DE1461244A1 - Vorrichtung zum Abbremsen von Papierbogen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von Papierbogen od.dgl.

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DE1461244A1
DE1461244A1 DE19651461244 DE1461244A DE1461244A1 DE 1461244 A1 DE1461244 A1 DE 1461244A1 DE 19651461244 DE19651461244 DE 19651461244 DE 1461244 A DE1461244 A DE 1461244A DE 1461244 A1 DE1461244 A1 DE 1461244A1
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sheet
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WILL E C H FA
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Description

PATENTANWALT HAM BITBQ 88 N K Π B B WALL 41 · FIBHBD7 86 74 28 TTND 86 U 15
E. 0. H. Will
Hamburg 20 \ \ ) V.· ^*^ 26. August 1965 Ludolfstr. 19
Vorrichtung zum Abbremsen von Papierbogen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen von Bogen aus Papier oder dergl., welche z. B. mittels eines . Querschneiders aus einer Papierbahn geschnitten, von einer Bänderbahn zu einer Ablagesteile herangeführt und zu einem Stapel abgelegt werden.
Aus Gründen des wirtschaftlichen Einsatzes solcher Maschinen ist eine hohe Betriebsgeschwindigkeit erforderlich. Die Papierbahnen bzw. die aus solchen Bahnen geschnittenen Bogen werden somit von einer Fördervorrichtung mit großer lineargeschwindigkeit durch die Maschine hindurchgeführt. JDie Bogen können daher nicht mehr im Bereich der Ablagestelle durch Auflaufen ihrer Vorderkante auf einen Stopper abgebremst werden, da dies infolge der den Bogen innewohnenden kinetischen Energie zu einem Stauchen und Einknicken derselben führen würde, was wiederum Störungen in der Bogenablage nach sich ziehen müßte.
Es sind deshalb bereits verschiedene Versuche unternommen worden, die mit großer Geschwindigkeit zur Ablagestelle hin-
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geführten Bogen an ihrer Hinterkante zu erfassen und abzubremsen, so daß die während des Abbremsvorganges auftretenden Trägheitskräfte Zugspannungen im abgebremsten Bogen hervorrufen. Während des Abbremsvorganges läuft der nächste folgende Bogen zunächst mit unverminderter Geschwindigkeit weiter, wodurch seine Vorderkante die Hinterkante des gerade in der Abbremsung befindlichen Bogens überholt, bis auch die Hinterkante dieses Bogens von der Bremseinrichtung erfaßt und der Bogen damit verzögert wird. Die Abbremsung der Bogen führt somit auch zur Überlappung derselben.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist zwischen dem Querschneider und dem Ablagestapel eine Saugbremseinrichtung angeordnet, welche die Hinterkante eines Bogens erfaßt, wenn dieser den Bremsbereich passiert. Die Saugbremseinrichtung ist von einem gegenüber den in Förderrichtung davorliegenden Förderbändern langsam laufende Transportband umschlossen, gegen das der Bogen mit seinem hinteren Ende gepreßt und damit zwangsläufig auf die Geschwindigkeit dieses Bandes abgebr«*e± wird. Durch diese Anordnung wird zwar eine im wesentlichen störungsfreie Abbremsung und auch auf einer kurzen Wegstrecke eine wirk- . Same Überlappung der Bogen erreicht, aber der Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtung sind insofern unvertretbar enge Grenzen gesetzt, als in der Regel nur ein Bogen abgebremst werden kann. Abgesehen von sehr dünnen und porösen Papier kann bei dieser Vorrichtung nicht mit zwei oder mehreren übereinander liegenden Bahnen bzw. Bogen gearbeitet werden, so daß bei bestimmten Papiersorten trotz hoher Laufgeschwindigkeit eine Leistungsminderung gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen eintritt. 80981 1/0590
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das hintere Ende des abzubremsenden Bogens mittels einer nockengesteuerten Andrückrolle gegen eine langsam umlaufende Walze gepreßt. Einerseits ist diese Torrichtung nicht beim Überlappungsbetrieb einsetzbar, andererseits sind der laufgeschwindigkeit enge Grenzen dadurch gesetzt, daß bei hoher Umlaufgeschwindigkeit der Steuernocken des Nockenmitläufers, der die Bewegung von der Nockenbahn Über ein Gestänge auf die Andrückrolle überträgt, zum Abheben von der Nockenbahn neigt. Schließlich ist bei einer weiteren Vorrichtung eine Segmentscheibe angeordnet, die mit einer Bogenführungswalze zusammenwirkt, deren Umfangsgeschwindigkeit wesentlich kleiner als die Förderbandgeschwindigkeit ist. Die Segmentscheibe läuft taktgleich mit dem Querschneider um und preßt das hintere Ende jedes zum Ablagestapel hingeführten Bogens gegen die Bogenführungswalze, wodurch die Lineargeschwindigkeit der Bogen im wesentlichen auf die Umfangsgeschwindigkeit der Segmentscheibe reduziert wird. Diese Vorrichtung ist nur für eine bestimmte Formatgröße geeignet und in Verbindung mit Druckmaschinen bekanntgeworden.
Ausgehend von dem durch die bekannten Einrichtungen gegebenen Stand der !Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung, die ein wirksames Abbremsen der Bögen durch Erfassen des hinteren Bogenendes gewährleistet, ohne mit den Beschränkungen der bekannten Einrichtungen behaftet zu sein. Insbesondere soll die erfindungsgemäß zu schaffenden Vorrichtung zum Abbremsen von mehreren übereinanderliegenden Bogen und zur Einleitung
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der Bogenüberlappung, ferner in gewissen Grenzen für beliebige Bogengrößen geeignet sein.
Ausgehend von einer Torrichtung zum Abbremsen von Bogen aus Papier od. dergl., bei die z. B. mittels eines Querschneiders aus einer Papierbahn geschnittenen und von einer Bandförderbahn herangeführten Bogen am hinteren Ende von einer intermittierend betätigten Bremseinrichtung, deren in Förderrichtung weisende Geschwindigkeit niedriger als die Bandfördergeschwindigkeit ist, erfaßt und auf die Brems-geschwindigkeit abgebremst werden, wobei die Vorderkante des folgenden Bogens die Hinterkante des abgebremsten Bogens überlappt,· bevor sie zur Abgabestelle gelangen und dort in einem Stapel übereinander abgelegt werden, ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bremseinrichtung aus einem der gewünschten Bremsgeschwindigkeit, die niedriger als die Geschwindigkeit des Bandförderers ist, umlaufenden Bremsband und einem taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segment, welches mit einem unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Segmentes bewegbaren Andrückabschnitt versehen ist und das hintere Ende/ler abzubremsenden Bogen mittels dieses Andrückabschnittes gegen das Bremsband drückt, besteht.
In weiterer und zweckmäßiger Ausgestaltung kann der Andrückabschnitt an dem taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segment eine drehbar gelagerte Andrückrolle sein, die auch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit dem Bremsband derart in Antriebsverbindung stehen kann, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Andrückrolle unabhängig von
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der ümfangsgesohwindigkeit des Segmentes gleich der Geschwindigkeit des Bremsfcandes einstellbar ist.
Anstelle der Andrückrolle kann der Andrückabschnitt an dem taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segment auch ein Andrückband sein, welches am vorderen Ende des Segmentes so auf drehbar gelagerten Rollen geführt ist, daß zwischen dem Bremsband und dem Andrückband bei jeder Segmentumdrehung eine Flächenberührung eintritt. Auch das Andrückband kann über eine Antriebsrolle und einen Zwischenantrieb mit dem Bremsband so in Antriebsverbindung stehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Andrückbandes unabhängig von der Umfangsgeschwindigkeit des taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segmentes gleich der Bremsbandgeschwindigkeit einstellbar ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können auch im Einlaufbereich des Bremsbandes in der Nähe der in Förderrichtung ersten Bandführungsrolle taktgleich mit dem Segment umlaufende FUhrungsfinger angeordnet sein, welche die hinteren Enden der Bogen auf das Bremsband herunterdrücken. Im Bereich des Bremsbandes kann auch eine an sich bekannte Saugvorrichtung angeordnet sein, welche taktgleich mit dem Querschneider derart intermittierend betrieben werden kann, daß die hinteren Enden der Bogen infolge Saugwirkung gegen das Bremsband, welches mit Luftdurchgangsöffnungen versehen ist, gezogen werden. In gleichfalls zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung auch zwischen der Ablaufkante des unteren Zufuhrbandes und dem Bogeti-
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anlaufbereich des Iranä>andes eine luftdüse angeordnet sein, welche mittels eines aufwärts gerichteten Luftstrahls die von dem unteren Förderband in den Bereich des IEransbandes einlaufenden Bogen gegen die untere Trumlage eines oberen Förderbandes, welches sich im wesentlichen über die gesamte länge des Transbandes erstreckt, drückt, bis das hintere Ende eines angelaufenen Bogens von dem Andrückabschnitt des umlaufenden Segmentes auf das Transband herunter gedrückt wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die in Ford err ichtung weisende Greschwindigkeitskqponente des Andrückabschnittes auf dem Querschneider taktgleich mit dem Querschneider, also je Bogen mit einer Umdrehung, umlaufenden Segmentes immer gleich der Fördergeschwindigkeit des Bremsbandes eingestellt werden kann. Hierdurch wird die Neigung der Papierbogen zum Knüllen oder Reißen, was insbesondere bei sehr dünnen Papiersorten vorkommen kann, vollständig ausgeschaltet. Bei Verwendung einer vom Bremsband her angetriebenen Andrückrolle oder eines angetriebenen Andrückbandes kann dies leicht durch den Einbau · eines stufenlos regelbaren Getriebes in die Antriebsverbindung zwischen dem Bremsband und dem Rollen- oder Bandan-r trieb erreicht werden. Das den Andrückabschnitt tragende Segment kann hingegen mit dem Querschneiderantrieb direkt verbunden sein.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsformen nicht beschränkt. 809811/0590
Pig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsiorm der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Andrückband in Seitenansicht.
. 2 zeigt die gleiche Ausführungsform wie Fig. 1 in Seiten ansicht) wobei sich jedoch das Segment mit dem Andrückband in einer anderen Stellung befindet und der Überlappungsvorgang der Bögen eingeleitet ist.
PIg. 3 zeigt das Segment in einer vom Bremsband abgehobenen Stellung und den Portschritt der Überlappung gegenüber der Stellung in Pig. 2 ·
Pig. 4- zeigt die Torrichtung in Draufsicht, wobei einige Teile weggelassen sind.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Segment mit kdem Andrückband aund dem zugeordneten Antrieb und
Pig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das Segment mit einer drehbar gelagerten Andrückrolle versehen ist.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen wird eine Papierbahn einem Querschneider durch Förderbänder zugeführt und vom Querschneider auf gewünschte Bogenlängen zugeschnitten. Die zugeschnittenen Bogen werden dann in an sich bekannter ¥eise über einen Verzögerungsabschnitt zu einer Ablegestelle geführt und dort in Stapeln überein-
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ander abgelegt.
Die erfindungsgemäße Torrichtung zum Abbremsen von Papierbogen besteht im wesentlichen aus mehreren nebeneinander liegenden Bremsbändern 10, welche auf Bandführungsrollen 11, 37 geführt sind, und mehreren nebeneinander auf einer drehbar gelagerten Welle 13 angeordneten Segmenten 12. Die Laufgeschwindigkeit der Bremsbahnstrecke 10 ist hierbei geringer als die Laufgeschwindigkeiten der Fördebahnstrecken 30, 31, welche der Bremsbandstrecke die zugeschnittenen Bogen zuführen. Bei der ersten Ausführungsform (s. Fig. 1 bis 3) sind am äußeren Ende des Segmentes 12 im Abstand voneinander Rollen 14, 15 und auf der Welle 13 eine Rolle 16 angeordnet, welche von einem endlosen Andrückband 17 umschlossen sind. Die Rolle 16 steht über einen endlosen Bandantrieb mit einer Antriebswelle 19 in Antriebsverbindung.
Die die SegmeniB 12 tragende Welle steht mit einem nicht gezeigten Querschneider in fester Antriebsverbindung, so daß die Segmente 12 je Zuschnitt bzw. Bogen einmal umlaufen. Die Segmente 12 sind auf der Welle 13 so angeordnet , daß sie das hintere JSnde eines auf dem Bremsband 10 befindlichen Bogens erfassen und gegen das Bremsband drücken. Durch die Antriebsverbindung der die Segmente 12 tragenden Welle 13 mit dem Querschneider ist die Betätigung der Sgmente unabhängig von der Bogengröße. Zur Abstützung des Bremsbandes sind im Abstützungsbereich des Lasttrums Stützrollen 21, 22 angeordnet. Die Welle 19, von der der endlose Bandantrieb 18 angetrieben wird, steht vorzugsweise mit dem Bremsband in Antriebsverbindung, wobei in die Antriebs-
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verbindung ein stufenlos regelbares Getriebe eingeschaltet sein kann.
Die Bogenzuschnitte 21 werden durch, die untere Trumlage der Bandstrecke 30 und die obere Trumlage der Bandstrecke 31 zu der Bremsbandstrecke 10 hingeführt. Die Bänder 30, 31 haben eine größere Iransportgeschwindigkeit als die Bremsbandstrecke 10. Die Bremsbandstrecke 10 ist etwas tiefer als die Fördertrums der Bänder 30, 31 angeordnet, so daß die mit hoher Geschwindigkeit in den Bereich der Bremsbändstrecke einlaufenden Bogen 21 im wesentlichen frei auf das Bremsband aufgeschoben werden. Nachdem das hintere Ende eines Zuschnittes 20 bis zum Einlaufbereich des Bremsbandes 10 vorgeschoben ist, wird dieser Zuschnitt im Bereich seines hinteren Endes von dem takigLeich mit dem Querschneider umlaufenden Segment örfaßt und gegen das Bremsband gedrückt (s. Pig. 1). die Umlaufgeschwindigkeit des auf dem Segment 12 mitteln der Rollen 14, 15, 16 geführten Andrückbandes ist im wesentlichen gleich der Transportgeschwindigkeit des Bremsbandes, so daß infolge der Andrückung der Bogen auf die Bremsbandgeschwindigkeit' abgebremst wird, während sich das mit der Welle 13 umlaufende Segment 12 in Vorschubrichtung des Bogens weiterbewegt. Da der nächstfolgende Bogen 21 von den Förderbändern 50, 31 mit der diesBn Bändern eigenen Fördergeschwindigkeit in den Bereich des Bremsbandes 10 eingeführt wird, überholt die Vorderkante dieses nachfolgenden Bogens das hintere Ende des abgebremsten und auf das Bremsband herunter gedrückten Bogens 20, so daß eine Überlappung der Zuschnitte 20, 21 eintritt (s. Fig. 2). Die mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Segmente 12 gelangen
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schließlich in die in Pig. 3 gezeigte Stellung und geben den nunmehr auf die Geschwindigkeit des Bremsbandes 10 verzögerten Bogen 20 frei. Während der Weiterführung des auf dem Bremsband befindlichen Bogens 20 läuft der Bogen 21 weiter in den Bereich des Bremsbandes ein, wodurch die Überlappung der Bögen 20, 21 vergrößert wird. Nachdem das hintere Ende des Bogens 21 in den Einlaufbereich des Bremsbandes 10 gelangt ist, hat das mit der Welle 13 umlaufende Segment 12 erneut die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht und drückt nunmehr das hintere Ende dieses Bogens gegen das Bremsband Der Einlauf und die Abbremsung der weiteren Bogen erfolgt in gleicher Weise.
Zwischen der Ablaufkante des Förderbandes 30 an der Sandführungsrolle 32 und dem Bogeneinlaufbereich des langsam laufenden !Transportbandes 10 ist eine luft düse 25 angeordnet, die einen verschoben gerichteten luftstrahl gegen die untere Trumlage des Förderbandes 31 bläst. Hierdurch wird der vom Förderband 30 ablaufende Bogen 21 (Fig. 1 bis 3) im Bereich der Einlaufstelle zum Transportband 10 gegen die untere Trumlage des oberen Förderbandes 31, welches sich bis zur Umlaufrolle 33 in vertikalem Abstand über das Transportband 10 hinweg erstreckt, gedrückt. Da das hintere Ende des auf dem Transportband 10 befindlichen Bogens 20 von dem Andrückabschnitt des umlaufenden Segmentes 12 auf das Transportband 10 herunter gedrückt ist, wird durch die Blaswirkung der Luftdüse 25 ein ungehinderter Einlauf der Vorderkante des folgenden Bogens 21 und damit eine sichere Überlappung der Bogen gewährleistet. Erst nachdem die Hinterkante
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des in dem Bereich, des Transportbandes 10 einlaufenden Bogens 21 die Luftdüse pattiert hat, wird die Andrüekung des
25 Bogens infolge der Blaswirkung der luftdüse/an die untere Trumlage des Förderbandes 31 unwirksam, und der Bogen wird nunmehr in den oben beschriebenen Weise an seinem hinteren Enden von dem Segment 12 erfaßt und auf das Transportband 10 herunter gedrückt.
Um auch, die Vorderkante der anlaufenden Bogen mit dem Transportband 10 in sichere Anlage zu bringen, sind die Niederhalter 23 mit frei drehbar gelagerten Rollen 24 vorgesehen. Die Niederhalter 23 sind in solchem Abstand vom Bogeneinlaufbereich des Bandes 10 angeordnet, daß die Vorderkante eines Bogens 20 von der Rolle 24 erfaßt und gegen das Band 10 gedrückt wird, nachdem das Segment 12 das hintere Bogenende auf das Band heruntergedrückt hat. Zur Einstellung auf verschiedenen Bifcengrößen kann der Niederhalter 23 in Förderrichtung verstellt werden.
Die vom Iransportband 10 abgebremsten und in überlapptem Zustand ablaufenden Bogen 20, 21 werden von dem Förderband 35t welches mittels der über den ablaufeeitigen Enden des Bandes 10 angeordneten Führungsrolle 36 geführt ist, zur Ablagestelle weiter gefördert.
Die in Pig. 6 veranschaulichte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von den ersten Ausführungsformen dadurch, daß anstelle des mit einem angetriebenen Andrückband ausgerüsteten Segmentes ein mit einer Andrückrolle 17' versehenes Segment 12' angeordnet ist,
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welch.es in gleicher Weise wie bei dem vorher "beschriebenen Beispiel auf einer Welle 13' gelagert ist und taktgleich mit dem Querschneider umläuft. Die Andrückrolle 17' ist frei drehbar am vorderen Ende des umlaufenden Segmentes 12' gelagert und erfaßt in gleicher Weise wie das oben beschriebene Andrückband das hintere Ende der im Bereich des Bremsbandes 10 befindlichen Bogen und drückt diese gegen ä.en Lasttrum des Bremsbandes. Die frei drehbare Andrückrolle 17' kann sich hierbei der Förde^seschwindigkeit des Bremsbandes anpassen, so daß durch die Andrückung des hinteren Endes der Papierbogen gegen den Lasttrum des Bremsbandes die Lineargeschwindigkeit reduziert wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere für stärkere und wenig empfindliche Papierarten geeignet.
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Claims (8)

  1. DR. ING. H. NEGBNDANK .
    FATINIANWAIT
    HAHBURe 8β · NBUSB WAlL 41 · FBHNHUI1 8β 74 28 UND 8β 41 16 I H D I Z H H
    E. 0. H. Will
    Hamburg 20 26. August 1965
    lAidolfstr. 19
    Patentansprüche
    11.JVorrichtung zum Abbremsen von Bogen aus Papier oder dergl., bei der die z. B. mittels eines Querschneiders aus einer Papierbahn geschnittenen und von einer Bandförderbahn herangeführten Bogen am hinteren Ende von einer intermittierend betätigten Bremseinrichtung, deren in Förderrichtung weisende Geschwindigkeit niedriger als die Bandfördergeschwindigkeit ist, erfaßt und auf die Bremsgeschwindigkeit abgebremst werden, ^wobei die Vorderkante des folgenden Bogens die Hinterkante des abgebremsten Bogens überlappt, bevor sie zur Ablagestelle gelangen und dort in einem Stapel übereinander abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einem mit der gewünschten Bremsgeschwindigkeit, die niedriger als die Geschwindigkeit des Bandförderers (30, 31) i-Btt umlaufenden Bremsband (10) und einem taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segment (12, 121)» welches mit einem unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Segmentes bewegbaren Andrückabschnitt (17, 17*) versehen ist und das hintere Ende der abzubremsenden Bogen (20, 21) mittels dieses Andrückabschnittes gegen das Bremsband drückt, besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückabschnitt an dem taktgleich mit dem Querschneider
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    "IVf* - * ~
    umlaufenden Segment (12·) eine drehbar gelagerte Andrückrolle (17f) ist.
  3. 3. Torrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (171) mit dem Bremsband (10) derart in Antriebsverbindung steht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Andrückrolle unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Segmentes (121) gleich der Geschwindigceit des Bremsbandes einstellbar ist.
  4. 4. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückabschnitt an dem taktgleich mit dem Querschneider umlaufenden Segment ein Andrückband (17) ist, welches am vorderen Ende des Segmentes so auf drehbar geleerten Rollen (14, 15) geführt ist, daß zwischen dem Bremsband (10) und dem Andrückband bei jeder Segmentumdrehung eine Elächenberührung eintritt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, ο cn das Andrückband (17) über die Antriebsrolle (16) und einen in
    ° Zwischenantrieb mit dem Bremsband (10) derartig in Antriebsverbindung steht, daß die UmfangsgesehwMigkeit des Andrück-
    cn bandes unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Segmentes
    (12) gleich der Bremsbandgeschwindigkeit einstellbar ist.
  6. 6. Torrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dacTur
    gekennzeichnet. daß im Einlauf bereich des Bremsbandes (10) taktgleich mit dem Segment (12, 12') umlaufende yührungsfinger angeordnet sind, welche die hinteren Enden der Bogen auf das Bremsband herunterdrücken.
    -/IS-
  7. 7« Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bremsbandes (10) eine an sich "bekannte Saugvorrichtung angeordnet ist,welche taktgleich mit dem Querschneider intermittierend betrieben werden kann, daß die hinteren Enden der Bogen infolge der Saugwirkung gegen das Bremsband, welches mit I/uf t durchgangs Öffnungen versehen ist, gezogen werden» ·
  8. 8. Vorriohtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ablaufkante des Förderbandes (50) und dem Bogeneinlaiifbereich des Bandes (10) eine luftdüse (25) angeordnet ist, welche mittels eines aufwärts gerichteten Luftstrahls die vom förderband (3) in den Bereich des Bandes (10) anlaufenden Bogen (21) gegen die untere Trumlage des oberen Förderbandes (31), welches sich im wesentlichen über die gesamte länge des Bandes (10) erstreckt, gedrückt werden, bis das hititere Ende eins eingelaufenen Bogens von dem Andruckabschnitt (17, 17') des Segmentes (12) auf das Band (10) herunter gedrückt wird.
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