DE1468340A1 - Phenoxyessigsaeureverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Phenoxyessigsaeureverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenaue:st,-aß6 28
Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
28.&UO *""
Unser Zeichen,
bitte unbedingt
angeben: 8487 /« 61 866
bitte unbedingt
angeben: 8487 /« 61 866
P 14 68 540>0
Heue miterlagen
MERCK A COo,
126 Bast Lincoln Avenue, Rahway, N0Jo, V„SteA<
PhenoxyessigsKureverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft a-AlkylidensulfonylphenoxyesBigsäurβverbindungen und deren Salze der allge-
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ν A. 9.
meinen Formel
-OCH2COOH
worin R ein Wasserstoffatom oder einen niedrigen Alkylrest
1 2
und R und R , die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoff- oder Chloratome bedeuten.
und R und R , die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoff- oder Chloratome bedeuten.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte besitzen natriuretisohe Eigenschaften und finden Insbesondere Verwendung zur
Brhönung der Natrium-, Chlorid- und Flüssigkeitsabscheidung,
was fttr die Behandlung von Ödemen und anderen Zuständen, die
sich aus abnormer Natrium« und FlUssigkeitretention ergeben
oder durch diese kompliziert werden, wertvoll ist»
1 2
▼erbindungen, « für welche R und R in der 2- bzw» 3-Steilung
des Phenoxyes8igsKureteils gebunden sind, sind besonders wirksame natriuretische oder diuretlsche Produkte„
Die Verbindungen können im allgemeinen aus einem Ester (vorzugsweise einem niedrigen Alkylester) einer Meroaptophenoxy»
1 3/ -i 3? 9
essigsäure (I) nach der durch das folgende Reaktionssohema erläuterten Arbeltswelsen hergestellt werden:
HS-
1 «2
+ R-CH-Halogen—>
R-CH-S-
CH2OH
II
CH2OH
-OCH2
CO2AIlCyI
1 «2
IV
-OCH2CO2AIlCyI
Oxydation
8 0 9 8 1 3 /
- BAD ORiQfNAL
CH2Ol-
und Ye-^öifung
R-C-SO2-<^'* / %>
-00H2CO2H
d TI
Die Stufe V stellt das erfindungsgemässe Verfahren dar,
■' Das obige Reaktionaschcnia erl£utort die Herstellung der bevor
zugten ^-Vinylsiilfcnylplv-acJiTöSsicsSutavGrbindungen, dcüh i-t
ersiohtlich, dass qs die Korstollxcis von .anclersa
1 2
meren ebenso erlliufccrt» R, R und R in den obigen Fonrain Lo
sitzen dio oben angegebenen Eideutinigen. Ausserdea lät ferner
erfil&htlioh« dass di<ü obi£c ül&ioiiuag Ewai1 clio HaloßGmr.issci1-stoffabspaltuns
und Vörseifuns eines Alkyl-^-(ß-chloi"allcyls-al
fonyl)-plaeno^yacetats (V) zeigt, jsdooli andsra halosensubstituierts
Analoge äicssi" Verbiiviung, die durch Verwendung er.:...-:
geeigneten Halogenicrunstüiittsls anstaue dos in der obigen
Gleichung besoliricbcnon Chlo^iGrungsiuittels hör-gosteHt ·.;■:-·;.. können, ebenfalls dor Halcsenvmsserstoffabßpaltung und Vi^;.-i. in entsprechender V/aise unterworfen werden können, vlb G££ gewünschte Frodukt (VI) zu erhalten.
Gleichung besoliricbcnon Chlo^iGrungsiuittels hör-gosteHt ·.;■:-·;.. können, ebenfalls dor Halcsenvmsserstoffabßpaltung und Vi^;.-i. in entsprechender V/aise unterworfen werden können, vlb G££ gewünschte Frodukt (VI) zu erhalten.
BAD ORIGINAL 809813/1329
Dio Verbindungen I und II werden vcrzugsweisG unter Erhitzen in
Gegenwart eines Uatriumalkylats und eines Lösungsmittels, wie
beispielsweise eines Alkanols, vortoilhafberwcisa Kothanoi oder
Ethanol, zu der Verbindung III uaisöS3tzt. Dieses Produkt der
Formel III wird in die Verbindung IV mit beispielsweise Thionylchlorid oder gewissen anderen Mitteln>
wie beispielsweise Chlorwasserstoff, Übergeführt, wobei die Reaktion durch Erhitzen zur
Bildung des Produkts IV erleichtert wird. Das Schwefelatom in dem Produkt IV wird zur Sulfonylgruppe dursh S^hitzan eines Gemisehs
des Produkts IV und eines Oxydationsmittels, wie beispielsweise eines Peroxyd3, das aus Bsquemlichkeitsgr-Ünden Wasserstoffpsrosyd
sein kann, oxydiert, und das so gebildete Produkt V wird dann nach an sich bekannten Arbeitawaicen dchydrohalogeniert und
verseift, um die neuen Vinylsulfonylphenoxyessiga^ureverbindungen
zu bildsn. Die Haloganwasssrabspaltung und dia Verseifung vierden
vorteilhafterweise vorgenommen, indem das Produkt V in Wasser suspendiert
und langsam 10 #lges Natriunihydroxyd tropfenvieise zugegeben
wird, bis das Gemisch eine sohwaohe bleibende Alkallnltät
zeigt. Durch sorgfältiges Ansäuern wird dann dia Ausfällung der
Verbindung VI bewirkt.
Sollte es erforderlioh aain, das Ausgangsmatorial, die Verbindung
I, zu synthetisieren, so kann die nachfolgend dargestellte Arbeltswaise
mit Vorteil angewendet werden:
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+ Halogon-CHgCOgAllcyl
VII
Diazotie^ung
Veresterung
IX
R1R2
\ I
HS-
Das leicht zugängliGhe Nitro-phenol (VII) wird mit einem Sat er
einer Halogc-nesaigsäure in Gegenwart einer Base, wie beispielsweise
eines Alkalialkylats, erhitzt, um den Ester der Nitrophenoxyessigsäure
(VIII) zu bilden. Die Hitrogruppe der Verbindung
VIII wird katalytisch zur Aminogrupps reduziert (Verbindung IX),
die dann zu der Diazophenoxypssigsäure (X) diazotiert wird
(was zur gleichzeitigen Verseifung flihrt). Die Diazotieruns kaan
naoh an sioh bekannten Methoden« baispielsweise durch Behandlung
mit salpetriger Säure, vorgenommen weiten. Wird die Verbindung
X mit Kaliussthioxanthat (oder einem anderen Alkalithio-
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U68340
xanthat) umgesetzt, so iiird die MQrcaptophenoxyessigsäurever-"bindung (Xl) gebildet« die dann durch Umsetzung mit einem
Allcnnol unter Bildung des entsprechenden Esters (I) verestert
werden kann·
Sollte es auch erforderlioh sein« das Ausgangonaterial II au
synthetisieren, so kenn dies durch Heduktion eines Esters (vorzugsweise eines niedrigen Alkylesters) einer cc-Halogensaure
der Formel
Halogen
R-CH-COgAlkyl
mit liithiisiialuniiniumhydrid erfolgen, wobei das Ausgangsmaterial
II gebildet wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie zu beschränken.
20«4 g (0,8δγ Mol) Natrium werden.in 750 ml absolutem Äthanol
gelöst· Zu dieser Lösung werden 154 g (0,887 Mol) 5-Chlor-4-nitrophenol, gelöst in 200 ml absolutem Äthanol, zugegeben« Die
Lösung wird zum Sieden erhitzt, und 148 g (0,887 Hol) Äthylbrom-
BAD OR1QINAL
809813/1329
aoetat worden zugesetzt. Bas Gemisch wird denn 16 Stunden erhitzt,
der Alkohol wird abdcstilliert, tsnd Wasser wird dsiin zu
dem Rückstand zugegeben. Das Gemisch v;ird mit A'thsr extrshisrt
und der Ätneraxtrakt getrocknet und eingedampft. Dar Rückstand
wird aus Äthanol kristallisiert und ergibt l4Q g £thyl-3-cliIor-4-nitrophenoxyacetat
vom P » 59 bis 6O0C.
Analyse: ( | C | LOcn:o5 | H | 3,88 |
Berechnet: | 46,25 | 3,92 | ||
Gefunden: | 46,60 ' | |||
Stufe Bs Herstellung von Jtthyl-5-ohlorr4-fl33inophono:^ao3tat
Zu einer Aufschl&niuns von 1,5 ß IO Joiger Ruthsnlumkohle in
Ethanol v?ird eine Aufschlijimiuns von 51,9^ g (0,02 Mol) Atliyi-3-ohlor-4-nitrophenylaeot?.t
in 250 ml Äthanol ziissgsben. Bas
Gomissh wird in einer Parr-Appnr-atur hydriert, v;obsi die berechnete
Menge Wasserstoff in 23 Stundc-n cbsorbicrt ist. "ach
Entfernung de3 Katalysators und Löaungonittsls verbleiben Λ3 S
Xthyl-35-chlor-4-&minophenoxyaoetat, das bsi etwa 670C schmilzt.
Dieses Produlct wird ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe
verwendet.
Stufe Ci Herstellung von 3-Chlor-4-mercapto-phcnoxyessigsSure
#7 S (0,364 KoI) /\thyl-3-chlor-4-a3iinophenoxyaoetat werden in
einem wärmen Gemisch von 145 ml 6n-Salzsäure gelöst. Die Lösung
I '
9AD ORIGINAL 809813/1329
ι
14683A0
wird rasch auf O0C unter Rühren abgekühlt, wobei ein feiner
Niederschlag des Amln-hydroohlorids gebildet wird. Zu der Lösung
wird bei -5 bis 0*C eine lösung von 26*8 g liatrivmnitrit in 61 ml
Wasser unter Rühren zugegeben. Die erhaltene Lösung des Diazoniuasalzes
wird rasch durch Glaswolle filtriert. Die kalte Lösung wird dann lsngsam zu einer Lösung von 79,8 « Kaliunäthylxanthat
in 87,2 ml Wasser bei 40 bis 50°C unter RUhrc-n zugegeben. Nach
beendeter Zugabe wird-das Gemisch 48 Stunden bei 25 bis 30*C
gehalten. Die obere w&ssrige Schicht wird dann von der verbleibenden
roten öligen Schicht abdekantiert und mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt und das rote Ol werden vereinigt, und die lösung wird mit Wasser gemasahen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Der Äther wird dann verdampft, das zurückbleibende Ol wird
in 242 ml 95 S&Lg&n Äthanol gelöst, das Gemisch wird zum Sieden
erhitzt., und 85 g Kaliumbydroxydplätzohen werden mit einer
solchen Geschwindigkeit zugegeben, dr.ss das Rüokfliessen ohne
Anwendung Uusserer" Wärme aufrecht erhalten wird. Das Gemisch
wird 16 Stunden gekocht und der Alkohol dann abdestilliert. Der Rückstand wird in 240 ml Wasser gelöst, und die wässrige
Lösung wird mit Äther extrahiert und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die abgeschiedene gelbbraune Festsubstanz
wird in Äther gelöst, und die Ätherlösung wird mit Wasser gewaschen und Über Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Entfernen
des Äthers erhält man 55,7 g S-Chlor^-meroaptophenoxyessigsäure
in Form einer gelbbraunen Festsubstanz, die in der nächsten
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Stufe ohne weitere Reinigung verwendet wird.
Stufe D: Herstellung von Methy
26 g 3-CTilor-4'-in3roapto-phenoxyes8igsiiure worden in 53,6 ml
Methanol gelöst, und 4,16 ml konzentrierte Söhwafaleilura vrciH
vorsichtig zugegsben. Das Gemisch wird l6 Stunäsn unter Rückfluss
erhitzt, abgekühlt und mit 10 #iger Nafcriisnbioarbonatlosung
neutralisiert. Das tibsrsehüssigo ethanol wird dui'oh Destillation
bei vermindertem Druck entfernt und der Hüokstsmd mit Xther
extrahiert· Die Xtherlösung wird dann über Magnesiumsulfat getrocknet.
Naoh Verdampfen des Xthers wii^i der Rückstand destilliert,
wobei ein halbf estos gelbes öl vom Kp « 115 bis 1253C
bei Oj3 mm Druck erhalten wird. Das Ol wird aus Mathsnol kristallisiert
und ergibt 3,4 g Methyl-jJ-vom
P e 54,5 bis 55eC.
Analyse:
Berechnet: C 46,45 H 3,90 Cl 15*24 S 13,78 % Oefunden: 46,94 4,07 14,98' 13,59 %
Stufe Et Herstellung von Methyl-3-ohlor-4-(ß-hydroxyäthyl)-meroaptophcnoxyäoetat
9,28 g (0,04 Mol) MethylO-chlor-^-inoreaptophsnoxyiiootat in
50 ml Methanol werden zu einer Lösung von 1,10 g (O4 0^4 Mol)
Natrium in 150 ml Methanol zugegeben. Das Gemisch wird zum
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Sieden erhitzt, und 5*55 Q (0,044 Mol) ß-BroraUthanol werden
unter Rühren zugegeben. Rührsn und Erhitzen v/erden 2 3/4 Stunden fortgesetzt· Dar Alkohol wird dnnn abdestilliert. Wasser wird
zugesetzt, um die anorganischen Salze zu lösen, und das Gemisch
wird, dann mit Ether extrahiert. Der Xfchorsxtrakt wird über
Natriumsulfat getrocknet, und der Äther durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand wird weiter durch azeotrope Destillation
mit Benzol getrocknet. Nach Entfernung des gesamten Benzols
wird der Rückstand in der nUohßten Stufe verwendet, da die
Destillation des öligen Produkts eine Polymerisation bewirkt.
Stufe Ps Herstellung von M3thyl-3-chlor-4-(ß-ohloräthylmeroapto)
-phenoxyacetat
Der ölige Rückstand aus Stufe B wird in 50 ml frischem Benzol
gelöst, und 9*52 g (0,08 Hol) Thionylchlorid werden zugegeben. Nach Aufhören der anfänglichen Reaktion wird das Gemisch δ 1/2
Stunden erhitzt. Das Benzol und überschüssiges ThincylChlorid
werden unter vermindertem Druck bei 80 bis 90 #C verilaaapft. Zwei
weitere Anteile Von Benzol (50 ml) werden zugegeben Und BUX1
vollständigen Entfernung des Thionylchlorids verdampft. Der ölige Rückstand wird direkt in der nächsten Stufe verwendet.
Stufe Q: Herstellung von Kethyl-3-chlor-4-(ß-chlorathylsulfonyl)-phenoxyaoetat
Das Produkt aus Stufe F wird in Essigsäure gelöst, und 30 £igea
m u BAD ORIGINAL
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Wasserötoffperoxyd (11,4 g, 0,1 Mol) wird unter Rühren bei 5 bis
10eC in Anteilen zugegeben. Das Gemisch wird dann auf 25 bis 30eC '*
erwärmen gelassen, bsi dieser Temperatur 16 Stunden gehalten und
üann 1 1/4 Stunden bsi oO bie SO0G erhitzt. 10 ml Essigsäure
und 11,4 g Wasserstoffporoxyd worden zugegeben)und das Gemisch
wird dann, weitere 2 Stunden erhitzt. Das Gemisch wird dann zu 500 ml Wascar zugesetzt. Dio gebildete milchige Suspension verfestigt
eich allmählich. Die Festsubstanz wird abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und bei 25 bis 500C an der Luft getrocknet. Das
getrocknete Produkt wird mit heissem Benzol in drei Anteilen von je 50 ml'gerührt, wobei 5*8 g Methyl-J-chlor-^-Cß-chloräthyl-3ulfonyl)-phcno2:yaeet;?.t
erhalten werden, das boi etiva l65°C schmilzt.
Stufe Ks Herstellung von ^-Chlor-^-vinyisulfonylphcinoxyessigsäuro
1 g Methyl-3-chlGr—4-(ß-chlorüchylsuifonylj-plienoxyacetat wird
in 10 ml Wasser suspendiert, und 10 #iges Natriumhydroxyd wird
tropfenweise mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, dass das ursprünglich basis^ha Iteaktioncs^miceh nach jeder Zugabe
neutral wird. Wenn das Gemisch bei dieser Arbeitsweise basisch bleibt, wird es mit Salzsäure angesäuert. Die gebildete Festsubstanz
wird abgetrennt und bei 650C en der Luft getrocknet. Nach ürakristallis&tion aus Isopropylalkohol erhält man 0,27 g
J-Chlor-^-vinylsulfonylphenoxyessigßäure vom P «* 177 bis 17ÖeC.
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Analyse: C10Hg5
Eerechnets C 43,^2 H 3,28 Cl 12,82 S 11,59
Gefunden» 43,25 3,42 12,63 11,25
Esispiel 2
5,52 g (0,02 Mol) 3-Chlor-4-vinylsulfonylphonor^33i£säuro aus
Baispiel 1 werden zu 100 ml lnsthanolischem 0,6n-Chlo:r.iasserstoff
zugegeben. Das Gemisch wird 16 Stunden bsi 250C gehalten.
Dann werden Methanol und Chlorwasserstoff bei 250C unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird in 50 ml trockenem
Benzol aufgenommen, und 2,55 g. (0,03 Mol) Piperidin werden zugegeben. Das Gemisch wird 48 Stunden bei 25 bis 300C gehalten.
Der Niederschlag von 3-Chlor-4-vinylsulfonylphonoxyacetpip2riGid
wird dann abfiltriert und aus Isopropylalkohol kristallisiert.
Beispiel 3
Natrlum-3-chlor-4-vinylsulfonylr-hcnoxyaG5tat
2,76 g (0,01 Mol) 3-Chlor-4-vinyl3ulfonylphcnoxyes3i£:5äur,3 aus
Beispiel 1 werden in 100 ml Wasser suspendiert, und In-Katriua-
hydroxyd wird zugegeben, bis die gebildete Lösung gerade basisch
ist. Die Lösung wird durch Zugabe von weiterer 3-Chlor-4-vinylsulfonylphenoxyessigsaure
neutralisiert und zur Entfernung der Überschüssigen festen Säure filtriert, und die Lösung wird
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dann boi 3O0C bsi vermindertem Dir-uck zur Trockne eingedampft.
Man erhält so Natrium-J-chlor-^-vinylsulfonylphenoxyacwUcit.
Eoispiel 4
Ka thyl -3-QhIOr-2J-ViByI sul f ony lr.henoxyao: 3 tat;
7*28 g (0,03 Mol) 3-Ciilor-4-vinylEUlfcnylph8noxye£sig3äui*a aus
Eaispiel 1 vrsrden in 100 ml methünolischom on-Chlorv/assarstoff
gelöst. Das Gemisch v/ird l6 Stunden boi 25 bis 3O0C gehalten.
Chlorwasserstoff und überschüssiges Methanol werden durch
Dsstillation bei 250C unter vereinbartem Druck entfernt. Man
erhält so festes Methyl^-ehlor-^-vinylsulfonylphenoxyacstat.
Stufe Λs H^rstellimg von ji-^r-^G^.r't-c^hg.norgg'fts
Man verv.'cnclGt in Stufe C von Esisplal 1 Athyl-4-a.n3inopheno:\yacetat
anstelle des dort verwendeten Äfchyl^-chlox'—v-aminophsnox
acetats und erhält so als Produkt ^-Mercaptophenoxyessigsäui'o,
©ino gelte Festsubstanz, die nach Kristallisation aus Eenzol
eine 23 Joigc Ausbeute an Produkt vom P = 138 bis l42°C liefert.
Analyses C8H8°3S
Berechnots C 52,16 H 4,38 S 17,4l %
Gefunden: 52,71 4,29 16,75 #
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BAD ORIGINAL 809813/1329
Sl-UfO-Ex Karstolltrv? von ViOth^-^i^jiff^'^r.ptQ'ch^no^avritat
Man ersetzt die in Beispiel 1, Stuf ο D, verbildete j5-Chlor-
captophenoxyeceisfiliura und verführt praktisch ϊΐζαΐι der Gleichen
Arbeitcwaiss, v/le sie in Esispiel 1, Stuf~ D, bsschrisbea ist,
und erhält so Methyl-2:—mcrcaptophsno;:yaoetat in Forni einer
weissen Festsubstanz von F «= 107 bis 1089C.
Analyse: | C9H10O5S | I I |
53 | H | 5, | 08 | S | 16, | 17 |
Esrcöhnst! | 77 | 4, | 98 | 16, | 16 | ||||
Gefunden? | 54, | ||||||||
Stufe Cs Korstollu-in; von ''^/^'"!»^"(ß-hyar-o'-ycU'hyJ.ns'r.'Z'Gf.ptd!-··
egsi^sjluvs
Man verviendet in Stufe E von Beispiel 1 eine äquimolare' Msnge
Methyl-4-msrcaptopl-enoxyaöetat anstelle des dort verwendeten
Methyl-J-chlor-^-meroaptophÄnoxyacetats und erhält so als Produkt
Methyl-^- (ß-hydroxyüthylrnsrcapto)-pheno2:yacetat in Form eines
Öls vom Kp « 176 bis 1780C bsi 0,5 min Druck. Nach Hydrolysieren
einee Tails des Esters in methanolischem Kaliumhydroxyd erhält man 4-(ß-Hydroxyäthylmercapto)-phenoxyessigsäure, die nach
Kristallisation aus V/asser oder Kthylacetat bei 109 bis 1120C
schmilzt.
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BAD OR/GjNAL
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Analysoι cioHl2°4S
Berechnet | ϊ C 52, | ► 61 | H 5*30 S 14,04 % |
Oofundens | 52, | OO | 5,37 14,26 g |
Stufe Ds | Herstellung | von | Methyl-4-(ß-chloräthylmeroapto)- |
phonoxyaoetat |
22,6 g (0,093 Mol) Methyl-4-(ß-hydroxyäthylmercapto)-phGnoxyacetat
werden allmählich zu 44 g (0,372 Mol) Thionylchlorid zugegeben. Das Gemisch wird 1 1/2 Stunden erhitzt, und dos überschüssige
Thionylchlorid wird durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird destilliert und ergibt 19*3 S
(83 #) Methyl-4-(ß-chloräthylmercaptoj-phenoxyaoetat vom Kp =
150 bis 155°C bei 0,5 nan Druck.
Stufe Ss Herstellung von Methyl-4-(ß-chlorSthylsulfonyl)-
11*7 ß (0,045 Mol) des Produkts von Stufe D U3i»den in 45 ml
Essigsäure gelöst, und 30 #iges Wasserstoffperoxyd (3I g)
wird langsam bei 1O0C zugegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde bei
25 bis 300C gehalten, dann 2 1/2 Stunden bei 80 bis 900C erhitzt,
abgekühlt und in 300 bis 400 ml Wasser gegossen. Das abgeschiedene feste Methyl-4- (ß-chloräthylsulfonyl)-phenoxyaoetat
wird mit Wasser gewaschen und über Fhosphorpentoryd bei vermindertem Druok getrocknet.
- 16 -
BAD ORIGINAL 80981 3/1329
0,5 g (0,0017 Mol) Methyl-4~(ß-ohloräthylsulfonyl)-phenoxyacetat
werden in 10 ml Tetrahydrofuran (THF) gelöst, und 0,25 g (0,0027 Mol) Triethylamin werden zugegeben. Das Gemisoh wird
20 Stunden bei 25 bis 30 °C gehalten und das ausgefallene Triäthylerain-hydrochlorid
wird durch Filtrieren entfernt. Das THF wird bei 80 bis 900C verdampft, und Wasser wird zu dem
öligen Rückstand zugegeben, der sich bald verfestigt. Eine 2,5 #ige NatriumhydroxydlÖsung wird tropfenweise unter Schütteln
zu dem Gemisoh zugegeben, wobei sorgfältig darauf geachtet wird, das Gemisch gerade basisch zu halten. Die gesamte
FestBubstanz bis auf einige wenige Flocken löst sich. Das Gemisoh wird filtriert und mit Salzsäure angesäuert, und es
scheidet sich ein öl ab, das sich bald verfestigt. Die Festsubstanz wird gesammelt, bei 65*C getrocknet und aus einem Gemisoh von Benzol und Äthylaoetat kristallisiert. Man erhält 0,150 g 4-Vinylsulfony!phenoxyessigsäure vom F « 153*5 bis 154,50C.
scheidet sich ein öl ab, das sich bald verfestigt. Die Festsubstanz wird gesammelt, bei 65*C getrocknet und aus einem Gemisoh von Benzol und Äthylaoetat kristallisiert. Man erhält 0,150 g 4-Vinylsulfony!phenoxyessigsäure vom F « 153*5 bis 154,50C.
Analyses ^io^lO^*
Berechnet: C 49,59 H 4,16 S 13,^3 f>
Gefunden: 50,18 4,39 12,87 %
Gefunden: 50,18 4,39 12,87 %
- 17 -
809813/1329
Mail ersetzt das in Beispiel 1, Stufe Λ, verwcndste 3-Chlor-4-nitrophenol
duroh eine äquimolare Menge ;5-Brom-4-aminoph2nol
und arbeitet praktisch nach der gleichsn Verfahrensweise, wie sie in Beispiel 1, Stufe A, beschrieben ist, und erhält so
Äthyl-^-brom-^-aminophenoxyacetat. Dieses Produkt wird dann
anstelle des in Beispiel 1, Stufe C, verwendeten Äthyl-4-£unino-3-chlorphenoxyaoetats
verwendet und mit den anderen Ra agent i en
und Reaktionskomponenten nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie dort beschrieben ist, umgesetzt, woboi 3-Brom-4-insrcaptophenoxyessigsäure
erhalten wird. Diese Verbindung wird dann unter Anwendung der gleichen Reaktionsbedingungen und Reaktionskomponenten
und Reagentien, wie sie in Stufe D von Beispiel 1 beschrieben sind, verestert, wobei Methyl-^-brom-^-msrcaptophenoxyacetat
erhalten wird. Wird dieses Produkt mit ß-Eromäthanol
in Gegenwart von Natriuamethylat naoh dor in Stufο Ε
von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise umgesetzt, so wird Methyl-S-brora-·1*-(ß-hydroxyäthylmercapto)-phenoxyacetat erhalten.
Die ß-Hydroxygruppe dieser Verbindung wird durch Umsetzung
mit Thionylchlorid! wie in Stufe P von Beispiel 1 beschrieben,
duroh ein Chloratom ersetzt, und die Mercaptogrupps des so
erhaltenen Methyl-3-brom-4-(ß-ohioräthylmercapto)-phsnoxy-
aoetata wird durch Behandlung mit Wasserstoffperoxyd nach der
in Stufe O von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zur
- 18 -
809813/1329
/ft
Sulfonylgruppe oxydiert. Das εο erhaltene Methyl-3-brom-4-(ßchloräthylsulfonyl)-phenoxyacetat
wird dann naoh der in Stufe H'· von Beispiel 1 beschriebenen Methode dehydrohalogeniert und
verseift, wobei 3-Erom-4-vinylsulfonylphenonys3Sigo'iur3 erhalten
wird.
^-Methyl-fr-vinylsulfony!phenoxyessigsäure
Man ersetzt das in Beisplol 1, Stufe A, verwendete J
4-nitrophsnol durch eine äquimolare Menge 5-Methyl-4-aminophonol
und arbeitet praktisch nach der gleichen Verfahrensweise* wie sie in Beispiel 1, Stufe A, beschrieben ist» und erhält so
Äthyl-J-msthyl-^-aminophenoxyacetat. Dieses Produkt wird dann
anstelle des in Beispiel 1* Stufe C, verwendeten Xthyl-3-chlor-4-aminophenoxyacetats
verwendet und mit den anderen Reagentien und Reaktionskomponenten nach der gleichen Arbeitsweise wie
dort beschrieben zur J-Methyl-Jl-mercaptophenoxyessigsäure umgesetzt.
Diese Verbindung wird dann unter Anwendung der gleichen Reaktionsbedingungen, Reaktionskomponenten und Reagentien, wie
sie in Stufe D von Beispiel 1 beschrieben sind, verestert,
wobei Methyl-jj-methyl-ll-mercaptophenoxyacetat erhalten wird.
Dieses Produkt wird mit ß-Bromäthanol in Gegenwart von Natriummethylat
naoh den in Stufe E von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweisen umgesetzt, wobei Methyl-3-methyl-4-(fi-hydroxyäthylmercapto)-phenoxyaoetat
erhalten wird. Die ß-Hydroxygruppe
. 19 . BA» on,QlNAL
809813/1329
U68340
dieser Verbindung wird durch Umsetzung mit Thionylchlorid wie in Stufe P von Beispiel 1 beschrieben durch ein Chloratom ersetzt,
und die Sohwefelgrupps des so erhaltenen .Methyl-3-methyl-^-Cß-ohlorSthylmercaptoJ-phenoxyacetats
wird dann durch Behandlung mit Wasserstoffp9roxyd nach der in Stufe Q von Beispiel
1 beschriebenen Arbeitsweise zur Sulfonylgrupise o::jdiert.
Daß so erhaltene Methyl-3-methyl-^-(ß-ehloräthylsulfoiiyI)-phenoxyaoetat
wird nach der in Stufe H von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise dehydrohalogeniert und verseift, wobei 3-Methyl-4-vinylsulfony!phenoxyessigsäure
erhalten wird.
Man ersetzt das in Eeispiel 1, Stufe A, verwendet© 3-Chlor-4-nitrophenol
durch eine üquimolare M2ngo 2,3-Dimethyl-4-oininQ-phenol
und verfährt praktisch nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1, Stufe A, beschrieben ist, und erhält so
Ätnyl^^-^imethyl-^-aininophsnoxyacetat. Dieses Produkt wird
dann anstelle des in Beispiel 1, Stufe C, verwendeten Äthyl-3-ohlor-4-aminophenoxyacetats
verwendet und mit den cndersn Reagentien und Reaktionskomponenten in der gleichen V/eise wie
dort beschrieben zu 2,3-Dimethyl-^-mercRptophenoxyessigsäure
umgesetzt· Diese Verbindung wird dann unter Anwendung der gleichen Reaktionsbedingungen, Reaktionskompononten und Reagentien,
wie sie In Stufe D von Beispiel 1 beschrieben sind, unter
. - 20 -ftnQö10>ioon BAD ORIGINAL
Bildung von Msthyl-2,3-dimethyl-4-meroaptophenoxyao©tat verestert.
Dieses Produkt wird mit ß-Bromäthanol in Gegenwart von Natriummethylat naoh der in Stufe E von Beispiel 1 beschriebenen
Arbeitsweise umgesetzt, wobei Methyl-2,3-dimsthyl-.-4-(ß-hydroxyäthylmercapto)-pheno;cyacetat
erhalten wird. Die ß-Hydroxygruppe dieser Verbindung wird durch Umsetzung mit
Thionylchlorid, wie es in Stufe F von Beispiel 1 beschrieben ist> durch ein Chloratom ersetzt, und die Meroaptogruppe des
so erhaltenen Methyl-2,5-dimathyl-4-(ß-ehloräthylmercapto)-phenoxyaoetats
wird dann durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid naoh der in Stufe O von Baispiel 1 bssohriebenen Arbeitsweise
zur Sulfonylgruppe oxydiert. Das so erhaltene Methyl-2,2-.dimethyl-4-(ß-ohloräthylsulfonyl)-phsnoxyaoetat
wird dann nach den in Stufe H von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweisen dar
Halogenwasserstoffabspaltung unterworfen und vorsoift. Man erhält
so 2f3-Dijnethyl-4-vinylsulfonylphenoxyessig3äure.
Baispiel 9
2,3»Dichlor-4-vinylsulfonylphenoxyessigsäure
Man ersetzt das In Beispiel 1, Stufe A, verwendete J-Chlor-4-nitrophenol,
durch eine fiquimolare Menge 2,3-Dichlor-4-aminophenol
und verfährt praktisch naoh der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1« Stufe A, beschrieben ist und erhält so
Äthyl-ao-diohlor-^-aminophenoxyaoetat. Dieses Produkt wird dann
anstelle des In Beispiel 1» Stufe C, verwendeten^Xthyl-3-ohlor-
i ■■
! ■
- 2X - * BAD ORIGINAL
809813/1329
ft»
4-aminophenoxyaoetats verwendet und mit den anderen Raagsntien
und Reaktionskomponenten naoh dor gleichen Arbeltswelse wie dort
umgesetzt» wobei 2,3-Dichlor-4-meroaptophsnoxyessigstlure erhalten
wird. Diese Verbindung wird dann unter Verwendung der gloiohöu
Reaktionsbedingungen» Reaktionskomponenten und Reagsntien, wie
sie in Stufe D von Beispiel 1 beschrieben sind» verestert» wobei
Methyl-SO-diohlor-4-meroaptophenoxyaoatat erhalten wird.
Dieses Produkt wird mit ß-Bromäthanol in Gegenwart von Natriummethylat
nach der in Stufe E von Beispiel 1 beschriebenen Ar
beitsweise umgesetzt» wobei Methyl-2»2-dichlor-4-(ß-hydro;:y-&thylmeroapto)-phenoxyacetat
erhalten wird. Die £~Hydroxygruppa
dieser Verbindung wird durch Umsetzung mit Thionylchlorid wie in Stufe P von Beispiel 1 besohrieb9n durch ein Chloratom
ersetzt, und die Meroaptogruppe des so erhaltenen Methyl-2,3-dlohlor-4-(fl-ohlorSthVljneroapto)-phenosyaoetats
wird durch Echandlung mit Wasserstoffperoxyd naoh dor in Stufe O von 2oi-
spiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zur Sulfonylgruppe o:grdi3rt.
Das so erhaltene Methyl-2,3-diohlor-4-(ß-ohloräthylsulfonyl)-phenoxyacetat
wird dann naoh der in Stufe H von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise der Halogenwasserstoff abspaltung unterworfen
MnA verseift. Man erhält so aW
phenoxytisigaäure.
- 22 -
BAD
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3"Chlor-4-(1-methylenpropylsulfonyl!-phenoxyessigsäure
Han ersetzt das in Beispiel 1, Stufe E, verwendete β-Bromäthanol
durch eine Iquimolare Menge 2-Brombutanol und verfährt praktisch
nach der gleichen Arbeitsweise unter Verwendung der anderen Reagentien und Reaktionskomponenten, wie sie dort beschrieben
sind, und erhält so Methyl-3-ohlor-4-(l-hydroxymethylpropylmercapto)-phenoxyaoetat. Die 1-Hydroxygruppe dieser Verbindung
wird durch Umsetzung mit Thionylchlorid, wie es in Stufe F von Beispiel 1 beschrieben ist, durch ein Chloratom ersetzt,
und das Schwefelatom des so erhaltenen Methyl-3-chlor-4-(l-chlor»
methylpropylmercapto)~phenoxyacetats wird durch Behandlung mit
Wasserstoffperoxyd nach der in Stufe 0 von Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zur Sulfonylgruppe oxydiert. Das so erhaltene
Methyl-O-chlor-^-(1-chlormethylpropylsulfonyl) -phenoxyacetat
wird dann nach der in Stufe H von Beispiel 1 beschriebenen Arbeltsweise der Halogenwasserstoffabspaltung unterworfen und verseift. Man erhält so 3-Chlor-4»(l-methylenpropylsulf onyl)-phenoxyessigs&ure; P 91-100° C.
Analyse
berechnet: C 47.31 % H 4,30 % Cl 11,65 %
Es sei bemerkt, dass die Dosierung der erfindungsgeaäse erhältlichen neuen Verbindungen über einen weiten Bereioh je
nach dem Alter und Oewicht des «u behandelnden Patienten, der
besonderen «u behandelnden Erkrankung oder des «u behandelnden besonderen Leidens und der relativen Wirksamkeit des
- 23 - BAD
gewählten diuretischen Mittels schwankt. Die täglich«.' 8e::a::itdosis
liegt im Eeroieh von 25 bis 2000 mg, die in über dc-n ΐε-S
verteilten Dosen verabreicht werden. 2Su disssm £?/oek lcünnsi
Tabletten, Pillen, Kapseln und d&l., die b^iBpislöw-sica £3 V<~"
500 rag Wirkbest&ndteil enthalten, zur symptoraatiüchon Eir.3tolliüis
der Dosierung füi* den einsolnen.Patienten zur Verfugung zza^^H.*
werden. Diese Dosierungen liegen weit unterhalb der torAzJiiV".
Dosis der erfindungsgemäss erhältlichen Verbinäurgen.
Da Jede der erfindunssgemäss erhältlichen Verbinäungan in eins
Dosierungsform, die der in dem folgenden Beispiel besshrie*:γ:-.::,
ähnlich ist, oder in andere Doaierungsformsn, die sich siir
oralen oder parenteralen Verabroiohung eignen und nach fcckx^Jicz.
Methoden hergestellt werden können, eingebracht werden keim,
wird nur das folgonde Esispiel zur Erläuterung der Herstellung typischer Dosierungformen angeführt.
TrookenßefUllte Kaossln mit einem | - 24 - | anhält von 500 | n« V/irk- |
bestandteil Je Kapsel | 809813/1' | ||
Je Kapsel | |||
J-Ohlor^-vinylsulfonylphenoxy- | |||
essigsäure | 500 mg | ||
Laotose | 144 mg | ||
Magnesiurnstearat | 6 ms | ||
Kapsel Orösse Nr. 00 | 650 irg | • | |
BAD ORl | |||
Die ^-Chlor-^-vlnylsulfonylphenozyessigsäure wird zu
Pulver Hr. 60 zerkleinert» Lactose und Magncsiumstearat
dann durch ein Siebtuch Nr. 60 auf das Pulver gasiebt* und die
vereinigten Bestandteile werden 10 Minuten vermischt und in
trockene Qalatinekapaeln Nr. 00 gefüllt·
Entsprechende trookengefüllte Kapseln können durch Ereatz dos
Wirkbsatcndteils des obigen Beispiels duroh irgendeine dar
anderen erfindungsgemässen neuen Verbindungen hergestellt werden.
- 25 -
809813/1329
Claims (1)
- it28. Aug. 1968 1*68340? 14 68 3*0.0Merok ft Co., Inc 8487 / M 61Paten tan epr ti ο h β1· Verbindungen der Formel-OCH2CO2Hin der R ein Wasserstoffatom oder einen niedrigen Alkylrest und R und R Wasserstoff- oder Chloratome bedeuten, sowie deren Saite· .2. 3-Chlor-4-vlnylsulfonylphenoxyessigslure.3· 4-Vinylsulfonjr !phenoxyessigsäure.4· 3-Chlor-4~(l-methylenpropylsulfonyl ^phenoxyessigsäure.5, Verfahren rar Herstellung von Verbindungen gem&ss Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nan eine Verbindung der FonelR-CH-SO2- ^j£^ -OCH2CO2AlkylCEU-HAlO- * gen• 26 -U683401 2
in der R, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, der Halogenwasserstoffabspaltung und Verseifung unterwirft und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung nach an sich bekannten Arbeitsweisen In ein SaIs Überführt«6. Arzneimittelwirkstoff, bestehend aus einer Verbindung nach An« Sprüchen 1 bis 4.- 27 -BAD ORIGINAL809813/1329
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