DE1464019A1 - Elektronische Zuendeinrichtung mit photoelektrischer Betaetigung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Description

RSGIE NATIONALE DES USZNBS RENAULT
Billancourt (Seine) Frankreich

Patentanmeldung

Elektronische Zündeinrichtung mit photoelektri· scher Betätigung Tür Verbrennungsmotoren

Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündeinrichtung für Verbrennungsmotoren.

£s sind bereits Zündvorrichtungen bekannt, bei denen ein Lichtstrahl durch ein sich mit einer Welle des Motors drehendes undurchsichtiges Bauglied eine Potoaelle betätigt, um bei bestimmten Stellungen der Kurbelwelle die Zündung herbeisufUhren· Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind jedoch wegen des der Zelle nachgeschalteten elektronischen Mehrstufenverstärkers und im Hinblick auf die unbestimmte Haltbarkeit der xur Beleuchtung der Zelle verwendeten Glühlampe umständlich.

Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfindung eine besonders einfache und sicher arbeitende Einrichtung geschaffen

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werden, bei der zur Verbindung der verschiedenen Teile nur die gleiche Anzahl von Drähten benötigt wird, wie bei gewöhnlichen Zündvorrichtungen mit Funkeninduktor. Zu dieses Zweck werden in der Zündvorrichtung des Motors ein Fotothyratron und eine elektrische Gasentladungslampe, also eine Lampe ohne Glühfaden, angeordnet, die von derselben Stromquelle gespeist werden.

Bei der Einrichtung nach der Anmeldung ist die Ausbildung derart, dass die Zündvorrichtung ein Fotothyratron sowie eine elektrische Gasentladungsleuchtröhre und ein intermittierendes Abdeckglied aufweist, das in dem Weg des von der Leuchtröhre au dem Fotothyratron gehenden Lichtstrahles angeordnet und durch eine Welle des Motors antreibbar ist und dass das Fotothyratron in Reihe mit der Primärwicklung des mit seiner Sekundärwicklung mit der oder den Zündkerzen des Motors verbundenen Transformators und der Stromquelle geschaltet sind, derart, dass Jedesmal, wenn ein Lichtstrahl durch das Abdeckglied xu dem Fotothyratron gelangt, zwischen den Elektroden der Kerze ein Zündfunken erzeugt wird.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungeform näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigent Flg. 1 ein Sohaltsohema mit der gesamten Einrichtungι

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Fig« 2 drei graphisch· Darstellungen 2a, 2b and Zc₉ «•leb· di· Entwicklung der Spannung und d·· Strom· verschiedener Τ·11· d·· Schema* naoh Flg. 1 Ια Abhängigkeit von dor ZoIt erläutern.

Fig. 3 olno Aueeenansioht eine· Vierzylindermotors alt einer Einrichtung naoh dor Erfindung.

Xa Flg. 1 sind alt gestrichelten Linien die Tier HauptteHe dor zündeinrichtung dargestellt, nämlich eine Stromquelle I₉ ein Transformator odor eine ZUndungsepule 2, eine Zündvorrichtung und eine dor lUndkersen k.

Die Stromquelle I₉ doron Spannung «wischen einigen Zehn und einigen Tausend Volt betragen kann_v umfasst einen Kondensator 6₉ dor unter Zwischenschaltung eines an sich bekannton Bogrenaungselomentes 5t >·Β· eines Widerstandes, eines Funken-Induktors, einer Dauerstromdiode (diode a courant oonstant) aufgeladen wird und über die Primärwicklung 7 dos Impulstransformator· alt Fotothyratron β verbunden 1st. Die Beseichnung dieses Teile· mit Thyratron ist auf seine analoge Funktion mit den al· Thyratron bekannten elektronischen Vorrichtungen «urttokmufUhren, dio beim Einschalten und nicht beim Trennen steuerbar sind* wenn nicht die Speisespannung gans weggenommen oder mindesten· erheblich verringert wird.- Bei der dargestellten

Ausführungsform handelt ·· eich tut Halbleitervorrichtung ■it verdichteter lawinenartiger Wirkung, «*· durch mehrere ▼erbindungen iron Halbleitermaterialien, Insbesondere 8111aium_# gebildet 1st. Ausserdem let «in« EntladumgeleuehtrBhre 9 derart angeordnet* da·· da· Mittel· eines Rückstrahlers 10 kensentriarte Lieht ία den Fete thyratron nur durch Sohl! t se U einer Abdeeksoheibe 12 gelangen kann, dl· auf einer Yen der Motorvelle anfetrlebenen Welle 13 angeordnet let. Die Welle treibt sugleioh einen Yerteiler bsw. Sehalter Xk an, der in den gewünschten Augenblick, die Ztindkerae k alt der Sekundärvieklung 15 de· Transformator« 2 rerbindet. Mit der Leuchtröhre 9 let ein StroabegrenBungaeleaent l6 lekannter Art in Reihe geschaltet, da· s*B. durch einen Widerstand oder eine Daueretroadlode gebildet sein kann.

Wie aus Pig· 1 und 3 herrorgeht« 1st die 8pelsererbindung «wischen den Zündorganen der elektronischen Einrichtung nach der Erfindung , d.h. der Stromquelle 1* den Transformator 2, der Zündvorrichtung 3 und der Korsen k_t nloht umständlicher als bei den bekannten« nicht elektronischen Einrichtungen· Sie wird in dem Niederspannungestromkreie durch ein die Stromquelle 1 mit dem Transformator 2 verbindendes Kabel 17 sowie ein den Transformator mit der Zündvorrichtung 3 verbindendes Kabel IS₉ in dem Hochapannungsstromkreis durch ein den Transformator 2 mit der Zündvorrichtung 3 verbindendes Kabel 19 und sohlleeslleh durch gebündelte Leitungen 20 gebildet, welche

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di· Kapp· 21 ά·τ Zündvorrichtung «it den Zündkerzen k verbinden. VI· b«i den bekannten Zündeinrichtungen erfolgt dl· Rückführung aar Stromquelle gemeinsam and kann über di· Ma··· stattfind·».

SI· VirkunS3v«i·· der Einrichtung 1st folgend·*

Venn bei entladenem Kondensator 6 and bei nicht de« Lieht ausgesetsem Fotothyratron 8 die Spannung des Kondensators einen genügenden Vert erreicht, so leuchtet die Rühre 9 _auf» Sobald der Schiit a 11 Lichtstrahlen iron der Röhre au dem Fotothyratron durchtreten lässt« so wird dieses sehr sehneil leitend und der Kondensator 6 entlädt in die Wicklung 7, so dass sich an der Kerze S »in Funken bildet· Abi Ende der Entladung wird, da das Begrenzung·element 5 ·ο gewäHt ist, dass der durch dieses hindurchgehende Strom das Fotothyratron »loht gesundet halten kann, das Fotothyratron nichtleitend «ad der Vorgang wiederholt sich.

Die Kurre 2a der **ig. 2 se igt als Funktion der Zeit A die Entwicklung der Ladung U des Kondensators 6, die Kurve2b ■eigt die entwicklung des Stromes Z in der Leuchtröhre 9 und di· Karr· 2 ο dl· Entwicklung d·· Strom·· X in der Primärwicklung 7 d«s Transformators 2,

Dl· Leuehtrdhre kennte, wenn man di· in den Transformator d«r Zd d«r R8hr· imduaiert· s«hr sehwaoh· Spannung

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vermeiden will, entweder direkt unter Auslassung der Wicklung 7 von dem Kondensator 6 gespeist oder unmittelbar durch eine Stromquelle gespeist werden« deren Strom nicht Über den Kondensator 6 und das Strombegrensungselement 5

Fig, 3 meigt die Anordnung der Teile der Zündeinrichtung mn dem Motor in einer der üblichen Anordnung eines Funkeninduktors entsprechenden Weise. ^üie Stromquelle 1 mit dem Strombegrensungselement 5 und dem Kondensator 6 könnten auch xusammen mit dem Transformator 2 angeordnet sein«

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Claims (1)

1. (1·) Elektronische Zündeinrichtung ait fotoelektrisch»

   fttr Terbrennungemotoren mit einer Stromquelle« eimer durch den Meter betatron Zündvorrichtung« einem Aufwartstrans* fcrmatcr eewie einem Mlederepannungs- and einem Hochspennnngsstremkrcle« dadurch gekennseiohnet, dass die Zündvorrichtung (3) ein ffetcthyrmtron (β) »«wie eine elektrisch· aaeentladungeleuohtrtihre (©) and ein intermittierendes Abdeekglied (11,12) aufweist, da« in dem Vcg de· vcn der Leuchtröhre mm dem Fetethyratron ge« hemden Lichtstrahl·· angeordnet and durch eine Volle (I3) dee Me· tor· antreibbar iat und da·· da· Fetethyratron in Reihe mit der Primärwicklung (7) des mit «einer Sekundärwicklung mit der oder den Zündkerzen des Motors verbundenen Transformators (2) und der Stromquelle (l) geeehaltet sind, derart, dass Jedesmal« wenn cim Lichtstrahl durch da· Abdeekglied su dem Fotothyratron gelangt« «wischen den Elektroden der Korse ein Zündfunken erseugt wird«

   2·) Eimrichtumg mach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, dass die Leuchtröhre (9) «ad da· Fctctmyratrcm (8) parallel geeehaltet m und mit der Primärwicklung (7) des Traneformators (2) durch einen gemeimeamem Leitangedraht (ig) verbunden sind«

   3«) Bimrichtumg mach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennselehmmt« daes im dem Vlcdcrepamnongeetrcmkrel· die Stromquelle (l),

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   •in z.B. durch einen Wideretand, eine Induktionsspule oder eine Dauerstromdiode gebildete· erst·· Strombegrenzungselement (5), die Primärwicklung (7) des Tran·formatore (2) und da· Fotothyratron (8) in Reihe geschaltet sind» während ein z»B« aus einem Widerstand oder einer Dauerstromdiode bestehendes zweites Strombegrenzungselement (l6) in Reihe mit der Leuchtröhre (9) und dem Potothyratron (8) angeordnet ist und die Leuchtröhre (9) sowie die Primärwicklung (7) des Transformators über einen Kondensator (6) gespeist werden, dessen eine Klemme mit dem das erste Strombegrenzungeelement (5) mit der Primärwicklung des Transformators verbindenden Lei· ter (17) und dessen andere Klemme mit der Masse verbunden ist.

   k») Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotothyratron (8) durch mehrere Verbindungen aus Halbleitermaterialien, insbesondere Silizium, gebildet ist.

   Der Patentanwalts

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