DE1460150C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbringen und Heißsiegeln von Druckknopfteilen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbringen und Heißsiegeln von DruckknopfteilenInfo
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Description
men, zudem sind die Stifte einem starken Verschleiß ausgesetzt, wodurch die jeweilige exakte Sperrstellung
des Rades noch weiter herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dargelegten Nachteile bei der Ausbildung der bekannten
Sperrvorrichtung zu beseitigen und eine Sperrvorrichtung zu schaffen, die in ihrem Arbeiten
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung der auseinandergenommenen
Teile der Vorrichtung, F i g. 8 eine Ansicht einer Schaltklinke, F i g. 9 eine Alisicht eines Sperrkolbens,
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Rades, Fig. 11 eine Seitenansicht zu'Fig. 10.
Der Kopf 10 der Vorrichtung besteht aus einem Außenteil 20 und einem Innenteil 30, das in dem
Außenteil 20 beweglich angeordnet ist. Ein Rad 60 einem · als federbelasteten Kolben ausgebildeten io ist im Innenteil 30 drehbar angeordnet und hat eine
Sperrglied für das Rad. Vielzahl aus dem Umfang angeordneter Druckknopf-
Eine derartige Vorrichtung ist durch die französi- anbringteile 90. An den beiden Seiten des Rades
sehe Patentschrift 1 239 518 bekannt. Nachteilig bei befinden sich ein Schaltradansatz 62 und ein Sperrdieser
bekannten Vorrichtung ist die Ausbildung des radansatz 66. Ein Sperrkolben 80 ist gleitend im
Sperrmechanismus, der das im Innenteil gelagerte 15 Innenteil 30 zum Eingriff mit dem Sperradansatz 66
Rad während der Heißsiegel-Befestigungsphase am vorgesehen. Ein Hebel 40 ist drehbar am Außenteil
Weiterdrehen verhindern soll. Diese Sperreinrichtung 20 angebracht und steht mit dem Sperrkolben 80 im
besteht bei der bekannten Vorrichtung aus einem Eingriff. Eine Schaltklinke 50 ist drehbar am Außenfederbelasteten
Kolben mit Stiften. Den Anforderun- teil 20 angebracht und greift mit einem Zahn 52 in
gen an Genauigkeit bei den sich in schneller Folge 20 den Schaltradansatz 62.
wiederholenden Fertigungsgängen jedes Arbeits- In den F i g. 1 bis 3 ist die Vorrichtung an einer
zyklus genügt diese Sperreinrichtung nur unvollkom- üblichen Heißsiegelmaschine angeordnet.
Der Kopf 10 ist mittels einer Montierplatte 3 an dem Pressenoberteil 2 einer üblichen Heißsiegel-25
maschine befestigt. Die Montierplatte 3 ist mit. Schrauben 5 mit dem Kopf 10 verbunden und mit
Schrauben 7 mit dem Pressenoberteil 2. In den F i g. 1 und 3 ist außerdem eine Heißsiegelelektrode 4
gezeigt, die ebenfalls mit dem Pressenoberteil 2 mit-
unbedingt genau und zuverlässig und in ihrem Auf- 30 tels Schrauben 8 (siehe Fig. 3) verbunden ist. Die
bau stabil und verschlußfest ist. Elektrode 4 dient zum Heißsiegeln von Kanten,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der das Sperrglied Öffnungen und Taschen an den zu bearbeitenden
bildende Kolben mit einem sich verjüngenden End- Gegenständen aus heißsiegelbarem Material. Ein
stück ausgebildet und greift in der Sperrstellung in solcher mit einem Druckknopf zu versehender und
die Zahnlücken der Zähne eines Sperransatzes des 35 heißzusiegelnder Gegenstand 9 liegt auf dem Pressen-Rades
ein. ' tisch 6 der Heißsiegelmaschine. In der gezeigten
In weiterer Ausbildung dieser Sperrvorrichtung ist Konstruktion ist der Pressentisch 6 fest, während das
das Endstück des Kolbens' durch einen auf einem Pressenoberteil 2 sich in zum Pressentisch senkrech-Zapfen
schwenkbar gelagerten Hebel bei der Ab- ter Richtung bewegt. Die Wärmeerzeugung für das
wärtsbewegung des Innenteiles aus den Zahnlücken 40 Heißsiegeln geschieht mittels eines Hochfrequenzdes
Sperradansatzes heraushebbar. ^ generators 75, der mittels Leitungen 73 und 77 mit
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen arbel- dem Pressenoberteil 2 und dem Pressentisch 6 vertet
die Sperrvorrichtung bei den sich rasch wie- bunden ist. Der Antrieb für die mechanische Bewederholenden
Fertigungsvorgängen genau und zuver- gung ist schematisch in 75 α dargestellt und mit Leilässig.
Dadurch, daß vor der Heißsiegel-Befestigungs- 45 tungen 73 α und 77 α mit Pressenoberteil 2 und Presphase
des Arbeitszyklus der Sperrkolben in eine sentisch 6 verbunden. Das Pressenoberteil 2 kann
federbelastete Eingriffsstellung in die Zahnlücke nicht nur, wie in der hier dargestellten Form, mit
zwischen zwei Zähnen des Sperradansatzes schnellt, einem Kopf 10, sondern auch mit mehreren in Beergibt
sich eine sehr genaue Sperrstellung des Rades. stimmten Abständen bestückt werden.
Dazu ist die Sperrvorrichtung stabil und verschleiß- 50 In F i g. 1 liegt ein zu bearbeitender Gegenstand 9
fest und aus diesen Gründen für einen Dauerbetrieb auf dem Pressentisch 6 und ist schon mit einem
besonders geeignet. Druckknopfoberteil 11 versehen. Der Kopf 10 ist in In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung Fig. 1 in seiner oberen- Position dargestellt, also in
beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt der größten Entfernung von dem Pressentisch 6. Der
F i g. 1 eine Vorderansicht der Druckknopfanbring- 55 Kopf 10 in F i g. 1 ist leer, trägt also keine Druckvorrichtung,
die an einem geschnitten dargestellten knopfteile in seinen dafür vorgesehenen Druckknopf-Teil
einer üblichen Heißsiegelmaschine angebracht anbringteilen 90. Eine Abdeckplatte Il ist mit einer
ist, Reihe von Schrauben 13 am Außenteil 20 befestigt, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung wie in Fig. 1, trägt außer zur Unfallsicherung zur besseren Fühaber
in abgesenktem Zustand während des Anbrin- 60 rung des Innenteiles 30 im Außenteil 20 bei und vergens
des Druckknopfteiles, hindert ferner ein Herausspringen des Innenteiles 30. Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2, An seiner Unterseite ist das Außenteil 20 mit einem
F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Paar isolierter Abstreifer 14 versehen, die auf dem
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in F i g. 4, zu bearbeitenden Gegenstand 9 zur Auflage kommen,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5 65 jedoch nicht heißsiegeln sollen ,und deshalb aus
mit einem Änbringteil für Druckknopfoberteile, elektrisch nicht leitendem Material bestehen. Jeder
Fig. 6a einen Ausschnitt wie in Fig. 6, aber für der Abstreifer 14 ist wiederum mit inneren Abstrei-Druckknopfunterteile,
fern 16 versehen. Diese inneren Abstreifer 16 sind
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von innen her mit leichter Federspannung gegen das weiter ersichtlich, wird gleichzeitig mit dem Anbrin-Außenteil
20 abgestützt und laufen in geeigneten gen des Druckknopfteiles 11 mittels des Kopfes 10
Bohrungen in den Abstreifern 14. Beim Aufliegen auf dem Gegenstand 9 durch die Heißsiegelelekder
Abstreifer 14 auf dem zu bearbeitenden Gegen- trode 4 das am Gegenstand 9 an Kanten oder Öffnunstand
9 werden die inneren Abstreifer 16 in die Ab- 5 gen nötige Heißsiegeln vollzogen,
streifer 14 hineingedrückt, bis sie nicht mehr nach Wie aus den F i g. 4, 5 und 9 ersichtlich, kann ein unten aus diesen hervorragen, wie aus F i g. 2 und 3 Sperrkolben 80 in einer Bohrung 36 im Innenteil 30 ersichtlich. Die inneren Abstreifer 16 erleichtern das auf- und abgleiten. Der Sperrkolben 80 ist als hohler Abheben der Abstreifer 14 vom Gegenstand 9 nach Zylinder ausgearbeitet, der in ein dünnes, sich vererfolgtem Anbringen der Druckknopfteile am Ge- io jungendes Endstück 82 ausläuft, das zum Eingriff mit genstand 9 mittels des Kopfes 10. den Zahnlücken 69 des Sperradansatzes 66 am Rad
streifer 14 hineingedrückt, bis sie nicht mehr nach Wie aus den F i g. 4, 5 und 9 ersichtlich, kann ein unten aus diesen hervorragen, wie aus F i g. 2 und 3 Sperrkolben 80 in einer Bohrung 36 im Innenteil 30 ersichtlich. Die inneren Abstreifer 16 erleichtern das auf- und abgleiten. Der Sperrkolben 80 ist als hohler Abheben der Abstreifer 14 vom Gegenstand 9 nach Zylinder ausgearbeitet, der in ein dünnes, sich vererfolgtem Anbringen der Druckknopfteile am Ge- io jungendes Endstück 82 ausläuft, das zum Eingriff mit genstand 9 mittels des Kopfes 10. den Zahnlücken 69 des Sperradansatzes 66 am Rad
Im Außenteil 20 ist der Innenteil 30 angeordnet 60 bestimmt ist. Eine Schraubenfeder 84 ist im Inne-
und kann sich in diesem in Richtung senkrecht zu ren des Sperrkolbens 80 angeordnet und drückt diedessen
Unterflächen, die durch Abstreifer 14 gebildet sen nach unten, so daß er den Sperradansatz 66
wird, bewegen. Zwei Schraubenfedern 15 und 17 15 sperrt. Dadurch wird das Rad 60 festgehalten und
drücken das Außenteil 20 nach unten, während das mit diesem auch jedes Druckknopfanbringteil 90 in
Innenteil 30 oben und in Berührung mit der Montier- eine feste Lage gegenüber dem Außenteil 20 geplatte
3 bleibt. bracht. Ein Hebel 40 ist drehbar auf einem Zapfen
Im Innenteil 30 ist ein Rad 60 in dessen Unterteil 45 im Außenteil 20 gelagert. Dieser Hebel 40 ist mit
in der Nähe der Abstreifer 14 drehbar gelagert. Das 20 einer Schulter 44 versehen, die mit der Schulter 86
Rad ist mit einer Vielzahl von Druckknopfanbring- des Sperrkolbens 80 zusammenarbeitet. Eine Feder
teilen 90 an seinem Umfang versehen und auf der 43 ist um den Zapfen 45 gewunden, liegt in einem
einen Seite mit einem Schaltradansatz 62 und auf der Schlitz 41 im Hebel 40 und drückt diesen mit seiner
anderen Seite mit einem Sperradansatz 66, die mit Schulter 44 in eine solche Position, daß die Schulter
dem Rad 60 beide aus einem Stück gebildet sind, ver- 25 44 des Hebels mit der Schulter 86 des Sperrkolbens
sehen. Der Schaltradansatz 62 weist Zähne 64 auf. 80 in Eingriff kommt. Wenn das Innenteil 30 im
Der Sperradansatz 66 besitzt Zähne 68 mit Zahn- Außenteil 20 in Richtung auf die Abstreifer 14 zu
lücken 69. Die Anzahl von Druckknopfanbringteilen bewegt wird, faßt die Schulter 44 am Hebel 40 unter
90 bestimmt die Anzahl der Zähne 64 auf dem die Schulter 86 des Sperrkolbens 80 und hebt diesen
Schaltradansatz 62 und die Anzahl von Zahnlücken 30 mit seinem Endstück 82 aus dem Bereich des Sperr-69
auf dem Sperradansatz 66. Ein Rad 60 in acht- radansatzes 66 heraus. Das Rad 60 kann dann um
eckiger Ausführung hat sich hierbei als besonders seine Achse 61 gedreht werden. Wenn sich der Ingünstig
erwiesen. Die Druckknopfanbringteile 90 nenteil 30 dann im Außenteil 20 weiter auf die Absind
voneinander durch Rillen 92, die mit Plastik- streifer 14 zu bewegt, kommt die abgeschrägte Fläche
einsätzen94 ausgefüllt sind, getrennt (Fig. 3). 35 42 des Hebels 40 in Kontakt mit der ebenfalls abge-
In den Fig. 2 und 3 ist das Anbringen eines schrägten Fläche 32 am Innenteil 30. Durch das Aüf-
Druckknopfoberteiles 11 an einem Gegenstand 9 aus einanderschieben der Flächen 32 und 42 wird die
heißsiegelbarem Folienmaterial dargestellt. Hierbei Schulter 44 unter der Schulter 86 des Sperrkolbens
befindet sich das Paar gut isolierter Abstreifer 14 in 80 herausgezogen, so daß dieser, dem Druck der
Kontakt mit dem Gegenstand 9, während die inne- 40 Feder 84 folgend, mit seinem Endstück 82 wieder
ren Abstreifer 16 ganz in den dafür vorgesehenen nach unten in Eingriff mit dem Sperradansatz 66 ge-
Bohrungen in den Abstreifern 14 verschwunden sind drückt wird.
und nach unten mit diesem abschließen. Ein fortlau- Die Drehbewegung des Rades 60 um seine Achse
fender, zusammenhängender Streifen 65 von Druck- 61 ist aus den Fig. 7, 8 und 10 ersichtlich. Eine
knopfoberteilen 11 wird von einer geeigneten, hier 45 Schaltklinke 50 ist mit einer Bohrung 55 auf einem
nicht gezeigten Zuführungsrolle abgewickelt und Zapfen 54 drehbar gelagert, der in einer Bohrung 23
durch den Schlitz 18 in der Heißsiegelelektrode 4 in im Außenteil 20 sitzt. Die Schaltklinke 50 besitzt
den Kopf 10 kontinuierlich eingeführt. Der Andrük- einen Zahn 52, der mit den Zähnen 64 des Schaltker
26 für die Druckknopfteile, der mit einer schrä- radansatzes 62 zusammenarbeitet. Eine Feder, die am
gen Oberfläche 28 versehen ist, ist am hinteren oberen 50 Außenteil 20 befestigt ist und in einer Einsenkung
Ende des Außenteiles 20 angebracht und dient dazu, 51 der Schaltklinke 50 liegt, drückt die Schaltklinke
die Druckknopfoberteile 11 in die Druckknopf- mit ihrem Zahn 52 in die zum Eingriff mit den Zähanbringteile
90 des Rades 60 einzuführen. Neben nen 64 des Zahnradansatzes 62 nötige Lage. Wenn
dem Andrücker 26 befindet sich ein Messer 22, das der Innenteil 30 sich im Außenteil 20 in Richtung
die Druckknopfteile 11 voneinander an den dünnen, 55 auf die Abstreifer 14 zu bewegt und wenn der Sperrzur
Durchtrennung bestimmten Verbindungsstücken kolben 80 mit seinem Endstück 82 schon aus dem
19 trennt. Das Messer 22 kann in die Rillen 92 ein- Sperradansatz 66 so weit herausgezogen ist, daß er
tauchen und in den Plastikeinsatz 94 eindringen, der mit diesem nicht mehr im Eingriff steht, kommt der
aus solchem Material besteht, daß er dem Messer das Zahn 52 der Schaltklinke 50 mit einem der Zähne
Eindringen erlaubt. Zum Sichern des gerade abge- 60 64 des Zahnradansatzes 62 in Eingriff und bewirkt
schnittenen Druckknopfteiles 11 gegen Verrutschen eine genau vorherbestimmte Drehbewegung des Ra-
und zum Festhalten desselben am Druckknopf- des 60. Wenn das Rad 60 so weitergedreht ist, kommt
anbringteil 90 dient ein Andrückhebel 70. Der An- der nachfolgende Zahn 64 des Zahnradansatzes 62 in
drückhebel70 ist auf einem Zapfen 72 im Inneren Eingriff mit der Schaltklinke 50, und zwar mit deren
des Innenteiles 30 drehbar gelagert und wird von 65 schrägem Rücken 56, so daß die Schaltklinke 50 zur
einer Schraubenfeder 74 gegen den Druckknopfteil Seite gedrückt wird und mit dem Schaltradansatz
11 gedrückt, der dadurch im Druckknopfanbringteil nicht mehr im Eingriff steht. Anschließend an diese
90 festgehalten wird (siehe F i g. 3). Wie aus F i g. 3 nun abgeschlossene Drehbewegung kommt die
5 6
Fläche 42 des Hebels 40 in Eingriff mit der schrägen In F i g. 6 a ist ein Druckknopf anbringteil 90 a dar-Fläche
32 des Innenteiles 30, woraufhin der Sperr- gestellt, das zum Anbringen von Druckknopfunterkolben
80 den Sperradansatz 66 in oben beschriebe- teilen bestimmt ist, im Gegensatz zum Druckknopfner
Weise sperrt. Bei einmaligem Weiterdrehen wird anbringteil 90 aus F i g. 6 zum Anbringen von Druckdas
Rad 60 um einen solchen Betrag jeweils gedreht, 5 knopfoberteilen. Der Druckknopf anbringteil 90 α bedaß
immer ein neues Druckknopf anbringteil 90 unter sitzt im Gegensatz zum Druckknopfanbringteil 90 an
den Andrückhebel 70 kommt, wie -aus F i g. 3 zu er- Stelle des Knopfhalters 100 einen zylindrischen Ansehen
ist. Dieser drückt dann das Druckknopfoberteil schlag 97, der im zylindrischen Teil 96 mittels des
11 fest gegen das Druckknopfanbringteil 90. Federringes 101 festgehalten wird. Das Anpassen des
Die Schraubenfeder 74 des Andrückhebels 70 be- ίο Kopfes 10 an die verschiedenen Aufgaben der Anfindet
sich in einer Bohrung 33 des Innenteiles 30, bringung von Druckknopfoberteilen oder Druckwie
aus F i g. 3 und 7 ersichtlich ist. Die Schrauben- knopfunterteilen ist mit den oben beschriebenen
federn 15 und 17 sind in Führungsrillen 25 und 35 Druckknopfanbringteilen 90 respektive 90 α sehr einrespektive
27 und 37 angeordnet. Im Querschnitt bil- fach. Zu diesem Zweck werden nur Druckknopfhalden
diese Führungsrillen jeweils einen Halbkreis. Die 15 ter 100 und nietenförmiger Teil 108 gegen Anschlag
Führungsrillen 25 und 27 einerseits und Führungs- 97 ausgewechselt, der die Druckknopfunterteile gerillen
35 und 37 andererseits bilden je einen Hohl- gen Verformung während des Heißsiegeins schützt,
zylinder zur Aufnahme der Federn 15 und 17 (siehe Der zylindrische Teil 96 besitzt einen flachen
Fig. 7). Neben der Führungsrille25 ist ein Schlitz Kranz91, der mit irgendwelchen gewünschten Ober-
21 zur Aufnahme des Hebels 40 vorgesehen. Am hin- 20 flächeneffekten, wie z. B. Rillen 93, versehen sein
teren oberen Ende des Außenteiles 20 ist das Messer kann. Diese Rillen 93 (siehe F i g. 10) sind zur Ver-
22 mittels einer Schraube 24 befestigt. Der Andrük- schönerung des Druckknopfteiles bestimmt. Sie erker
26 ist anschließend an das Messer 22 mit dem geben auf diesem nach erfolgtem Heißsiegeln die ge-Außenteil
20 durch zwei Schrauben 29 fest verbunden. wünschte Struktur. Für die Rillen 93 sind natürlich
Um die Aufundabbewegung des Innenteiles 30 im 25 auch viele andere Anordnungsmöglichkeiten gege-Außenteil
20 zu erleichtern und eine genaue Führung ben. Einer der Gründe dafür, daß ein Auswechseln
zu sichern, ist am Innenteil 30 eine Führungskante 38 des zylindrischen Teiles 96 notwendig sein kann, ist
vorgesehen, deren untere schräge Fläche mit der schrä- die etwaige Zerstörung desselben durch Ausbildung
gen Fläche 42 des Hebels 40 zusammenarbeitet. In der eines Lichtbogens beim Heißsiegeln.
Querbohrung 31 im Innenteil 30 ist die Achse 61 des 30 Bei Anwendung eines oder mehrerer Köpfe 10 drehbaren Rades 60 gelagert. Parallel zur Querboh- werden diese mittels der Montierplatte 3 an dafür rung 31 ist in einer Bohrung der Zapfen 72 des An- bestimmten Teilen des Pressenoberteiles 2 einer übdrückhebels 70 gelagert. Die Schraubenfeder 84 sitzt liehen Heißsiegelmaschine angebracht, wie in F i g. 1 im Inneren des zylindrischen Sperrhebels 80. Die oben bis 3 zu sehen ist. Dann wird in den Kopf 10 ein konbeschriebenen Einzelteile des Kopfes 10 sind in F i g. 7 35 tinuierlicher Druckknopf teilstreif en 65 aus Plastikim auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Aus druckknopfoberteilen 11 oder entsprechenden, hier Fig. 10 ist zu ersehen, wie am Umfang des Rades nicht dargestellten Plastikdruckknopfunterteilen ein-60 die Druckknopf andrückteile 90 angeordnet sind, gegeben. Dies geschieht von hinten durch den Schlitz und wie zu beiden Seiten des Randes der Zahnrad- 18 in der Heißsiegelelektrode 4. Damit das Rad akansatz 62 und der Sperradansatz 66 vorgesehen sind, 40 tionsbereit ist, müssen wenigstens fünf von den die mit dem Rad 60 aus einem Stück bestehen. Hier Druckknopfoberteilen 11 in den Druckknopf anbringsind ebenfalls die Rillen 92 zwischen den Druck- teilen 90 des Rades 60 sitzen. Dann wird der mit knopfandrückteilen 90 zu sehen und die in ihnen be- Druckknöpfen zu versehende Gegenstand 9 auf den . findlichen Plastikeinsätze 94. Pressentisch 6 gelegt und der Preßvorgang einge-
Querbohrung 31 im Innenteil 30 ist die Achse 61 des 30 Bei Anwendung eines oder mehrerer Köpfe 10 drehbaren Rades 60 gelagert. Parallel zur Querboh- werden diese mittels der Montierplatte 3 an dafür rung 31 ist in einer Bohrung der Zapfen 72 des An- bestimmten Teilen des Pressenoberteiles 2 einer übdrückhebels 70 gelagert. Die Schraubenfeder 84 sitzt liehen Heißsiegelmaschine angebracht, wie in F i g. 1 im Inneren des zylindrischen Sperrhebels 80. Die oben bis 3 zu sehen ist. Dann wird in den Kopf 10 ein konbeschriebenen Einzelteile des Kopfes 10 sind in F i g. 7 35 tinuierlicher Druckknopf teilstreif en 65 aus Plastikim auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Aus druckknopfoberteilen 11 oder entsprechenden, hier Fig. 10 ist zu ersehen, wie am Umfang des Rades nicht dargestellten Plastikdruckknopfunterteilen ein-60 die Druckknopf andrückteile 90 angeordnet sind, gegeben. Dies geschieht von hinten durch den Schlitz und wie zu beiden Seiten des Randes der Zahnrad- 18 in der Heißsiegelelektrode 4. Damit das Rad akansatz 62 und der Sperradansatz 66 vorgesehen sind, 40 tionsbereit ist, müssen wenigstens fünf von den die mit dem Rad 60 aus einem Stück bestehen. Hier Druckknopfoberteilen 11 in den Druckknopf anbringsind ebenfalls die Rillen 92 zwischen den Druck- teilen 90 des Rades 60 sitzen. Dann wird der mit knopfandrückteilen 90 zu sehen und die in ihnen be- Druckknöpfen zu versehende Gegenstand 9 auf den . findlichen Plastikeinsätze 94. Pressentisch 6 gelegt und der Preßvorgang einge-
F i g. 4 zeigt einen im Rad 60 angeordneten ver- 45 schaltet. Nun setzt sich das Pressenoberteil 2 der
größerten Druckknopfanbringteil 90. Die in Fig. 6 Heißsiegelmaschine nach unten in Bewegung. Wenn
dargestellte Ausführungsform ist nur zum Anbringen die beiden Abstreifer 14 in Berührung mit dem Gevon
Druckknopfoberteilen 11 bestimmt. Zum Druck- genstand 9 kommen, hört die Abwärtsbewegung des
knopfanbringteil 90 gehört ein zylindrischer Teil 96 Außenteils 20 auf. Da sich Pressenoberteil 2 jedoch
von im Querschnitt U-förmiger Gestalt und ein aus 5° weiterhin nach unten bewegt, wird nun das Innenteil
vier Teilen bestehender Knopfhalter 100. Der Zylin- 30 im Außenteil 20 nach unten bewegt. Durch diese
derteil 96 dient als Elektrode zum Erhitzen des Abwärtsbewegung des Innenteiles 30 im Außenteil
Druckknopfteiles 11 und zum Versiegeln desselben 20 wird der Sperrkolben 80 durch den Hebel 40 im
mit dem Gegenstand 9. Daher ist der zylindrische Innenteil 30 nach oben bewegt und aus dem Sperr-Teil
96 vorzugsweise aus gut leitendem Material, wie 55 radansatz 66 des Rades 60 herausgezogen. Nun ist
z. B. einer Beryllium-Kupfer-Legierung gebildet, die das Rad 60 frei drehbar und wird mittels des Zahngleichzeitig auch gute Wärmeleiteigenschaften haben radansatzes 62 und der Schaltklinke 50 um einen
muß, um anschließend an das Heißsiegeln das er- Zahn weitergedreht. Wenn dieses Weiterdrehen
hitzte Plastikmaterial schnell abkühlen zu können. durch Wegdrücken der Schaltklinke 50 durch den
Die vier Teile des Knopfhalters 100 sind jeweils 6° nachfolgenden Zahn beendet ist, ist die Abwärtsmit
einer Ringrille 104 versehen, in der ein Federring bewegung an dem Punkt angelangt, an dem die bei-106
liegt, der die Sektionen des Knopfhalters 100 den schrägen Oberflächen 42 des Hebels 40 respekunter
Federspannung zusammenhält. Diese Teile hai- tive 32 des Innenteiles 30 ein seitliches Wegdrücken
ten den Druckknopfoberteil 11 in seiner Position im des Hebels 40 bewirken, woraufhin der Sperrkolben
Druckknopfanbringteil 90 fest. Durch einen nieten- 65 80 im Innenteil 30 durch seine Feder nach unten
förmigen Teil 108 in Verbindung mit einem Feder- gedrückt wird. Durch sein unteres Endstück 82 sperrt
ring 101 werden Knopfhalter 100 und zylindrischer der Sperrkolben 80 nun den Sperradansatz 66 und
Teil 96 zusammengehalten. hält damit das Rad 60 fest. Der, Kopf 10 hat damit
ein einmaliges Weiterschalten des Rades abgeschlossen, und es befindet sich ein neuer Druckknopfteil 11
in unterer Lage genau über dem Gegenstand 9.
Der Pressenoberteil 2 bewegt sich noch ein kurzes Stück abwärts bis zum unteren Umkehrpunkt und
mit ihm der Innenteil 30 noch ein kurzes Stück im Außenteil 20 nach unten. Im unteren Umkehrpunkt
werden Pressenoberteil 2 und Pressentisch 6 mit dem Hochfrequenzgenerator verbunden. Vom Pressenoberteil
2 gelangt der hochfrequente Strom durch den Kopf 10, das Rad 60 und den Druckknopfanbringteil
90 unmittelbar bis an den Druckknopf 11. Durch die nun im Druckknopfteil 11 und im Gegenstand
9 induktiv entstehende Wärme werden beide miteinander heißversiegelt. Gleichzeitig mit dem Anbringen
des Druckknopfes 11 liegt die Heißsiegelelektrode 4 der Heißsiegelmaschine auf den gewünschten
Kanten des Gegenstandes 9 und heißsiegelt diese. Nach diesem Vorgang des Anbringens
und Heißsiegeins des Druckknopfteiles beginnt der Pressenoberteil 2 mit der Aufwärtsbewegung. Der
Außenteil 20 wird aber zunächst noch durch die Schraubenfeder 15 und 17 unten auf dem Gegenstand
9 gehalten, während sich der Innenteil 30 mit dem Pressenoberteil 2 vom Gegenstand 9 löst und
nach oben sich bewegt. Dabei wird auch der Knopfhalter 100 vom Druckknopfoberteil abgezogen. Bei
dieser Aufwärtsbewegung des Innenteiles 30 wird der zweitvorderste Druckknopfteil 11 auf dem noch zusammenhängenden
Streifen durch die untere schräge Fläche 28 des Andrückers 26 nach unten in den Druckknopfanbringteil 90 gedrückt. Anschließend
daran schneidet das Messer 22 den ersten, noch mit dem Streifen zusammenhängenden Druckknopfteil
ab. Es dringt dabei bis in der Rille 92 befindlichen Plastikeinsatz 94. Anschließend hieran hat sich der
Pressenoberteil 2 so weit vom Pressentisch 6 entfernt, daß die Abstreifer 14 sich vom Gegenstand 9 abheben.
Nun kann der Gegenstand 9 ausgewechselt werden und ein neuer Arbeitsgang beginnen.
Wenn es erforderlich sein sollte, kann die Druckknopfanschweißvorrichtung
an Stelle der bisher geschilderten Anbringung auch auf dem Pressentisch 6 montiert werden. In diesem Falle wird der mit
Druckknöpfen zu versehende Gegenstand auf die Abstreifer 14 gelegt und der Pressenoberteil 2 der
ίο Heißsiegelmaschine drückt von oben gegen die Abstreifer
14.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbringen und Heißsiegeln von Druckknopfteilen, welche
aus einem Außenteil und einem darin auf und ab bewegbaren Innenteil mit einem darin gelagerten
Rad besteht, das am Umfang mit radialen Löchern zur Aufnahme der Druckknopfteile
versehen ist und aus einer im Gehäuse gelagerten Klinke, die bei jeder Auf- und Abwärtsbewegung
des Rades dieses um eine Teilung weiterdreht, sowie einem als federbelasteten Kolben
ausgebildeten Sperrglied für das Rad, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrglied bildende Kolben (80) mit einem sich
verjüngenden Endstück (82) ausgebildet ist und in der Sperr-Stellung mit diesem Endstück (82)
in die Zahnlücken (69) eines Sperradansatzes
(66) des Rades (60) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (82) des Kolbens
(80) durch einen auf einem Zapfen (45) schwenkbar gelagerten Hebel (40) bei der Abwärtsbewegung
des Innenteiles (30) aus den Zahnlücken (69) des Sperradansatzes (66) des Rades (60) heraushebbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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