DE1460403A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien

Info

Publication number
DE1460403A1
DE1460403A1 DE19651460403 DE1460403A DE1460403A1 DE 1460403 A1 DE1460403 A1 DE 1460403A1 DE 19651460403 DE19651460403 DE 19651460403 DE 1460403 A DE1460403 A DE 1460403A DE 1460403 A1 DE1460403 A1 DE 1460403A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
line
pressure
container
cleaning agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651460403
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Guentner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to US598808A priority Critical patent/US3543540A/en
Publication of DE1460403A1 publication Critical patent/DE1460403A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/007Dry cleaning methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

PATENTANWALT 896 Kempten, Beethovenstraße 13, Ruf Z 32 91
P 14 60 4P3.6 ll **
(G 45 355 tlla/Sa) Hans Güntner
Akte: G 3/4
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, Pelzen und dergl. unter Verwendung eines im Bereich oder oberhalb der Umgebungstemperatur siedenden Reinigungsmittels, wobei während des Reinigungsvorganges aus der Reinigungszone Reinigungsmitteldampf abgesaugt, kondensiert und als Kondensat der Reinigungszone wieder zugeführt wird.
Ein derartiges Reinigungsverfahren ist bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird- als Reinigungsmittel Trichlorethylen mit einer Siedetemperatur von etwa 870C verwendet. Der Kondensator kann mittels Kühlwasser, Um^ebungsluft oder auch
eines Kältemediums einer Kältemaschine gekühlt werden.'V
Bei Verwendung derartiger hochsiedender Reinigungsmittel
tritt das Problem einer dauernden Verdampfung von Reinigungsmittel während des ReinigungsVorganges nicht auf, wie es bei niedrigsiedenden Reinigungsmitteln, etwa !•onofruortrichloriaethan der ITaIl ist. Hier muß für eine Temperierung der Reinigungszone oder für eine dauernde Dampf abfuhr gesorgt v/er dan, um einen unzulässigen Druckaufbau im R.einigungsbeh:llter "bzw. ein Ausströmen von Dampf aus dem Behälter zu vermeiden, laehteilig ist bei· dem bekannten Verfahren, daß nur relativ hochsiedende Reinigungsmittel verwendet werden können, wenn auf eine Kälteanlage verzichtet werden soll. Reinigungsmittel mit niedrigeren Siedepunkten, wie beispielsweise Honofluortrichloriaethan, mit einem Siedepunkt von etwa 24°C lassen sich nach dem bekannten Verfahren beispielsweise mit einem luftgekühlten Kondensator nicht verwenden, da hier ein Kühlmittel vorhanden sein müßte, was eine mittlere Temperatur von etwa 1O°C hat. Dieses wegen seiner außerordentlich guten Reinigungswirkung und seines geringen Preises vorteilhafte I-Ionofluortrichlormethan läßt sich nach dem bekannten Verfahren also nur unter Einsatz "einer Kältemaschine verwenden, wodurch sich der Aufwand erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu-"schaff en, um beliebige Reinigungsmittel auch mit tieferen Siedetemperaturen, also beispielsweise Monofluortrichlormethan verwenden zu können, ohne dabei die Art der gewählten Wärmeabfuhr am-Kondensator verändern zu müssen, d.h. · bei dem man sowohl in"der Wahl des ·Reinigungsmittels als -auch * in der Wahl des Kondensators änä-"deö"se.n-:Kühimediums vollkommen frei ist. '-· ' . ' · ■ ':■".." .-/. ' ~ - . -
90980 5/0846·.., SAD
Diese - ,Lui^abe wird nach dera erf indungsgeiiriSen "/erfahren da.-durcZ'i gel.-üst, daC ö.or ab^e somite !"Loini; r;uiif:Si;iittelda./p-if vor seiner Bondensierung auf -einen solel'on ;'Jrucl: jco.-.aoriuiert wird, da0, die dem Daiapf.druclc dec !fieiniguiigsiiitters entsprechende Yerda:.OTi'mi,^etenperatur ouex'licllj der i.iittlere.n ieunGratui.1 des die Toiideaica-tiQiiGvarine ■ aufraol^isriden ¥'irue'iDertrar-'o:1i;;sJ,iediui.iC liegt, als ;WGlc'<ie.i3 Tj^elDTra/SGluft luid/oder ""-"'UilWacBer verv/cndct wird, ■;·.·., · .
!"it dGx\ ; Orf indium werden erlieDliche Vorteile ernielt. Durch die ■'"oiiror.QSsion. des.'veinigun^Si-iittels wird erreiclit, daß prakti.'sc-i j>§.d& lieliebige Giedeteriiperatitr des ^cini^unrsiiittels ein^e.steilt werden Itraro. "Oer. iloiideracatocjciruclr v.ärcl in ."Λΐιΐιι-Ci^keit.von der mittleren '.Jenpers.tux1 des L'vüilüediuias und der. "Järiaeaustausclifl'ielie des . Kondensator ε gewählt. Die Erfindung eriiöglicht. es, tiefst siedende 'leinigungsiüittcl su verwenden, ohne eine iLältemascIiiiie sur iiondensation des "?,einigu.ix;s;:iitteldarapfes einsetzen zu m'Assen« Jine mit. nonofluortrichloriaethaii erfinduiagögeiaä?» TDütrielDeiie 2.einigungsanlage hat sieh sehr bewährt, .
Hit dem bekannten Yerfahren läßt sich das erf indungsgemäße !Ergebnis nicht erzielen, da die Kondensation des Seinigtmgsmitteldainpfes aui" der Saugseite des Köiapressors erfolgt. :
-!Die erflndtmgsgemäße "yOrrichtung ist dadurch der Wiihrend des Heinigimgsvorganges betriebene Kompressor -liber eine in die obere HE*Lfte ,des Reinigiingsbehälters mündende Baurp abzugleiining während des Reinigungsvorganges nit dem gesamten
8AD
Daiapfrauin des Seinigungsbehälters in Verbindung steht, und daß die Druckleitung des Kompressors mit einem luft- oder wassergekühlten Kondensator verbunden ist, von welchem eine Kondensatableitung, über eine Druckreduziereinrichtung zum Reinigungsbehälter und/οder Vorratsbehälter zurückführt. Wesentlich ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß der Kompressor während des gesamten Re ini'gungs vor ganges arbeitet, worunter selbstverständlich auch ein intermittierender Betrieb fällt, und daß der gesamte Dampfraum des Reinigungsbehälters, also nicht nur ein Dampfabteil, das lediglich mittelbar über eine Pueinigungsmittelflüssigkeitssperre mit dem Dampfraum in Verbindung steht, an den Kompressor angeschlossen ist. ilur dann ist nämlich gewährleistet, daß sich infolge äußeren Wärmeeinfalls und/oder innerer Wärmeentwicklung im Reinigungsbehälter bildender Dampf während des Reinigungsvorganges dauernd abgesaugt, werden kann, so daß sich kein unzulässiger Überdruck im Behälter bilden kann.
Fach dem Schließen des Fülldeckels des Reinigungsbehälters befindet sich noch Luft im Behälter. Wenn der Kompressor einschalte*, was entweder durch einen elektrischen Sehließkontakt mit dem Schließen des Pülldeckels geschehen kann, vorzugsweise aber durch einen einstellbaren Pressostaten erfolgt, wird aus dem Behälter zu Anfang ein Gemisch aus Luft und Reinigungsmitteldampf abgesaugt. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Druckleitung zwischen Kompressor und Kondensator ein Srenngefäß angeordnet ist, in dessen unterer Hälfte die zum Kondensator führende Gaslei-
;>■ ,.r.fi09805/0846 BAD original
tung und in dessen oberer Hälfte eine Luftabführleitung münden. Da der Dampf des Reinigungsmittels schwerer als Luft ist, sammelt er slob, unten im Irenngefäß und kann von dort dem Kondensator zugeführt werden. Die Luft wird entweder im '.Drenngefäß oder einem an die Luftabführleitung angeschlossenen Üammelgefäß gesammelt und wird vor dem Öffnen des Milldeckels des Reinigungsbehälters nach Beendigung des Reiiiigungsvorgan— ges in den Behälter zurückgeführt, um das Vakuum im Behälter aufzuheben, so daß der Mlldeckel leicht geöffnet werden kann«
besonders vorteilhaft ist noch, daß mindestens ein, vorzugsweise mehrere Vorratsbehälter für das flüssige Reinigungsmittel vorgesehen werden, die alle über eine Gasentlastungsleituing mit der Saugseite des Kompressors über ein Überdruck-Rückschlagventil verbunden sind. Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß bei höheren Umgebungstemperaturen eine Isolierung der Vorratsbehälter entfallen kann; Durch den Wärmeeinfall von außen bildet sich zwar Dampf in den Vorratsbehältern, der durch Wirkung des. Überdruck-Rückschlagventils bei Überschreiten eines eingestellten Höchstwertes in die Saugleitung des Kompressors ausbläst. Von hier wird der Dampf abgesaugt und in erfindungsgemäßer Weise kondensiert und als Kondensat in den Vorratsbehälter zurückgeführt. Der Reinigungsbehälter ist dabei vorzugsweise zur Saugleitung des Kompressors absperrbar, so daß bei ITichtbetrieb der Reinigungsanlage allein der oder die Vorratsbehälter an den Kompressor angeschlossen' sind. Der äeinigungsbehälter kann daher bei nichtgebrauch geöffnet bl&iben. G-leichwohl schaltet der Kompressor durch Pressostat^ :-
909805/0848 '■ i ■ '■ C
steuerung selbsttätig ein, wenn durch V/irlamg des Überdruck-Rückschlagventils Dampf von den Vorratsbehalter.il zur oaugseite des Kompressors übergeströmt ist und der Druck damit über den eingesiELlten Sollwert auge stiegen ist.
-irfindungsgemäß wird also sowohl während des 7'ce.i.nigungs vor ganges Jeglicher Druc kauf bau im ILeiiiigungsbehälter, als auch wä^hrend und außerhalb der Ileinigungsperioden in den "Vorratsbehältern vermieden. Jl \x das liickko.adensiere.il des abgesaugten ileinigungsmitteldampfes wird erf iiidungsgeiuäiD keine Kälteanlage benötigt. Der Kompressor erhöht den Druck des lleinigtmgsnitteldampfes auf einen solchen i/ert, da/J die zugehörige YerdampfungstenrperatTir des Reinigungsmittels ausreichend über der aittleren Temperatur eines zur Verfugung stehenden Kühlmittels, insbesondere TTmgebungsluft oder ggf. Kühlwasser liegt.
Anhand der Zeichnung, die ein ilusführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung naher erläutert.
Aus den Vorratstanks 10, die nur bei besonders hohen Umgebungstemperatur isoliert sind, kann über eine leitung 12, die ein Absperrventil H enthält, Reinigimgsflüssigkeit in die ^einigungstrommel 16 eingefüllt werden. Der Rei.uigungsvorga.ng läuft an, nachdem der ITülldeckel der l'romrael geschlossen ist.
SrfindungsgeLtäß v/ird als Ileinigungsinittel ein Tedium· verwendet, das bei AtmoSphärendruck etwa iu ."Bereich durchschnittlicher ,Umgebungstemperaturen verdampft, nämlich derart, 'daß
; " ' ~ 1460Λ03
durch W'irjJie'Lhojj'ura^un^ vo: au^en uuü dui?c": iiv-iere vfinieerseujung iu der':;'χό:Τ':cl 15 gerade ο inc gewioGc o;e<rio..<ipfun;i; der rielni.-.u.ii^nil^oci^jCGit eintritt. Dieser ^acrox wird nun erfinduugsgemau mittels eines !Compressors I- ε,^,ο saugt, dessen Üaugleitung 20 an das 1'roraLieli.u.ücre, und zwar vorzugsweise an der o'oorßten Stelle der lnro;:imel 16 aii^eßCJ.lcßGoii ist. Uvj sti verliindern, da'3 ^reiadlcorper, vie l'aterialreste in de.ii lioi'ipressor eintreten, ist ein Euter 22 zv/iscliengeßclialtet.
j)er !Compressor 13 komprimiert das abgesaugte llediuii iuid*"drüe*kt es in einen Sammelbehälter, der als Trenngefir3 ausgebildet ist* Im all^eae inen Ια.ΰΐ es. sich nämlich nicht err eichen j daß lediglich "einigungsmitteldämpf aus der Trommel 16 abgesaugt wird, sondern das abgesaugte !Tediura wird mindestens su Regina aus einem Gemisch aus Reinigungsmitteldaupf und Luft bestehen* Dieses Gemisch wird im Sr einige f.Iß 24 in seine Bestandteile zerlegt. Die luft wird oben gesammelt^ während der untere Teil des Trenugefäßes mit Heinigungsmitteldämpf angefüllt ist* Ein Rückschlag-ventil 26 in der Druckleitung 23 des Kompressors 13 "verhindert ein Rückströmen.
Der komprimierte Reinigungsmitteldämpf wird aus dem ^renngefäß 24 über die Verbindungsleitung 30 in einen Iiuftkuhler 32 geführt, der in bekannter Weise mit durch Gebläse 34 zwängsbevregter Luft arbeitet. Der Eompressionsenddruck des Gemisches richtet sich nach dem Mischungsverhältnis*. Jedenfalls mtiß der PartiäldruGk dös Reinigungsmitteldämpfes so hoch liegen, daß die zugehörige Verdampfungstemperatur noch ausreichend hoßh, übei? der ümge bungs luft liegt* Unter VerWendung von Ireon 11
— O —
als Reinigungsmittel ist ein iJartialdruck von 2 ata ausreichend, den eine Verdampfungsteioperatur von etwa 45°0 entspricht. I-.it Uüigebungsluft von etwa 25°ö oder auch etwa 3O0C kann somit der Reinigungsniitteldampf im Kühler 32 leicht verflüssigt werden.
Der Verflüssiger 52 wird durch ein Hochdruckschwimmei^ventil 36 gesteuert. Ton hier gelangt das verflüssigte Reinigungsmittel Über einen Sammler 38 und eine Verbindungsleitung 40 über die leitung 12 zur Trommel 16 zurück oder in die Tanks 10 hinein.
Die in dein Treiingefäj3 24 vox'handene Luft kanu über eine Luftrückführleitung 42, die-mittels eines Äbsperrorg&ns 44 üblicherweise geschlossen ist, in die Trommel 16 zurückgeführt werden. Dies ist dann nötig,'wenn in der Trommel ein zu großes Vakuum entsteht» bzw, nach Beendigung des Reinigungsvorganges, um den Unterdruck zu beseitigen, da sich sonst die luke der Reinigungstroimnel nicht öffnen läßt.
Die Reinigungsflüssigkeit in der Trommel 16 muß entweder in Abständen oder kontinuierlich regeneriert werden, d.h. selbst Von Verunreinigungen befreit werden. Zu diesem Zweck wird das flüssige Reinigungsraittel aus der Trommel 16 Über die absperrbare Leitung 46 in den Destillator 48 geleitet. Dieser wird beheizt» so daß die Reinigungsflüssigkeit verdampft und der Dämpf über die Leitung 50» die in die Saugleitung 20 de β Eom-■priSBorS 18 mündet * abgezogen wird. Der Dampf wird - wie für · din aus der Trommel abgezogenen Dampf be schrieben - vom Korn«
BAD ORIGINAL
pressor 18 komprimiert, im Kühler 32 kondensiert und über die Leitungen 40 und 12 in die Tanks zurückgeführt.
Die Beheizung des Destillators 48 kann elektrisch erfolgen. Vorteilhaft ist es für den Energiehaushalt, wenn keine Premdwärme benötigt wird. Deswegen läßt sieh der Destillator 48 besser durch ein warmes Medium beheizen, wie dies in der 1"1IgUi' durch die Leitungen 52 angedeutet ist, die von der Verbindungsleitung 30 zwischen Trenngefäß 24 und Kühler 32 abzweigen. ¥e.nn das Ventil 54 geschlossen ist, strömt der komprimierte Reinigungsmitteldampf aus dem Trenngefäß 24 durch den Destillator 48, gibt hier Wärme ab und gelangt anschließend in den Kühler 32*. Um die Zeichnung nicht zu kompliziert werden zu lassen, ist eine entsprechende Schlange, die von der Luftrüekführleitung abzweigt, nicht eingezeichnet. Durch eine derartige Schlange könnte der Destillator 48 sehr wirksam beheizt werden, indem der warmen, komprimierten Luft Wärme entnommen wird. Ob mit warmer Luft oder mit warmem Reinigungsmitteldanpf beheizt wird, hängt weitgehend von dem Kischverhältnis von Luft und Reinigungsmitteldampf im Trenngefäß 24 ab.
Die Vorratstanks 10 müssen gegen einen unzulässig hohen Druckaufbau durch Wärmeeinfall geschützt werden. Zu diesem Zweck geht von jedem Vorratstank TO oben eine Dampfabzugsleitung 56 ab, die über ein Rückschlagventil 58 mit der Saugleitung 20 des Kompressors 18 verbunden ist. Wenn sich also in den Tanks 10 Dampf bildet, so wird dieser über die Abzugsleitung 56 und die Saugleitung 20 vom Kompressor abgesaugt.
--;.■-.·." ■.■■■■■■" ■■ .■- ■--■::·.,.'. V^-X-, Ic- ■'.·.■ .'.•"-•""::-,Λ; ·...-.' ,.■*■■■■■■■'■-■<■ χϊΐ ■:>·■■''.,'?'$ ■
In der Saugleitung 20 Ist ein Pressostat 60 vorgesehen, de!*?- '-■ ~ über eine elektrische Leitung 62 den Kompressor 18 selbst"täH;xg ein- und ausschaltet, wenn der Druck"in der Saugleitung 20 einen einstellbaren Sollwert über- bzw. unterschreitet. Der Kompressor 18 braucht also nicht unmittelba.r mit Beginn des Reinigungsvorganges in Gang gesetzt zu werden, sondern es genügt, das Ventil 64- in der zur Trommel 16 führenden GaugMtusag-20 zu öffnen. Verdampft während des 7IeInigungsvorgänges :ein -Teil der .Reinigungsflüssigkeit, so baut sich ein Drück■ auf,-der sich in die 3a,ugleitung 20 fortsetzt. Auf die Druckerhöhung spricht der Pressostat 60 an und schaltet den Kompressor 1G ein. Das Ventil 64 wird geschlossen,- wenn sich in der 2romiael kein Reinigungsvoi-gang abspielt, insbesondere, we.aii die Trommel ganz außer betrieb gesetzt ist, "also beispielsweise ihre luke geöffnet ist. Wesentlich ist, daG sich in den !Danks 10 bildender Dampf nicht über die Leitung 56, das "lllckschlagventil 58 in das Innere des Reinlgungsbehä-ltnisses 16 entweichen kann, sondern in die Saugleitung 20 des Kompressors 18 abströmen muß. Jcho.ii ein geringer Druckaufbau IiLQt den Pressostat en 60 ansprechen, der den Kompressor 18 in Gang setzt, welcher bei geschlossenem Tentil 64 Dampf lediglich aus den Vorratstanks 10 absaugt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Wahl des Eühlmediums freigestellt ist, insbesondere also Umgebungsluft verwendet werden kann. Selbstverständlich liegt es aber im Rahmen der Erfindung, anstelle von Umgebungsluft zur
980S/0 84
vj; des Ileini^ungsmittelkondensators ein Kühliüediuiu von tieferer Temperatur zu verwenden» beispielsweise eine 'mittels eines I~älte:mscliinenOrozeBS.es ^elriihlte JPlUssiskeit, weil dae ri.ei.ni^'arij'.Ciiittel^conde.nsator vorlcleliiort werden lcaiixu oellDStverstäiidlicli ißt es auch raöglicli, de.u Icondencator ünnittell>ar alo 'Terdanpfef der ir-H auszubilden*. 3ine iCältemaBcliinenlriililung kann aucli rait einer Luft- und/odör '/asBerlauiluu^ des '"!.eiiiiguii^sa
ba'tj.^i^ von dei? speziellen K;üi]ji:ac; liegt der vecen
aiiiEG darin, da:^ Jieini^unr-sniitteldaupf i-rihrend rganzes abgesaugt und komprimiert Wird lÄiid sclilie'-.end ii-i Izornpriiaierten Sustäild VeSifrdsSigb v/ird#
i/5141 -x

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, /crfal'iren sun Reinigen von Textilien, Pelzen und dergl. unter Tcrwendung- oi.noε ii-i Lereich oder oberhalb dor Uüigebungstempera tür siedenden Reinigungsmittels, wobei während des Reinigungsvorganges aus der Reluigungszone Reinigungsmitteldampf abgesaugt, kondensiert und als Kondensat der Reinigungsfolie wieder auge fährt wird, dadurch g e k e η η -r ze i ρ h η e t , üaS der abgesaugte Reinigungsmitteldampf vor seiner Ilondonsierung auf einen solchen Druck komprimiert wird, daß die dem Dampfdruck des Reinigungsmittels entsprechende Verdampfungstemperatur oberhalb der mittleren Temperartur des die Kondensat ionswäfiae aufnehmenden Wärmeübertragungsmediums liegt, als welches IJmgebungsluft und/oder Kühlwasser verwendet wird.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel ftonofluortrichlormethan (IPr igen - H) ver=- wendet wird, ·
    3. Verfahren nach "Anspruch 1 oder 2, bei dem aus der Relnigungszone ein Gemisch aus Reinigungsmitteldampf und Luft abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch komprimiert wird, anschließend die Kischkomponenten getrennt werden und nur der Reinigungsmitteldampf kondensiert wird,
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Reinigungsmitteldampf getrennte Luft mindestens teilweis© nach Beendigung des ReinigungsVorganges der Reinigungszone wieder «erführt "*τ4· "β0 β g 0 J / 0 g 4 β 6Α°
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, mit einer Torratszone für flüssiges Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daj3 aus der Vorrat sz one sich entwickelnder Dampf abgesaugt, komprimiert, kondensiert und dem Vorrat nach Entspannung wieder zugeführt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Reinigungsmittel aus der Reinigungszone und/oder Vorratszone entweder nach !Beendigung mindestens eines Reinigungsvorganges oder kontinuierlich während des :teinigungsvorganges herausgeführt, in einem Destillator verdampft, der gereinigte, von Rückständen "befreite Dampf anschließend komprimiert, kondensiert und mindestens teilweise entspannt, der Reinigungszone und/oder Vorratszone v/ieder zugeführt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach Ablassen der Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungszone ein TrοckiiungsVorgang für das gereinigte Gut anschließt, während dessen die in dem Gut noch enthaltene Flüssigkeit nacheinander verdampft, abgesaugt, komprimiert, kondensiert, entspannt und der Vorratszone zugeführt wird.
    S. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungsbehälter nach Ablassen der Reinigungsflüssigkeit und/oder im Destillationsbehälter ein die Verdampfung u der Flüssigkeit mindestens unterstützender Unterdruck er und aufrecht erhalten wird. ; , « ■ .. ,-....·. ·,
    ,S0980S/0846
    D. Verfahren nach e inen der Ansprüche 6 - LJ,. dadurch" -gekannzeich.net, daß zur Verdampfung der -verunreinigten Reinigungsflüssigkeit während der Regenerierung in Destillationsbehälter und/oder zur l'roclaimig des Gutes im ReinigungsbeMlter ■ der ilne-r^ ie inhalt des komprimierten Reinigungsnitteldampfes vor dessen Verflüssigung und/oder derjenige der komprimierten Iiuft ausgenutzt wird.
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, mit einem abschlie.Obaren. ileinigimgsbeh-:llter, dadurch gekennzeichnet, daß der während ·.- „. des Reinigungsvorganges "betriebener Kompressor (18) über eine in die obere Hälfte des Reinigungsbehälters (16) mündende
    .. Dampf abzugleitung während des Reinigungsvorganges mit dem gesamten Dampf raum des Reinigungsbehälters in Verbindung stellt, und daß die Druckleitung (28, 30) des !Compressors (1ü) iiit einen luft- oder wassergekühlten Kondensator (32) verbunden ist, Von welchem eine Kondensatableitung (40) Über eine · .. Druclcreduziereinrichtung (36) zum Reinigungsbehälter und/oder-Vorratsbehälter zurückführt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet., daß. in der Druckleitung (28, 30) zwischen Kompressor (18) und Kondensator (32) ein Trenngefäß (24) angeordnet ist, in dessen . unterer Hälfte die zum Kondensator führende Gasleitung (30) , .. und in dessen oberer Hälfte eine Luftabführleitung (42) münden.
    .909805/U84G
    12. Yorriolitun^ nacli Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft ab fu.hr leitung (42) 2uiu Dampfraum des riei (16) zurückführt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch net, daß in der Luftabführleitung (4-2) ein Absperrventil (44-) angeordnet ist»
    14» Vorrichtung nach einem der Anspräche 10 - 13» dadurch ge** kernige iclXLiot, dal die llondensatableitunc (4-0) und/oder die fflüseigkeitsabfutoleitmiß (12) aus dem ?veinicungsl3elj.älter (16) in mindestens einen Yorratsbehllter (1O) nuindet b^v/, münden, der über eine, ein uberdruckrüolcsolilagTentil (53) aufvm'iseade Gage.iatlalatunßsleitu.ng (56) an die Sau^seite (20) de§ ll (18) äiiGasolilössen ist»
    15» Torrio 1ItUjIg imoli eineia der An^prüelit' 10 - 14, datiiroli kennteiclinet, daß dsr Kompressor (13) durcli einen, auf Druak der Satigieite (20, 16) des Korapressors l>3?S0©ostaten (60) selbsttätig b«i Überscteeiten elnei baren Solldruokeß einaohaltbar und bei U.ntersolireit@ii des Soll· druokeB absohaltbar ist.
    16, "VoyriciituTig nach. Aagpruoli 14 öder 15» daduroli net, daß die vom Ie itiigungsb^liältgr (16) au©g©liendei Dampf ab äugleitu-tig in die vom Yorratgbeliälter (10) kommendt leitung (56), und zwar stromab de § über druakriloks0lilsgv®i tilg (53'5 u'üidiit und ein bei :Tioatbet3?ieb. des nein
    (16) Bohli'a^bai'e 3 Ab sperrventil (64) aufweist»
    iU ;SW0OS/OI4I 6AD ORlSiNAU
    -15»- H60403
    17. Vorrichtung '.nach einem der- Ansprüche IO - 16, dadureli gekennzeichnet, daß in der Saugleitung des Kompressors (18) ein. Pilter (22) eingebaut ist.
    18. 'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 17, dadurch, ge— kennzeichnet,- daß über eine in die untere Eälfte des Heini— gungsljehalters (16.) und/ο der Vorratsbehälter s (10) mündende Verbindungsleitung (46) an den ITlssigkeitsraum des Behälters (16; 10) ein beheisbarer Destillator (48) angeschlossen ist, von den eine Dampfleitung (50) zur Saugseite des Edm— pressors (18) führt. ·
    19. Vorrichtung nach Anspruch 1ί>, dadurch gekennseichnet, im Destillator (48) eine Wärmeaustauscheinrichtung, insbeson dere Rohrschlange angeordnet ist, deren Zuleitung an die Druckgasleitung (30), -die Druckluftleitung (42) oder die zwi schen Kompressor (18) und Srenngefäß (24) liegende Druckleitung (28) angeschlossen ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1O —.19, dadurch kennze i ohne t, daß die Druckre duziere inric2£tnaag e in Hochdruel:— schvrimmerventil (36) ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch, gelieiuizeich.net, claS dem Hochdruckschwimmerventil (36) ein Elüesi^eitssammler (38) nachgeschaltet ist.
    5/0848 8AD original
DE19651460403 1965-12-03 1965-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien Pending DE1460403A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US598808A US3543540A (en) 1965-12-03 1966-12-02 Drycleaning machine with solvent recovery means

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0045355 1965-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1460403A1 true DE1460403A1 (de) 1969-01-30

Family

ID=7127705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651460403 Pending DE1460403A1 (de) 1965-12-03 1965-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien

Country Status (8)

Country Link
AT (1) AT277133B (de)
BE (1) BE690519A (de)
CH (1) CH484313A (de)
DE (1) DE1460403A1 (de)
FR (1) FR1503164A (de)
GB (1) GB1122343A (de)
NL (1) NL6616930A (de)
SE (1) SE319150B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1250480A (de) * 1968-11-25 1971-10-20
GB1416345A (en) * 1972-02-22 1975-12-03 Burger M R Dry cleaning

Also Published As

Publication number Publication date
GB1122343A (en) 1968-08-07
FR1503164A (fr) 1967-11-24
CH484313A (de) 1970-01-15
SE319150B (de) 1970-01-12
AT277133B (de) 1969-12-10
BE690519A (de) 1967-05-16
NL6616930A (de) 1967-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2626056A1 (de) Dampferzeugungs- und rueckwandlungsgeraet
DE2451157B2 (de) Verfahren zum Reinigen von beim Betriebe von Walzgerüsten in großen Mengen anfallender Abluft
EP2832241B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kondensation eines dampfes in einer vakuumkammer
CH652320A5 (de) Anlage zum behandeln von gegenstaenden mit loesungsmitteln, loesungsmittelhaltigen fluessigkeiten und mit loesungsmitteldaempfen sowie verfahren zu deren betrieb.
EP3165859B1 (de) Vakuumkühlvorrichtung und verfahren zur vakuumkühlung von lebensmitteln
DE1460403A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien
DE964504C (de) Mit Waermepumpe arbeitendes Ausdampfverfahren und zu dessen Ausuebung dienende Einrichtung
EP2832242B1 (de) Verfahren zur regelung einer vakuumkühlvorrichtung
DE4200670C2 (de) Anlage zur Entsorgung von bei der mechanischen Walzölfiltration anfallendem ölhaltigem Filterkuchen und Rückgewinnung des Walzöls
EP0327488B1 (de) Kondensator
DE60013484T2 (de) Verfahren zur reinigung von objekten durch eine erwärmte flüssigkeit und anlage zur durchführung dieses verfahrens
DE4021254C2 (de) Vorrichtung zur verlustlosen Entnahme von gasförmigem Kältemittel und Kompressoröl aus Kühlgeräten und -anlagen
DE19757134C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung dickflüssiger Soßen mit stückigen Einlagen
DE352432C (de) Einrichtung zum Abdestillieren von Benzolkohlenwasserstoffen aus gesaettigtem Waschoel mit Hilfe von unmittelbar einwirkendem Wasserdampf
DE3626884C2 (de)
DE3030368A1 (de) Gefrier- oder kuehlanlage
DE930392C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern einer Fluessigkeit, insbesondere zur Rueckfuehrung des OEles aus Verdampfern von Kaelteanlagen
DE1025833B (de) Verfahren zur Kondensation von Gemischen aus Wasserdampf und organischen Daempfen
DE3131882A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines kondensats aus einer zu reinigenden fluessigkeit
DE1121590B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von kondensierbaren Daempfen unter Vakuum
DE4013409A1 (de) Verfahren zum entfernen von loesungsmitteln und anderen schadstoffen aus wasserdampfbeladener abluft
DE534306C (de) Kaeltemaschine
DE496325C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Entwaesserung des Verdampfers von periodisch arbeitenden Absorptionskaeltemaschinen
DE1017593B (de) Oberflaechenkondensator fuer Vakuumbetrieb
DE2229757A1 (de) Mehrstufige dampfkondensiervorrichtung