DE1460403A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von TextilienInfo
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Description
PATENTANWALT
896 Kempten, Beethovenstraße 13, Ruf Z 32 91
P 14 60 4P3.6 ll **
(G 45 355 tlla/Sa)
Hans Güntner
Akte: G 3/4
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, Pelzen und dergl. unter
Verwendung eines im Bereich oder oberhalb der Umgebungstemperatur siedenden Reinigungsmittels, wobei während des Reinigungsvorganges aus der Reinigungszone Reinigungsmitteldampf
abgesaugt, kondensiert und als Kondensat der Reinigungszone wieder zugeführt wird.
Ein derartiges Reinigungsverfahren ist bekannt. Bei dem bekannten
Verfahren wird- als Reinigungsmittel Trichlorethylen
mit einer Siedetemperatur von etwa 870C verwendet. Der Kondensator
kann mittels Kühlwasser, Um^ebungsluft oder auch
eines Kältemediums einer Kältemaschine gekühlt werden.'V
Bei Verwendung derartiger hochsiedender Reinigungsmittel
eines Kältemediums einer Kältemaschine gekühlt werden.'V
Bei Verwendung derartiger hochsiedender Reinigungsmittel
tritt das Problem einer dauernden Verdampfung von Reinigungsmittel
während des ReinigungsVorganges nicht auf, wie es bei
niedrigsiedenden Reinigungsmitteln, etwa !•onofruortrichloriaethan
der ITaIl ist. Hier muß für eine Temperierung der Reinigungszone oder für eine dauernde Dampf abfuhr gesorgt v/er dan, um
einen unzulässigen Druckaufbau im R.einigungsbeh:llter "bzw.
ein Ausströmen von Dampf aus dem Behälter zu vermeiden, laehteilig ist bei· dem bekannten Verfahren, daß nur relativ
hochsiedende Reinigungsmittel verwendet werden können, wenn auf eine Kälteanlage verzichtet werden soll. Reinigungsmittel
mit niedrigeren Siedepunkten, wie beispielsweise Honofluortrichloriaethan,
mit einem Siedepunkt von etwa 24°C lassen sich nach dem bekannten Verfahren beispielsweise mit einem luftgekühlten
Kondensator nicht verwenden, da hier ein Kühlmittel vorhanden sein müßte, was eine mittlere Temperatur von etwa
1O°C hat. Dieses wegen seiner außerordentlich guten Reinigungswirkung
und seines geringen Preises vorteilhafte I-Ionofluortrichlormethan
läßt sich nach dem bekannten Verfahren also nur unter Einsatz "einer Kältemaschine verwenden, wodurch sich der
Aufwand erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu-"schaff en, um beliebige Reinigungsmittel auch mit
tieferen Siedetemperaturen, also beispielsweise Monofluortrichlormethan
verwenden zu können, ohne dabei die Art der gewählten Wärmeabfuhr am-Kondensator verändern zu müssen, d.h. ·
bei dem man sowohl in"der Wahl des ·Reinigungsmittels als -auch
* in der Wahl des Kondensators änä-"deö"se.n-:Kühimediums vollkommen
frei ist. '-· ' . ' · ■ ':■".." .-/. ' ~ - . -
90980 5/0846·.., SAD
Diese - ,Lui^abe wird nach dera erf indungsgeiiriSen "/erfahren da.-durcZ'i
gel.-üst, daC ö.or ab^e somite !"Loini; r;uiif:Si;iittelda./p-if vor
seiner Bondensierung auf -einen solel'on ;'Jrucl: jco.-.aoriuiert wird,
da0, die dem Daiapf.druclc dec !fieiniguiigsiiitters entsprechende
Yerda:.OTi'mi,^etenperatur ouex'licllj der i.iittlere.n ieunGratui.1 des
die Toiideaica-tiQiiGvarine ■ aufraol^isriden ¥'irue'iDertrar-'o:1i;;sJ,iediui.iC
liegt, als ;WGlc'<ie.i3 Tj^elDTra/SGluft luid/oder ""-"'UilWacBer verv/cndct
wird, ■;·.·., · .
!"it dGx\ ; Orf indium werden erlieDliche Vorteile ernielt. Durch
die ■'"oiiror.QSsion. des.'veinigun^Si-iittels wird erreiclit, daß
prakti.'sc-i j>§.d& lieliebige Giedeteriiperatitr des ^cini^unrsiiittels
ein^e.steilt werden Itraro. "Oer. iloiideracatocjciruclr v.ärcl in ."Λΐιΐιι-Ci^keit.von
der mittleren '.Jenpers.tux1 des L'vüilüediuias und der.
"Järiaeaustausclifl'ielie des . Kondensator ε gewählt. Die Erfindung
eriiöglicht. es, tiefst siedende 'leinigungsiüittcl su verwenden,
ohne eine iLältemascIiiiie sur iiondensation des "?,einigu.ix;s;:iitteldarapfes
einsetzen zu m'Assen« Jine mit. nonofluortrichloriaethaii
erfinduiagögeiaä?» TDütrielDeiie 2.einigungsanlage hat sieh sehr bewährt,
.
Hit dem bekannten Yerfahren läßt sich das erf indungsgemäße
!Ergebnis nicht erzielen, da die Kondensation des Seinigtmgsmitteldainpfes
aui" der Saugseite des Köiapressors erfolgt. :
-!Die erflndtmgsgemäße "yOrrichtung ist dadurch
der Wiihrend des Heinigimgsvorganges betriebene Kompressor -liber
eine in die obere HE*Lfte ,des Reinigiingsbehälters mündende Baurp
abzugleiining während des Reinigungsvorganges nit dem gesamten
8AD
Daiapfrauin des Seinigungsbehälters in Verbindung steht, und daß
die Druckleitung des Kompressors mit einem luft- oder wassergekühlten
Kondensator verbunden ist, von welchem eine Kondensatableitung, über eine Druckreduziereinrichtung zum Reinigungsbehälter
und/οder Vorratsbehälter zurückführt.
Wesentlich ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß der Kompressor während des gesamten Re ini'gungs vor ganges arbeitet,
worunter selbstverständlich auch ein intermittierender Betrieb fällt, und daß der gesamte Dampfraum des Reinigungsbehälters,
also nicht nur ein Dampfabteil, das lediglich mittelbar über eine Pueinigungsmittelflüssigkeitssperre mit dem Dampfraum in
Verbindung steht, an den Kompressor angeschlossen ist. ilur
dann ist nämlich gewährleistet, daß sich infolge äußeren Wärmeeinfalls
und/oder innerer Wärmeentwicklung im Reinigungsbehälter bildender Dampf während des Reinigungsvorganges dauernd
abgesaugt, werden kann, so daß sich kein unzulässiger Überdruck
im Behälter bilden kann.
Fach dem Schließen des Fülldeckels des Reinigungsbehälters
befindet sich noch Luft im Behälter. Wenn der Kompressor einschalte*,
was entweder durch einen elektrischen Sehließkontakt mit dem Schließen des Pülldeckels geschehen kann, vorzugsweise
aber durch einen einstellbaren Pressostaten erfolgt, wird aus dem Behälter zu Anfang ein Gemisch aus Luft und Reinigungsmitteldampf
abgesaugt. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Druckleitung zwischen
Kompressor und Kondensator ein Srenngefäß angeordnet ist,
in dessen unterer Hälfte die zum Kondensator führende Gaslei-
;>■ ,.r.fi09805/0846 BAD original
tung und in dessen oberer Hälfte eine Luftabführleitung münden.
Da der Dampf des Reinigungsmittels schwerer als Luft ist, sammelt er slob, unten im Irenngefäß und kann von dort dem Kondensator
zugeführt werden. Die Luft wird entweder im '.Drenngefäß
oder einem an die Luftabführleitung angeschlossenen Üammelgefäß gesammelt und wird vor dem Öffnen des Milldeckels
des Reinigungsbehälters nach Beendigung des Reiiiigungsvorgan—
ges in den Behälter zurückgeführt, um das Vakuum im Behälter
aufzuheben, so daß der Mlldeckel leicht geöffnet werden kann«
besonders vorteilhaft ist noch, daß mindestens ein, vorzugsweise mehrere Vorratsbehälter für das flüssige Reinigungsmittel
vorgesehen werden, die alle über eine Gasentlastungsleituing mit der Saugseite des Kompressors über ein Überdruck-Rückschlagventil
verbunden sind. Diese Anordnung bringt den Vorteil, daß bei höheren Umgebungstemperaturen eine Isolierung
der Vorratsbehälter entfallen kann; Durch den Wärmeeinfall von außen bildet sich zwar Dampf in den Vorratsbehältern, der
durch Wirkung des. Überdruck-Rückschlagventils bei Überschreiten eines eingestellten Höchstwertes in die Saugleitung des
Kompressors ausbläst. Von hier wird der Dampf abgesaugt und in erfindungsgemäßer Weise kondensiert und als Kondensat in den
Vorratsbehälter zurückgeführt. Der Reinigungsbehälter ist dabei vorzugsweise zur Saugleitung des Kompressors absperrbar,
so daß bei ITichtbetrieb der Reinigungsanlage allein der oder
die Vorratsbehälter an den Kompressor angeschlossen' sind. Der
äeinigungsbehälter kann daher bei nichtgebrauch geöffnet bl&iben.
G-leichwohl schaltet der Kompressor durch Pressostat^ :-
909805/0848 '■ i ■ '■ C
steuerung selbsttätig ein, wenn durch V/irlamg des Überdruck-Rückschlagventils
Dampf von den Vorratsbehalter.il zur oaugseite
des Kompressors übergeströmt ist und der Druck damit über den
eingesiELlten Sollwert auge stiegen ist.
-irfindungsgemäß wird also sowohl während des 7'ce.i.nigungs vor ganges
Jeglicher Druc kauf bau im ILeiiiigungsbehälter, als auch
wä^hrend und außerhalb der Ileinigungsperioden in den "Vorratsbehältern
vermieden. Jl \x das liickko.adensiere.il des abgesaugten
ileinigungsmitteldampfes wird erf iiidungsgeiuäiD keine Kälteanlage
benötigt. Der Kompressor erhöht den Druck des lleinigtmgsnitteldampfes
auf einen solchen i/ert, da/J die zugehörige YerdampfungstenrperatTir
des Reinigungsmittels ausreichend über der aittleren
Temperatur eines zur Verfugung stehenden Kühlmittels, insbesondere
TTmgebungsluft oder ggf. Kühlwasser liegt.
Anhand der Zeichnung, die ein ilusführungsbeispiel darstellt,
sei die Erfindung naher erläutert.
Aus den Vorratstanks 10, die nur bei besonders hohen Umgebungstemperatur
isoliert sind, kann über eine leitung 12, die ein Absperrventil H enthält, Reinigimgsflüssigkeit in die ^einigungstrommel
16 eingefüllt werden. Der Rei.uigungsvorga.ng läuft
an, nachdem der ITülldeckel der l'romrael geschlossen ist.
SrfindungsgeLtäß v/ird als Ileinigungsinittel ein Tedium· verwendet,
das bei AtmoSphärendruck etwa iu ."Bereich durchschnittlicher
,Umgebungstemperaturen verdampft, nämlich derart, 'daß
; " ' ~ 1460Λ03
durch W'irjJie'Lhojj'ura^un^ vo: au^en uuü dui?c": iiv-iere vfinieerseujung
iu der':;'χό:Τ':cl 15 gerade ο inc gewioGc o;e<rio..<ipfun;i; der
rielni.-.u.ii^nil^oci^jCGit eintritt. Dieser ^acrox wird nun erfinduugsgemau
mittels eines !Compressors I- ε,^,ο saugt, dessen
Üaugleitung 20 an das 1'roraLieli.u.ücre, und zwar vorzugsweise an
der o'oorßten Stelle der lnro;:imel 16 aii^eßCJ.lcßGoii ist. Uvj sti
verliindern, da'3 ^reiadlcorper, vie l'aterialreste in de.ii lioi'ipressor
eintreten, ist ein Euter 22 zv/iscliengeßclialtet.
j)er !Compressor 13 komprimiert das abgesaugte llediuii iuid*"drüe*kt
es in einen Sammelbehälter, der als Trenngefir3 ausgebildet ist*
Im all^eae inen Ια.ΰΐ es. sich nämlich nicht err eichen j daß lediglich
"einigungsmitteldämpf aus der Trommel 16 abgesaugt
wird, sondern das abgesaugte !Tediura wird mindestens su Regina
aus einem Gemisch aus Reinigungsmitteldaupf und Luft bestehen*
Dieses Gemisch wird im Sr einige f.Iß 24 in seine Bestandteile zerlegt.
Die luft wird oben gesammelt^ während der untere Teil
des Trenugefäßes mit Heinigungsmitteldämpf angefüllt ist*
Ein Rückschlag-ventil 26 in der Druckleitung 23 des Kompressors
13 "verhindert ein Rückströmen.
Der komprimierte Reinigungsmitteldämpf wird aus dem ^renngefäß
24 über die Verbindungsleitung 30 in einen Iiuftkuhler 32
geführt, der in bekannter Weise mit durch Gebläse 34 zwängsbevregter
Luft arbeitet. Der Eompressionsenddruck des Gemisches
richtet sich nach dem Mischungsverhältnis*. Jedenfalls mtiß der
PartiäldruGk dös Reinigungsmitteldämpfes so hoch liegen, daß
die zugehörige Verdampfungstemperatur noch ausreichend hoßh,
übei? der ümge bungs luft liegt* Unter VerWendung von Ireon 11
— O —
als Reinigungsmittel ist ein iJartialdruck von 2 ata ausreichend,
den eine Verdampfungsteioperatur von etwa 45°0 entspricht. I-.it
Uüigebungsluft von etwa 25°ö oder auch etwa 3O0C kann somit der
Reinigungsniitteldampf im Kühler 32 leicht verflüssigt werden.
Der Verflüssiger 52 wird durch ein Hochdruckschwimmei^ventil
36 gesteuert. Ton hier gelangt das verflüssigte Reinigungsmittel Über einen Sammler 38 und eine Verbindungsleitung 40
über die leitung 12 zur Trommel 16 zurück oder in die Tanks 10
hinein.
Die in dein Treiingefäj3 24 vox'handene Luft kanu über eine Luftrückführleitung
42, die-mittels eines Äbsperrorg&ns 44 üblicherweise
geschlossen ist, in die Trommel 16 zurückgeführt werden. Dies ist dann nötig,'wenn in der Trommel ein zu großes
Vakuum entsteht» bzw, nach Beendigung des Reinigungsvorganges,
um den Unterdruck zu beseitigen, da sich sonst die luke der
Reinigungstroimnel nicht öffnen läßt.
Die Reinigungsflüssigkeit in der Trommel 16 muß entweder in Abständen
oder kontinuierlich regeneriert werden, d.h. selbst Von Verunreinigungen befreit werden. Zu diesem Zweck wird das
flüssige Reinigungsraittel aus der Trommel 16 Über die absperrbare
Leitung 46 in den Destillator 48 geleitet. Dieser wird beheizt»
so daß die Reinigungsflüssigkeit verdampft und der Dämpf über die Leitung 50» die in die Saugleitung 20 de β Eom-■priSBorS
18 mündet * abgezogen wird. Der Dampf wird - wie für ·
din aus der Trommel abgezogenen Dampf be schrieben - vom Korn«
BAD ORIGINAL
pressor 18 komprimiert, im Kühler 32 kondensiert und über die
Leitungen 40 und 12 in die Tanks zurückgeführt.
Die Beheizung des Destillators 48 kann elektrisch erfolgen.
Vorteilhaft ist es für den Energiehaushalt, wenn keine Premdwärme
benötigt wird. Deswegen läßt sieh der Destillator 48
besser durch ein warmes Medium beheizen, wie dies in der 1"1IgUi'
durch die Leitungen 52 angedeutet ist, die von der Verbindungsleitung
30 zwischen Trenngefäß 24 und Kühler 32 abzweigen. ¥e.nn das Ventil 54 geschlossen ist, strömt der komprimierte Reinigungsmitteldampf
aus dem Trenngefäß 24 durch den Destillator 48, gibt hier Wärme ab und gelangt anschließend in den Kühler
32*. Um die Zeichnung nicht zu kompliziert werden zu lassen, ist
eine entsprechende Schlange, die von der Luftrüekführleitung abzweigt, nicht eingezeichnet. Durch eine derartige Schlange
könnte der Destillator 48 sehr wirksam beheizt werden, indem
der warmen, komprimierten Luft Wärme entnommen wird. Ob mit warmer Luft oder mit warmem Reinigungsmitteldanpf beheizt
wird, hängt weitgehend von dem Kischverhältnis von Luft und
Reinigungsmitteldampf im Trenngefäß 24 ab.
Die Vorratstanks 10 müssen gegen einen unzulässig hohen Druckaufbau durch Wärmeeinfall geschützt werden. Zu diesem Zweck
geht von jedem Vorratstank TO oben eine Dampfabzugsleitung 56
ab, die über ein Rückschlagventil 58 mit der Saugleitung 20 des Kompressors 18 verbunden ist. Wenn sich also in den Tanks
10 Dampf bildet, so wird dieser über die Abzugsleitung 56 und
die Saugleitung 20 vom Kompressor abgesaugt.
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In der Saugleitung 20 Ist ein Pressostat 60 vorgesehen, de!*?- '-■ ~
über eine elektrische Leitung 62 den Kompressor 18 selbst"täH;xg
ein- und ausschaltet, wenn der Druck"in der Saugleitung 20
einen einstellbaren Sollwert über- bzw. unterschreitet. Der
Kompressor 18 braucht also nicht unmittelba.r mit Beginn des
Reinigungsvorganges in Gang gesetzt zu werden, sondern es genügt, das Ventil 64- in der zur Trommel 16 führenden GaugMtusag-20
zu öffnen. Verdampft während des 7IeInigungsvorgänges :ein -Teil
der .Reinigungsflüssigkeit, so baut sich ein Drück■ auf,-der
sich in die 3a,ugleitung 20 fortsetzt. Auf die Druckerhöhung
spricht der Pressostat 60 an und schaltet den Kompressor
1G ein. Das Ventil 64 wird geschlossen,- wenn sich in der 2romiael
kein Reinigungsvoi-gang abspielt, insbesondere, we.aii die
Trommel ganz außer betrieb gesetzt ist, "also beispielsweise
ihre luke geöffnet ist. Wesentlich ist, daG sich in den !Danks
10 bildender Dampf nicht über die Leitung 56, das "lllckschlagventil
58 in das Innere des Reinlgungsbehä-ltnisses 16 entweichen
kann, sondern in die Saugleitung 20 des Kompressors 18 abströmen muß. Jcho.ii ein geringer Druckaufbau IiLQt den Pressostat
en 60 ansprechen, der den Kompressor 18 in Gang setzt, welcher bei geschlossenem Tentil 64 Dampf lediglich aus den
Vorratstanks 10 absaugt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Wahl des Eühlmediums freigestellt ist, insbesondere also Umgebungsluft
verwendet werden kann. Selbstverständlich liegt es aber im Rahmen der Erfindung, anstelle von Umgebungsluft zur
980S/0 84
vj; des Ileini^ungsmittelkondensators ein Kühliüediuiu von
tieferer Temperatur zu verwenden» beispielsweise eine 'mittels
eines I~älte:mscliinenOrozeBS.es ^elriihlte JPlUssiskeit, weil dae
ri.ei.ni^'arij'.Ciiittel^conde.nsator vorlcleliiort werden lcaiixu
oellDStverstäiidlicli ißt es auch raöglicli, de.u
Icondencator ünnittell>ar alo 'Terdanpfef der ir-H
auszubilden*. 3ine iCältemaBcliinenlriililung kann aucli rait einer
Luft- und/odör '/asBerlauiluu^ des '"!.eiiiiguii^sa
ba'tj.^i^ von dei? speziellen K;üi]ji:ac; liegt der vecen
aiiiEG darin, da:^ Jieini^unr-sniitteldaupf i-rihrend
rganzes abgesaugt und komprimiert Wird lÄiid
sclilie'-.end ii-i Izornpriiaierten Sustäild VeSifrdsSigb v/ird#
i/5141 -x
Claims (1)
- Patentansprüche1, /crfal'iren sun Reinigen von Textilien, Pelzen und dergl. unter Tcrwendung- oi.noε ii-i Lereich oder oberhalb dor Uüigebungstempera tür siedenden Reinigungsmittels, wobei während des Reinigungsvorganges aus der Reluigungszone Reinigungsmitteldampf abgesaugt, kondensiert und als Kondensat der Reinigungsfolie wieder auge fährt wird, dadurch g e k e η η -r ze i ρ h η e t , üaS der abgesaugte Reinigungsmitteldampf vor seiner Ilondonsierung auf einen solchen Druck komprimiert wird, daß die dem Dampfdruck des Reinigungsmittels entsprechende Verdampfungstemperatur oberhalb der mittleren Temperartur des die Kondensat ionswäfiae aufnehmenden Wärmeübertragungsmediums liegt, als welches IJmgebungsluft und/oder Kühlwasser verwendet wird.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel ftonofluortrichlormethan (IPr igen - H) ver=- wendet wird, ·3. Verfahren nach "Anspruch 1 oder 2, bei dem aus der Relnigungszone ein Gemisch aus Reinigungsmitteldampf und Luft abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch komprimiert wird, anschließend die Kischkomponenten getrennt werden und nur der Reinigungsmitteldampf kondensiert wird,4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Reinigungsmitteldampf getrennte Luft mindestens teilweis© nach Beendigung des ReinigungsVorganges der Reinigungszone wieder «erführt "*τ4· "β0 β g 0 J / 0 g 4 β 6Α°5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, mit einer Torratszone für flüssiges Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daj3 aus der Vorrat sz one sich entwickelnder Dampf abgesaugt, komprimiert, kondensiert und dem Vorrat nach Entspannung wieder zugeführt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Reinigungsmittel aus der Reinigungszone und/oder Vorratszone entweder nach !Beendigung mindestens eines Reinigungsvorganges oder kontinuierlich während des :teinigungsvorganges herausgeführt, in einem Destillator verdampft, der gereinigte, von Rückständen "befreite Dampf anschließend komprimiert, kondensiert und mindestens teilweise entspannt, der Reinigungszone und/oder Vorratszone v/ieder zugeführt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach Ablassen der Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungszone ein TrοckiiungsVorgang für das gereinigte Gut anschließt, während dessen die in dem Gut noch enthaltene Flüssigkeit nacheinander verdampft, abgesaugt, komprimiert, kondensiert, entspannt und der Vorratszone zugeführt wird.S. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungsbehälter nach Ablassen der Reinigungsflüssigkeit und/oder im Destillationsbehälter ein die Verdampfung u der Flüssigkeit mindestens unterstützender Unterdruck er und aufrecht erhalten wird. ; , « ■ .. ,-....·. ·,,S0980S/0846D. Verfahren nach e inen der Ansprüche 6 - LJ,. dadurch" -gekannzeich.net, daß zur Verdampfung der -verunreinigten Reinigungsflüssigkeit während der Regenerierung in Destillationsbehälter und/oder zur l'roclaimig des Gutes im ReinigungsbeMlter ■ der ilne-r^ ie inhalt des komprimierten Reinigungsnitteldampfes vor dessen Verflüssigung und/oder derjenige der komprimierten Iiuft ausgenutzt wird.10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, mit einem abschlie.Obaren. ileinigimgsbeh-:llter, dadurch gekennzeichnet, daß der während ·.- „. des Reinigungsvorganges "betriebener Kompressor (18) über eine in die obere Hälfte des Reinigungsbehälters (16) mündende.. Dampf abzugleitung während des Reinigungsvorganges mit dem gesamten Dampf raum des Reinigungsbehälters in Verbindung stellt, und daß die Druckleitung (28, 30) des !Compressors (1ü) iiit einen luft- oder wassergekühlten Kondensator (32) verbunden ist, Von welchem eine Kondensatableitung (40) Über eine · .. Druclcreduziereinrichtung (36) zum Reinigungsbehälter und/oder-Vorratsbehälter zurückführt.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet., daß. in der Druckleitung (28, 30) zwischen Kompressor (18) und Kondensator (32) ein Trenngefäß (24) angeordnet ist, in dessen . unterer Hälfte die zum Kondensator führende Gasleitung (30) , .. und in dessen oberer Hälfte eine Luftabführleitung (42) münden..909805/U84G12. Yorriolitun^ nacli Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft ab fu.hr leitung (42) 2uiu Dampfraum des riei (16) zurückführt.13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch net, daß in der Luftabführleitung (4-2) ein Absperrventil (44-) angeordnet ist»14» Vorrichtung nach einem der Anspräche 10 - 13» dadurch ge** kernige iclXLiot, dal die llondensatableitunc (4-0) und/oder die fflüseigkeitsabfutoleitmiß (12) aus dem ?veinicungsl3elj.älter (16) in mindestens einen Yorratsbehllter (1O) nuindet b^v/, münden, der über eine, ein uberdruckrüolcsolilagTentil (53) aufvm'iseade Gage.iatlalatunßsleitu.ng (56) an die Sau^seite (20) de§ ll (18) äiiGasolilössen ist»15» Torrio 1ItUjIg imoli eineia der An^prüelit' 10 - 14, datiiroli kennteiclinet, daß dsr Kompressor (13) durcli einen, auf Druak der Satigieite (20, 16) des Korapressors l>3?S0©ostaten (60) selbsttätig b«i Überscteeiten elnei baren Solldruokeß einaohaltbar und bei U.ntersolireit@ii des Soll· druokeB absohaltbar ist.16, "VoyriciituTig nach. Aagpruoli 14 öder 15» daduroli net, daß die vom Ie itiigungsb^liältgr (16) au©g©liendei Dampf ab äugleitu-tig in die vom Yorratgbeliälter (10) kommendt leitung (56), und zwar stromab de § über druakriloks0lilsgv®i tilg (53'5 u'üidiit und ein bei :Tioatbet3?ieb. des nein(16) Bohli'a^bai'e 3 Ab sperrventil (64) aufweist»iU ;SW0OS/OI4I 6AD ORlSiNAU-15»- H6040317. Vorrichtung '.nach einem der- Ansprüche IO - 16, dadureli gekennzeichnet, daß in der Saugleitung des Kompressors (18) ein. Pilter (22) eingebaut ist.18. 'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 17, dadurch, ge— kennzeichnet,- daß über eine in die untere Eälfte des Heini— gungsljehalters (16.) und/ο der Vorratsbehälter s (10) mündende Verbindungsleitung (46) an den ITlssigkeitsraum des Behälters (16; 10) ein beheisbarer Destillator (48) angeschlossen ist, von den eine Dampfleitung (50) zur Saugseite des Edm— pressors (18) führt. ·19. Vorrichtung nach Anspruch 1ί>, dadurch gekennseichnet, im Destillator (48) eine Wärmeaustauscheinrichtung, insbeson dere Rohrschlange angeordnet ist, deren Zuleitung an die Druckgasleitung (30), -die Druckluftleitung (42) oder die zwi schen Kompressor (18) und Srenngefäß (24) liegende Druckleitung (28) angeschlossen ist.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1O —.19, dadurch kennze i ohne t, daß die Druckre duziere inric2£tnaag e in Hochdruel:— schvrimmerventil (36) ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch, gelieiuizeich.net, claS dem Hochdruckschwimmerventil (36) ein Elüesi^eitssammler (38) nachgeschaltet ist.5/0848 8AD original
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