazepin
R:
a. 2-(4-Horpaolinyl)-äthylchlorid
b. 2-Chlor-6-methyl-5,5-dioxodibenzo£i.2.5Jthiadiazepin
a. l-M«thyl--2-piperidinylmethylchlorid
b. e-Methyl-9-dimethylaulfamyl-5,5-dioxodibenzo-
£1.2.5jthiadiazepin
a. l-Xthyl-r3-broBipyrrolidin
b. 6-Methyl-9-acety1-5,5-didibr^.2.
5J thia-
diasepin
2-Gl
CH,
9-SO2N(CH5)2 CH5
Ii OH2OH2
a. l~Methyl-2-chlormethyl-3#4,5#6-tetrahydropyrlmldin
b. 6-Methyl-5t5-dioxodibeneoli.2.5Jthiadiazepin
CH,
CH, -»
Beispiel
a. Aalnoalkylhalogenid
b. Thladlas«pln
-AIk-Nr
11
a. 5-Chloraethylthiazol
b. 6-M»tfayl-5,5-dioaco~
dilxnso £1.2. 5 J thiadiamt pin
CH,
12
a« 2-(Diu«thylRinlno)-l-propyl-
ohlorid
b. 6-M»tfajl-5 · 5-dioiodibeMo-
b. 6-M»tfajl-5 · 5-dioiodibeMo-
(OHj)2HCHCH2
CH,
10
ο
ο
CO
CD
CD
S14
15
a. ^-Dimethylaeiino-l-butylchlorid
b. 6Methyl-5,5>-dioxodlbenzo-[I.2.5jthiadiae«pln
I»· ^mm
ohlorid
[1 .Z.5jthiadiazepin
■2-cblormehtylinidaeölin
b. 2-M·thoxy-6-me thy1-5,5-dioatodibenzo Π>2.5jth£adiaiepin
b. 2-M·thoxy-6-me thy1-5,5-dioatodibenzo Π>2.5jth£adiaiepin
a. 2-(2-Bronäthyl)~oxasolin
.2.5jthiadiaEepin
2-CH3O
CH,
GIL
\
V ^ITT /*ιχ,τ ^^·β
ijnM» V^ .11 « ν Γι * ^^^
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U70110
CM
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να tj«ö
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-nt-«ö «α
co CM
CM
CM
909847/1065
spiel
a. Aminoalkylhalogenid -AIk-N
23
24
O
CD
OO
CD
OO
#- 25
26
27
28
3-Dimethylamino-l-propyl-
iodid
2-Xthaneeulfonyl-6-methyl-
5,5«-dioxodibenzoD · 2.53 thiadiasepin
3~Qimethylamino-l-propyl-Chlorid
2,6-Dim«thyl-5,5-dioxodibenzo
£i. 2. 5J thiadiaeepin
a. 3-Dimethylamino-l-propylohlorid
b. 2-Xthoxy-6-methyl-5,5-dioxodibenaoD.2.5Jthiadiazepin
a. 3-Dimethylamino-l-propylchlorid
b. 2,3,6-Trimethyl-5,5-dioxodibenso
[1.2.5 J thiadiaeepin
a. 3-Dimethylamino-l-propylohlorid
b. 2,4,6-Trimethyl-5,5-dioxodibeneo
D·2.5Jthiadiasepin
a. 3-Dimethylamino-l-propyl-
ohlcrld
b· 6-Methylr7~brQm~5»5-dioxo-
b· 6-Methylr7~brQm~5»5-dioxo-
dibenso jj. 2.5 J thiadiaeepin
2-CH
2-
C9HcO
2,3~(CH,)9
2f4-(CH-)
7-Br
(CH3)2NCH2CH2CH2-
(CH3)
(0^)^01
)2NCH2CH2CH2-
(CH3)
ro
Beispiel
Ausgangeetoffβ
a. Aminoalky!.halogenid
b. Thiadiazepin
29
to
ο
co
ο
co
30
31
33.
a. 3"Dimethylamino-l-propyl- H
chlorid
b. 6-Methyl-8-fluor-5,5-dioxodibenzo
D.2.5Jthiadiazepin
a. 3-Dimethylamino-l-propyl- H
ohlorid
b. 6-Methyl-8-iod-5,5-dioxodibenzo
fi .2.5jthiadia«epin
a. 3-Dimethylaaino-l-propyl- H
chlorid
b, 6-4!tthyl-8-chlor~5»5-dioxodibonxo
D·2·53thiadiazepin
a. 3~Dimethylamino-l-propyl- H
chlorid
b. 6,9-Dimethyl-5,5-dioxodibeneo
ζ\,2·5]thiadia«epin
a. 3-3imβthylamino-i-pΓopyl- H
ohlorid
b. ^-Methyl-e-dimethylaaino-
.2.5J-
5,5~dioxodibenaso£1
thiadiasepin
a. 3-BimethylaiBino-l-propylchlorid
b. 6-Methyl-8-oarbomethoxy-5»5-dioxodibexiBo[i.
2. 5J thiadiazepin
-AIk-N
8-F 8-1
CH,
8-C1
9-CH1
(CHj)2NCHj
8-(CH3) gH CH5 (CHj)2NCH2CH2CH2-8-CO2CH5
CH,
»Hydroohloridj eohwaoh hygroeoopitch·· weißes Pulver»
?. * 222 - 223 C; WasaerlSalichkelt 1 g/ml; «ine 1 *-ige
wässrige Lösung, beatitz elften pH-Wert τοη 4,5* Beim Ifeutralieieren
bis pH 7,0 bildet sieh ein Ilederoohlag.
spiel b. Thladiaaepin R5 R* Rb
a. 3-Dlaethylanino-l-propyl- 2-Br H
Chlorid
b. 2-Broa-6-aethy1-5,5-dioxodlbenso
L1·2.5Jthiadlasepin
co 36 a. 2-Simethylaminoäthyl- H
ο bromid
b. 6-Methyl-8-äthoxy-5.5-dioxo-
cp '«<v™*'1.2.5jthladladlaj8epln
Beispiel 37 Parenterale Lösung
Eine Injektionslösung wird folgendermaßen hergestellt: 500 g
6-Methyl-11-(3-dimethylamino-1-propyl)-5t5-dioxodibeMEo/l.2.5jthiadiazepin-hydrochlorid
werden in 9 1 Wasser für Injektionseweoke
U.S.P. gelöst. Die Lösung wird mit verdünntem wässrigem
Hatriumhydroxyd auf pH 7,0 eingestellt, auf 10 1 verdünnt und blank filtriert« Nach Abfüllen in l ml-CHasampu.llen werden
die Ampullen verschlossen und durch Erhitzen in einem Autoklaven auf 1210C während 13 Minuten sterilisiert.
Beispiel 36
Tabletten
Man stellt eine Trookeaaiaoiuag aus 165 β Lactose U.SvP.
und I1Og pulverförmig·* 0«afelar*biou*f ü. 3.P^ her und |raaoliert
mit 10 * (Oewioht/Gewicht) einer St&rkepaete, dl· 3,0 g
Maisstärke, U.S.P., enthält. Das feuchte Granulat wird durch
ein Sieb Hr. 12 abgesiebt und bei etwa 540C getrooknet bis
der !Feuchtigkeitsgehalt unter 2 # liegt. Dl· trockenen Granalien
werden dann auf eine kleinere Teilchengröße gebracht,
indem sie durch «in Sieb Nr. 20 gesiebt werden. Mit dem durchgesiebten Granulat werden folgende Stoffe gründlich
vermischt:
909847/1065
6-Methyl-11-(3-dimethyl'mino-1
propyl)-5f5-dioxodibenzo£i ,2,5
thiadiazepin-hydrochlorid 25e0 β
Talkum 4,0 g
Das erhaltene Gemisch wird dann eu Tabletten verpreßt, die
jeweils 25,0 mg des Wirkstoffs enthalten.
Die vorstehend beschriebenen Dosierungefonnen eignen sich
zur Verwendung in der Humanmedizin. Dosen im Bereich von 40 - 300 mg/Tag können angewandt werden, wobei jedoch die
genaue Dosis vom Arzt bestimmt wird.
5«5-dioxodibengQ Zi,
2
.57thiadiagepin-hydrochlorid
Ein Garnison aus 0,4 g Natriumhydroxid, 20 ml Wasser, 20 ml
Dloxan und 4,88 g des naoh Beispiel 6 erhaltenen Produkts
wird über Macht bei Zimmertemperatur gerührt. Danach wird das Gemisch in 100 ml Wasser eingegossen. Die unlösliche
Substanz wird abfiltriert, in Iaopropanol gelöst und mit
mono
.- 26 -
6-Methyl— 11j^3~ (N-carbäthoacy-N-ir.e thylapi^o) -"HoropyJl -5,5-dioxouiberso
Γΐ .2.5] thladlaeapln (vgl, auch BaiejpJjl
Eine Lösung von 7e (0,02 Mol) 6-Methyl—11-(3-dinethylamino-1-propyl)-5,5-dioxodibenBo/i.2.5jthiRdla«epin
In 70 ial Toluol wird tropfenweise bei 250C bu einer Lösung von 7 β Äthylchlorformiat
in 70 ml toluol während einer 3tunde Eugegeben. 35»
bildet sich eine Suspenelon, dl· man 23 Stunden sun Sieden
unter Rüokfluß erhitst, auf Zimmertemperatur abkühlen läßt
und dann dreimal mit j· 70 Bl 10 56-iger wässriger Salzsäure
extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, Über
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Vakuumdestillation vom Lösungsmittel befreit. Das Produkt bleibt als bräunliche,
etwas klebrige Masse zurück. Man erhält 5,8 g Subetanm.
6-Methyl-11-(3»mathylaaino-1»propyl)-5>5~dloxodiben»ofi.2.5jthiadiaaepin-hydroohlorld
7,3 g 6-Methyl-11-f3-(lf-earbäthoxyftaino-I-2Bethjrlaiiino)-1-propy3j-5f5-dioxodibeneo£i
.2.5,/thiadiaEapin «erden mit einer Lösung von 3 g Kaliumhydroxyd in 200 ml n-Butanol 7 Stunden
909847/1085 BAD ofhg.nal
unter Stickoto.fi' £um Sieden unter Rückfluß erhitzt. Das
Lösungsmittel wird durch Vakuumdestillation bei 10O0C entfernt,
und der Rücketand wird in einem Gemisch aus 100 ml Wasser und 100 ml Benzol gelöst. Nach Abfiltrieren vom Unlöslichen wird die Benzolschicht öee Filtrate abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und dreimal mit je 30 ml verdünnter
wässriger Salzsäure extrahiert. Die Säureextrakte werden durch Versetzen mit 40 jt-iger wässriger natronlauge auf
einen alkalischen pH-Wert gebracht und Bit Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden vereinigt.über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann mit 5n-£thanolisoher HCl versetzt, worauf
das gewünschte Produkt in Form dee Hydrochloride ausfällt. Das gesamte Gemisch wird zur Trockne eingedampft und der
Rückstand wird mit einem Lösungsmittelgemisoh aus Äthanol und
Äther verrieben. Die Substanz wird aus einem Gemisch von Methanol mit Diisopropyläther uakristallislert, «did man erhält
das rein· Produkt vom F. * 201,5 - 202,50C.
Analja·: C, 55,35; H, 5,99; », 11,35.
Diese Verbindung zeigt Infrarotabsorptionemaxima (1 £ in
KBr) bei folgenden Wellenlängen: 2,9, 3,4, 3,7, 6,8, 7,5,
8,7, 13,0, 14,0/fc. Sie hat eine W&sserlösliohkeit von 100 mg/al.
Eine 1 %-ige Lösung der Substanz weist einen pH-Wert von 5,8*
auf und bildet naoh Einstellen des pH-Werts mit 0,1 η NatriUB-hydroxyd
auf 7 keinen Niederschlag.
BAD
109847/1065 BA
Beispiele 42-79
Weitere Beispiele für die Entmethylierung
Die in Beispiel 40 beschriebene Arbeitsweise wird auf die unten aufgeführten Ausgangsstoffe angewandt. Die erhaltenen
N-Carbäthoxyamino-N-methylamino-Verbindungen werden dann nach
der in Beispiel 41 beschriebenen Arbeitsweise hydrolysiert.
Im Anschluß an die Bezeichnung des jeweiligen Auegangsmaterial· ist die Bezeichnung der zunächst gebildeten N-Carbäthoxyamino-Yerbindung
und darunter in der dritten Zelle jeder Gruppe die Beeeichnung des Bndprodukte angegeben, für Identifieierungazwecke
bei Bezugnahme auf die folgende Aufstellung ist. Jedes Zwischenprodukt und jedes Endprodukt mit einer Beispielnummer
versehen.
909847/1065
Beispiele 42-79 Ausganpematerlal
Zwischenprodukt Endprodukt
6-Methy1-11-(2-dimethylamino~l-äthyl)-5,5~dioxodibenzo~
5,5~dioxodibenzo £1.2.5]thiadiazepin
43.- 6~Methyl~ll~(2-aethylamino~l-äthyl)~5,5-dioxodibenzo-
£1.2.5J thiadiazepin
6-Methyl-ll-(2~dimethylamino-2~propyl)~5,5-öioxodibenzo-
6-Methyl-ll-(2~dimethylamino-2~propyl)~5,5-öioxodibenzo-
fi. 2.5] thiadiazepin
44.- 6-Methy1-11"tN-carbäthoxy-N-methylamino)-2-propylj-5,5-
44.- 6-Methy1-11"tN-carbäthoxy-N-methylamino)-2-propylj-5,5-
dioxodibenzo [1.2.5jthiadiazepin
45.- 6-Methy1-11-(2-methylamino~l-propyl)-5,5-dioxodibenzo~
\\. 2. 5j thiadiazepin
6«Methyl-ll-(3~dimethylamino-l-butyl)'-5»5-dioxodibenzo~
Γ1.2.5] thiadiazepin . .
46. - 6-iIe thyl-11- ÖJ, (N-carbäthoxy-N-me thylamino) -l-butyl^
5,5-dioxodibenzo [1.2.5] thiadiasepin
47.- 6-Methyl-ll-(3-methylamino-l-butyl)-5»5-dioxodibenzop.2·5]thiadiazepin
2-Fluor-6-methyl~ll-£3-(2-aoetoxyäthyl)-methylanino-lpropyl]-5,5-dioxodibenzo
fi.2.5Jthiadiazepin
48.- 2-Pluor-6-methy1^11-ΓΝ-carbäthoxy-N-l2-acttoxyäthyl)-
aaino~l-propyi5*-5t5-dioxodibenzor1.2.57 thladiaeepin
49.- 2-PlUOr-O-BCtUyI-Il-r3~(2-hydroxyäthylj-amlno~l-propyIJ-5»5-dioxodibenso
[1.2.5] thiadiazepin
6-(n-Butyl)-ll-(2-dimethylamino-l-äthyl)-5,5-dioxobenro-
Γ1.2. Sj thiadiastpin n
50.- 6-(n-Butyl)-11-[2-(N-o*rbäthoxy-*~e·thylamino)-1-äthy1J-
5,5-dioxodibento [1.2.5]thiadiaeepin
51.- 6-(n-Buty1)-11 (2-methylamino~l-äthyl)-5,5-dioxodibenzo-[1.2.5.1
thiadiazepin
6-Ben«yl- ll-( 2-dimethylamlno-l-Äthyl)-.5,5-dioxodibeneo-
£1.2.5] thiadiazepin „ ,
52.- 6-Benay1-11-[2-(N-oarbäthoxy~N-wothylaiduo)-1-äthyIJ -
5»5-dioxodibeneo [1.2.5] thiadiaeepin
53.~ 6-Ben2yl-ll-(2-aethylaöino-l-äthyl)-5*5-dioxodiben2o-[1.2.5J
thiadiaaepifl
909847/1065
U70110 30
2,6 Dime thy 1-11 (3~dimethylazninG l-propyl)-5,5-dioxO"
dibenzo[1.2. 5Jthiadiazepin
54 .- 2,6-Dimethyl 11- £>- (N -carbathoxy-N-aethylaraino)-1-pro·
pyll 5,5-dioxodibenze £1.2. 5J thiadiazepin
55 ο 2,6 -Dimethyl-11 (3-raethylanino~l-propyl)-5,5-dioxodi-
benzo [1.2.53 thiadiaaepin
2«:Xthoxy«-6-nethyl-ll-(3"dimethylamino-l-propyl) -5»5-
dioxodlbenzo Π.2.53thiadiasepin
56. - 2<-Äthoxy- 6-methyl-ll- p-di-carbathoxy-N -methylamino )-
1-propyl] -5,5-dioxodibonro [1.2.53 thiadiazepin
57 <» - 2-Äthoxy-6-methyl~ll-(3-methylaaino-l-propyl) - 5,5-
dioxodibenzo [1.2.5] thiadiazepin
2,3,6-Trimethyl-ll-(3-diMethyla«ino-l-propyl)'5,5-
dioxodibenzo [Ί .2.53 thiadiaaepin
58. - 2,3,6-Trioe thy 1-11 - £3-iH-oarbäthozy-N-methylaiBino) -1
propyl] -5,5-dioxodibenKo [1.2.53 thiadiazepin
59.- 2,3,6-Trimethyl-ll-(3-»etbjla»ino-l-propyl)-5,5-
dioxodibenao Γ1.2.53 thiadiazepin
2,4,6-Trimethyl-ll-(3-di«ethylejüJio-l-propyl)-5,5-
dioxodibenso [1. 2.53 thiadiazepin
60. - 2,4,6-Trime thy 1-11- [3-(H~earbÄthoxy-I-methylaBino ) «l
]-5,5-dioxodibeneo [1.2.5] thiadiaaepin
thlll(3thli\l)55
propyl]5,5dioxodibeno [.25] p
61.- 2,4,6-Trimethyl-ll-(3-«ethyla«ino-\-propyl)-5,5-dioxodibenso
[1.2.5] thladlasepln
6-Methyl-7-brom-ll-( 3-dimethylamino-l-propyl)-5,5-dioxodlbenzo
(i.2.5lthiadiasepln
62. - 6'Methyl-7-brom~ll~ D~(ir-capbÄthoxy-N-nethylamino )
propyl3 -5,5-dioxodibenzo '1.2.53 thiadiaeepin
63.- 6-Methyl-7-bro«v-llr(3-dl«ethyraelno~l-propyl)-5,5~
dioxodlbenzo [1.2.5] thiadiaeepin
6 -Methyl-8 -f luor-ll-( 3-diaethTlaaino-l~propyl) -5,5
dioxodibenzo Jj .2.53 thiadiaeepin
64. - 6-Methyl-8-f luor-Il-p-CH-oarbäthoanr-Ä-aiethylamino
propylj -5,5-dioxodibenzo [1.2. 5j thiadiazepin
65. - ö-Methyl-ö-f luor-U.-(Vz«thylaelno-l-propyl)-5,5-
dioxodibenzo [1*2·$ thladlosepln
909847/1065
6-Nethyl-6 -iod-ll- (3-dimethylamino-1-propyl) -5,5-dioxodibenzo
fi. 2.5] thiadiazapin
66.- 6-Methyl-8-iod"ll~f3· (N-carbäthoxy~N-methylamino)~lpropyl]
-5.5-dioxodibenzo £1.2. 5J thiadiazepin
67.- 6-Methyl^B-iod-ll-(3-methylainino-l-propyl)-5,5-dioxodibenzo
[1.2.5J thiadiazepin
6-Methyl-8-chlor-ll-(3-dimethylamino-l-propyl)-5,5 -
dioxodibenzo Π.2.53thiadiaeepin
68. - e-Methyl-e-chlor-ll- Ö-( N-carbäthoxy-Ii-methylaniino) -
1-propyl] -5 * 5-dioxodibeneo [1 · 2 · 53 thiadiaeepin
♦ - 6-Methyl-8-chlor-ll-( 3 -methylamino-1-propyl )~-5 (5-
dioxodibenzo [1.2.5 ] thiadiaeepin J
6t9-Dleethyl-ll-(3-dimethylamino-l-propyl)-5.5-dioxodibenso
[1.2.53 thiadiazepin
70.- 6,9-Dinethyl-ll-[3-(N-carbäthoxy-H-Bethylamino)-1-propylj
-5t 5-dioxodibeneo ^1.2.5] thiadiazepin
71.- 6f9-Dimethy1-11-(3-methylamino-1-propyl)-5♦5-dioxodibenzo
[1.2.5] thiadiazepin
6-Hethyl-8-carbonethoxy-ll-(3-dieethylaaino-l-propyl)-5
v 5-dioxodibenso Π·2.5] thiadiaiepin
72.- 6-MethyΙ-β-carbomethoxy-11-i3-(N-oarbäthoxy-1-aethy1 amino
)-l-propyl] -515-dioxodibenso [1 · 2.53 thiadiaeepin
73.- 6-*etby l-8-oarboxy-ll-(3-Bethylanino-l-propyl)-5,5-
dioxodibenzo [1.2.5] thiadiazepin
2-Broe-6-methyl-ll-(3-dimethylaeino-l~propyl)-5,5~
dioxodlbenso [I · 2 · 51 thiadiazepin
74. - 2-BroM-6-«'ethyl if- [3-(B-oarbithpxy-I-··thylaaino).
1-propylj -5,5-dioxodibenso [1.2.5] thiadlasepia
· - 2-Broe -6-ee thy 1-11- (3-methylaaino-l-propyl )-5«5-dloxo-
dibenrofi.2.5Jthiadiaeepin
9098A7/1065
... 32 -
6~lfethyl-8-äthoxy--ll~ (2-dimethylamino-l-öthyl} -5,5-
dioxodifcenso fi. 2.5] thiadiazepin
76.- 6-Methyl-8-ä-thoxy-ll-£2-(lf«-carbäthoxy-H"methymamino)-
1-athylJ -5
> 5-dioxodibenzo fi. 2.5J thiadiazepin
77.- 6-Methyl'8-äthoxy-ll-(2-methylamino-l-äthyl)-.5,5-
dioxodibenzop.2.5]thiadiazepin
6--Methyl"7-trif luormethyl~11-( 3-dimethylamino-l-
propyl)-515-dioxodibenzo£1.2.5 Jthiadiazepin
78.- 6-Methyl-7-trifluormethyl-ll-f3-(H-carbäthoiy-H-
methylamino)--l-propyüj -5»5-dioxodibenzo £i «.2.5J-
thiadiazepin
79.- 6-Methyl-7~trifluormethyl-11-(5-Hethylaiaino-l"propyl)
79.- 6-Methyl-7~trifluormethyl-11-(5-Hethylaiaino-l"propyl)
5,5-dioxodit>enzo [1.2.5] thiadiassepin
909847/1065
- 33 Beispiel 80
erhaltenen Produkte
äthylestere
158 g (1 Mol) 3-Dimethylaoino-i-propylchloridhydrochlorid
werden in 250 ml Wasser gelöst und durch Versetzen mit ™
wässriger Natronlauge in die freie Base übergeführt. Das 3-Dimethylamino-i-propylchlorid wird mit Äther extrahiert
und die ätherischen Extrakte werden getrocknet. Die trockene ätherische Lösung von 3-Dimethylamino-i-propylohlorid
wird dann langsam zu einer lösung von 326 g (3,0 Mol) Äthylcblorformlat in 600 al Benzol unter Rühren
zugenetzt, wobei die Reaktionatemperatur bei 20 - 250C
gehalten wird. Der Äther wird abdestilliert und die hinterbleibende Benxollösung wird zwei Stunden zum Sieden |
unter Rückfluß erhitzt. Dann IaSt man die Lösung sich auf
Zimmertemperatur abkühlen und entfernt nicht umgesetztes
Amin durch Waschen der Lösung mit 200 ml 1n-3alzsäure.
Die Benzollösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trookne eingedampft.
6jMethyl-11-»i.?-(lt-carbäthoxy-5-»inethylamino)-1-propyl/»o. 5-dioxodibenao £i. 2. pjthladlagepin
Mn Gemisch aus 19,5 g (0,075 Mol) 6-Methyl-5,5~dioxodlben-909847/1065
U7Ö110
- 54 -
aofio2.5j thiadiaeepin und 170 ml trockenem Dimethylformamid
wird in einem Reaktionsgefäß mit einer Einrichtung zum Aussohluß atmoephäriacher Feuchtigkeit auf 100°C
erwärmt. Eine Suspension von 10,5 g (0,225 Mol) Hatriumhydrid
in Mineralöl wird in Anteilen zu der warmen Dimethylformamidlösung
zugesetzt. Ea bildet βion «ine gelbo Suspension
des Natriumsalzes des als Auegangsmaterial verwendeten
Thiadiazepine. Diese Suspension wird mit 27,0 g (0,150 Mol)
N- (3-Chlorpropyl )-H-»ethyloarb«ninaäureäthyl*«ter versetet
und 3 Stunden auf etwa 1200O erhitet. Man IaBt auf Zimmertemperatur
abkühlen und gießt in Slewaaser. Das gewünscht·
Produkt fällt aus und kann nach Trookntn direkt wie in
Beispiel 41 beschrieben weiterrerarbeitet werden.
6-Me tliy 1-11 - Γ2-(4-carbäthoxy piptrazino ) -1 >äthy x7-5,5-dioxodibenso fi. 2.5Jthiadia»epin
Die in Beispiel 8OB beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, wobei 2-(4-Carbäthoxy-1-piperazinyl)-äthylchlorid
als Ausgangsmaterial verwendet wird. Das gewünschte Produkt wird wie in Beispiel 8OB beschrieben gewonnen.
B«isplel 82
6-Me thy 1-11-f2-( 1-piperaBlnyl)-1-ftthylJ-5 ,S-dioxodlbenao-
^1.2.5jthiadiagopin-hyd ro Chlorid
909847/1066
, 35 -
wobei jedoch als Auegangsmaterial 6-Hethyl-11-^2-(4-carbäthoxy-1-piperaeinyl)-1-äthyl}
-5,5-dioxodlbeneo£i.2.5? thiadiazepln
verwendet wird. Das Produkt wird wie in Beispiel 41 beschrieben gewonnen.
Beispiele 83-98
Weiter· Alkyliermmsn
Öle in Beispiel 80 B beschrieben· Arbeitsweise wird auf
die la folgenden aufgeführten kernsebstituierten 5,5-Dioxo- f
dlbenso £1.2.5] thiadiazepine angewandt. Sie gebildeten
N-Carbäthoxy-I-aethylaalno-1 -propyl-Svleohenprodukte t
deren Bezeichnungen unalttelbar nach den Beeelohnungen
der verschiedenen Auegangestoffe angegeben sind, werden
dann naoh der in Beispiel 41 beschriebenen Arbeitsweise
*5u den 3-4te thy lasiino«1-propyl>Bnd produkt en hydrolysiert.
Die Beselohnnngen der letsteren sind jeweils an dritter Stelle in den elnselnen Gruppen angegeben. Di« Bezeichnungen
der Iwleohenprodukte und Endprodukte sind jeweil« alt
BelBplelnoHMrn rereehen.
909847/1065
Beispiele 83-98
Auagangaraaterial
Zwi e ohenprodukt
Endprodukt
6-Methyl-7-äthylthio~5,5-dioxodibenzo fi.2.5]thiadi-
azepin
82.- 6-Metbyl~7-äthylthio-ll-ft-(N-carbäthoxy-N-methylam±no)-
82.- 6-Metbyl~7-äthylthio-ll-ft-(N-carbäthoxy-N-methylam±no)-
1-propyl]-5»5-dioxodlbenzo fi.2.5]thiadiazepin
84.- 6-4iethyl'7-äthylthio-ll-(3-methylamino-l-propyl)~5,5-
dioxodibenzo [1.2.53 thiadiazepin
2-lthaneulfonyl-6-methyl-5f 5-dioxodibenzo /1.2.5J-thiadiazepin
85.- 2-Äthaneulfonyl-6-methyl-ll-/3~(N-carbäthoxy-I-eethylaaino)-1-propyIJ-5f
5-dioxodibenzo [1.2.53thiadiazepin
86.- 2-Xthaneulfonyl-6-eethyl-11-(3-Bethylaaino-l-propyl)
5,5-dioxodibenzop.2.53thiadiazepin
2-Methoxy-6-niethy 1-5,5-dioxodibenzo fi. 2.5] thiadiazepin
87.- 2-Methoxy-6-inethyl"11.f3-(N-carbäthoxy-I-«ethylaaino)-lpropyl]
»5,5-dioxodibenzo fi. 2.5] thiadiazepin
88.- 2-Methoxy-6-methyl-ll-(3-methylamino-l-propyl)"5,5-dioxodibenzo
[1.2.5}thiadiazepin
6-M#thyl-9-aoetyl-5,5-dioxodib«nzo fl.2.5jthiadiazepin
89.- 6-H«thyl-9-aoetyl-11-£3-(H-oarbttthoxy-l-»«thylaaino)~1~
propylJ-5,5-dioxodibenco f 1.2.5]thiadiaztpin
90.- 6-Methyl-9-aoetyl-ll-(3-»ethyia^.no-l-propyl)~5,5-
dioxodibenzo[1.2.5]thiadiazepin
2-Xthylthio-6-»ethyl-5,5-dioxodib«n»o fl .2.5j thiadiazepln
91. - 2-Xthylthio-6-ne thyl^ll- rj-d-oa^bäthoxy-I-Methylamino) -
1-propylJ-5,5-dioxodibenzo fl. 2. 5j thiadiazepin
92. - 2-Xthylthio-6-methyl-ll-( 3-«ethylaaino-l-propyl )-5,5-
dioxodlbenzo £i. 2 · 5J thiadiazepin
BAD ORIGINAL 009847/106G
3>
6-Methyl-7-äthaneeul£onyl-5,5~dioxodibenzo (λ .2.5Jthiadiasepin
93. - 6-Hethyl-7-äthaneeulfonyl-ll-f3-(H~carbäthoxy-*-aethyl-
amino)-l-propyl} -5
> 5-dioxodibenao £1.2.5Jthiadiazepin
94. - 6~Methyl~7-äthaneeulf ony.1-11- fj-oethylamino-l-propylj-
5 f 5-dioxodibenso fi. 2.5] thiadiazepin
6-Methyl-8-dimethylaelno-5,5-dioxodibenzo h.2· 5j thiadiazepin
"
95.- e-Methyl-e-dimethylaeino-ll-^-CN-carbäthoxy-I-eethyl-
amino)-1-propylJ -5,5-dioxodibenao f1.2.5J thiadiazepin
96. - 6-Methyl~8-dint thylamijao-ll-( 3-aethylaaino-l
5 f 5-dioxodibenso [1.2.5 ] thiadiaze pin
2-Trifluormethyl-6-aethyl-5t5-dioxodibenzo /i .2.5j thiadiazepin
97. - 2-Trif luorme thy 1-6-aethy 1-11- f3, (I-oarbäthoxy-1-Be thyl«
amino )-l-propy IJ ~5,5-dioxoäib*nzo [1.2.5J thiadiazepin
98. - 2-Trlf luorBethyl-6HMthyl-ll-( 3-mtthylajBiÄj-l-propyl)-
515-dioxodibenso [1 · 2· 5] thiadias«pin
909847/10SS
Beiapiel 99
Eine Injektionslöeung wird folgendermaßen zubereitet: 500 g
6-Methyl-11-(3-methylamino-1-propyl)-5,5-dioxodibeneo £i . 2.
thiadiazepin-hydroehlorid werden in 9 1 Wasser für Injektionen U.S.P. gelöst. Die Lösung wird mit verdünnter wäaariger
Natronlauge auf pH 7t0 eingestellt, auf 10 1 rerdünnt
und von Paßern und anderen unlöslichen Stoffen abfiltriert. w Nach dem Abfüllen in 1 al ulaaampullen werden die Ampullen
verschlossen and durch 15-minütiges Brhltsen in eine« Autoklaven
auf 1210C sterilisiert.
Beispiel 100
Tabletten
Eine Trockenmiaohung aus 165 g Lactose U.S.P. und 1 g Ctamoiarabicumpulver
U. S. P. wird mit 10 jC (Ue wich t/Gewloht) Stärkepaste,
die 3 g Maisstärk· U.3.P. enthält, granuliert. Das
feuohte Granulat wird duroh ein Sieb Hr. 12 gepreßt und bei 54°C bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 2 ββ~
wichte-}* getrocknet. Die Korngröße wird dann mittel· eines
Durchgangs durch ein Sieb Ir. 20 verringert, worauf die folgenden Stoffe gründlich alt d«a abgesiebten Granulat
vermischt werden:
909847/1065 BAD original
25,0 g 6-Methyl-11-(3-aethylaaino-1-propyl)-5,5~dioxodlbenzo-/~1.2.5jthiadianepin-hydrochlorid,
4,0 g Talkum und 2,0 g gepulverte Stearinsäure. Die so erhaltene Mischung wird dann
zu Tabletten, die jeweils 25,0 ag Wirkstoff enthalten, verpreßt.
6-Methyl-B-oarbathoxy-i 1-(3-—thylaalno-1-propyl)-5 t5-dloxodlbenso
[Λ · 2 - 57thiadiameoin-hydroohlorld
3 g 6-Methyl-8-carboj^-11-(3-e*thylaaino-1-propyl)-5f5-dioxodibenBo/j.2.5jthiadia»epiB
(Beispiel 34) werden in 30 al einer 5n-äthanolischen Chlorwasserstofflösung gelöet. Diese
Lösung wird etwa 2 Stunden sum Sieden unter RUokfluB erhitzt
und ansohliefiend duroh Abdestillieren des Löaungseittele und
des UbersohUsslgen Chlorwasserstoffβ but Trookne eingedampft.
Der Rückstand wird uakristallisisrt, wodurch nan das gereinigte
Produkt erhalt.
6-Methyl-11-(3Hsethylsadno-1-pre»yl)-5,5-<lioxodiben«o β .2.5Jfthladiaiepin-lijdrodhlorld»
dl· naoh Beispiel 41 erhaltene Verbindung, ist das Produkt einer bsrorsugten AusfUbrungsfom
des erf 1 ndungagsaäBen Vorfahrens. Seist orale SDkQ tut
Verhütung dar Beeerpinptosis aal dar Maas beträgt 5,9 ag/kf·
Die Verhütung dar Reserpinptoais aai dlassr Prüiimg ist
für Produkte· die kllnlsoh anerkannte antidepresslTe Wirkstoffs
darstellen, oharakteriatlaoh. Bei der Intraperltoncalen Ter-
BAD ORIGINAL SQ98/.7/10S5
abreichung an Mäuse hat diese Substanz eine 1*1)50 von über
100 mg/kg. Bei dieser Dosis sind Anzeichen einer Erregung zu erkennen ohne nachweisbare motorische Stimulation.
Dies steht im Gegensatz zu dem für Stimulantien für das Zentralnervensystem
wie Amphetamin charakteristischen Verhalten.
9098A7/106S
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen
Formel τ>6
und Ihrer Sliureaddltioneealee, worin bedeuten:
Ir ein oder swei Waeseratoffato»·, Haingenatome, Methyl
oder Trifluormethylreete oder Alkoxy-, AUcylthio- oder
Alkylsulfonylreste mit bie xu 4 Kohlenstoffatomen;
K eine niedere Alkylgruppe mit 1 bit 4 Kohlenstoffatomen
oder den Beneylreet;
Ir Wusser«tofft Halogen oder einen Methyl-, rriflucnaethjl-Dimethy1aalnocdev
Dim«thyleulta«yIreet oder eine Carbalk-
OXJ-, Alkylthio-, Alkyleulfonyl-, Alkoxy- oder Alkanoyigrup
pe mit bis zu 4 Kohlenetoffatomenj
BAD ORIGINAL 809847/1065
H70110
Alk eine gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit bis
zu 2 Kohlenstoffatomen substituierte Äthylen- oder
Trimethylengruppe;
-N**" einen Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-,
Thiamorpholino", Piperazine 4-R -Plperaeino- oder
Aminorest, worin R und R* Wasserstoff oder eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenetoffatomen oder eine Alkanoxyalkylgruppe mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen
und R eine Alkylgruppe oder eine zweiwertige Alkylen-, Oxalkylen-, Aealkylen- oder Thialkylengruppe
mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei eine Valens dieser zweiwertigen Gruppe, wie dargestellt
an N und die zweite Valenz an die Gruppe Alk unter Bildung einer heterocyclischen Struktur, In der
das N, an das sie gebunden iet, ein Heteroatom darstellt,
gebunden ist, daduroh gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes Dioxodibenzothiadiazepin mit einem 11"Stä>~
digen Wasseretoffatom mit einer Verbindung der Formel
X-AIk-I
BAD 909847/1065
U70110
-- 43 -
worin R mit Ausnahme von Wasserstoff und unter Einschluß des Rests ~O2 R (R iet eine Alkylgruppe mit bis
zu 4 Kohlenstoffatomen), R und Alk die oben jeweils dafür angegebenen Bedeutungen besitzen und X ein Halogenatom
darstellt, kondensiert und, falls R die Gruppe -CO2R bedeutet, das erhaltene Produkt hydrolysiert und
gegebenenfalls das erhaltene Produkt durch Umsetzung mit einer Säure in ein Salz Überführt.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das entsprechende Dioxodibeneothiadiasepin mit
11-βtändigem Wasserstoff mit einer Verbindung der Formel
worin X und Alk die dafür in Anspruch 1 angegebene Bedeutung beaitiien und R «Ine Alkylgruppe alt 1 bis
4 Kohlenstoffatomen bedeutet, kondensiert, die so erhaltene Verbindung alt einem Alkylhalogenformiatt dessen
Alkylgruppe bis zu 4 Kohlenstoffatome enthält, ent-
■jfT-
methyliert, und das Entmethylierungeprodukt hydrolysiert
*
ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kondensation in Gegenwart einer starken Base in einem inerten Lösungsmittel unter
wasserfeien Bedingungen durchführt.
4« Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kondensation bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 2000C durchführt.
ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bit 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse unter saueren oder alkalischen Bedingungen* Insbesondere unter al-*
kalisohen Bedingungen durchführt.
6. Verfahren nach einem der AnsprUohe 2 bis 5, dadurch
kennzeichnet» daß man die Entmethylierung bei einer
Temperatur im Bereich von 80 - 15O0O und in Gegenwart eines inerten, vorzugsweise hydroxylgruppenfreien
Lösungsmittels durchführt.
BAD ORIGINAL 9098 47/1065
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US3458516A (en) * | 1968-02-16 | 1969-07-29 | American Cyanamid Co | 11-(piperazinyl)dibenz(b,f)(1,4)oxazepines and analogous thiazepines |
BE754406A (fr) * | 1969-08-06 | 1971-02-04 | Wander Ag Dr A | Nouveaux derives de la dibenzo-oxazepine leur preparation et medicaments contenant ces derives |
IT1225729B (it) * | 1988-08-12 | 1990-11-26 | Menarini S A S Firenze A | Derivati della 5,5-diossido-6,11-diidrodibenzo (c,f)(1,2,5) tiadiazepina, loro sali e relativi procedimenti di fabbricazione |
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Also Published As
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FR3971M (de) | 1966-02-28 |
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