DE2439231A1 - Sonargeraet - Google Patents
SonargeraetInfo
- Publication number
- DE2439231A1 DE2439231A1 DE2439231A DE2439231A DE2439231A1 DE 2439231 A1 DE2439231 A1 DE 2439231A1 DE 2439231 A DE2439231 A DE 2439231A DE 2439231 A DE2439231 A DE 2439231A DE 2439231 A1 DE2439231 A1 DE 2439231A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- receiving
- sonar device
- antenna
- paths
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 claims description 13
- 238000002592 echocardiography Methods 0.000 claims description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 238000012800 visualization Methods 0.000 claims description 2
- 230000003446 memory effect Effects 0.000 claims 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 5
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 3
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 3
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 3
- 230000004304 visual acuity Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- 241000287531 Psittacidae Species 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 230000002045 lasting effect Effects 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002207 retinal effect Effects 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 238000012731 temporal analysis Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- JOFWLTCLBGQGBO-UHFFFAOYSA-N triazolam Chemical compound C12=CC(Cl)=CC=C2N2C(C)=NN=C2CN=C1C1=CC=CC=C1Cl JOFWLTCLBGQGBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/52—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
- G01S7/52003—Techniques for enhancing spatial resolution of targets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/52—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
- G01S7/52015—Diversity systems
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/34—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using electrical steering of transducer arrays, e.g. beam steering
- G10K11/341—Circuits therefor
- G10K11/346—Circuits therefor using phase variation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
Description
L'Etat Francais represents par Ie Delegue
Ministeriel pour l'Armement
14, rue Saint-Dominique Pari s, Frankre ich
Sonargerät
Die Erfindung betrifft ein Sonargerät, das dazu bestimmt ist, unter Wasser befindliche Objekte, insbesondere Objekte, die
auf dem Grund des Meeres liegen oder sich in dessen Nähe befinden, festzustellen und auf Grund ihrer Silhouette
zu identifizieren.
Das Songargerät nach der Erfindung hat ein sehr großes. Auflösungsvermögen, das es ermöglicht, Objekte, wie Minen
oder Taucher zu identifizieren, die eine scheinbare 0ber~
ρ fläche in der Größenordnung von 0,20 m haben.
Es sind bereits Sonargeräte bekannt, die es ermöglichen, die Form der Oberfläche des Meeresgrundes zu erkennen
und das Vorhandensein eines auf dem Grund liegenden oder in dessen Nähe schwimmenden Objektes festzustellen.
509810/0998
Diese Sonargeräte enthalten eine Sendeantenne für Schallimpulse
und eine Empfangsantenne für die vom Boden zurückgeworfenen Echos. Die Sende- und Empfangsantennen bestehen
aus Reihen von Hydrophonen, also elektro-akustischen Wandlern.
Die Empfangsantenne ist mit einerAnordnung zur Bildung
von Empfangswegen, die jeweils einem gegebenen Seitenwinkel entsprechen, gekoppelt.
Das Vorhandensein eines Objektes in der Nähe des Grundes erzeugt einen auf den Meeresgrund geworfenen Schatten, der
kein Echo zurückwirft. Die elektrischen Signale, die den Grundechos entsprechen, die in jedem Empfangsweg eingefangen
werden, werden auf dem Bildschirm einer Katodenstrahlröhre sichtbar gemacht, und der vom Objekt geworfene
Schatten erscheint durch seinen Kontrast.
Die bisher bekannten Sonargeräte für die Untersuchung des Meeresgrundes ermöglichen die Erkennung des Vorhandenseins
von Objekten; infolge der geringen Qualität des erhaltenen Bildes, die mit dem Entfernungs- und Seitenwinkelauflösungsv.ermögen
verknüpft ist, ist es mit ihnen jedoch nicht möglich, diese Objekte mit ausreichender
Genauigkeit zu identifizieren.
Die Entfernungsauflösung hängt von der Dauer der von
der Sendeantenne erzeugten Schallimpulse ab. Zur Verbesserung der Bildgüte muß die Dauer dieser Impulse
verringert werden, die durch einen Taktgeber mit sehr hoher Frequenz gesteuert werden. Dadurch wird aber
die ausgesendete und wieder aufgefangene Schallenergie und demzufolge auch die Reichweite des Sonargerätes
verringert.
509810/0998
Diese Verringerung der aufgefangenen Energie ist umso schwerwiegender, als man sehr kurze Ultraschallwellen
verwenden muß, damit die Abmessungen der Antenne verringert werden. Der öffnungswinkel der aufgefangenen
SchallbUndel, der die Seitenwinkelauflösung bestimmt,
hängt nämlich direkt von dem Verhältnis der Abmessung der Antenne zu der verwendeten Schallwellenlänge ab,
und zwar ist dieser öffnungswinkel umso kleiner, je
größer das Verhältnis zwischen der Antennenlänge und der Wellenlänge ist.
Eine weitere wichtige Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die Reichweite der Sonargeräte im allgemeinen so liegt,
daß der Sichtbereich der Empfangsantenne im Nahfeld liegt, so daß man sich also in der Fresnel-Zone des Wandlers befindet,
d.h. in der Zone, in der die Schallwellen nicht eben sind. Daher haben die von der Empfangsantenne aufgefangenen
Schallbündel einen verhältnismäßig großen Öffnungswinkel, wodurch das Seitenwinkelauflösungsvermögen sehr merklich
beeinträchtigt wird, was die Erkennung der Silhouette von Objekten mit kleinen Abmessungen verhindert»
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Sonargeräts, dessen Auflösungsvermögen ausreichend genau ist, um auf
einem Bildschirm ein Bild der Silhouette eines unter Wasser in der Nähe des Grundes befindlichen Objekts zu liefern, das
ausreichend ähnlich und deutlich ist, daß ein Beobachter das Objekt identifizieren kann«
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält das Sonargerät nach der Erfindung eine Sendeantenne zur Aussendung von periodischen
sehr kurzen Schallimpulsen, die aus sehr kurzen Ultraschallwellenzügen
bestehen und eine Empfangsantenne, wobei die beiden Antennen auf einem gemeinsamen Träger montiert sind, der sich
um 360 um eine vertikale Achse drehan kann; eine Anordnung zur
Bildung von sehr feinen Empfangswegen für die vom Boden zurückgeworfenen Echos; eine Anordnung zur sequentiellen Abtastung
509810/0998
der Empfangswege; wenigstens eine Anordnung zur Sichtbarmachung
der Echos auf dem Bildschirm eines Oszilloskops mit Nachleuchtwirkung; und einen Taktgeber, der die Aussendung
der Schallimpulse, die Abtastung der Empfangswege und die horizontale Zeilenablenkung des Oszilloskops
synchron steuert.
Zur Verbesserung der Feinheit der Empfangswege enthält die Empfangsantenne Mittel zur Fokussierung der scharf gebündelten
Schallwellenbündel an einem Punkt, der im Innern der Fresnel-Zone der Antenne liegt.
Die Empfangsantenne besteht beispielsweise aus vertikalen Reihen von Hydrophonen, die in einer Ebene symmetrisch in
Bezug auf eine akustische Achse angeordnet sind, und die von den verschiedenen Reihen abgegebenen elektrischen Signale
werden Phasenschieberschaltungen zugeführt, die Phasenverschiebungen zwischen den Signalen einführen, die in Abhängigkeit
von dem Abstand der Hydrophonreihen von der akustischen Achse bewertet sind, wobei die Bewertung so bemessen
ist, daß die Ultraschallwellenbüridel im Inneren der Fresnel-Zone fokussiert sind.
Zur Bildung der Empfangswege verwendet man im allgemeinen Phasenschieberschaltungen. In diesem FaD. dienen die Phasenschieberschaltungen
gleichzeitig als Fokussierungsmittel durch die Einführung von zusätzlichen Phasenverschiebungen,
die in Abhängigkeit von dem Abstand jeder Hydroplionreihe
von der akustischen Achse bewertet sind.
Die gewählte Fokussierungeentfernung ist annähernd gleich einem Viertel der Länge der Fresnel-Zone, so daß die
Ultraschallwellenbündel über die gesamte Tiefe des nutzbaren Feldes schmal bleiben. Beispielsweise haben die
509810/0998
Empfangswege im Fpkussierungspunkt eine Breite in der Größenordnung
von 30 cm und eine Teilung in der Größenordnung von 20 cm.
Am Ausgang jedes Empfangsweges sind Widerstände in Serie angeschlossen. Die Vierte dieser Widerstände sind so bemessen,
daß eine Verringerung der Amplitude der Signale erzeugt wird, die in Abhängigkeit von dem Abstand von'der akustischen Achse
nach dem Gesetz der Theorie der Tschebyscheff-Polynome bewertet ist, so daß die Differenz zwischen der Intensität
der Hauptkeule und derjenigen der Nebenzipfel wenigstens 21 dB beträgt.
Zur Verbesserung der Identifizierungsmöglichkeiten enthält das .Sonargerät nach der Erfindung ferner eine Lupe, die
durch ein zweites Oszilloskop gebildet ist, das es ermöglicht, eine begrenzte Zone, die über die ganze Ausdehnung des Feldes
des ersten Oszilloskops verschoben v/erden kann,' in größerem Maßstab sichtbar zu machen.
In Verbindung mit dieser Lupe enthält das Sonargerät vorzugsweise einen AraLog-Digital-Umsetzer, der es ermöglicht,
die sequentiell aus der Abtastanordnung der Empfangswege austretenden Signale, die einer bestimmten und begrenzten
Beobachtungszone entsprechen, in binärer Form zu codieren,
einen Speicher zur Aufzeichnung dieser binären Signale und einen Digital-Analog-Umsetzer zur Decodierung der gespeicherten
Signale, bevor diese mit PIiIfe der Lupe sichtbar gemacht
werden.
Der Speicher ist vorzugsweise durch in sich . geschlossene magnetostriktive Verzögerungsleitungen gebildet, so daß es
möglich ist, die gespeicherte Zone mehrmals sichtbar zu machen.
509810/0998
Das mit der Erfindung geschaffene Sonargerät ermöglicht die Identifizierung von Objekten geringer Abmessung,
die unter Wasser in der Nähe des Grundes befindlich sind
2 und eine scheinbare Oberfläche aufweisen, die bis zu 0,20 m
heruntergehen kann, auf Grund ihrer Silhouette. Dieses .Ergebnis wird durch die Feinheit der Empfangswege erzielt, die es ermöglicht, eine gute Seite winkelauflösung
zu erzielen, beispielsweise eine Winkelauflösung von 0,16°, die einer Breite von 0,30 m in einer Entfernung
von 130 m entspricht. Diese Feinheit der Empfangswege wird durch die Fokussierung der Empfangsantenne im mittleren Teil
der Fresnel-Zone erhalten.
Das vorteilhafte Ergebnis beruht auch auf der sehr kurzen Dauer der ausgesendeten Schallimpulse, welche die Entfernungsauflösung bestimmt, die je nach der gewählten Reichweite
zwischen 15 cm und 40 cm liegt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Sonargeräts nach der Erfindung beruht in der zusätzlichen Speicherlupe, die es
ermöglicht, das Bild einer Zone, in der ein Objekt festgestellt worden ist, zu vergrößern und mehrmals genau
zu prüfen, so daß dieses Objekt besser identifiziert werden kann, als mit einem Bild, das nur einmal in kleinem
Maßstab erscheint.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnung, deren einzige Abbildung das Blockschema eines Sonargerätes nach der Erfindung zeigt.
509810/0998
' — 7 ~
Das in der Zeichnung dargestellte Sonargerät enthält einen Taktgeber 1 mit einem Zeitbasisoszillator, der bei der
Frequenz 10 MHz schwingt. Auf Grund dieser Zeitbasis koordiniert und synchronisiert der Taktgeber die verschiedenen
Operationen. Der Taktgeber steuert insbesondere die Formung der von der Sendeantenne erzeugten Schallimpulse
mit der gewünschten Dauer und Form und die Änderung der Skalensignale für die maximalen Reichweiten (275 m, 225 m
und 175 m ). Die maximale Reichweite wächst mit dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen.
Der Taktgeber steuert auch die Abtastung der Empfangswege mit der Frequenz 2 MHz zur Bildung des breitbandigen
Videosignals.
Das Sonargerät enthält ferner eine Sendeantenne (Schallstrahler) 2, und die elektronische Anordnung 3 zur
Erzeugung der Schallimpulse.
Die Sendeantenne 2 besteht beispielsweise aus 648 Hydrophonen(Unterwasser-Schallwandlern),
die auf 108 Reihen 2a, 2b ....mit jeweils sechs Hydrophonen aufgeteilt sind.
Diese Hydrophonreihen sind entlang den Mantellinien eines
Zylinderabschnitts mit vertikaler Achse verteilt, der einen Radius in der Größenordnung von 1,6 m hat.
Es sind zwei Betriebsarten vorgesehen.Beim sogenannten "breiten Betrieb" nehmen die ausgesendeten Schallwellen
einen Winkelsektor mit einem Öffnungswinkel von 10° ein. Beim sogenannten "schmalen Betrieb" hat der erfaßte
Winkelsektor einen Öffnungswinkel von 3°. Ein Umschalter 4 ermöglicht den Übergang von einer Betriebsart zur anderen.
509810/0998
Die elektronische Anordnung 3 "besteht aus einem Oszillator 3a,
der entweder bei einer festen Frequenz von 420 kHz + 500 Hz arbeitet, oder bei einer Frequenz, die durch einen Modulator
zwischen 405 kHz und 435 kHz linear frequenzmoduliert ist.
Diese Frequenzmodulation ergibt die Wirkung, daß die Schwankungen des Hintergrund-Nachhalls verringert werden, was eine
Glättung des mittleren Pegels verursacht, so daß das Verhältnis zwischen der Intensität desNutzsignals und der Intensität
des Rauschens verbessert wird, das den Kontrast zwischen dem mittleren Bildpegel und dem Schatten des Objekts
bestimmt.
Die elektronische Anordnung 3 enthält ferner eine Impulsformerschaltung
6 für die Formung der Schallimpulse, die eine Cos -Form haben. Die Impulsformerschaltung 6 empfängt
die vom Taktgeber 1 stammenden Synchronisiersignale, welche die Dauer der von der Sendeantenne 2 während der Dauer des
Synchronisiersignals ausgesendeten Schallimpulse und das Zeitintervall zwischen diesen Impulsen steuern. Die Dauer
der Impulse bestimmt das Entfernungsauflösungsvermögen, und sie müssen deshalb sehr kurz sein. Das beschriebene
Sonargerät ermöglicht die Wahl zwischen Impulsen, deren Dauer 500 us beträgt, wenn bei der maximalen Reichweite
gearbeitet wird, oder 200 us , wenn bei der kleinsten Reichweite gearbeitet wird.
Bekanntlich ist die Entfernungsauflösung durch die
Formel t»c/2 bestimmt, in welcher t die Dauer der Impulse ist, während c die Schallgeschwindigkeit ü, die 1500 m/s
im Wasser beträgt.
Das Entfernungsauflösungsvermögen liegt somit bei kleinen Reichweiten in der Größenordnung von 15 cm und bei den
maximalen Reichweiten in der Größenordnung von 40 cm. Die Dauer des Zeitintervalls zwischen den aufeinanderfolgenden
Impulsen ändert sich mit der maximalen Reichweite;
509810/0998
sie beträgt 250 ms bei einer maximalen Reichweite von 200 m.
Die Schaltungen 3 enthalten ferner Vorverstärker 7 und
Leistungsverstärker 8.
Das Sonargerät enthält ferner eine ebene Empfangsantenne 9. Diese besteht aus 100 vertikalen Reihen 9a, 9b .... aus
jeweils sechs Hydrophonen. Die wirksame Empfangsfläche hat eine Länge von 1,5 m, also etwa 400 λ .
Die von jeder Hydrophonreihe aufgefangenen Signale werden
100 Vorverstärkern 10 zugeführt, die von zwei Spannungsrege !schaltungen 11 mit Spannungen von + 15 V versorgt
werden.
Die Vorverstärker 10 haben einen Verstärkungsfaktor von 80+1 dB. Sie sind mit einem automatischen Verstärkungsregelungssystem
ausgestattet.
Die Gesamtheit der beiden Sende- und Empfahgsantennen
ist an einem stabilisierten und orientierten Turm montiert, der durch einen Schacht ins Meer herabgelassen werden kann.
Die Gesamtheit der beiden Antennen kann dem Höhenwinkel nach in einem Winkel eingestellt werden, der zwischen - 7° und
-28 in Bezug auf die Horizontale liegt.
Die beiden Antennen können gleichzeitig um eine vertikale Achse derart verschwenkt werden, daß sie bei ihrer Drehung
den gesamten Bereich von 36O° erfassen. Die Steuerung der Höhenwinkel- und Seitenv/inkeleinstellung erfolgt von einem
Steuerpult aus. Die akustischen Achsen der beiden Antennen fallen vorzugsweise zusammen.
509810/0998
Das Sonargerät enthält schließlich eine Anordnung 12 zur gleichzeitigen Bildung von 100 Empfangswegen, die jeweils
einen solchen Winkelsektor umfassen, daß sie insgesamt einen Seitenwinkel von 10° einnehmen.
Die Empfangswege werden dadurch gebildet, daß die von den verschiedenen Hydrophonen abgegebenen Signale summiert
werden, nachdem sie zur Berücksichtigung der Phasenverschiebungen, die sich in Abhängigkeit von der Richtung
jedes Empfangswegs ändern, zeitlich versetzt worden sind.
Die Schaltung 12 enthält 100 Schaltungszweige zur Bildung der Empfangswege, wobei für jede Hydrophonreihe ein Schaltungszweig vorgesehen ist.
Jeder Schaltungszweig enthält:
- einen Phasen- und Dämpfungsausgleichsverstärker 13 mit einem Verstärkungsfaktor von 20+4 dB, der den Zweck hat, zu gewährleisten,
daß die Signale in allen 100 Schaltungszweigen vor der Eingabe in die Phasenschieberschaltungen gleiche Dämpfungen
und Phasenverschiebungen haben;
- eine Phasenschieberschaltung 14, beispielsweise in Form einer Verzögerungsleitung, die einen an den Ausgang des
entsprechenden Verstärkers 13 angeschlossenen Eingang und 24 Ausgänge hat, an denen für jedes Elementarsignal 24
Signale abgegeben werden, die gegeneinander zwischen 0° und 345 jeweils um 15 phasenverschoben sind;
- einen Rechenverstärker 15, der 100 Signale addiert, die jeweils von einem der Ausgänge einer der Phasenschieberschaltungen
14 stammen.
509810/0998
Diese 100 Signale werden mit vorbestimmten Phasenlagen
addiert, die davon abhängen, von welchem Ausgang der Phasenschieberschaltung 14 sie .abgenommen werden. Ferner
werden die 100 Signale mit Hilfe von Widerständen amplitudenbewertet.Das
Bewertungsgesetz ist durch die Theorie der Tschebyscheff-Polynome bestimmt, wodurch es möglich ist,
ein Verhältnis von 21 dB zwischen der Intensität der Hauptkeule und derjenigen der Nebenzipfel zu erhalten.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die den Hauptkeulen der Empfangswege entsprechenden
scharf gebündelten Schallbündel in einem Abstand von etwa 130 ni von der Empfangsantenne fokussiert sind,
so daß sich der Pokussierungspunkt im wesentlichen in der Mitten des Beobachtungsfeldes befindet.
Diese Fokussierung kann auf irgendeine an sich bekannte Weise erhalten werden, beispielsweise durch eine Krümmung
der Sendeantenne. Sie kann auch durch eine Phasenbewertung erhalten werden, die einer Krümmung der Antenne gleichwertig
ist.
Bei dem dargestellten Arasführungsbeispiel erzielt man
die Fokussierung durch eine Phasenbewertung, die zu den Phasenverschiebungen addiert wird, die normalerweise für
die Bildung der Empfangswege notwendig sind. Diese zusätzliche Phasenbewertung wird durch die Wahl der Ausgänge
der Phasenschieberschaltungen 14 erhalten, die mit jedem Summierverstärker 15 verbunden sind.
Auf Grund dieser Fokussierung erhält man Empfangswege,
deren Seitenwinkelöffnung im Fokussierungspunkt eine Halbwertsbreite (-3 dB gegenüber der maximalen Amplitude) von
1/400 Bogengrad hat, was einer vom Grund abgegriffenen Breite
509810/0998
und somit einem breiten Auflösungsvermögen in der Größenordnung von 30 cm entspricht.
Die Winkelteilung zwischen den Empfangswegen beträgt beim "breiten Betrieb" 0,1°, da die 100 Empfangswege einen Winkelsektor
von 10° erfassen. Dieser Winkelabstand entspricht in der Fokussierungsentfernung einem Abstand von 20 cm zwischen
den Empfangswegen.
Die Winkelöffnung jedes Empfangswegs beträgt in der Fokussierungsentfernung
etwa 0,16°. Man erhält also eine beträchtliche gegenseitige Überdeckung nebeneinanderliegender Empfangs·
wege.
Zu beiden Seiten des Fokussierungspunktes verbreitern sich die Schallbündel, wobei aber die Breite so klein bleibt,
daß das Breitenauflösnmgsvermögen in einem Tiefenbereich,
der zwischen etwa 50 m und der maximalen Grenze der Fresnel-Zone brauchbar bleibt.
Zwisehen einer Entfernung von 50 m und der Antenne verbreitern sich die Schallbündel so weit, daß sie in der
Nähe der Empfangsantenne deren Längenausdehnung erreichen. Jenseits der Fresnel-Zone divergieren die Schallbündel so,
als ob sie aus dem Fokussierungspunkt kämen, und ihre Breite wird immer größer. Die Grenze der Fresnel-Zone befindet sich
lin einer Entfernung D von der Antenne, die im wesentlichen
durch die Formel L /\ gegeben ist, worin L die Länge der Empfangsantenne und λ die Wellenlänge der Schallwellen ist.
Die Länge L beträgt etwa 400 λ f so daß bei einer Frequenz
von 420 kHz die Fresnel-Zone bei etwa 500 m beginnt. Es ist zu erkennen, daß diese Entfernung Jenseits der gewünschten
maximalen Reichweite liegt.
509810/0998
-Ί3 -
Das beschriebene Sonargerät ermöglicht also die Bildung
von Empfangswegen, die bei etwa 130 m fokussiert sind, und eine sehr scharfe Bündelung in einem Tiefenbereich
zwischen 50 m und 200 m beibehalten. Es ist dadurch möglich, mit sehr feinen und eng gedrängten Empfangswegen einen trapezförmigen Winkelsektor mit einem
Öffnungswinkel von 10° zwischen einem Kreis mit dem Radius 50 m und einem Kreis mit einem wählbaren Radius
von 175 m, 225 m oder 275 m vollständig zu erfassen und ein Bild dieses Sektors auf dem Bildschirm einer
Katodenstrahlröhre zu erhalten; auf diesem Bild kann man infolge der scharfen Bündelung der Empfangswege
deutlich die Silhouette der auf dem Grund oder in dessen Nähe befindlichen Obgekte unterscheiden und diese
Objekte identifizieren.
Die Höhenwinkelöffnung jedes Empfangswegs liegt in der
Größenordnung von 10° bei der Halbwertsbreite. Eine zeitliche Analyse, welche die Zeit berücksichtigt, die zwischen
der Sendung jedes Impulses und dem Empfang der Echos in jedem Empfangsweg verstreicht, ermöglicht die Bestimmung
der Entfernungen, so daß ein Bild erhalten werden kann, das den Grund so darstellt, wie ihn ein Beobachter sehen würde,
der sich vertikal darüber befindet.
Das Sonargerät enthält ferner in jedem Schaltungszweig
Signal Verarbeitungsschaltungen für die Ausgangssignale
jedes der 100 Summierverstärker 15. Diese Signalverarbeitungsschaltungen enthalten jeweils :
- ein schmalbandiges Quarzfilter 16 zur Ausfilterung
des Signals des Empfangswegs bei der Sendefrequenz von 420 kHz, wobei dieses Filter natürlich nur bei der
Sendebetriebsart mit fester Frequenz und nicht bei der Sendebotriebsart mit Frequenzmodulation verwendet
wird;
509810/0998
-einen nachgeregelten Verstärker 17, an dessen Ausgang ein Empfangswegsignal verfügbar ist, das einen konstanten
land hohen mittleren Pegel in der Größenordnung von 120 na
aufweist; der Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers beträgt für das mittlere Signal etwa 12 dB;
- einen Verstärker 18 mit dem Verstärkungsfaktor 20 dB, der den Signalpegel auf 1,2 Veff bringt;
- eine . Detektorschaltung, die im nutzbaren Dynamikbereich von 60 dB zwischen 6 mV und 6 V linear ist.
Die Signale der 100 Empfangswege werden anschließend durch eine Abtastschaltung 20 geschickt, die beispielsweise eine
Multiplexierschaltung mit 100 Eingängen und einem Ausgang ist, die ein Impulsadressenregister aufweist, mit dem die
100 Eingänge der Reihe nach mit dem einzigen Ausgang verbunden werden können.
Das Adressenregister besteht in an sich bekannter V/eise aus Kippschaltungen, und die Steuerimpulse für diese
Kippschaltungen werden von dem Taktgeber, je nach der Dauer der Schallimpulse, wahlweise mit der Frequenz 2 MHz
oder mit der Frequenz 1 MHz erzeugt.
Die der Reihe nach aus der Abtastschaltung 20 austretenden Signale werden anschließend auf Oszillographen sichtbar
gemacht. Das abgetastete Signal erfährt zunächst eine Dynamikkompression von 40 dB auf etwa 26 dB. Es wird
anschließend dem Wehnelt-Verstärker 21 der Katodenstrahlröhre
22 zugeführt.
Diese Röhre hat beispielsweise einen Rechteckschirm von 24 χ 12 cm. Die kleinere Abmessung liegt horizontal und die
vertikale Achse des Bildschirms entspricht der akustischen Achse der Empfangsantenne, d.h. dem .mittleren Empfangsweg.
509810/0998
- 45 - "
Die horizontale Zeilenablenkung hat eine Dauer von 60 oder 120 us, je nach der für die Steuerimpulse der
Abtastschaltung 20 gewählten Frequenz.
Die Zeilenablenkung ist mit der Abtastung der Empfangs- . wege durch den Taktgeber 1 synchronisiert. Jede horizontale
Zeile liefert somit eine Darstellung der Echos, die auf allen Empfangswegen in einem gegebenen Zeitpunkt aufgefangen
wrarden sind, und somit von einer gegebenen Entfernung
stammen. Die zeitlich gestaffelten aufeinanderfolgenden Zeilen ermöglichen die Darstellung der Fortpflanzung
der Schallimpulse und somit des Höhenwinkels oder der Entfernung, wenn ein sehr flacher Einfallswinkel
vorliegt, wie es der Fall ist, wenn man Grundminen mit Nahwirkungszünder sucht, die in verhältnismäßig geriigen
Tiefen bis zu 60 m gelegt werden.
Der dargestellte Sektor erscheint auf dem Bildschirm in Form eines gleichschenkligen Trapezes mit horizontalen
Grundlinien, dessen vertikale Achse der akustischen Achse der Sende- und Empfangsantennen entspricht.
Der dargestellte Sektor entspricht in geometrisch ähnlicher Darstellung dem vom Sender beschallten Sektor, d.h. einem
Sektor mit einem Öffnungswinkel von 20° beim "breiten Betrieb" oder von 3° beim "schmalen Betrieb".
Dieses Trapez bleibt auf dem Bildschirm feststehend, wenn man die Antennen um eine vertikale Achse schwenkt. Eine
Leuchtanzeige liefert in jedem Zeitpunkt den Azimut des dargestellten Sektors. Der Kurs des Schiffes, auf
dem eich das Sonargerät befindet, wird vom Bordkreiselkompaß geliefert; Das den ersten 50 m entsprechende Bild,
das schlecht ist, wird automatisch unterdrückt. Auf dem
Bildschirm des Oszillographen 'erscheinen ein horizontaler
509810/0998
Zeiger, mit welchem der Schatten eines Objektes markiert werden kann, zwei Markierungen, die eine Zone von 25 m
Tiefe zu beiden Seiten des ersten Markierers einrahmen, und eine Entfernungsskala, die durch in gleichmässigen
Abständen liegende Marken gebildet ist, die beispielsweise jeweils 25 m entsprechen.
Das Sonargerät enthält ferner eine Speicherlupe 23, die es ermöglicht, eine Zone von 25 m Tiefe in größerem Maßstab
darzustellen, wobei diese Zone kontinuierlich über die ganze Bildfeldtiefe, d.h.zwischen 50 m und 275 m,
verschoben werden kann. Diese Speicherlupe ist durch eine zweite Katodenstrahlröhre gebildet, auf der das Bild der
untersuchten Zone eine Breite von 9cm und eine Höhe von 12 cm hat.
Die nacheinander vorn Abtaster 20 abgegebenen und vom Verstärker 21 verstärkten Signale werden in einem natürlichen
Binärcode codiert und dann in einem Speicher aufgezeichnet, der aus in sich geschlossenen magnetostriktjven
Verzögerungsleitungen besteht.
Das Bild einer bestimmten Zone kann auf diese Weise gespeichert v/erden, damit es mehrmals betrachtet werden
kann. Es kann gelöscht v/erden, damit es im Speicher
durch das Bild einer neuen Zone ersetzt werden kann.
Zur Darstellung des gespeicherten Bildes werden die Signale am Ausgang des Speichers derart decodiert,
daß das analoge Videosignal sowie die Synchronisationssignale wieder hergestellt werden, die dann der Lupenkatodenstrahlröhre
zugeführt v/erden.
509810/0998
Eine besondere Decodierung ermöglicht es, aus einem Signal X ein inverses Videosignal 1/X zu liefern, so
daß die Bilder negativ erscheinen, d.h. die Schatten weiß und der Hintergrund schwarz, was in bestimmten
Fällen die Beobachtung erleichtert.
Die Speicherlupe bildet eine wichtige Verbesserung des Sonargeräts.
Sie ermöglicht es, einem zweiten Beobachter, in größerem Maßstab eine Zone zu betrachten,die von einem ersten
Beobachter gewählt v/orden ist, der den Bildschirm des ersten Oszillographen beobachtet. Infolge der Speicherung
verfügt der zweite Beobachter über die für eine detailierte Untersuchung des Bildes erforderliche Zeit.
Das beschriebene Sonargerät arbeitet in folgender Weise:
Man bildet mit Hilfe der Sendeantenne ein Schallwellenbündel, dessen Öffnungswinkel bei derHalbwertsbreite
(-3 dB) für eine allgemeine Erforschung auf 10° und für eine genauere Aufklärung auf 3° eingestellt werden kann.
Dieses Schallwellenbündel wird durch Impulse erzeugt, deren Dauer wahlweise, je nach der gewählten maximalen Reichweite,
200 us oder 500 us beträgt.
Die Pause zwischen den Impulsen ist gegen die Dauer der Impulse sehr groß, und zwar umso größer, je größer die
maximale Reichweite ist, damit das Signal den der maximalen Reichweite entsprechenden Hin» und Rückweg zwischen zwei
Impulsen zurücklegen kann. Man wählt beispielsweise eine Impulspause von 370 ms für eine maximale Reichweite von 275 ra«
50981 0/0998
Mit Hilfe der Empfangsantenne tastet man dauernd den gesamten
Bereich des Sendebündels durch Bildung von 100 sehr feinen Empfangswegen ab. Der Abstand zwischen den Empfangswegen
ist so eingestellt, daß die gewünschte räumliche Abtastung unter Berücksichtigung der zu beobachtenden Einzelheiten
eingehalten ist.
Die Empfangswege werden amplitudenbewertet, damit der Pegel der Nebenzipfel auf mindestens -21 dB abgesenkt
wird.
Ferner wird eine zusätzliche Phasenbewertung angewendet, damit die Empfangswege im Innern der Fresnel-Zone fokussiert
v/erden. Man erhält dadurch einen Ausschnitt aus dem Grund, der eine gewünschte Breitenauslösung über die gesamte Tiefe
des Beobachtungsfeldes des Systems ergibt.
Die Empfangswegsignale werden in einem sehr schnellen Takt von 2 MHz sequentiell umgeschaltet, damit infolge der
Netzhautträgheit eine analoge oder semi-analoge Gesamtdarstellung in Realzeit erhalten wird.
Nach Wahl des Beobachters kann ein Teil des Bildes gespeichert und dann im Fernsehtakt, d.h. flimmerfrei erneut dargestellt
v/erden.
Man erhält dadurch ein genaues Bild des Grundes, auf dem die Schatten, die von auf dem Grund aufliegenden oder in
dessen Nähe befindlichen Objekten geworfen v/erden, deutlich erscheinen und die Umrisse dieser Schatten die Silhouette
der Objekte mit einer Auflösung darstellen, die zu deren Identifizierung ausreichend ist.
509810/0998
Claims (5)
- PatentansprücheSonargerät zur Identifizierung der Silhouette von unter Wasser in der Nähe des Grundes befindlichen Objekten, gekennzeichnet durch eine Sendeantenne zur Aussendung von sehr kurzen Schallimpulsen, die aus sehr kurzen Ultraschallwellenzügen bestehen, eine Empfangsantenne mit vertikalen Hydrophonreihen, die in einer Ebene angeordnet sind, wobei die beiden Antennen auf dem gleichen Träger montiert sind, der um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist, eine Anordnung zur gleichzeitigen Bildung von Empfangswegen für die Echos, eine Abtastanordnung zuc sequentiellen Abtastung der Empfangswege, wenigstens eine Anordnung zur Sichtbarmachung der Echos auf dem Bildschirm eines Oszilloakops mit Nachleuchtwirkung, einen Taktgeber, der synchron die Aussendung der Schallimpulse, die Abtastung der Empfangswege und die Horizontalablenkung des Oszilloskops steuert, und durch elektronische Anordnungen zur Phasenverschiebung der elektrischen Signale, die von den verschiedenen Hydrophonreihen der Empfangsantenne aufgefangen werden, wobei die Phasenverschiebungen so bemessen sind, daß die scharf gebündelten Schallbündel im Innern der Fresnel-Zone der Antenne fokussiert sind.
- 2. Sonargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Bildung der Empfangswege für jeden Empfangsweg eine Phasenschieberschaltung zur Phasenverschiebung der von den verschiedenen Hydrophonreihen der Empfangsantenne stammenden elektrischen Signale enthält, und daß die gleichen Phasenschieberschaltungen zugleich509 8 10/0998dazu dienen, zwischen den Signalen zusätzliche Phasenverschiebungen einzuführen, damit die von der Empfangsantenne aufgefangenen Schallbündel in deren Fresnel-Zone fokussiert werden.
- 3. Sonargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierungsentfernung annähernd gleich einem Viertel der Länge der Fresnel-Zone ist.
- 4. Sonargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fokussierungsentfernung die Empfangswege eine Breite in der Größenordnung von 30 cm und eine Teilung in der Größenordnung von 20 cm haben.
- 5. Sonargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Oszilloskop vorhanden ist, das eine Speicherwirkung aufweist und es ermöglicht, eine begrenzte Zone, die über die ganze Ausdehnung des Gesichtsfeldes des ersten Oszilloskops verschoben werden kann, in größerem Maßstab sichtbar zu machen.509810/0998
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7329806A FR2241078B1 (de) | 1973-08-16 | 1973-08-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439231A1 true DE2439231A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2439231C2 DE2439231C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=9124020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2439231A Expired DE2439231C2 (de) | 1973-08-16 | 1974-08-16 | Sonargerät |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3967233A (de) |
BE (1) | BE818926A (de) |
BR (1) | BR7406706D0 (de) |
CA (1) | CA1035031A (de) |
DE (1) | DE2439231C2 (de) |
DK (1) | DK139400B (de) |
FR (1) | FR2241078B1 (de) |
GB (1) | GB1482608A (de) |
IT (1) | IT1015538B (de) |
NL (1) | NL7410711A (de) |
NO (1) | NO140361C (de) |
SE (1) | SE390072B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218833A1 (de) * | 1982-05-19 | 1989-12-28 | Honeywell Elac Nautik Gmbh | Peileinrichtung, insbesondere akustische unterwasser-peileinrichtung |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2459219A1 (de) * | 1974-12-14 | 1976-06-16 | Krupp Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkel |
DE2713087A1 (de) * | 1976-04-05 | 1977-10-13 | Varian Associates | Verfahren zur verbesserung der aufloesung von ultraschallbildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US4060792A (en) * | 1976-06-17 | 1977-11-29 | Raytheon Company | Hard clipped beam former |
US4145680A (en) * | 1977-10-18 | 1979-03-20 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Acoustic imaging system |
US4252026A (en) * | 1979-01-15 | 1981-02-24 | The Commonwealth Of Australia, C/-The Department Of Health | Multiple line of sight ultrasonic apparatus |
US4313184A (en) * | 1979-02-07 | 1982-01-26 | Plessey Handel Und Investments Ag | Sonar systems |
US4372239A (en) | 1980-03-03 | 1983-02-08 | General Dynamics, Pomona Division | Undersea weapon with hydropulse system and periodical seawater admission |
US4387597A (en) * | 1980-12-08 | 1983-06-14 | Advanced Technology Laboratories, Inc. | Beamforming apparatus and method for ultrasonic imaging systems |
FR2519770B1 (fr) * | 1982-01-08 | 1985-10-04 | Thomson Csf | Systeme d'antenne a pouvoir separateur eleve |
GB2133151B (en) * | 1983-01-05 | 1986-04-03 | Shell Int Research | Surveying positions of mooring lines |
GB2134256B (en) * | 1983-01-18 | 1986-08-06 | Furuno Electric Co | Underwater detection system |
US4672589A (en) * | 1983-01-20 | 1987-06-09 | Furuno Electric Co., Ltd. | Underwater detection system |
US4644508A (en) * | 1983-12-28 | 1987-02-17 | Mobil Oil Corporation | Method and apparatus for selectively reinforcing detected seismic waves |
FR2646925B1 (fr) * | 1989-05-10 | 1992-03-20 | Thomson Csf | Sonar d'evitement d'objets sous-marins sub-surface |
US5321667A (en) * | 1993-04-27 | 1994-06-14 | Raytheon Company | Sonar systems |
US5458120A (en) * | 1993-12-08 | 1995-10-17 | General Electric Company | Ultrasonic transducer with magnetostrictive lens for dynamically focussing and steering a beam of ultrasound energy |
GB2371638A (en) * | 2001-01-24 | 2002-07-31 | Hewlett Packard Co | Base station with data storage |
RU2461020C1 (ru) * | 2011-06-09 | 2012-09-10 | ОАО "Концерн "Океанприбор" | Способ автоматической классификации |
RU2490664C1 (ru) * | 2012-01-10 | 2013-08-20 | ОТКРЫТОЕ АКЦИОНЕРНОЕ ОБЩЕСТВО "Концерн Океанприбор" | Способ классификации объекта, обнаруженного гидролокатором |
RU2534731C1 (ru) * | 2013-07-11 | 2014-12-10 | ОАО "Концерн "Океанприбор" | Система автоматической классификации гидролокатора ближнего действия |
RU2553726C1 (ru) * | 2014-02-19 | 2015-06-20 | Открытое акционерное общество "Концерн "Океанприбор" | Способ автоматической классификации |
US10605913B2 (en) * | 2015-10-29 | 2020-03-31 | Garmin Switzerland Gmbh | Sonar noise interference rejection |
RU2740297C1 (ru) * | 2020-05-15 | 2021-01-13 | Общество с ограниченной ответственностью "Нониус Инжиниринг" | Способ визуализации текущего состояния рельефа дна при работе земснаряда |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055251B (de) * | 1952-10-16 | 1959-04-16 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Einrichtung zur Aufzeichnung von Querprofilen nach dem akustischen Echolotverfahren |
DE2202989A1 (de) * | 1972-01-21 | 1973-07-26 | Siemens Ag | Fokussierter ultraschallwandler |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3144631A (en) * | 1962-01-09 | 1964-08-11 | Gen Instrument Corp | Radiation mapping system |
US3585579A (en) * | 1969-07-09 | 1971-06-15 | Westinghouse Electric Corp | Side looking sonar transducer |
US3742436A (en) * | 1971-03-24 | 1973-06-26 | Westinghouse Electric Corp | Side looking sonar apparatus |
-
1973
- 1973-08-16 FR FR7329806A patent/FR2241078B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-06-11 SE SE7407659A patent/SE390072B/xx unknown
- 1974-06-28 IT IT24604/74A patent/IT1015538B/it active
- 1974-07-22 CA CA205,351A patent/CA1035031A/en not_active Expired
- 1974-08-08 US US05/495,905 patent/US3967233A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-09 NL NL7410711A patent/NL7410711A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-08-14 BR BR6706/74A patent/BR7406706D0/pt unknown
- 1974-08-15 DK DK435474AA patent/DK139400B/da unknown
- 1974-08-15 NO NO742935A patent/NO140361C/no unknown
- 1974-08-16 BE BE147675A patent/BE818926A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-16 GB GB36259/74A patent/GB1482608A/en not_active Expired
- 1974-08-16 DE DE2439231A patent/DE2439231C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055251B (de) * | 1952-10-16 | 1959-04-16 | Phil Nat Siegfried Fahrentholz | Einrichtung zur Aufzeichnung von Querprofilen nach dem akustischen Echolotverfahren |
DE2202989A1 (de) * | 1972-01-21 | 1973-07-26 | Siemens Ag | Fokussierter ultraschallwandler |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218833A1 (de) * | 1982-05-19 | 1989-12-28 | Honeywell Elac Nautik Gmbh | Peileinrichtung, insbesondere akustische unterwasser-peileinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO140361B (no) | 1979-05-07 |
SE7407659L (de) | 1975-02-17 |
DK139400C (de) | 1979-08-20 |
GB1482608A (en) | 1977-08-10 |
CA1035031A (en) | 1978-07-18 |
IT1015538B (it) | 1977-05-20 |
BE818926A (fr) | 1975-02-17 |
DE2439231C2 (de) | 1982-06-24 |
BR7406706D0 (pt) | 1975-05-27 |
DK435474A (de) | 1975-04-14 |
NO140361C (no) | 1979-08-15 |
FR2241078B1 (de) | 1977-08-12 |
AU7242574A (en) | 1976-02-19 |
NO742935L (de) | 1975-03-17 |
DK139400B (da) | 1979-02-12 |
NL7410711A (nl) | 1975-02-18 |
US3967233A (en) | 1976-06-29 |
SE390072B (sv) | 1976-11-29 |
FR2241078A1 (de) | 1975-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2439231C2 (de) | Sonargerät | |
DE2920826C2 (de) | Ultraschall-Abbildungssystem mit einer Anordnung ringförmiger Wandler | |
DE2457491C3 (de) | ||
DE2900129C2 (de) | ||
DE3881449T2 (de) | Apodisation einer Ultraschallsendung. | |
DE2920828C2 (de) | Ultraschall-Abbildungssystem | |
DE69923748T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschall- Bilddatenerfassung mit Erhöhung der Bildfrequenz und Bildauflösung | |
DE2713087A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der aufloesung von ultraschallbildern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2449050C3 (de) | ||
DE3720173A1 (de) | Mehrfachwandler-antennenanordnung, sowie verfahren zur richtungssteuerung des hiermit erzeugten strahls | |
DE2457491B2 (de) | Anordnung fuer ultraschallabtastung | |
DE2908799A1 (de) | Sende-empfangs-wandleranordnung fuer eine strahlgesteuerte ultraschallabbildungsanlage | |
DE3887667T2 (de) | Radioelektrischer Sensor zur Erstellung einer radioelektrischen Karte einer Landschaft. | |
DE3417660A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung eines kreislaufsystems in lebenden biologischen strukturen | |
DE2854749A1 (de) | Anlage und verfahren zur digitalen geradlinigen ultraschall-abbildung | |
DE3121513A1 (de) | Impulsgesteuerte ultraschallabbildungs-einrichtung und -verfahren | |
DE2855888A1 (de) | Anlage und verfahren zur ultraschall- abbildung mit verbesserter seitlicher aufloesung | |
DE69106049T2 (de) | Ultraschallbildgerät mit adaptiver Phasenaberrationskorrektur. | |
DE2945343A1 (de) | Meeresstroemungsmesser | |
DE1259974B (de) | Bord-Radargeraet fuer Luftfahrzeuge | |
DE2212975B2 (de) | Sonargerät | |
DE2504988C2 (de) | Akustisches Mikroskop | |
DE3010108A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur ultraschalluntersuchung von gegenstaenden | |
DE2543278A1 (de) | Akustisches abbildungsgeraet mit grauskalenanzeige | |
EP0003595B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung und Aufzeichnung von Ultraschall-Schnittbildern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |