AT392059B - Verfahren zur wasseraufbereitung fuer schwimmbaeder mittels flockungsfiltration und schwimmbadanlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur wasseraufbereitung fuer schwimmbaeder mittels flockungsfiltration und schwimmbadanlage zur durchfuehrung des verfahrens Download PDF

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Description

AT 392 059 B
Die Erfindung bezieht sich auf die Wasseraufbereitung für Schwimmbäder mittels Flockungsfiltration in offenen Sandfiltem.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften erfolgt die Wasseraufbereitung in öffentlich genutzten Schwimmbädern im deutschsprachigen Raum überwiegend, in Österreich ausschließlich mittels Flockungsfiltrationsverfahren mit Sandfiltem.
In den letzten 2-3 Jahrzehnten haben Wasseraufbereitungsverfahren mit Druckfiltersystemen mit sogenannten Sand-Schnellfiltem gegenüber Wasseraufbereitungsverfahren mit offenen Sandfiltem die Oberhand gewonnen. Gegenüber diesen erlauben die Wasseraufbereitungsverfahren mit Druckfiltersystemen eine Vergrößerung der linearen Filtergeschwindigkeit und eine erhebliche Verringerung der, in den als Druckkesseln ausgebildeten Filteikammem gegebenen Filterflächen.
Bei einem bekannten Wasseraufbeieitungssystem mittels Flockungsfiltration und Druckfiltersystem wird das aufzubereitende Rohwasser von der Umwälzpumpe über ein Grobfilter angesaugt und unter Druck durch das Sand-Schnellfilter gedrückt, anschließend gechlort und als aufbereitetes Reinwasser in das Schwimmbecken zurückgedrückt. Das aufzubereitende Rohwasser wird aus dem Schwimmbecken in ein, auf tieferem Niveau angeordnetes Ausgleichsbecken, das auch die Verdrängungs- und Schwallwassermengen aufnimmt, geleitet und von dort von der Umwälzpumpe angesaugt Nachteilig bei diesem Verfahren ist der zur Einhaltung einer mittleren gewünschten Förderleistung notwendige hohe Energieaufwand der Umwälzpumpe. Diese muß einerseits saugseitig den, nach Bauweise und Anschmutzungsgrad unterschiedlichen Fließwiderstand des Grobfilters und anderseits druckseitig den, mit zunehmender Filteranschmutzung steigenden Fließwiderstand des Sand-Schnellfilters, die langen Rohrleitungswege vom und zum Schwimmbecken zurück und die geodätische Höhendifferenz vom jeweiligen Wasserspiegel des Ausgleichsbeckens zum Schwimmbeckenwasserspiegel überwinden, wobei die geodätische Fallhöhe des in das Ausgleichsbecken ablaufenden Rohwassers ungenutzt bleibt Die langen Rohrleitungswege für das Roh- und das Reinwasser ergeben sich durch die teilweise sehr großen und schweren Druckkesseln, deren von Schwimmbecken entfernte Aufstellungsorte vor allem durch die Transport- und Einbringmöglichkeiten bestimmt werden.
Bei einem bekannten Wasseraufbereitungsverfahren mittels Flockungsfiltration und einem offenen Sandfilter ist es bekannt, das aufzubereitende Rohwasser unterhalb des Schwimmbeckenwasserspiegels seitlich aus dem Schwimmbecken abzuleiten und mit Flockungsmittel versetzt, seitlich in ein offenes Sandfilter einzuleiten, welches unterhalb des Schwimmbeckenwasserspiegels in einiger Entfernung vom Schwimmbecken angeordnet ist. Das im Sandfilter gefilterte Wasser wird dann gechlort und von einer Pumpe seitlich in das Schwimmbecken zurückgefördert. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Horizontaldurchströmung des Schwimmbeckens, die für den regulären Betrieb des Sandfilters notwendige Mengenregelung der zufließenden Rohwassermenge, sowie der Energieaufwand für die langen Rohrleitungswege für das Reinwasser, welches vom Sandfilter weg rund um dessen, eine große Fläche bedeckende, Filterkammer und um das Schwimmbecken herum zurückgeleitet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und bei der Wasseraufbereitung für Schwimmbäder, insbesonders für öffentlich genutzte Schwimmbäder, Energie einzusparen ohne die Aufbereitungsqualität zu beeinträchtigen.
Dies wird ausgehend von einem Verfahren zur Wasseraufbereitung für Schwimmbäder mittels Flockungsfiltration, wobei das aufzubereitende Rohwasser der zumindest ein Badebecken aufweisenden Schwimmbadanlage mit einem Flockungsmittel versetzt zumindest einem, unterhalb des Beckenwasserspiegels angeordneten, rückspülbaren, offenen Sandfilter mit zumindest einer Filterkammer zugeführt, im Sandfilter gefiltert, anschließend desinfiziert, vorzugsweise gechlort und als aufbereitetes Reinwasser in das Badebecken zurückgepumpt wird, erfindungsgemäß dadurch »reicht, daß die gesamte aufzubereitende Rohwassermenge der Schwimmbadanlage von oberflächennahen Wasserschichten des Badebeckens, vorzugsweise von der Wasseroberfläche weg, unmittelbar, nur durch Schwerkraftwirkung in einen Überstau über einer oder mehreren Filterkammem eines oder mehrerer offener Sandfilter geleitet wird, wobei die in den jeweiligen Überstau zufließende Rohwassermenge ungeregelt bleibt, und daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser unter teilweiser Ausnützung des geodätischen Höhenunterschiedes zwischen dem Beckenwasserspiegel und dem tiefsten Punkt der jeweiligen Filterkammer unter Schwerkraftwirkung durch das Filterbett des jeweiligen Sandfilters strömen gelassen wird.
Bei diesem Verfahren werden jeweils für den Rohwassertransport zum Filter und für das Durchströmen des Filterbettes ausschließlich geodätische Höhenunterschiede genutzt und nur jeweils für den Rücktransport des, aus einem Filter unter Schwerkraftwirkung austretenden Wassers in das Badebecken wird eine Pumpe benötigt. Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensführung entfällt jede künstliche Mengenregelung des jeweils zum Filter fließenden Rohwassers und damit auch der dadurch notwendige Energiebedarf zum Ausgleichen von, von der Mengenregelung verursachten Fließwiderständen, Förderhöhenverlusten und dergleichen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird auch keine Energie zur Überwindung des, mit steigenden Verschmutzungsgrad des Filters steigenden Fließwiderstands des Filters benötigt, weil sich über die, jeweils aus dem Filter austretende Wassermenge automatisch, ohne zusätzlichen Regelmechanismus der Förderstrom der dem Filter nachgeschalteten Pumpe entstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl auf ein einzelnes Bade- oder Schwimmbecken mit zugehöriger -2-
AT 392 059 B
Aufbereitungsanlage als auch auf Schwimmbadanlagen mit einem Hauptbadebecken und zumindest einem mit diesem hydraulisch verbundenen Nebenbecken, beispielsweise einem Klein- oder Planschbecken anwendbar. Bei der Wasseraufbereitung einer solchen Schwimmbeckenanlage, sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß die gesamte aufzubereitende Rohwassermenge der Schwimmbadanlage am Hauptbecken, unmittelbar in einen 5 Überstau eines offenen Sandfilters geleitet wird, wobei das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser unter teilweiser Ausnützung des geodätischen Höhenunterschiedes zwischen dem Hauptbeckenwasserspiegel und dem tiefsten Punkt der jeweiligen Filterkammer unter Schwerkraftwirkung durch das Filterbett des jeweiligen Sandfilters strömen gelassen wird, und daß das aufbereitete Reinwasser sowohl in das Hauptbecken als auch in jedes Nebenbecken zurückgepumpt wird. 10 Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor daß das Rohwasser jeweils unmittelbar aus dem Beckenüberlauf in den Überstau des jeweiligen Sandfilters bzw. der jeweiligen Filterkammer geleitet wird. Auf diese Weise wird das Rohwasser von der Wasseroberfläche weg aus dem jeweiligen Badebecken abgeleitet, sodaß bei einer Bodeneinströmung des Reinwassers in das jeweilige Badebaken neben der vertikalen Durchströmung des Filters auch eine vertikale Durchströmung des gesamten jeweiligen Haupt- bzw. Nebenbeckens gewährleistet ist 15 Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser mit einer Filtergeschwindigkeit von maximal 15 m/h vorzugsweise von maximal 12 m/h durch das jeweilige Filterbett strömen gelassen wird. Durch die geringe Filtergeschwindigkeit wird eine optimale Wirksamkeit des offenen Sandfilters gewährleistet
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß jedes Sandfilter bzw. jede Filterkammer mit aus dem 20 Badebecken- bzw. Hauptbecken rückströmendem, desinfizierten Wasser rückgespült wird. Auf diese Weise wird jedes Filter mit dem, am geringsten belasteten, aber am besten desinfizierten bzw. am stärksten gechlorten Beckenwasser gereinigt, wodurch eine Filterverkeimung besser hintangehalten wird. Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Verdrängungs- und Schwallwassermengen im Überstau aller Sandfilter aufgenommen werden. Dadurch werden die bei einem zusätzlichen Ausgleichsbecken unvermeidlichen 25 Förderhöhendifferenzen beseitigt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser in ein oder mehrere offene Sandfilter mit einer jeweiligen Filterfläche (F) gleich oder größer als 7B^ geleitet wird, wobei (B) die Breite des jeweiligen Sandfilters ist. Bei dieser Verfahrensvariante werden große Füterflächen bei geringer Breite der Filterkammem bevorzugt, was sich günstig auf die Filterhydraulik auswiikL 30 Erfindungsgemäß kann das Rohwasser vom äußeren Beckenrand oder vom Rand einer, innerhalb des Badebeckens oder Hauptbeckens angeordneten Insel abgeleitet werden.
Um einen Mindestüberstau des jeweiligen offenen Sandfilters bzw. der jeweiligen Filterkammer auch unter äußerst ungünstigen Bedingungen zu gewährleisten, kann erfindungsgemäß im Bedarfsfall Füllwasser in den jeweiligen Filterüberstau eingespeist werden. Auf diese Weise wird ein von der Umwälzpumpe unabhängiger 35 Trockenlaufschutz für jedes offene Sandfilter erzielt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schwimmbadanlage mit zumindest einem Badebecken mit zumindest einer Überlaufrinne, gegebenenfalls mit zumindest einem, mit dem Badebecken hydraulisch verbundenen Nebenbecken und mit zumindest einer Wasseraufbereitungsanlage mit zumindest einem, unterhalb des Beckenwasserspiegels angeordneten, mit zumindest einer Filterkammer versehenen, rückspülbaren, offenen 40 Sandfilter, einer Desinfektionsanlage und zumindest einer, dem Sandfilter nachgeschalteten und der Desinfektionsanlage vorgeschalteten, das aufbereitete Reinwasser fördernden Umwälzpumpe vorgesehen, welche Anlage erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Sandfilter innerhalb der, zwischen dem Beckenwasserspiegel und dem Pumpenraumboden gelegenen Höhe, neben dem Becken oder direkt am Becken angeordnet ist, wobei die jeweilige Überlaufrinne direkt in den Überstau des jeweiligen Sandfilters mündet Durch 45 diese Ausbildung entfallen die sonst üblichen langen Rohwasserrohrleitungen samt dem zugehörigen Investitions und Energieaufwand. Weiters erlaubt diese Ausbildung eine Verringerung des geodätischen Höhenunterschiedes zwischen Beckenwasserspiegel und Filter auf ein Minimum, sodaß ein möglichst großer Teil des geodätischen Höhenunterschiedes zwischen Beckenwasserspiegel und Pumpenraumboden für die Durchströmung des jeweiligen Sandfilters mittels Schwerkraft genutzt werden kann. Darüberhinaus können die Reinwasserrohrleitungen auf den 50 unmittelbar«! Anschluß des jeweiligen Filters an das Beckeneinströmsystem verringert werden, sodaß außerhalb des unmittelbaren Beckenbereiches keine Rohrleitungen für die Wasseraufbereitung nötig sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß jedes Sandfilter unterhalb einer Uberlauf rinne, unmittelbar an eine oder mehrere Beckenwände anschließend angeordnet ist, wobei gegebenenfalls die jeweilige Beckenwand gleichzeitig die jeweilige Filterkammer seitlich begrenzt. 55 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich jedes Sandfilter über zumindest einen wesentlichen Teil der Gesamtlänge einer Überlaufrinne entlang einer oder mehrerer der Beckenwände. Dadurch werden aufgrund der jeweils erforderlichen großen Längen der Überlaufrinnen lange schmale Filterkammem mit ein«1 begehbaren Breite und einer der benötigten Filterfläche entsprechenden Länge erzielt. Je nach der baulichen Auslegung der Schwimmbadanlage und den erforderlichen Filterflächen können sich die in Längsrichtung der 60 Überlaufrinnen erstreckenden Filterkammem auch über die gesamte Länge der jeweiligen Überlaufrinne oder sogar über diese hinaus erstrecken.
Bei einer Schwimmbadanlage mit einer innerhalb des Badebeckens bzw. Hauptbeckens angeordneten Insel -3-
AT 392 059 B kann das Sandfilter erfmdungsgemäß in die Insel integriert sein. Bei dieser Ausführung wird das Rohwasser über, am Rand der Insel vorgesehene Überlaufrinnen aus dem Badebecken bzw. Hauptbecken zur Wasseraufbereitung abgeleitet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß alle Sandfilter in die Beckenkonstruktion integriert sind, bzw. unmittelbar an diese anschließen. Bei dieser Ausführung einer Schwimmbadanlage werden die für die Erstellung der Anlage notwendigen Baumaßnahmen für die Wasseraufbereitung auf ein Minimum reduziert, weil z. B. der Erdaushub für das jeweilige Becken nur in dem, für die Überlaufrinne vorgesehenen Bereich des Beckens um die Breite der vorgesehenen Filterkammem erweitert zu werden braucht.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß jedes Sandfilter eine Filterfläche (F) gleich oder größer als 7B^ besitzt, wobei (B) die Breite des jeweiligen Sandfilters ist. Dadurch ergeben sich hydraulisch problemlos beherrschbare Filterkammem mit geringer Filtergeschwindigkeit.
Ferner kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Überstauraum aller Sandfilter als Ausgleichsbehälter zur Aufnahme der Verdrängungs- und Schwallwassermengen ausgebildet sein. Bei dieser Ausbildung einer Schwimmbadanlage entfallen weitestgehend die für einen Ausgleichsbehälter oder ein Ausgleichsbecken sonst notwendigen zusätzlichen Baumaßnahmen, weil der für die entsprechende Größe des Überstauraumes zusätzlich erforderliche Platzbedarf entweder ohne zusätzliche Baumaßnahmen oder mit z. B. einer, im Vergleich zu einem Ausgleichsbecken, nur geringfügigen Vergrößerung des Erdaushubes gedeckt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird, verglichen mit bekannten Schwimmbadanlagen mit Druckfiltersystem und gleicher, hoher hygienischer Wasseraufbereitungsqualität und gleichen Aufbereitungsförderströmen eine drastische Verringerung der benötigten Antriebsleistung der Umwälzpumpe um etwa 30 - 80 % und eine deutliche Verringerung des Bauaufwandes im Großanlagenbau erreicht. Verglichen mit den bekannten Schwimmbadanlagen mit offenen Sandfiltem wird neben den Energie- und Kosteneinsparungen beim Bau und Betrieb der Umwälzpumpe und neben der Verringerung des Bauaufwandes für die gesamte Schwimmbadanlage auch noch eine deutliche Verbesserung der Aufbereitungsqualität erreicht, insbesondere weil der technisch apparative Aufwand verringert und problemloser wird.
Das Heranziehen des Aufbereitungsfilters möglichst nahe an das Badebecken bzw. Hauptbecken und die Filtration durch die Schwerkraft bei möglichst geringem Höhenunterschied Filter-Beckenwasserspiegel erlaubt niedrige Antriebsleistungen der Umwälzpumpe und ergibt geringe Betriebskosten der Wasseraufbereitung. Der Entfall von eigenen Bauwerken für die Filteranlage samt Filterbehältem und der weitgehende oder vollständige Entfall der Beckenanschlußvorrohrung samt den zugehörigen Baumaßnahmen wie z. B. Künetten für die Rohre von der Filteranlage zum Becken etc. bringen große Einsparungen bei den Baukosten, gegenüber einer gleich großen bekannten Schwimmbadanlage mit sich.
Die vorliegende Erfindung ist auf alle Ausgestaltungen von Schwimmbadanlagen mit Hallen- und/oder künstlichen Freibecken anwendbar, seien es Anlagen mit Nichtschwimmer-, Mehizweck-, Eiholungs-, Plansch-, oder Lehrschwimmbecken, seien es Badeanlagen mit Erlebnisbecken, Zielbecken für Wasserrutschen, Sprung-(Springer-) Becken, oder Becken mit Wasserlandschaften, Wildbächen, u.s.w. Auch Schwimmbadanlagen mit teils in einer Halle und teils im Freien angeordneten Badebecken, oder Badebecken mit eingebauten Inseln oder mit Wasserrutschen oder Wasserfällen ausgerüstete Becken können erfindungsgemäß ausgebildet bzw. mit einer erfindungsgemäßen Wasseraufbereitung ausgestattet weiden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ansführungsbeispielen von Schwimmbadanlagen mit Wasseraufbereitungsanlagen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Schwimmbadanlage mit nur einem Schwimmbecken, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schwimmbadanlage der Fig. 1, Fig. 3 ein Detail der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Schwimmbadanlage mit einem Hauptbecken mit Insel und mit einem mit dem Hauptbecken hydraulisch verbundenen Kleinbecken, und Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Schwimmbadanlage der Fig. 4.
In den Fig. 1 - 3 ist eine Ausführangsform einer erfindungsgemäßen Schwimmbadanlage mit einem einzigen rechteckigen Badebecken (1) mit einer einzigen umlaufenden Überlaufrinne (2) dargestellt, an welcher die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert wird. Die Beckenkonstruktion sieht einen, von einem Nichtschwimmerbereich zu einem Schwimmerbereich abfallenden Beckenboden (3) mit integriertem Reinwassereinströmungssystem (4) zwei vertikale Längswände (5), (6), sowie zwei unterschiedlich hohe vertikale Seitenwände (7), (8) vor, wobei an den horizontalen Oberkanten der Längs- und Seitenwände die umlaufende Überlaufrinne (2) angeordnet ist, welche an der höheren Seitenwand (8) über zwei Ablaufstutzen (9), (10) in die beiden Filterkammem (11), (12) eines neben dieser Seitenwand angeordneten offenen Sandfilters (13) mündet
In jeder Filterkammer (11), (12) ist unterhalb des Endes des Überlaufrinnenablaufstutzens (9), (10) eine Verteilerrinne (15), (16) für das über den Ablaufstutzen (9), (10) in die Filterkammem (11), (12) ausströmende Rohwasser angeordnet. Die Verteilerrinne (15), (16) ist jeweils im Abstand oberhalb des Filterbettes (17), (18) aus Quarzsand angeordnet und mit einer, über ein Ventil absperrbaren Abflußleitung (19), (20) verbunden, durch die beim Rückspulen der Filterkammer (11), (12) das Schlammwasser abgeleitet wird. Die Abflußleitung (19), (20) führt von der Verteilerrinne (15), (16) weg aus dem Sandfilter (13) hinaus -4-
AT 392 059 B in einen neben dem Sandfilter (13) angeordneten Pumpen- und Technikraum (21), in welchem das Ventil der Abflußleitung (19), (20) angeordnet ist, und von dort in einen Abflußkanal.
In jeder Filterkammer (11), (12) ist im Filterbett (17), (18) ein Drainagesystem (22), (23) angeordnet, das mit einer Rohrleitung (24), (25) verbunden ist, die in den Pumpen- und Technikraum (21) führt und dort in einen für beide Filterkammem (11), (12) gemeinsamen Rohrstrang (26) mündet, der eine Umwälzpumpe enthält und mit dem Reinwassereinströmsystem (4) im Beckenboden verbunden ist. In diesen Rohrstrang (26) sind auch die Anschlüsse und Armaturen für die bei Schwimmbadwasseraufbereitungsanlagen üblichen nicht dargestellen Einrichtungen, wie Spülluftgebläse, Chlorgasanlage, pH-Wert-Regler, Redox-Meßgeräte, Durchflußmengenmesser, Frischwasserzuleitung etc. enthalten, welche Einrichtungen in dem Pumpen- und Technikraum (21) untergebracht sind. Neben diesen ist ein Speicherbehälter (27) für Nachspeiswasser vorgesehen, der mit der Frischwasserzuleitung im Pumpen- und Technikraum (21) in Verbindung steht
Bei dieser Schwimmbadanlage fließt das Rohwasser ausschließlich unter Schwerkraftwirkung aus dem Schwimmbecken (1) von der Wasseroberfläche (W) weg in die ÜberlaufHnne (2) und durch deren Ablaufsstutzen (9), (10) ungehindert in die Verteilerrinne (15), (16) in den Überstauräumen (28) oberhalb der Filterbetten (17), (18) des offenen Sandfilters (13). Die Verteilerrinnen (15), (16) füllen sich mit dem Rohwasser bis es an den Rändern der Verteilerrinnen überläuft und über das jeweilige Filterbett (17), (18) gleichmäßig verteilt wird. Das Rohwasser strömt nun mit einem Flockungsmittel versetzt unter Schwerkrafteinwirkung durch das jeweilige Filterbett (17), (18) bis in dessen Drainagesystem (22), (23) von wo es gefiltert, als Filtrat von der Umwälzpumpe in den Rohrstrang (26) im Pumpen- und Technikraum (21) gefördert, dort desinfiziert bzw. gechlort und von dort als aufbereitetes Reinwasser durch das Reinwassereinströmsystem (4) zurück in das Schwimmbecken (1) gedrückt wird,
Im offenen Sandfilter ist in den Überstauräumen (28) ein Puffervolumen mit der maximalen Höhe (P) zum Aufhehmen der Verdrängungs- und Schwallwassermengen vorhanden,
Beim Rückspülen der Filterkammem (11), (12) wird von der Umwälzpumpe desinfiziertes Wasser vom Boden des Schwimmbeckens (1) über das Reinwassereinströmsystem (4) angesaugt und entgegen der Schwerkraftwirkung durch die Filterkammer gedrückt und aus dieser über die Verteilerrinne (15), (16) und die Schlammwasserabflußleitung (19), (20) in den Abfiußkanal abgeleitet.
Das Rohwasser der Schwimmbadanlage wird unter teilweiser Ausübung des geodätischen Höhenunterschiedes (H) zwischen dem Beckenwasserspiegel (W) und dem tiefsten Punkt (T) der jeweiligen Filterkammer (11), (12) unter Schwerkraftwirkung durch das Filterbett der jeweiligen Filterkammer (11), (12) strömen gelassen. Die dabei erreichte Filtergeschwindigkeit sollte unter 15 m/h liegen, wobei eine Filtergeschwindigkeit unter 12 m/h bevorzugt wird. Die Abmessungen der Filterkammem (11), (12) werden bevorzugt so gewählt, daß die Filterfläche (F) bei einer Filterbreite (B) gleich oder größer 7 B^ ist
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwimmbadanlage. Diese besteht aus einem großen Mehrzweckbecken (30) mit Sprunganlage (31), Wasserrutsche (32), Wasserpilz (33), Wildwasserkanal (34) und einer Insel mit aus einem mit dem Mehrzweckbecken (30) hydraulisch verbundenen aber örtlich getrennten Planschbecken (50).
Das Mehrzweckbecken (30) ist mit zwei umlaufenden Überlaufrinnen (36), (37) ausgerüstet, eine am äußeren Beckenrand eine am inneren Beckenrand, am Rande der Insel (35). Die Überlaufrinne (36) am äußeren Beckenrand mündet in ein erstes, außen neben dem Becken (30) angeordnetes offenes Sandfilter (38) mit angeschlossenem Pumpen- und Technikraum (39) für eine erste Wasseraufbereitungsanlage während die Überlaufrinne (36) am Inselrand in ein zweites, samt angeschlossenem Pumpen- und Technikraum (40) für eine zweite Wasseraufbereitungsanlage in die Insel integriertes offenes Sandfilter (41) mündet Die beiden Überlaufrinnen (36), (37) des Mehrzweckbeckens münden jeweils direkt in den Überstauraum (42), (43) des jeweiligen Sandfilters (38), (41).
Das etwas abseits vom Mehrzweckbecken (30) angeordnete Planschbecken (50) ist ebenfalls mit einer umlaufenden Überlaufrinne (51) versehen, die über eine kurze Rohrleitung (52) in die Überlauf rinne (36) am äußeren Beckenrand des Mehrzweckbeckens (30) mündet
Um die Strömungswege des Rohwassers in den Überlaufrinnen (36), (37) bis zum jeweiligen offenen Sandfilter (38), (41) zu verkürzen sind die beiden Überlaufrinnen (36), (37) des Mehrzweckbeckens (30) miteinander über eine Rohrleitung (44) verbunden.
Das in den beiden offenen Sandfiltem (38), (41) bzw. in den beiden zugehörigen Aufbereitungsanlagen aufbereitete Reinwasser wird über mehrere Bodeneinströmsysteme (45), (46), (47) mit jeweils einer zugeoidneten Umwälzpumpe direkt in die beiden Becken (30), (50) gefördert
Das Reinwasser aus der ersten Wasseraufbereitungsanlage wird einerseits durch das Bodeneinströmsystem (47) in das Planschbecken (5Q) und anderseits in das Mehrzweckbecken (30) über das Bodeneinströmsystem (45) im Bereich der Sprunganlage (31) und des Zieles (32') der Wasserrutsche (32) gefördert, während das Reinwasser aus der zweiten Wasseraufbereitungsanlage über das Bodeneinströmsystem (46) in dem restlichen Bereich des Mehrzweckbeckens und über Leitung (48) zum Wasserpilz (33) gefördert wird.
Bei dieser Anlage strömt das Rohwasser unter Schwerkraftwirkung von den Überlaufrinnen (36), (37), (51) ein und durch die offenen Sandfilter (38), (41) und wird von mehreren Umwälzpumpen (49) in beide Becken (30), (50) zurückgepumpt. -5-

Claims (19)

  1. AT 392 059 B Bei den beiden Ausführangsbeispielen wird das Rohwasser mittels umlaufender Oberlaufrinnen von der Wasseroberfläche weg in das jeweilige Sandfilter geleitet. Das Rohwasser kann auch von oberflächennahen Wasserschichten der Badebecken oder über mehrere, sich jeweils nur entlang eines Teiles des Beckenrandes erstreckende Überlaufrinne in der Länge der Überlaufrinnen entsprechende Filteikammem abgeleitet werden ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Weiters kann die Überlaufrinne auch über ein kurzes Rohrstück direkt in den Überstau eines offenen Sandfilters münden, das in geringem Abstand neben dem Becken angeordnet ist, ohne die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu beeinträchtigen. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Wasseraufbereitung für Schwimmbäder mittels Flockungsfiltration, wobei das aufzubereitende Rohwasser der zumindest ein Badebecken aufweisenden Schwimmbadanlage mit einem Flockungsmittel versetzt zumindest einem, unterhalb des Beckenwasserspiegels angeordneten, rückspülbaren, offenen Sandfilter mit zumindest einer Filterkammer zugeführt, im Sandfilter gefiltert, anschließend desinfiziert, vorzugsweise gechlort und als aufbereitetes Reinwasser in das Badebecken zurückgepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamt aufzubereitende Rohwassermenge der Schwimmbadanlage von oberflächennahen Wasserschichten des Badebeckens, vorzugsweise von der Wasseroberfläche weg, nur durch Schwerkraftwirkung in einen Überstau über einer oder mehreren Filterkammem eines oder mehrerer offener Sandfilter geleitet wird, wobei die in den jeweiligen Überstau zufließende Rohwassermenge ungeregelt bleibt, und daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser unter teilweiser Ausnützung des geodätischen Höhenunterschieds zwischen dem Beckenwasserspiegel und dem tiefsten Punkt der jeweiligen Filterkammer unter Schwerkraftwirkung durch das Filterbett des jeweiligen Sandfilters strömen gelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, für eine Schwimmbadanlage mit einem Hauptbecken und zumindest einem, mit diesem hydraulisch verbundenen Nebenbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte aufzubereitende Rohwassermenge der Schwimmbadanlage am Hauptbecken, unmittelbar in einen Überstau eines offenen Sandfilters geleitet wird, wobei das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser unter teilweiser Ausnützung des geodätischen Höhenunterschieds zwischen dem Hauptbeckenwasserspiegel und dem tiefsten Punkt der jeweiligen Filterkammer unter Schwerkraftwirkung durch das Filterbett des jeweiligen Sandfilters strömen gelassen wird und daß das aufbereitete Reinwasser sowohl in das Hauptbecken als auch in jedes Nebenbecken zurückgepumpt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser jeweils unmittelbar aus dem Beckenüberlauf in den Überstau des jeweiligen Sandfilters bzw. der jeweiligen Filtefkammer geleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser mit einer Filtergeschwindigkeit von maximal 15 m/h vorzugsweise von maximal 12 m/h durch das jeweilige Filterbett strömen gelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sandfilter bzw. jede Filterkammer mit aus dem Badebecken rückströmendem desinfizierten Wasser rückgespült wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungs- und Schwallwassermengen im Überstau aller Sandfilter aufgenommen werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus jedem Sandfilter ausströmende Wasser desinfiziert und unmittelbar in das jeweilige Becken gepumpt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Flockungsmittel versetzte Rohwasser in ein oder mehrere offene Sandfilter mit einer jeweiligen Filterfläche (F) gleich oder größer als 7 B^ geleitet wird, wobei (B) die Breite des jeweiligen Sandfilters ist. -6- AT 392 059 B
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser vom äußeren Beckenrand abgeleitet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwasser vom Rand einer, innerhalb des Badebeckens angeordneten Insel abgeleitet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines Mindestüberstaues am jeweiligen Sandfilter bzw. an der jeweiligen Filterkammer fallweise Füllwasser in den jeweiligen Filterüberstau eingespeist wird.
  12. 12. Schwimmbadanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit zumindest einem Badebecken mit zumindest einer Überlaufrinne, gegebenenfalls mit zumindest einem, mit dem Badebecken hydraulisch verbundenen Nebenbecken, und mit zumindest einer Wasseraufbereitungsanlage mit zumindest einem, unterhalb des Beckenwasserspiegels angeordneten, mit zumindest einer Filterkammer versehenen, riickspülbaren, offenen Sandfilter, einer Desinfektionsanlage und zumindest einer, dem Sandfilter nachgeschalteten und der Desinfektionsanlage vorgeschalteten, das aufbereitete Reinwasser fördernden Umwälzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sandfilter (13, 38, 41) innerhalb der, zwischen dem Beckenwasserspiegel (W) und dem Pumpenraumboden (T) gelegenen Höhe neben dem Becken (1, 30) oder direkt am Becken (1,30) angeordnet ist, wobei die jeweilige Überlaufrinne (2, 36, 37) direkt in den Überstau (28, 42, 43) des jeweiligen Sandfilters (13, 38, 41) mündet.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sandfilter (38, 41) unterhalb einer Überlaufrinne (36, 37), unmittelbar an eine oder mehrere Beckenwände anschließend angeordnet ist, wobei gegebenenfalls die jeweilige Beckenwand gleichzeitig die jeweilige Filteikammer seitlich begrenzt.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sandfilter (38, 41) unterhalb der Überlaufrinne (36,37) neben einer oder mehreren der Beckenwände angeordnet ist.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Sandfilter über zumindest einen wesentlichen Teil der Gesamtlänge einer Überlaufrinne entlang einer oder mehrerer der Beckenwände erstreckt
  16. 16. Anlage nach einem da* Ansprüche 1 bis 15 mit einer innerhalb des Badebeckens angeordneten Insel, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Sandfilter (41) in die Insel (35) integriert ist.
  17. 17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sandfilter in die Beckenkonstruktion integriert sind, bzw. unmittelbar an diese anschließen.
  18. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sandfilter (13, 38, 41) eine Filterfläche (F) gleich oder größer als 7 besitzt, wobei (B) die Breite des jeweiligen Sandfilters (13, 38, 41) ist.
  19. 19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstauraum (28, 42, 43) aller Sandfilter (13, 38, 41) als Ausgleichsbehälter zur Aufnahme der Verdrängungs- und Schwallwassermengen ausgebildet ist Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -7-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939505A (en) * 1975-01-06 1976-02-24 Gross Richard S Self-hinged, buoyant weir plate for skimmers
US4206522A (en) * 1975-12-15 1980-06-10 Baker William H Automated surge weir and rim skimming gutter flow control system
EP0150646A1 (de) * 1983-12-23 1985-08-07 Société Anonyme d'Etudes de Recherches et de Productions d'Agents Chimiques - E.R.P.A.C. Anlage für die Koagulierung und Ausflockung von Flüssigkeiten, die kolloidale und/oder nichtkolloidale Stoffe enthalten

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