DE1466912C - Ultraschall Untersuchungsgerat fur medizinische Diagnostik - Google Patents

Ultraschall Untersuchungsgerat fur medizinische Diagnostik

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Publication number
DE1466912C
DE1466912C DE1466912C DE 1466912 C DE1466912 C DE 1466912C DE 1466912 C DE1466912 C DE 1466912C
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DE
Germany
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shaft
uniform
speed
angular speed
rotation
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Soldner Ri chard 8520 Erlangen Kresse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode, mit einem zylindrischen Parabelreflektor und einer mindestens einen auf den Parabelreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender-Empfänger tragenden, in der Brennlinie des Parabelreflektors verlaufend angeordneten' Welle und einem Elektromotorantrieb für die Drehung der Welle. Bei der Drehung der Welle wird der Parabelreflektor vom Ultraschallsender »abgeleuchtet«, und die Ultraschallwellen treten nach . Reflexion am Parabelreflektor parallel zueinander aus dem Reflektor aus. Erfolgt die Drehung der Welle (z. B. bei Verwendung eines Elektromotors) mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit, dann bewegt sich der am Reflektor reflektierte Strahl des Ultraschallsenders senkrecht zu seiner Ausbreitungsrichtung in den Randbezirken der Parabel mit größerer Geschwindigkeit (senkrecht zur Richtung der parallel verlaufenden Schallwellenzüge) als im Mittelteil der Parabel. Dies hat zur Folge, daß die Abtastung des Untersuchungsgebietes nicht mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt und damit die Informationsdichte aus diesem Gebiet nicht gleichmäßig ist; sie ist im Mittelbereich der Parabel größer als in den Randbereichen. Ein solches Gerät ist aus der deutschen Patentschrift 1 289 617 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Untersuchungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem diese Nachteile nicht auftreten.
Gemäß der Erfindung werden die genannten UnglHchmäßigkeiten verhindert durch ein zwischen dem Motorantrieb und der den Ultraschall-Sender-Empfänger tragenden Welle eingeschaltetes Getriebe, welches die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Elektromotorantriebs in eine ungleichförmige Winkelgeschwindigkeit nach der Formel
ω (φ) = ω · c
sin2 ψ
1 + cos φ
umformt, wobei mit φ der Drehwinkel des Senders bezeichnet ist, mit ω die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors, mit c eine Konstante und mit ω(φ) die gewünschte Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Drehwinkel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Getriebe eine etwa eiförmige Kurvenscheibe, welche die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle des Antriebsmotors in die gewünschte ungleichförmige Geschwindigkeit gemäß der obengenannten Formel umsetzt.
Das Getriebe nach der Erfindung läßt sich mit ausreichend guter Annäherung an die obengenannte Formel für eine billigere Ausführung abwandeln in der Weise, daß das Getriebe eine erste Welle für den Antrieb mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit und eine zweite Welle für die Abgabe der gewünschten ungleichförmigen Geschwindigkeit umfaßt, wobei die zweite Welle eine sich radial erstreckende Führung aufweist, in welche ein um die erste Welle geschwenktes Teil eingreift und die Wellen parallel zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der halb so groß ist wie der radiale Abstand des in die Führung eingreifenden Teiles von der ersten Welle.
Nachfolgend wird an Hand von neun Figuren die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Parabolreflektor, aus welcher hervorgeht, daß bei,konstanter Winkelgeschwindigkeit des Senders die Abtastgeschwindigkeit in y-Richtung unterschiedlich groß ist,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der auf den Drehwinkel bezogenen Geschwindigkeit ν (φ) im Verhältnis zu der Geschwindigkeit am Parabelscheitel ν (180°) in Abhängigkeit von dem Rotatioiiswinkel φ, F i g. 3 eine Darstellung für den Verlauf der erstrebten Winkelgeschwindigkeit ω in Abhängigkeit ίο von dem Winkel φ, \
F i g. 4 eine, Kurvenscheibe, die den Erfordernissen nach F i g. 3 entspricht, in Ansicht,
F i g. 5 den Aufbau der Kurvenscheibe nach F i g. 4 im Querschnitt,
is Fig. 6 ein mit der Kurvenscheibe nach F i g. 4 aufgebautes Reibradgetriebe in Ansicht, 1!
F i g. 7 schematisch ein Getriebe, welches ebenfalls den Erfordernissen gemäß F i g. 3 entspricht,
F i g. 8 das Getriebe gemäß F i g. 7 in schaubildlicher Darstellung, ·'
F i g. 9 eine Vereinfachung des Getriebes nach F i g. 8 in schaubildlicher Darstellung.
Die Darstellung in F i g. 1 geht davon aus, daß sich der im Brennpunkt 10 des Parabelreflektors 1 angeordnete Sender/Empfänger mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht. Der Drehwinkel ist dabei mit φ bezeichnet. Aus der F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich unter den vorausgesetzten Bedingungen der am Reflektor reflektierte Strahl des Senders (bzw. des zurückkehrenden Echos) in den Randbezirken der Parabel mit größerer Geschwindigkeit in y-Richtung als im Mittelteil der Parabel bewegt. Dies hat zur Folge, daß die am wiedergegebenen Bild erreichbare Informationsdichte nicht gleichmäßig ist, sondern im Mittelbereich größer ist als in den Randbereichen.
Die F i g. 2 zeigt eine graphische Darstellung der auf den Drehwinkel φ bezogenen Geschwindigkeit ν (φ) im Verhältnis zu der Geschwindigkeit am Parabelscheitel ν (180°) in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel π.
Die F i g. 3 zeigt eine Darstellung für den Verlauf der gewünschten. Winkelgeschwindigkeit co in Abhängigkeit von dem Winkel 9?. Dieser Verlauf der Winkelgeschwindigkeit .ist erforderlich, um eine konstante Abtastgeschwindigkeit des Strahles in der y-Richtung zu erhalten. Entsprechend dem Kurvenverlauf in F i g. 3 ist eine Kurvenscheibe 55 gemäß F i g. 4 ausgebildet, die eine etwa eiförmige Gestalt zeigt.
F i g. 5 zeigt den Aufbau dieser Scheibe. Mit 56 ist die Achse des Tellers 57 bezeichnet, auf den mittels der Schrauben 58 und 59 eine Scheibe 60 aufgeschraubt ist, die eine Reibfläche 61 auf dem Teller 57 spannt.
Die in F i g. 4 gezeigte Scheibe 55 wird — wie die F i g. 6 zeigt — durch die Antriebswelle 14' des mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit ω. laufenden Elektromotors angetrieben. Die Kurvenscheibe setzt dann die gleichförmige Geschwindigkeit des Motors in die gewünschte ungleichförmige Geschwindigkeit ω (ψ) um..
Statt der Kurvenscheibe 55 kann auch ein einfacher herstellbares Getriebe verwendet werden, wie es in den F i g. 7 bis 9 dargestellt ist.
Die F i g. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Welle 62 den konzentrisch auf ihr sitzenden Teller 61 mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit ω antreibt. Am Umfang der kreisrunden Scheibe 61 ist ein parallel zur Welle 62 verlernender, sich nach oben
erstreckender Stift 63 angeordnet, der in den Radialschlitz 64 der Scheibe 65 eingreift. Die Scheibe 65 ist ebenfalls kreisförmig und besitzt die konzentrische Welle 66, die sich auf Grund der in F i g. 7 dargestellten geometrischen Verhältnisse mit der gewünsch- S ten Winkelgeschwindigkeit ω(φ) bewegt. Aus der F i g. 7 geht hervor, daß die parallel zueinander verlaufenden Wellen 62 und .66 in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der halb so groß ist wie der Abstand der Welle 62 von dem Stift 63. Die auf diese Weise erzeugte ungleichförmige Geschwindigkeit an der Welle 66 stimmt gut mit der gewünschten ungleichförmigen Geschwindigkeit ω(φ) überein.
Der an Hand der F i g. 7 und 8 erläuterte Aufbau des Getriebes gestattet eine einfache Herstellung. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die Getriebewirkung dadurch hervorzurufen, daß lediglich die Teile, welche bei der Ausführungsform nach F i g. 7 und 8 effektiv wirksam werden, benutzt sind. Eine Möglichkeit dafür zeigt die F i g. 9, bei ao der die Teile 61, 62, 63 durch ein gebogenes Drahtstück 62, 63 ersetzt sind und statt der Radialschlitzung64 eine Gabel 64 verwendet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät für die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode, mit einem zylindrischen Parabolreflektor und einer mindestens einen auf den Parabolreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender-Empfänger tragenden, in der Brennlinie des Parabolreflektors verlaufend angeordneten Welle und einem Elektromotorantrieb für die Drehung der Welle, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Motorantrieb und sin2 φ
\i
der den Ultraschall-Sender-Empfänger tragenden Welle eingeschaltetes Getriebe, welches die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Elektromotorantriebs in eine ungleichförmige Winkelgeschwindigkeit nach der Formel
ω(φ) —
1 + COS φ f :.;
umformt, wobei mit ψ der Drehwinkel des Senders bezeichnet ist (vgl. F i g. 6), mit ω Sdie gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors, mit c eine Konstante und mit ω (ψ) die gewünschte Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Drehwinkel, i
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer etwa. eiförmigen Kurvenscheibe besteht, welche die gleichförmige Geschwindigkeit des Motors in eine ungleichförmige Geschwindigkeit umsetzt, die der'Formel
co(<p) = ω · c
sin2 φ
+ COSQP
genügt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine erste Welle für den Antrieb mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit und eine zweite Welle für die Abgabe der ge-' wünschten ungleichförmigen Geschwindigkeit umfaßt, daß die zweite Welle eine sich radial erstrekkende Führung aufweist, in welche ein um die erste Welle geschwenktes Teil eingreift, und daß die Wellen parallel zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der halb so groß ist; wie der radiale Abstand des in die Führung eingreifenden Teiles von der ersten Welle. ■ ·
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924194C2 (de) * 1979-06-15 1981-07-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Ultraschallgerät für Sektorabtastung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924194C2 (de) * 1979-06-15 1981-07-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Ultraschallgerät für Sektorabtastung

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