DE1467900A1 - Roentgenkontrastmittel und Verfahren zur Herstellung solcher Mittel - Google Patents

Roentgenkontrastmittel und Verfahren zur Herstellung solcher Mittel

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DE1467900A1
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Helmer Hagstam
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Ferring AB
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Ferring AB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K49/00Preparations for testing in vivo
    • A61K49/04X-ray contrast preparations
    • A61K49/0404X-ray contrast preparations containing barium sulfate

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  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)

Description

  • Röntgenkontrastmittel und Verfahren zur Herstellung solcher Mittel -.-.-...-.-Bei Röntgenuntersuchungen von Speiseröhre, Magen und Darm werden Kontrastmittel angewandt, die zwischen 15 und 45 % BaS04 enthalten, das in einer wässrigen, Verdickungsmittel von vegetabilischer Natur enthaltenden Lösung suspendiert ist. Das Kontrastmittel kann außerdem oberflächenspannungherabsetzende und schleimhautadhäsive Stoffe sowie Zusätze enthalten, die der Suspension die Eigenschaft eines tixotropen Gels geben. Weiterhin enthalten die Kontrastmittel im allgemeinen Geschmackskorrigentien wie Zuckerarten, synthetische Süßstoffe und Essenzen.
  • Die Schwierigkeiten, die die Hersteller der Kontrastmittel in erster Linie überwinden müssen, sind folgender Art : 1) BaS04 hat ein hohes spezifisches Gewicht (4. 5) und sedimentiert deswegen sehr schnell in einer wässrigen Suspension. Diese Schwierigkeit kann zum großen Teil dadurch überwunden werden, daB man ein viskositEtserhöhendes Mittel hinzusetzt bzw. die Suspension in der Form eines tixotropen Gels herstellt.
  • 2) Das Gewicht pro Volumeneinheit der Kontrastmittelsuspension ist in den meisten Fällen ohne größere Be. deutung ; bei einigen Funktionsuntersuchungen der Speiseröhre, des Magens und des Darmes ist jedoch ein Kontrastmittel mit einem Volumengewicht von ungefähr 1. 0 erwünscht (vgl. die Deutsche Patentanmeldung F 38 800/IV/30h). In diesen Fällen ist es notwendig, ein sehr leichtes Medium, z. B. Luft oder Gas, als Träger der Suspension hineinzumischen. Die Suspension des Kontrastmittels muß diesen Träger in so fein verteilter und homogener Form enthalten, daß die Qualität des Röntgenbildes nicht durch größere Luft-oder Gasblasen verschlechtert wird, 3) Die Röntgenkontrastmittel müssen in einer solchen Form hergestellt werden, daß die vielfach überanstrengten Röntgenkliniken nicht unnötigerweise mit Zubereitungsverfahren für die Kontrastmittel belastet werden. Das Kontrastmittel muß also so zusammengesetzt sein, daß keine Gefahr für Sedimentierung der kontrastgebenden Substanz besteht ; es muS fertig zum Einnehme. n sein und in einer geeigneten Portionsverpackung aufbewahrt werden.
  • 4) Weitere wichtige Faktoren sind der Geschmack und die Konsistenz der Kontrastsuspension. Eine Röntgenuntersuchung der Verdauungsorgane bedeutet für die meisten Menschen eine Situation, die außerhalb des Normalen liegt. Eine Kontrastmittelsuspension von schwererträglichem Geschmack und Konsistenz ist daher eine Extrabelastung, inabesondere weil eine verhältnismäßig große Portion des Mittels eingenommen werden muß, um die Untersuchung durchführen zu können.
  • Es wurde nun gefunden, daß BaSO4 ale Kontrastmittel und Wasser als Suspeneionsmittel enthaltende Röntgenkontrast~ mittel in einer technisch einfachen und vorteilhaften Weise dadurch erhalten werden, daß die wässrige, mit Zusätzen üblicher Art versehene Suspension des BaSO4, zweckmäßig unter Einleiten eines geeigneten Gases, vorzugsweise Luft, einem Gefrierverfahren unterworfen, das gefrorene Produkt in geeignete Portionspackungen abgepackt und das verpackte Produkt einem Tieftemperatur-Hdrtungsverfahren unterworfen wird.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung können ohne Schwierigkeiten erreicht werden : 1) das physiologisch richtige Volumengewicht der Kontrast-Zubereitungen ; 2) eine große Lagerbeständigkeit ohne Risiko der Sedimentierung des Basez ; 3) eine bequeme, gebrauchsfertige Verpackung für einmaligen Gebrauch ; 4) die Mdgliohkeit der Anpassung der Zubereitungan den Geschmack der Patienten.
  • Das Auagangagemisoh wird zweckmäßig unter aseptischen Bedingungen in einer KolloidmUhle homogenisiert und dannbei einer Temperatur von etwa-4° C unter Durchblasen mit einem fUr diesen Zweck geeigneten Gas, vorzugsweise Luft, schnell gefroren, wobei die Menge des durchgeleiteten Gases vorausbestimmt ist. Das Nachhärten kann z.B. in einem Kiihltunnel bei-20° C erfolgen. In dieser Weise können Kontrastmittel mit einem BaSO4-Gehalt bis zu 500 g per Liter Ausgangs-Suspension hergestellt werden, ohne daß das Mittel einen Geschmack oder eine Konsistenz erhält, die der Patient unangenehm empfinden könnte. Da verschiedene Faktoren bei der Kontrastmischung variiert werden können, bestehen große Möglichkeiten, die Wünsche, die die fUr medizinische Gesichtspunkte besten Röntgenbilder ergeben, zu befriedigen.
  • Beispiel 25 kg sterilisiertes BaS04 für Röntgenzwecke wird in einem Mischapparat mit einer Lösung angefeuchtet, die 25 g e. ines nicht-ionenaktiven Emulgators votai Typ der PolyoxySthylenglycolstearate in 2. 500 ml 50-prozentigem Äthanol enthält. Das BaS04-Pulver wird danach bei 40° C getrocknet. Getrennt davon wird ein Gemisch mit folgender Zusammensetzun hergestellt und der gebräuchlichen Homogenisierung, Pasteurisierung und Reifung unterworfen: Milchfett oder vegetabilisches Fett 8 % Zucker 12,5 % Fettfreie Milchtrookenaubstanz 11,8 Emulgator 0, 4 % Stabilisator 0,8 % Wasser ad 100 % Das BaS04-Pulver wird in 40 1 des Gemisches hineingemischt und die Mischung in einer Kolloidmühle homogenisiert. Nach Zusatz von Farben und Geschmacksstoffen wird das homogenisierte Gemisch in einem Eisgefrierapparat bei-4° C gefroren, wobei so viel Luft hineingemischt wird, daß eine Volumensteigerung von 40 % erreicht wird.
  • Das Präparat wird in geeignete Portionsverpackungen abgefüllt und durch Frieren im Friertunnel bei-20° C 4 Stunden lang gehärtet.
  • Bei der Röntgenuntersuchung läßt man den Patienten das Präparat einnehmen, nachdem es bei Zimmertemperatur oder im Wasserbad auf die gewunschte Temperatur aufgetaut ist.
  • Das Produkt kann bei dem Einnehmen die Ko. nsistenz und Temperatur von z. B. Speiseeis haben. Das Produkt hat tixotrope Eigenschaften, so daß eine niedrigere Viskositdt erhalten werden kann, wenn man es einige Minuten umrwhrt.
  • Das aufgetaute Präparat ist bis zu 6 Stunden nach dem Auftauen anwendbar.
  • Wenn die im Beispiel genannten Vorschriften für die Zubereitung angewandt werden, wird ein Produkt mit 37 Gewichtsprozent BaS04 und einem Volumengewicht fUr das geschmolzene Produkt von 0, 9-1, 0 bei Zimmertemperatur erhalten. Die Vorbehandlung von BaS04 beeinflußt die Adhäsion der Substanz zu der FettkomponenSe und fUhrt dadurch zu einer maximalen Verlangsamung der Sedimentierung.
  • PatentansprUche :

Claims (3)

  1. Patentanspriiche : R Röntgenkontrastmittel bestehend aus einer gefrorenen, mit Zusätzen üblicher Art versehenen Suspension von BaS04 in Wasser.
  2. 2. Röntgenkontrastmittel gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Volumengewicht durch Gasbläschen in der gewünschten Weise eingestellt ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Röntgenkontrastmitteln mit BaS04 als Kontrastmittel und Wasser als Suspensionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige, mit Zusätzen üblicher Art versehene Suspension des BaS04, zweckmäßig unter Einmischen eines geeigneten Gases, vorzugsweise Luft, einem Gefrierverfahren unterworfen, das gefrorene Produkt in geeignete Portionspackungen abgepackt und das verpackte Produkt einem Tieftemperatur-Härtungsverfahren unterworfen wird.
DE19651467900 1964-12-23 1965-11-11 Roentgenkontrastmittel und Verfahren zur Herstellung solcher Mittel Pending DE1467900A1 (de)

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WO1996018420A1 (en) * 1994-12-16 1996-06-20 Bracco Research S.A. Method of storage of ultrasonic gas suspensions

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