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Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschalluntersuchung Die vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ultraschalluntersuchung
der inneren Struktur von Körpern, die sich im wesentlichen in festem Aggregatzustand
befinden.
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Ein Ausführungsbeispiel der sorliegenden Erfindung und ein Verfahren
gemäss der Erfindung werden nachstehend beispielshalber unter Bezugnahme auf die
beigeftigten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Seitenaufrissansicht
des Abtastteils der gemäss den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ausgebildeten
Ultraschallausrüstung ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1 dargestellten
Ausrüstung im wesentlichen in einer durch die Linie 2-2 angedeuteten Ebene ist,
Fig. 3 eine Rückaufrissansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausrustung ist, Fig.
4 eine Querschnittsansicht des in Fig.-1 dargeSEllten Ausrüstungsteils entlang der
Linie 4-4 ist, Fig. 5 eine Seitenaufrissansicht einer der in Fig. 1 dargestellten
Potentiometer-Riemenscheiben ist, Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Potentiometer-Riemenscheibe ist, Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf das Verbindungssystem
ist, wobei einige Teile weggeschnitten sind, un die äusserste Verbindung des Gerätes
mit den Potentiometern darzustellen,
Fig, 8 eine mechanische schematische
Ansicht der in Fig.
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1 dargestellten Ultraschallausrüstung ist, Fig. 9 ein elektrischer
Schaltplan des Gerätes ist, und Fig. 10a und lob ein gemäss den Stand der Technik
bekanntes Verfahren bezw. das Verfahren der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig.
1, 2, 3 und 4 weist das erfindungsgemässe Gerät einen Rahmen 10 auf, dessen hintere
Fläche an einem hinteren senkrechten Teil 12 eines Sockels 14 befestigt ist, der
stahl weise mit einem Fuss 15 versehen sein kann. T'in Schraubenrad 16 ist auf einen
Bolzen 17 aufgeschraubt, der durch den oberen Teil des hinteren senkrechten eils
12 verläuft, und ist an den Rahmen 1C befestigt, um eine Einstellung des Rahmens
10 in jeder gewünschten Winkelstellung um die Achse des bolzens 17 zu gestatten.
Im Innern des Rahmens 10 ist eine Mittelplatte 18 an Pefestigungsansätzen 20 angeordnet.
Auf der Mittelplatte 18 sind drei Sinus-Kosinus-Potentiometer übereinander angeordnet,
die von oben nach unten mit 22, 24 und 26 bezeichnet sind. Der Gleitschieber jedes
Potentiometers steht über eine mechanische Verbindung in betrieblicher Verbindung
mit einem Ultraschallerzeuger 32, um elektrische Signale
zu liefern,
die die Stellung des Ultraschallerzeugers anzeigen, wie es weiter unten in der Beschreibung
beschrieben wird.
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Zwei auseinanderliegende parallele Arme 28 verlaufen waagerecht von
der Vorderseite des Rahmens 10 aus und sind an diesem an einem Ende mittels Schraubbolzen
29 befestigt. Die Arme werden durch Abstandsstücke 30 und Nietschäfte 31 in Abstand
voneinander gehalten. Eine elektrische Steckerverbindung 13 ist an der Rückseite
des Rahmens 10 angeordnet und dient der Zufuhr von elektrischem Strom zu der Vorrichtung
und der Rückführung von elektrischen Stellungssignalen aus der Vorrichtungn. Der
Rahmen 10 kann wahlweise um eine waagerechte Achse verstellt werden, die durch den
Bolzen 17 verläuft, in dem das Schraubenrad 16 gelockert wird, der Rahmen verstellt
und das Schraubenrad wieder angezogen wird.
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Nunmehr wird die Anlage beschrieben, durch die die Bewegung des Ultraschallerzeugers
32 in elektrische Signale um geformt wird. Unter Bezugnahme auf die ZEichnungen
und insbesondere auf die Fig. 1 und 8 sei bemerkt, dass die vorgenannte Anlage 3
miteinander verbundene Arme 34, 36 und 40 aufweist.
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Der erste Arm 34 ist an jedem Ende gegabelt, und ein gegabeltes Ende
des Armes 34 ist mittels einer Welle 37 drehbar mit den Armen 28 verbunden. Das
andere gegabelte Ende des ersten Armes 34 ist ifl ähnlicher Weite mittels einer
Welle 39 mit einem
gegabelten Ende des zweiten Arms 36 drehbar verbunden.
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Das andere Ende des zweiten Arms 36 ist ebenfalls gegabelt und mit
einem in ähnlicher Weise gegabelten Ende des dritten Arms 40 durch eine Welle 43
drehbar verbunden. Der Ultraschallerzeuger 32 ist an dem entgegengesetzten Ende
des dritten Arms 40 durch eine Schraubverbindung 44 befestigt, die einen Stecker
und eine Buchse für elektrische Verbindungen umfasst.
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Es istnunmehr ohne weiteres ersichtlich, dass der erste Arm 34 um
die Achse der Welle 37 schwenkbar ist. Die schwenkbare Verbindung des zweiten Arms
36 mit dem ersten Arm 34 und die schwenkbare 7erbindung des dritten Arms 40 mit
dem zweiten Arm 36 gestattet die Drehung des Arms 40 um nahezu 3600 um das Ende
des zweiten Arms 36. Die Gelenkverbindungen der ersten und zweiten Arme 34 bzw.
36 gestatten die Anordnung des Endes des zweiten Armes an jeder Stelle innerhalb
einer Ebene, die nur durch die länge der Arme begrenzt wird. Der dritte Arm 40,
der mit dem zweiten Arm 36 gelenkig verbunden ist, kann tatsächlich um jeden Punkt
in einer Ebene geschwenkt werden, die nur durch die gesamte Bewegung des ersten
Armes 34 und des zweiten Armes 36 begrenzt wird. Der dritte Arm 40 gestattet eine
freie Winkeleinstellung des Ultraschallerzeugers 32, wodurch der Ultraschallerzeuger
32 an Jedem Punkt in der Ebene angeordnet werden kann und seine Achse in jedem Winkel
in ihren Begrenxungen ausgerichtet werden kann. Ferner kann
die
Zielebene im wesentlichen auf jeden gewünschten Winkel eingestellt werden, da der
Rahmen 10 um eine waagerechte Achse gedreht werden kann, die senkrecht zu den Schwenkachsen
der Arme 34, 36 und 40 verlauft.
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Bei der Verstellung des Ultraschallerzeugers 32 zur Abtastung des
zu untersuchenden Gegenstandes oder der zu untersuchenden Person bewegt er die Gleitschieber
der an dem Rahmen 10 angebrachten Potentiometer 22, 24 und 26 entsprechend seiner
Verstellung. Die Potentiometer formen die Bewegung des Ultraschallerzeugers in elektrische
Signale um, aie einer Anzeigevorrichtung, wie z. B. einer Katodenstrahlenröhre,
zur Darstellung der gewünschten inneren Struktur des zu untersuchenden Gegenstandes
auf dem Schirm der Röhre zugführt werden.
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Aus den Fig. 4, 5 und 6 ist ersichtlich, dass die oben erwähnten
Potentiometer 22, 24 und 26, welche von der Art der Sinus-Kosinus-Potentiometer
sind, an der Mittelplatte 18 des Rahmens 10 übereinander angeordnet sind. Die Wellen
35, 38 bzw.- 42 der Potentiometer können durch Drehung so verstellt werden, dass-
sie ein Ausgangssignal liefern, das den trigonometrischen Funktionen der zwischen
den Armen 34, 36 bzw. 40 und der waagerechten gebildeten Winkel entspricht. Die
Potentiometerwellen
verlaufen durch Öffnungen in der Platte 18.
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Auf den Wellen der Potentiometer sitzen fest angeordnete Riemenscheiben
47, 62 und 49, die durch Schrauben 25, 63 bzw. 57 in ihrer Stellung gehalten werden.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 7 wird nunmehr die Ausbildung
und die Arbeitsweise hinsichtlich der Betätigung der Potentiometer und der Erzeugung
einer geeigneten Wiedergabe des zu untersuchenden Gegenstandes erörtert. Wie veranschaulicht,
ist eine Riemenscheibe 48 auf der Welle 37 am Drehpunkt des Armes 34 und in den
Gabelungen des Armes 34 und der parallelen Arme 28 drehbar angeordnet. Die riemenscheibe
48 ist mittels eines Stiftes oder einer Schraube 50 fest mit dem Arm 34 verbunden
und bewegt sich mit diesem. Die Riemenscheibe 47 ist mittels Feststellschrauben
25 fest mit der Welle 35 des :otentiometers 22 verbunden. Bin Riemen 46, der ein
Stahldraht sein kann, verläuft uni jede der Riemenscheiben 47 und 48 und bildet
damit eine Antrichsverbindung zwischen dem Potentiometer 22 und den Arm 34 derart,
dass sie eine proportionale Drehung zwischen dem Potentiometer 22 und dem Arm 34
gestattet, die zweckmassigerweise im Ver1iältnis 1 zu 1 steht. Schrauben 66 und
68, die in der ITähe des Umfangs der Riemenscheibe 47 vorgesehen sind, nehmen die
Enden des Riemens 46 in einer Weise @uf, in der die Spannung des Riemens 46 über
die Riemenscheiben gestattet wird. Es ist somit ersichtlich, dass das Potentiometer
22 mechanisch mit den Arm 34 über die PLiemenscheiben 47 und 48
dem
Riemen 46 und die Schraube 50 verbunden ist, Das Potentiometer 26 weist ebenfalls
eine Riemenscheibe 49 auf, die an seiner Welle 42 durch eine Schraube 57 befestigt
ist und durch eine Riemen-und und Riemenscheibenanordnung Bo angetrieben wird, dass
es mechanisch mit dem Arm 36 verbunden ist. Das Potentiometer 26 wird durch einen
Riemen 51 yerbunden, der um die Riemenscheibe 49 über eine zweite Riemenscheibe
52 verläuft, die als leerlaufende Riembnscheibe wirkt, die gleichachsig mit und
frei drehbar gegenüber der Riemenscheibe 48 auf der Welle 37 angeordnet ist. Die
Riemenscheibe 52 ist nicht direkt mit dem Arm 34 verbunden und dreht sich nicht
mit diesem. Der Riemen 51 verläuft weiter über eine Riemenscheibe 54, die auf der
Welle 39 sitzt, und ist an dem Arm 36 mittels eines StiXes 61 befestigt. Da die
Riemenscheibe 54 direkt mit dem Arm 36 verbunden ist, wird dessen Bewegung um den
Drehpunkt 38 natürlich über den Riemen 51, die Beerlaufriemenscheibe 52 und die
Riemenscheibe 49 auf das Potentiometer 26 übertragen, während keine Bewegung der
Potentiometerwelle gegenüber den Arm 34 stattfindet. An der Riemenscheibe 49 sind
wiederum Schrauben 74 und 76 vorgesehen, die der Spannung und Befestigung des Riemens
51 dienen.
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Das dritte Potentiometer 24 wird dazu verwendet, die Winkelbewegung
des
dritten Armes 40 aufzuzeichnen, Sinne Beerlaufriemenscheibe 56 ist auf der Welle
37 in ähnlicher Weise wie die Riemenscheibe 52 drehbar angeordnet. Eine weitere
Leerlaufriemenscheibe 58 ist in ähnlicher Weise auf der Welle 39 gleichachsig mit
der Riemenscheibe 54 drehbar -angeordnet.
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Die Riemenscheibe 60 ist so auf der Welle 43 angeordnet, dass sie
direkt mit dem dritten Arm 40 durch den Stift 63 verbunden wird. Die Riemenscheibe
60 dreht sich bei Bewegung des dritten Armes 40 im Masse dieser Bewegung. Eine Riemen
scheibe 62 ist auf der Potentiometerwelle 38 angeordnet und wird durch Schrauben
63 gehalten. Bin Riemen 64 wird um jede der Riemenscheiben 56, 58, 60 und 62 in
eine in der Technik bekannten Art und Weise herumgeführt, um eine Antriebsverbindung
zwischen dem Arm 40 und der lotentiometerwelle 24 zu bilden. Der Riemen 64 kann
zweckmässig so angeordnet sein, dass- er fortlaufend um die vier vorgenanoten Riemen
scheiben verläuft, indem er um jade Riemenscheibe öfters als notwandig gewunden
wird. Da die Riemenscheibe 60 direkt mit dem Ultraschallerzeugerarm 40 verbunden
ist wird die Winkelbewegung des Arms 40 um den von der Welle 44, gebildeten Schwenkpunkt
auf die Welle des Potentiometers 24 übertragene Somit ist ersichtlich, dass bei
Veränderung der Stellungen der Arme 34, 36 und 40 die terwendeten Riemen- und Riemen
scheibenanordnungen eine Verstellung der Gleitschieber der
drei
Potentiometer je nach der Winkelverstellung des entsprechenden Arms bewirken.
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Um die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Gerätes besser verständlich
zu machen, wird auf Fig. 9 hingewiesen, die eine schematische Ansicht der elektrischen
Schaltungen zeigt, mit denen die Abtastvorrichtung wirksam verwendet werden kann.
Ultraschallwellen können in zweckmässiger Weise dadurch erzeugt werden, dass ein
Ultraschallerzeuger betätigt wird, indem ihm ein Signal mit einer Frequenz im Ultraschallbereich
zugeführt wird Der Ultraschallerzeuger weist normalerweise ein Ultraschallerzeugerelement
auf, das aus Bariumtitanat oder Lithiumsulfat besteht, es kann jedoch aus anderen
Stoffen auch bestehen, die druckelekt-rische oder magnetostriktive Eigenschaften
aufweisen. Die erzeugten Ultraschallwellen werden dannstrahlenförmig in das zu untersuchende
Objekt geschickt. Wenn die Ultraschallwellen in Berührung mit Zonen verschiedener
Dichte innerhalb des untersuchten Objekt gelangen, werden von den Zwischenflächen
Echos zu dem Ultraschallerzeuger zurückreflektiert wo sie ein elektrisches Signal
erzeugen. Das in das zu untersuchende Objekt und von Flächen und Zwischenflächen
zu dem Ultraschallerzeuger zurückgeschickte Signal kann dem Z-Achseneingang eines
Oszilloskops zugeführt werden, um die Starke des Elektronenstrahls zu modulieren
und@
eine Spur zu erzeugen, die den Signalen entspricht, die an
einer Zeitablenkungs8thaltuAg empfangen werden. Die Schreibgeschwindigkeit der Zeitablenkungsschaltung,
die halb so gross ist, wie die Geschwindigkeit der Ultraschallwelle in dem zu untersuchenden
Körper, erzeugt eine massstabgerechte Darstellung auf der Fläche des Oszilloskops.
enn der Ultraschallerzeuger an der Oberfläche des untersuchten Objekts anliegt,
wird das ihm zugeführte Signal unmittelbar reflektiert, um die relative Stellung
des Ultraschallerzeugers auf der Anzeigevorrichtung darzustellen. Wenn Echos empfangen
und aufgezeichnet werden, wird die relative Stellung ebenfalls in Folge der korrespondierenden
Ausbreitungen der Katodenstrahlröhrenspur und der Schallwelle dargestellt.
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Durch die Verwendung einer Katodenstrahlröhre mit geeignetem Nachleuchtstoff,
bleiben diese Signale für eine Zeitdauer sichtbar, die für die Herstellung einer
dauernden Aufzeichnung ausreicht oder können, falls erwünscht, einer Speicherröhre
und dergleichen ur künftigen Verwendung zugeführt werden.
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Es ist nun festgestellt worden, dass eine deutlich erhöhte Auflösung
der inneren Struktur eines Körpers erhalten wird. wenn der Ultraschallenergiestrahl
in den Körper von einer Strahlenquelle geschickt wird, die an der Oberlfäche des
Körpers angeordnet ist, und wenn derStrahl um die Stelle
geschwenkt
wird, an der er in den Körper eingeführt wird, um einen Winkelbereich oder Sektor
innerhalb des Körpers zu bestreichen, Abtastungen des EUrpers in mehreren Sektoren
werden dadurch erhalten, dass von verschiedenen Punkten an der Körperoberfläche
aus abgetastet wird. Das beschriebene Gerät führt diese Abtastung mehrerer Sektoren
eines zu untersuchenden Körpers wirkungsvoll und zweckmässig unter Jerwendung von
Ultraschall techniken aus.
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Um die Anwendung des Gerätes zu erleichtern, weist der Ultraschallerzeuger
eine grosse Bewegungsbreite auf. Die Bewegung wird an einer Anzeigevorrichtung angezeigt,
um dem das Gerät Bedienenden jederzeit zu ermöglichen, die Stellung des Ultraschallerzeugers
oder der Ultraschallquelle im 7erhältnis zu dem Bild oder den Angaben zu bestiinmen,'die
auf der Anzeigevorrichtung ercheinen. Wie dies durchgeführt wird, wird nachstehend
beschrieben. Um diese Beschreibung zu erleichtern sei Bezug auf Fig. 8 genommen,
die das schwenX-bare Aufhängungssystem gemäss Fig. 1 schematisch darstellt.
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Wie oben angedeutet, sind die Arme 34, 36 und 40 jeweils mechanisch
mit einem der Potentiometer 22, 26 bzw. 24 gekuppelt, die dazu dienen, die Stellung
des Drehpunktes des Armes 40 bzw. der Welle 43 gegenüber dem feststehenden Drehpunkt
der Welle 37 zu bestimmen.
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Um die Stellung der Welle 43 zu bestimmen, werden Bezugsachsen gewählt,
die durch den Drehpunkt der Welle 43 verlaufen. Die Koordinaten der Welle 43 sind-(algebraisch):
x = x1 + x2 2 = L1cos.α1 + L2 cos.α2 , wobei L1 und L2 die Längen der
Arme 34 und 36 sind und α 1 und α 2 die Winkel sind, die dieserArme
mit der Achse bilden.
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Ferner: y = y1 + y2 y = L1 sin. α1 + L2 sin. α2 Die Potentioneter
22, 26 und 24 sind von der Art, die ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das
einer trigonometrischen Funktion der Wellendrehung enspricht. Wenn bei der dargestellten
Anordnung positive und negative Spannungen durch die Potentiometer geschickt werden,
kann sich die Polarität des Ausgangssignals ändern, wenn die Funktion des Winkels
seine Polarität ändert, d. h., positiv oder negativ. ein also Bein und ein Uolt
zugeführt werden, sind die' Ausgangsspannungen von den Gleitschiebern 22a bzw. 22b
(Fig. 9): Ey1aus = E1einsinα1 und Ex1aus = E1eincosα1 ,
wobei
α1 der Drehwinkel der die Gleitschieber verbindenden Welle gegenüber der Bezugsstellung
ist, die in diesem Ball die Waagerechte ist.
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Sowohl die ainus- als auch die Kosinusfunktionen können somit von
den Potentiometergleitschiebern oder von anderen in Technik bekannten Mitteln erhalten
werden.
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Ausgangsspannungen werden von den Potentiometern erhalten, die der
Stellung des mit dem Potentiometer gekoppelten Arms gegenüber der Indexstellung,
wie z. B. der Waagerechten, entsprechen. Wenn der Arm sich in der Waagerechten befindet,
ist der Sinus des Winkels Full und das Sinusausgangssigna@ von dem Gleitschieber
22a ist gleich ITull Um für das genaue Verhältnis der Ausgangsspannungen von den
Potentiometern 22 und 26, ausgedrückt in Volt pro Zentimeter, zu sorgen, stehen
die durch die Potentiometer @2 und 26 geschickten Spannungen in dem selben Verhältnis
wie die entsprechenden Längen der Arme 34 und 36 oder: E1ein = E2ein L1 L2 Nunmehr
kann die Stellung der Welle 43 im Verhältnis zu der X- und Y-Achse durch Addition
der Spannungen erllalten werden:
Exaus = Ex1aus + Ex2aus und Eyaus
= Ey1aus + Ey2aus, wobei E aus = und x Exaus = und wobei die Konstante K die Dimension
Volt pro Längeneinheit hat.
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Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig.9 werden die Ausgangsspannungen
von den Gleitschiebern 22a und 26a Ey1aus und Ey2aus einerY-Addiervorrichtung 70
zugeführt, und die Summe wird dem senkrechten Ablenkungsverstärker 72 zugeführt,
der die senkrechten Ablenkungsplatten der Catodenstrahlröhre 74 antreibt. In ähnlicher
Weise werden die Ausgangsspannungen von den Gleitschiebern 22b und 26b Ei aus und
E Ex2 aus einer X-Addiervorrichtung 76 zugeführt, und die Summe wird dem waagerechten
Ablenkungsverstäker 78 zugeführt, der die waagerechten Ablenkungsplatten der Katodenstrahlröhre
74 antreibt. Diese Spannungen begründen den Ursprung der Abtastung des Elektronenstrahls
An der Fläche der Röhre urd in Verbindung mit der Verstellung der Einstellsteuerungen
des Oszilloskops kann der Anzeigefleck je nach Wunsch an jeder Stelle auf der Fläche
der Röhre oder von der Fläche der Röhre entfernt angeordnet werden. Der Fleck kann
unsichtbar sein, da der Strahl dahingehend vorgespannt werden kann,
daß
er nur sichtbar ist, wenn ein Signal mit der richtigen Polarität der Z-Achsen-Elektrode
92 des Oszilloskops zugeführt wird Das Potentiometer 24, das mit der Bewegungdes
Arms 40 gekoppelt ist und durch die Bewegung des den Ultraschallerzeuger 32 tragenden
Arms 40 betätigt wird, erzeugt elektrische Signale die die Winkelstellung des Ars
40 gegenüber der Waagerechten anzeigena Somit bestimmt der von dem Arm 40 gebildete
Winkel auch die Richtung des Ultraschallenergiestrahles von dem Ultraschallerzeuger
32. An dem Gleitschieber 24a wird ein Signal entwickelt, das der Sinusfunktion des
Winkels α3 gegenüber der Waagerechten entspricht und einer Kippgenerator 80
zugeführt wird der bei Empfang eines Impulses am Auslöseeingang 81 ein Sägezahn-Ausgangssignal
entwickelt, dessen Anstiegszeit durch das Signal von dem Gleitschieber 24a geregelt
wird In ähnlicher Weise ard an dem Gleitschieber 24t ein Signal entwickelt, das
der Kosinusfunktion des tfinkels 43 gegenüber der Waage rechten entspricht, und
dieses Signal wird einem Kippgenerator 82 zugeführt, der auf ein mit dem Signal
von dem Gleitschieber 24h zusammenhängendes Signal zu dem Auslösereingang 83 hin
eine Ausgangsspannung entwickelt.Das Ausgangssignal von dem Generator 80 wird dem
senkrechten Verstärker 72 zuge führt, t und das Ausgangssignal von dem Generator
82 wird dem waagerechten Verstärker 78 zugeführt. Die kombinierten Ausgangssignale
von den Kippgeneratoren 80 und 8 bewirken, daß der Elektronenstrahl über die Fläche
der Katodenstrahlenröhre 74 streicht und so ausgerichtet ist, daß die Bewegungsbahn
des
Elektronenstrahls von dem Winkel 4 des Arms 40 abhängig ist und gesteuert wird,
Die Kippgeneratoren werden durch einen Impuls von einem Zeitgeber 84 ausgelöst,
uin die Abtastbewegung des Ionenstrahls zu beginnen. Derselbe Impuls wird über eine
Verzögerungsvor richtung 85 einem Impulsgeber 88 zugeführt, Der von der Verzögerungsvorrichtung
&6 hervorgerufene Zeitunterschied reicht aus, um zu gestatten daß der Elektronenstrahl
eie Strecke vorauseilt, die dem Abstand der strahlenden Oberfläche des Erzeugers
32 von der Welle 43 entspricht, bevor der Ultraschallerzeuger erregt wirde Diese
Verzögerung ist nur not wendig, wenn der Ultraschallerzeuger aus der bekannten Stellung
der Welle 43 verschoben ist0 Der Ultraschallerzeuger 32 wird durch den Impulsgeber
88 erregt und erzeugt eine Wellenfront von Ultraschallenergie, Die Ausgangsspannung
des Impulsgebers 88 wird ferner über einen Verstärker 90 der Z-Achsen-Elektrode
92 der Katodenstrahlröhre zugeführt Es ist ersichtlich, daß der Maßstab oder die
Bildgröße eine Funktion der Größe der Ablenkungsspannungen ist, die den Ablenkungsplatten
der Katodenröhrenstrahle 74 zugeführt werden. Durch Verstellung der den Potentiometer
24 Zuge führten Spannungen mittels eines Regelwiderstandes 94 und dergleichen oder
anderer geeigneter Mittel, kann der Maßstab
des Bildes nach Wunsch
eingestellt werden0 Der Maßstab. oder die Größe des Bildes kann ferner dadurch verändert
werden, daß die Eingangsspannung an dem Potentiometer 24 konstant gehalten wird
und der Verstärkungsgrad der Ablenkungsverstärker 72 und 78 verändert wird wie es
für den Fachmann verständlich wird.
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Beim Betrieb der Vorrichtung wird die erzeugende Fläche des Ultraschallerzeugers
an der Oberfläche des zu untersuchenden Objekts angeordnet Jedesmal wenn ein Zeitgeberimpuls
von dem Zeitgeber 84 die Kippgeneratoren erreicht, werden Kippsignale von geeigneter
Wellenform erzeugt und den Ablenkungsmitteln der Katodenstrahlenröhre in Übereinstimmung
mit den Signalen zugeführt die von @@@ Potentiometer 24 empfangen werden, das den
Winkel α3 re@ den der Arm 40 mit der Waagerechten bildet. Somit beginn der
Elektronenstrahl die Fläche der Röhre abzustreichen wenngleich er für das Auge unsichtbar
ist0 Die Abstreichung beginnt an einer Stelle, die der Stellung der Welle 43 entspricht
und bewegt sich in einer Richtung, die der Stellung; des Arms 40 entspricht, welche
diejenige Richtung istS in die der Ultraschallstrahl von dem Ultraschallerzeuger
32 gerichtet wird. Nachdem der Elektronenstrahl eine Strecke zurückgelegt hat, die
der Länge des Arms 40 entspricht ad der Impulsgeber 88 erregt der dem Ultraschallerzeuger
32 einen Impuls verleiht. Die Ausgangsspannung des Impulsgebers
88
wird ferner über den Verstärker 90 verstärkt und der Z-Achsen-Elektrode der Katodenstrahlenröhre
zugeführt und erscheint an deren Fläche als ein Punkt oder Pleck sichtbaren Lichts.
Der Ultraschallstrahl pflanzt sich innerhalb des Körpers Port und wenn der Strahl
innerhalb des Körpers auf eine veränderte Dichte auftrifft, wird eine Reflektions-Welle
oder ein Echo zu dem Ultraschallerzeuger 32 zurückreflektiert. Wenn eine derartige
Reflektion empfangen wird, wird sie durch den Verstärker 90 verstärkt und der Achse
der Katodenstrahlenröhre zugeführt und erscheint ebenfalls als ein Lichtfleck. Zwischen
dem von dem Ultraschallerzeuger 32 erzeugten Ursprungssignal und dem reflektierten
Signal hat sich der Elektronenstrahl weiter über die Fläche der Röhre bewegt, so
daß die Lichtflecke in einem Abstand voneinander auftreten, der dem Abstand von
der Oberfläche des Objekts und der im Inneren des Objekts befindlichen Anomalie
in einer Richtung entspricht, die im wesentlichen mit der Achse des Ultraschallstrahls
übereinstimmt. Die Folgefrequenz des Zeitgebers 84 Zrd so gewählt, daß der Empfang
und die Speicherung der Echosignale von einem besonderen Objekt ermöglicht wird,
bevor ein meues Signal erzeugt wird.
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1 dem System gemäß der vorliegenden Erfindung ist @@@ möglich, eine
sektorenweise Abtastung eines Objekts von @ jeden Punkt und in jeder Ebene durchzuführen.
In den
Figuren 10 a und 10b zeigt die Fig.10a, in welcher Weise
das Abtasten gemäß dem Stand der Technik durchgeführt wurde.
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Zunächst einmal sind der Erzeuger 96 und das zu untersuchende Objekt
98 für gewöhnlich durch Wasser getrennt, und der Erzeuger wird geradlinig eine und
herbewegt. Ein Fehler 99 innerhalb des Körpers 98 wird für gewöhnlich auf einer
Katodenstrahlenröhre oder einer Speicherröhre angezeigt, und das Bild litt für gewöhnlich
unter einem geringen Auflösungsvermögen. Im Gegensatz hierzu befindet sich bei dem
beschrielmen Gerät (Fig. 1Ob) der Ultraschallerzeuger 32 in unmittelbarer Nähe des
zu untersuchenden Objekts und wird im wesentlichen um einen Punkt auf der Oberfläche
des Objekts geschwenkt, Aus Gründen, die noch nicht ganz klar erkannt sind, ist
die Auflösung eines Bildes eines Fehlers in dem Körper gegenüber den Bildern bedeutend
verbessert, die bei Befolgung der Lehren gemäß dem Stand der Technik erhalten werden.
Dies liegt wohl daran, daß bei der erfindungsgemäßen Art und Weise des Abtastens
ein größeres Auftreffen von Wellen auf der fehlerhaften Stelle erzeugt wird.
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Das erfindungsgemäße Gerät gestattet die Ultraschalluntersuchung
in Zonen, in denen Röntgenstrahlen entveder zu keinen schlüssigen Ergebnissen führen
oder unratsam sind, wie z. B. bei der Untersuchung des Schädels und der Augen.
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Durch die Auswertung der dargestellten Angaben kann der untersuchende
Arzt zwischen normales und anomalen Geweben unterscheiden , Es wurde festgestellt,
daß diese Ultraschalltechniken
für die Feststellung von Krebs und
anderen Geschwulsten in Gehirn, Brust und Herz anwendbar sind, Für die Untersuchung
von Organen wie Leber, Niere, Milz, Bauchspeicheldrüse, Brustdrüse und für die Untersuchung
von Gebilden mit Flüssigkeitsfüllung wie Blase, Magen und die Gebärmutter schwangerer
Frauen gibt die Ultraschall technik bildlich dargestellte anatomische und pathologische
Informationen, die mit Hilfe von Röntgenstrahlen nicht -ehalten werden können.
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Wenngleich die vorliegende Erfindung gewissermaßen im Hinblick auf
ein besonderes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen,
daß die vorliegende Offenbarung nur zum Zwecke der beispielhaften Veranschaulichung
gegeben worden ist, und daß zahlreiche Anderungen in den Einzelheiten der Ausbildung
und in der Kombination und Anordnung der Einzelteile vorgenommen werden können,
ohne daß dadurch der Geist und Rahmen der nachstehend beanspruchten Erfindung verlassen
würde.