DE1460279A1 - Einrichtung zum Steuern der Garnspannung fuer eine Schlichtmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Steuern der Garnspannung fuer eine SchlichtmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/34—Driving arrangements of machines or apparatus
- D06B3/345—Means for controlling the tension in the textile material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
DR E WIEGAND ~2Ööo H'AMBtiRÖT, den l6. September
'MÖNCHEN BAUiNDAMM 2ί
DIPL.-ING. W. NIEMANN TELEFON= 330475
HAMBURG
PATENTANWXLTE
PATENTANWXLTE
Dr. Expl.
W. 11954/64 12/Me
Leesona Holt Limited, Heywood, Lancashire (England)
Einrichtung zum Steuern der Garnspannung für eine
Schlichtmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlichtmaschinen.
Es sind viele Arten von Schlichtmaschinen bekannt. Eines der Probleme, die sich für die Hersteller von Schlichtmaschinen
ergeben, besteht darin, eine solche Maschine derart auszuführen, daß die Spannung des auf den Aufnahme- bzw.
Aufwickelbaum aufzuwickelnden Garnes konstant gehalten wird.
Es sind zahlreiche ■ Einrichtungen ausgeführt oder vorgeschlagen
worden, um diese Forderung zu erfüllen, und es ist bei Schlichtmaschinen nunmehr möglich, auf dem Aufnahme-
bzw. Aufwickelbaum .eine im wesentlichen konstante Garnspannung zu erhalten.
Der Nachteil der zurze-it verwendeten Einrichtungen besteht
darin, daß sie, um eine Konstanz der Spannung zu gewährleisten, eine genaue Ausführung erfordern und daher
verhältnismäig teuer sind.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Garnspannungssteuereinrichtung
zu schaffen, die eine hohe Wirk-
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_2- IHüUi/o
samkeit besitzt, und"weit billiger als derzeit im Gebrauch,
befindliche Einrichtungen ist.
Gemäß der Erfindung weist eine für eine Schlichtmaschine verwendbare Einrichtung sum Steuern der Garnspannung eine
Rolle auf (welche eine der in der Maschine vorhandenen Rollen sein kann), die durch wenigstens eine Belastungszellen- oder Umformervorrichtung zum Verstärken eines von
der Belastungszellen- oder Umformervorrichtung ausgesandten Signals aurgehängt ist, und einen Umkehrmotor auf, wobei
das verstärkte Signal dazu verwendet wird, den Motor in der einenoder der anderen Richtung zu drehen, um die Steuerspindei
eines stufenlos änderbaren Getriebes zu bewegen, welches den Aufnahme- bzw. Aufwickelbaum direkt antreiben
kann, wodurch bewirkt wird, daß der Baum mit einer solchen Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, daS trotz des Aufbaus
des Garnes die Spannung des Garnes auf dem Baum konstant bleibt.
Vorzugsweise sind zwei Eelastungszellen vorgesehen, von denen je ^eine an jedem Ende der aufgehängten Rolle
angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Stromkreises und zeigt Teile einer Schlichtmaschine
in sctenatischer Weise.
Pig. 2 ist eine in verkleinertem Maßstab gehaltene
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schematische Ansicht eines werteren Teiles der
Schlichtmaschine.
In der nachfolgenden Beschreibung, iirird lediglich auf die
zu^Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile Bezug
genommen.
Die Schlichtmaschine weist einen Aufnahme- bzw. ,.ufrtickelbaum
IO ayf, der in einer Stellung stromab-der üblichen
Trockenzylinder (nicht dargestellt) zwischen Seitengestellteilen (nicht dargestellt) abnehmbar angeordnet ist. Zwischen
den Trockenzylindern und dem Aufwickelbaum 10 ist eine
Führungsrolle 11 (Fig. P) vorgesehen, über welche das Garn Y
nach dem Trocknen läuft. Die Garnfütfhungsrolle 11 ist an
Jedem Ende mittels einer Belastungszellen- oder Umformer (transducer)-vorrichtung 12 aufgehängt, welche ein Signal
aussendet, wenn die auf die Rolle 11 ausgeübte Belastung mit Bezug auf einen voreingestellten Wert zu- oder abnimmt.
Die Belastungszellen oder Umformer 12 rind in einen
Stromkreis mit einem Vorverstärker IJ geschaltet, dem Strom
über die Belastungszellen 12 aus einer stabilisierten SOO hz-Wechselstromquelle
14 zugeführt wird. Über die von dem Vorverstärker 13 ausgehenden Energieleitungen ist ein Spannungsrasser
15 geschaltet, mit welchem die Wicklung eines Potentiometers l6 in Reihe geschaltet ist, die über eine Leitung l6a
mit einer stabilisierten negativen elektrischen Bezugsspannung gespeist wird. Der Schieber lob'des Potentiometers
16 ist in Reihe mit einer Spannungssignalvergleichsvorrichtung
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17 geschaltet, von welcher eine Leitung 18 zu einem weiteren Verstärker 19 führt. Der Verstärker 19 ist in einen Stromkreis
mit einem Umkehrmotor 20 geschaltet, dessen Ausgangswelle über eine Kupplung 21 mit der Steuerwelle bzw. Steuerspindel
22 dines stufenlos anueroareu Getriebes 23 verbunden
ist. Die Ausgangswelle 24 ues Getriebes 23 ist mit
einem Kettenrad 25 versehen, um welches eine Kette 26
läuft. DieKette 26 läuft weiterhin um ein Kettenrad 27,
welches auf der Spindel 28 des Aufwickelbaumes 10 angeordnet ist.
Wenn angenommen wird, daß im Betrieb 1000 Enden eines Garnes Y vorgesehen sind, deren jedes auf einer Spannung
von ungefähr 84 g gehalten werden soll, dann wird Jede Belastungszelle 12 auf eine an der Rolle 11 wirkende Belastung
von 84 000 g bzw. 84 kg eingestellt, und solange dieser Wert aufrechterhalten wird, bleibt der Antrieb von dem stufenlos
änderbaren Getriebe 23 zu dem Aufwickelbaum 10 konstant.
Wenn die Belastungszellen 12 wähend des Aufwickeins eine
andere Belastung als 84 kg abfühlen, wird ein Signal ausgesenfiet und von dem Verstärker 13 verstärkt» Das verstärkte
Signal wird der Vergleichsvorrichtung 17 zugeführt, und von dieser festgestellt, da das Potentiometer 16 auf 84 kg
eingestellt ist, und dadurch wird dem Verstärker 19 ein
Signal zugeführt und der Umkehrmotor 20 erregt* so daß er sich in der einenjoder anderen Richtung dreht« wodurch die
Steuerwelle 22 des stufenlos änderbaren Getriebes 2j5 ent-
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sprechend gedreht wird, um die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle
24 des Getriebes 2^ und damit des Aufwickelbaumes
10 in einem solchen Ausmaß zu erhöhen oder zu vermindern, daß das von den Belastungszellen- bzw. Umformervorrichtungen 12 kommende Signal das von dem Potentiometer
16 erhaltene 84 kg-Signal ausgleicht, wonaqh die Aufwicke
Ige schwind igke it in ihrer neuen Einstellung konstant bleibt, bis durch eine erneute Änderung des von den Belastungszellen
12 erhaltenen Signals die Notwendigkeit einer weiteren Änderung der Drehgeschwindigkeit des Aufwickelbaumes
angezeigt wird. Während die Spannung auf 84 kg verbleibt, gleicht das von den Belastungszellen 12 kommende
Signal das von dem Potentiometer 16 kommende Signal aus, so daß der Umkehrmotor 20 nicht erregt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann eine einzige Belastungszellen- oder Umformervorrichtung anstelle von zwei solchen
Vorrichtungen verwendet werden, jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, daß das Eingangssignal an der Vergleichsvorrichtung
derart eingestellt wird, daß es eine Änderung über oder unter das Doppelte der an die Führungsrolle 11
angelegten Belastung anzeigt. Dies ist notwendig, weil, wenn das Garn auf der einen Seite der Rolle eine Spannung von
84 g haben soll, auf der anderen Seite der Rolle eine ähnliche Spannung vorhanden sein würde. Wenn diese Ausführung
nicht gewählt Vitra-, , ist es erforderlich, ein Re-
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duktionsgetriebe vorzusehen, um zu gewährleisten, daß ' ·
das Garn mit der richtigen Spannung auf den ..ufwickelbaum
aufgewickelt wird.
Der Hauptvorteil der oben beschriebenen Ausführung liegt darin, daß keine Notwenigkeit für die Anordnung einer
Schlupfkupplung eines epizyklischen Getriebes oder irgendeines anderen Mechanismus zwischen dem stufenlos änderbaren Getriebe
25 und dem Aufwickelbaum 10 besteht.
Das stufenlos änderbare Getriebe ist mit einer Vorrichtung
zum schnellen Rückdrehen versehen, die wirksam wird, nachdem der Baum 10 voll bewickelt worden ist. An dem
stufenlos änderbaren Getriebe 23 sind mehrere Überholschalter
(nicht dargestellt) vorgesehen, so daß durch Auswahl des richtigen Schalters das Getriebe 23 sich in eine
Stellung zurückdreht, in welcher es zum Aufwickeln auf einen Baumkern, eingestellt ist, dessen Durchmesser innerhalb
von Grenzen liegt, die größer oder kleiner als die des zuvor bewickelten Baumes sind, oder von der gleichen
Größe ist.
Die Schlichtmaschine ist daher von wesentlich einfacherer Ausführung als sie bisher bekannt war, wobei jedoch
eine Wirksamkeit hinsichtlich der Spannungssteuerung aufrechterhalten ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Einrichtung zum Steuern der Garnspannung für eine Schlichtmaschine, gekennzeichnet durch eine Rolle,(welche eine der in der Maschine vorhandenen Rollen sein kann), die durch wenigstens eine Belastungszellen- oder timformervorlichtung zum Verstärken eines von der Belastungszellen- oder Umformervorrichtung ausgesandten Signals aufgehängt ist, und einen Umkehrmotor, wobei das verstärkte Signal dazu verwendet wird, den Motor in der einen oder der anderen Richtung zu drehen, um die Steuerspindel eines stufenlos änderbaren Getriebes zu bewegen, welches den Aufnahme- bzw. Aufwickelbaum direkt antreiben kann* wodurch bewirkt wird, daß der Baum mit einer solchen Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, daiä trotz des Aufbaus des Garnes die Spannung des Garnes auf dem Baum konstant bleibt.2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß zwei Belastungszellen vorgesehen sind, von denen je eine an jedem Ende der aufgehängten Rolle angeordnet ist.5.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Belastungszellen eine stabilisierte Wechselstromquelle vorgesehen ist, die von den Zellen ausgesandten Signale von einem ersten Verstärker empfangen und nach Verstärkung einer SpannungssignalVergleichsvorrichtung zugeführt werden, welche beim Auftreten einer Garnspannungs-' änderung von einem vorbestimmten Wert ein Signal aussendet,909887/0400. a. ■ U60279um den Motor zu erregen und die Steuerspindel des stufenlos änderbaren Getriebes zu bewegen.4.) Einrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die SignalVergleichsvorrichtung in einem Stromkreis mit einem Potentiometer geschaltet ist, dessen Wicklung mit eina? stabilisierten negativen elektrischen Spaninung gespeist wird, wobei das Potentiometer derart eingestellt ist, daß es der Vergleichsvorrichtung ein Signal zuführt, welches einem von den Belastungszellen kommenden, voreingestellten Signal identisch ist, so daß die Signale die :Vergleichsvorrichtung im Gleichgewicht halten, wenn die fvorbestimmte Garnspannung vorhanden ist, und sie außer Gleich-.j gewicht bringen, wenn Garnspannungsänderungen auftreten, um j den Umkehrmotor zu erregen.909887/0400
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2101756A1 (de) * | 1971-01-15 | 1972-07-27 | Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung von Kohlenstoffasersträngen und -bändern |
Families Citing this family (2)
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CN107326590B (zh) * | 2017-08-22 | 2023-05-30 | 恒天重工股份有限公司 | 一种适用于浆纱机的自动割纱装置 |
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- 1963-09-20 GB GB3701463A patent/GB1036479A/en not_active Expired
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- 1964-09-17 DE DE19641460279 patent/DE1460279A1/de active Pending
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- 1964-09-18 NL NL6410899A patent/NL6410899A/xx unknown
- 1964-09-21 BE BE653326D patent/BE653326A/xx unknown
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DE2101756A1 (de) * | 1971-01-15 | 1972-07-27 | Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung von Kohlenstoffasersträngen und -bändern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE653326A (de) | 1965-01-18 |
NL6410899A (de) | 1965-03-22 |
FR1408100A (fr) | 1965-08-06 |
GB1036479A (en) | 1966-07-20 |
CH431443A (de) | 1967-03-15 |
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