DE1465247A1

DE1465247A1 - Elektrischer Schaltschrank in vollisolierter Bauweise

Info

Publication number: DE1465247A1
Application number: DE19641465247
Authority: DE
Inventors: Alfred Stopp
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1964-01-17
Filing date: 1964-01-17
Publication date: 1969-05-08

Description

"Elektrischer Schaltschrank in vo.Ilioolierter.Bauweisell Gegenstand des Hauptpatentes ........ (Patentanmeldung B 73 895 VIIId/21e) ist ein elektrischer Schaltschrank in vollisolierter Bauweise, bei dem Rückwand, Seitenteile, Bodenplatte, Abdekkungen und Türrahmen unter einem Winkel von 45 0 nach innen verlaufende Stoßflächen aufweisen.
Bei Herstellung derartiger Schaltschränke haben sich wesentliche Verbesserungen, durch die der Zusammenbau begünstigt und die Abdichtung der Schaltschränke ermöglicht wird, ergeben. Sie ergänzen erfindungegemäß und vorteilhaft den Gegenstand des Hauptpatentes dadurch, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Wandungen gleiche Abmessungen habpn, d.Ii.. daß beispielsweise die Tür die gleichen Abmessungen und die gleiche Ausführung wie die Rückwand hat, worau a sich eine universelle Verwendbarkeit der Schaltschränke ergibt. Die Tür ist in,Verschwindbändern eingehängt, die in der entsprechenden Stoßfläche der Seitenwand eingesehraubt werden.'Die Konstruktion der Tür ist derart vervollkommnet, daß sie auch allein, beispielsweise für Hochßpannungsanlagen mit isolierten Türpfosten, als vollisolierte Tür verwendet werden kann.
Zur Verbreiterung und Verlängerung des aus den Einzelteilen aufzubauenden Schaltschrankes dienen Stoßleisten, mit deren Hilfe die Wandungen beispielsweise verdoppelt werden können. Die Vergrößerung des Schrankes kann auch durch ein vorgeformtes Kopfteil erfolgen. Die Abmessungen der Schrankwandungen stehen am besten im Verhältnis 2 : 1, derart, daß die Decke bzw. der Boden verdoppelt die Seitenwand ergibt.
Um einen guten Zusammenbau des Schaltschrankes zu ermöglichen, oder das Innere des Schaltschrankes gegen äußere Einflüsse zu. schützen, werden die Stoßflächen mit dreieckigen, viereckigen und sehen, schwalbenschwanzförmigen in die Dichtungsbänder Vertiefungen bzw. rechteckige oder Erhöhungen oder qudaratische ver ' Dichtungen eingelegt werden können. Es ist aber auch möglich, die Stoßflächen des Schaltschrankes durch Passbolzen, denen entsprechende Löcher gegenüberstehen, zusammenzufügen.
Da bei kleineren Einheiten das Zusammenschrauben der Stoßflächen zumeist Schwierigkeiten unterworfen ist, werden die Wandungen in gewissem Abstand von den Stoßflächen mit Stegen versehen, die in die Wandung eingepreßt sind und dieselbe Gehrung wie die Stoßflächen besitzen. Der Zusammenbau erfolgt hierbei mit abgerundeten oder abgekröpften Schraubbolzen oder durch Kopfschrauben, die in ein Winkelstück passen.
In den Figuren 1 bis 13 der Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungebeispiele der Zusatzerfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt die Zusammenfassung der Schaltschrankwandungen. Dabei stellen 1 eine Rückwand, 2 eine Tür, 3 und 4 Seitenwände, 5 eine Decke und 6 einen Boden dar. Wie in dem Hauptpatent , schon ausgeführt worden ist, werden die Stoßflächen 7, die unter einem Winkel von 450 nach innen abgebogen sind, wie abgebildet, zusammengesehraubt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß anstelle des Türrahmens die Tür 2, in der Größe der Rückwand 1, tritt, die wie in der Figur 2 dargestellt, angeschlagen wird. Verochwindbänder 8, deren Gegenstück,9 in der Stoßfläche der Seitenwand 3 eingesehraubt sind, bewegen die Tür,-.' die sich vermöge der später beschriebenen Dichtungen auch sau,-gend schließen läßt.
In der Figur 3 ist der Querschnitt eines Schrankes dargestellt, der durch Stoßleisten lo um die Blenden 11 vergrößert ist. .Diese Stoßleisten lo sind auch in der Länge der Wandungen 1,2,3 und 4 vorgesehen, oo daß mit der Verdoppelung zweier sich gegenüberliegende;i Wandungen der Schrankraum verdoppeln läßt, wobei die Wandungen, deren Abmessungen im Verhältnis 2 : 1 stehen können, die Decke und der Boden durch die Seitenwandungen 3 bzw. 4 dargestellt werden. Die Figur 4 zeigt einen Schaltschrank, bei dem die Verlängerung durch einen vorgepreßten Kopfteil 12 vorgenommen ist.
Einige Ausführungsmöglichkeiten sind in den Figuren 5 und 6 gezeigt. In die Stoßfläc'hen 7 werden entwed'er dreieckigel rechteckige oder schwalbenschwanzförmige Vertiefungen bzw. Nuten 13,14 eingearbeitet oder eingepreßt, in die Dichtungen 15,16 aus Gummi, PVC oder anderen weichelaatischen geeigneten Stoffen eingelegt werden. Eine andere Dichtungeart ist in der Figur 7 dargestellt. Bei dieser Abdichtung ist eine der Stoßflächen, 7 mit einer dreieckigen Vertiefung 17 - und die andere Stoßfläche 7 mit einer entsprechenden dreieckigen Erhöhung 18 ausgerüstet, die mit einem Dichtungeband 19 versehen werden kann.
Auf die Türwandung 2 bezogen, ergeben die mit Abdichtungen nach den Figuren 5 bis 7 ausgerüsteten Stößflächen 7 eine gute Paßform und vermitteln der Tür den gewünschten saugenden Verschluß. Zur Sicherstellung eines exakten Zuoammenbaues der Wandungen 1 bis 6 und 11 sind in dieStoßfläche 7, nach Figur 8, Zähne 2o eingearbeitet bzw.,einge'preßt,' oder die Stoßflächen 7 nach Pigur 9 mit Löchern 21 und mi-'-ü--.Päea'boizen 22 versehen.
Da es sich besondere bei den klafixeren Schaltschränken-herauagestellt hat daß der Raum hintb4" lle... Stoßflächen zum Einsatz der. Schrauben und Muttern sehr beengt ist, wird besonders bei die-* sen Schaltschränken eine Ausführung der Stoßflächen nach den Figuren lo bis 12 bevorzugt. Dabeiist in den Wandungen 1 bis 6 und 11 ein Steg 23 in geringem Abstand von der Stoßfläche 7 angebracht und mit demselben Gehrungsverhältnie wie die Stoßfläche 7 versehen. Die Wandungen werden durch abgerundete bzw. durch abgekröpfte Schraubbolzen (24,25) oder durch Winkälstücke 26, die mit Kopfschrauben 27 festgehalten werden, zusammengeschraubt.
Dieser Schaltschrank bietet vor allem wegen seiner vorteilhaften_ Lagerung und wegen seines bequemen Transportes Beachtung. Durch die gleichartige Ausführung jeweils zweier gegenüberliegender Wandungen ergeben sich raum- und damit kostensparende Lagermöglichkeiten, die noch vermehrt werden können, bei Verwehdung der Wandungen im Verhältnis 2 : 1. Bei dem Transport der leichten Wandungeni die nur im auseinandergenommenen Zustand versandt werdän, wird wegen des Ineiander- und Übereinanderschichtens der Wandungen ein großer' Tranaportraum eingespart. Die Schaltschränke werden mit einfachen Handgriffen an Ort und Stelle zusammengesetzt.

Claims

Patentansprüdhe 1. Elektrischer Schaltechrank in-vollisolierter Bauweise nach Patent (Patentanmeldung B 73 895 VIIId/21c), dadurch.gekennzeichnet.. daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Wandungen, nämlich die RüPkwand (1) und die Tür (2).die rechte und die linke Seitenwand (3,4) sowie die Decke (5) und der Boden (6) gleiche Abmessungen besitzen.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stoßleisten (lo) mit den Stoßflächen (7) der Schranwandungen zur Erweiterung des Schaltschrankes verschraubt werden. 3. Schaltedhrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschrank zur Verlängerung ein Kopfteil (12) aufweist. 4. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis 3" dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen sich aus Einheiten zusammensetzen, die in der Breite und der Länge in einem Verhältnis 2 : 1 stehen. 5. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetg daß die Türwandung (2) mit Verschwindbändern (8) angeschlagen istg die in der Stoßfläche (7) der Seitenwand (3) befestigt werden, 6. Schaltochrank nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (7) dreieckige, rechteckige oder schwalbenechwanzförmig e Vertiefungen (13.14) aufweisen, in die rechteckige oder quadratische Dichtungen eingelegt werden. 7. Schaltschrank nach Anspruch l'bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (7) eine oder mehrere dreieckige Vertiefungen (17) bezw. Erhöhungen (18) zur Unterstützung des exakten Zusammenhaltes aufweisen, in die auch Dichtungsbänder eingelegt werden. 8. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (7) zur Sicherstellung des exakten Zueammenpassens Zähne (2o) oder in Abständen versetzt, Löcher (21) und Pasebolzen (22) aufweisen. 9. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetg daß in die Wandungen (1 bis 6,11,12) in geringem Abstand von den Stoßflächen (7) und mit demselben Gehrungsverhältniesen schmale Stege eingepreßt sind, die mit abgerundeten bzw. mit abgekröpften Schraubbolzen (24.25) oder mit einem schraubbaren Winkelstück (26) zusammengefügt sind. lo. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wandungen und für die Stoßleisten ein.schwerentflammbarer Kunststoff verwendet wird. 11. Schaltschrank nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß durch Dichtungen 15,16 oder durch das Dichtungsband 19, das Gehäuseinnere sowohl gegen Staub als auch gegen Feuchtigkeit geschützt ist.