DE1463684A1

DE1463684A1 - Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem Ausloeser

Info

Publication number: DE1463684A1
Application number: DE19641463684
Authority: DE
Inventors: Ulrich Diekhans
Original assignee: Stotz Kontakt GmbH
Current assignee: Stotz Kontakt GmbH
Priority date: 1964-11-17
Filing date: 1964-11-17
Publication date: 1969-03-06
Also published as: BE669963A; GB1104434A; ES318358A1; DE1463684B2

Description

STOTZ-KONTAKT GMBH

Mannheim Mannheim, 3o.Io«1964

. Pat Hrb/ec.

Ro-Nr. 1762 / 17o7 Gm

Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetic-hem Auslöser

Um einen Installationsselbstschalter außerhalb des Gehäuses prüfen und Justieren zu können, ist es bekannt, alle Bauelemente, wie auch die Auslöser mit der Verklinkung und d--n Kontakten auf eine Grundplatte zu montieren« Es ist auch bekannt, die Auslöser als einzelne selbständige Bauteile auszuführen· Doch ist damit eine Justierung vor dem Zusammenbau mit den Übrigen Teilen dee Schalters nicht mehr möglich, na di* gegenseitigen Eingriffe die einzelnen Einstellwerte beeinflussen»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Installationsselbstschalter so in Baugruppen aufzuteilen, daß die einzelnen Bauteile vor dem Zusammenbau auf ihre Punktion geprüft und gegebenenfalls geeicht werden können. Außerdem sollen einzelne bei verschiedenen Inetallationsselbetschaltern wiederkehrende Baugruppen austauschbar sein. Die Erfindung bezieht sich auf e ·*-■·. -ι . Installationsselbstschalter mit thermisohera und magnetischem Ar·:-. löser. Sie besteht darin, daß der thermische und der magnet icohr Auslöser zusammen mit der Verklinkung ein selbständiges Bauteil in Blockform bilden, das eine einzige mechanische Anschlußstelle mit den Übrigen Bauteilen des Installationsselbstschalter aufweist.

Dieees Bauteil läßt sich in vorteilhafter Weise vor seinem Einsatz in einen Installationsselbstschalter sowohl in der Punktirr

überprüfen, als auch ohne Schwierigkeiten elohen, da nur eine lo

äußere Kraft einleitender Verbindungepunkt mit den übrigen Teil :i. ^

des Installationsselbstschalter besteht und diese Kraft ohne °

beeonderen Aufwand bei der Eiohung berücke!ohtigt werden kann. ο

Ein weiterer Vorteil let» daß dae Bauteil universell für ver- oo

echiedene 8ohalter verwendbar iet. _BAD original S

Der Auelöteklinkenhebel kann gltiohaeltig Anker dee magnetischer.

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Ro-Nr. 1762 / 17o7 Gm

Auslösers sein. An ihm kann jedoch auch ein Tauchanker befestigt sein bzw. so mit ihm in Eingriff kommen,daß der Auslöseklinkenhebel erst nach erfolgtem Teilhub des Ankers mitgenommen wird, so daß er aus der Verklinkung herausgerissen bzw. .herausgeschlagen wird. Eine am Kern des magnetischen Auslösers sich abstützende Feder kann Rückstellfeder des Au3lösekijnkenhebels sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung in den Pig. 1 bis 4 dargestellt.

Pig. 1 zeigt einen Installationsselbstschalter mit dem eingebauten Bauteil.

In der Fig. 2 bis 4 ist das einen Block mit verschiedenen magnetischen Auslösern bildende Bauteil dargestellt.

Auf der Grundplatte 1 sind das Bimetall 2 des thermischen Auslösers der Magnetkern 3 mit der Spule 4 des magnetischen Auslösers befestigt sowie die Lagerpunkte 13, 14 für die Klinke und den mit den Auslösern zusammenarbeitenden Auslöseklinkenhebel 6 angeordnet. Das Bimetall 2 bzw« dessen Heizung und die Spule ί sind in Reihe geschaltet, so daß nach aussen 2 Stromanschli;5-teile 7, 8 in Erscheinung treten.

Für die Prüfung und Eichung der Auslöser sind lediglich die b Stromanschlüsse 7, 8 anzuschließen und der Punkt 9 des Klinkenhebels 5, der den einzigen mechanischen Verbindungspunkt miTr den übrigen Teilen des Schalters darstellt mit der Kraft zu belasten, die der äußeren Krafteinwirkung beispielsweise durch an Kniegelenk 1o, 11 im eingebauten Zustand in den Installationsselbetechalter Pig. 1 entspricht. Der magnetische 3$ 4 und ther misohe Auslöser 2 eind so zueinander angeordnet, daß der Aus" löeeklinkenhebel 6 den Anker des magnetischen Auslösers 3« 4 υη das dem Bimetall 2 zugeordnete Auslöseglied ist.

Zur Eichung kann der magnetische Auslöser beispielsweise durch

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Bemessung der Verklinkungstiefe des Auslöseklinkenhebels 6 und ·. <j> damit des Luftspaltes zwischen Magnetanker und ν<*νη eingestellt ^ werden. Der Anaprechwert des thermischen Auslösers wird mittels der Schraube 12 festgelegt. Um die Reibungskraft zwischen der Klinke 5 und den Auslöseklinkenhebel 6, die abhängig von der im Anechlußpunkt 9 angreifenden äußeren Kraft ist, zu berücksichtigen, kann während der Eichung in diesem Punkt eine Pseudo kraft zur Wirkung kommen, die nach Richtung und größe mit <3er im eingebauten Zustand wirkenden Kraft übereinstimmt.

Bei den Ausführungen des magnetischen Auslösers nach den Fig, 2. 3 und 4 kann auf die Eichung verziohtet werden, da die Toleranzen in der Fertigung den durch die Dimensionierung gegebene Eichw^rr unwesentlich verändern. Von Vorteil in dieser Hinsicht zeigt sich eine zwischen dem Kern 3 des Auslösers und dem Auslöseklinkenhebel 6 angeordnete Feder 15, die eine gleiohmäßjge Verklinkung .gewährleistet, eowie ein Abschlußbleoh 21 zur Führung des magnetischer Flusses.

Die Ansprechpräzision des magnetischen Auslösers wird durch den Einsatz eines Tauchankers 16 erhöht, insbesondere wenn dieser mit dem Auelöseklinkenhebel 6 derart zusammenarbeitet, daß der Tauchanker erst naoh kurzem freiem Hüb mit dem Auslöseklinker·· hebel 6 in Eingriff kommt, und diesen schlagartig aus der Verklinkung herausreißt. Der Tauchanker 16 erhält zu diesem Zweck einen Ansatz 17, der duroh ein Loch 18 in dem Auelöseklinkenhebel 6 hindurchgreift. Ein Kopf 19 am Ansatz 18 steht in einem Abstand 2o yon dem Auslöseklinkenhebel 6 und kommt mit diesem bei der Bewegung dee Tauohankers naoh einem duroh den Abstand gegebenen Freihub zum Eingriff·

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Claims

-4- Ro-Nr. 1762 / 17o7 Gm Pat entansprüche

ίl.jInstallationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem ^-^ Auslöser, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische (2) und der magnetische Auslöser (3,4) zusammen mit der Verklinkung (5,6) ein selbständiges Bauteil in Blockform bilden, das eine einzige mechanische Anschlußstelle (9) mit den übrigen Bauteilen des Installationsselbstschalters aufweist.
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseklinkenhebel (β) Anker des magnetischen Auslösers (3, 4) und das dem Bimetall schalter (2) zugeordnete Auslöseglied ist.
3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Auslöser einen Tauchanker (i6) aufweist, der mit dem Auslöseklinkenhebel (6) fest verbunden ist.
4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (16) vom Ausloseklinkenhebe: (6) frei ist undmit diesem zur Mitnahme erst nach einem erfcigxea Teilhub (2o) in Eingriff kommt.

5· Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslöseklinkenhebel (6) und detr Kern (3) des magnetischen Auslösers eine Feder (15) angeordnet ist.

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