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Die Erfindung betrifft eine Filteranlage mit durch Trennwände untereilten,
parallel zueinander angeordneten, an eine gemeinsame Zuleitung fr Rohflüssigkeit
schaltbaren Filterfeldem, ß die jaweils ein Filterbett aus körniger Filtermasse
übver einem mit einer gemeinsamen Filtratablietung in Verbindung stehenden Filtratsammelraum
aufweisen, und die abwechselnd mit Filtrat rückspülbar sind, wobei für alle Filterfelder
*irLe gemeinsame, wahlweise an die Filterfelder anschließbare Spülwasserrinne zur
Verfügung steht.
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Ss ist eX Filteranlage bekannt, die aus durch Trennwände untertilten,
parallel zueinander angeordneten, an eine gemeinsame Zuleitung für Rohflüssigkeit
sohaltbaren Filterfeldern gesteht, dte jeweils ein Filterbett aus körniger Filtermasse
Sber ber einem mit einer gemeinsamen Filtratableitung in Verbindamn stehenden Filtratsmammelraum
aufweise. die Filterfelder, denen sine gemeinsame, wahlweise an sie anschließbare
Spülwasserrinne zur Verfügung steht, sind abwechselnd mit Filtrat r@eksp@lbar. Die
Zuflußleitung für die Rohfl2ssigkeit liegt getrmR den einen Särnseiten und die Abflußleitung
für das Filtrat FH.teyfei.&e.PSr&i'OBschaitnngderPilgeraßtSplbetyieb Filterfelder.
Für die Umschaltung der Filter auf Spülbetrieb und Rückschaltung auf Filterbetrieb
sind Hähne für Spülluft die in ne Anzahl Absperrschieber für spülwAsser vorgeschen,
190 in einer bestmmten reihenfolge betätig werden müssen. denen die Rückspülung
unrter mItwirkung von Nebern ausgeführt
Bei einer dieser bekannten
Anlagen ist dem Filter ein hochgelegener flirts lüssigkeitsspeicher für Spülflüssigkeit
zugeordnet.
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Du rch Injektormirlung, die mit z zunehmender Verschmutzung des Filtexs
durch ges@aute Flüssigkeit hervorgerufen wird, wird die Rückspü@ung @@ngeleitet.
Bei jeder Rückspülung wird die FlUijsiS- üssigkeit aus dem Speicher entleert. Der
Speicher muß anschließend wieder gefüllt werden.
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Eine andere uatomstische Filteranlage arbeitet mit einem Heber, de
@@@ Einlauföffnung in einen Eilaufschacht und dessen Auslavföffnung in einen Überfallschacth
mündet, von dem aus die Flüssigkeit über Verteilerrinnen auf das Fllter gelangt.
Die Rücksgülung wird durch eine Flssigkeitspumpe eingeleitet. ein zweiter Hebez
hat die Aufgab,e die über dem Eilter angestaute Rückspülflüssigkeit abzusaugen.
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Dil AaFab d° n=li : : : vn ' : a, , it ;. . ~.- e i. : ilten lge gerichtet,
die bei kelinen Platzbedarf eine Vielzahl von Fil G, i : . ka ; rea a. . sr9 u.
ns Ut. hl i ; a. iir 'sig.
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Iei. , ohne Flüssigkeitspumpen sowie ohne Speicherbehälter für Rücreçülflüssigkeit
auskommt.
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Die Erfindungauggabe ist dadurch gelöst, daß eine Zulfußleiutng für
die Rohflüssigkeit und eine Abflußleitung für das Filtrat übereinander angeordnet
sind und zwischen zwei Reihen parallel geschalteter Filtereinheiten liegen, an deren
außen liegenden Strinwänden je eine SpülsAsserrinne angeordnet ist, in die Auslauföffnungen
@@on Kobern bineinreichen, deren Einlauföff-Rm. @gen in parallal zu den Spülwasserrinnen
verlaufende Nebenkannern der Filterainheiten eintauchen.
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Den Vorteil kompakter Bauweise hat die Filteranlage nach der Erfindung,
da die Zuflußleitung für die Rohflüssigkeit und die Abflußleitung für das Filtrat
übereinander angeordnet sind und zwischen den einander zsugekehrten Stirnflächen
zweier Reihen parallel geschalteter Filtereinheiten liefen. Besondere Vorteile bietet
außerdem die Bfindung dadurch, daß für den Seulbetrieb nur Heber ohne Speicherbehälter,
Flüssigkeitspumpen und Flüssigkeitsschieber erforderlich sind.
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Zu vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
d @e einzelnen Filtereinheiten beider Reihen auf einem gemeinsamen Boden angeordnet
sind und daß in jedem Filter mittels in Richtung der filterreihen. sich erstreckenden
Trennwänden Filterkammern mit dem über einer Sammelkammer fUr Filtrat angeordneten
Filterbetten und den auf dem gemeinsamen Boden stehenden Nebenkammern abgeteilt
sind, daß in jeder den Trennwänden gegenüûberliegenden Außenwand jeder Filterkammer
die ttberlaufkante eines Einlaufwehrea angeordnet und durch einen auf die Trennwand
herabführenden T og mit der Nebenkammer Verbunden ist, daB die Sammelkammern der
Filterkammern durch Durobldese mit der Filtratableitung verbundsn sind, in welcher
mittels eine : Wehres in der Auslaßöffung ein Flüssigkeitsstand zwische dem Lnlaufwehr
und der Oberkante der Trennwand eingehalten wird udn daß die aus den Nebenkammern
herausführenden gleichschenkligen Hebver mittels Dreiweghähnen wahlweise an einen
Vakuu@kessel oder an die Atmosphäre schaltbar sind.
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Zwecks weiterer Verwirklichung einer vorteilhaften Kompaktbauweise
der gae Filteranlage wird vorgeschlagen : daß die einzelnen Filtereinheiten in den
Reihen zwischen jeder Reste gemeinsamen Längswänden und jezwei Filtern gemeinsamen
Querwänden auf dem gemeinsamen Boden angeordnet aindp ferner
daß
die swei Reihen von Filtereinheiten mit den Wänden einander gegenüber parallel aufgestellt
sind, und daß in einem von den/ Wänden gebildeten Zwischenraum die obere Flüssigkeitszuleitung
und die untere Filtratableitung fUr alle Filter gemeinsam angeordnet sind, und daß
die Fl2ssigkeitszuleitung durch Heber mit den Einlaufwehren und die Filtratableitung
mittels Durchs l en in den Wänden mit den Sammelkammern unter den Filterbetten verbunden
sind, und daß die Spülwasserrinnen am Fuße der äußeren Längswände entlang geführt
sind, weiter daß die Flüssigkeitszuleitung und die Filtratableitung von Teilen der
Wande und norizontalen Wänden bzw. dem gemeinsamen Boden gebildet und begrenzt werden,
und @ daß die gesamte Anlage mit den Filtereinheiten der Flüssigkeitszuleitung,
der Filtratableitung, den, Einlaufwehren, den Nebenkammern und den SpUlwasserrinnen
ale einheitliches, zusammenhingendes Bauwerk aus Beton oder einem anderen gießfähigen
Material besteht.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeipsiels, das in den Patentfiguren dargestellt
ist.
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Es zeigt : Fige 1 eine perspektivische Aneicht einer erfindungsgemäßen
Filteranlage, in weclher zur Verdeutlichung einzelne Teile hetauegelassen sind,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1, ebenfalls mit einigen weggelassenen
teilen, ;..
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Fig. 3 einen Schnitt longs der Linie 3-3 in Fig. 2, Pigo 4 einen
Schnit longs der, Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine schematische Darstellung der
Mittel zsur Betätigung der Hober, und Fig. 6 einen vergrdßerten Teilquersohnitt
durch eines der Filterbetten, welcher einige Einzelheiten der Konstruktion zeigt.
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Wie aua den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, hat die erfindungsgemäße
Anlage die Forum einer Filterbatterie, in welcher die Filtereinheiten und andere
Anlagenteile auf einer gemeinsamen Grundatte 10 aus Beton mittels verschiedener,
ebenfalls aus Beton hergestellter vertikaler Trennwände gebildet werden. In den
Figuren 1 bis 4 sind beispielsweise zwei im Abstand voneinander parallel angeordnete
Reihen 12 von gleichen Filtereinheiten 14 dargestellt. Jede Reihe 12 enthält eine
Vielzahl von Filtereinheiten 14, wobei die Filter-beider Reihen symmetrisch und
einander gegenüber angeordnet sind. Die beiden Reihen 12 von Filtereinheiten werden
von benachbarten parallelen und sertikalen Wänden 16 und den parallelen äußeren
Wänden 18-18 gebildet. Die Rhume zwischen den parallelen Widen 16-18 einer jeden
Rihe sind durch vertikale, auf der Bodenplatte 10 stehende Querwände 20, liche Abteile
zwischen den Wänden 16-18 begrenzen, in eine Vielzahl von Filtereinneiten 14 unterteilt.
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In jeder Filtereinheit 14 ist eine Treenwand 22 als verhältnismäßig
niedriger Überlauf angeordnet, welche sich zwischen den gegenüberliegenden Querwänden
20 Aufwärts vom filterboden erstreckt, und das innere einer jeden Foiltereinheit
14 in eine
Nebenkammer 24 an der Außenwand 18 und die eigentliche,
durch dia Zende 18, 2o-2o und 22 begrenzte Filterkammer 26 unterteilt. die Eilterkammer
20 eines jeden Filters enthält ein an sich bekanntes horizontales Filterbett 28,
beispielsweise aus kdrnigem Material, wie Sand oder Kies, welches auf einer Vielzahl
von im Abstand voneinander angeordneten Rippen 29 ruht. Die @ Ripen 29 sind in einem.Abstand
über dem Boden 10 auf Ieisten 3o-3o an den gegenüberliegenden Seiten der Filterkammer
gelagert und reichen bis an die Wänle 20-20. Wie in der Pigo 6 deutlicher dargestellt
ist, haben die Rippen 29 vorteilhaft einen dreieckigen oder tranpezförmigen querschnitt.
sie sind an ihren Grundlinien mit kleinem Abstand zueinander angeordnet, um einen
freien Durchlauf für die Flüssigkeit zu bilden. Die gröberen Partikel des Filterbettes
28' liegen auf und zwischen den voneinander konvergierenden Oberfldohen der benachbarten.
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Rippen 29. Die kleineren Partikel werden so von diesen grdßeren Partikeln
gehindet, zwischen den Rippen 29 hindurchzufallen.
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@ Durch die Anordnung des Filterbandes 28 in einigem Abstand über
dot Boden 1oderilterkammer26 wird unter dem Filterbett eine Saamelkammsr 32 r Filtrat
gebildet, welcher das durch das FUterbett abwHrta perkolierte Filtrat aufnimmt.
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Dia zu filtrierende Flüasigleit wird jeweils auf da sFilterbett 28
aus einem zulauf aufgegebven. Die zulaufleitung 33 hat, wie bespielsweise in den
figuren dargestellt, rechteckigen Querschnitt und @egt zwischen und parallel zu
den benachbarten Wänden 16 der Filterreihen in einer merklich über den Filterbetten
28 leigenden Höhe. Die Filterbetten 28 der Filtereinheiten 14 sind alls auf dem
gleichen Niveau angeordne.t
Um die zu filtrierende Flüssigkeit durch
ihre eigene Schwere aus der Zuflußlieutng 33 in die einzelnen Filtereinheiten 14
zu leiten und den Zulauf zu jeder Einheit fUr sich regeln zu können, ist für jede
einzelne Filtereinheit ein Einlaufwehr 36 vorgesehen, das von Querwänden 35-35 zwischen
der Wand 18 und der anliegenden Seitenwand der Leitung 33 und dem Boden 37 begrenzt
wird. Die sich ergebende Struktur hat die Form eines oben offenen Kastens.
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In einer solchen anordnung sind die verschiedenen Wände alle untereinander
verbunden und werden vorzugsweise als integrierende Bestandteile einer gemeinsamen
Betonkonstruktion gebildet, wobei die W§nde 35 und der Boden 37 durch ihre starren
Verbindungen sowohl mit der Leitung 33 ale auch mit den Wänden 16 gemeinsam in die
Leitung 33 auf dem gewünschten Niveau tragen.
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Von jeßem Einlaufwehr 36 erstreckt sioh ein Trog 38 abwtrts und %
uer zur Filterkammer und dem Filterbett 28 der entsprechenden Filtereinheit und
leitet Fl2ssigkei in die zugehörige Nebenkemmer 24 an einer Seite des Filterbettes.
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Wie in den Figuren 1 bis 4 dargestellt, ist in jedem Filter dieser
Trog 38 am oberen Ende mit dem Einlaufwehr 36 auf einem durch den unteren Rand der
Öffnung 39 in einer Wand dieses Einlaufwehres gegebenen Niveau verbunden. Dabei
liegen das Niveau dieser Öffnung und der Flüssigkeitsppiegel in dem Einlaufwehr
etwas unterhalb des normalen Flüssigkeitsstande sin der zufluwleitung 33. Diese
wird normalerweise volsltändig mit Flüssigkeit gefüllt gehalten, so daß der Fl2sisgkeitsstand
durch die innere Unterseite der Decke auf der Leitung 33 gegeben ist.
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In der Nebenkammer wird die Turbulenz der einströmenden PlUssigkeit
herabgesetzt, worauf die lUssigkeit aus dieser über die Wand 22 auf das Filterbett
28 und danach durch dieses hinabfließt.
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Die Triage 38 können FlUesigkeit auch während der RUckspUlung in die
Nebenkammer 24 leiten. In diesem Fall wird die Flüsisgkeit nur an den Filterschichten
vorbeigeleitet, wie später gezeigt wird. Jedoch sind in jeder Filtereinheit für
sich zu betätigende Einrichtungen vorhanden, um die Zufuhr von zu filtrierender
Flüssigkeit zu der einzelnen Filtereinheit in Gang zu setzen oder zu unterbrehcen.
Da, wie bereits gesagt, die einzelnen Einlaufwehre 36 so angeordnet sind, daß darin
der ein wenig unter dem flüssigkeitsstand Flüssigkeitsstand/in der Zuflußleitung
33 liegt, kann infolge dieser Niveaudifferenz die Flüssigkeit aus der Leitung 33
in jedes inlaufwehr 36 durch einen Heber 40 eingeführt werden. Die Einlauföffnung
41 des Hebers 40 liegt im Inneren der Leitung 33, während seine Auslauföffnung 42
(Fige 1) in dem Einlaufwehr 36 tiefer ale seine Einlauföffnung und unter dem Flüssigkeitastand
in dem Einlaufwehr liegt.. Die Flüssigkeit im Einlaufwehr bildet zu jeder Zeit einen
Flüssigkeitsverschluß fUr die Auslauföffnun@ 42 des Hebers 4o. Jeder Heber 4o ist
ein etwa U-faqrmig ebogenes Rohr, dessen Schenkel abwärts gerichtet sind, während
die Krümmung über die Zuflußleitung 33 hinausreicht.
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Um in einem solchen Heber eine StrUmung herbeizuführen, ist am höchstenPunktderKrümmungeineRohrleitung
46 angebracht.
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Durch diese Leitung kann Luft aus dem Heber gepumpt werden, woduroh
eine Strömung durch den Heber eingeleitet wird. Andererseits kann der Heber durch
die Leitung 46 mit der Atmosphäre verbunden werden, wodurch die Strömung durch den
Heber unterbrochen wird. Geeignete Vorrichtungen Zur Evakuierung und zur Belüftung
werden später beschrieben.
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Für die Ableitung des Filtrats aus den einzelnen Filtereinheoiten
ist eine Ableitung 48 vorgesehen, welche zweckmäßig unterhalb der Zuflußleitung
33 in dem Raum swisohen den beiden Filterreihen 12 angeordnet sein kann. Die Filterableitung
48 kann vorzugsweise durch die unteren Teile der benachbarten Seitenwände 16-16
der beiden Filterreihen 12 und den Teil des Bodens lop der zwischen diesen liegt,
gebildet und begrenzt sein. Um das Filtrat in dieser Leitung vor Verunreinigungen
zu schtzen, wird beispielsweise ein Zwischenboden 49, der sich zwischen den Wänden
16 oberhalb des Bodens 1o und unterhalb der Einlaufleitung 33 erstreckt, eingezogen.
Das Filtrat fließt aus der Leitung 48 durch eine Öffnung 50, deren untere Kante
als Whr 51 augsgebildet ist, durch welches innerhalb der Leitung 48 ein im wesentlichen
gleichbleibender Flüssigkeitsstand gehalten wird, der Aber den Filterbetten 28,
aber unter dem Flüssigkeitsstand der zustrdmenden Flüsisgkeit in den Binlaufwehren
36 liegt. Das Unterteil der Filtratableitung 48 steht standing mittels der Durchlässe
54 in beidereeitiger freier Verbindung (Figuren 1 und 4) mit den Sammelkammern 32.
Infolge der unbehinderten Verbindung kann das Filtrat durch die Durchlässe 54 in
die Leitung 48 hinein-oder aus dieser herausströmen, so daß die Strömungsriohtung
des Filtrats allein durch die Niveaudifferenz zwischen der auf die Filterbetten
sustrUmenden Flüsisgkkit und dem Filtrat in der Ableitung 48 beatimmt ist. Da die
zustrdmende PlUssigkeit ncrmalerweise auf einem wesentlich höheren Niveau als das
Filtrat innerhalbderLeitung48steht, kann wEhrend der normalen Filtration die zulaufende
Flüssigkeit abwärts duch jede Filterschicht strönen und nach der Filtration ale
Filtrat in der Sammelkammer 32 unter der jeweiligen Filterschicht amkommen. Aus
der Sammelkammer strume die Flüssigkeit in und durch die Leitung 48 über dae Wehr
51 in der Auslaßöffnung 50, z.B. in einen Speicherbehälter. Von diesem Speicherbehälter
ist nur ein Teil 52 des Bodens in der Fig. 1 dargestellt.
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Um die Rückspülung eines einzelnen Filters mittels des Filtrates aus
der Leitung 48 durch die Druchlasse 54, die Sammelkammern 32 und aufwärts duroh
die Filtersohicht 28 herbiezuführen, wird der Flüsaigkeitszustand über der Filtersohioht
herabgesetzt.
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Gemäß der Erfindung geschieht das mittender in Fig. 4 dargestellten
Heber 56e Die Einlauföffnung 57 eines jeden Rebers liegt in der Nebenkammer 24 der
zugehörigen Filtereinheit wesentlich unter dem normalen Flüssigkeitsstand in der
Filtratableitung 48 und insbesondere unter den. Oberlauföffnungen 65 in den Trennwänden
22. Der Heber 56 erstreckt sich aufwärts über die Außenwand 18 der zugehörigen Filtereinheit
und wieder abwärts, so daß seine untere Auslauföffnung 58 unter das Normalniveau
der Flüssigkeit in eine Spülwasseninne 60 reicht und einen Taucherverschluß bildet.
Die Rinnen 6o verlaufen longs und außerhalb der Wände 18 am Boden und nehmen die
Auslaufenden 58 aller Heber 56 auf. Die Rinnen 6o haben Einrichtungen, welche ein
Ablaufen von Flüssigkeit unter ein gegebenes Niveau verhindern, beispielsweise die
in Fig. 1 dargestellten Oberlaufwehre 62 am Ende einer jeden Rinne. Die Wehre 62
sind so eingestellt, daß in den Rinnen ein derartlger Flüasigkeitastand eingehalten
wird, daB die Auslauföffnungen 58 aller Heber 56 untergetaucht und verschlossen
sind. W§hrend der Rückspülung liegt die Flüsaigkeitsoberfläche in den Rinnen stets
unter. dem Mindestniveau der Flüssigkeit liber den Filterschichten 28. Das Mindestniveau,
das durch gebrochene Linien 63 in Fig. 1 eingezeichnet ist, wird vorzugsweise durch
die oberen horizontalen Kanten einer oder mehrerer Tröge 64 begrenzt, welche in
jedem Filter zwischen den Wänden 16 und 22 angeordnet sind. Die Böden der Trdge
sind jeweils zu den Filtervorkammern 24 hin geneigt. Nacheem die Aber den Filterbetten
stehende FlUesigkeit auf ihr Mindestniveau 63 abgesunken ist, kann die durch die
Filtersohioht aufsteigende Rückspülflüssigkeit in die Trogne 64 über deren obere
Kanten strumes und Fremdstoffe, welche durch die Rückspülung
aus
den Filterschichten geschwemmt wurden, ableiten. Aus den Trdgen 64 gelangen die
Fremdstoffe in die-Vorkammern 24, aus denen sie durch die Rückspülheber 50 abgeleitet
werden können.
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Die Ausluafenden der Tröge 64 ruhen in Öffnungen 65 in den oberen
Kanten der Wände 22 derart, Qaß die. Rückspülflüssigkeit mit den Verunreinigungen
durch die Tröge 64 abgeleitet wird und nicht auf die Kanten der Wdnde 22 gelangt.
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Um die Heber 56 einzeln betätigen zu können, sind die Krümmungen in
den oberen Mittelteilen mit einer Leitung 66 verbunden, durch welche zur Ingangsetzsung
Luft aus dem heber abgesaugt @ oder andererseits zur Unterbrechung der Strbmung
und zur Beendigung der RUckspUlung Luft in den Heb eingelassen werden kanne Wie
aus Fig. 5 ersichtlich ist, liegt die Leitung 66 eines jeden Rückspülhebers 56 an
einem Dreiweghahn 68 herkömmlicher Bauart. In einer Stellung verhbindet der Hahn
68 die Leitung 66 über die Vakuumleitung 69 mit dem Vakuumkessel 7o und der Vakuumpumpe
71. In einer anderen stellung verhbidet der Hahn 68 die Leiutng 65 mit eienr zur
Atmosphäre Führenden Leitung 72, wodurch Luft in den Heber 56 eintritt und der Durehstrom
von Flüssigkeit unterbrochen wird. Nachdem die Leitung 66 durch den Hahn 68 mit
der Vakuumleitung 69 verbunden worden ist, wird der Hahn 68 in eine Stellung zwischen
den beiden oben genannten Extremstellungen gebracht, bei welcher die Leitung 66
verschloseen ist. Dadurch wird verhindert, daß Flüssigkeit in den Vakuumkeassel
und die Pumpe gesaugt wird.
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Eine entsprechende Anordnung ist auch an den Einlaufhebern 40 getroffen,
QWie aus Fig. 5 ersichtlich ist, stellen leitungen 46 eine Verbindung zwischen dem
hochliegenden Mittelteil eines jeden Rebers 4o und einem Dreiweghahn 75 her. Der
Hahn 75 verbindet in einer Sohaltstellung den Heber 40 über die Vakuumleitung @
76
mit dem Vakuumtank 77 und der Pumpe 78. In der anderen Schaltst ? llung verbindet
der Hahn die Leitung 74 mit der sur Atmosphäre führenden Lutleitung 79, wobei die
Strömung durch den Heber unterbrochen wird. In einer dritten mittleren Stellung
wird, nachdem der Heber durch Abpumpen der Lut in Gang gesetzt ist, die Leitung
74 abgespertt, um zu verhindern, daß in dem Vakuumtauk 77 und die Pumpe 78 Flüssigkeit
gesaugt wird.
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Im normalen Betrieb der erfindungsgemäßen Filteranlage stehen alle
Filter in der kont@nierlichen Filtration, wobei sie die zu filtrierende Flüssigkeit
aus der gemeinsamen Zuleitung 33 erhalten und das Filtrat an die gemeinsame filtratableitung
48 abgeben, aus weloher das Filtrat schließlich in den Speioherbefileter 52 gelangt.
Die Filtration beginnt, wenn die zuströmende Flüssigkeit über der Filterschicht
einen Flüssigkeitsstand zwischen @nem durch die gebroohene Leitung 80 in Fig. 1
bezsiechneten Mindestniveau und dem durch die gebrochene Linei 82 in Fig. 1 beseichneten
Höchastniveau liegt. Es ist zu sehen, daß das Niveau 80 auch das Niveau des Filtrates
der Filtratsbleitung 48 ist. Wenn der Spiegel der zulaufenden FlUssigkeit auf das
Niveau 80 absinkt, besteht wegen der Gleichheit der Drücke keine Stt ung durch die
Filterschicht 28 mehr. Das Niveau 82 ist gletoh mit dem Niveau der zustrUmenden
Flüssigkeit in den verschiedenen Einlaufwehren 36. Wenn die FlUssigkeit das Niveau
82 über einem Filterbett erreicht hat, wird der Einlaufheber dieser Filtereinheit
automatisch unwirksam. Auf diese Weise wird automatisch das überlaufen einer einzlenen
Filtereinheitverhindert,wenndie Filterschioht im Lauf des Betriebes so verunreinigt
oder verstopft ist, daß ein unzulässiges Ansteigen des Flüssigkeitsnieveaus eintritt.
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Bekanntlich werden Kornschichtfilter wEhrend des Betriebes durch
die aus der su filtrierenden Flüssigkeit abfiltrierten Feststoffe, welche meist
einen schleimigen Niederschlag bilden, fortschreitend verunreinigt und verstopft.
Deshalb ist es notwendig, jede Filtereinheit von Zeit zu Zeit auszuspülen, um diese
Ablagerungen su beseitigen und das Filterbett wieder in seinen Anfangszustand zu
bringen.
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Wenn beispielsweise die Einheit 14 an der linken Seite der Rig. 4
rückgespült werden atoll, wird der Einlaufheber 4o dieses Filterw liber die Leitung
46 mit der Atmosphäre verbunden, wodurch der Zulauf von zu filtrierender Flüsisgkeit
unterbrochen wird. Der RUckepUlheber 56 dieses Filters, welcher normalerweise mit
der Atmosphare verbunden ist und während der filtration außer Betrieb ist, wird
Uber die Leitung 66 und das Ventil 68 (Fige 5) an die Vakuumleitung angeschlossen.
Durci Absaugen der Luft aus dem Reber wird der Flüssigkeitsstrom durch den Heber
in die Seulwasserrinne 6o in Gang gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Flüssigkeitsstand
liber dem Filterbett infolge der Verstopfung gewdhnlich auf eine Höhe in der Nähe
des maximalen Niveaus 82 angestiegen. Sobald aber die Flüssigkei durch den Heber
56 abgezogen wird, sinkt der Flüssigkeitsstand bis zu der durch die gebrochene finie
63 angedeutete H6he und unter dem des Filtrantes in der Leitung 48. Dadurch setzt
eine umgekehrte freie Strömung von Filtrat aus der Leitung 48 durch die Durchlässe
54 und die Kammern 32 aufwärts durch das Filterbett 28 ein, das hierbei rückgespült
wird. Da die e übrigen Filter, die zu dieser Zeit nicht rückgepsült werden, Filtrat
in die Leitung 48 abgeben, wird das Niveau innerhalb der Filtratableitung fUr die
Dauer der Rückspülung konstant oder annähernd konstant gehalten. Die aufwärts sudrch
das filterbett 28 strdmende Flüssigkeit führt die im Filterbett angesammelten Verunreinigungen
mit in die
Tröge 64 und deren Oberkanten ab. Aus den Trdgen gelangt
die Rückspülfüssigkeit in die Nebenkammern 24 und aus diesen durch den Heber 56
in die Rinnen 60 ftir RUokapUlwasser. Wenn die Rückspülung beendet werden soll,
wird der Heber 56 durch das zugehörige Ventil 68 mit der Atmosphäre terbunden. Der
Einlaufheber 4o wird durch das zugehörige Ventil 75 (Fig. 5) durch Anschließen an
die Vakuumleitung in Gang gesetzt, wodurch die Zuführung von zu filtrierender Flüssigkeit
auf das Filter wieder beginnt. Die filstratoin setzst wieder ein, sobald die Flüssigkeit
über der Fil- ; erschicht das Mindestniveau über der gebrochenen Linie 80 in Pig.
1 wieder erreicht hat. Die e Flüssigkeitsstände in verschiedenen Teilen einer Filtereinheit
während der Filtration, wobf : i der Einlaufheber 4o in Gang ist und der Auslaufheber
56 mit der Atmosphäre verbunden und deshalb unwirksam ist, sind in der rechten Hälfte
der Fig. 4 eingetragen.
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Es ist vorteilhaft, die Aufgabe von zu filtrierender Flüssigkeit
zu jedem Filter für die Dauer der Rückspülung zu unterbrechen. Die durch die Leitung
33 zugeführte Fl2ssigkeit ist meist mit teuren Chenikalien behandelt worden, bevor
sie durch die Leitung 33 zur Filtration gelangt, und es würde den Verlust solcher
Chemikal :. en bedeuten, wenn man einen wesentlichen Teil der so behandelten Flüssigkeit
an dem Filter vorbei ableiten wurde. Yen diesen Gründen abgesehen, ist es jedoch
nicht wesentlich, daß die Einlaufheber4ooderentsprechendeEinrichtungenfürdie Einleitung
und die Unterbrechung des Zulaufes zu den einzelnen Filtern benutzt oder angewendet
werden. Selbst wenn der Heber 40 einer Filtereinht : it in Betrieb bleibt und während
der RUck-. spülung Flüssigkeit abgibt, dann wird diese Flüssigkeit durch ihre Schwere
durch den Trog 38 in die Vorkammer 24 der Filtereinheit geleitet und fließt von
dort zusammen mit der Rückspüflüssigkeit durch den Heber 56 ab. Deshalb erhalten
die Heber 56 zweckmäßig einen gröBeren Querschnitt und ein größeres FassungsvermUgen
als die Einlaufheber 40.
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Durch die Erfindung ergibt sich eine Filterkonstruktion sou AuBerst
gedrungener Bauart, die aus Beton oder ähnlichem Material errichtet werden kann,
und welche keine FlüssigkeitshGhne oder Rohrleitungen außer den Hebern erfordert.
Durch die Anordnung gemeinsamer Zuleitungen und Ableitungen tUr zwei Filterreihen
ergeben eich bedeutende Ersparnisse an Mateiral bei der. ErrichtungsolcherFilter.AuchdieKonstruktionund
der Betrieb eind wesentlich vereinfacht.