DE1461919A1 - Fuell- und Klemmvorrichtung fuer offene Saecke - Google Patents
Fuell- und Klemmvorrichtung fuer offene SaeckeInfo
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Classifications
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Füll- und Klemmvorrichtung für offene Sâcke-Die Erfindung bezieht sich auf eine Füll- und Klemmvorrichtung für offene Säcke, insbesondere für Säcke aus einem Stoff, der sich verschweissen lässt wie z. B. Plastik. Vorrichtungen dieser Art werden oft automatischen Waagen nachgeschaltet, in denen die abzufüllende linge gewogen und vielfach, bevor das Material in den auf die Füll-und Klemmvorrichtung aufgesteckten Sack gelant, einem Zwischenbehalter aufgegeben wird.
- Es sind Füllstutzen bekannt, die aus einem Rohr bestehen, er das der leere Sack gestülpt und vom Bedienungsmann mit der Hand festgehalten wird. Das Rohr ist entweder rund oder oval ausgebildet. Der Rohrumfang muss in jedem Fall kleiner sein als der Sackumfang, Wenn das abzufüllende Material staubt, so dringt Staub zwischen Rohr und Sackrand aus. Um dieses zu vermeiden, ist es bekannt, den Sack mit einem Riemen am Rohr festzuschnallen. Dieses hat neben der Unhand- @ lichkeit auch den Nachteil, dass der festgeklemmte Rand beispielsweise eines Platiksackes verknickt und dadurch ein Verschweissen erhablich erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht wird.
- Ferner sind andere Füllstutzen bekannt, die, um das Aufstecken des leeren Sackes su erleichtern,auszweiSchalen bestehen, die beim Aufstecken des leeren Sackes vogelschnabelartig spitz zusammengeklappt sind. Zum Festklemmen werden sie in der Regel von $ienem oder zwei Pressluftzylindern auseinander gegen feststehende Backen gedrückt, womit gleichzeitig der Sack festgeklemmt wird.
- Beim Filon von Plastiksacken hat sich jedoch als sehr störend bemerkbar gemacht, dass die Sackwand zwischen den auseinandergespreizten Schalen nicht bedeckt ist und sich hier Staub auflegt, dies um so mehr, da Plastikmaterial meistens elektrisch aufgeladen ist und die Staubkdrner anzieht. Da schon die geringste Staubauflage genügt, um eine Verschweissung nach den bisher bekannten Verfahren unmbglich zu machen, hat man versucht, Einrichtungen zu schaffen, die den Staub vor der Schweissung entfernen4 was sehr schwierig und aufwendig ist. Man hat auch versucht, Schweissmaschinen zu entwickeln, die trotz des aufliegenden Staubes eine einwandfreie Schweissnaht schaffen. Dies ist bisher in einigen Fällen gelungen, in denen der Staub einen gutmütigen Charakter aufweies. Aber auch bei einigen dieser Fälle zeigte sich, dass der in die Sohweissnaht eingebettete Staub im Anfang nicht hinderlich ist, jedoch nach einigen Monaten Lagerzeit die Schweissnaht sprengte « Zweck der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine Full-und Klemmvorrichtung zu schaffen, die den oberen inneren, spalter zu verschweissenden Rand eines Plastiksackas frei von jeglicher Staubauflage hElt, eine grosse Absackleistung ermöglicht und damit die bisherigen Schwierigkeiten beseitigt.
- Die Zeichnungen sollen diese Einrichtung erläutern.
- Fige 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Abftllanlage mit Waage, Auffangtrichter, FUll-und und Klemmvor richtung und Transportband, Fig. 2 doigt einen Schnitt in etwas grösserem Massstab nur durch die Füll-und Klemmvorrichtung, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie a-a in zusammengeklappter Stellung und Fig. 4 zeigt den gleichen Schnitt in gespreizter Stellung der beiden Klemmschalen.
- Das im Silo Z lagernde Material läuft bei geöffneter Klappe 2 in das Wiegegefäss 3 der automatischen Wagage, die nicht dargestellt ist. Bei Erreichen des Sollgewichtes wird die Klappe 2 geschlossen. Sobald ein leerer Sack aufgesteckt und festgeklemmt ist, wird die nichet dargestellte Arretierung der im Drehpunkt 5 gelagerten Entleeringsklappe 4 gelöst.
- Durch das 6ewicht des im Wiegegefäss 3 befindlichen Materials wird die Entleerungsklappe 4 geöffnet und das Material fallut in den Auffangtrichter 6 und von hier durch die Füll-und Klemmvorrichtung in den angeklemmten Sack 7. Nach Beendigung der Sackfüllung fällt der Sack nach dem Losklemmen auf das Transportband 8 und wird auf diesem, stehend an die Leiste 9 gelehnt9 zur Schweissmaschine transportierte Die Funktion der Füll- und Klemmvorrichtung, des Krenstückes der Erfindung, wird wie folgt beschrieben : Die Fig. 2 zeigt den FOllstutzen in der Stellung zum Aufstecken des leeren Sackes. Der alle Teile tragende Rahmen 10 ist ein fast rechteckiger Kasten, der unten offen und oben durch einen Deckel verschlossen ist, drucn den das Füllrchr 11 geftihrt ist und der zwei Stutzen 12 und 12' aufweist, die an eine Entstaubungsanlage anzuschliessen sind. Am unteren Rand des Rahmens 10 sind in den Drehpunkten 13 und 13'die Klemmschalen 14 und 14' schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung wird tuber die Hebel 15 und 15'von den Pressluftzylindern 16 und 16'bewerkstelligt. Die Klemmschalen 14 und 14'können soweit geschwenkt werden, bis sie sich gegen die Backen 17 und 17' pressen. Die Klemmschalen 14 und 14 bewegen sich am Rahmen 10 mit sehr geringem Zwischenraum, damit hier möglichst wenig Luft angesaugt wird. An den Seitenflächen der Klemmschalen 14 und 14'sind Gummiplatten 18 und 18'. befestigt, die sich bei spitz zusammengeklappter Füllschalenstellung nach innen einschlagen (Fig. 3) und bei gespreizter Klemmschalenstellung ganz gestreckt sind (Fig. 4). Die Klemmhacken 17 und 17' können durch die Stellschrauben 19 und 19' so eingestellt werden, dass der Umfang der gespreizten Klemm. schalen 14 und 14'gleich dem Umfang des aufgesteckten Sackes 7 ist, so dass der Sack sich allseitig anlegt.
- An den Seiten, an denen der Sack zwischen den Klemnschalen 14 und 14'einerseits und den Klemmbacken 17 und 17' eingeklemmt wird, ist er gegen Staubablage gesichert. An den Seiten, an denen sich der Sack jedoch nur an die gestreckten Gummiplatten 18 und 18' auflegt, ist er jedoch nur bedingt geschützt. Um hier einen absoluten Schutz vor Staubauflage zu erhalten, ist der Anschluss an die Entstaubungsanlage notwendig.
- Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, ist bei aufgestecktem Sack 7 der gesamte an die Entstaubungsanlage angeschlossene Innenraum, der sich aus der Verkleidung 20, dem Auffangtrichter 6, der Füll- und Klemmvorrichtung und dam Sack 7 zusammensetzt, unter Vakuum, d. h. durch Oeffnungen wird Luft von aussen nach innen angesaugt. Das gilt aueh fOr die Stellen, an denen sich der Sack nur an die Gummiplatten 18 und 18'anlegt. Das Yakuum erfüllt hier zwei Zwecke. Einmal saugt das Vakuum den Sack an, so dass er sich fester anlegtg zum anderen wird dort, wo der Sack sich nicht anlegt, durch das Vakuum Luft von aussen angesaugt. Der bei der Füllung des Sackes auftretende Staub kann also niemals an den oberen Sackrand gelangen.
- Damit ist ein einwandfreies Verschweissen oder Versiegeln des Sackes möglich.
Claims (1)
- Patentanspruch-Füll- und Klemmvorrichtung zum Füllen von offenen Säcken, insbesondere fUr SNcke aus einem Stoff, der sich verschweissen lässt und bei dem eine Staubauflage für das Verschweissen hinderlich ist, bei der an sich bekannte, schwenkbare Klemmachalen den Sack von innen nach ausaen gegen feststehende Klemmbacken Klemmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten der Xl~chalen mit Gemmiplatten 18, 18' verbunden sind, die in zusammengeklappter Stellung nach innen einschlagen und in gespreizter Stellung gestreckt werden, dass der Umfang, gebildet aus den Klemmschalen und den Gemmiplatten, gleich dem Unfang des Sackes ist, d.h. der Sack sich an seine ganzen Usfang anlogt und dass das Innere des Sackes und der von den Klemms chalen mit den Gummiplatten gebildete Raum unter Vakuum steht, damit am oberen Sackrand, der spater zu verschwaissen ist, eine Luftbewegung zur Staubquelle, die beim Einfüllen des Materials in den Sack entsteht, Erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0056242 | 1965-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1461919A1 true DE1461919A1 (de) | 1969-02-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651461919 Pending DE1461919A1 (de) | 1965-06-05 | 1965-06-05 | Fuell- und Klemmvorrichtung fuer offene Saecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1461919A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140332A1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-21 | Librawerk Pelz & Nagel Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | "absackvorrichtung" |
DE3442186A1 (de) * | 1984-11-17 | 1986-05-28 | Haver & Boecker, 4740 Oelde | Vorrichtung zum fuellen eines sackes |
EP1145999A1 (de) | 2000-04-10 | 2001-10-17 | ANAG A. Nussbaumer AG | Vorrichtung zum Umfüllen eines Behältnisses, sowie Behältnis und Deckel hierfür |
WO2007128600A1 (de) * | 2006-05-09 | 2007-11-15 | Haver & Boecker Ohg | FÜLLMASCHINE FÜR OFFENE, SCHWEIßBARE SÄCKE |
-
1965
- 1965-06-05 DE DE19651461919 patent/DE1461919A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140332A1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-21 | Librawerk Pelz & Nagel Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | "absackvorrichtung" |
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EP1145999A1 (de) | 2000-04-10 | 2001-10-17 | ANAG A. Nussbaumer AG | Vorrichtung zum Umfüllen eines Behältnisses, sowie Behältnis und Deckel hierfür |
WO2007128600A1 (de) * | 2006-05-09 | 2007-11-15 | Haver & Boecker Ohg | FÜLLMASCHINE FÜR OFFENE, SCHWEIßBARE SÄCKE |
US7861499B2 (en) | 2006-05-09 | 2011-01-04 | Haver & Boecker Ohg | Filling machine for open, sealable sacks |
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