DE1464019C - Elektronische Zündeinrichtung mit photoelektrischer Steuerung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektronische Zündeinrichtung mit photoelektrischer Steuerung für Brennkraftmaschinen

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DE1464019C
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Regie Nationale des Usines Renault
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Regie Nationale des Usines Renault

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Claims (3)

1 2
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündein- angetriebenen Welle 13 angeordnet ist. Die Welle 13
richtung für Brennkraftmaschinen mit einer Strom- treibt zugleich einen Verteiler 14 an, der in dem ge-
quelle und einer Photozelle, die in Reihe mit der wünschten Augenblick die Zündkerze 4 mit der
Primärwicklung eines mit seiner Sekundärwicklung Sekundärwicklung 15 des Transformators 2 verbin-
mit der oder den Zündkerzen der Brennkraftmaschine 5 det. Mit der Leuchtröhre 9 ist ein Strombegrenzungs-
verbundenen Transformators geschaltet sind, einer element 16 bekannter Art in Reihe geschaltet, das
Lichtquelle und einem intermittierenden Abdeck- z. B. durch einen Widerstand oder eine Diode gebil-
glied, das in dem Weg des von der Lichtquelle zu det sein kann.
der Photozelle gehenden Lichtstrahles angeordnet Wie aus F i g. 1 und 3 hervorgeht, ist die elek- und durch eine Welle der Brennkraftmaschine an- io trische Verbindung zwischen den Zündorganen der getrieben wird. vorliegenden elektronischen Zündeinrichtung, d. h. Es sind bereits Zündeinrichtungen für Brennkraft- zwischen der Stromquelle 1, dem Transformator 2, maschinen bekannt, bei denen ein Lichtstrahl durch der Zündvorrichtung 3 und der Zündkerze 4, nicht ein sich mit einer Welle der Brennkraftmaschine umständlicher als bei den bekannten, nichtelektrodrehendes undurchsichtiges Bauglied eine Photozelle 15 nischen Zündeinrichtungen. Sie wird in dem Niederbetätigt, um bei bestimmten Stellungen der Kurbel- Spannungsstromkreis durch ein die Stromquelle 1 mit welle die Zündung herbeizuführen. Die bekannten dem Transformator 2 verbindendes Kabel 17 sowie Zündeinrichtungen dieser Art sind jedoch wegen des ein den Transformator mit der Zündvorrichtung 3 der Zelle nachgeschalteten elektronischen Mehr- verbindendes Kabel 18, in dem Hochspannungsstufenverstärkers und im Hinblick auf die un- »o Stromkreis durch ein den Transformator 2 mit der bestimmte Haltbarkeit der zur Beleuchtung der Zelle Zündvorrichtung 3 verbindendes Kabel 19 und verwendeten Glühlampe umständlich. schließlich durch gebündelte Leitungen 20 gebildet, Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfin- welche die Kappe 21 der Zündvorrichtung mit den dung eine besonders einfache und sicher arbeitende Zündkerzen 4 verbinden. Wie bei den bekannten Einrichtung geschaffen werden, bei der zur Verbin- »5 Zündeinrichtungen erfolgt die Rückführung zur dung der verschiedenen Teile nur die gleiche Anzahl Stromquelle gemeinsam und kann über die Masse von Drähten benötigt wird wie bei gewöhnlichen stattfinden.
Zündeinrichtungen mit Funkeninduktor. Die Wirkungsweise der Zündeinrichtung ist fol-
Die Erfindung besteht bei der eingangs erwähnten gende: .
Zündeinrichtung darin, daß die Lichtquelle aus einer 30 Wenn bei entladenem Kondensator 6 und bei nicht Gasentladungsleuchtröhre und die Photozelle aus dem Licht ausgesetztem Photothyristor 8 die Spaneinem Photothyristor besteht, daß beide parallel ge- nung des Kondensators einen genügenden Wert erschaltet und mit der Primärwicklung des Transforma- reicht, so leuchtet die Röhre 9 auf. Sobald der tors durch einen gemeinsamen Leitungsdraht ver- Schlitz 11 Lichtstrahlen von der Röhre zu dem bunden sind und daß die Leuchtröhre sowie die 35 Photothyristor durchtreten.läßt, so wird dieser sehr ■ Primärwicklung des Transformators über einen Kon- schnell leitend, und der Kondensator 6 entlädt in die densator gespeist werden. Wicklung 7, so daß sich an der Zündkerze 4 ein Fun-Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der ken bildet. Am Ende der Entladung wird, da das Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungs- Begrenzungselement 5 so ausgewählt ist, daß der form näher beschrieben. 40 durch dieses hindurchgehende Strom den Photoin der Zeichnung zeigt thyristor nicht gezündet halten kann, der Photo-F i g. 1 ein Schaltschema mit der gesamten Ein- thyristor nichtleitend, und der Vorgang wiederholt richtung, sich.
Fig. 2 drei graphische Darstellungen 2 a, 2 b und Die Kurve 2a der Fig. 2 zeigt als Funktion der 2c, welche die Entwicklung der Spannung und des 45 Zeit A die Entwicklung der Ladung Ü des Konden-Stromes verschiedener Teile des Schemas nach sators 6, die Kurve 2 b zeigt die Entwicklung des Fig. 1 in Abhängigkeit von der Zeit erläutern, und Stromes/ in der Leuchtröhre 9 und die Kurve 2c F i g. 3 eine Außenansicht einer Vierzylinderbrenn- die Entwicklung des Stromes / in der Primärwickkraftmaschine mit einer Zündeinrichtung nach der lung 7 des Transformators 2.
Erfindung. 50 F i g. 3 zeigt die Anordnung der Teile der Zündln F i g. 1 sind mit gestrichelten Linien die vier einrichtung an der Brennkraftmaschine in einer der Hauptteile der Zündeinrichtung dargestellt, nämlich üblichen Anordnung eines Funkeninduktors enteine Stromquelle 1, ein Transformator oder eine sprechenden Weise. Die Stromquelle 1 mit dem Zündspule 2, eine Zündvorrichtung 3 und eine der Strombegrenzungselement 5 und dem Kondensator 6 Zündkerzen 4. 55 könnten auch zusammen mit dem Transformator 2
Die Stromquelle 1, deren Spannung zwischen angeordnet sein,
einigen zehn und einigen tausend Volt betragen
kann, umfaßt einen Kondensator 6, der unter Zwi- Patentansprüche:
schenschaltung eines an sich bekannten Begrenzungselementes 5, z. B. eines Widerstandes, eines Funken- 60 1. Elektronische Zündeinrichtung mit photoinduktors oder einer Diode, für die Strombegren- elektrischer Steuerung für Brennkraftmaschinen zung aufgeladen wird und über die Primärwicklung 7 mit einer Stromquelle und einer Photozelle, die des Transformators mit dem Photothyristor 8 ver- in Reihe mit der Primärwicklung eines mit seiner bunden ist. Außerdem ist eine Entladungsleucht- · Sekundärwicklung mit der oder den Zündkerzen röhre 9 derart angeordnet, daß das mittels eines 65 der Brennkraftmaschine verbundenen Transfor-Reflektors 10 konzentrierte Licht zu dem Photo- mator geschaltet sind, einer Lichtquelle und thyristor nur durch Schlitze 11 einer Abdeckscheibe einem intermittierenden Abdeckglied, das in dem 12 gelangen kann, die auf einer von der Motorwelle Weg des von der Lichtquelle zu der Photozelle
gehenden Lichtstrahles angeordnet und durch eine Welle der Brennkraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus einer Gasentladungsleuchtröhre (9) und die Photozelle aus einem Photothyristor (8) besteht, daß beide parallel geschaltet und mit der Primärwicklung (7) des Transformators (2) durch einen gemeinsamen Leitungsdraht (18) verbunden sind und daß die Leuchtröhre (9) sowie die Primärwicklung (7) des Transformators über einen Kondensator (6) gespeist werden.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Widerstand, eine Induktionsspule oder eine Diode gebildetes erstes Strombegrenzungselement (S), die Primärwicklung (7) des Transformators (2) und der Photothyristor (8) in Reihe geschaltet sind, während ein aus einem Widerstand oder einer Diode bestehendes zweites Strombegrenzungselement (16) in Reihe mit der Leuchtröhre (9) angeordnet ist, wobei die eine Klemme des Kondensators (6) mit dem das erste Strombegrenzungseiement (5) mit der Primärwicklung des Transformators (2) verbindenden Leiter (17) und die andere Klemme mit der Masse verbunden ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Photothyristor (8) aus Silizium besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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