DE1460195A1 - Vorrichtung zum Nassbehandeln von Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln von Materialien

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DE1460195A1 DE1964A0047664 DEA0047664A DE1460195A1 DE 1460195 A1 DE1460195 A1 DE 1460195A1 DE 1964A0047664 DE1964A0047664 DE 1964A0047664 DE A0047664 A DEA0047664 A DE A0047664A DE 1460195 A1 DE1460195 A1 DE 1460195A1
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/02Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
    • D06B5/04Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length through slivers or rovings

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Description

Abschrift der ursprünglichen Unterlagen '^ου ' Abschrift, gefertigt am 5-3-1963
ANSTALT FOR PATENTDIENST · A 114
Vaduz / LIECHTENSTEIN 19-11-1964
Vorrichtung zum ?iaßbehandeln von Materialien
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Waschen und Tränken, von faserigen oder körnigen Materialien, vorzugsweise von losem Fasermaterial, mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel, bei der durch Jen Saugzug ein von außen in die Siebtrommel fließender Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, der das Faserraaterial gegen die Siebtrommel drückt und durchspült und einer Abdeckung in der Siebtrommel, die an einem i Teil der Siebtrommel den Saugzug unterbindet. I
Es sind Vorrichtungen mit unter Saugzug stehenden Siebtrommeln bekannt, bei denen der Saugzug an einem Teil jeder Siebtrommel durch eine Abdeckung unterbunden wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Abdeckung als halbzylindrischer Träger ausgebildet, auf den der Zylinder gleitet. Die Abdeckung als Zylinderträger auszubildeil bedingt, daß der Zylinder auf dem Zylinderträger mit Gleitpassung sitzen muß, was eine außerordentlich genaue Fertigung des Siebzylinders und des Zylinderträgers erfordert. Diese genaue Fertigung verteuert die Vorrichtung und durch die gleitende Reibung zwischen Zylinder und Zylinderträger tritt ein Verschleiß beider Teile auf. Die abgeriebenen Teilchen verschmutzen dabei das Behandlungsbad .;' und setzen sich in das Fasermaterial, das als Filter wirkt.
Net» Utttefflflpft |*t.7 |l Ai*2 Nr.i S*tz 3 desXnderungsgM. ν.4.9.1987)
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Um diese Nachteile zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, bei einer Vorrichtung mit vorzugsweise nur teilweise in die Flüssig- f, keit eintauchenden Siebtrommeln die Abdeckung in den Siebtrommeln aus im wesentlichen geraden Blechen zu bilden, welche die Siebtronm in wenigstens 2 Räume unterteilt, nämlich einen unter Saugzug stehenden und einen vom Saugzug freien Raum.Um eunen möglichst guten Behandlungseffekt und eine gute Führung des Materials in der Flüssigkeit zu erhalten, ist es günstig, die Abdeckung unmittelbar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Siebtrommel anzubringen.
Bine Abdeckung auch bei einer teilweise in die Flüssigkeit eintauchenden Trommel hat den Vorteil, daß einmal wesentlich stärkere Saugzüge angewendet werden können als bei einer Vorrichtung ohne ι Abdeckung, weil der Flüssigkeitsspiegel in der Siebtrommel gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel außerhalb der Siebtrommel nicht unter die Abdeckung absinken kann.Hierdurch wird vermieden, daß durch eine große Differenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel außerhalb der Siebtrommel und dem Flüssigkeitsspiegel in der Siebtrommel es zu einem Schäumen der Behandlungsflüssigkeit kommen kann. Wesentlicher erscheint jedoch noch, daß durch die Abdeckung ein besseres Lösen des Gutes von der Trommel an der Öbergabestelle von einem Transportmittel zum anderen erfolgt.
Versuche haben jedoch ergeben, daß die Anbringung einer Abdeckung unmittelbar unter dem Flüssigkeitsspiegel auch mit Gefahren verbunden ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Absinken des Flüssigkeitsbades unter die Abdeckung nunmehr ein Luftflüssigkeitsgemisch abgesaugt wird, was ein außerordentlich starkes Schäumen der Flüssigkeit verursacht. Ein Schäumen der Flüssigkeit ist jedoch äußerst unerwünscht, weil einmal durch den übertretenden Schaum die Umgebung, um die Naßbehandlungsvorrichtung verschmutzt wird und zum anderen ein starker Flüssigkeitsverlust eintritt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu · schaffen, die die vorgenannten Mangel auf einfache Weise vermeiden. .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,- daß die Abdeckung im T^esentlichen aus geraden Blechen besteht, die vorzugsweise dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet, sind, wogegen die Offnungen der Saugstutzen wesentlich tiefer in der Flüssigkeit liegen. Durch diese Kombination von Abdeckblechen jnit tief in der ^ Flüssigkeit liegenden Ansaugöffnungen bleiben die Vorteile der dicht unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Abdeckbleche bestehen ohne deren Nachteile, da nunmehr auch bei einen Absinken des Flüssigkeitsspiegels unterhalb der Höhe der Abdeckbleche garantiert ist, daß nur Flüssigkeit und nicht ein Flüssigkeitsluftgemisch abgesaugt wird. ' ·
Eine einfache Ausbildung des Erfindungsgedankens ergibt sich, wenn die Saugstutzen an der Abdeckung befestigt sind. Günstig ist es, wenn die Saugstutzen in Richtung der Ansaugöffnung konisch erweitert sind.
In Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, an der Λ Abdeckung vorzugsweise oberhalb der Abdeckung einen Kanal zum seitlichen Abführen der aus der Siebtrommel abgesaugten Flüssigkeit anzubringen. Nach einem weiteren Erf'indungsgedanken ist vorgesehen, an der Ilaterialab- oder -Übergabeseite der Siebtrommel in der Kanalwandung vorzugsweise verstell- und verschließbare Öffnungen vorzusehen, zum Austritt von Flüssigkeitsstrahler wodurch das Lösen des Materials von der Siebtrommel erleichtert und die Siebtrommel gleichzeitig von allen anhaftenden Faser- bzw. Materialresten gereinigt wird.
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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken können die Pumpen zum' Absaugen der Flüssigkeit in der Siebtrommel an der Abdeckung angeordnet bzw. befestigt sein. .
Statt die Saugstutzen an'der Abdeckung anzubringen, ist es auch möglich, diese an einer oder beiden Stirnseiten der Siebtrommeln anzuordnen. In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, als Saugstutzen ein perforiertes Rohr zu verwenden, das vorzugsweise sich über die gesamte Länge der Siebtrommel er-
» streckt. Durch dieses perforierte Rohr wird ein- gleichmäßiger Saugzug über die gesamte Siebtrommellänge gewährleistet.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht auch darm, die Saugstutzen aller oder wenigstens einer Gruppe von Siebtrommeln mit einer gemeinsamen, vorzugsweise seitlich von den Siebtrommeln liegenden Saugkammer zu verbinden, so daß für alle Siebtrommeln bzw. für jeweils eine Gruppe von Siebtrommeln nur noch eine Saugeinrichtung hotwendig ist. Hierdurch wird nicht nur eine wesentliche Verbilligung der Naßbehandlungsvorrichtung mit mehreren Siebtrommeln erreicht, sondern auch eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, da im allgemeinen eine größere, leistungsstarke Saugpumpe mit einem günstigeren Wirkungsgrad arbeitet, als eine Vielzahl von kleineren Ψ Saugpumpen.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, die abgesaugte Flüssigkeit dem Flüssigkeitsbad an der .Zuführseite der Vorrichtung (am Badanfang) wieder zuzuführen bzw. so, daß im Bad eine leichte Strömung in Förderrichtung des Materials entsteht. Dadurch ist es. nunmehr auch möglich, daß nach einem anderen Erfindungsgedanken bei einer Vorrichtung zum Behandeln von losem.Fasermaterial die Siebtrommeln im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß zwischen . den einzelnen Siebtrommeln eine Schwimmstrecke für das Fasermaterial vorhanden ist, in der die aufgeweichten und sich lösenden Schmutzteilchen absinken können und in .der das lose Fasermaterial ein gleichmäßig starkes Vlies bilden kann.
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Einzelne Schwimmstrecken zwischen den Siebtrommeln vorzusehen, ist für den Wascheffekt außerordentlich günstig. Es hat sich gezeigt, daß diese zwischengeschalteten Schwimmstrecken nahezu den Wascheffekt pro Siebtrommel verdoppeln. Dadurch kann bei einer Vorrichtung mit unter .Saugzug stehenden Siebtrommeln und dazwischen liegenden Schwimmstrecken mit wesentlich weniger Siebtrommeln bei gleichem Wascheffekt bzw. Benetzungseffekt ausgekommen werden. Hierdurch wird die Vorrichtung nicht nur billiger, sondern auch wirtschaftlicher.
Eine weitere wesentliche Verbesserung des Behandlungseffektes kann erfindungsgeraäß dadurch erreicht werden, daß wenigstens am Materialeinlauf eine Berieselungseinrichtung angeordnet ist, die mit wenigstens einem Teil der aus der oder den Siebtrommeln abgesaugten Behandlungsflüssigkeit gespeist wird. Die Berieselungs- . . ( ' einrichtung kann dabei über einem Förderband liegen, auf dem das. Material geführt wird oder über einer Schwimmstrecke des Behandlungsbades. Durch die Berieselungseinrichtung wird eine Vernetzung des Materials erreicht und dadurch ein Aufweichen der Schmutzteilchen, so daß an der ersten Siebtrommel bereits eine.gute Reinigungswirkung auftritt. Statt dem Förderband kann auch eine Schwimmstrecke für das zu behandelnde Fasermatefial vorgesehen sein, über der die Berieselungseinrichtung angeordnet ist. Der Behandlungseffekt ist hier nahezu gleich gut.
Die Berieselungseinrichtung kann mit geschlossenen oder offenen Rieselkästen ausgerüstet sein. Um die Vorrichtung unempfindlich hinsichtlich der Fördermenge an Behandlungsflüssigkeit zu machen, ist an dem Rieselkasten eine Überlaufleitung angeschlossen, durch die die geförderte Obermenge an Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise zum Badanfang geleitet wird und dadurch eine Strömung im Bad in Förderrichtung des zu behandelnden Gutes hervorruft oder diese Strömung begünstigt und verstärkt. Bei den geschlossenen Rieselkasten kann ein Oberdruckventil in/ der Überlaufleitung vorgesehen sein.*
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Weitere Einzelheiten der,Erfindung sind aus den Zeichnungen zu ersehen. Es zeigen: '".
Fig. 1: einen Schnitt durch zwei teilweise in die Behandlungsflüssigkeit eintauchende Siebtrommeln mit unterschiedlichen Absaugeeinrichtungen,
Fig. 2: einen Schnitt durch den Anfangsteil einer Waschvorrichtung,
Fig. 3: einen Schnitt durch den Anfangsteil einer anderen
»Waschvorrichtung,
Fig. 4: eine Draufsicht auf einen Teil einer Waschvorrichtung ' mit teilweise im Schnitt gezeichneten Einzelteilen.
Bei den in den Abbildungen gezeigten Vorrichtungen sind die Siebtrommeln 1 teilweise in die ßeliandlungsflüssigkeit 4 eingetaucht. In den Siebtrommeln ist dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine im allgemeinen aus geraden Blechen bestehende Abdeckung 2 mit seitlichen elastischen Dichtstreifen 3 vorgesehen. Bei der vorderen Siebtrommel nach Fig. 1 und den Siebtrommeln nach . Fig. 2 ist oberhalb der Abdeckung 2 ein Kanal 7 zum seitlichen Abführen der durch den oder die Saugstutzen 6 mittels der Pumpe 9 angesaugten Flüssigkeit vorgesehen. Durch den Saugzug wird das " lose Material 5 auf dem Trommelmantel festgehalten, durch die Flüssigkeit geführt und gleichzeitig intensiv von der Behandlungsflüssigkeit durchdrungen. In der Wandung des Kanals 7 sind an der Abgabeseite etwa in Höhe des Flüssigkeitsspiegeis Öffnungen 3 vorgesehen, durch die ein Teil der angesaugten Flüssigkeit strahlenförmig austritt. Dadurch wird das Lösen des losen Materials 5 von der Siebtrommel wesentlich erleichtert.
Eine andere Möglichkeit der Absaugung und der Abdeckung ist m der rechten Siebtrommel von Fig. 1 dargestellt.· Die Abdeckung 2 besteht hier im wesentlichen aus einem ebenen Blech,, dessen Kanten wiederum
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mit den elastischen Dichtstreifen 3 versehen sind. Die Dichtstreifen sind jedoch so angeordnet, daß sie unterschiedlich noch den Saugzug am Einlauf und Auslauf abdichten. Während der Saugzug am Einlauf der Trommel etwa bis zum Flüssigkeitsspiegel reicht·, ist er am Auslauf der Trommel bereits ein Stück unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis unterbunden. Durch diese Maßnahme wird ein Lösen des Materials 5 von der Siebtrommel erleichtert. Als Saugstutzen dient bei dieser Ausführung ein perforiertes Rohr 10, das im unteren Teil der Siebtrommel angeordnet ist. Das Rohr ist so gewählt und angeordnet, daß selbst bei größeren Schwankungen im Flüssigkeitsspiegel das Rohr stets, noch unterhalb des Flüssig- ( keitsspiegels liegt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 dient zum Transport des Materials S ein endloses Förderband, das sich über mehrere Flüssigkeitsbehälter 11 erstreckt. Zum Halten und Führen des endlosen Förderbandes sind Walzen 14 und die unteren Walzen der Abquetschwalzenpaarc -13 vorgesehen. Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die aus'den Siebtrommeln 1 abgesaugte Flüssigkeit über die Leitung 15 Rieselkästen 16 zugeführt. Am Einlauf jedes Behandlungsabschnittes erfährt das Material 5 zuerst eine Naßbehandlung durch Berieselung und danach eine Behandlung in der Behandlungsflüssigkeit 4. Nach jeden Bghandlungsabschnitt ist, wie an sich bekannt, ein Abquetschwalzenpaar 13 vorgesehen, das das Material von der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit befreit. Die Pumpe 9 als Flügelrad ausgebildet, kann direkt, über einen in der Siebtrommel angeordneten Motor angetrieben werden. Im allgemeinen ist es wegen der besseren Zugängigkeit günstiger, die Pumpe über Keilriemenseheiben 21 und Keilriemen (nicht gezeigt) mit einem seitlich von der Vorrichtung außerhalb der Siebtrommeln angeordneten Antrieb (nicht gezeigt) zu verbinden.
Statt der geschlossenen Rieselkästen 16 in Fig. 2 können auch offene, Rieselkästen 17, wie in Fig. 3 gezeigti Verwendung finden. Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist statt dem Förderband vor jeder Siebtrommel 1 eine Schwimmstrecke 13 vorgesehen, über der ein oder mehrere offene
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Rieselküsten 17 angeordnet sind. Der Rieselkasten 17 ist mit einer Überlaufleitung 19 versehen, über die die Obermenge der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit abgeleitet und dem Bad am Badanfang durch ein perforiertes Bodenteil 20 und/oder entsprechenden Öffnungen 24 wieder zugeführt wird. Dadurch entsteht im· Bad eine Strömung in Durchlaufrichtung, die das Gut zur Siebtrommel 1 hintreibt und weiter über eine Schwimmst.recke 13 zur nächsten nicht mehr m der Abbildung 3 dargestellten Siebtrommel. Bin Teil der von der weiteren Siebtrommel angesaugten und abgeführten Flüssigkeit kann auch hier wiederum durch ein perforiertes Bodenteil 26 austreten. Auch kann über dieser S.chwimmstrecke wiederum ein Rieselkasten angeordnet sein.
Statt über die Rieselkästen oder neben den Rieselkästen kann die abgesaugte Flüssigkeit durch einen seitlichen Kanal 23 am Einlauf dem Bad wieder zugeführt werden. Wie m Fig. 4 gezeigt, kann jedoch auch nur ein Teil der aus den Siebtrommeln 1 abgesaugten Flüssigkeit direkt am Badanfang dem Flüssigkeitsbad wieder zugeführt werden, Vährend em anderer Teil den Rieselkästen 16 und 17 zugeführt wird. Der den Rieselkästen zugeführte Anteil kann beispielsweise
durch eine Klappe oder ähnliche Einrichtung verändert werden. Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 sind zur Absaugung in den Siebtrommeln perforierte Rohre 10 vorgesehen in denen die Pumpe 9 angeordnet ist, welche über eine Welle 25 direkt mit dem außerhalb der Vorrichtung liegenden Antrieb 22 verbunden ist.
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Claims (15)

1.1 Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Waschen und Tränken / von faserigen oder körnigen Materialien, vorzugsweise von losem : Fasermaterial, mit einem mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter und wenigstens einer unter Saugzüg stehenden Siebtrommel, bei der durch den Saugzug ein von außen in die Siebtrommel fließender Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, der das Fasermaterial gegen die Siebtrommel drückt und durchspült und einer Abdeckung in der Siebtrommel, die an einem Teil der Siebtrommel den Saugzug unterbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung im wesentlichen aus geraden Blechen besteht, die vorzugsweise dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind, wogegen die üff~'._ nungen der Saugstutzen bzw. die Saugöffnungen, wesentlich tiefer. in der Flüssigkeit liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstutzen an der Abdeckung befestigt sind»
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstutzen in Richtung Ansaugöffnung konisch erweitert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung, vorzugsweise oberhalb der Abdeckung, ein Kanal zum seitlichen Abführen der. aus der Siebtrommel abgesaugten Flüssigkeit angeordnet ist.
~ 2 -Neue Unterlagen (Art.? |i Abs. 21
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r. 1 Satz 3 «tee Xnderunflige.. v. 4.9.1»β7>
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Materialab- oder -Übergabeseite der Siebtrommel an der Kanalwandung, vorzugsweise verstell- und verschließbare Üffnuhgen vorgesehen sind zum Austritt von Flüssigkeitsstrahler*um das Lösen des Materials von der Siebtrommel zu erleichtern.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen zum Absaugen der Flüssigkeit, in
^ den Siebtrommeln an der Abdeckung angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Saugstutzen an einer der beiden Stirnseiten der Siebtrommeln angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugstutzen ein perforiertes Rohr dient, das vorzugsweise sich über die gesamte Länge der Siebtrommel erstreckt.
9. Vorrichtung mit mehreren Siebtrommeln, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .die Saugstutzen aller Siebtrommeln oder jeweils einer Gruppe von Sieb-
W trommeln mit einer gemeinsamen, vorzugsweise seitlich von den Siebtrommeln liegenden Saugkammer verbunden sind.
10* Vorrichtung insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesaugte Flüssigkeit dem Flüssigkeitsbad vorzugsweise an der Zufüh'rseite der Vorrichtung (am ßadanfang) wieder zugeführt wird bzw. so, daß im Bad eine leichte Strömung in JJurchlaufrichtung des Materials entsteht. V ' .·
11. Vorrichtung zum Behandeln von losem Faserraaterial nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln j im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß zwischen den : einzelnen Siebtrommeln eine Schwimmstrecke für das Fasermaterial j Vorhanden ist. 909822/096 5
12. Vorrichtung insbesondere nach einender vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens am Materialeinlauf eine Berieselungseinrichtung angeordnet ist, die mit wenigstens einem Teil der aus der oder den Siebtrommeln abgesaugten Behandlungsflüssigkeit gespeist Vird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinrichtung über einem Förderband oder über einer S ciiwi rams trecke des Behandlungsbades liegt i
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungseinrichtung geschlossene oder offene Rieselkästen mit einer Oberlaufleitung enthält, durch die die geförderte · Übernenge an Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise zum Badanfang abgeleitet, wird. .
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugbereich jeder Siebtrommel an der-Abgabeseite ein Stück
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels endet.
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Leerseite
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