DE2459219A1 - Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkelInfo
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- DE2459219A1 DE2459219A1 DE19742459219 DE2459219A DE2459219A1 DE 2459219 A1 DE2459219 A1 DE 2459219A1 DE 19742459219 DE19742459219 DE 19742459219 DE 2459219 A DE2459219 A DE 2459219A DE 2459219 A1 DE2459219 A1 DE 2459219A1
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen 2459219
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR RICHTUNGSBILDUNG FÜR NAHBEREICHS-SONAR MIT GRCSSEM ÖFFNUNGSWINKEL
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Richtungsbildung für Nahbereichs-Sonar mit großem öffnungswinkel bei hoher azimutaler und radialer Auflösung.
Zur Bestimmung der Einfallsrichtung von Sonarsignalen wird eine Anordnung von räumlich verteilten akustisch-elektrischen
Wandlern verwendet. Das Verfahren bezieht sich auf die Richtungsbestimmung in einer !Ebene. Doch läßt sich das
dabei angewandte Verfahren auch sinngemäß auf die Richtungsbildung
in zwei Ebenen erweitern.
609825/0S86
Es ist bekannt, daß die Bestimmung der Einfallsrichtung von Sonar-Echos durch eine gestaffelte Zeitverzögerung der
elektrischen Signale einzelner Wandlergruppen und phasenrichtiger Addition dieser Signale erfolgt. Das Summensignal
ist ein Maß für die Echoamplitude aus einer bestimmten durch die Wahl der Verzögerungszeiten gegebenen Einfallsrichtung.
Wird dieses Verfahren für mehrere Richtungen durchgeführt, so spricht man von Richtungsbildung.
Es ist ebenfalls bekannt, daß dieses Prinzip vereinfacht werden kann durch eine den Verzögerungszeiten entsprechende '
Phasenverschiebung, kurz Phasenkompensation genannt.
Da neben der Einfallsrichtung auch die Entfernung des reflektierenden
Objektes bestimmt werden soll, werden Impulse mit endlicher Dauer und bestimmter Bandbreite ausgesendet. Eine
reine Phasenkompensation stößt dann aber auf Grenzen. Bei Sonargeräten für den Nahbereich werden im allgemeinen eine
große Entfernungsauflösung, eine große Winkelauflösung und
ein großer öffnungswinkel gefordert. Eine Phasenkompensation
ist nur zulässig für den Bereich
ao - D-B
αο
wobei ^- der maximale Winkel zwischen der Basisnormalen und einem Objektpunkt, c die Schallgeschwindigkeit, D die Basislänge und B die Impulsbandbreite ist.
wobei ^- der maximale Winkel zwischen der Basisnormalen und einem Objektpunkt, c die Schallgeschwindigkeit, D die Basislänge und B die Impulsbandbreite ist.
6 09825/0586
Die Phasenkompensation für eine Anzahl von Empfangsrichtungen
kann realisiert werden durch eine Fouriertransformation der Empfangssignale der einzelnen Wandlergruppen u für das Fern-ifeld,
für das Nahfeld durch eine zusätzliche Multiplikation mit einem Phasenfaktor, wie in Acoustical Holography Vol. 2,
Seite 136, 137, Plenum Press 1970 veröffentlicht. Eine solche
diskrete Fouriertransformation ist elektrisch durchführbar. Sie kann auch optisch durchgeführt werden als holographische Verarbeitung.
Der technische Aufwand ist erheblich geringer als bei einer exakten Laufzeitkompensation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei großem öffnungswinkel
in einem Nahbereichssonar eine Vorrichtung und ein mit ihr auszuführendes Verfahren herzustellen, das eine Verwendung
der Fouriertransformation auch für öffnungswinkel erlaubt,
die größer sind als
ao = D^B *
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der gesamte öffnungswinkel α
in K Teilbereiche zerlegt wird mit dem öffnungswinkel
und diese Teilbereiche einer Laufzeitkompensation in K Hauptrichtungen
unterworfen werden, wobei die Empfangsspannungen mit einer Frequenz f , abgetastet und zwischengespeichert, die zwischen-
gespeicherten Signale mit der Frequenz f mit Hilfe eines Multiplexers
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in ein serielles Signal umgewandelt werden und dieses serielle Signal mit Hilfe einer Phasenkompensation zur Richtungsbildung
herangezogen wird. .
Die Empfangssignale u der einzelnen Wandler bzw. Wandlergruppen
(η = 1, ...,N) müssen nach dem Samplingtheorem mindestens mit einer Frequenz 2 B reell oder mit einer Frequenz B. komplex abgetastet
1 1 werden. Da alle N Wandler in der Zeit r-g bzw. s abgetastet werden
müssen, ergibt sich eine Abtastfrequenz für die sequentielle Verarbeitung
f S N · B (komplexe Verarbeitung) bzw. f S 2 N · B (reelle Verarbeitung) .
5 -
Meist wird der 1,5fache Wert der unteren Grenze gewählt. Da die
einzelnen Wandler nacheinander abgetastet werden, ergibt sich eine
lineare Verzögerung der einzelnen Signale, die einer Empfangsrichtung
θ entspricht. Der Winkel R. ergibt sich aus
. Q N-c
6111 0 = !FF
6111 0 = !FF
wobei f jetzt die tatsächlich verwendete Abtastfrequenz ist.
Durch Umkehrung der Abtastreihenfolge läßt sich die Empfangerichtung
- R erzeugen. Da die Größe N, D und f bereits festgelegt sind, ist
eine beliebige Wahl des Winkels 8 auf die beschriebene Weise nicht
möglich.
60 9 8 25/0586
Es wird aber eine erfindungsgemäße Methode gezeigt, die - in gewissen Grenzen - eine beliebige Wahl der Hauptempfangsrichtungen B1Ck = 1T 2, „„. K>
ermöglicht.
Zuerst soll der Fall
tqf ~ fTf
s
s
betrachtet werden. Hier genügt es, die Empfangsspannungen mit einer entsprechend höheren Frequenz f , abzutasten und den jeweiligen
Äbtastwert kurzzeitig mit Hilfe einer unter dem Kamen
Sample - and - EoId - Schaltung bekannten Einrichtung zwischen-■zuspeichern.
Bie gespeicherten Signale werden dann mit der Frequenz f mit Hilfe eines Multiplexers in ein serielles Signal um-
gewandelt (Fig. 3 raid Fig- %).
Bie maximal benötigte Kaltezeit für die Sample-and-Hold-Ein-
PF B
richtung beträgt ^- — s—·· &ux Erzielung eines Winkels R =ί Ο
richtung beträgt ^- — s—·· &ux Erzielung eines Winkels R =ί Ο
s s*
wird lediglich die Seihenfolge,, mit der die einzelnen Sample-and-Hold-SchaltTangeHi sowie die im Multiplexer befindlichen elektronischen Schalter- angesteuert werdenT umgekehrt.
wird lediglich die Seihenfolge,, mit der die einzelnen Sample-and-Hold-SchaltTangeHi sowie die im Multiplexer befindlichen elektronischen Schalter- angesteuert werdenT umgekehrt.
Als nächstes sei der Fall
betrachtet. Hier ist eine Äbtastfrequenz f f S f erforderlich,
S ' S
die nicht mehr dent Samplingtheorem genügt. Erfindungsgemäß
ist dieses Problem dadurch gelöst, daß die in den. einzelnen
Wandlern bzw. Wandlergruppen anliegenden Spannungen u in
der leihenfolge u t u , u , u , ... usw. abgetastet
und zwiscnengespeichert werden (Fig. 5)» wobei die
Größe m «iie nächste ganze Zahl zu
ist. Die maximale Haltezeit für die Santple-and-ifold-
Hinrichtung beträgt f- .
Die Äbtastvorschrift für weitere Bereiche des Winkels R läßt
sick analog zu dem hier gezeigten Fall herleiten.Die negativen
Winkel werden jeweils durch Umkehrung der Äbtastreihenfolge erzeugt.
Burch die erfindungsgemäße Laufzeitkorapensation von K Hauptbekommt
man den gleichen Effekt, als ob die Basen
in die Richtungen QL gedreht würden. Ein weiterer Erfindungs
gedasike feefaßt sich damitt Echosignale, die aas einem Winkel
ber-eick
werden,, auszublenden.
609825/0686
Durch das Multiplexer! Wird aus N Empfangsspannungen u.,'\.., u„
ein einziges serielles Signal erzeugt, das aus einem Frequenzgemisch besteht. Die in diesem Gemisch auftretenden Frequenzen f
sind mit dem Einfallswinkel' γ verknüpft über die Beziehung
D · f · sin ν
λ · N
λ · N
Darin ist λ die Wellenlänge des reflektierten Sehallsignals.
Durch eine zeitbezogene Filterung des sequentiellen Signals werden daher die jeweils nicht benötigten Winkelbereiche ausgeblendet.
Für jeden einzelnen Winkelbereich k (k = 1, 2, ..., K) wird dies mit Hilfe eines Bandfilters mit dem Durchlaßbereich
D · f · sin .-(8, - |) D · f · sin (R + %)
λ · N _ ι ■_...-.. λ · N
erreicht. Für die Verarbeitung von K Winkelbereichen werden K parallele Kanäle benötigt. Der damit -verbundene erhöhte tech- "
nische Aufwand läßt sich vermeiden, wenn die einzelnen Winkelbereiche
nacheinander in K Lotperioden abgearbeitet werden. Diese Arbeitsweise ist im'Nahbereich möglich, da die Lotperiodendauer
kurz ist. ■■-■-.·:. . . - ,"-."■'
Die weitere Verarbeitung des seriellen Signals erfolgt in bekannter
Weise durch Fouriertransformation und, falls im Nahfeld gearbeitet:
609825/0&&6
~8~ 245921S
wird, durch anschließende Multiplikation mit einem Phasenfaktor,
der eine Fokussierung bewirkt. Der'Betrag des-so gewonnenen Videosignals
wird auf einem Sichtgerät dargestellt*
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Laufzeitkompensation durch die Fouriertransformation ersetzt und dadurch an Aufwand entsprechend gespart wird.
Die Abstimmung der Abtastfrequenz der Sample-and-Bold-Stufe und
der des Multiplexers erlauben eine in gewissen Grenzen beliebige Wahl der Hauptempfangsrichtungen R1 (k = 1, 2, ... , K) . Ein
ic
weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Ausblendung nicht benötigter
Winkelbereiche durch zeitbezogene Filterung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 Darstellung zur Verdeutlichung der geometrischen
Beziehungen.
Fig. 2 Aufteilung des Öffnungswinkels' in Teilbereiche.
Fig. 5 Umwandlung der Wandlersignäle u., ..», U^ in ein
serielles Signal mit gleichzeitiger !Lauffceitkompensation«
Fig. k Abtastdiagramm zur Erzeugung der Einfallsrichtung
N · c
D · f *
s
s
60982570586
Fig. 5 Abtastdiagramm zur Erzeugung der Einfalls
.,. N · c <:i öl <- 2 N · c
richtung =5 |fl| Ξ .
S S
Fig. 6 Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 Auswahl eines der vier Teilbänder durch ein spezielles Mischfilter
a) Band 1 oder k
b) Band 2 oder 3
Fig. 1 zeigt eine Darstellung zur Verdeutlichung der geometrischen
Beziehungen. Jeder der Wandler bzw. Wandlergruppen 1 wird von einem
an einem Objekt 2 reflektierten Schallimpuls angeregt. Der gesamte öffnungswinkel α wird in K Teilbereiche mit dem öffnungswinkel
α " W^B
zerlegt. Dabei ist c die Schallgeschwindigkeit, D die Basislänge und
B die Impulsbandbreite. Für jeden einzelnen dieser K Teilbereiche ist eine Laufzeitkompensation in der Hauptrichtung erforderlich. Dies
zeigt beispielsweise Fig. 2. Die gesamte Öffnung α ist in *f Teilbereiche
α zerlegt, die mit I bis IV bezeichnet sind. Die Empfangsbasis für die Hauptrichtungen I bis IV oder + %, , + ^- wird exakt
laufzeitkompensiert. Die dazwischenliegenden Empfangsrichtungen können dann genügend genau über eine Phasenkompensation gewonnen
werden.
Die laufzextkompensation für die K Hauptrichtungen wird erfindungsgemäß
dadurch erzielt, daß der lineare Verzögerungseffekt bei einer sequentiellen Abtastung der einzelnen Wandler
ausgenutzt wird. Dazu werden die Signal spannungen u der einzelnen Wandler bzw. Wandlergruppen (η = 1, ..., N) nach dem
Samplingtheorem mindestens mit einer Frequenz 2 B reell oder mit einer Frequenz B komplex abgetastet. Daraus ergibt, sich für
1 1
alle N Wandler, die in der Zeit sr-rr- bzw. ^ abgetastet werden,
da .β
eine Abtastfrequenz für die sequentielle Verarbeitung von
f S N · B1
für die komplexe Verarbeitung, für die reelle Verarbeitung von
für die komplexe Verarbeitung, für die reelle Verarbeitung von
f a 2 N · B.
s
s
Meistens wird der 1,5fache Wert der unteren Grenze gewählt. Die
einzelnen Wandler werden nacheinander abgetastet.Dadurch ergibt sich eine.lineare Verzögerung der einzelnen Signale. Sie entspricht
einer Empfangsrichtung B. Dieser Winkel ergibt sich, wenn f nunmehr die tatsächliche Abtastfrequenz ist zu
• η N-c
sm R
sm R
D · f
s
s
Aus 3 wird -R, wenn die Abtastreihenfolge umgekehrt wird. Die Größen
N, D und f_ liegen bereits fest, daher kann der Winkel R auf diese
Weise nicht beliebig gewählt v/erden.
Nach dem Gedanken der Erfindung wird es möglich, innerhalb gewisser
Grenzen die Hauptrichtungen 8. (k = 1, 2, 3i ···» K) ζ'λ wählen.
Legt man als weiteren Bereich der Hauptempfangsrichtung θ, ·-
feet, so genügt es, die Empfangsspannungen mit einer entsprechend
höheren Frequenz f , abzutasten und den jeweiligen Abtastwert kurzzeitig zwischenzuspeichern. Mit Hilfe eines Multiplexers
wandelt man die gespeicherten Signale mit der Frequenz f
in ein serielles Signal um. Dies zeigt Fig. 3·
Die von den Wandlern bzw. Wandlergruppen 1, ü, ...,N kommenden
Signalspannungen u (n = 1, 2, ..., N) werden zunächst in den Verstärkern
3 vorverstärkt. Der Taktschalter 5 für die Abtastschalter h
steuert mit der Frequenz f , die Abtastschalter k auf je ein Spei-
cherelentent 6, beispielsweise in Gestalt eines Kondensators.
Von der Sample-and HoId-Schaltung 7 für die In-Phase-rKomponente .
werden die gespeicherten Signale in den Multiplexer 8 für die In-Phase-Komponente abgerufen. Dazu werden mit der Frequenz f
im Taktschalter 10 die elektronischen Schalter 9 angesteuert. Dadurch
wird das in der Semple-and-Hold-Schaltung 7 gespeicherte
Signal von dem Multiplexer 8 in ein serielles Signal
- 12 - .
umgewandelt. Fig. k zeigt eine Skizze dieses Ablaufs* Die maximale
Haltezeit in der Samp]3-and-Hold-Schaltung 7 für die In-Phase-Komponente
N N
beträgt γ*- - ■* . Will man den Winkel RSO erzielen, so braucht
beträgt γ*- - ■* . Will man den Winkel RSO erzielen, so braucht
X X ι '
ss »
man die Abtastreihenfolge des Multiplexers nur umzukehren.
Für Erapfangsrichtungen 9, für die, , ,
N · c 2N
N · c 2N
<: IqI
D · f - ' ' - D · f
s s
s s
gilt, ist die Schaltungsanordnung die gleiche wie im Bereich
N · c
ein H =
D · f
s
s
Die Abtastfrequenz ist jetzt aber fe, ^ f «
Dann genügt die Abtastfrequenz für die Sample-and-Hold-Einrichtung
nicht mehr dem Samplingtheorem. Deshalb werden jeweils zwei Abtastperioden
überlappt. Fig. 5 zeigt das entsprechende Abtastdiagramm. Die· Abtastreihenfolge ist u,u ,u ., u . .., .
Hierin ist m die nächste ganze Zahl zu
ε
Die maximale Haltezeit für die Sample-and-Hold-Schaltung beträgt
Die maximale Haltezeit für die Sample-and-Hold-Schaltung beträgt
ψ- . In dieser Weise laßt sich die Abtastvorschrift für weitere Be-
s
reiche des Winkels 9 herleiten. Die Umkehrung der Abtastreihenfolge
reiche des Winkels 9 herleiten. Die Umkehrung der Abtastreihenfolge
ergibt negative Winkel.
Durch die erfindungsgeraäß beschriebene Lauf zeitko:.ipensat ion auf
K Hauptrichtungen erhält man die gleichen Erscheinungen, als ob man
die Basis um 3, drehen würde. Echosignale, die aus einem ■Winkelbereich
;
Y> I k I 2 '
empfangen werden, müssen ausgeblendet werden. Die Frequenz f, des sequentiellen Signals am Ausgang des Multiplexers 8 für die InPhase-Komponente ist mit dem Einfallswinkel γ verbunden über
empfangen werden, müssen ausgeblendet werden. Die Frequenz f, des sequentiellen Signals am Ausgang des Multiplexers 8 für die InPhase-Komponente ist mit dem Einfallswinkel γ verbunden über
D · f · sin γ
s
λ · N
Die nicht benötigten Winkelbereiche werden daher durch eine Zeitbezogene
Filterung des sequentiellen Signals ausgeblendet. Hierzu ist für jeden einzelnen Winkel k (1, 2, ..., K) ein Bandfilter notwendig
mit dem Durchlaßbereich
. D · f -sin (S.- 5 ) D · f · sin (q + % )
Die Verarbeitung von K Winkelbereichen erfordert K parallele Kanäle.
Das bedeutet erhöhten technischen Aufwand. Doch kann man die einzelnen Winkelbereiche nacheinander in K Lotperioden abarbeiten.
Das ist allerdings nur möglich im Nahbereich, wenn die Lotperiodendauer
kurz ist.
Die Signalverarbeitung eines Nahbereichs-Sonar wird an Hand des Blockdiagramms der dazu benötigten Vorrichtung Fip>
6 beschrieben. Für das" Ausführungsbeispiel werden folgende Parameter gewählt:
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- Hf -
Geseilter öffnungswinkel
Zahl der Teilbereiche Breite eines Teilbereiches
Bandbreite des ausgesendeten bzw. empfangenen Signals
Basisbreite
Mittenfrequenz
Zahl der Wandler bzw.Wandlergruppen
Abtastfrequenz des Multiplexers (komplexe Abtastung)
Aus den Wandlern bzw. V/andlergruppen 1, in diesem Falle N = 100
Wandlern oder Wanö.lergruppen; werden Hip Sisnfllsp^u^ungen ν.
2459219 | = IfO0 |
αο | S k |
κ | = 10° |
α | = 75 kHz |
B | a 75 mm |
D | = 2 MHz |
f0 | « 100 |
N | = 11,25 MHz |
f ε |
ungen ν.
(η = 1, 2, ···, 100) entnommen und den Verstärkern 3 zugeführt.
Sodann laufen sie in die Sample-and-Hold-Schaltung 7 für die InPhase-Komponente
und in die Sample-and-Hold-Schaltung 70 für die Quadratur-Komponente, die durch den Taktgeber 15 mit der Frequenz f ,
angesteuert werden. Dort werden sie abgetastet und gespeichert.
Die Sample-and-Hold-Schaltung 7 verarbeitet die In-Phase-Komponente
und die Schaltung 70 die Quadratur-Komponente, wie es in Grace,
Pitf'Sampling and Interpolation of Bandlimited Signals by Quadrature
Methods"JASA 48, I3II-I318 (1970) beschrieben ist. Die Quadratur-Komponente
wird durch ein mit Hilfe des Verzögerungsgliedes 13 zur Gewinnung der Quadratür-Komponente um 125 ns verzögerten Taktsignals,
das die Sample-and-Hdd-Schaltung 70 für die Quadratur-Komponente
ansteuert, gewonnen. Anschließend werden die gespeicherten Signale
609825/0586
von je einem Multiplexer 8 für .lie In-Phase-KompönenteV.und · ' '
einem Multiplexer 80 für die Quadratur-Komponente ausgelesen ;
und in ein serielles Signal umgewandelt. "·' ■■"■'■" '■'-■
Der Multiplexer 8 für die In-Phase-Komponente wird mit einem
Taktsignal der Frequenz f = 11.25 MHz, der Multiplexer 80 für die
Quadratur-Komponente mit einem durch ein weiteres Verzögerungsglied 1*f zur Gewinnung der Quadratur-Komponente verzögerten Taktsignal
der gleichen Frequenz f angesteuert. ' - -
Durch die nachfolgende Schaltungskombination wird eines der h Teilbänder
ausgewählt. Dies geschieht in folgender Weise (Fig. 7):
Da das serielle Signal in komplexer Form, das heißt, ctis In-Phase-
und Quadratur-Komponente vorliegt, werden die positiven und die
negativen Frequenzen des Spektrums benötigt. Um die Bänder 1 und k
zu erhalten, verschiebt man durch Mischen das Spektrum um + 3·92ΜΗζ
und filtert den Realteil anschließend mit der Grenzfrequenz■1.96 MHz
mit einem Tiefpaßfilter (Fig. 7 a). Für die Bänder 2 und 3 wird vor
dem Mischen die Bandbreite auf 3*92 MHz begrenzt (durch Umschalten
der beiden Tiefpässe mit umschaltbarer Grenzfrequenz von 16 hinter dem
Multiplexer auf eine Grenzfrequenz von I.96 MHz). Nunmehr beträgt die
Oszillatorfrequenz I.96 MHz, so daß man entweder das um I.96 MHz
nach rechts oder nach links verschobene Band (Fig. 7 b) erhält.
609825/0586
Hinter den Multiplexern sind die Tiefpässe 16 mit umschaltldrer
Grenzfrequenz angeschlossen und sodann die Modulatoren 17 für die In-Phase-Komponente und die Modulatoren 170 für die Quadratur-Komponente»
Zur Ansteuerung der Modulatoren wird zuerst ein Rechtecksignal mit der Frequenz 3·92 MHz in dem Rechteckgenerator
erzeugt. Dieses Rechtecksignal oder das mit Hilfe des Frequenzteilers
19 gewonnene Rechtecksignal der Frequenz I.96 MHz wird je
nach Stellung des Umschalters 21 zur Ansteuerung des Modulators 17, der die In-Phase-Komponente verarbeitet, herangezogen. Dieses Rechtecksignal
wird'.gleichzeitig einem Verzögerungsglied 22 zugeführt
und anschließend entsprechend dem Lotperioden,-Index k direkt oder
mit Hilfe eines Inverters 23 invertiert zur Ansteuerung des Modulators 170 verwendet, der die Quadratur-Komponente verarbeitet.
In der Summierschaltung 2k werden die In-Phase- und Quadratur-Komponenten
summiert und durchlaufen den Tiefpaß 25 mit der Grenzfrequenz 1.96 MHz. Sodann werden sie in der Einrichtung 26 zur Gewinnung
der schnellen Fouriertransformation und Multiplikation mit einem Phaeenfaktor multipliziert und dann einer
schnellen Fouriertransformation unterworfen. Der Phasenfaktor beträgt im Nahfeld
exp Ij η Δ χ \ ·
Darin ist R der Objektabstand, Λ x der Abstand zweier Wandlerelemente
bzw. Wandlergruppen und η der den jeweiligen Wandler kennzeichnende Index (n = 1, ..., 100). Im Fernfeld beträgt dieser Faktor
6 09825/0586
angenähert 1, die Multiplikation kann dann unterbleiben. Für
das angegebene Ausführungsbeispiel ist nachfolgend eine Fouriertransformation von 25 Eingangswerten erforderlich. Der Betrag des Ausgangssignals liefert die Echoamplitude von je 25 Empfangsrichtungen, die als Intensitätsschrieb auf einem Sichtgerät 27 dargestellt wird.
das angegebene Ausführungsbeispiel ist nachfolgend eine Fouriertransformation von 25 Eingangswerten erforderlich. Der Betrag des Ausgangssignals liefert die Echoamplitude von je 25 Empfangsrichtungen, die als Intensitätsschrieb auf einem Sichtgerät 27 dargestellt wird.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zur Richtungsbildung für Nahbereichs-Sonar mit großem öffnungswinkel bei hoher azimutaler und radialer Auflösung dadurch gekennzeichnet,daß der gesamteffnungswinkel α in K Teilbereiche mit dem öffnungswinkel α ^ f:—;—5 zerlegt wird, worin c die Schallgeschwindigkeit, D die Basislänge und B die Impulsbandbreite bedeutet, und diese Teilbereiche einer Laufzeitkompensation in K Hauptrichtungen unterworfen werden, wobei die Empfangsspannungen mit einer Frequenz f ,abgetastet und zwischengespeichert, die zwischengeepeicherten Signale mit der Frequenz f mit Hilfe eines Multiplexers inein serielles Signal umgewandelt werden- und dieses serielle Signal mit Hilfe einer Phasenkompensation zur Richtungsbildung herangezogen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannungen zur Laufzeitkompensation einer Empfangsrichtung |fi| =5 =r--—5- , worin N die Anzahl der Wandler bzw.Wandlergruppen, f die tatsächlich verwendete Abtastfrequenz,die dem Samplingstheorem genügt, ist, mit einer höheren Frequenz f , abgetastet in einer Sample-and-Hold-Schaltung zwischensgespeichert und die zwischengespeicherten Signale mit der Frequenz f mit Hilfe eines Multiplexers in ein serielles Signalumgewandelt werden.609825/0586Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannungen zur Laufzeitkompersation einer Empfangsrichtung Ξ ]θ[ ^ ' mits εeiner Abtastfrequenz f , ^ f in einer Reihenfolgeε sun' u +m1 "n+m+11 ***' ^getastet werden, wobei ms!
die nächste ganze Zahl zu N ψ— ist.Verfahren nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einzelnen Winkelbereiche k = 1, 2, ..., K mit Hilfe eines Bandfilters mit einem DurchlaßbereichD · f · sin (R. - ^) D · f · sin (% +% )λ · Nausgeblendet wird, worin λ die Wellenlänge und K die Anzahl der Teilbereiche ist.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einzelnen Teilbereiche k = 1, 2, ... K in aufeinanderfolgenden Lotperioden getrennt abgearbeitet wird.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssignale an den Wandlern bzw. Wandlergruppen (1) über Verstärker (3) einmal der Sample-and-Hold-Schaltung (7).,für die In-Phase-Komponente6U982b/0S8und zum anderen der Sample-and-Hold-Schaltung (70) für dit. Quadratur-Komponente, die von dem Taktgeber (15^ mit der Frequenz f , direkt und über ein Verzögerungsglied (1J) zur Gewinnung der Quadratur-Komponente angesteuert werden, zugeführt, aus dieser mit einem Multiplexer (8) für die In-Phase-Komponente und einem Multiplexer (80) für die Quadratur-Komponente angesteuert über das Verzögerungsglied (1*0 zur Gewinnung der Quadratur-Komonente mit der Frequenz f abgetastet, worauf die In-Phase-Komponente und die Quadratur-Komponente je ein Tiefpaßfilter (16) mit umschaltbarer Grenzfrequenz und sodann die In-Phase*Kontonente einen Modulator (17) für die In-Phase-Komponente und die Quadratur-Komponente einen Modulator (170) für die Quadratur-Komponente, .des ein Verzögerungsglied (22) mit einem Inverter (23) vorgeschaltet ist, durchlaufen, wobei der Modulator (170) für die Quadratur-Komponente entsprechend dem Lotperiodenindex von einem Rechteckgenerator (18) über einen Frequenzteiler (19) und einen Umschalter (21) taktbar ist, schließlich die In-Phase-Komponente und die Quadratur-Komponente in der Summierschaltung (Zk) summiert und hierauf den Tiefpaß (25) und schließlich die Einrichtung (26) zur Gewinnung der schnellen Fouriertransformation und Multiplikation mit einem Phasenfaktor durchlaufen und über diese an das Sichtgerät (27) angeschlossen sind.60 9 8 25/0586
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459219 DE2459219A1 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkel |
FR7537640A FR2294454A1 (fr) | 1974-12-14 | 1975-12-09 | Procede et dispositif de determination de direction pour sonar a faible portee et a grand angle d'ouverture |
US05/639,603 US4030062A (en) | 1974-12-14 | 1975-12-10 | Direction determination in sonar systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459219 DE2459219A1 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459219A1 true DE2459219A1 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=5933429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459219 Pending DE2459219A1 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Verfahren und vorrichtung zur richtungsbildung fuer nahbereichs- sonar mit grossem oeffnungswinkel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4030062A (de) |
DE (1) | DE2459219A1 (de) |
FR (1) | FR2294454A1 (de) |
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DE102010056528A1 (de) | 2010-12-29 | 2012-07-05 | Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen der Peilgenauigkeit einer Empfängeranordnung |
DE102010056528B4 (de) * | 2010-12-29 | 2016-08-18 | Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen der Peilgenauigkeit einer Empfängeranordnung |
Also Published As
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FR2294454A1 (fr) | 1976-07-09 |
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