DE1459857A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verkehrsmarkierungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von VerkehrsmarkierungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/09—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges
- E01C23/0993—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges for forming or installing surface markings or signals in the paving, e.g. grooving for striping or for producing rumble strips, forming marker-receiving recesses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
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- Road Repair (AREA)
Description
PATENTANWALT
Dr. Andrejewski
43 Essen, Kettvriger Str. 36
(Am HauDtbahnhof · Ltdttburg)
Telefon 25802
Telefon 25802
Patentanmeldung der Firma ■ 27.11.1964
Teerbau Gesellschaft für ( 22
Strassenbau mbH Essen,Rüttenscheiderstr,
66
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verkehrsmarkierungen»
' _
Der moderne Verkehr erfordert auf den Fahrbahnbelägen angebrachte Leitlinien und Verkehrszeichen verschiedener
Form. Darunter fallen auch Verkehrsmarkierungen wie Zebrastreifen, Leitlinien, Richtungspfeile und-bahnen, Sperrzonen
usw.. Zur Herstellung derartiger Verkehrsmarkierungen sind die verschiedensten Massnahmen bekannt. So werden derartige
Markierungen häufig auf den fertigen Fahrbahnbelag gemalt. Es ist aber auch möglich und üblich, derartige
Markierungen in den fertigen Belag einzulassen. Dazu wird in der gewünschten Form der Verkehrsmarkierung der Belag in
einer mehr oder weniger dünnen Schicht entfernt und durch eine zur auffälligen Zeichnung geeignete Masse ersetzt. Zumeist
arbeitet man mit weissem Gussasphalt. Dieses Verfahren ist kostspielig. Die Berührungslinien der notwendigerweise
verschiedenartig zusammengesetzten Belagsmassen sind Gefahrenpunkte
für den Bestand des Fahrbahnbelags im Ganzen. Darüber hinaus haben die zur Markierung gewählten Materialgemische
oftmals einen anderen Reibungsbeiwert als die benachbarte
Strassendecke, und zwar sind sierra allgemeinen glatter.
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Insbesondere bei feuchtem Wetter können sich hieraus Verkehrsgefährdungen
ergeben. Das gilt auch für den bekannten Vorschlag, auf die Beläge Kunststoffolien in der Form der
Verkehrsmarkierungen mit Hilfe bituminöser Bindemittel oder mit Hilfe von Kunstharzklebern aufzukleben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und
\ Vorrichtung zur Herstellung von Verkehrsmarkierungen anzugeben,
.welche von den beschriebenen Nachteilen frei sind. Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass im modernen Strassenbau
die Fahrbahnbläge im allgemeinen als bituminöse Beläge ausgeführt sind ( Walzasphalt, Gussasphalt und dergl.; ver
gleiche TVbit ^ und 6).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verkehrsmarkierungen auf bituminösen Belägen von Strassen,
Plätzen und dergleichen. Die Erfindung besteht darin, dass auf den (fertigen) Belag eine ver Verkehrsmarkierung entsprechende
Schablone aufgesetzt, in die Schablone körnige Kennzeichnungsstoffe zweckentsprechender Färbung und
Helligkeit, auch in vorbehandelter Form, eingebracht und mittels Infrarot-Strahlungsbeheizung von oben diese Kennzeichnungsstoffe
erwärmt.sowie der darunter befindliche Belag replatifiziert werden, und dass danach die Kennzeichnungsstoffe
in den Belag eingedrückt werden.
Im einzelnen lässt sich die Erfindung auf verschiedene Weise
verwirklichen. So is.t eine bevorzugte Ausführungsform, die
sich durch Einfachheit" der Verwirklichung auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die körnigen Kennzeichnungsstoffe
einlagig in die Schablone eingebracht werden.
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Das Eindrücken in den replastifizierten Belag kann ebenfalls
auf verschiedene Weise erfolgen. Ein Vorschlag der Erfindung geht dahin, nach dem Erwärmen dieser Kennzeichnungsstoffe
und nach der Replastifizierung des Belags die Schablone zu en tfernen oder bis nach Eindrücken liegen zu
lassen, und die Kennzeichnungsstoffe in den Belag mit einer üblichen Walze ganz oder teilweise einzudrücken oder mit
einem Rüttler, dessen Rüttelplatte auf die Kennzeichnungsstoffe aufgesetzt wird, ganz oder teilweise einzurütteln. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, nach dem Erwärmen der Kennzeichnungsstoffe und Replastifizierung des Belages die Kennzeichnungsstoffe
mittels einer z.B. kolbenartig in die Schablone eingepassten Rüttelplatte in den Belag einzudrücken
.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass nach dew erfIndungsgemässen
Verfahren bituminöse Beläge von Strassen, Plätzen und dergl.
auf einfache 'v/eise schnell und dauerhaft mit Verkehrsmarkierungen
versehen v/erden können. Ein aufwendiges Aufnehmen von Schichten des B-Iages zum Zwecke des Einbringens von
Kennzeichnungswerkstoffen 1st nicht mehr erforderlich.
Darüberhinaus werden bei Verwirklichung des erfindungsgemässen
Verfahrens äie R ibungsbeiv.rerte der Verkehrsmarkierungen
in vorteilhafter Weise erhöht. Das bringt eine weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit sowohl für den
Pussgängerverkehr, der beispielsweise auf rauhen Zebrastreifen sicher die Strasse überkreuzen kann, als auch für
den rollenden Verkehr, der im Bereich der Verkehrsmarkierun^en
nicht mehr durch reduzierte Rc= ibungsbeiwerte
gefährdet ist,- Die Erfindung nutzt die überraschende
BAD ORIGINAL
3 Ί 9 S 0 9 / C 3 7 3 .
Tatsache aus, dass bituminöse Beläge von Strassen, Plätzen
und dergl., insbesondere Walzasphalt und Gussasphaltbeläge, in der beschriebenen Weise mittels Infrarot-Strahlungsbeheizung replastifiziert werden können, ohne dass dabei
eine Veränderung oder Beeinträchtigung der Eigenschaften des Bindemittels und eine Beeinträchtigung der Qualität des
Belages im ganzen eintreten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in Arbeitsstellung,
Pig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. jj den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktionsstellung.
Nach den Figuren ist auf einen bituminösen Belag 1 einer Strasse eine Verkehrsmarkierung anzubringen. Dazu wird
mit einer der herzustellenden Verkehrsmarkierung entsprechenden Schablone 2 gearbeitet, die einen kragenartigen
Rand j5 aufweist und mit diesem auf den Belag 1 aufgesetzt ist, und zwar an der Stelle, an der die Verkehrsmarkierung,
im Ausführungsbeispiel ein Richtungspfeil, entstehen soll. Die Schablone 2 spart so die herzustellende
BAD ORfGiNAL
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Verkehrsmarkierung gleicnsam aus. Auf die Schablone 2 ist
deckelartig eine Beheizungseinriohtung 4 mit Infrarot-Strahlungsbeheizung
aufgesetzt. Diese erwärmt den Innenraum der Schablone 2, das heisst den ausgesparten Bereich und
die darin eingestreuten Kennzeichnungsstoffe 1o.
Wie insbesondere die Figure 2 erkennen lässt, ist die Beheizungseinrichtung
als kastenförmiger Infrarotstrahler ausgebildet. Er besitzt eine obere Verteilerkammer 5 für
das Brenngas, einen Luftansaug- oder Zuführungsstutzen 6
und keramische Brenner 7 an sich bekannter Gestaltung, die eine Vielzahl von feinen Brenndüsen 8 aufweisen, in denen
die Verbrennung stattfindet, während die keramischen Platten 7 im ganzen die Temperatur der Infrarot-Strahlungsbeheizung annehmen. Diese Infrarotstrahler befinden sich
bei der erfindungsgemässen Beheizungseinrichtung etwa 5-2o cm,
bevorzugt "Io cm, oberhalb des zu beheizenden Belages 1. Vorzugsweise
wird der Infrarotstrahlungsbrenner mit Gas beheizt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine andere Beheizungsart
zu wählen. Jedenfalls empfiehlt es sich, die Leistung so einzustellen, dass pro Quadratmeter zu beheizender
Fläche von 1o ooo - 1-5 ooo, bevorzugt etwa 12 ooo
Kilokalorien/h aufgebracht werden.
Die Arbeitsweise ist so, dass auf den fertigen Belag 1 die der Verkehrsmarkierung entsprechende Schablone 2 aufgesetzt
wird und in die Schablone körnige Kennzeichnungsstoffe zweckentsprechender Färbung eingebracht werden. Danach wird
mittels der Infrarot-Strahlungsbeheizung 4 von oben diese
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Schicht der Kennzeichnungsstoffe Io erwärmt und gleichzeitig
der darunter befindliche Belag 1 replastifiziert. Danach werden die Kennzeichnungsstoffe 1o in den Belag eingedrückt.
Das kann so erfolgen, dass die Schablone entfernt wird und die Kennzeichnungsstoffe eingewalzt werden, man kann Jedoch
auch, wie in Figur 3 angedeutet ist, in die Schablone
eine kolbenartige Rüttelplatte 9 mit Antrieb 11 einsetzen,
so dass die Kennzeichnungsstoffe 1o in der Schablone 2 und begrenzt durch die Schablone 2 selbst in den Belag 1
eingedrückt werden und die Verkehrsmarkierungen genaue Begrenzungslinien aufweisen.
Ansprüche
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Claims (6)
- AnsprücheVi Verfahren zur Herstellung von Verkehrsmarkierungen auf bituminösen BelägQn von Strassen, Plätzen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass auf den Belag eine der Verkehrsmar kierung entsprechende Schablone aufgesetzt, in die Schablone körnige Kennzeichnungsstoffe zweckentsprechender Färbung, auch in vorbehandelter Form, eingebracht und mittels Infrarot-Strahlungsbeheizung von oben diese Kennzeichnungsstoffe erwärmt und der darunter befindliche Belag replastifiziert werden, und dass danach die Kennzeichnungsstoffe ganz oder teilweise in den Belag eingedrückt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die körnigen Kennzeichnungsstoffe einlagig in die Schablonen eingebracht werden.
- 3). Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erwärmen der Kennzeichnungsstoffe und Replastifizierung des Belages die Schablonen entfernt und die Kennzeichnungsstoffe in den Belag eingewalzt und eingerüttelt werden.
- h. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erwärmen der Kennzeichnungsstoffe und Replastifizierung des Belages die Kennzeichnungsstoffe in den Schablonen in den Belag eingedrückt werden.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis ^, gekennzeichnet durch eine der herzustellenden VerkehrsmarKierung entsprechende Schablone (2), welche809809/C873die herzustellende Verkehrsmarkierung ausspart, und eine auf die Schablone (2) deckelartig aufsetzbare Beheizungseinrichtung (4) zur Infrarot-Strahlungsbeheizung des in der Schablone (2) ausgesparten Bereichs.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizungseinrichtung "(4) als kastenförmiger Ink frarotstrahler ausgebildet ist, dessen Strahlungsfläche etwa 5-2o cm, bevorzugt etwa 1o cm oberhalb des zu beheizenden Belags (1) angeordnet ist.7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizungseinrichtung (4) eine Leistung von 1o ooo- 15 ooo, bevorzugt etwa 12 ooo Kilokalorien/h pro Quadratmeter zu beheizender Fläche aufbringt.ο1. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schablone (2) kolbenartig die Rüttelplatte (9) einer an sich bekannten Rütteleinrichtung einsetzbar ist.Patentanwalt Dr.Andrejewski809809/C873
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (2)
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GB (1) | GB1060029A (de) |
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1965
- 1965-11-30 GB GB50856/65A patent/GB1060029A/en not_active Expired
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---|---|
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