DE1466472A1 - Einrichtung fuer Zwischenaemter zur Weitergabe impulsmodulierter,verschluesselter Mehrfachsignale fuer die Zeitaufteilung - Google Patents

Einrichtung fuer Zwischenaemter zur Weitergabe impulsmodulierter,verschluesselter Mehrfachsignale fuer die Zeitaufteilung

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DE1466472A1 DE19641466472 DE1466472A DE1466472A1 DE 1466472 A1 DE1466472 A1 DE 1466472A1 DE 19641466472 DE19641466472 DE 19641466472 DE 1466472 A DE1466472 A DE 1466472A DE 1466472 A1 DE1466472 A1 DE 1466472A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Zwiachenämter, welche in einem Fernmeldesystern die Aufgabe haben. Signale vieiterzuleiten, die in Form impulsmodulierter, verschlüsselter bignalfc ankommen und von Empfangsgeräten in. dem Zwischenamt aufgenommen werden und auf Sendeeinrichtungen in dem Amt gegeben Yierden, wobei die Wirkung der Phasenverschiebung zwischen den Impulsen in den verschiedenen Eingangs-Verbindungsgliedern beseitigt werden soll.
Es sind Einrichtungen zur Übertragung irapulsmodulierter Mehrfachsigiiale für verschlüsselte Z ei tauft eilung zwischen einer Anzahl von Sendern und Empfängern über ein Zwischenamt bekannt geworden, die einen beliebig ausgewählten Eingangskanal (Zeit-
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impulsstellung) mit einen beliebig gewählten Ausgangskanal verbinden, bei denen die Signale sowohl im Synchronismus als auch in Phase miteinander sein Russen· Man kennt bereits verschiedene liitirichtungen, die dazu dienen, die Signale mit Hilfe einer zentral angeordneten Zeitgebervorrichtung in Synchronismus zu bringen. Die Kompensation der Phasenverschiebung und der Unterschiede innerhalb der Phasenverschiebung, die zwischen Signalen auftritt, die über unterschiedliche Verbindungsglieder übertragen werden " und sich aus den unterschiedlichen Fortpflanzungεζeiten ergeben, ist bisher noch nicht auf zufriedenstellende i/eise gelöst worden.
So ist es z.B. aus der britischen Patentschrift 921 384 bekannt, die Signale, die über unterschiedliche Verbindungsglieder ankommen, mit Hilfe einer Verzögerungsleitung in Phase zu bringen, deren Vergrö3erungssa3 mit Hilfseinrichtungen gesteuert wird. Die Hilfseinrichtung vergleicht die Phase des ankommenden Signals mit der Phase der zentralen Zeitgebervorrichtung und in Abhängigkeit von dem Kriterium, ob die Phasendifferenz positiv oder negativ ist nimmt die Verzögerung der Verzögerungsleitung ab bzw. zu bis die Phasenübereinstimmung erreicht ist. Der Nachteil dieser bekannten Schaltanordnung besteht darin, daB eine verhältnismäßig große Genauigkeit erforderlich ist, um die Phasenkompensation zu erzielen. AuBerdem tritt eine langsame Zeitverschiebung der Impulse im Verhältnis zu der Hilfseinrichtung während einer fernmeldetechnischen Übertragung infolge der langsam vor sich gehenden Änderungen der Fortpflanzungszeiten auf, die ihrerseits durch Temperaturänderungen auf den Leitungen ver-
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ursacht werden. Lin weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß sie für jedes einzelne Verbindungsglied eine relativ sehr teure Ausrüstung erfordert.
Bei den früher gefundenen Lösungen für die hier in Rede stehende Aufgabe besteht eine andere Schwierigkeit darin, daß die Phasenlage für die verschiedenen Übertragungskanäle blokkiert ist und infolgedessen gar keine Möglichkeit besteht, verschiedene Kanäle für das Eingangs- und das Ausgangsverbindungsglied auszuwählen. Mit anderen Worten, man ist gezwungen, sowohl in dem Eingangs- als auch in dem Ausgangsverbindungsglied mit der gleichen Impulslage zu arbeiten, so daß eine starke überlastung auftritt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe benutzt die Erfindung ein ganz anderes Lösungsprinzip. iLrfindungs.gemä:? läiit man jedes einzelne Verbindungsglied mit seiner eigenen Phasenlage arbeiten ohne irgendeine Phasenkompensation auf den Leitungen vorzunehmen, rüstet aber jedes Verbindungsglied mit einem bestimmten Kennzeichen aus, so daß die Signale, die durch dieses Verbindungsglied ankommen, mit Hilfe der SteuerStromkreise des Zwischenamtes identifiziert und gespeichert werden können und hierauf im Synchronismus und in richtiger Phasenlage mit Hilfe einer zentralen Zeitgebervorrichtung wieder ausgesendet werden können. Durch diese Maßnahme ergibt sich die Möglichkeit, die Stellung des Zeitimpulses oder einen Kanal zwischen dec ursprünglichen Amt und den PCK-Amt (Pulszahlmodulations-Amt) am Ende auszuwählen, so daß nan ein netzwerk erhält, welches grundsätzlich frei von
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jeder Überlastung oder "Verstopfung ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß praktisch dadurch gelöst, daß das Zwischenamt einen Speicher enthält, der die Zeitaufteilungs-Mehrfachsignale im codierten Zustand speichert, die in dem Zwischenakt ankommen, wobei die Speicherung entsprechend der Hehrfachstellung der Zeitaufteilung und entsprechend der Bestimmungsadresse durch den Ausgang aber unabhängig von möglichen Verschiebungen der inzwischen ankommenden Signale erfolgt, wobei eine zentrale Zeitgebervorrichtung benutzt wird, welche die Aussendung sämtlicher in dem Speicher in verschlüsselter Form aufgespeicherten Signale steuert, so da';: diese in Synchronismus und in Phasengleichheit miteinander ausgesendet werden, und die Phasenverschiebungen zwischen den Impulsen der unterschiedlichen Signale, die an der Zwischenakt ankommen, keinen Einfluß auf die Signale haben, die ausgesendet werden.
In der nun folgenden Beschreibung soll die ^rfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1a und Fig. 1b je eine Vergleichsdarstellung zwischen des bisher bekannten. Prinzip der Phasenkompensation und derr.
Prinzip der Phasenkompensation nach der Lrfindung, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Telefonsystems, bei welcher.
das Lösungsprinzip der Erfindung angev/endet ist,
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Fig. 3 die Darstellung der Verbindung zwischen einem Hauptamt und einem beliebig gewählten Nebenamt in Form eines Blockschaltbildes,
Fige 4 eine Darstellung der zeitlichen Verschiebung der übertragenen impulsmodulierten, verschlüsselten Mehrfachsignale,
Fig, 5 eine Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfolge zweier Signale, die in zwei benachbarten Stellungen der Zeitimpulse übertragen werden*
Fig. 6 eine Darstellung der Amplituden der Impulse gemäß Fig.5 in vergrößertem Maßstab und in der Darstellung impulsmodulierter, verschlüsselter Signale,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zweier Teilnehmergruppen in einem Fernsprechamt, welches nach dem Prinzip der Mehrfachzeitaufteilung arbeitet,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines üblichen PCM-Systems (Pulszahlmodulations-Systems), in der die Senderseite in Form eines Blockschaltbildes wiedergegeben ist,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Phasenverschiebung zwischen dem Hauptvermittlungsamt und den verschiedenen Kebenvermittlungsämtern,
Fig.10 eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Steuerung des Zeitgabeimpulses eines Nebenamtes mit Hilfe der Synchronisierimpulse,
Fig.11 ein etwas mehr ins einzelne gehendes ELockschaltbild, welches die Synchronisierung in einem Nebenamt bei übertragung über eine Anzahl von Verbindungsgliedern erläutert,
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Fig.12a Ms 12d je eine schaubildliche Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfolge der Impulse und der Wiederherstellung der Sprechsignale bei Kompensation der Phasendifferenz in einem Hebenamt,
Fig.13 eine schematische Darstellung des Verfahrens, nach welchem zwei PCM-Endausrüstungen mit den Einrichtungen in dem Hauptvermittlungsamt zusammenwirken,
Fig,14 eine Darstellung des zeitlichen Ablaufes der versehiede-" nen Zeitgabeimpulse, die von der Hauptuhr des Hauptamtes erzeugt werden, und
Fig#15 ein Schaltbild des Speichers im Hauptvermittlungsamt zusammen mit den Einrichtungen zum Herauslesen und Senden der aufgespeicherten Signale,
In Fig. 1a ist das Prinzip einer bekannten Vorrichtung zur Phasenkompensation für impulsmodulierte, verschlüsselte Mehrfachsignale dargestellt, die über eine Anzahl von übertragungsgliedern in einem Zwischenamt ankommen. Jedes Eingangs-Yerbindungsglied enthält eine Verzögerungsleitung FD mit veränderlicher Verzögerung und einer Begelvorrichtung SO, die zum Vergleich der Phasenlage des ankommenden Signals mit der Phasen lage einer zentralen Zeitgebervorrichtung KL, in Abhängigkeit von dem Vergleich, die Verzögerung erhöht oder erniedrigt, die in der Verzögerungsleitung vorhanden ist, bis die Phasendifferenz lull geworden ist. Wie obe^n kurz erwähnt worden ist, besteht der Nachteil dieser Einrichtung darin, daß für die Phasen kompensation eine extrem hohe Genauigkeit erforderlich ist, weil
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sich bei den Fortpflanzungszeiten Änderungen ergeben, die auf die Temperaturänderungen der Leitung zurückzuführen sind und außerdem für jedes einzelne Verbindungsglied eine relativ sehr teure Einrichtung erforderlich ist,
Fig. 1b zeigt schematisch das Prinzip der Phasenkompensation nach der Erfindung. Zu jedem Eingangsverbindungsglied gehört ein Zwischenspeicher MIJ, in welchem die impulsnodulierten, verschlüsselten Signale ohne Rücksicht auf die Phasenlage des Signals gespeichert werden. Von dem Speicher aus werden die Signale auf einen MD-Kreis OK gegeben, der seinerseits ebenfalls ein Signal aus der zentralen Zeitgebervorrichtung KL des Hauptvermittlungsamtes erhält, so daß die Eingabe der Signale aus sämtlichen Verbindungsgliede ι ' ■ der gleichen Verfahrensstufe bzw. im Takt mit der zentralen Zeitgabe ohne Rücksicht auf die möglichen Verzögerungsunterschiede der verschiedenen Verbindungsglieder erfolgt. Dieses Prinzip soll im folgenden anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles im einzelnen näher erläutert werden.
Fig. 2 zeigt ein Blocksehaltbild eines Telefonsystems nach der Erfindung. Es besteht aus einem Hauptvermittlungsamt M und einer Anzahl von Hausnebenstellen AB1-3 und den Nebenstellenämtern AX1-3· Die Wirkung der Nebenämter und der Hausnebenstellenanlagen zeigt eine große iihnlichkeit, so daß es für die Zwecke der Erfindung genügt, nur die Wirkungs beispielsweise einer Hausnebenstellenanlage in Verbindung mit dem Hauptamt zu erklären. Wie die Figur zeigt, besteht das Hauptamt aus einer
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Schaltungsanordnung KIi und einem Datenverarbeitungsgerät DM, welches den Schaltvorgang steuert. Die Vermittlungsämter enthalten jeweils Sehalteinrichtungen KO und Eegelvorrichtungen SO. Sowohl die Sprech- als auch die Hegelvorrichtungen sind in Fig.2 symbolisch angedeutet, aber, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen wird, besteht in Wirklichkeit keine getrennte physikalische Verbindung für die Sprechsignale und für die Steuersignale, indessen wird der Steuerbefehl in beiden Rich-" tungen durch Benutzung bestimmter Impulsstellungen innerhalb der verschlüsselten, impulsmodulierten Signale übertragen. Das Hauptvermittlungsamt steht in Verbindung mit der Umgebung, d.h. mit anderen, nicht notwendigerweise elektronisch wirkenden Vermittlungsstellen.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die Verbindung zwischen dem Hauptvermittlungsamt und einem beliebigen Webenamt. Das Hauptvermittlungsamt enthält in gleicher V/eise wie in der Schaltungsanordnung nach Fig, 2 ein Hetzwerk ET und ein Datenverarbeitungsgerät DM, während das Nebenamt ein Schaltge-
rät KO, eine Regelvorrichtung und einen Leitungsgerätesatz LU enthält, der sowohl mit dem Schaltgerät als auch mit der Regelvorrichtung zusammenarbeitet. Mit PIA und PUA sind die Abschlußgeräte für die Impulscode-Übertragung auf der Seite der Hausstellenanschlüsse bezeichnet und mit PUB und PIB die Abschlußgeräte für die Impulscode-Übertragung auf Seiten des Hauptvermittlungsamtes bezeichnet. Wie in der Figur symbolisch, angedetet, besteht hier kein Unterschied zwischen den übertragungs-
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kanälen für die Sprechsignale und denjenigen für die Steuersignale. Die Wirkungsweise und die Steuerung des Mehrfachamtes für die Zeitaufteilung sollen hier nicht näher beschrieben werden, weil sie an sich bekannt sind. Um das Wesen der Erfindung im einzelnen erklären zu können, ist als Beispiel ein Mehrfachsystem für die Zeitaufteilung gewählt, welches 24 Stellungen für die Zeitimpulse aufweist, wobei jeder Impuls, d.h„ jeder amplitudenmodulierte Impuls, der durch die Sprechsignale moduliert wird, eine Dauer von 5,2 As hat und der zeitliche Ablauf einer Gruppe oder eines "Rahmens" aus 24 Impulsen 125 As beträgt, entsprechend einer Folgefrequenz von 8 kHz, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt die Übertragung von zwei Signalen, die in der Impulsstellung 1 bzw. in der Impulsstellung 2 übertragen werden sollen. In der Figur sind die Amplitudengrößen gezeichnet, die in den entsprechenden Impulslagen gemessen werden, zusammen mit den anderen 22 Impulsstellungen, in denen die Modulation nicht dargestellt ist. Die Amplitudengrößen müssen mit Hilfe von verschlüsselten, impulsmodulierten Signalen dargestellt werden, die bei dieser Ausführung a^ct Impulssteilungen aufweisen, und von diesen acht ImpulsStellungen dienen sieben dazu, den Amplitudenwert der Sprechsignale darzustellen, während die achte Stellung für Synchronisier- und Steuerzwecke benutzt wird, wie im folgenden noch näher beschrieben werden soll.
Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstab die Beträge der Impulsamplituden, die in Fig. 5 in der Form von verschlüsselten,
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impulsmodulierten Signalen nur angedeutet sind· Infolge der Tatsache, daß man sieben Impulse benutzen kann, sind die Amplitudenwerte mit einer Genauigkeit von 1 zu 127 wiedergegeben· Die Umsetzung der Amplitudenwerte für die Impulse in verschlüsselte Werte wird mit Hilfe einer analog-digitalen Umwandlung in an sich bekannter Weise vorgenommen.
Fig. 7 zeigt zwei Gruppen von Fernsprechteilnehmern AI-An bzw, BI-Eb. Jeder Fernsprechteilnehmer der ersten Gruppe kann über seinen Ausgangssprechkontakt oder individuellen Kontakt UK an einen Ausgangsleiter oder an eine Hauptleitung (highway) UFA und über seinen Eingangs-Sprechkontakt IK an eine ankommende gemeinsame Hauptleitung (highway) IFA angeschlossen werden. Auf ähnliche 7/eise können die Fernsprechteilnehmer der ersten Gruppe an eine Eingangsschiene (highway) IFB und an eine Ausgangsschiene (highway) UFB angeschlossen werden. Die Ausgangsschiene eines jeden leitungspaares kann über Leitungskontakte FKaa, FKbb mit der Eingangsleitung eines jeden Leitungspaares und an ihre eigene Eingangsleitung angeschlossen werden. Zur Herstellung einer Verbindung mit der Hauptvermittlungsstelle sind ferner Hauptleitungskontakte PKau und PKbu vorgesehen, welche die Ausgangshauptleitungen mit einer Ausgangseinrichtung für die Impulszahlmodulation und den Hauptleitungskontakten PKai und PKM verbinden, die ihrerseits die Eingangshauptleitungen mit der Eingangseinrichtung für die Impulszahlmodulation verbinden. Die Schließung sowohl der individuellen Kontakte als auch der
Hauptleitungskontakte wird mit Hilfe periodisch sich wiederholender
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Impulse in einer der Impulslagen bewirkt, deren Anzahl bei dieser Ausführungsform 24 beträgt. Ein selektiv ausgewählter Kontakt wird infolgedessen bei jeder 125. fts geschlossen und erlaubt während der entsprechenden Impulsstellung die Übertragung eines Sprechsignals, beispielsweise nach der "Besonanz-Übertragungsmethode" nach der schwedischen Patentschrift 167 549. An dieser Stelle sollen die Grundsätze und Grundlagen eines Mehrfach-Telefonsystems mit elektronischer Zeitaufteilung nicht im einzelnen beschrieben werden, weil sie an sich bekannt sind, es sollen vielmehr nur diejenigen Einzelheiten erörtert werden, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit größerer Deutlichkeit ergeben wird, kann mehr als ein Gerät für die Impulszahlmodulation zwischen ein und derselben Nebenstelle und der Hauptvermittlungsstelle verwendet werden.
Wie oben erwähnt, wird der achte Impuls eines jeden impulsmoduliert en, verschlüsselten Signals dazu verwendet, Synchronisier- und Steuersignale zu übertragen. Bei der hier erörterten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird dieser achte Impuls in drei aufeinanderfolgenden Impulsgruppen dazu benutzt, Synchronisierimpulse zu übertragen, während in jeder vierten Impulsgruppe oder in jedem vierten "Rahmen" der achte Impuls sämtlicher 24 Kanäle dazu benutzt wird, die Steuersignale zwischen der Hautνermittlungssteile und der Nebenstelle und umgekehrt zu übertragen (siehe schwedische Patentanmeldung 4076/60)· Infolge dieser Tatsache kann je O,5te Millisekunde eine Informa-
r> "tion
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aus 24 "binären Einheiten übertragen werden, was natürlich ausreicht, eine beträchtliche Anzahl von Informationen zu übertragen. Diese Anzahl von Informationen, die jede O,5te Millisekunde übertragen wird, bezeichnet man als Datenkanal, aber es leuchtet ein, daß dieser nicht etwa einen zweiten Übertragungsweg darstellt, sondern in die Sprechkanäle eingeflochten ist. über diesen Datenkanal, der in jedem vierten Zyklus aufgebaut wird, kann das Hauptvermittlungsamt die Nebenämter abtasten, die jeweils ihre eigene Anschlußnummer haben. Das Hauptvermittlungsamt sendet diese Zahlen seinerseits an sämtliche Nebenstellen aus, von denen die einzige, die mit der Hummer erfaßt werden soll, diese auch erkennt. Ist in der betreffenden Nebenstelle nach dem letzten Abtastvorgang eine Änderung des Bereitschaftszustandes eingetreten, geht also beispielsweise ein Anruf von der Nebenstelle aus, dann sendet diese Nebenstelle bei Feststellung ihrer eigenen lummer, die von der Hauptvermittlungsstelle aus gesendet wird, ein Signal oder einen Stop-Befehl zurück, worauf die Hauptvermittlungsstelle die zyklische Abtastung oder Suche der anderen untergeordneten aebenstellen unterbricht und nur diejenige nebenstelle unterrichtet, von welcher der Stop-Befehl empfangen worden ist. Zwischen der auf diese ii'eise ausgewählten Nebenstelle und der Hauptvermittlungsstelle werden dann Signale über die Datenverbindung vermittelt, wobei diese Signale dann den Zweck haben, von der betreffenden Nebenstelle aus anzuzeigen, welche Nebenstelle angerufen hat, und es werden andererseits von der Hauptvermittlungsstelle Signale ausgesendet, die infolge der
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Datenweitergabe der Informationen aus der untergeordneten Nebenstelle empfangen werden, und die es der untergeordneten Nebenstelle anzeigen, welche Kontakte geschlossen werden sollen. Es sei hier ausdrücklich bemerkt, daß die Sprechverbindung während dieser Zeit über sämtliche 24 Kanäle aufrecht erhalten bleibt und daß nur der Datenkanal, d.h, also, jeweils der achte Impuls, in jedem vierten Zyklus ausschließlich für die Datenweitergabe zwischen der Hauptvermittlungsstelle und der ausgewählten untergeordneten Nebenstelle benutzt wird. Um es der Hauptvermittlungsstelle zu ermöglichen, einen Fernsprechteilnehmer bzw. Abonnenten zu lokalisieren, ist es unbedingt erforderlich, außer der iiummer der Nebenstelle, die sich aus der zyklisch durchgeführten Abtastung ergeben hat, auch die Nummer der Hauptleitung zu kennen, an die der Teilnehmer angeschlossen ist, und außerdem die Nummer des Teilnehmers in der Hauptleitung (highway).
Um die Art und Weise der Signalisierung zu erklären, die sich durch den Datenkanal fortpflanzt, soll im folgenden beispielsweise die Signalgebung beschrieben werden die erfolgt, wenn ein Teilnehmer einen Anruf durchführt. Dabei wird angenommen, daß ' die laufende Nummer der Nebenstelle 24 ist, die Nummer der Hauptsammeischiene 01 und die Nebenstellennummer der Hauptsammelstelle 12 ist. Hebt der Teilnehmer der Hörer ab, dann entsteht der Betriebszustand des Anrufs in dem Hilfsamt 24. Sendet nun die Hauptvermittlungsstelle während des Abtastvorganges den Code 24 als Suchcode aus und erfolgt dies beispielsweise in binärer Form, dann erhält die Hauptvermittlungsstelle als Antwort
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einen Stop-Befehl, also beispielsweise den Code 10. Hierauf sendet das Hilfsamt die Hauptleitungsnummer O]7 auf welche dann die Nummer 12 des Teilnehmers zusammen mit der Code-Ziffer 01 erfolgt, woraus man entnehmen kann, daß es sich hier tatsächlich um einen Anruf handelt» («Hirde der Hörer zurückgelegt werden, dann wäre der Code beispielsweise 05). Hat die Hauptvermittlungsstelle diese-Information empfangen, dann sieht sie einen Verbindungsweg, über welchen es möglich ist, ein Register in an sich bekannter Weise zu durchlaufen und sendet entsprechende Steuersignale an das Hilfsamt aus, so daß die Kontakte betätigt werden· Die Vielfachkontakte für die Zeitaufteilung, die in dem Hilfsamt erforderlich sind, um diese Verbindung herzustellen, werden während der Impulsstellung, die von der Hauptvermittlungsstelle ausgewählt worden ist, fortwährend betätigt.
Hat die Hauptvermittlungsstelle beispielsweise festgestellt, daß die Impulsstellung 14 frei ist, dann werden folgende Signale aus der Hauptvermittlungsstelle an das Hilfsamt oder die Bebenstelle ausgesendet.
02 löscht die Kennziffer 01
03 zeigt an, daß die nachfolgende Ziffer sich auf die liummer einer Hauptleitung bezieht
01 Nummer der Hauptleitung
X3 zeigt an, daß die folgenden Ziffernpaare die Impulslage und
die Information enthalten
14 Impulslage oder Impulsstellung
00 Befehl oder Anweisung (im vorliegenden Falle also kein Befehl)
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X4 zeigt an, daß die nachfolgenden beiden Ziffernpaare sich auf die Rufnummer des Teilnehmers bzw. einen Befehl beziehen
12 Anschlußnummer des Teilnehmers
00 Befehl (im vorliegenden Falle kein Befehl)
X5 zeigt an, daß die beiden nachfolgenden Ziffernpaare sich auf die' Nummer des Verbindungsgliedes für die Impulszahlmodulation und auf den Befehl beziehen
01 laufende Nummer des Verbindungsgliedes für die Impulszahlmodulation
06 Befehl: Aufzeichnung in den Speicher
Der zuletzt genannte Befehl bezieht sich auf die gesamte vorausgehende Information und bedeutet, daß die individuelle Kontaktnummer und die Nummer des Kontaktes des Gerätes für die Impulszahlmodulation in der Impulsstellung 14 des Kontaktspeichers für die Hauptleitung 01 aufgezeichnet werden soll, worauf die Verbindung zustandekommt.
Dieses soeben beschriebene Verfahren offenbart keine neuen Grundsätze, sondern den neuen Erfindungsgedanken, daß die achte Impulsstellung eines jeden vierten Zyklus auf andere ./eise benutzt wird als in den üblichen Systemen für die Impulszahlmodulation, so daß man keinen speziellen Datenübertragungskanal mehr benötigt. Dieser Datenübertragungskanal wird also für die Signalübertragung immer dann benutzt, wenn die Gegebenheiten einer Verbindung geändert werden sollen, und er ist aus diesem Grunde ein gemeinsames Glied für die gesamte Vermittlung und nicht nur
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für eine bestimmte Anzahl von Kanälen. An dieser Stelle sei ausdrücklich hervorgehoben, daß es infolge der sich zyklisch abspielenden Abtastung von dem Hauptvermittlungsamt aus nicht erforderlich ist, die Datensender und die Datenempfänger des Hauptvermittlungsamtes physikalisch mit jedem einzelnen Amt zu verbinden, während das Hilfsamt und die Hauptvermittlungsstelle über den Datenübertragungskanal miteinander verbunden bleiben bis der Schaltvorgang beendet ist. lur dasjenige Hilfsamt wird von dem empfangenen Signalen beeinflußt, welches seine eigene Anschlußnummer erkannt und identifiziert hat.
In Fig. 8 ist ein übliches System für die Impulszahlmodulation dargestellt, bei welchem die Senderseite in Form eines Blockschaltbildes wiedergegeben ist. Der Hauptleitungskontakt PKa entspricht einem der Hauptleitungskontakte PKau oder PKbu, die in Fig. 7 gezeichnet sind, mit PF ist ein Impulsdehner bezeichnet, mit IF ein logarithmischer Verstärker oder Kompressor, mit AD ein Analog-Digital-Umsetzer und mit KL eine steuernde Zeitgebervorrichtung für die Ausgangssignale. Bei einem übliehen System für die Impulszahlmodulation sind sowohl Tiefpaßfilter als auch Abtastkontakte erforderlich, und zwar sowohl auf der Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite. Da in diesem Falle bereits ein Mehrfachsystem für die Zeitaufteilung mit amplitudenmodulierten Impulsen vorhanden ist, ist es ohne weiteres möglich, die amplitudenmodulierten Impulse direkt auf den Impulsverschlüsselungssendeteil des Systems für die Impulszahlmodulation zu geben. Auf diese .«eise benötigt das System für die
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Impulszahlmodulation keine eigenen Tiefpaßfilter und Kanalkontakte auf der Ausgangsseite . Auf der anderen Seite sind Tiefpaßfilter und Kanalkontakte auf der Eingangsseite des Hilfs- oder Nebenstellenamtes erforderlich.
Jeder Senderteil wird mit Hilfe einer Uhr gesteuert. In der gesamten Einrichtung, die aus einem Hauptvermittlungsamt und einer Anzahl von Nebenämtern oder Hilfsämtern besteht, ist eine einzige Uhr oder eine Zeitgebervorrichtung vorgesehen, die sich in dem Hauptvermittlungsamt befindet. Gemäß allgemeiner Praxis sind die Empfänger für die Impulszahlmodulation mit der Zeit geber frequenz der Sender für die ^pulszahlmodulation synchronisiert. Man erreicht dies mit Hilfe von Synchronisierimpulsen (bei dem gewählten Beispiel also mit jedem achten Impuls in jedem Kanal). Auf der Empfangsseite kommt infolgedessen eine Zeitgeberfrequenz an, die synchron mit der Zeitgeberfrequenz in dem Hauptvermittlungsamt ist. Wählt man die Abtastfrequenz gleich der Kanal-Folgefrequenz, die bei dem gewählten Beispiel 8000 Hertz beträgt, dann kann die Kanal-Folgefrequenz unmittelbar als antreibende Zeitgebervorrichtung für das Vielfachnetzwerk der Zeitaufteilungsvorrichtung der lebenstellenämter verwendet werden. Infolge dieser Synchronisierung laufen sämtliche Anschlüsse für die Geräte zur Impulszahlmodulation der Nebenstellenämter synchron mit den Sendern und infolgedessen mit der Zeitgebervorrichtung des Hauptvermittlungsamtes, die Empfänger sind aber wegen der Fortpflanzungszeit durch die Verbindungsleitung nicht in Phase. Um die Synchronisierimpulse von dem
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Hauptvermittlungsamt auf ein Nebenamt über eine Vielzahl von Verbindungsgliedern für die Impulszahlmodulation übertragen zu können, werden bestimmte Klemmen der Geräte für die Impulszahlmodulation, die an das Nebenstellenamt angeschlossen sind, willkürlich ausgewählt. Ist ein Fehler in dem willkürlich ausgewählten Verbindungsglied vorhanden, dann wird der Schaltvorgang auf ein. anderes Verbindungsglied gegeben, welches vorschriftsmäßig arbeitet# Auf diese Weise erhält man eine örtlich gebundene Zeitgebervorrichtung, die in jedem einzelnen Nebenamt den logischen Ablauf kontrolliert, und damit auch den Kontaktspeicher und sämtliche Verbindungsglieder des Impulsmodulationsgerätes kontrolliert, die von diesem Nebenstellenamt ausgehen. Wie bereits erwähnt, läuft diese örtliche Zeitgebervorrichtung synchron mit der Zeitgebervorrichtung in dem Hauptvermittlungsamt, ist aber nicht in Phase mit den Werten, die sich in den verschiedenen Nebenämtern ändern, wobei diese Phasenverschiebung noch weiter zunimmt, wenn die Signale der Hauptvermittlungssteile empfangen werden. Sämtliche Verbindungsglieder für die Impulszahlmodulation, die von dem gleichen Nebenamt ausgehen, sind infolgedessen miteinander und mit den Steuergeräten des Nebenamtes in Phase und im Synchronismus, befinden sich aber nicht in korrekter Phasenlage zu der Zeitgebervorrichtung des Hauptvermittlungsamtes.
Fig. 9 läßt schematisch erkennen, daß die Phasenverschiebungen von dem Hauptvermittlungsamt bis zu den verschiedenen Nebenämtern oder Hilfsämtern und auch in umgekehrter Sichtung,
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beispielsweise in drei parallelen Yerbindungszweigen, völlig verschieden sein können·
Fig. 10 zeigt schematisch, wie der Zeitgabeimpuls in einem Nebenamt mit Hilfe der synchronisierten Impulse, die über ein willkürlich gewähltes Verbindungsglied ankommen, gesteuert wird· In dieser Figur sind zwei Verbindungsglieder dargestellt, die wahlweise für die Übertragungen von Synchronisiersignalen verwendet werden können und, wie man aus der symbolischen Darstellung ersieht, ist jeweils ein Schaltkontakt und.ein Relaiskontakt R gewählt, welcher solange wie die Signalverbindungen über das ausgewählte Verbindungsglied bestehen, den Schaltkontakt in der Stellung hält, die zu dem betreffenden Verbindungsglied gehört, aber bei Unterbrechung der Signalverbindung aus irgendeinem Grunde wird ein automatischer Schaltvorgang eingeleitet, der durch Abfallen des Relais die Verbindung mit dem anderen Übertragungsglied herstellt.
Es ist leicht einzusehen, daß Phasenübereinstimmung zwischen den Sprechsignalen und den Steuersignalen nur in dem Verbindungsglied besteht, dessen Synchronisiersignal dazu dient, den gemeinsamen Zeitgabeimpuls des ganzen Nebenamtes zu erzeugen· Die eigentliche technische Aufgabe besteht darin, auch die Sprechsignale der anderen Verbindungsglieder in Phase mit dem gemeinsamen Zeitgabeimpuls zu bringen. Sollte also beispielsweise nur ein Verbindungsglied für die Impulszahlmodulation vorhanden sein, dann würde dieses Problem gar nicht existieren, sondern man würde das Signal für die Impuls-Amplitudenmodulation,
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welches man von der Klemme für die ^pulszahlmodulation abnimmt, einfach direkt über einen Hauptleituhgskontakt auf das Mehrfachamt für die Zeitaufteilung geben, also beispielsweise auf den Kontakt PKbi in Fig# 7, der sich im geschlossenen Zustand mit dem Zeitgabeimpuls entsprechend diesem Verbindungsglied im Takt befindet.
Die Schwierigkeit, die auftritt, wenn man mehrere Verbindungsglieder hat, kann in an sich bekannter Weise dadurch überwunden werden, daß das PAM-Signal aus jedem einzenen PCM-Signal über die Kontakte Kai bis Ka24 gegeben wird (siehe Fig,11), die jeweils synchron mit ihrem eigenen Verbindungsglied gesteuert werden. Die Signale werden dann über ein Hochpaßfilter F1 bis F24 weitergegeben, das zu dem entsprechenden Kanal gehört, so daß das ursprüngliche Sprachfrequenzsignal wieder hergestellt wird. Diese Sprachfrequenzsignale werden dann von dem Ausgang eines jeden Kanalfilters auf sämtliche Hauptleitungen über die individuellen Kontakte KB1 bis KB 24 der zuletzt genannten Hauptleitungen gegeben, wobei die individuellen Kontakte mit Hilfe des Kontaktspeichers synchron mit dem gemeinsamen Zeitgabeimpuls gesteuert werden, der für dieses spezielle Ilebenamt ausgewählt worden ist. Die Bezeichnung "individueller Kontakt" ist insofern berechtigt, als die Kontakte KB1 bis KB24 nur bei jedem vierundzwanzigsten Impuls in der gleichen Stellung und auf gleiche iiieise wie die individuellen Kontakte der Teilnehmer im Vergleich zu den Hauptleitungszwischenkontakten geöffnet werden, also beispielsweise FKaa, FKab usw. in der Schaltanordnung nach Fig# 7,
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wobei diese Kontakte während der Dauer einer jeden Zeitimpulslage geöffnet werden können.
Die Wirkung der Phasenverschiebung zwischen den Kanälen der verschiedenen Verbindungsglieder des Nebenamtes ist dadurch beseitigt worden. Dadurch, daß man jedes einzelne Verbindungsglied mit Hilfe des Synchronisierimpulses synchronisiert, der zu dem betreffenden Verbindungsglied gehört, ist es möglich, innerhalb der Verbindungsglieder die Kanäle 1 bis 24 in an sich bekannter Weise zu identifizieren. Fig. 11 zeigt in entsprecheader Weise wie Fig#1O ein Nebenamt mit zwei PCM-Klemmen, von denen der Synchronisierimpuls an einer bestimmten Klemme ausgewählt wird, um die gemeinsame Zeitgabefrequenz des Nebenamtes festzulegen. Die Schaltungsanordnung ist in stark vereinfachter Form wiedergegeben, und es ist vorausgesetzt, daß das Nebenamt nur über eine einzige Hauptleitung (highway) verfügt und infolgedessen keine Hauptleitungszwischenkontakte vorhanden sind. Von den individuellen Kontakten der Fernsprechteilnehmer sind nur zwei Eingangskontakte IK1 und IK2 und zwei Ausgangskontakte UK1 und UK2 dargestellt. Diese Kontakte werden mit Hilfe des Kontaktspeichers KM des Nebenamtes gesteuert, wobei der Speicher seinerseits, wie oben erwähnt, mit Hilfe des gemeinsamen Zeitgabeimpulses cUa Nebenamtes gesteuert wird. Bei dieser vereinfachten Anordnung ist das Signal, das über den Kanal 1 des Verbindungsgliedes 1 an dem Kontakt Kb1 empfangen wird, ein impuls-amplitudenmoduliertes Signal, welches in Hiase mit dem gemeinsamen Zeitgabeimpuls des Nebenamtes ist, wie dies oben bereits erwähnt worden
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ist. Ein Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer Ab1, wird also mit diesem Kanal dadurch verbunden, daß sein individueller Kontakt und der Kontakt Pki des PCM-Verbindungsgliedes durch den Kontaktspeieher in der Impulslage 1 geöffnet wird» Analog liegen die Verhältnisse auf der Ausgangsseite, wo der individuelle Kontakt UK1 des Teilnehmers durch den Kontaktsspeieher in einer vorbestimmten Impulslage, also beispielsweise in der Impulslage 2 geöffnet wird, worauf das Signal über den Hauptleitungskontakt PKuI auf den Ausgang des Verbindungsgliedes 1 gegeben wird. Wie man aus dem obigen ersieht, können die amplitudenmodulierten Signale von dem individuellen Ausgangskontakt des Teilnehmers direkt benutzt werden, um auf die Ausgangs-PCM-Ausrüstung gegeben zu werden, ohne das irgendeine Änderung, beispielsweise auch an den Hauptleitungskontakten, von dem gemeinsamen Zeitgabeimpuls gesteuert werden» Die Verhältnisse lassen sich anhand der Fig. 12a bis 12d näher erläutern, wobei die Fig. 12a und 12b die Impulslagen der Verbindungsglieder L1 bzw. L2 zeigen. Wie man sieht, besteht eine bestimmte Phasenverschiebung 1T zwischen den Impulsen, die an der PCM-Klemme bei L1 bzw. L2 ankommen. Es ist hier angenommen, daß der Kanal 1 des Verbindungsgliedes 1 ein Signal führt, während das gemeinsame Zeitgabesignal des ganzen Nebenamtes von dem Verbindungsglied 12 abgenommen wird. Das Signal, welches über den Kanal 1 in dem Verbindungsglied 1 ankommt, muß also in ein Signal umgewandelt werden, welches hinsichtlich seiner Phasenlage mit dem Kanal 1 dieses Verbindungsgliedes übereinstimmt, dessen Synchronisiersignal für das
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Nebenamt zu r Verfügung steht, Fig. 12c zeigt die Form des Signals, nachdem es durch den Kontakt Kai und das Filter F1 hindurchgegangen ist, während Fig. 12d die Form der impulsamplitudenmodulierten Signale wiedergibt, die man über die Kontakte Kb1 erhält und die, wie sich aus dem obigen ergibt, in korrekter Phasenübereinstimimng mit der Lnpulslage 1 stehen, die durch den gemeinsamen Zeitgabeimpuls gegeben ist. Auf diese Weise können sie mit Hilfe der Schaltanordnung zusammen mit den Signalen der übrigen Verbindungsglieder weiterbehandelt werden.
Aus dem obigen ergibt sich, daß sämtliche Kontakte mit Ausnahme derjenigen, die unmittelbar auf die PCM-Eingangskiemme folgen, von dem Kontaktspeicher gesteuert werden und infolgedessen synchron und in Phase mit dem gemeinsainen Zeitgabeim« puls und den Ausgangs-PCM-Verbindungsgliedern laufen, die von dieser Zeitgebervorrichtung gesteuert werden. Die Folge hiervon ist, daß man keine Kanalfilter oder Kanalkontakte braucht, wenn man von der Impuls-Amplitudenmodulation auf die Impulszahlmodulation übergeht. Die einzige Funktion, welche das PCM-Verbindungsglied zu erfüllen hat, besteht darin, daß der erhaltene PAM-Impuls verschlüsselt und ausgesendet wird. Jedes einzelne Ausgangsglied erfordert also nur einen einzigen Kontakt, der in 24 Zeitimpulslagen arbeiten kann, im Vergleich zu dem ankommenden PCM-GIied, welches je einen Kontakt für jeden einzelnen Kanal benötigt. Auf diese Weise hat man also einen Zusammenhang zwischen den PCM-Kanälen und den Zeitaufteilungsstellungen in der Schaltungsanordnung des Nebenamtes gewonnen. Sämtliche
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Zeitgabeimpulsstellungen und sämtliche Ausgangs-PGM-Kanäle des Nebenamtes sind daher miteinander in Phase und in Synchronismus mit dem Zeitgabeimpuls des Nebenamtes.
Fig. 13 zeigt schematisch zwei PCM-Endausrüstungen und die Schaltelemente, die zusammen mit diesen in der Hauptleitung wirksam werden. Bei dieser Ausführungsform kann das Hauptvermittlungsamt insgesamt mit 32 Verbindungsgliedern zusammenarbeiten, und infolgedessen sind 32 Einheiten vorhanden, von denen jede mit den Schaltelementen nach Fig. 13 übereinstimmt. Wie oben bereits in Verbindung mit der Erläuterung des Nebenamtes ausgeführt worden ist, kann durchaus eine Phasenverschiebung zwischen den verschiedenen Gliedern bestehen, so kann beispielsweise das Glied L1 eine Zeitverzögerung von ti und das Glied I2eine Zeitverzögerung ^2 haben, Wie gesagt, war es erforderlich, in dem Nebenamt das Synchronisiersignal eines der Glieder zu benutzen, um einen für das gesamte Iiebenert gemeinsamen Zeitgabeimpuls zu formen. Auch das Hauptvermittlungsamt ist mit einer entsprechenden Einrichtung ausgerüstet, die es erlaubt, daß immer nur die Synchronisierimpulse eines der Kanäle benutzt werden, wenn Datensignale übertragen werden, d.h. es handelt sich immer um den achten Impuls jedes vierten "Rahmens". Sollte in dem Verbindungsglied, durch welches die Übertragung der Datensignale erfolgt, ein Fehler auftreten, dann wird ein Schaltvorgang eingeleitet, wie dies durch das Schaltrelais R angedeutet ist. Für die Sprechsignale ist keine Synchronisierung erforderlich, weil die Sprechsignale nach dem Prinzip der
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Erfindung in einem Speicher in dem Hauptvermittlungsamt völlig unabhängig von ihrer Phasenlage gespeichert werden, so daß sie dort zur Verfügung stehen, wenn die Signale ausgesendet werden sollen, wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden soll. Mit SKA. ist ein Verschiebungsregister bezeichnet, in welches die sieben binären Code-Signale des Sprechsignals von der PCM-Klemme her eingegegen werden. Dieses Verschiebungsregister wird mit Hilfe der eigenen Impulse des Verbindungsgliedes, also ä beispielsweise mit Hilfe des Impulses 8, "entleert", während die Kontakte auf ein Pufferregister (ODER-Schaltung) SKB übertragen werden. Infolge der Tatsache, da3 das Verschiebungsregister SKA nach dem Empfang eines jeden Kanals leer ist, ist es auch möglich, in das Verschiebungsregister seinerseits Informationen aus sämtlichen 24 Kanälen eines Verbindungsgliedes einzugeben. Auf diese Weise wird das Verschiebungsregister für jeden einzelnen Kanal auf einen Cojrfde eingestellt, welcher der ursprünglichen Amplitude des PCM-Impulses entspricht. Da nun die ersten sieben Bits Signalbits sind und das achte Bit das Synchronisierungsbit bzw. das Datenbit ist, benutzt man dieses achte Bit auch zum leeren des Verschiebungsregisters, bevor der nachfolgende Kanal empfangen wird (Vielfach-Zeitaufteilungsstellung). Dies erfolgt in jedem einzelnen Verbindungsglied 24mal für jeden einzelnen "Rahmen".
Da nun ein Zusammenhang zwischen jedem einzelnen Signal und der entsprechenden Impulslage in dem Nebenamt besteht, entspricht jede Einstellung des Verschiebungsregisters der Amplitude
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des Signals in dem betreffenden Kanal und infolgedessen der entsprechenden Impulslage in dem Nebenamt. Auf diese Weise erhält man den Amplitudenwert seinerseits in verschlüsseltem Zustand für sämtliche 24 Kanäle eines Verbindungsgliedes in demjenigen Verschiebungsregister, welches zu dem Verbindungsglied in dem Hauptvermittlungsamt gehört.
Für jedes Verbindungsglied ist ein Verschiebungsregister vorhanden. Da nun die Verzögerung durch das Verbindungsglied auf dem V/ege von dem Nebenamt zu der Klemme des Hauptvermittlungsamtes sich, wie oben erwähnt, immer ändert, hat auch die Einstellung der Verschiebungsregister eine andere Phase, so daß beispielsweise der Kanal 1 eines bestimmten Verbindungsgliedes in einem Augenblick empfangen wird, der sich von dem Augenblick unterscheidet, in welchem der Kanal 1 eines anderen Verbindungsgliedes ankommt. Diese Zusammenhänge sind bereits in Verbindung mit der Erörterung des Nebenamtes und unter Bezugnahme auf die Figuren 12a bis 12d erörtert worden. Das Problem besteht darin, diese Signale, die sich in verschiedener Phasenlage, aber im gegenseitigen Synchronismus befinden, in solche relative Aufeinanderfolge und in solche Beziehung zu der Zeitgabe des Hauptvermittlungsamtes zu bringen, daß es möglich wird, ohne Schwierigkeit herauszufinden, welcher Kanal (bzw. welche Vielfachstellung der Zeitaufteilung), der an dem Hauptvermittlungsamt ankommt, mit einem Kanal in Verbindung steht, der bei einer bereits hergestellten Verbindung aus dem Hauptvermittlungsamt herauskommt.
Wie in der Besehreibungseinleitung bereits erwähnt,
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erreicht man dies erfindungsgemäß nicht, wie bisher, durch Änderung der Verzögerung der Verbindungsglieder, sondern dadurch, daß die Signale, die über jedes einzelne Verbindungsglied ankommen, von den Steuerkreisen des Nebenamtes identifiziert, aufgespeichert und dann in korrekter Phasenlage mit Hilfe einer zentralen Zeitgebervorrichtung ausgesendet werden,
Fig. 13 zeigt eine Schaltanordnung für zwei ankommende Verbindungsglieder L1 und L2, die einen Adressenspeicher .AM und einen Schaltspeicher KM aufweisen, die jedem einzelnen Verbindungsglied zugeordnet sind. Die impuls-amplitudenmodulierten Signale werden von dem Verschiebungsregister SKA auf das Pufferrefeister SKB mit Hilfe des achten Impulses des Kanals gegeben. Das Pufferregister wird mit Hilfe eines Impulses ti herausgelassen, der von der zentralen Zeitgebervorrichtung des Hauptvermittlungsa'ntes herkommt, die sämtliche Zeitgabeimpulse erzeugt, die erforderlich sind, um die verschiedenen Kerne des Speichers herauszulesen und zu beaufschlagen.
Die relative seitliche Stellung der Impulse zueinander ersieht man aus Fig# 14· Das Signal, das man erhält, wenn das Pufferregister entleert wird, kann nicht auf den Schaltspeicher KM gegeben werden, der zu dem vorhergehenden Verbindungsglied gehört, bevor nicht eine weitere Eingabe erfolgt ist, d«h. also, bevor nicht ein weiterer Impuls ta von der Zeitgebervorrichtung her eingegangen ist. Diese Verhältnisse sind symbolisch durch die UKD-Kreise 01 bis 07 angedeutet, von denen nur der erste und der letzte gezeichnet ist. Der Zweck dieser Anordnung ist der,
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eine Garantie zu bekommen, daß ein Lesevorgang aus dem Adressenspeicher bereits durchgeführt ist, wenn das Signal aus sieben Bits die entsprechenden sieben Kerne des SehaltSpeichers aktiviert. Der Adressenspeicher AM besteht aus 24 Reihen entsprechend der Anzahl von Kanälen in dem Yerbindungsglied und aus zweimal fünf Spalten, so daß man sowohl die Adresse des Verbindungsgliedes als auch die Adresse des Kanals registrieren kann (32 Verbindungsglieder und 24 Kanäle je Verbindungsglied), Die Adressen werden in den Adressenspeicher mit Hilfe des Rechengerätes der Einrichtung so eingeschrieben, wie dies die Pfeile Hi erkennen lassen. Der Speicher hat den Aufbau, wie er in der schwedischen Patentschrift 12 307/60 beschrieben ist, bei welchem eine neuerliche Eingabe bewirkt wird, nachdem ein Herauslesen erfolgt ist und solange das Rechengerät keine Inderung vorgenommen hat. Das Herauslesen der in dem Adressenspeicher vorhandenen Information erfolgt mit Hilfe des Leseimpulses ti, wobei ein Herauslesen nur in der Reihe möglich ist, die zu dem entsprechenden Kanal gehört. Die Impulse, die über die einzelnen Spalten ankommen, aktivieren sowohl fünf Flip-Flops V1 bis V5 in dem Teil für die Gliedadresse als auch in dem Teil für die Kanaladresse. Die binären Signale aus dem Speicher für die Gliedadresse bzw. aus dem Speicher für die Kanaladresse, die man an den Ausgängen der fünf Flip-Flops abgreifen kann, werden auf Umsetzer (Umrechner) ORL bzw. CRK gegeben, die entsprechend dem empfangenen binären Signal Strom auf die 24 bzw. 32 Leitungen geben, die eine Matrix mit 768 Kreuzungspunkten bilden·
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Führt also ein Draht in jeder Gruppe Strom, dann fließt auch ein Strom durch eine diagonal verlaufende Leitung, die zu deren Kreuzungspunkt gehört, und der diagonale Leiter geht auch durch die sieben Kerne hindurch, die zu dem entsprechenden Kreuzungspunkt gehören. Daraus ergibt sich, daß die Signalinformation, die zu einem bestimmten Kanal in einem bestimmten Verbindungsglied gehört, in die Matrix des SehaltSpeichers in der entsprechenden Kanalstellung in das Quadrat dieses einen Verbindungsgliedes von 32 Verbindungsgliedern eingeschrieben wird (einschließlich des eigenen Verbindungsglieds, wenn das Rechengerät das Glied ausgewählt hat, um diese Verbindung herzustellen), über welches die Signalinformation übertragen werden soll. Jedes einzelneGlied dieser Verbindungsglieder, deren Anzahl bei dem gewählten Ausführungsbeispiel 32 ist und von denen in Fig. 13 nur zwei dargestellt sind, weist infolgedessen 32 mal 24 Matrixquadrate zur Aufzeichnung der Signalinformation in binärer Darstellung auf. Wie leicht einzusehen ist, werden immer nur 24 dieser Quadrate gleichzeitig in jeder Matrix benutzt. Das Herauslesen dieser Matrices erfolgt dann nach Aussendung des Signals, und es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Auswirkung der verschiedenen Verzögerungen der einzelnen Verbindungsglieder dadurch vollständig aufgehoben ist, daß die Signalinformation genau in Übereinstimmung mit ihrer Bestimmungsadresse gespeichert worden ist. Dieser Umstand ermöglicht es auch, daß die Aussendung des Signals von dem Hauptvermittlungsamt aus über einen Kanal erfolgen kann, der ein anderer ist als der Eingangskanal, so daß die
Gefahr einer Verwechslung völlig ausgeschaltet ist. Das bedeutet
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aber, daß überhaupt keine Entschlüsselung und keine Umwandlung der Signale in amplitudenmodulierte Signale erforderlich ist.
Fig. 14 zeigt die von der zentralen Zeitgebervorrichtung des Hauptvermittlungsamtes erzeugten Zeitgabeimpulse. Mit ti ist der Leseimpuls bezeichnet, der zum Herauslesen der Kerne des Adressenspeiehers dient. Hierauf folgt der Impuls ts, dessen Eintreffen eine zweite Voraussetzung dafür ist, daß die UND-Kreise 01 bis 0? das Durchgehen der Code-Signale aus dem Pufferregister zu dem Schaltspeicher zulassen. Mit t2 ist das Wiedereinscnreibesignal bezeichnet, welches nach jedem Herauslesen die aufgezeichnete Information solange in den Adressenspeicher wieder einschreibt wie die Aufzeichnung nicht von dem Rechengerät gelöscht worden ist. Mit t3 ist ein Signal für die Eingabe von "!full" bezeichnet, welches nach jedem Zyklus sämtliche bistabilen Stromkreise (Flip-Flops) auf Null zurückstellt.
Fig. 15 zeigt, wie das Herauslesen bzw, das Aussenden der eingegebenen Signale erfolgt. Die Kernmatrices in Fig. 15 entsprechen denjenigen der Fig, 13f sind mit KM bezeichnet und gehören zu dem Verbindungsglied, welches die Nummer 1 trägt und zu dem Verbindungsglied, welches die Nummer 32 trägt. Die in Fig. 13 wiedergegebenen Leitungen, die für das Einschreiben der Information in die Kerne dienen, sind im Interesse der Entlastung der Fig. 15 nicht gezeichnet, sondern es sind nur die Leitungen eingezeichnet, die zum Herauslesen der Kerne dienen. Ein Verschiebungsregister oder ein Kanal-Bechengerät KBB mit 24 Stufen wird mit Hilfe des Kanalimpulses ts weitergeschaltet, der von der
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zentralen Zeitgebervorrichtung herkommt. Das Ausgangssignal aus jeder einzelnen Stufe des Kanal-Rechengerätes wird auf einen UND-Stromkreis A1 bis A24 gegeben, dessen stromleitender Zustand auch abhängig ist von dem Impuls t3, der von der zentralen Zeitgebervorrichtung herkommt. Das Ausgangssignal, welches beispielsweise von dem UND-Kreis A1 herkommt, schickt einen Strom in eine Leitung bzw* einen Draht, der durch die Kerne hindurchgreift, die zu dem ersten Kanal (Zeitimpulslage) sämtlicher 32 Matrices
die/
gehört,/zu den 32 Bingangsgliedern gehören, und dessen Stellung das Adressenglied anzeigt. Wie oben bereits erwähnt, sind in jeder Kernmatrix, die zu einem Eingangsglied gehört, deren einzelne Worte in 32 Spalten, entsprechend den 32 Adressengliedern vorhanden und in 24 Reihen entsprechend den 24 Kanälen enthalten. Hieraus folgt, daß die Leitung, die einen Strom führt, der durch den MD-Stromkreis A führt und durch 32 mal 32 Gruppen von Kernen hindurchgreift, von denen jede aus 7 Kernen besteht, eine eingeschriebene Information in den meisten dieser Gruppen vorfindet, die den Ausgangsgliedern entsprechen, d.h. in den meisten der 32 Gruppen von Kernen. Diese Information befindet sich natürlich auch in der Spalte einer der 32 Matrices, die dem Adressenverbindungsglied entspricht. Die Reihe, die durch A1 definiert ist, enthält also die verschlüsselte Information, die in der ersten Kanalstellung in sämtlichen 32 Verbindungsgliedern gesendet werden soll. In jeder der Wortspalten greifen sieben Lesedrähte durch sämtliche 32 Kernmatrices hindurch. Wird also eine der 32 mal 32 Kerngruppen, die eine Information enthalten kann,
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infolge der Tatsache geschaltet, daß die betreffende Leitung stromführend ist, dann -wird auf den sieben Leitungen, die zu dem Adressenglied gehören, ein Signal empfangen. Das Signal wird auf ein Pufferregister SKC gegeben, und von dort werden die Signalelemente parallel auf ein Verschiebungsregister SKD gegeben, von welchem sie in Reihenschaltung mit Hilfe des Synchronisiersignals der zentralen Zeitgebervorrichtung in Reihe auf die PCM-Ausrüstung gegeben werden. Dieses Verschiebungsregister ist unbedingt erforderlich, weil das Herauslesen der Signale aus dem Kernspeicher zu langsam erfolgt, verglichen mit dem Takt der PCM-Impulse. Ist das Kanal-Rechengerät KRB auf Stufe 2 vorwärts geschaltet, dann erhält man ein Signal am Ausgang des Endkreises A2, wodurch der zweite Draht Strom erhält und damit die Drähte der 32 mal 32 Kerngruppen (maximal 32), die erneut magnetisiert werden und eine Information enthalten. Die Pufferregister SKC, die den zugehörigen Adressenverbindungsgliedern entsprechen, enthalten eine Folge von 24 Signalen, die auf die Einrichtung für die verschlüsselte Impulsmodulation einmal je Zeitimpulslage in dem entsprechenden Verbindungsglied gegeben werden. Dieser Vorgang dauert an bis sämtliche Zeitimpulssteilungen abgetastet worden sind, worauf die Abtastung wiederholt wird. Der Sender für die Steuerdaten ist in sämtlichen 32 Verbindungsgliedern mit dem Gerät für die !^pulszahlmodulation verbunden. Der Sender für die Steuerdaten benutzt die achte Impulslage als Steuerkanal auf die gleiche »'eise, nie .dies oben beschrieben worden ist.
- Patentansprüche 8 0 9 8 13/0779 BAD ORIGINAL-

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    j1·!Einrichtung für Zwiaohentiater iur Welt ergab· impulsnodulierter, verschlüsselter tfehrfaohsignale fur die Zeltanftellung, die In den Zwischenakt auf Fingangeglieder oder Xapfangi glieder treffen, sowie auf Smdeyorrichtungen, wobei der Effekt der Phasenverschiebung «wischen den Iepulaen, die Über versohledene Verbindungsglieder in das Zwisohenamt gelangen« beseitigt wird, gekenn* ei ohne t durch einen »Speicher (KM Flg«13) iur Speicherung der Mehrfachsignale für die ZeItaufteilung, die ?erflohlüsselt in den Zwisohenant ankönnen, entsprechend der Zelt* inpulslage der Signale und entsprechend der ßestlmnungsadresse, die gegeben 1st durch die .iuraner des Ausgangskanals und die :< uran or des Verbindungsgliedes, unabhängig ton «ögliohen Fhasea-Tereohlebungen der in dem Zwisohenaat ankoeienden Signale, und ferner gekennieichnet durch eine sentrale Zeltgeberrorrlchtung (XL), welche die Auasendung der iepulwiodullerten, Terechlüsselten 'fchrfaohslgnale für die Zei tauf teilung, die in de« Speicher In Yerschlüsselter Fon gespeichert sind. In Synchroniηus und in PhasenUbereinstln^ung alteinander steuert·
    2« Einrichtung nach Ansprach 1, gekennseiohnet durch einen Zwischenspeicher (3/CB) für jeden Eingang für die Zwecke der Speicherung der ankommenden Signale in einer Hiasenlage, die unabhängig ist ton der βentralen Zeit^oberrorriohtung, wobei dieser Zwischenspeicher alt iiilfe der aentralen Zeitgeber-Torriohtung des Zwischenasites in einer Phase entleert wird, öle
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    τοπ dei aeatralen Zeitgeberrorrichtung bestirnt wird, um die Signale auf den Speicher (ICf) entsprechend der Zfdtaufteilungs. Mehrfaohsteilung und der Bestinmungaadrease übertragen zu können·
    3· Einrichtung mit mindestens einen untergeordneten Zwiaohenamt, welohea naoh den Prinilρ dir Vielfach-Zeitaufteilung arbeitet« wobei ein Haupt?ermittlungsaBt ein hechenger at (D1T) lur Steuerung der fiebenüeter (ABI, AB2 usw., AXI, AX2 usw.) aufweist« und die Signalübertragung in verschlüsselter !■pulsmodulation sit einer Einrichtung naoh Anspruch 1 torgi wird, dadurch gekennieiohnet, daß die ι ent rale Zcitgeberrorrioh~ tung lur Steuerung siint Hoher Impulse la äynohronismus dient und der Speicher so aufgeteilt ist, daß ium Speiohern der den Signale jeweils ein besonderer Teil für jede Alternative der mugllohen Mchrfaohseitauftellungslage (Reihe 1 bis 24, ^g.15) innerhalb jeder wahlweisen Bestlrmungsadresse (Spalte 1 bis 32« Flg.15) Torgeaehen ist»
    4· .einrichtung nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet« daß jedes iapuls odulierte« verschlüsaelte ifehrfachnignal für die Züitaufteilung mindestenο eine Inpulnstellung aufweist« die daiu dient« wahlweioc einen synchronisierten Inpuln sum Treiben sür tlichtr Inpulae der Einrichtung in Synchxotiianua und wahlieiao einen Steuürimpuls für die Steuerung der Wirkung der Einrichtung su übertragen (Herstellung einer Verbindung, Trennung einer Verbindung« Signalgebung um.), während die anderen
    Impulse der Mehrfache teilung für die Zeitaufteilung dasu dienen,
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    Sprochiaforrationen iu Übertragen, wobei nach einer Ansahl γοη Wehrfachzyklen für die 2(itaufteilung, welche Synchronisieriipulse enthalten, ein Hf;hrfachzyklun für die Znitaufteilung folgt» in welchen ein Steuerimpuls! enthalten int,und die nttuerliKpulat 3uritliuher Zeitii pulaatollun^en zunannen einen wbertrafiungskanal fur die oteueriuforrmtion bilden, in welohm die Ansahl binarer Infornationen d<:r Anzahl der Vielfachstenun^en der Leitaufteilung in der Einrichtung entspricht.
    5· Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4* bei der ca ehr als ein Impulsübertragungeglied iwiaohen detn Haupt?crnittlungiMt und einem naohgtordnettn /wieohenarat vorhanden ist, dadurch gokennseiohnet, daß eUmtliohe Inpuls-ÜbertraguDgeglieder dazu geeignet sind, tin und dieselbe Steuerinformation mit Hilft des Inpulsoit der wahlweise als Synchronisiersignal und al· Steuersignal dient, bu Übertragen, während ein Schalter (B, Klg«11) daiu dient, diesen Iapula ans nur einem eineigen ubtrtragungaglitd (LD auf eine Synchronisier- biw· Steuereinriohtung in dta Haupt?eraittlungsaet au geben und einen SchaltTorgang la einem wtittrtn Verbindungsglied (L2) einiuleiten, bald in dem gewählten Verbindungsglied tin Kehler auftritt·
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