DE1462736B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Codierung und Decodierung eines Videosignals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Codierung und Decodierung eines VideosignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Codierung und Decodierung eines
Videosignals, bei welchem erfindungsgemäß zur Codierung mehrere ausgewählte Frequenzkomponenten
des uncodierten Videosignals um jeweils verschiedene Beträge in ihrer Phase verschoben und/
oder in ihrer Amplitude gedämpft werden und zur Decodierung das Videosignal diese ausgewählten
Frequenzkomponenten in ihren Phasen- und Amplitudenbeziehungen im wesentlichen in ihren vor der Codierung
bestandenen Zustand zurückgeführt werden.
Obwohl jeder beliebige Abschnitt oder Abschnitte des Bildsignalfrequenzspektrums für die Verschlüsselung
(Codierung) und Entschlüsselung (Decodierung) verwendet werden können, läßt sich ein Fernsehbildsignal
beispielsweise dadurch verschlüsseln, daß ausgewählte Frequenzkomponenten des Bildsignals
unterschiedlich abgeschwächt und phasenverschoben werden, beispielsweise einige der ersten
Oberwellen eines wiederkehrenden Synchronimpulsabschnittes des Bildsignals, und zwar vorzugsweise
des horizontalen Synchronimpulses.
Die Vorteile eines Abonnement-Übertragungssystems gemäß vorliegender Erfindung liegen darin,
daß das System sehr einfach und billig ist, besonders hinsichtlich der für die Entschlüsselung am Fernsehempfänger
erforderlichen Einrichtungen. Trotzdem bietet das System einen hohen Grad von Sicherheit
bezüglich der vorzunehmenden Verschlüsselung. Darüber hinaus erfordert das durch die Erfindung zur
Verfügung gestellte verschlüsselte Bildsignal keinen Hilfsträger oder getrennten Signalkanal; auch wird
dabei das übertragene Signal nicht weiter kompliziert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher
gut geeignet zur Verwendung als sogenanntes drahtloses System, im Gegensatz zu vielen Abonnement-Fernsehverschlüsselungssystemen,
welche eine zusätzliche Bandbreite erfordern oder eine Übertragung des Bildsignals und/oder zugehöriger Komponenten
für die Verschlüsselung auf dem Drahtweg benötigen.
Gemäß einer typischen Ausführungsform der Erfindung werden die Oberwellen eines Synchronimpulses
des Bildsignals durch eine wahlweise Änderung des Frequenzspektrums verschlüsselt, und zwar
insbesondere durch Einführung von unterschiedlichen Phasenverzögerungen und unterschiedlichen
Dämpfungen der verschiedenen Oberwellenkomponenten des Impulsfrequenzspektrums, beispielsweise
durch eine Phasenverschiebung und Änderung der Amplitude von ausgewählten Signalkomponenten um
unterschiedliche Beträge. Durch diese Technik werden ausgewählte Frequenzen des Bildsignals verwischt,
und die Arbeitsweise der Synchronimpulse wird ausreichend gestört (d. h. das Bildsignal kann
ausreichend verschlüsselt werden), so daß ohne Entschlüsselung keine wirksame Synchronisation im
Fernsehempfänger stattfindet. Beispielsweise werden einige wenige, etwa 3 oder 4 Frequenzbänder, welche
den Oberwellenkomponenten des Synchronimpulsfrequenzspektrums entsprechen, vollständig, d. h.
180° in ihrer Phase gedreht, während die ursprüngliche Amplitude der Komponenten vollständig oder
im wesentlichen beibehalten wird; dabei ist der erhaltene Synchronimpuls ausreichend in seinem Pegel
verringert und kann nicht mehr im Fernsehempfänger wirksam werden.
Die Verschlüsselungs- und Entschlüsselungstechnik gemäß vorliegender Erfindung kann bezüglich
aller oder nur einiger Abschnitte des Bildsignalfrequenzspektrums verwendet werden, beispielsweise in
Verbindung mit Frequenzbändern, welche den Oberwellenkomponenten des horizontalen Synchronimpulses
oder des vertikalen Synchronimpulses des Bildsignals entsprechen. Dabei wird vorzugsweise
eine Änderung des Frequenzspektrums gewählt, durch welche zumindestens teilweise der horizontale
Synchronimpuls verschlüsselt wird, da ein Verlust der horizontalen Synchronisation in einem Fernsehempfänger
eine stärkere Rasterverzerrung und infolgedessen eine bessere Verschlüsselung erzeugt als ein
Verlust der vertikalen Synchronisation. Aus diesem Grunde bezieht sich die folgende Beschreibung einiger
typischer Ausführungsformen der Erfindung auf die Verschlüsselung und Entschlüsselung eines Fernsehbildsignals
mittels einer Veränderung und Wiederherstellung der verschiedenen Frequenzbänder,
welche den Oberwellenfrequenzen des horizontalen Synchronimpulses des Bildsignals entsprechen.
Es ist jedoch klar, daß das gewählte Änderungsmuster für das Frequenzspektrum, d. h. die Frequenzbänder
des Bildsignals, in welchen Frequenzänderungen erzeugt werden, jeden beliebigen Abschnitt bzw.
Abschnitte oder auch den gesamten Bereich des Fernsehbildsignals umfassen können.
Der horizontale Synchronimpuls eines Fernsehbildsignals ist ein kurzer Impuls mit einer Arbeitsphase
von 0,08, welcher alle 63,5 Mikrosekunden auftritt,
d. h. mit einer Pulsfolgefrequenz von 15,75 kHz. Bei der Analyse des horizontalen Synchronimpulses zeigt
sich, daß dieser wie alle kurzen Impulse ein Spektrum aufweist, welches gemäß der Fourier-Analyse durch
die Ausdrücke iüllü usw. dargestellt wird. Die erste
Oberwellenkomponente ist ein Gleichstrom, der dem 0,08fachen Scheitelwert des Impulses entspricht, und
da die Funktion für kleine Werte von χ eine X
sich langsam ändernde Funktion darstellt, liegen die erste Oberwellenkomponente mit 15,75 kHz und die
zweite Oberwellenkomponente mit 31,5 kHz in der Nähe des 0,08 Amplitudenpegels.
Die behördlichen amerikanischen Vorschriften erfordern, daß der Synchronimpuls eines Fernsehsignals
im sogenannten »Schwärzer-als-Schwarz-x-Bereich
liegt und daß der Synchronimpuls die obersten 25 % der Scheitelamplitude des Videosignals ausmacht.
Die Arbeitsweise des Synchronimpulses kann durch ein Absenken der Impulshöhe zunichte gemacht
werden, wodurch der Impuls im Bildpegel oder »weißen Pegel« auftritt und nicht im Synchron-
oder »Schwärzer-als-Schwarz«-Pegel.
Um die verschiedenen Verschlüsselungs- und Entschlüsselungstechniken
eines Fernsehbildsignals mittels einer unterschiedlichen Phasenverschiebung der Frequenzkomponenten des horizontalen Synchronimpulses
zu illustrieren, sind auf den Zeichnungen schematisch einige typische Schaltkreisanordnungen
gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Verschlüsselungseinrichtung für einen Synchronimpuls,
welche in Verbindung mit einem in sonstiger Beziehung üblichen Fernsehbildsender verwendet
wird,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Entschlüsselungseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung für einen
Synchronimpuls, welcher ein verschlüsseltes Fernsehbildsignal, das in der in F i g. 1 gezeigten Verschlüsselungseinrichtung
erzeugt wird, entschlüsseln kann, wobei die Entschlüsselungseinrichtung in Verbindung
mit einem Fernsehempfänger von in sonstiger Hinsicht üblicher Bauart gezeigt ist, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines vereinfachten Entschlüsselungskreises gemäß vorliegender
Erfindung.
Gemäß F i g. 1 erhält die Verschlüsselungseinrichtung als Eingang 10 von einem Sender üblicher Bauart
ein normales Videosignal einschließlich nicht verschlüsselter Synchronimpulse. Dieses Videosignal
entspricht den amtlichen Vorschriften und wird dazu verwendet, um mittels einer Folge von horizontalen
Zeilenabtastungen und vertikalen Rasterabtastungen ein sichtbares Bild zu erzeugen, wobei ein horizontaler
Synchronimpuls während der Zeilenrücklaufzeiten und ein vertikaler Synchronimpuls während der
Rasterrücklaufzeiten auftritt.
Ein Teil 12 des an der Verschlüsselungseinrichtung eingehenden Bildsignals 10 wird in einer parallelen
Reihe von Bandfiltern Fl, F 2, F 3, Fn eingespeist,
wobei jedes Bandfilter nur eine Oberwellenfrequenzkomponente des horizontalen Synchronimpulses
durchläßt; beispielsweise weist das BandfilterFl
eine Mittenfrequenz von 15,75 kHz auf, das zweite Bandfilter F 2 eine Mittenfrequenz von 31,5
kHz, das dritte Bandfilter F 3 eine Mittenfrequenz von 47,5 kHz usw. bis zum höchsten Bandfilter Fn
mit einer Mittenfrequenz von η (15,75 kHz). In einer
typischen Anlage beträgt die Bandbreite jedes der Bandfilter etwa 500 Hz. Dabei sind für eine wirkungsvolle
Änderung des horizontalen Synchronimpulses mindestens etwa 4 Bandfilter F1 bis Fn vorgesehen
und aus Gründen der Einfachheit nicht mehr als etwa 10.
Die einzelnen Ausgänge von den Bandfiltern Fl bis Fn werden jeweils an zugehörige regelbare Phasenschiebernetzwerke
eingegeben, die in Fig. 1 mit 51, 52, 53 und Sn bezeichnet sind. Die einzelnen
Ausgänge der Phasenschiebernetzwerke 51 bis Sn gelangen darauf in regelbare Dämpfungsglieder A 1,
A 2, A 3 und An und anschließend in eine Kombinator-Verstärkereinrichtung
14.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, haben die Bandfilter F1 bis Fn Aufgabe, die einzelnen Oberwellenfrequenzkomponenten
des horizontalen Synchronimpulses des eingehenden Bildsignals 10 zu isolieren. Jede
derartige isolierte Frequenzkomponente wird darauf einer unterschiedlichen und nach Wunsch veränderbaren
Phasenverschiebung in den jeweiligen Phasenschiebernetzwerken 51 bis Sn unterzogen; es kann
dabei auch lediglich ein Teil der voneinander getrennten Frequenzkomponenten in der Phase verändert
werden, je nachdem, welche Verschlüsselung angewendet wird, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Die Ausgänge von den einzelnen Phasenschiebernetzwerken 51 bis5n gelangen darauf zu den zugehörigen
regelbaren Dämpfungsgliedern A1 bis An,
durch welche ebenfalls Variationen in der Verschlüsselung ermöglicht werden, wie später im einzelnen
erläutert wird. Der Ausgang von den einzelnen Dämpfungsgliedern A 1 bis An gelangt darauf an die
Kombinator-Verstärkereinrichtung 14, worin er auf das gewünschte Maß verstärkt und als Eingang 16 in
eine Mischvorrichtung 18 eingegeben wird, der ebenso ein Teil 20 des ursprünglichen Fernsehbildeingangs
10 zugeführt wird. Mittels einer regelbaren Phasenschiebereinrichtung 22 wird dabei die Bezugsphase des der Mischvorrichtung 18 zugeführten Signalteils
20 in richtiger Beziehung zur Bezugsphase des von der Kombinator-Verstärkereinrichtung 14
kommenden Eingangs 16 gehalten.
Es ist offensichtlich, daß das verschlüsselte Bildausgangssignal 24 alle Zeilenabtastinformationen sowie
den vertikalen Synchronimpuls des unverschlüsselten Bildsignaleingangs 10 zuzüglich der vektoriellen
Resultierenden der verschiedenen Oberwellen des horizontalen Synchronimpulses, die in den Eingängen
16 und 20 erscheinen, enthält. Durch geeignete Wahl der Phasenverschiebung und Dämpfung mittels
der in den jeweiligen Phasenschiebernetzwerken 51 bis Sn und Dämpfungsgliedern A1 bis An vorgesehenen
veränderbaren Einstellung wird der horizontale Synchronimpuls derart verändert, daß er für eine
Synchronisation der Zeilenabtastung unbrauchbar wird, wenn er nicht im Fernsehempfänger weiter
modifizierbar wird. Es ist offensichtlich, daß die verschiedenen gewählten Einstellungen der Phasenschiebernetzwerke
und der Dämpfungsglieder einen Verschlüsselungscode darstellen.
Hinsichtlich des Empfangs des verschlüsselten Bildsignals ist es offensichtlich, daß der in Fig. 2
dargestellte Bildempfänger üblicher Bauart ist, mit Ausnahme eines zusätzlichen Entschlüsselungskreisen.
Der Entschlüsselungskreis, welcher in den Fernsehempfänger eines Abonnenten eingebaut oder als
Zusatzgerät dazu verwendet wird, arbeitet derart, daß er die Oberwellenkomponenten des verschlüsselten
Synchronimpulses im wesentlichen in ihre vor der Verschlüsselung vorliegende Phasen- und Amplitudenbeziehung
zurückbringt (d. h. also im wesentlichen auf die vor der Verschlüsselung vorliegende Form des
Signals 10 nach Fig. 1), worauf das Bildsignal zusammen mit seinem wiederhergestellten Synchronimpuls
im Empfänger eine synchronisierte Bilderzeugung ermöglicht. Es ist offensichtlich, daß mit einem
Fernsehempfänger eines Nichtabonnenten, welcher feeine Entschlüsselungsschaltung aufweist, bzw. bei
Nichtvorliegen der Kenntnis der besonderen jeweiligen Verschlüsselungseinstellungen und/oder dazu erforderlichen
Schaltungen (d. h. des jeweiligen einem Programm zugeordneten Code), eine synchronisierte
Bilderzeugung nicht durchgeführt werden kann, da ohne eine geeignete Entschlüsselung der verschlüsselte
Synchronimpuls zu einer Erzeugung eines synchronisierten Bildes ungeeignet ist.
Um eine typische Entschlüsselungseinrichtung, die sich zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung
eignet, zu veranschaulichen, zeigt F i g. 2 ein Blockschaltbild der Anordnung der Komponenten, welche"
zur Entschlüsselung eines verschlüsselten Bildsignals erforderlich sind, wobei die Entschlüsselung eine Änderung
der sich wiederholenden Synchronimpulse in dem Umfang vorsieht, in welchem einige der Bildsignalfrequenzen,
welche die verschiedenen Frequenzkomponenten des sich wiederholenden Synchronimpulses
aufweisen, unterschiedlich gedämpft und in der Phase verschoben wurden. Um die sich wiederholenden
Synchronimpulse wieder in funktionsfähige Form zu bringen, wird der Gleichrichterausgang 30
des Empfängers (der, falls erwünscht, in einer getrennten Stufe zugeführt wird, so daß der Bildgleichrichter
nicht überlastet wird) zum Teil als Eingang 32 an eine parallele Reihe von Bandfiltern F1', F 2',
F 3' und Fn' eingegeben, wovon jedes eine geeignete Bandbreite von beispielsweise etwa 500 Hz aufweist
und die eine Mittenfrequenz besitzen, die der betreffenden Oberwellenkomponente des horizontalen Synchronimpulses
entspricht, d. h. also jeweilige Mittenfrequenzen von 15,75 kHz, 31,5 kHz, 47,25 kHz
usw. bis zu η (15,75) kHz, in gleicher Weise wie die jeweiligen Bandfilter Fl bis Fn des Senderverschlüsselungskreises.
Die jeweils isolierten Oberwellenfrequenzkomponenten des verschlüsselten Videosignals
werden darauf auf jeweilige regelbare Phasenschiebernetzwerke F1', F 2', F 3' und F 4' eingegeben sowie
auf zugehörige regelbare Dämpfungsglieder A V, A 2', A 3' und An', wobei die jeweilige Korrektion
der Phase und Dämpfung in ihrem Ausmaß im wesentlichen umgekehrt zur jeweiligen Phasenverschiebung
und Dämpfung ist, welche die Oberwellenkomponenten im Verschlüsselungskreis des Senders erfuhren.
Die regelbaren Einstellungen der Phasenschiebernetzwerke 51'bis Sn' und die regelbaren Einstellungen
der Dämpfungsglieder A V bis An' ergeben zusammen eine große Auswahl von Verschlüsselungsmöglichkeiten,
so daß es für jemanden, der keine Kenntnis des betreffenden Code besitzt, äußerst
schwierig ist, das verschlüsselte Signal durch Ausprobieren eines Code zu entschlüsseln.
Die hinsichtlich ihrer Phase und Dämpfung korrigierten Frequenzkomponenten des horizontalen Synchronimpulses
gelangen aus den einzelnen Dämpfungsgliedern A 1' bis/in' in eine Kombinator-Ver-
Stärkereinrichtung 34, in welcher sie im gewünschten Umfang verstärkt und als Eingang 36 einer Mischvorrichtung
38 zugeführt werden, in welche ebenfalls als Eingang 40 ein Teil des verschlüsselten Videosignals
30 eingegeben wird. Dabei ist eine regelbare Phasenschiebereinrichtung 42 vorgesehen, um die Bezugsphase
des Eingangssignalteils 40 in der richtigen Beziehung zur Bezugsphase des aus der Kombinator-Verstärkereinrichtung
34 kommenden Eingangs 36 zu halten.
Der aus der Mischvorrichtung 38 kommende entschlüsselte Bildsignalausgang 44 enthält alle Informationen
des verschlüsselten Bildsignaleingangs 30 und ferner die verschiedenen, bezüglich ihrer Phase
und Dämpfung korrigierten horizontalen Synchronimpulskomponenten aus den Bandfiltern, Phasenschiebereinrichtungen
und Dämpfungsgliedern. Die Oberwellenkomponenten des horizontalen Synchronimpulses
im entschlüsselten Bildsignalausgang 44 sind daher in jedem Falle die Vektorsumme der
Oberwellenkomponenten aus den Eingängen 36 und 40. Durch geeignete Einstellung der Phasen der in
den jeweiligen Phasenschiebernetzwerken S 1' bis Sn' und Dämpfungsgliedern A 1' bis An' vorgesehenen
Einstellungen werden die Frequenzkomponenten des horizontalen Synchronimpulses im wesentlichen wieder
in ihre vor der Verschlüsselung vorliegende Phasen- und Amplitudenbeziehung zurückgeführt. Es 'ist
offensichtlich, daß die verschiedenen Einstellungen der Phasenschiebernetzwerke und Dämpfungsglieder
im Entschlüsselungskreis des Empfängers, welche dazu dienen, den horizontalen Synchronimpuls des
empfangenen Bildsignals wiederherzustellen, einen Entschlüsselungscode bilden. Dabei entspricht jedem
gewählten Verschlüsselungscode im Empfänger ein bestimmter Entschlüsselungscode, der dem Bezieher
eines Programms im vorhinein mitgeteilt werden kann.
In der Entschlüsselungsanordnung des Empfängers
nach Fig. 2 würde die beträchtliche Anzahl der Schaltkreiskomponenten notwendigerweise zu einer
verhältnismäßig komplizierten und teuren Entschlüsselungseiiirichtung
führen. Während die Kostenfrage bei einem Verschlüsselungsschaltkreis für einen Sender
keine Rolle spielt, ist eine übermäßig teure Empfänger-Entschlüsselungsschaltung
unerwünscht, da jeder Empfänger einen Entschlüsselungsteil benötigt.
Die Kompliziertheit eines Entschlüsselungsschaltkreises kann weitgehend verringert werden. Eine
Ausführungsform eines vereinfachten Entschlüsselungsschaltkreises, welcher im wesentlichen die verschiedenen
Bandfiltersiebungen, Phasenverschiebungen und Dämpfungen gemäß dem Blockschaltbild
nach Fig. 2 vornimmt, ist in Fig. 3 beispielsweise dargestellt. Das verschlüsselte Fernsehbildsignal 30,
welches auf gleiche Weise wie nach F i g. 2 erhalten wird, wird zum Teil einer Parallelschaltung von verschiedenen
wählbaren Trennwiderständen A1", A 2", A 3" und An" zugeführt und darauf den jeweiligen
abgestimmten Kreisen Tl, T 2, Γ3 undTn,
wovon jeder auf eine jeweilige Oberwelle des horizontalen Synchronimpulses abgestimmt oder zumindestens
näherungsweise abgestimmt ist. Die genaue Frequenz, auf welche jeder abgestimmte Kreis Tl,
T 2, Γ 3 und Γη abgestimmt ist, ist einstellbar (beispielsweise
durch die in jedem Fall gezeigten regelbaren Kondensatoren), und die jeweiligen abgestimmten
Kreise würden entweder jeweils auf ihre Frequenz abgestimmt sein oder von ihr abweichen, nämlich
auf die verschiedenen Oberwellenfrequenzen (Vielfache von 15,75 kHz), welche das Frequenzspektrum
des horizontalen Synchronimpulses bilden. Bekannterweise stellt ein geringfügig verstimmter
.5 Schaltkreis eine einfache Form eines Phasenschieber- und Dämpfungsnetzwerks dar, und eine Änderung
der Abstimmung des abgestimmten Kreises ist ein einfaches Mittel, den Entschlüsselungscode der Entschlüsselungsvorrichtung
zu ändern.
ίο Die verstellbare Frequenzabstimmung der jeweiligen
abgestimmten Kreise T1 bis Tn kann zwei regelbare Faktoren einführen. Eine derartige Abstimmung
kann die Dämpfung der Oberwellenkomponenten (d.h. der Amplitude) korrigieren, indem die Empfindlichkeit
des abgestimmten Kreises geändert wird, beispielsweise, indem man mehr oder weniger weit
an der Flanke der Empfindlichkeitskurve des Kreises arbeitet. Durch die Abstimmung des Abstimmkreises
kann ebenso die Phase der Oberwellenkomponente um einen merklichen Betrag geändert werden, was
davon abhängt, wie weit der abgestimmte Kreis gegenüber der Frequenz der Oberwellenkomponente
verstimmt ist. Für eine gegebene gewünschte Amplitude bestehen zwei Auswahlmöglichkeiten'der Pha-
a5 senbeziehung, wobei eine Möglichkeit in einer Abstimmung
oberhalb der Mittenfrequenz und die andere Möglichkeit in einer Abstimmung unterhalb der
Mittenfrequenz des Kreises liegt. Für einen gegebenen Betrag einer Frequenzverstimmung kann eine
Abstimmung entweder oberhalb oder unterhalb der Mittenfrequenz das gleiche Ausmaß einer Amplitudendämpfung
erzeugen, jedoch wird dabei eine unterschiedliche Phasenverschiebung auftreten, wobei
einmal eine Phasenvoreilung und im anderen Falle eine Phasennacheilung auftritt. Durch eine gegebene
Anzahl von abgestimmten Kreisen wird also die doppelte Anzahl an Verschlüsselungsmöglichkeiten erhalten,
wobei eine Verschlüsselungsmöglichkeit in der relativen Dämpfung der Amplitude liegt und die
andere Verschlüsselungsmöglichkeit hinsichtlich der Phasenverschiebung bei dieser Amplitude besteht.
Eine Abstimmung der Abstimmkreise für die Herstellung eines bestimmten Entschlüsselungscodes für
ein bestimmtes Fernsehprogramm könnte typischerweise folgende Schritte umfassen: Abstimmung des
Abstimmkreises Γ1 auf 15,75 kHz + 100 Hz, Abstimmung
des Abstimmkreises T 2 auf 31,5 kHz — 100 Hz, Abstimmung des Abstimmkreises T 3 auf
genau 47,25 kHz und Abstimmung des Abstimmkreises Tn auf 53 kHz + 300 Hz. Bezüglich einer Variation
des Entschlüsselungscodes muß auch beachtet werden, daß die verschiedenen Trennwiderstände
A 1" bis An" jeweils unabhängig voneinander regelbar und auf bestimmte ausgewählte Widerstandswerte
einstellbar sind, um die jeweils gewünschten unterschiedlichen Dämpfungen zu erzielen und auf
diese Weise ebenfalls zu den verfügbaren Variationsmöglichkeiten für den Verschlüsselungscode beitragen.
In dem in F i g. 3 dargestellten Schaltkreis ist hinsichtlich der Phasenverschiebung eine weitere Verschlüsselungsvariable
verfügbar, nämlich durch die verschiedenen einzeln betätigbaren Schalter Sl", S2", SZ" und Sn", wovon jeder verschwenkt
werden kann, um dadurch die Phase des Ausgangssignals zu verändern, welches in den induktiv angekoppelten
Ausgangsspulen 50, 52, 54 oder 56 der jeweiligen abgestimmten Kreise Tl, T2, Γ3 und Tn
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auftritt. Die jeweiligen Ausgangsspulen 50, 52, 54 und 56, welche in der Figur mit einer Mittelanzapfung
versehen sind, brauchen selbstverständlich keine derartige Mittelanzapfung aufzuweisen, um die gewünschte
Phasenumkehr zu ermöglichen. Es ist offensichtlich, daß die Betätigung eines jeden der
Schalter 51" bis Sn" eine Phasenumkehr des Ausgangs
der zugehörigen abgestimmten Kreises hervorruft und damit eine weitere Variation bezüglich der
Phasenkorrekturen und den Entschlüsselungscodes liefert.
Die jeweiligen Ausgänge der Phasenschieberschalter Sl" bis Sn" werden auf den Kombinator-Verstärker
34 eingegeben und der davon abgenommene Ausgang 36 wird in einer Mischervorrichtung 38 mit
dem Eingang 40 eines Phasenschiebernetzwerks 42 vereinigt, wobei ein entschlüsselter Videosignalausgang
44 in gleicher Weise wie in der Anordnung der F i g. 2 erhalten wird.
Jeder der vorausgehend beschriebenen Entschlüsselungsschaltkreise ermöglicht grundsätzlich eine
Rückgängigmachung der Änderung des Frequenzspektrums des empfangenen Bildsignals, wobei diese
Wirkung durch Trennung der Oberwellenkomponenten des Synchronimpulses, korrektive Phasenverschiebung,
korrektive Dämpfung und Rekombination mit dem verschlüsselten Bildsignal erzielt wird, um
dabei ein entschlüsseltes im wesentlichen unverzerrtes Bildsignal zur Erzeugung eines synchronisierten
Bildes im Fernsehempfänger zu erhalten. Allgemeiner ausgedrückt, wird bei der Signalentschlüsselung
gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen das unverschlüsselte Eingangsbildsignalfrequenzspektrum
erhalten, indem jene Frequenzbänder des Bildfrequenzspektrums, die während des Verschlüsselungsvorgangs
verändert wurden, einer korrektiven Phasenverschiebung und Dämpfung unterzogen werden.
Im Einklang mit dem Grundgedanken der Erfindung, d. h. einer Änderung und Wiederherstellung
von ausgewählten Frequenzen des Bildsignalspektrums mittels ausgewählter regelbarer Phasenverschiebungen
und Dämpfungen, ist zu beachten, daß die ausgewählten Frequenzen, welche dabei verschlüsselt
oder entschlüsselt werden, einem bestimmten Frequenzmuster (z.B. den Oberwellen des Synchronimpulses)
folgen können oder ein breites Frequenzband (beispielsweise einen wesentlichen Teil
des Bildsignalspektrums, wie etwa alle Frequenzen unter 200 kHz) umfassen, oder selbst das ganze Bildfrequenzspektrum,
solange die Entschlüsselungsschaltung derart ausgebildet ist, daß die im wesentlichen
die Phasen- und Amplitudenbeziehung der verschiedenen ausgewählten Frequenzen wieder auf die
im unverschlüsselten Bildsignal bestehende ursprüngliche Beziehung zurückführt. So können ein oder
mehrere komplexe Tiefpaß- oder Allpaßnetzwerke mit einer Vielfalt von Komponenteneinstellungen
(beispielsweise 10) zur Verschlüsselung und Entschlüsselung verwendet werden, wobei jeweils unterschiedliche
Verzögerungen, d. h. Phasenverschiebungen und unterschiedliche Dämpfungen bei verschiedenen
Frequenzen vorgesehen sind, falls dies erwünscht ist. Die Verwendung eines passiven Netzwerkes
für die Entschlüsselung ermöglicht dabei die Anwendung eines im wesentlichen einfachen und
verhältnismäßig billigen Entschlüsselungszubehörteils für den Empfänger.
Die Benachrichtigung des Programm-Abonnenten hinsichtlich des richtigen Entschlüsselungscodes für
ein gegebenes Programm kann vorher in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen. Eine äußerst einfache
Möglichkeit, die Verschlüsselungseinrichtung derart aufzubauen, daß der Programmabnehmer seinen ihm
zugeteilten Entschlüsselungscode einstellen kann, liegt in der Anordnung einer Reihe von Umschaltern,
beispielsweise zehn, am Entschlüsselungszubehörteil, der in Verbindung mit dem Fernsehempfänger verwendet
wird oder einen Teil des Empfängers darstellt. Dabei wird jeder Schalter entweder nach oben
oder nach unten gestellt, entsprechend der zugeteilten Folge des Codes. Eine andere Möglichkeit, in
welcher das Verschlüsselungsmuster dem Bezieher des Programms mitgeteilt werden kann, besteht
darin, das Verschlüsselungsmuster in der Form einer Lochkarte od. dgl. zu speichern, die einfach in den
Verschlüsselungszubehörteil eingegeben wird und dabei die geeigneten, für den jeweiligen Entschlüsselungscode
erforderlichen Schaltungen herstellt, beispielsweise mit Hilfe von auf der Lochkarte vorgesehenen
gedruckten Schaltkreisen oder mittels einer Anzeige, durch welche in geeigneter Weise Schalter
im Zubehörteil geschlossen werden, durch welche die gewünschten Verschlüsselungskreise, erhalten werden.
Um die Verschlüsselung zu ändern, wäre es am einfachsten, die Werte der Widerstände oder Kapazi-'
täten zu ändern. In einem Verschlüsselungs- und Entschlüsselungssystem mit Änderung der Synchronimpulse
ist es ebenfalls möglich, die Verschlüsselung und Entschlüsselung durch Änderung und Wiederherstellung
der Frequenzbänder zu erzielen, welche den Oberwellen der vertikalen Synchronimpulse des
Bildsignals entsprechen, anstelle der Oberwellen des horizontalen Synchronimpulses. Es ist jedoch unpraktisch,
sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Synchronimpulse zu verschlüsseln, es sei denn,
der Bau der Sender wird modifiziert, da die gegenwärtigen Fernsehsendersysteme auf einer Aufrechterhaltung
des Gleichstrompegels basieren, um den Synchronimpulspegel konstant zu halten. Bei der Verschlüsselung
werden die Änderungen im wesentlichen am vertikalen Synchronimpuls vorgenommen, wobei die gleiche Art einer Oberwellenveränderung
und Wiederherstellung derselben in ihren ursprünglichen Zustand verwendet wird wie beim horizontalen
Synchronimpuls; lediglich die verschiedenen voneinander getrennten und modifizierten Frequenzkomponenten werden als Vielfache niedriger Ordnung der
Grundwelle (60 Hz) ausgewählt. Eine Verschlüsselung der Oberwellenfrequenzen der vertikalen Synchronimpulse
wird als erheblich weniger wünschenswert angesehen, da der Verlust der vertikalen Synchronisierung
bei der Erzeugung des Fernsehbilds Iediglich ein Rollen des Rasters nach oben oder nach
unten hervorruft, und die erzeugte Bildänderung ist wesentlich geringer als in jenem Fall, wo ein horizontaler
Synchronimpuls des Bildsignals unwirksam wird. Eine geringere Bildänderung bei der Verwendung
einer Verschlüsselung eines vertikalen Synchronimpulses entsteht auch dadurch, daß die Folgefrequenz
des vertikalen Synchronimpulses so niedrig liegt, daß alle wirksamen Oberwellen des vertikalen
Synchronimpulses eine derart niedrige relative Frequenz aufweisen, daß sie im Bildinformationsspektrum
keine merkliche Bedeutung haben.
Die Bandfilter, Abstimmkreise und andere Schaltkreise zur Isolation der einzelnen Frequenzkompo-
nenten, welche sowohl im Sender als auch im Empfänger verwendet werden, können nicht zu eng bemessen
werden. Ist Q zu hoch, so erhöhen sich die Kosten des Schaltkreises, und die Empfindlichkeit
gegenüber einem Abstimmfehler steigt an. Ein Schaltkreis mit äußerst hohem Q, beispielsweise mit
einem Q von 200, unterliegt einer Verstimmung bereits bei einer geringen Abweichung oder Änderung
der Kapazität. Darüber hinaus kann eine sehr hohes Q Verwendungsschwierigkeiten erzeugen, da Veränderliche
wie die Temperatur und das Altern von Einzelteilen eine Änderung von Q und eine unerwünschte
Verstimmung erzeugen zu können. Andererseits muß der Schaltkreis für die Behandlung der Frequenz-
komponenten ausreichend selektiv sein, um eine ausreichende Phasenverschiebung und Amplitudenveränderung
zu ermöglichen. Im allgemeinen wird ein Wert von Q für den Schaltkreis, welcher zwischen
etwa 5 und 50 liegt, als zweckmäßig angesehen, wobei ein Q von etwa 10 bevorzugt wird.
Bezüglich des Ausmaßes der Veränderung des ursprünglichen Synchronimpulses, welche erwünscht
ist, um den Synchronimpuls nicht mehr verwendungsfähig zu machen, gelten etwa 8 bis 10 db als
ausreichende Impulsschwächung. Hinsichtlich der Wiederherstellung des Impulses sollte diese den Impuls
bis auf einen Bereich innerhalb von 1 db des ursprünglichen Impulspegels wiederherstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Codierung und Decodierung eines Videosignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Codierung mehrere ausgewählte Frequenzkomponenten des uncodierten Videosignals um jeweils verschiedene Beträge in
ihrer Phase verschoben und/oder in ihrer Amplitude gedämpft werden und daß zur Decodierung
des Videosignals diese ausgewählten Frequenzkomponenten in ihren Phasen- und Amplitudenbeziehungen
im wesentlichen in ihren vor der Codierung bestandenen Zustand zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, welches zur Erzeugung eines visuellen Bildes durch Aufeinanderfolge
von horizontalen Zeilenabtastungen und vertikalen Rasterabtastungen dient, wobei ein
horizontaler Synchronimpuls während der Zeilenrücklaufabschnitte und ein vertikaler Synchronimpuls
während der Rasterrücklaufabschnitte auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß die dabei
entstehenden unterschiedlich in der Phase verschobenen und abgeschwächten Frequenzkomponenten
mit dem nicht codierten Videosignal vereinigt werden, um dieses Videosignal zu codieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Frequenzkomponenten
mehrere Oberwellen eines sich wiederholenden Synchronimpulses des uncodierten Videosignals sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich wiederholende Synchronimpuls
des Videosignals der horizontale Synchronimpuls des uncodierten Videosignals ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 3 bis 10 Oberwellen des
horizontalen Synchronimpulses codiert und decodiert werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Sender, der eine Einrichtung (F 1 bis Fn) zur Auswahl verschiedener Oberwellenfrequenzkomponenten
des unverschlüsselten Bildsignals einschließlich der Frequenzkomponenten dessen Synchronimpulses aufweist, sowie eine
Einrichtung (51 bis Sn) zum unterschiedlichen Verschieben der Phasen dieser Frequenzkomponenten,
eine Einrichtung (A 1 bis An) zur unterschiedlichen Dämpfung der Amplituden dieser
Frequenzkomponenten und eine Einrichtung (18) zur Wiedervereinigung der resultierenden, unterschiedlich
phasenverschobenen und gedämpften Frequenzkomponenten mit dem uncodierten Videosignal, und einen Empfänger, der eine
Einrichtung (Fl' bis Fn', SV bis Sn', Al' bis
An', 34, 38, 42) enthält, um die genannten Frequenzkomponenten derart unterschiedlich in der
Phase zu verschieben und zu dämpfen, daß im wesentlichen die vor der Verschlüsselung bestehende
Phasen- und Amplitudenbeziehung wiederhergestellt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Sender, der eine parallele Reihe
von Bandfiltern (Fl bis Fn) aufweist, durch <?5
welche bestimmte Oberwellenfrequenzkomponenten des Videosignals einschließlich der Oberwellenfrequenzkomponenten
eines Synchronimpulses des unverschlüsselten Videosignals voneinander getrennt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Empfänger, der
Bandpaßfilter (Fl' bis Fn') zum Trennen der Oberwellenfrequenzkomponenten des abgeänderten
Videosignals und getrennt abstimmbare Einrichtungen (SΓ bis Sn', AV bis An') zur Ableitung
phasen- und amplitudenkorrigierter Frequenzkomponenten des Videosignals mittels getrennter
Phasenverschiebung und Dämpfung der verschlüsselten Frequenzkomponenten in der Weise, daß bei Wiedervereinigung dieser Komponenten
mit dem verschlüsselten Videosignal das resultierende Videosignal die Frequenzkomponenten
im wesentlichen in ihrer vor der Verschlüsselung vorliegenden Phasen- und Amplitudenbeziehung
besitzt, aufweist, sowie eine Einrichtung (38) zur Wiedervereinigung der auf diese Weise phasen- und amplitudenkorrigierten
Oberwellenfrequenzkomponenten mit dem nicht verschlüsselten Videosignal, derart, daß ein entschlüsseltes
Videosignal erhalten wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bandfilter
eine Mittenfrequenz aufweist, die ein ganzzahliges Vielfaches von 15,75 kHz ist und eine Bandbreite
in der Größenordnung von 500 Hz.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfilter und die getrennt
abstimmbaren Einrichtungen regelbare, abgestimmte Schaltkreise (Γ1 bis Tn) aufweisen, die
durch ein gewähltes Ausmaß einer Verstimmung sowohl eine Phasenverschiebung als auch eine
Amplitudendämpfung der Oberwellenfrequenzkomponenten bewirken können.
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |