DE146955C - - Google Patents

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DE146955C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/28Needle pressers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/08Needle latch openers; Brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bei Strickmaschinen angewendeten Zungenöffner mit Borstenbesatz bedürfen bekanntlich wegen der schnellen Abnutzung des letzteren einer häufigen Erneuerung und müssen bei solcher immer ganz beseitigt, d. h. durch ganz neue ersetzt werden, was wegen der daraus erwachsenden Unkosten und Arbeitsstörungen von Bedeutung für den Stricker ist. Es leuchtet demgemäß unmittelbar ein, welcher große
ίο Vorteil durch einen Zungenöffner geboten wird, bei dem unter Vermeidung metallischer, auf die Zungen schädlich einwirkender Teile allein der ohne Fassungsteile und Zusammenkittung sowie etwa von doppelter Länge wie sonst üblich ausgeführte Borstenbesatz auszuwechseln ist, wenn er nicht mehr gebrauchstüchtig ist, welcher ferner eine Lebensdauer aufweist, die vielfach größer als die der üblichen Borstenbesätze ist und bei welchem die Borsten lose oder einzeln nach den jeweiligen Abnutzungsverhältnissen und Widerstandsfähigkeitsbedingungen untereinander ausgetauscht und so eingestellt werden können, daß ihre Arbeitsenden eine zusammenhängende, ununterbrochene Linie von beliebig leicht justierbarer, d. h. zuverlässige Zungenöffnung ermöglichender Schweifung bilden. Diese idealen Eigenschaften sind an dem Zungenöffner nach vorliegender Erfindung verwirklicht, so daß dem Maschinenstricker nicht nur häufig sich wiederholende Kosten — zufolge der erwähnten Steigerung der Lebensdauer und Leistung sowie zufolge der Möglichkeit der nur wenige Minuten erfordernden, nahezu kostenlosen Selbstherrichtung der Öffner — sondern auch länger andauernde Betriebsstörungen erspart werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise durch die folgenden Darstellungen vor Augen geführt:
Fig. ι Vorderansicht, welche den noch neuen bezw. nicht oder wenig abgenutzten Borstenbesatz zeigt,
Fig. 2 gleiche Ansicht, den Borstenbesatz in seiner Minimallänge, d. h. nach längstmöglicher Gebrauchsdauer, und eine Halteschiene mit Ausbruch zeigend,
Fig. 3 Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 4 Oberansicht zu Fig. 2,
Fig. 5 Seitenansicht, den Öffner in seiner Neigung und Befestigungsweise an der Strickmaschine zeigend.
Der metallische Hauptkörper α des Zungenöffners, welcher, wie Fig. 5 veranschaulicht, in bekannter Weise mittels der von demselben rückwärts abgebogenen Pratze b und der durch längliche Löcher in letzterer hindurchgehenden Schrauben c an dem Teil d der Strickmaschine befestigt ist, ist an seinen beiden Schmalenden mit Auflageplättchen e versehen oder aus einem Stück so mit Schmalendrippen e hergestellt, daß er einen flachen Hohlraum darbietet, in den die Borsten / lose eingelegt werden können.
Durch den Körper α und dessen Endteile hindurch sind je zwei Löcher gebohrt und mit Muttergewinde versehen, in welches Schrau-
ben g 'eingedreht werden können. Mittels letzterer können an dem Körper α zwei mit entsprechenden Endlöchern versehene Schienen h und i befestigt werden, die den die Borsten / aufnehmenden Hohlraum überbrücken bezw. erstere (f) an Ort und Stelle halten. Die untere h der beiden Schienen tut letzteres in solcher Weise, daß, wenn die unteren Schrauben g fest angezogen sind und der
ίο Hohlraum des Körpers α in normaler Weise mit langen Borsten / gefüllt ist, diese noch verschoben werden können, jedoch von selbst bezw. durch ihre Schwere (s. Fig. 5) ihre Lage nicht verändern. Dahingegen ist die obere Schiene i, worüber besonders die Betrachtung der Fig. 3 belehrt, in der Länge der von ihr bedeckten Borstenschicht etwas dicker ausgeführt als an ihren Befestigungsenden, derart, daß, wenn letztere fest gegen e bezw. a angezogen sind, die obere Schiene i die Borsten f fest gegen α andrückt, also in der Steilung festlegt, die ihnen jeweilig gegeben wird.
Aus vorstehenden Erklärungen geht hervor, daß man in folgender Weise den neuen Zungen-Öffner handhabt bezw. regelt, wenn man festgestellt hat, daß die Borsten nicht mehr zuverlässig die Zungen öffnen. Man nimmt die obere Schiene i ab oder lockert sie nur, indem man die Schrauben g ganz oder um einige Gänge herausschraubt, schiebt die Borsten abwärts, die sich am meisten abgenutzt haben — es sind dies bekanntlich in der Regel die mittleren — und zieht die obere Schiene i wieder mittels der Schrauben g fest an.
Sind die mittleren Borsten naturgemäß stark
' abgenutzt, so kann man leicht die äußeren Borsten nach der Mitte und die mittleren nach außen nehmen, und wenn man es zweckmäßig findet, kann man auch teilweise oder ganz den Borstenbesatz so umkehren, daß die Zungenöffnung von denjenigen Borstenenden bewirkt wird, die man erst über den Tragkörper bezw. über die Borstenhalteschienen überstehen ließ.
Außer der erklärten und gezeichneten Ausführungsform des Zungenöffners sind noch andere im Sinne der vorliegenden Erfindung möglich, wofern bei denselben nur die wesentlichen Merkmale in geeigneter Weise verwirklicht werden.
Die gestellten Bedingungen sind beispielsweise auch erfüllt, wenn die obere Borstenhalteschiene nicht durch Schrauben gegen die Borsten angedrückt wird, sondern etwa durch eine kleine parallel zur genannten Schiene exzentrisch gelagerte, um einen gewissen Winkel drehbare Walze oder durch alleinige Anwendung einer solchen als direkt gegen die Borsten anstellbares Organ, sowie etwa durch die Ausführung der unteren Borstenhalteschiene h aus einem Stück mit dem Körper a, duixh Federbeeinflussung dieser Schiene oder durch gelenkartige Angliederung derselben etwa an eine der Rippen e des Körpers α und Festhaltung des freien Endes der so umklappbaren Schiene an dem Körper α mittels eines federnden Riegels an Stelle einer Schraube usw., durch Anordnung von drei und mehr Halteschienen an Stelle von nur zweien usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zungenöffner für Strickmaschinen mit an einem Tragkörper festgeklemmtem Borstenbesatz, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere in Gestalt loser, also nicht an ihren oberen Enden verbundener Borsten (f) auf dem in üblicher Weise an der Strickmaschine befestigbaren Tragkörper (a) mittels unterer und oberer Halter, und zwar vorzugsweise kleiner Schienen (h i) gehalten wird, von denen erstere (h) mit mäßigem Druck die Borsten (f) am genannten Körper (a) nur festhalten bezw. das Ver- oder Nachschieben der Borsten zulassen, während die anderen, oberen (i) durch Schrauben (g) oder dergl. fest gegen den Borstentragkörpei" (a) gedrückt werden können und die Borsten in beliebiger Einstellungslage am genannten Körper unverrückbar fest legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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