DE1460435C3 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden Stapelfaserverband - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden StapelfaserverbandInfo
- Publication number
- DE1460435C3 DE1460435C3 DE19651460435 DE1460435A DE1460435C3 DE 1460435 C3 DE1460435 C3 DE 1460435C3 DE 19651460435 DE19651460435 DE 19651460435 DE 1460435 A DE1460435 A DE 1460435A DE 1460435 C3 DE1460435 C3 DE 1460435C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- zone
- fiber structure
- fiber
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000835 fiber Substances 0.000 title claims description 59
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 39
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 7
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 claims 2
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000001131 transforming Effects 0.000 description 1
Description
eine zumindest teilweise in dieser Führungsöffnung angeordnete Flüssigkeitszuleitung, deren Austrittsöffnung
koaxial im Bereich des unteren Endes der Führungsöffnung gelegen ist, und zumindest ein
nachfolgendes, von der Führungsöffnung in einem S Abstand angeordnetes Scheibenpaar mit seitlichen
Abdeckplatten aufweist. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine den
Stapelfaserverband allseitig umfassende, unmittelbar vor der Druckzone angeordnete Zusammenfaß-Einrichtung
vor dem Scheibenpaar vorgesehen ist, deren oberer Rand einen Abstand vom unteren Rand der
Führungsöffnung aufweist, der gleich ist der faserführungsfreien Länge und kleiner ist als die maximale
Stapellänge des Fasermaterials. Aufgrund dieser Ausbil- t s dung wird einerseits ein zuverlässiger Halt des
Faserverbandes auch während der Freigabe beim Flüssigkeitsdurchtritt erzielt; andererseits kann eine
hohe spezifische Flächenpressung von bis zu 200 kg/cm2 mit geringem konstruktiven Aufwand aufgebaut werden.
Die Anwendung derart hoher spezifischer Flächenpressungen ist deswegen vorteilhaft, weil hierdurch die
j Fasern des unter Druck gesetzten Faserverbandes geschont werden.
Der Zusammenhalt des Faserverbandes wird noch weiter dadurch erhöht, daß die Länge vom unteren
Rand der Faserführungsöffnung kleiner als die mittlere Stapellänge des Fasermaterials ist.
Die Zusammenfaß-Einrichtung ist im einfachsten Fall durch einen sich auf die Scheibendicke verjüngenden
Trichter gebildet
Sie kann jedoch vorzugsweise auch aus den Scheiben und den seitlichen Abdeckungen gebildet sein, die auf
der den Scheiben zugewandten Seiten je eine Ausnehmung besitzen, die an den durch die Scheiben
gebildeten konvergierenden Raum anschließt und sich diesem entsprechend verjüngt.
Zweckmäßig sind gegeneinandergedrückte Scheiben vorgesehen, die am Umfang einen elastischen Belag
aufweisen. Die Flüssigkeitszuleitung reicht vorzugsweise in den die Flüssigkeitsaustrittszone bestimmenden
Bereich der faserführungsfreien Länge hinein.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
* F i g. 1 schematisch die Umwandlung eines vliesförmi-
* F i g. 1 schematisch die Umwandlung eines vliesförmi-
gen Faserverbandes in einen rohrförmigen Stapelfaserverband,
Fig.2 schematisch die Zusammenfassung einer Mehrzahl einzelner stabförmiger Faserverbände zu
einem einzigen Faserverband von rohrförmigem Querschnitt,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden Stapelfaserverband,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht eines konventionellen Kalanderwalzenpaares,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in F i g. 3, die
F i g. 7 und 8 schematische Seitenansichten der Druckzone bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie die dazugehörigen Druckverteilungsdiagramme und
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Nach F i g. 1 wird ein zusammenhängender vliesförmiger
Stapelfaserverband 1 in an sich bekannter Weise in einen rohrförmigen Stapelfaserverband 2 umgeformt.
Nach F i g. 2 kann ein solcher Stapelfaserverband 2' auch durch kreisförmiges Aneinanderlegen von einer
Anzahl einzelner stabförmiger Stapelfaserverbände 3 gebildet werden. Der rohrförmige Stapelfaserverband 2
bzw. 2' wird nach F i g. 3 einer innen und außen stützenden Führungszone A zugeführt, die aus einem
Trichter 4 und einer ihn koaxial durchgreifenden Flüssigkeitszuleitung 5 besteht. Der Innendurchmesser
des Trichters 4 und der Außendurchmesser der Flüssigkeitszuleitung 5 sind so gewählt, daß ein für den
Durchtritt des rohrförmigen Stapelfaserverbandes 2 genügender Durchgangskanal verbleibt. Die Wandstärke
des rohrförmigen Stapelfaserverbandes 2 wird so gewählt, daß dieser Kanal ausgefüllt wird, d. h. es erfolgt
eine allseitig satte Führung des durchlaufenden Stapelfaserverbandes 2.
Nach Verlassen der Führungszone A erfolgt das Einführen von Behandlungsflüssigkeit unter etwa 0,2 bis
0,4 atü Überdruck und Überschuß. Ein Rückfließen durch den Trichter 4 ist durch die erwähnte satte,
abdichtende Führung des durchlaufenden Stapelfaserverbandes 2 durch den Trichter 4 und die Flüssigkeitszuleitung
5 verhindert. Die Flüssigkeitszuleitung 5 reicht über die Führungszone A hinaus.
Anschließend wird der Stapelfaserverband 2 in einer Freizone B längs seines Umfanges allseitig, d. h. sowohl
innen als auch außen, freigegeben, was der unter Überdruck eingeführten Flüssigkeit gestattet, durch den
Stapelfaserverband 2 hindurch im übrigen vollkommen ungehindert radial nach außen zu treten. Die Wahl des
Überdruckes hängt in erster Linie von der Kompaktheit des Stapelfaserverbandes 2, von der Wandstärke des
Stapelfaserverbandes 2 und der Flüssigkeitsüberschußmenge ab. Die Länge der Freizone B ist kleiner als die
maximale Stapellänge des behandelten Fasermaterials und wird bevorzugt kleiner als die mittlere Stapellänge
gewählt.
In der Freizone B ist der Stapelfaserverband 2 regelrecht in die Flüssigkeit eingebettet. Nach Passieren
der Freizone B gelangt der rohrförmige Faserverband 2 in eine durch einen sich auf den Durchmesser d
verjüngenden Trichter 6 gebildete Zusammenfaßzone C, in der der rohrförmige Stapelfaserverband 2 in die
Form eines kompakten Bandes 7 (F i g. 4) übergeht. Die noch im Innern des rohrförmigen Stapelfaserverbandes
2 befindliche Flüssigkeit wird hier entgegen dem Materialfluß in die Freizone B zurückgedrängt, wo sie
radial austritt.
Der größte Durchmesser d des gebildeten, kompakten, annähernd kreisförmigen Faserbandquerschnitts
entspricht beim Austritt aus dem Trichter 6 höchstens der Breite b der das Band 7 abziehenden, schmalen,
gegeneinandergepreßten Scheiben 8,9, d. h. d ^ b. Die
an sich bekannte Belastungseinrichtung für die Scheibenwellen ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Durch Führung des rohrförmigen Faserverbandes 2 in zwei benachbarten Zonen A und C bilden die Fasern
gleichsam einen kompakten Filterschlauch, durch den in der Freizone B Flüssigkeit unter Überdruck allseitig und
gleichmäßig durchgepreßt wird.
Das Faserband 7 wird nun in die aus den schmalen Scheiben 8, 9 und den seitlichen Abdeckplatten 10, 11
gebildete Druckzone D geführt, in der auf hydrodynamische Weise ein sehr hoher Druck aufgebaut wird, so daß
eine mittlere spezifische Pressung von bis zu etwa 200kg/cm2 erreicht wird. Wie aus Fig.7 und 8
ersichtlich, hängt diese spezifische Flächenpressung bei
einer angenommenen Belastung der Scheiben 8, 9 von der Länge der elastischen Deformation (Abplattung)
derselben in der Druckzone D, D' ab. Die Länge l\ ist z. B. durch die Anbringung eines elastischen Belages 12
auf den Scheiben erheblich vergrößert und die spezifische Flächenpressung P\ reduziert worden gegenüber
einer mit kleinerer Länge /2 erzeugten, höheren spezifischen Flächenpressung Pt. Die kleinere Länge k
entsteht bei Verwendung von starren Scheiben 8,9, die z. B. aus Stahl oder verschleißfesten Kunststoffen m
gefertigt sind. Im ersteren Fall (F i g. 7) entstehen bei gleicher Belastung Bänder 7 mit hohem, im zweiten
(F i g. 8) solche mit geringerem Feuchtigkeitsgehalt.
Gegenüber konventionellen glatten Kalanderwalzen 13 (Fig.5) von großer Länge, bei denen der ,j
Faserverband 14 durch senkrecht zur Kalanderwalzenachse wirkende Kräfte flachgedrückt wird und sich die
seitlich abgequetschte Flüssigkeit 15 ansammelt, die nach dem Verlassen der Klemmlinie auf dem Faserverband
14 hängenbleibt und wieder in dieses eindringt, »0 wodurch sich eine unhomogene Flüssigkeitsverteilung
ergibt, wird nach der Erfindung (F i g. 4) durch die in der Druckzone D allseitig einwirkenden Kräfte eine
vollständige Homogenität der Flüssigkeitsverteilung erzielt.
Eine Variante der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung ist in Fi g. 5 gezeigt. Die Führungszone A', die Freizone
B' und die Druckzone D' sind unverändert geblieben. Das Zusammenfassen der rohrförmigen Faserschicht 2'
(strichpunktiert gezeichnet) übernimmt beidseitig der Scheiben 17, 18 eine gegen die Scheiben sich öffnende
Ausnehmung 19, die in den seitlichen Abdeckungen 20 (nur die hintere ist eingezeichnet) eingelassen ist und die
an den durch die Scheiben 17, 18 gebildeten konvergierenden Raum anschließt und sich entsprechend
diesem verjüngt. Die längs des Umfangs allseitige Zusammenfassung in der Zusammenfaßzone C erfolgt
hier einerseits durch die beiden gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen 19 und andererseits
durch die beiden Scheiben 17, 18. Bei dieser Ausführungsform besteht die Zusammenfaßzone (C)
und Druckzone (D') — abgesehen von den Scheiben 17, 18 — aus nur zwei Elementen, nämlich den beiden
seitlichen Abdeckungen 20. Die Ausnehmung 19 reicht bis an die Druckzone D' heran.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden Stapelfaserverband,
bei dem dieser in einer Führungszone rohrförmig zusammengefaßt und die Flüssigkeit
anschließend unter Überdruck im Überschuß von innen eingeführt und nach außen durchgepreßt und
der Stapelfaserverband beim Abziehen in einer seitlich abgeschlossenen Druckzone von der überschüssigen
Flüssigkeit durch Abquetschen befreit, verdichtet, geformt und geglättet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Verlassen der Führungszone (A, A') der eine bestimmte maximale
Stapellänge aufweisende Stapelfaserverband am äußeren und inneren Umfang in einer Freizone (B,
B') auf einer Länge freigegeben wird, die kürzer als die maximale Stapellänge des Fasermaterials ist und
entlang der der Flüssigkeitsüberschuß radial frei austritt und abfließt, und daß die Faserschicht
anschließend durch allseitiges Führen zu einem kompakten Faserband zusammengefaßt und unmittelbar
anschließend in der Druckzone (D, D') allseitig eine hydrodynamisch aufgebaute Flächenpressung
ausgeübt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Führungsöffnung zur
rohrförmigen Zusammenfassung des Faserverbandes, einer zumindest teilweise in dieser Führungsöffnung
angeordneten Flüssigkeitszuleitung, deren Austrittsöffnung koaxial im Bereich des unteren
Endes der Führungsöffnung gelegen ist und zumindest einem nachfolgenden, von der Führungsöffnung
in einem Abstand angeordneten Scheibenpaar mit seitlichen Abdeckplatten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Stapelfaserverband (2, 2') allseitig umfassende, unmittelbar vor der Druckzone (D, D')
angeordnete Zusammenfaß-Einrichtung vor dem Scheibenpaar (8, 9; 17, 18) vorgesehen ist, deren
oberer Rand einen Abstand vom unteren Rand der Führungsöffnung aufweist, der gleich ist der Länge
der faserführungsfreien Freizone (B, B') und kleiner ist als die maximale Stapellänge des Fasermaterials.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Freizone (B, B') kleiner
als die mittlere Stapellänge des Fasermaterials ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfaß-Einrichtung durch
einen sich auf die Scheibendicke verjüngenden Trichter (6) gebildet ist. .
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfaß-Einrichtung aus den
Scheiben (17, 18) und den seitlichen Abdeckungen (20) gebildet ist, die auf der den Scheiben (17, 18)
zugewandten Seiten je eine Ausnehmung (19) besitzen, die an den durch die Scheiben (17, 18)
gebildeten konvergierenden Raum anschließt und sich diesem entsprechend verjüngt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinandergedrückte Scheiben (8,
9 bzw. 17,18) vorgesehen sind, die am Umfang einen elastischen Belag (12) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (5) in den die
Flüssigkeitsaustrittszone bestimmenden Bereich der Freizone (B, B') hineinreicht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden
Stapelfaserverband, bei dem dieser in einer Führungszone rohrförmig zusammengefaßt und die Flüssigkeit
anschließend unter Überdruck im Überschuß von innen eingeführt und nach außen durchgepreßt und der
Stapelfaserverband beim Abziehen in einer seitlich abgeschlossenen Druckzone von der überschüssigen
Flüssigkeit durch Abquetschen befreit, verdichtet,
if geformt und geglättet wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (BE-PS 6 46 798) ist im Anschluß an die Führungszone eine
Leitfläche, z. B. in Form einer Spirale, vorgesehen, welche den durchlaufenden Faserverband allseitig
abstützt, um eine Auflösung des Faserverbandes durch die von innen nach außen strömende Behandlungsflüssigkeit
zu vermeiden. Zwar wird der Faserverband während des Hindurchlaufens durch die Führungszone
und die Leitfläche bis zu einem gewissen Grade
2<· zusammengefaßt und abgestützt; anschließend verläuft
der Faserverband jedoch mehr oder weniger frei zu dem anschließenden, eine Quetschspalte bildenden
Walzenpaar, welches durch seitlich mit Abdeckplatten versehene Scheiben gebildet ist. Der freie Lauf des
Faserbandes vor der Druckzone hat zur Folge, daß die entgegen der Laufrichtung des Faserverbandes abgequetschte
Flüssigkeit an den Scheibenmänteln nach außen entweichen kann, da die Flüssigkeit den Weg des
geringsten Widerstandes wählt. Aufgrund dieser Umstände und der Berührung des Faserverbandes durch
einen Gegenhalt während des Durchpressens der Flüssigkeit kann es noch zu gewissen Inhomogenitäten
der Flüssigkeitsverteilung quer über den Faserverband kommen.
Λ5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch das die Homogenität der Flüssigkeitsdurchtränkung
gegenüber dem eingangs erwähnten Verfahren noch weiter verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß nach Verlassen der Führungszone der eine
bestimmte maximale Stapellänge aufweisende Stapelfaserverband am äußeren und inneren Umfang auf einer
Länge freigegeben wird, die kürzer als die maximale Stapellänge des Fasermaterials ist und entlang der der
Flüssigkeitsüberschuß radial frei austritt und abfließt, und daß die Faserschicht anschließend durch allseitiges
Führen zu einem kompakten Faserband zusammengefaßt und unmittelbar anschließend in der Druckzone
allseitig eine hydrodynamisch aufgebaute Flächenpressung ausgeübt wird. Aufgrund der erfindungsgemäß
vorgeschriebenen Länge der Freigabe des Stapelfaserverbandes von irgendeinem Gegenhalt wird eine
Auflösung des Faserverbandes durch die hindurchge-
SJ preßte Flüssigkeit trotz des Fehlens einer Abstützung
vermieden. Aufgrund der speziellen Ausbildung und Anordnung der Druckzone kann mit geringem konstruktiven
Aufwand eine hohe spezifische Flächenpressung von bis zu 200 kg/cm2 erzeugt werden. Der
ungehinderte Austritt der Flüssigkeit aus dem Faserverband in Verbindung mit der hydrodynamisch aufgebauten
hohen Flächenpressung hat eine wesentlich verbesserte Homogenität der Flüssigkeitsdurchtränkung
zur Folge.
6<; Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gegenstand, welche eine Führungsöffnung zur rohrförmigen
Zusammenfassung des Stapelfaserverbandes,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1105064 | 1964-08-24 | ||
DEP0037070 | 1965-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1460435C3 true DE1460435C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1685578B2 (de) | Vliesfuehrer | |
DE2501044B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Wellrohren aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1435408C3 (de) | Vorrichtung zum Kräuseln eines Fadenstranges | |
DE1253417B (de) | Vorrichtung zum seitlichen Abschluss des Giessbereiches von Stranggiessmaschinen | |
DE1460435B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen einbringen einer fluessigkeit in einen laufenden stapelfaserverband | |
DE1460435C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Einbringen einer Flüssigkeit in einen laufenden Stapelfaserverband | |
DE3503523A1 (de) | Absaugvorrichtung fuer ballenfraesen | |
DE741106C (de) | Vorrichtung zum Kraeuseln eines Kunstfaserbandes | |
DE2000173A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere fuer Zigarettenfilter geeigneten,verbesserten Aerosolfilterstraengen | |
CH693181A5 (de) | Vorrichtung am Ausgang einer Strecke. | |
DE2841943C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Polyurethan-Schaumstoffblöcken mit ebener Oberfläche | |
DE2721557A1 (de) | Als spritzkopf ausgebildete vorrichtung zum umgeben eines elektrischen leiters mit einer isolierschicht | |
DE1460326A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Einbringen von Fluessigkeit in einen Stapelfaserverband | |
DE1710017A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Spinnen von Garn | |
EP0713935A1 (de) | Vorrichtung zum gleichmässigen Auftragen einer minimalen Menge eines Behandlungsfluids auf eine textile Warenbahn | |
DE3150791A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung ungedrehter garne aus durch kleben verbundener einzelfasern | |
DE2359176A1 (de) | Faserbandverdichter fuer aufloesevorrichtungen von offen-end-spinneinheiten | |
CH467109A (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln eines Stapelfaserverbandes mit Flüssigkeit | |
DE1435417C (de) | Vorrichtung zum öffnen und Ausbreiten eines aus zahlreichen Einzelfäden bestehenden Stranges | |
DE3936945C2 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse | |
DE2644375C3 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Umhüllen eines Kunststoff-Dränrohres mit einem Filtermantel | |
DE905826C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fuehren, Verziehen, Verdichten und Rundformen von Faserbaendern | |
DE2642118C2 (de) | Streckwerk für Natur- und/oder Kunstfasern | |
DE2940272C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Tabakrauchfilterstäben | |
AT250837B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Überrollen von Zigarrenwickeln |